Kremsmünster Blog II

Dieser Blog ist frei für alle, die anonym oder namentlich ihre Erfahrungen aus dem Internat und der Schule in Kremsmünster schildern wollen.

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947 Antworten to “Kremsmünster Blog II”

  1. mj8x Says:

    Zur besseren Lesbarkeit können neue Berichte hier eingefügt werden.

    • sirnicha Says:

      durchschrift ergeht parallel an die 68er (adressen nicht angezeigt)

      von mj68, j.dietachmair an die wordpress.com oberplauderer

      ich habe auch nicht alles positiv erlebt, aber vielleicht
      hat es zu unserer zeit noch weniger eltern gegeben,
      die ihre kinder nur „abgeschoben“ haben – weg mit
      den in die welt gesetzten quälgeistern. die meisten
      unserer eltern damals haben sich die konviktgebühren
      blutig erarbeiten müssen – ist der unterschied des frustes
      der, dass man zweimal nicht gemocht wurde und jetzt
      die zeit des zurückschlagens ist?

      in unserem maturajahrgang waren nicht die in mehreren
      outings angesprochenen superreichen und die super
      begünstigten unterwegs. wir waren sicher auch nicht
      angepasst, durften daher auch keine maturazeitung
      machen, die wir dann doch gemacht haben usw. usw.

      aufdecken und bestrafen ja – aber nur die täter.
      trittbrettfahrer hat sich auch ein so „schlechtes“
      kremsmünster nicht verdient und verallgemeinerungen
      zeigen die schwächen der ankläger…

      fiat lux! für dich und allen im prügelforum wordpress.com

      ——————————————————————————–

      und hier die korres innherhalb mj68

      Hallo all ihr Leidgenossen!

      Ich war zwar nur 2 Jahre mit euch zusammen (zwei sehr schöne Jahre), aber
      dennoch trifft mich die aktuelle Situation sehr. Mir tut es weh, mitansehen,
      mitanhören, „mitanlesen“ zu müssen ( https://kremsmuenster.wordpress.com ),
      wie ein Teil meiner Jugendzeit, auf die ich eigentlich stolz bin, gnadenlos
      zertreten, zerpflückt, irgendwie zerstört wird. Ich habe ja fast schon
      Schuldgefühle, weil ich auch „in diese Schule“ gegangen bin. Ich glaube
      einzig und allein Helmut Lothaller hatte in oben erwähntem Blog den Mut, zu
      unserer alten Schule und ihren Lehrern zu stehen – ich habe aber nicht alles
      gelesen.

      Ich will bei Gott keine sexuellen Übergriffe und dadurch entstandenes Leid
      tolerieren. Das tut wohl keiner von uns. Derlei Verfehlungen von
      Vorgesetzten sind anzuprangern und zu ahnden, da bestehen keine Zweifel.
      Doch darum ging es in der ganzen Kremsmünster-Debatte ja fast nur am Rande.
      Die Rede war in erster Linie immer von mehr oder weniger brutalen,
      sadistischen Erziehungsmethoden. Und da bin ich der Meinung, dass man diese
      nicht mit heutigen Masstäben messen und beurteilen darf. Weil einer den
      Stein ins Rollen gebracht hat, fällt plötzlich allen wieder ein, dass sie
      auch geschlagen, getreten, misshandelt wurden. Ist das Massenpsychose? Sind
      da Trittbrettfahrer am Werk? Rächer für dies und das, auch wen es Jahrzehnte
      zurück liegt? Oder sind wir wirklich unter den Fittichen einer
      Benediktiner-Gang schlimmsten Ausmaßes aufgewachsen? Gerade letzteres kann
      und will ich nicht glauben, weil ich es schlichtweg für unmöglich halte,
      dass dies bei unseren immerhin schon zahlreichen Treffen nicht irgendwann
      und irgendwie beim Kramen in alten Erinnerungen zur Sprache gekommen wäre.
      Auch die ersten Äußerungen von Sepp und Hans sprechen dagegen.

      Und deswegen wehre ich mich – zumindest innerlich. Ich will einfach unsere
      Schule nicht im Zuge dieser gesamteuropäischen Missbrauchsdebatte vor die
      Hunde gehen sehen. Schließlich hat sie es geschafft, aus uns allen etwas
      werden zu lassen, vermutlich auch aus denen, die jetzt nur mehr ausnahmslos
      schlechte Erinnerungen an sie haben und diese leider durch alle Medien
      jagen.

      Irgendwie habe ich auch Mitleid mit den „Verbrechern“. Sie stehen jetzt –
      mehr oder weniger am Ende ihres Lebens (Alfons ist 75) – vor einem
      gewaltigen Trümmerhaufen. Und das muss man auch erst einmal verkraften, egal
      wieviel Schuld man auf sich geladen hat.

      Liebe Grüße an euch alle!

      Roman

      ——————————————————————————–

      >> Ich persönlich, als guter, angepasster und vielseitig interessierter
      >> Schüler, habe keine schlechten Erfahrungen gemacht. Außer in den ersten
      >> Klassen mit den lieben Mitschülern (auch der nächsthöheren Klasse), weil
      >> ich sehr introvertiert war und sehr andere Interessen hatte. Das hat sich
      >> dann aber gottseidank gegeben, ich konnte dann gut mit den Anderen (also Euch)
      >> und ihr sichtlich auch mit mir.
      >>
      >> Die schwerste Ungerechtigkeit, an die ich mich erinnere, war von P.
      >> Reinhard: Wenn er schlecht drauf war, hat er geprüft – und zwar so, dass
      >> er zuerst die schlechten Schüler dran nahm und alle mit einem Fünfer in die
      >> Bank zurückschickte. Wahrscheinlich brachten sie vor lauter Angst kein
      >> vernünftiges Wort heraus. Aber ich habe den Eindruck, dass das keine
      >> sadistische Absicht war, nur fehlende Selbstkritik, und dass er selbst tatsächlich
      >> überzeugt war, dass diese Prüfungskandidaten ihren Fünfer verdient haben.
      >>
      >> Woran ich mich noch erinnere, ist, dass P. Max Schüler zur Strafe
      >> seitlich an den Haaren nahm, was ziemlich weh getan haben muss.
      >>
      >> Und – nur vom Hörensagen, weil ich nie in dieser Abteilung war – dass der
      >> Präfekt der 3. Abteilung, P. Georg (nicht zu verwechseln mit unserem
      >> lieben P. Gregor), den Spitznamen „Der Greifer“ hatte. Mit meinem
      >> heutigen Wissen schließe ich aus diesem Namen dass es hier sexuelle Übergriffe
      >> gegeben hat. Aber der war dann sehr schnell weg und ich habe nie mehr etwas von
      >> ihm gehört – sichtlich wurde klosterintern sehr rasch darauf reagiert.
      >>
      >> Aber alles das ist aus meiner Sicht Schnee von gestern. Und meist
      >> Kleinigkeiten. Auch haben sich die Zeiten geändert – ich glaube manche
      >> Dinge muss
      >> man mit den damaligen und nicht mit den heutigen Maßstäben messen.
      >>
      >> Alle anderen, an die ich mich erinnere – hier kann ich mich nur den
      >> Ausführungen von Franz Weber anschließen: Zwar Menschen, aber wirklich
      >> bemühte
      >> Menschen, die uns gern hatten und versuchten, das Beste aus der
      >> Internatssituation zu machen.
      >>
      >> Liebe Grüße Winfried

      ——————————————————————————–

      >> Lieber Winfried
      >
      > habe deinen beitrag mit interesse gelesen. du hast recht, aus heutiger
      > sicht sieht das damalige etwas anders- weil auch abgeklärter aus. wenn du
      > pater reinhard (den Gruftspion) ansprichst hast du auch recht Ich muss
      > allerdings schon sagen, er hat nie geschlagen, wohl aber vielmehr
      > seelisch. wer im konvikt böse aufgefallen ist, konnte sich schon
      > ausrechnen wo seine note in naturgeschichte enden wird. (es sei denn sein
      > name war schnedt.)(entschuldige Georg)
      >
      > Mir fallen auch gleich andere namen ein z.b. koko: allen sind wohl die
      > watschenauftritte – nicht ehe er zuerst seine wohl sehr wichtige uhr
      > abgelgt hatte- und auch die damit verbundene gaudi- im englischunterricht
      > noch in sehr guter erinnerung. jeder wird sich lebhaft an die
      > zornesausbrüche und die damit verbunden watschen unserers präfekten p.
      > maximilian erinnern.
      >
      > „jetzt blüht der watschebaum“: wer kann sich nicht an diesen drohenden
      > ausspruch erinnern. und damit bin auch schon beim in der presse zu recht
      > oder unrecht hergebeutelten pater alfons. ihr werdet euch erinnern:
      > präfekt in der dritten abteilung (nach pater georg….) und in musik 3.
      > klasse, leiter des gymnasialchores- nach prof. seifert- musikalisch top,
      > menschlich aber eben ein mensch, d. h. mit gutem willen zur aufgabe,
      > temperamentvoll, aber eben auch jähzornig. und wir haben das – mich
      > selbstvertändlich eingeschlossen- gewußt und auch je nach bedarf genutzt.
      >
      > Nun sind über 40 Jahre über unsere gemeinsamen jahre hinweggangen. an
      > sexuelle übergriffe – auch nur gerüchteweise – kann ich mich nicht
      > erinnern. wohl aber daran, daß alle mit der gutmütigkeit von pater alan
      > beginnend bis hin zum launenhaften auftreten von pater reinhard trotzdem
      > versucht haben mit den damals selbstverständlichen mitteln aus uns
      > „gfraster“ etwas zu formen.diverse erfahrungsaustauche bei maturatreffen
      > sprechen dazu bände.
      > Ich selbst war so ein „gfrast“. rückblickend obwohl ich auch viele watschn
      > eingesteckt habe, ist aus mir auch ohne „psychologische betreuung und
      > aufarbeitung“ etwas geworden, und dafür bin kremsmünster und den damaligen
      > lehrern dankbar.
      >
      > herzliche grüße an alle
      >
      > toni buchegger
      >
      >

      ——————————————————————————–

      >>
      >> Liebe 68er !
      >>
      >>
      >> Leite Euch dieses Mail von Franz Weber weiter !
      >>
      >
      >> LG Hans
      >>

      ——————————————————————————–

      >>
      >> Hallo Hans!
      >>
      >> Auch ich wäre heute in der Früh fast in den Straßengraben gefahren
      >> (aber nicht wegen des heftigen Schneefalls, sondern weil in den
      >> Nachrichten der Name Kremsmünster in einem unschönen Zusammenhang gefallen ist. Ich kann
      >> nur für einen relativ begrenzten Zeitraum sprechen, aber als Betroffener
      >> aus einer viel früheren Zeit (in einem Kloster in der Steiermark haben
      >> ziemlich raue Sittengeherrscht, aber wir haben nichts anderes gekannt)
      >> habe ich ein gewisses Gespür für derartiges. Nie und nimmer würde ich es einem
      >> meiner ehemaligen Professoren zutrauen, über den in einem
      >> Abhängigkeitsverhältnis üblichen Erziehungs- und Beziehungsrahmen
      >> hinausgeraten zu sein.
      >> Vielmehr habe ich unsere Professoren als weltoffene, belesene, meist auch
      >> kameradschaftliche Vorgesetzte und Lehrer erfahren. ich denke, dass ich
      >> mit vielen von euch und auch mit etlichen „höheren“ und „niederen“ Schülern
      >> einen recht guten Kontakt gehabt habe, dass wir zusammen so einige
      >> Streiche gespielt haben und deshalb wäre sicher hin und wieder die
      >> Sprache auf
      >> derartige Vorfälle gekommen.
      >>
      >> Die einzigen – aus heutiger Sicht – eigenartigen Erinnerungen habe ich an
      >> P. Reinhard, der uns hin und wieder ordentlich eingeraucht und zuweilen
      >> einen „festen Deppen“ geheißen hat. (os iugum! – du Depp). Aber auch das
      >> kann ich heute im freundeskreis erzählen, wenn ich die Stimmung aufheitern
      >> möchte.
      >>
      >> Ich kann natürlich für niemanden eine Hand ins Feuer legen, auch – wie
      >> du sagst – handelt es sich bei unseren Professoren Gott sei Dank um
      >> Menschen, doch wenn jemand Unterstützung oder so was braucht, bin ich
      >> gerne dabei.
      >>
      >> Sicher ist, dass meine Kremsmünsterer Zeit zu den schönsten Abschnitten
      >> meines bis jetzt 62 Jahre dauernden Lebens war und eine wie immer
      >> geartete
      >> Diskussion daran nichts ändern wird.

      >> Ich wünsch dir einen schönen Urlaub!
      >>
      >> Vielleicht kannst du das auch an die anderen weiterleiten, ich habe euch
      >> zu meiner Schande nicht im Sammler
      >>
      >> Liebe Grüße Franz aus der schönen Steiermark
      >>
      >> ________________________________

      >> Betreff: AW: 68er
      >>
      >> Lieber Sepp und alle anderen 68er !

      >> Für mich war es nur eine Frage der Zeit bis sich jemand von den
      >> vielen,vielen Altkremsmünsterern meldet, der sich besonders schlecht
      >> behandelt fühlte.
      >>
      >> Sicher ist, dass wir viele Watschen bekommen haben (bes. von Pater A.),
      >> ich täte mich deswegen nicht melden, weil ich mir blöd vorkommen würde
      >> nach so vielen Jahren.
      >>
      >> Sicher ist auch, dass unsere Lehrer und Präfekten eben auch Menschen
      >> sind, die Fehler gemacht haben, nur damals ist eben alles unschöne unter
      >> den Tisch gekehrt worden, wenn es überhaupt bekannt wurde..
      >>
      >> Mir ist von sexuellen Übergriffen nichts bekannt geworden, vielleicht
      >> habe ich in meiner damaligen Naivität auch nichts mitbekommen.

      >> Ich fahre morgen auf Urlaub (Besuch bei meinem Sohn Johannes in Reno und
      >> Hawaii), darum habe ich so schnell geantwortet.
      >>
      >> Möchte Euch noch mitteilen, dass Charley heiratet ! Dem einen oder
      >> anderen wird das schon bekannt sein.
      >>
      >> Am 27.4. ehelicht er eine junge, hübsche Thailänderin. Ich werde ihm
      >> wahrscheinlich beistehen. Sollte jemand von Euch Lust bekommen
      >> mitzufahren,
      >> der soll sich bei mir melden.
      >>
      >> Jedenfalls liebe Grüße an alle
      >>
      >> Hans
      >>

      ——————————————————————————–

      >> Betreff: 68er
      >> hallo ihr lieben,

      >> kremsmünster in nöten.
      >>
      >> was sagt ihr dazu? bin etwas sprachlos.
      >> war ich – waren wir blind? oder hat es solche auswüchse
      >> auch schon bei uns gegeben? ja, ungerechtigkeiten kamen
      >> sicher auch bei uns oft vor – habe noch einige in erinnerung.
      >> diese sind jedoch nach meinem dafürhalten nicht über
      >> dinge hinausgegangen, die es nachher auch beim bundesheer
      >> in ähnlicher form gegeben hat – nur dass wir eben um’s gspürn
      >> schon etwas älter waren…

      >>
      >> liebe grüße
      >>
      >> sepp

      >>
      >> hier bloggen viele altkremsmünsterer:

      >> http://www.nachrichten.at/oberoeste… 4,349680,E
      >>

      • Hadesinsasse Says:

        Ich gehe davon aus, dass es zu eurer Zeit noch keinen Alfons als Konviktsdirektor und keinen Leonhard als Präfekten der 4. Abteilung gegeben hat. Wenn ich mir die beiden wegdenke, würde ich auch sagen, dass Kremsmünster in den 80er Jahren eine schöne Zeit und die Patres uns wohlgesonnen waren, ich nie etwas von exuellen Mißbrauch gehört hätte und die paar Watschn aus heutiger Sicht zwar falsch aber nicht mehr der Rede wert sind.

    • kpknoll Says:

      FILMEMPFEHLUNG: Deliver Us From Evil Goons
      Dokumentarfilm, USA, 2006, leider nur auf englisch.
      http://video.google.com/videoplay?docid=7745088455537169028#
      Deliver Us from Evil (2006) is a documentary film directed by Amy J. Berg which tells the true story of Catholic priest Oliver O’Grady, who sexually abused potentially hundreds of children between the late 1970s and early 1990s. The film won the Best Documentary Award at the 2006 Los Angeles Film Festival and was nominated for an Academy Award for Best Documentary Feature.[1] The title refers to a line in the Lord’s Prayer, or the „Our Father.“ http://en.wikipedia.org/wiki/Deliver_Us_from_Evil_(2006_film)

    • paulibaer Says:

      hallo mj8x – ich hoffe nur die posts dieses blogs sind sicher und werden nicht vom netz genommen.

    • Dr. Eidlinger Says:

      Ich persönlich habe die Patres als sehr menschlich erlebn dürfen.Was hier erzählt wird kann ich überhaupt nicht bestätigen.Vor allem P. Nikolaus war in jeder Beziehung charakterlich tadellos.Es waren eher die Mischüler die einem das Leben zur Hölle gemacht haben in ihrer faschistischen Art einen zu quälen und zu unterdrücken.

  2. mj1984 Says:

    verfolge die einträge in diesem bzw dem vorangegangenen blog seit anbeginn.

    letzten donnerstag hat mich figs antwort auf den aktuellen vorwurf eines ca 40 jährigen kollegen dermaßen fassungslos gemacht, dass ich nicht schweigen konnte: sandte ein mail an orf.ooe, in kopie an die diozese linz und bestätigte die angaben.

    konnte/wollte dann auch keinen schritt zurück machen und gab dann ein interview.

    einziges ziel: damit darf er nicht durchkommen, nicht schon wieder!

    bin sehr froh, dass dies durch euer gewaltiges echo – vorerst – gelungen scheint!

    • Aufdecker Says:

      Du warst zu meiner Zeit dort und wir kennen einander sicherlich. Wenn du mit uns unter 4 Augen reden willst um zu entscheiden was wir tun sollen, dann schreib mir unter:
      fiat_lux@live.at
      Ich hab den 1. Schritt getan, Du offensichtlich den 2. Gehen nwir den 3. gemeinsam. Ich hab die Befürchtung, dass dieser Blog – so wichtig er ist- nichts an der Haltung von Fig, und all den anderen ändern wird.
      Es ist natürlich auch jeder andere eingeladen mitzutun

  3. peior Says:

    der fig muss dingfest gemacht werden, klarer fall. und wenn das aufgrund von verjährungsfristen die staatsanwaltschaft nicht bewerkstelligt, gehört er zumindest des priesteramtes enthoben und aus der gemeinschaft, die ihn und seine verbrechen jahrelang gedeckt hat ausgeschlossen. sollte sich stift kremsmünster dieser verantwortung entziehen bleibe ich dabei: wir müssen uns stift kremsmünster als gewalttätigen ort denken.

    • kephas Says:

      Frage eines kirchenrechtlichen Laien:
      Ist das mit dem Ausschluss aus dem Kloster wirklich so einfach?
      Ich habe meine Bedenken, ehrlich gesagt aber auch keine Ahnung.

    • MJ1980-y Says:

      Das Stift Kremsmünster war ein gewalttätiger Ort, und daran ändert sich auch nichts, wenn Alfons künftig ausgeschlossen wird. Er und das Stift werden sich der Verantwortung zu stellen haben für das, was sie vielen von uns angetan haben. wie diese Verantwortung allerdings konkret ausschauen soll, weiß ich nicht: Ver-antwort-ung hat jedenfalls mit Antwort zu tun: Das Sehen/Wahrnehmen/Annehmen/Würdigen dessen, was geschehen ist und was viele dort verbrochen haben. und darauf auch antworten und in einen Dialog treten.

      Noch eine Bemerkung zu den Gewaltexzessen: Dazu hat jemand bemerkt, dass das Zuschlagen bei manchen ( sicher nicht bei Leonhard, den habe ich als Sadisten erlebt) auch aus massiver Überforderung resultieren könnte: P.B. W habe ich beispielsweise zu meiner Zeit als exzellenten Lehrer und Erzieher erlebt, spätere Jahrgänge schildern hier, dass er Prügel verteilt hat. Vielleicht war er und waren andere einfach auch massiv überfordert und und entkräftet durch die Mehrfachbelastung mit Schulunterricht, Präfektentätigkeit, Aushilfe als Priester in den Stiftspfarren, und vielleicht noch einigen weitern Tätigkeiten. Die Kirche geht ja mit ihrem Personal nicht sehr freundlich um.

      • Alexander Nader Says:

        diese Doppelbelastung hätte ich gern!!
        Es könnte aber sein, dass der Eine oder Andere in der Wahr-Nehmung der Geschehnisse öfters zu tief ins Glas geschaut hat um zu fliehen. Dass man da die contenance verlieren kann leuchtet ein.
        Keine Entschuldigung-eine Erklärung

  4. mj07 Says:

    Ich rege an die Diskussion hier weiterzuführen:
    http://forum.altkremsmuensterer.at

  5. mj80_z Says:

    Ich rege an, die Diskussion HIER weiterzuführen, anonym, sachlich und konstruktiv.
    Es gibt genug Betroffene, die zur Zeit nur hier bereit sind, über ihre Erfahungen zu reden.
    Die Registrierung im Forum der AKs mit Namen und eMail mag die etwas abschrecken.

    Dieser Blog ist bereits eine Institution und ein Druckmittel für viele Beteiligten, hier keine Fehler mehr zu machen.
    Und die Auswirkungen sind noch nicht absehbar …

    Wir dürfen uns die unabhängige unzensurierte Plattform nicht nehmen.
    Wir dürfen unsere persönlichen Gedanken nicht in den Zugriff einer betroffenen Institution geben.

    • mj05 Says:

      Blablabla….hört sich fast so an wie Wahlslogans der Grünen…

      Im alten Blog wurde doch mal sowas wie ein Forum gefordert? Gleich wie ein aktiv werden des AK Vereins, oder nicht? Ohne im Verein eine Position zu bekleiden, frage ich mich schon was denn verlangt wird. Zum einen schreibt hier irgendwer wo, es bedürfe einer Führung die initiativ handelt, zum anderen wird das was getan wird, vehement abgelehnt. Da würd ich schon die eigenen Prinzipien mal überdenken…

      Anonym, sachlich und konstruktiv kann im Forum auch diskutiert werden. Dass manche bisher nur hier reden, liegt in der Natur der Sache, wo man das Forum ja bislang kaum kennt. Die Registrierung mit Namen und Mail ist obsolet.

      Bei Sprüchen wie „Wir dürfen unsere persönlichen Gedanken nicht in den Zugriff einer betroffenen Institution geben“ kommt mir das Kotzen. Vielleicht würdest Du dir selbst was gutes tun, wenn Du a) mit dieser Einstellung aus dem Verein austrittst und b) deine Posts auf das beschränkst wovon Du definitiv Ahnung hast?

      Sry aber um den persönlichen Affront komm ich nicht herum…
      Den AK-Verein trifft aber zweifellos in der ganzen Sache wohl die geringste Schuld. Nicht der Verein ist betroffen, sondern ein Bruchteil seiner Mitglieder….

      Et ceterum: wer was gegen den Blog hat, könnte ihn auch ohne größeren Aufwand bei WordPress als abused melden…

      • Externer Says:

        Ist schon interessant, Ihr jungen Grashüpfer: habt noch immer nicht begriffen, dass die inkriminierten Handlungen weit vor Eurer Zeit geschehen sind. Ihr braven Konformisten könnt Euch offenbar nicht einmal vorstellen, was hier passiert ist. Si tacuisses,…, inscius.

        • mj05 Says:

          Welch Ironie… sowas gerade von jemand gesagt zu kriegen, der sich selbst „Externer“ nennt. Abgesehen davon, dass dein Posting nicht im geringsten Bezug nimmt auf meine Aussagen und auch selbst keine wirkliche Aussage per se darstellt.

          Also was liegt dir am Herzen? Lieber ein Nonsens-Text aber Hauptsache eine Trotzreaktion? Et etiam ego dico: si tacuisses, …, bardus

        • Grashüpfer Says:

          ist eine gute Bezeichnung, wird womöglich in Zukunft einen anderen Beigeschmack bekommen. Die Zahlungsmodalitäten (gute Noten, gezinktes Maturazeugnis o.Ä) könnten sich verändern.

      • ein99er Says:

        am besten ist wohl du trittst der facebook gruppe „An die Schulzeit in Kremsmünster denken wir sehr oft und GERNE zurück!!!!“ oder „Lasst doch einfach unsere Schule in Ruhe, wenn ihr euch nicht auskennt!!!“ bei !!! (sonst ist es ja anscheinend nicht deutlich genug). dort kannst du deine schulzeit glorifizieren.
        wir wissen schon dass es euch „gedaugt“ hat im stift – freut mich, mir nämlich auch, aber anscheinend hast du vom alten wind nicht mehr viel mitbekommen, glück/pech für dich (behaupte nicht dass wir das hätten, jedoch hatten einige dinge eine längere haltbarkeit) . wenn der ak verein seine unfähigkeit von der besten seite zeigt und es einfach zu lange dauert bis er reagiert dann pfeiffen halt viele auf ihn.
        was euch jungen allen fehlt ist der respekt älteren gegenüber, das habt ihr in eurer sozialkompetenz anscheinend nicht gelernt, ganz abgesehen vom weitblick…
        aber jeder wie er will

        • Grashüpfer Says:

          Ist „Alter“ ein Verdienst von dem man „Respekt“ haben müsste. Sieht fast so aus als hätte da jemand schon zu Schulzeiten einen Genuss dabei gehabt wenn jüngere vor ihm gezittert haben.

          • mj80_z Says:

            Ich glaub, Du hast nicht verstanden, worum es hier geht.
            Es steht ausser Zweifel, daß sich die Strukturen im Stift und im Gymnasium massiv geändert haben.
            Es ist aber nicht wegzuleugnen, daß es von 10/20/30 Jahren und davor anders zuging.
            Betroffene leiden noch heute darunter.
            Diesen Leuten soll dieser Gedankenaustausch helfen, ihre Erlebnisse aufzuarbeiten.

          • peior Says:

            @grashüpfer. sadismus erzeugt sadismus. hast mich?

  6. Froske Says:

    Ich kann nur inoffiziell bestätigen, dass der Fig so war, es tut mir schrecklich leid. Vor allem da ich glaube, dass der Fig, durchaus Potential zu einem sehr guten Erzieher gehabt hätte. Es gab einfach sehr viele gute Ansätze, auf die man hätte aufbauen können, und er hatte leider Gottes auch ein Gespür für Kinder. Ich persönlich habe eine sehr geteilte Einstellung zu ihm. Einerseits finde ich, dass er doch manchmal Launen hatte, andererseits war sein Unterricht interessant und es war auch super, dass es zwei Chöre gab. Ich hatte auch das Gefühl, dass er sich für die Kinder interessierte und engagierte.
    Bei allen seinen Entgleisungen muss ich ihm zu Gute halten, dass er kein systematischer Täter war. Er ist ein Opfer/Täter seiner selbst und der Strukturen, die ihm die Übertritte ermöglichten. Hat er sich selbst bewusst in diese Knabenschule hineinmanövriert, oder konnte er, als er drin war nicht mehr raus, selbst wenn er wollen hätte?
    Es tut mir schrecklich leid, dass er jetzt, am Ende seines Lebens abgestempelt ist und sein Lebenswert vernichtet wird. Ich hoffe, es gibt doch eine gewisse Dichte an Menschen, die ihn nicht als reines Monster sehen, sondern als Löwen, der nun mal Appetit auf Lämmer hatte, wobei man sagen muss, dass man sie ihm auch sozusagen vor die Türe getrieben hat. Nichts desto trotz sind die Vorwürfe schrecklich und es wäre doch wünschenswert, all das wäre nicht passiert, oder man hätte bereits bei der geringsten Überschreitung Einhalt geboten. Wie gesagt, ich bin hin und hergerissen.
    Zu guter letzt wünsche ich mir, dass die Vorwürfe aufgeklärt werden und die Karten auf den Tisch kommen, damit so etwas nicht mehr passiert. Vertuschung ist ger nicht mein Fall, und ich finde es sollte Strukturelle Maßnahmen geben, dass so etwas nie wieder passiert. Sozusagen Vergangenheitsbewältigung nach deutschem Vorbild innerhalb der Kirche.
    Zu guter letzt möchte sagen, dass der Fig aus meiner Sicht ein Entgleiser und Überschreiter war, aber die systematische Menschenverachtung in diesem Internat ist für mich auch durchaus verfolgenswert, und der Fig hat sie bei all seinen Launen nicht verachtet.

    • zeitschriftenschau Says:

      es ist ja auch nie etwas nur schwarz oder nur weiß. wie auch immer jeder persönlich zu pater alfons oder zu einem anderen beschuldigten steht, die vorwürfe gegen sie gehören offen, ohne verschanzen und mauern geklärt.

      was ich darüber hinaus für extrem aufarbeitungswürdig empfinde:
      erstens hinterfragung und aufklärung der strukturen, die es ermöglichten, das pater alfons nach bekannten vorfällen in den 60er jahren ERNEUT im konvikt/in der schule tätig werden konnte. das geht mir einfach überhaupt nicht ein wie so etwas möglich ist!

      zweitens, nachdem ich die stellungnahme der lehrkräfte, die bereits in den 80ern tätig waren, gelesen habe: wie wurde es tatsächlich erreicht, daß informationen über exzessive gewalt im konvikt bagatellisiert wurden? was kann man sich darunter konkret vorstellen? war sich da das ganze kloster einig, darüber kein wort oder wenn nur verharmlosung?

      drittens: es ist nicht SO lange her, dass pater petrus in der schule unterrichtete. haben sich die strukuren im kloster und in der schule, wie oft beteuert, tatsächlich in eine richtung entwickelt, dass solche leute erst gar nicht mehr auf jugendliche losgelassen werden, bzw, ist dieser vorgang schon abgeschlossen oder entspricht das nur dem wunsch derer, die sich fraglos dafür einsetzen. soll heißen, gibt es da nicht vielleicht noch genug zu tun!

    • peior Says:

      löwen, die nun mal appetit auf lämmer haben, leben in unseren breiten hinter gittern.

      • kein_ak Says:

        @ peior
        stimme dir voll und ganz zu.

        V.a. der Brief der Professoren hat mich erschüttert. D.h. sie haben es alle gewusst bzw. zumindest vermutet, bekamen aber von oben her einen Maulkorb verpasst.

    • Alexander Nader Says:

      Bin kein Absolvent, hatte aber bis zur 6. Klasse Anfang der 80er das Vergnügen. Es war zu 80 % alles im brühmten Grünen Bereich, und darüber wird hier auch nicht diskutiert – weil eh klar. (Darüber diskutieren die AKler eh bis zum Erbrechen im Verein)
      Die restlichen 20% gehören aber ans Licht. Ob „Löwe unter Lämmern“, oder nicht-who cares? Jeder der vor Alfons knien musste und nicht wusste, fliegt ihm gleich der Schädel weg, oder ist er gaaaaaanz lieb, will eine Antwort auf die Frage: Wie zum Geier war es möglich, dass so einer Konviktsdirektor wurde. Scheinbar habens auch seine Mitbrüder gewusst- haben die weggesschaut? Ganz offensichtlich!! Aber warum?!
      Auch die kleineren Scharmützel die einige von uns immer wieder mit Leo, Nik, Bösel, Gigi, etc.hatten, bedürfen keiner näheren Beleuchtung, weil es usus war und zum(un)guten Ton gehörte.
      Jeder der mit mir 2 Jahre in der 4. Abteilung war weiss ca wieviele Watschen ich dort bekommen habe. Ich und 3-4 andere waren seine expliciten Lieblinge, und ich hab des öfteren die eine odere Pultreihe im Segelflug überquert (nota bene: Niespulverattacke auf Senior G.).
      Ich wurde auch von Nik, Jaques über ein „normales Mass“ hinweg gewatscht, und habe auch wildeste Züchtigungen von Kollegen und Freunden miterlebt.
      Diese Vorfälle gehören aufgezeigt, und ich will, dass man sich bei mir und den Freunden entschuldigt. Die fadenscheinige Entschuldigung von P. Alfons sehe ich als bodenlose Frechheit und Verhöhnung.
      Ad P. Siegfried: Du warst in meiner Klasse und hast mich getraut. Du bist mein Freund. MACH WAS !!!!!!

      • mj1984 Says:

        hallo alexander,

        schön von dir zu hören, vor allem dass du nach der sechsten dann doch gegangen bist, hattest eine menge zu ertragen!

        weiß nicht ob du dich noch an den wiener – ich glaub, ich war zwei klassen über dir – erinnern kannst: marcus stehlik, hatte es gott sei dank nicht so schwer wie du

        • Alexander Nader Says:

          Servus Marcus,
          natürlich kann ich mich erinnern. Ich denk du hast es aber auch nicht so easy cheesy gehabt. Warst du nicht auch mit dem Vetter Sebastian(?) in der Klasse. Der ist ja auch fest drangekommen beim Leo und beim Nik (overhaedkabel) soviel ich mich erinnern kann

          • mj1984 Says:

            nein, ich war mit seinem bruder, dem flo in einer klasse.

            aber ich glaub keiner – schon/auch gar kein wiener hatte es dort
            leicht…

            ich hatte das glück, dass es der fons – rein sexuell – nur einmal
            versucht hat…

            ich konnte damals nicht ermessen von was für entscheidender
            bedeutung es war so schnell wie möglich dort wegzukommen.

            mir war durch mein tv outing letzte woche nur wichtig, dass der
            fons diesmal nicht durchkommt.

        • Sitznachbar Says:

          Servus Marcus, ich denke wir kennen uns. Ist zwar schon lange her aber an deine letzten Tage ich Kremsmünster erinnere ich mich noch. Ich hoffe du hast deinen Weg gemacht. Grüße aus OÖ.

  7. mj80_z Says:

    aus news.orf.at:
    Rechtlich ist neben dem sexuellen Missbrauch nicht nur der Übergriff selbst strafbar, auch der Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses kann zur Anzeige gebracht werden. Voraussetzung dafür ist, dass das Verbrechen nicht verjährt ist. Bei sexuellem Missbrauch Minderjähriger beträgt die Verjährungsfrist zehn Jahre – die Frist beginnt allerdings erst mit Vollendung des 28. Lebensjahres des Opfers zu laufen.
    http://news.orf.at/100316-49114/index.html

  8. mj80_z Says:

    Staatsanwaltschaft Steyr und LKA ermitteln
    16. März 2010, 14:14

    Vorerst drei Beschuldigte, Zahl der Opfer noch offen
    Nach den Missbrauchsvorwürfen gegen fünf Patres des Stiftes Kremsmünster (Bezirk Kirchdorf) in Oberösterreich, ermitteln nun die Staatsanwaltschaft Steyr und das Landeskriminalamt (LKA). Vorläufig geht es um drei Beschuldigte, denen Übergriffe aus den Jahren 1993 bis 1997 zur Last gelegt werden. Ob sich dieser Kreis noch ausweitet, werden die Ermittlungen zeigen, wie Staatsanwalt Andreas Pechatschek am Dienstag der APA mitteilte.

    Einer der Patres von Kremsmünster habe am Montag eine schriftliche Sachverhaltsdarstellung an die Polizei übergeben, erklärte Pechatschek. Das LKA werde nun die „kriminalistische Kleinarbeit“ durchführen und Beschuldigte, Opfer sowie Zeugen befragen. Zwei Opfer seien in der Sachverhaltsdarstellung namentlich festgehalten, wie viele Geschädigte es gibt, sei derzeit nicht abzuschätzen, so der Staatsanwalt. Bei den Vorwürfen gegen die Patres handle es sich teils um sexuell motivierte Handlungen, teils um andere Gewaltanwendung.

    Geklärt werden muss noch die Frage, ob bzw. welche Straftatbestände schon verjährt sind. Bei Sexualdelikten beginne eine zehnjährige Frist erst mit der Volljährigkeit des Opfers, bei anderen sei der Strafrahmen ausschlaggebend, erklärte Pechatschek. Außerdem verjähre eine Tat nicht, wenn der Täter weiter straffällig werde. Zudem seien die gesetzlichen Bestimmungen seit 1993 mehrfach geändert worden, so der Staatsanwalt. (APA)

    http://derstandard.at/1268700657407/Kremsmuenster-Staatsanwaltschaft-Steyr-und-LKA-ermitteln

  9. Dunkelblau Says:

    Hallo,

    ich habe in den 90er Jahren das Gym besucht, jedoch nicht fertig absolviert.

    Ich bin schwer erschüttert von den Vorfällen, die immer deutlicher bekannt werden. Toll, dass diese Plattform hier errichtet wurde, und DANKE an alle Opfer, die den Mut hatten/haben, sich gegen die an sie gewendete Gewalt zu stellen und dagegen vorzugehen – ich wünsche euch viel Erfolg und noch viel mehr – ehrliche, offene Unterstützung in der Auf- und Verarbeitug dieses Traumas!

    Ich selbst kann von solchen Vorfällen – zum Glück – nichts berichten, war externer Schüler.

    Wenn ich jedoch in irgendeiner Weise unterstützen kann um zur weiteren Aufklärung beizutragen, bitte ich um Information – im Rahmen des mir Möglichen möchte ich gern aktiv werden und gemeinsam mit ehemaligen Schülern Unterstützung für Opfer leisten.

    • Dunkelblau Says:

      kopiert von „blog I“:
      gibt es konkrete bewegungen, initiativen, denen man sich anschließen kann?

      gibt es andere personen, die interesse hätten, gemeinsam aktiv zu werden?

      ich denke hier vor allem an eine initiative die sich wie im anderen blog erwähnt solidarisch hinter die opfer stellt, nach aussen hin versucht etwas zu bewegen

      oder aber auch in ganz andere, längerfristige richtung – die ergründung der entwicklung solcher vorfälle, ob in kremsmünster oder in anderen kirchlichen einrichtungen – wie das machtgefüge, das autoritätssystem zu eben diesem nährboden der kriminalität werden konnte, um diese dann auch noch möglichst zu “vertuschen”.. – um ernsthafte, konstruktive ergebnisse veröffentlichen zu können. was jedoch ein wirklich längerfristiges, intensives vorgehen erfordern würde.

      ds sind zwei möglichkeiten, die mir einfallen. bin jedoch jederzeit offen für vorschläge oder initiativen die unterstützung suchen und anstoß sind, die ganzen vorfälle nicht wieder unter dem teppich verschwinden zu lassen, sondern so lückenlos wie möglich aufzuklären.

      herzliche grüße
      dunkelblau

  10. 1ton Says:

    etwas off topic – aber ein schönes beispiel für die fast zwangsläufige identifikation mit dem system in dem wir uns befanden: ich glaube mich an eine umfrage zum ende meiner schulzeit hin (88/89) erinnern zu können zum thema: „soll kremsmünster für mädchen geöffnet werden“. die haltung der befragten schüler zu diesem thema war meiner erinnerung nach mehrheitlich ablehnend. unser kleines paralleluniversum war einfach zu viele lichtjahre von der gesellschaftlichen normalität entfernt ….

    • Anonymous Says:

      selbiges passiert immer noch in den verstaubten strukturen des altkremsmünsterer vereins wenn ich auf das beispiel der alten burschenherrlichkeit hinweisen darf. immer noch wird genau das system glorifiziert in welchem soviel repression und unrecht passiert ist. die burschenherrlichkeit ist vorbei. gut so. ich plädiere weiterhin für einen abgesang dieses liedes allein schon als zeichen den frauen gegenüber.

      • 1ton Says:

        zugleich zeigt sich an diesem beispiel dass man die verschiedenen ebenen des themas kremsmünster im diskurs sehr genau beleuchten und fair voneinander trennen muss: was ich beschrieben habe war ein streiflicht auf den status quo anno 88/89. in diesem spezifischen punkt hat die notwendige veränderung natürlich bereits vor langer zeit stattgefunden.

        • Anonymous Says:

          stimme dir zu, wollte auch nur andeuten, dass veränderungen gerade im ak verein oft dauern und dass, meinem eindruck nach leider möglichst lange an alten traditionen und bildern festgehalten wird. also ein innovativer reformverein ist es ja nicht gerade. 🙂

  11. Wulf Gordian Hauser Says:

    Liebe Freunde!

    Mit wachsender Erschütterung habe ich diesen Blog gelesen.

    Ich möchte nicht unter dem Deckmantel der Anonymität schreiben wie die meisten anderen, und auch keine Gerüchte und Meinungen wiedergeben, sondern meine – natürlich sehr subjektiven – Erinnerungen aus der Internatszeit.

    Ich bin Mj. 1970 und habe daher meine Kremsmünsterer Zeit in den 60er Jahren verbracht, also zu einer Zeit, als die pädagogischen Vorstellungen sicher noch andere waren als heute.

    In der zweiten Klasse kam ich in die zweite Abteilung zu P. Wilhelm – ich weiß nicht, wieviele sich noch an ihn erinnern. Zu dessen Hobbies gehörte es, nächtens am Bauch in den Schlafsaal zu robben – nicht in unsittlicher Absicht, sondern um festzustellen, ob Buben nach dem Lichtabdrehen unerlaubt noch redeten.

    Nach etwa vier Wochen war klar, daß ich eine ganzes Jahr in seiner Abteilung nie überstehen würde.

    P. Alfons hat damals mitten während des Schuljahres noch einen Platz in seiner dritten Abteilung für mich gefunden. Nachdem er dann später, als P. Albert zum Abt gewählt wurde, in die 4. Abteilung übersiedelt ist, war er von der 2. bis zur 6. Klasse ständig mein Präfekt. Ich verdanke ihm ganz sicherlich, daß ich diese für mich recht schwierige Zeit in Kremsmünster durchgestanden habe, ohne ihn hätte ich das nie geschafft.

    Ich habe sowohl im Gymnasial- als auch im Kirchenchor gesungen und hatte als Wahlfach in der Oberstufe bei ihm Musikunterricht. Ich mag vielleicht naiv sein, aber von den behaupteten Übergriffen habe ich nie etwas gemerkt und auch nicht gerüchteweise etwas gehört – was natürlich nicht heißt, daß nichts passiert sein kann.

    Ich will hier keineswegs herunterspielen, was anderen offenbar angetan wurde, aber ich möchte hier deponieren, daß ich P. Alfons ungeheuer viel verdanke – nicht nur als Präfekt, sondern auch als Musikerzieher. Natürlich habe ich von ihm auch gelegentlich Watschen eingefangen (mein Rekord war 6), aber die waren im Regelfall verdient und nachher war alles wieder in Ordnung. Mir ist diese Art von Pädagogik lieber als Erzieher, die einem den Rest des Jahres nachtragen, was man im September angestellt hat.

    Die ersten Jahre war ich in Kremsmünster steinunglücklich, das gebe ich zu. Das hatte aber mehr mit den allgemeinen Umständen zu tun als mit einzelnen Patres – P. Wilhelm einmal ausgenommen -, aber P. Alfons war in jeder Hinsicht eine Hilfe. Ich danke ihm sehr für alles.

    Wirklich glücklich war ich in der 7. und 8. Klasse bei P. Nikolaus, der von nächtlichen Diskussionen bis zum Theaterspiel („A man for all seasons“) eine unglaublich Fülle von Anregungen geboten hat. Das gute Englisch, das ich bei ihm gelernt habe, ist heute ein wesentlicher Faktor meines beruflichen Erfolges.

    Ich kann mich nur an einen einzigen non-brachialen Zornesausbruch von ihm erinnern, als irgendein Politikerenkel unzulässige Privilegien in Anspruch nahm – wenn ich mich richtig erinnere, hat sich der Rest der Klasse darüber sehr gefreut.

    Ich bin mit P. Nikolaus seit vielen Jahren eng befreundet und verdanke ihm unendlich viel Rat, Unterstützung und Hilfe in schwierigen Situationen. Ich bin daher sicher voreingenommen, aber wenn ich mir heute überlege, wer von den Geistlichen, die ich kenne, das Prädikat „heiligmäßig“ verdient, steht P. Nikolaus für mich ganz klar an erster Stelle.

    Liebe Altkremsmünsterer Freunde, verzeiht, daß ich hier so gegen den Strom schwimme, aber ich mußte das einmal los werden, gerade weil ich P. Alfons und P. Nikolaus so viel verdanke. Die Freunde meines Maturajahrganges kennen mich ja als Nonkonformisten.

    Herzliche Grüße

    Wulf Gordian Hauser

    • Externer Says:

      Dieser P. Alfons oder andere wären auch ganz schön blöd gewesen, sich an seiner Adeligkeit zu vergreifen.

      • Randglosse Says:

        Wulf Gordian Hauser brachte einen nicht ganz ins Bild passenden Erlebnisbericht zu P. A., der meinem Erleben, 20 Jahre später, auch ziemlich entspricht. Das bedeutet nicht, dass wir oder ich nicht trotzdem auf der Seite der Opfer stehen und die Aufarbeitung forcieren. Aber bitte, lieber Externer, habe Verständnis, dass es für jemanden, der P. Alfons anders kannte, trotzdem unfassbar bleibt, was da geschehen ist oder sein soll. Was willst Du mit Deiner Anspielung auf die „Adeligkeit“, mit der Du den ganzen Beitrag in Frage stellst, zum Ausdruck bringen? Oder liegt es an der Uhrzeit?

      • Ernst Steffny (MJ97) Says:

        Schön, Du kannst gehässig werden. Und sonst?

        • Anonymous Says:

          … und weiter im gleichen Tonfall. Macht nix, ich habs zur Kenntnis genommen. Ein etwas verwaschenes Schwarz ist für Euch nicht drin. Das ist nicht Gehässigkeit, sondern eine traurige Feststellung für Leute, die etwas „aufklären“ wollen. Im Dunkel ist alles schwarz.

        • Randglosse Says:

          Im Dunkel ist alles Schwarz. Beim Aufklären darf man auch etwas Licht in die Sache lassen, selbst wenn sie Buntes hervorruft.

    • h.de waal Says:

      lieber wulf, ich gebe dir in vielem recht, insgesamt war kremsmünster auch für mich eine heimat, die gut war und die nicht missen möchte, ich hätte auch keine andere möglichkeit gehabt (das macht vielleicht schon einen unterschied). auch dass du gegen den strom schwimmst, finde ich fein, weil ich fürchte, dass zusehends alles nach dem prinzip „schwarz/weiß“ verhandelt wird. Was du über nikolaus zacherl schreibst, sehe ich nach meinem erleben ganz genau so, ich habe ihn als liebevoll, fördernd und respektvoll erlebt, wie kaum jemand sonst in meinem leben. dass das nicht für alle menschen gillt ist klar und ja auch ok. was mich aber wirklich irritiert ist etwas ganz anderes und ich glaube damit sollten wir uns schon auseinandersetzen, bloß verteidigen genügt hier nicht.
      du schreibst selbst, wie angstvoll unsere ersten jahre waren 62-66, das war ja nicht auf dich beschränkt, das haben wir wohl alle so erlebt. Körperliche züchtigung und einschüchtern gehörten zum erziehungsalltag (nicht als einzige mittel!!), nicht nur in kremsmünster, das war allgemeingut. trotzdem war es nicht gut, aber wir sollten die rechnung für damals nicht mit heute gültiger währung einfordern. ab 66 ist dann vieles anders geworden, revolution, auch in der kirche, diskussionen, öffnung, zeitung, nach außen etc. etc.
      dass vieles von dem, was passiert ist und jetzt moniert wird nach dieser zeit, in den 80zigern und noch später geschehen sein soll, das irritiert mich wirklich und darüber muss man schon reden, wenn das kind nicht nur auf der ebene der verbalen auseinandersetzung mit dem bade ausgeschüttet werden soll, ich fürchte langsam um die existenz von kremsmünster und ich glaube sicher, dass wir derartige einrichtungen brauchen, deswegen dürfen wir uns eine ehrliche und offene diskussion nicht sparen, ob sie allerdings essentiell in diesem forum geführt werden kann, da bin ich mir nicht so sichre. h. de waal (mj 70).

  12. Clemens Derndorfer, MJ70 Says:

    Lieber Wulf, lieber Helmut,

    zu Euren Kommentaren: Die Rolle von Pater Nikolaus betreffen, bin ich mit Euch beiden einer Meinung: Auch ich habe ihm sehr viel zu verdanken (nicht nur als guter Englischlehrer, sondern auch als Mensch, der uns in vielen Dingen die Welt geöffnet hat). Wenn, wie ich jetzt erst gehört habe, er auch junge Menschen geschlagen hat – bei uns kann ich mich nicht erinnern -, so bedauere ich ihn und die jungen Menschen, die das erleben mussten.

    Bei Pater Alfons allerdings bin ich gegenteiliger Ansicht: Er hat viele – auch zu unserer Zeit, z.B. auch mich, als ich Dir, Wulf, in der 4. Klasse einen doch etwas gemeineren Streich gespielt habe – ziemlich heftig geschlagen (bei mir 5 Tage Finger im Gesicht), anderen hat er das Trommelfell zerschlagen. Was seine sexuellen Übergriffe anlangt, so habe ich solche nicht selbst erlebt – zumindest Du, Wulf, als auch ich gehörten ja zur eher privilegierten Gruppe -, aber die entsprechenden Gerüchte gab es ja schon damals zur Genüge und sie sind bis heute nicht verstummt. Ich glaube daher allen, die berichten, dass sie das selbst erleben und ertragen mussten.

    Was mich jedoch wirklich an der ganzen Sache stört, ist der Versuch des Aussitzens und „Nichts gewußt habens“. Ich hatte – vielleicht erinnert Ihr Euch – in einer Rede zum 20-jährigen Maturajubiläum in Anwesenheit von P. Alfons gesagt, dass für „Schlägertypen kein Platz in dieser Schule ist“. Ausser in der Predigt am Sonntag darauf in der Studentenkapelle keinerlei Reaktion! Und dann lese ich in den Blogs, wie es auch noch nach 1980 „munter“ so weiter gegangen ist.

    Was mir in dieser Auseinandersetzung notwendig erscheint: Hart, aber fair, auch die guten Seiten sehen, aber vor den sehr problematischen Seiten nicht die Augen zu verschließen.

    Ich freue mich aber dennoch, Euch beim Maturajubiläum in einigen Wochen hoffentlich wieder zu treffen.

    Clemens

    • h.de waal Says:

      lieber clemens, ja du hast recht, ich kann mich an deine kritische haltung damals schon noch erinnern (die ansprache selbst habe ich aber verpasst), die reaktion war nicht so enthusiastisch, auch meine, ich dachte damals wirklich, du versuchst hier das pferd von gestern auf zu zäumen. ich habe das für lang vorbei gehalten (gewalterziehung meine ich jetzt). das war wohl wirklich ein irrtum. warum ist in den 80zigern ein erziehungsstil geschehen, den wir 1970 für überwunden hielten. wo habe ich mich da geirrt, war das was anderes wie in den 60zigern, die leute fantasieren ja nicht, wenn sie das erzählen (muss ich zumindest annehmen), helft mir auf die sprünge bitte, h.

  13. -sy- MJ70 Says:

    In der unqualifizierten Bemerkung von „Externer“ zum Beitrag meines Klassenkollegen Wulf-Gordian Hauser (auch ich bin MJ 70) kommt wieder einmal das Grundübel dieses blogs zum Ausdruck: Es wird ganz einfach nicht strikt und konsequent zwischen physischer Gewaltanwendung und sexuellem Missbrauch getrennt. P. Alfons hat sich sehr wohl an Wulf vergriffen indem er ihm wie gesagt 6 Watschen auf einmal verpasste, die damals zum jahrgangsübergreifenden Tagesgespräch wurden.

    Also was soll die Meldung mit der Adeligkeit? Prof.Wöran hat dem Sohn des damaligen Bundeskanzlers Klaus ein paar Ohrfeigen mitgegeben, was unsererseits sogar mit einer gewissen Hochachtung quittiert wurde („Der traut sich was!“).

    Auch ich kann zur Diskussion beitragen, dass ich in meiner Zeit, von 1962 bis 1970, keinerlei Anzeichen von sexuellen Übergriffen feststellen konnte. Es hat mir aber vor etwa fünf Jahren ein Klassenkollege erzählt, dass er sexuellen Zudringlichkeiten des P.Alfons ausgesetzt war und dass er darunter natürlich unmittelbar und lange Zeit danach sehr gelitten hat.

    Wie die meisten anderen habe auch ich – nicht nur von P.Alfons – mehrere Watschen („nur“ – mit dem P.Leonhard ist unser Jahrgang noch nicht in Berührung gekommen) eingefangen. Ich bin dann einen Tag lang mit einer gehörigen Wut im Bauch umher gegangen, habe mich mit meinen Mitschülern darüber ausgetauscht und bin anderntags zur Tagesordnung übergegangen. Wesentlich und sehr hilfreich war damals: „Geteiltes Leid ist halbes Leid“. Dass dieser Aspekt für jene, die sexuell missbraucht worden sind nicht relevant ist, liegt auf der Hand. Und ich bedaure alle, die dem ausgesetzt waren aufrichtig und versichere sie meines uneingeschränkten Verständnisses für ihr Bestreben nach Aufarbeitung und Bestrafung der Übeltäter.

    Bezüglich der körperlichen „Züchtigung“ müsst ihr Jüngeren wirklich zur Kenntnis nehmen, dass diese damals üblich und nicht als verwerflich angesehen war. Erst nach dem „68-er Jahr“ hat auch auf diesem Gebiet ein Umdenken eingesetzt. Wir hatten damals praktisch keine Chance aber ihr in den 80-er Jahren und erst recht in jüngerer Zeit hattet doch schon eine entsprechende Gesetzeslage und eine sensibilisierte Gesellschaft, insbesondere eure Eltern im Rücken. Warum seid ihr nicht – wie allgemein gehandhabt – sofort gegen die Gewalttäter aufgetreten? Was hat denn da bei euch a l l e n (!) nicht funktioniert? Das würde mich schon sehr interessieren.

    Und jetzt schlage ich noch kurz in die Kerbe meines Klassenkollegen Wulf-Gordian: P.Nikolaus war damals für uns so etwas wie ein (ich sag`s pathetisch) Messias. Wir konnten erstmals mit jemandem, der wirklich Tag und Nacht zur Verfügung stand, über alles reden, wir spürten Verständnis und erhielten Beistand und Hilfe. Von P. Alfons als Latein- und Musiklehrer habe ich viel profitiert.
    Und noch etwas: Abt Ambros hat in einem Interview auf die Frage nach dem weiteren Zusammenleben mit den Beschuldigten sinngemäß von „Barmherzigkeit“ gesprochen und davon, dass die Betroffenen vom Kloster nicht fallen gelassen werden. Ich sehe das zumindest im Sinne der christlichen Lehre, der das Kloster verhaftet ist als legitim an.

    Ich werde diese Diskussion weiter verfolgen und ich wünsche dem Abt, meinem Cousin Prior Pater Daniel, dem Kloster und der Schule, dass sie alles möglichst unbeschadet überstehen werden und mit neuem, über jeden Zweifel erhabenen Schwung weiterarbeiten können.

    Allen Missbrauchsopfern (und jetzt unterscheide ich nicht zwischen den Missbrauchsausprägungen) wünsche ich Genugtuung durch offene Aufarbeitung der Vorfälle.

    Erich Sihorsch MJ 70

    • Randglosse Says:

      Danke!

    • peior Says:

      @-sy-MJ70. was da bei uns allen nicht funktioniert hat? das würde dich schon sehr interessieren? dann solltest du diesen blog nicht irrelevant zuscheissen, sondern ihn eher passiv rezipieren.

      • -sy- MJ70 Says:

        Nun, peior, wenn ich mir den Großteil der Beiträge in diesem blog anschaue, hat dein Ausbruch eher zufällig mich und meinen Beitrag getroffen. Du brauchst übrigens nicht zu glauben, dass ich deine Gedanken und deine Sicht des gegenständlichen Systems nicht schon lange vor dir antizipiert habe. Finde deine Ergüsse ob ihrer Eindringlichkeit trotzdem interessant.

        • peior Says:

          ich war auch immer gern erster.jedenfalls interessant, dass das wort ERGÜSSE in zusammenhang mit meinen einträgen mittlerweile zum zweiten mal aufgetaucht ist

    • Ente Says:

      Lieber Sy!
      Ich war bis 88 nur in der Unterstufe in Kremsmünster. Wenn du fragst, warum wir nicht gegen die Gewalt aufgestanden sind, dann kann ich das auch nicht schlüssig erklären. Für mich war die Welt in Kremsmünster so sehr anders als alles davor, und auch danach, daß ich gar nicht wagte, da etwas in Frage zu stellen. Andere sind sehr wohl dagegen angegangen und haben das angeprangert, wurden aber abgewürgt. Deine Tochter, die ich durch Zufall kenne, manchmal kreuzen sich eben Lebensgeschichten, hat in einer Unterhaltung auch gemeint, daß Watschen damals noch üblich waren. Das kann ich nicht sagen, daheim waren sie es nicht. Aber es wird jetzt wirklich vielfach so getan, als wäre in einem schwammigen „Früher“ vieles normal gewesen, was man heute zu recht anders sieht und auch entsprechend verfolgt wird. Es ist doch bezeichnend, daß gerade in kirchlichen Einrichtungen mit ihrem Verharren und „Bewahren“ (tradidi quod potui!?!?!) so unerträglich lange unglaubliche Zustände herrschten, die jetzt ans Licht kommen.

  14. peior Says:

    der krisenstab in der krise. stift kremsmünster ergeht sich in phrasen der aufarbeitungsbereitschaft und reue, die gleich nebelgranaten die tatsächliche absicht des klosters verschleiern . dass sich kremsmünster aus seiner verantwortung gegenüber den opfern stehlen will, und auch heute noch nicht bereit ist, den schaden der opfer anzuerkennen und sie dafür zu entschädigen, erinnert an zeiten, die manche von uns als die schlimmsten ihres lebens erinnern müssen. damals hat sich kremsmünster aus der pädagogischen verantwortung gestohlen, mehr noch, diese missbraucht. heute flieht kremsmünster vor den konsequenzen dieses machtmissbrauchs, stiehlt sich erneut aus seiner verantwortung und verweist auf eine anlaufstelle der katholischen kirche. katholisch misshandelteten diese kommission zu empfehlen verdeutlicht nur, wie wenig kremsmünster den sachverhalt verstehen kann und will. was können wir tun? dass wir opfer uns diese frage stellen müssen, weil kremsmünster nicht bereit ist etwas zu unternehmen zeigt, was hinter der fassade vollmundig formulierter aufarbeitungs phraseologie steckt: verlogenheit, feigheit, ignoranz. für uns eine weitere lektion in klerikalfaschismus. ja abt ambros, sie haben richtig gehört. von kremsmünster ist bis heute kein angebot der entschuldigung gekommen, das wir als wiedergutmachung und entschädigung hätten annehmen können. ein paar alte männer von unwichtigen ämtern zu suspendieren mag dem boulevard gefallen, entschuldet unsere leiden aber nicht. wir müssen uns kremsmünster als gewalttätigen ort vorstellen.

    • Randglosse Says:

      So sehr ich an das Bemühen der Einzelnen auch glaube, fürchte ich dass Du im Detail Recht behältst, weil das Stift und die Bemühten hier hilflos sind und nicht wissen, wie sie die Situation zu bewältigen haben. Es klingt sehr zynisch, aber hier werden die Opfer selbst „helfen“ müssen. Die Zurkenntnisnahme der Fakten ist sicher zu wenig. Zahlungen als Zeichen der Anerkennung der Tat, ob die ausreichend sind, vielleicht ein Anfang? Bestrafung der Täter? Öffentliche Bestrafung der Täter? Ein „Sich-outen“ zumindest eines Opfers, das Mitglied im Krisenstab wird? Letzteres ist wohl zuviel verlangt oder glaubst Du, es wäre machbar? Würde es helfen? Zumindest würde der Krisenstab nicht nur zusehen, wie Kloster und Schule aus der Krise kommen, sondern auch, wie die Opfer aus der Krise kommen…. Ich habe sicher nicht das erlitten, was andere erlitten haben und traue mich gar nicht, über die „Kleinigkeiten“ hier zu sprechen, die mch betreffen, aber, Peior, da ich Dich ein wenig aus Schulzeiten zu kennen glaube (vielleicht täusche ich mich), weiß ich durchaus, dass Du und viele andere Recht haben, Aufklärung und ich weiß selbst nicht was einzufordern.

      • peior Says:

        danke. ein opfer im krisenstab halte ich für eine interessante variante. für kremsmünster sicher zu innovativ. ich denke da hätten die leute des krisenstabes echt was zu arbeiten, zumindest würde ihnen das phrasendreschen vergehen, wennn sich z.b. ein betroffener jurist oder psychologe o.ä. hineinsetzen würde.

        • Randglosse Says:

          Es freut mich, dass Dir der Gedanke gefällt. Was ist mit den mitlesenden Herren vom Krisenstab?

        • Randglosse Says:

          Ein P.S.: Es ist die Vorstellung davon, dass wir alle die Situation bedauern, dass wir alle an einer Lösung interessiert sind, dass wir, wenn wir zum rechten Zeitpunkt schwiegen oder im falschen Moment sprachen, alle auch Fehler machten und diese uns zugestehen, dass die Situation eigentlich unsere gemeinsame Krise ist, aus der wir alle raus wollen. So stelle ich mir einfach ganz naiv vor, dass dies am Besten GEMEINSAM und nicht gegen einander zu schaffen ist, da wir alle für uns und für die Zukunft daran arbeiten wollen. Ich weiß nicht, warum jemand Täter wird, aber wohl selten dem Opfer zu Liebe, daher muss selbst der Täter, vor allem, wenn er ansatzweise bereut, diese Lösung unterstützen. Wo wir stehen, wissen wir weitgehend auch dank dieses Blogs, wo wollen wir hin? Wie kommen wir dorthin? Ist es zu naiv?

    • Melior Says:

      Ich glaube auch, dich, Peior, aus Schulzeiten zu kennen (wenn ich mich nicht ebenfalls täusche). Ich habe alle deine Mitteilungen hier gelesen und irgendwie hört man so raus, dass du vor allem auch Entschädigung und Wiedergutmachung im finanziellen Sinne meinst (bitte korrigiere mich, wenn dem nicht so ist). Du hast zwischen den Zeilen deiner Gedichte (den Ausdruck „Gedicht“ meine ich jetzt nicht negativ!) auch davon gesprochen, dass deine Zeit in Kremsmünster die Ursache für deine materielle Kathastrophe ist. Das würde mich jetzt wundern, wenn du das so verlangen würdest, denn ich habe dich als sehr, sehr gesellschaftskritischen (ja in dieser Hinsicht sogar ziemlich depressiven) Menschen in Erinnerung, der wenig bis gar keine Hilfe des Systems annahm. So habe ich es zumindest als Kind mitbekommen und auch hautnah selbst erlebt (mir und anderen Zeitgenossen, denke ich, wurde das damals von dir in aller Deutlichkeit klar gemacht, was du vom „System“ und jenen die da „mittun“ hältst). Das hat mich als Kind ziemlich beschäftigt und es kommt jetzt auch wieder ein wenig hoch. Wenn du heute immer noch diese Probleme hast, dann tut mir das sehr, sehr leid und ich bin sehr traurig darüber. Ob aber an deinem Leid nur Kremsmünster alleine dafür verantwortlich ist, das wage ich nicht zu beurteilen. Wofür die damals handelnden erwachsenen Personen, die dich als Kind und Jugendlicher betreut haben, jedoch meiner Meinung nach sicher verantwortlich sind, ist dass bei deiner Betreuung damals gehörig was falsch gelaufen ist. Wir als Zeitgenossen waren mit dieser Situation jedenfalls sicher überfordert, aber ich glaube auch die meisten Verantwortlichen im damaligen Stift/System. Hast du damals wirklich keinen einzigen Ansprechpartner für deine Probleme im Internat gehabt (weder bei den Schülern, noch bei den internen/externen Erwachsenen)? Auch das würde mich aus heutiger Sicht zutiefst erschüttern! Denn irgendeinen (ehrbaren!) verantwortlichen Erwachsenen hat man damals irgendwie doch immer als Ansprechpartner für seine Probleme als Kind gefunden (dies wird auch in vielen Meldungen hier erwähnt). Aber wahrscheinlich ist auch keiner der damaligen „Erwachsenen“ (vielleicht auch aus Ermangelung des richtigen Gefühls dafür oder der richtigen Ausbildung) in geeigneter Weise auf dich zugegangen!? Es tut mir wirklich persönlich sehr leid, dass du auch heute als Erwachsener noch diese Gefühle hast!

      • peior Says:

        danke. für mich war kremsmünster auch ein materielles desaster. die verpackung versprach „humanisitsche ausbildung“ der inhalt war schule in sadismus, schwerster psychophysischer misshandlung.betrug also. insofern ist es für mich auch heute noch eine finanzielle katastrophe, als bislang niemand auf die logische idee gekommen ist, diesen betrug wiedergut zumachen, das geld zurückzuzahlen. mein leben vor in und nach kremsmünster, voraussetzungen und wirkungen, sehe ich sehr differenziert. warum (klassen)gemeinschaften u.ä. in gewalttätigen geschlossenen systemen nur gewaltätig funktionieren, bedarf hier wohl kaum einer erläuterung. wenn zusätzlich von den tätern denunzierungen (system „schuftsau“), anstiftung zur gegenseitigen verprügelung (system „vogelfrei“) und andere methoden, die totalitäre systeme gebrauchen, um eine gesellschaft zu zerstören, zur anwendung kommen, sind wir dem terminus terror schon recht nahe. vertrauen und beziehungsfähigkeit wachsen für mich in einem anderen klima.

      • Attila Says:

        Es fehlt noch an Ehrlichkeit:

        „Hast du damals wirklich keinen einzigen Ansprechpartner für deine Probleme im Internat gehabt (weder bei den Schülern, noch bei den internen/externen Erwachsenen)? Auch das würde mich aus heutiger Sicht zutiefst erschüttern!“ schreibst du.

        Jeder Mensch, der so eine Schule besucht hat (ich auch), WEISS, dass es da Menschen gab und gibt, die ganz unten sind und denen NIEMAND mehr hilft, bestenfalls ein anderer „aussätziger“ Leidensgenosse, der sich aber auch kein Gehör verschaffen kann. Übliche Form der Stigmatisierung: Er bekommt das Etikett „dumm“.

        Das ist für mich eins der schockierendsten Dinge in diesem Blog, dass so viele die anderen, denen es schlechter ging, völlig vergessen haben, und mehr noch: Sie diffamieren diejenigen, die sich erinnern.

        Auch ich erinnere mich: Der Großteil der Insassen so eines Systems versucht nur die eigene Haut zu retten, versucht die ungerechte Autorität zu akzeptieren und beginnt schließlich das ganze System für gut zu halten. Das passiert besonders häufig bei denen, die es bis zur Matura schaffen. Alles, was ihr schönes Erinnerungsbild stören würde, wird schonungslos als inexistent bezeichnet und empfunden.

        Dass es einen anderen Weg gäbe, habe ich erlebt. Wenn EIN Musterschüler, der von den Lehrern glorifiziert wird, sich auf die Seite der Unterdrückten schlägt, klappt das ganze Terrorsystem wie ein Kartenhaus zusammen. Dass ihr diese Leute offensichtlich nicht hattet, ist die eigentliche Katastrophe von Kremsmünster. Vermutlich war die moralische Verrottung der Führungselite zu weit fortgeschritten und festgefahren um noch dagegen aufstehen zu können.

  15. K.H.1952 Says:

    Verzeiht bitte, dass ich euren Blog für meine Geschichte benutze, die kaum jemanden interessieren wird, weil sie in einer öffentlichen Schule geschah.

    Im Gegensatz zu euch bin ich weiblich und eure Schilderungen kommen mir sehr bekannt vor.

    Ich besuchte von 1958 bis 1962 die Mädchenvolksschule Wels-Vogelweide. Damals unterrichtete dort die Lehrerin H.S. Sie ist inzwischen lange verstorben.
    Diese Zeit erlebte ich als Hölle. Watschen waren an der Tagesordnung, schwere Demütigungen, Schreien, Toben, Hefte in Klasse werfen.
    Besonders entwürdigend war folgendes: war eines der Mädchen „böse“, wurde es auf WC geschleift, dort riss sie uns die Hose runter, wir mussten uns weit bücken und dann schlug sie zu, aber heftig, mit der flachen Hand. Ich habe das auch erlebt, wie wertet man das?

    Für nur kleine Vergehen setzte es so drakonische Strafarbeiten, dass wir die halbe Nacht beschäftigt gewesen sind. Das mehrmals in der Woche.

    Ich könnte die Liste fortsetzen.

    Auch wenn es zynisch klingt: ihr habt zumindest eine gute Schuldbildung erhalten, wir z.T. nicht einmal das. Ich konnte mich nur durch Leistungsverweigerung dem Terror entziehen und musste später den zweiten Bildungsweg für die Hochschulreife beschreiten.

    Zu unserer Zeit war Züchtigung „normal“. Geholfen hat uns niemand. Eingeschüchtert durch die Drohungen der „Frau Lehrerin“, uns in die Sonderschule zu schicken, schwiegen wir.

    Ich schreibe das nur deshalb, weil die Medienberichterstattung so ankommt, als gäbe es Gewalt nur in kirchlichen Einrichtungen. Das stimmt nicht.

    Ich wünsche mir einfach nur, dass an allen Orten der Gewalt gegen Wehrlose der Deckel hochfliegt.

    H.

  16. mj80_z Says:

    zur häufig angesprochenen Frage:
    „Warum hat das keiner bemerkt, warum haben alle geschwiegen?“
    Die Schüler waren und wurden eingeschüchtert, als Schüler waren wir scheinbar nicht reif genug, hier etwas zu unternehmen.
    Die erwachsenen Professoren und Erzieher waren damals ja durchwegs Angehörige der Klostergemeinschaft.
    Oberstes Gebot war hier scheinbar ein sog. „Sondergelübde des Schweigens über interne Vorgänge im Orden“, das ja bereits im Zuge des 2. Vatikanischen Konzils Anfang der 60-er-Jahre „angeordnet“ worden ist.
    Ob das die Mitwisser und Schweiger entlastet ?
    Menschlich gesehen habe ich damit schwerste Probleme.

  17. mj80_z Says:

    Ich möchte euch auf einen nützlichen Input von „g_mj87“ im AK-Forum zur Übersichtlichkeit dieses Blogs hinweisen:

    „Ihr braucht nur den RSS-Feed https://kremsmuenster.wordpress.com/2010 … orld/feed/ in euerem Mail Programm einrichten, dann kommen dort alle Beiträge automatisch rein. Ist sehr praktisch, weil man keine Nachricht übersieht.“

    Blog I

    Kremsmünster Blog

    Blog II

    Kremsmünster Blog II

    Tolle Sache, danke an g_mj87.

  18. mj80_z Says:

    Ich möchte euch auf einen nützlichen Input von „g_mj87“ im AK-Forum zur Übersichtlichkeit dieses Blogs hinweisen:

    „Ihr braucht nur den RSS-Feed https://kremsmuenster.wordpress.com/2010…/feed/ in euerem Mail Programm einrichten, dann kommen dort alle Beiträge automatisch rein. Ist sehr praktisch, weil man keine Nachricht übersieht.“

    Blog I

    Kremsmünster Blog

    Blog II

    Kremsmünster Blog II

    Tolle Sache, danke an g_mj87.

  19. kephas Says:

    Nachdem mittlerweile schon mehrmals bzw. von Anfang an von den verschiedensten Seiten und Postern der Ruf nach einem Forum, das neben diesem Blog ent- bzw. bestehen soll, laut wurde und das Forum des Kremsmünsterer Vereins augenscheinlich aus den verschiedensten Gründen nicht angenommen wird, mache ich folgenden Vorschlag:

    Ich richte gemeinsam mit einem Informatiker (der weiß noch nichts von seinem Glück, aber das Ganze soll ja auch Hand und Fuß haben) ein entsprechendes Forum ein. Gut gegliedert, möglichst übersichtlich, die Anonymität wahrend und mit einer möglichst niedrigen Zugangshürde.

    Weiters möchte ich nicht nur jene ansprechen, die irgendwann ins Stiftsgymnasium Kremsmünster gegangen sind (egal ob maturiert oder nicht), sondern auch andere Schulen etc. Mit einem gut strukturierten Forum sollte das kein Problem sein.

    Ich stelle dazu eine meiner Domains zur Verfügung und das entsprechende Hosting.

    Jetzt meine Fragen an die Poster und Admins von Euch:

    Welche Forum-Software soll ich verwenden?? Ich sage aber gleich dazu, dass ich mich sicher nicht in Unkosten stürzen werde, da das Risiko, dass das Forum nicht angenommen wird und alles für die Katz ist, groß ist.

    Welche Gliederung soll ich verwenden?

    Glaubt Ihr überhaupt, dass mein Vorschlag Sinn macht?

    Mit der Bitte um konstruktive Vorschläge!!!

    • mj90krems Says:

      Hallo Kephas, im Allgemeinen finde ich deinen Vorschlag ganz gut eine besser strukturierte und vor allem offene und unzensierte Plattform zu bieten um die Diskussion weiter zu führen. Vor allem im Hinblick darauf auch konkrete Maßnahmen zu planen und umzusetzen, denn ich habe das Gefühl dass im Moment eigentlich alles Notwendige ausgesprochen wurde.

      Daher glaube ich auch dass die Funktion dieses Forums, nämlich das allgemeine Schweigen und Mauern zu durchbrechen und entsprechenden Druck auf die Verantwortlichen auszuüben eigentlich schon sehr gut erfüllt ist, und sich mittlerweile die entsprechenden Netzwerke gebildet haben, die dies auch in konkrete Maßnahmen umsetzen werden.

      Man sieht auch dass die Diskussion hier eigentlich auch schon lange abgeschweift ist und sich vor allem nur mehr um die Frage des Forums selbst dreht, bzw. nur mehr auf eine Konfrontation hinausläuft, zwischen realitätsverweigernden Mauerern und jenen die an einer offenen Aufklärung der Vorgänge und ehrlichen Aufarbeitung ihrer Folgen interessiert sind.

      Aus diesem Grund werde ich diesen Cyberspace wohl auch bald wieder verlassen, und versuchen mich den möglichen real-world Lösungen zu widmen.
      Ich erachte es allerdings als ausgesprochen wichtig dass diese Seite in dieser Form zu Dokumentationszwecken online bleibt.

    • mj80_z Says:

      Ein sehr guter Vorschlag.

      Forum: RSS-Feed-Funktion wäre wünschenswert.
      Gliederung: ev. nach Schulen

      Jedenfalls solls weitergehen, alle ansprechen, konstruktiv bleiben und jene nicht abschrecken, die was zu sagen haben, aber noch nicht soweit sind, sich namentlich zu äußern.

    • mj80_z Says:

      Na, wie gehts Deiner Idee eines strukturierten Forums ?
      Fände ich schon sehr wichtig.
      Damit die Sache ja nicht versandet …
      Bis jetzt kennt man doch nicht mal die Spitze des Eisbergs …

  20. ein99er Says:

    finde ich eine sehr gute idee, das problem sehe ich nur darin dass es in eine plattform ausarten kann auf der wahllose anschuldigen geäußert werden. im rahmen dieses blogs kann das ja alles noch halbwegs kontrolliert werden da sich die leute mehr oder weniger kennen.
    trotzdem wäre es toll eine derartige sache auf die beine zu stellen – vor allem wenn sich andere beteiligen denen gleiches wiederfahren ist kann sich daraus evtl etwas entwickeln das mehr bewirken kann als nur die sache in vergessenheit geraten zu lassen.

    • kephas Says:

      Die Gefahr besteht natürlich immer, dass das Ganze ausartet.

      Ich glaube aber, dass sich ein solches Forum, so wie dieser Blog „selbst reinigt“. Wenn in diesem Blog irgendwelche Behauptungen geäußert wurden, die nicht der Realität enstprechen, dann hat dies binnen kürzester Zeit jemand anderer offen zur Sprache gebracht.

      • Attila Says:

        Eine andere Gefahr besteht darin, dass alles verwässert wird. Erinnere dich an die Schülerzeit (denn genauso läuft es auch in der Gesamtgesellschaft):
        Der Aufklärer kriegt zuerst seine Schlagzeilen, und dann kommt die riesige Masse der Anpassler, die alles relativieren und „erklären“ wollen.
        Der Blog o.ä. muss geöffnet bleiben, und zwar auf Monate, damit eine Chance besteht, dass sich auch Opfer der jüngsten Vergangenheit trauen sich zu outen. Gleichzeitig muss man dafür sorgen, dass die Verharmloser nicht die Oberhand gewinnen.

  21. MJ Says:

    Es tut mir leid, dass ich das jetzt fragen muss doch irgendwie beschäftigt mich das jetzt seit einigen Tagen. Ich habe diesen Blog von Anfang bis zum Ende und teilweise mehrmals gelesen und bin zutiefst erschüttert und in einer gewissen Weise gelähmt da auch ich in Kremsmünster maturiert habe.
    Aber ich muss diese Frage jetzt stellen und bitte es nicht als Beleidigung,Affront oder gar Verspottung etc… aufzunehmen, es ist nur rein interessehalber gefragt.
    Mich würde interessieren, ob diejenigen unter euch, die Opfer dieser Verbrechen wurden, eure Kinder nach Kremsmünster in die Schule geschickt haben?

    • betroffener Says:

      Nichts in der Welt würde mich dazu bringen meine Tochter nach Kremsmünster in die Schule zu schicken. Nichtmal wenn ich in Kremsmünster wohnen würde.
      Auch wenn ich davon ausgehe, dass sich vieles geändert hat. Ich kann trotzdem nicht vergessen, wahrscheinlich auch nicht verzeihen.

      Und zu manchen Berichten, in denen man über die schöne positive Zeit in Kremsmünster lesen kann möchte ich nur eins anmerken:
      Natürlich wurde (hoffentlich) nur ein kleiner Teil der Schüler sexuell geschändet und gewalttätig misshandelt. Aber auch wenn es nur ein einziger gewesen wäre, dann wäre dies einer zu viel.

    • g_mj87 Says:

      NEIN, das war für mich immer klar. Die gehen auf ein weltliches Gym und kommen jeden Tag nach Hause. Wir wollen unsere Kinder selber erziehen; soviel Zeit muss sein, obwohl es natürlich wesentlich bequemer und nicht so zeitintensiv wäre. Ich selbst habe mich meinen Eltern damals ziemlich entfremdet, weil wir ja nur alle 2-3 Wochen Heimfahrwochenende hatten. Ich verlor nicht nur die Beziehungen zu meinen Freunden in meinem Dorf, auch zu den eigenen Eltern. Die neue Familie hieß „Kremsmünster“ mit den Padres als „Eltern“ und den Mitschülern als „(Leidens-)Brüder“. Da musste man einfach durch, auch wenn es manchmal wehtat. Ich kannte es ja nicht anders. Das Elternhaus betrachtete ich eigentlich nach 2-3 Jahren nur mehr als gewaltfreie Wohngelegenheit während der Ferien. Auch heute nach über 20 Jahren ist die Beziehung zum Elternhaus eher kühl und sachlich. Es tut mir leid für meine Eltern (ich glaube sie leiden sehr darunter, aber selber schuld), jedoch ich selbst und meine Frau wollen eine innige Beziehung zu unseren Kindern das ganze Leben.
      P.S.: Ein „Wie groß ist der Lausbub?“ würde meinen Jungs sicherlich manchmal nicht schaden, aber da pfeift mich meine Ehefrau glücklicherweise zurück.

      • mj1984 Says:

        hab exakt die gleiche erfahrung! war zwar nur von 79 bis 82 in
        kremsmünster (potent. mj 84) aber zur ziemlichen entfremdung
        mit den eltern hat es gereicht. auch wenn die natürlich keine
        ahnung hatten: jedes erzählen meinerseits von den vorfällen
        wurde mit „na geh, so arg wirds schon net sein“ oder“ schaust aber
        gar nicht schlecht aus“ beantwortet.

        wobei: bin selbst getrennt und vater zweier buben, wo der jüngere sich
        gewünscht hat in ein internat zu gehen. das hab ich mir aber genau angesehen und – das ist wie himmel-erde unterschied zu kremsmünster
        von damals!

        • MJ Says:

          Nun ich war zwar nicht Konviktler aber im Tagesheim und nicht zu dieser Zeit als sich die Vorfälle ereigneten, also darf ich in dieser Hinsicht keine Wertung abgeben, nur, dass das selbst bei mir, beziehend auf die Entfremdung vom Heimatort und den Eltern auch zutrifft, aber den Eltern Vorwürfe zu machen, widerstrebt mir, denn sie wollten doch, so meine Meinung, nur das Beste bzw. die beste Ausbildung, für ihre Kinder.
          Kann natürlich sein, dass ich mich irre und will niemanden angreifen der anders denkt…

      • martin Says:

        Das Elternhaus als „gewaltfreie Wohngelegenheit während der Ferien“ – das ist eine so exakte Beschreibung!!! Besser kann man es einfach nicht auf den Punkt bringen!

        Wir haben dieses Diskussion („Entfremdung vom Elternhaus“) schon vor einigen Jahren unter einigen Klassenkollegen geführt. Was mich damals frappiert hat: Fast jeder hatte die selbe Geschichte zu erzählen – sinngemäß: „sobald ich durch das Eichentor hinein bin, war die eine Welt (Elternhaus) abgemeldet, und das Raumschiff ist am anderen Planeten gelandet. Kommunikation ZWISCHEN diesen beiden Welten war auch für uns Schüler kein Bedürfnis“.

        Und jetzt landet das Raumschiff im Heute: Ich weiß über meine Schwester, dass meine Mutter die Berichterstattung sehr genau verfolgt. Aber angesprochen wird das Thema nicht. Und einige Klassenkollegen machen die gleiche Erfahrung. Man redet über das Wetter uns über sonst was – aber eine Frage, wie es „damals“ wirklich war, ist auch aus der Verwandtschaft nicht gekommen. In der Luft liegt ein Geschmack von Peinlichkeit, über die man nicht sprechen will.

        Es geht mir NICHT darum, meinen Eltern ex post einen Vorwurf zu machen (hier spüre ich in mir selbst nicht einmal einen Funken von Erwartungshaltung, soviel zur Distanz) – aber ich möchte vermitteln, dass hier durch die Zeit im Internat eine Distanz geschaffen wurde, die selbst heute kein offenes Gespräch sehr wahrscheinlich macht.

        Wie sollte dann damals der 14-jährige „Bub“ das Gefühl gehabt haben, sich vertrauensvoll an die Eltern wenden zu können?

        Ich denke, hier liegt ein großes Stück Wahrheit begraben, warum es über Jahrzehnte ein kollektives Schweigen geben konnte. Ein Klassenkollege hat mir heute per email geschrieben, dass er „zum ersten Mal seit 20 Jahren“ mit seinem Bruder (der auch im Konvikt war) über diese Zeit gesprochen hat.

        • vorzeitig gewechselt Says:

          Das spricht mir aus der Seele! Ich habe nach dem 2. Anlauf der 6.Klasse in ein öffentliches Gymnasium gewechselt. Mit meinem Vater konnte ich über diesen Wechsel und die Gründe dafür nie reden und auch nicht über die Zeit in Kremsmünster. Ich weiß nur, dass er das Beste für mich wollte.

      • mj87 Says:

        Guido: bin mit Dir völlig einer Meinung.

    • dreamer Says:

      Mich hat die mediale Berichterstattung auf diese Seite geführt.
      Mit großer Betroffenheit lese ich die Erfahrungen von so vielen Schülern. Ich selber war nie in Kremsmünster. Ich war eine Klasse auf einer Klosterschule im Westen Österreichs.
      Was mir von damals in Erinnerung ist: Das Gefühl, von daheim abgeschoben worden zu sein, grenzenloses Heimweh und die Ohrfeige von einem dicken, fetten Pater, das mir der ganze Abend der Kopf gebrummt hat, und die Brille meterweise durch die Luft geflogen ist.
      Doch darum geht es nicht.
      Was mich zutiefst berührt hat, ist die Frage von MJ:
      „Mich würde interessieren, ob diejenigen unter euch, die Opfer dieser Verbrechen wurden, eure Kinder nach Kremsmünster in die Schule geschickt haben?“

      Beruflich arbeite ich als Therapeut, u.a. mit traumatisiertem Opfern.
      Immer wieder ist feststellbar, wie tief sich die Erfahrungen eingeprägt haben, wie sehr sie von der „direkten Fühlbarkeit“ ausgeschlossen sind.
      Manche Klienten erleben sich wie hinter Panzerglas, manche erleben immer und immer wieder die gleichen Filmszenen, manche spüren den Schmerz und wissen gleichzeitig, dass er verkapselt ist, dass sie das Gefühl haben, nicht mehr hinzukommen.
      Es ist, als ob sich die Psyche damals selber vor all dem Schmerz und der Entwürdigung geschützt hat und den Schmerz eingefroren bzw. eingekapselt hat.
      Ein normaler Zugang ist kaum möglich.
      Eine der wenigen Möglichkeiten, die ich beruflich kenne, diesen Menschen einen Zugang zu ihren persönlichen „Leiderfahrungen“ zu ermöglichen, ist die Frage, ob sie einen Menschen, der ihnen sehr nahesteht – wie z.B. die eigenen Kinder – so einer Situationen aussetzen würden.
      Mit überausgroßer Heftigkeit, mit einer Stärke, die ich den sonst so gefassten Patienten niemals zutrauen würde, kommt ein klares und entschiedenes NEIN-NIEMALS.
      Über die „Krücke“ ihrer Kinder kommen sie zu den verdrängten Emotionen von damals und erleben sich jetzt selber als Eltern, wie sie selber gerne welche gehabt hätten: Als jemand, der sie in Schutz nimmt, NEIN sagt und sich vor sie stellt.
      Ich wünsche allen, die unter ihren Erfahrungen leiden, von Herzen alles Gute.
      Steht zu Euch und zu eurer Integrität!

    • vorzeitig gewechselt Says:

      Diese Frage habe ich mir theoretisch schon gestellt. Praktisch sind meine Kinder noch zu klein (6 und 8 J.). Mich würde von den Absolventen der jüngsten Zeit interessieren, ob sich in der Schule wirklich alles zum Besseren gewendet hat. Nach außen hat man ja den Eindruck! Das würde mir bei der Entscheidung für meine Kinder in absehbarer Zeit sehr helfen!

      • Florian Helmberger MJ05 Says:

        Hallo „vorzeitig gewechselt“!

        Als einer der eher jüngeren Absolventen der trotzdem 8 Jahre im Internat verbracht hatte möchte ich auf deine Frage eingehen.
        Als Einordung: P Alfons habe ich aktiv nicht mehr erlebt, mein erstes Jahr verbrachte ich in der Abteilung von P Siegfried (der mittlerweile der Taufpate meines 2,5 Jahre alten Sohnes ist) sowie unter der Leitung des Konvikts von P Nikolaus. Bei P Petrus habe ich sogar in Informatik maturiert.

        Ich habe vor allem in den ersten 2,3 Jahren die Gewalt der Schüler untereinander als sehr negativ empfunden, vor allem die Repression der Älteren, die Ihre körperliche Überlegenheit gern gegen uns jüngere ausspielten. Diese Erfahrung betrifft allerdings zu 99% das Internat. Hier hätte ich oft ein entschiedeneres Eingreifen der Erzieher erwartet, „Vogelfrei“ kannten wir allerdings nur noch aus Erzählungen.

        Von Seiten des Lehrkörpers sowie der Erzieher wurde mir Gott sei Dank keine Gewalt und auch keine sexuelle Aufmerksamkeit zuteil, allerdings habe ich die externe Erzieherin Elisabeth B. noch in sehr unangenehmer Erinnerung. Ich denke, dass vor allem die Mädchen im Internat unter Ihrer Schreckensherrschaft litten.

        Später wurde mir das Internat dann allerdings sehr angenehm. Vor allem unter P Altmann wurde uns das richtige Maß an Freiheit zuteil. Die Schule und Schulbildung bewerte ich außerdem sehr positiv, das Niveau meiner Ausbildung war deutlich höher wie das einer guten Bekannten, die zur gleichen Zeit die angeblich „beste“ Schule Wels, das Gymnasium in der Wallerer Straße, besuchte.

        Auch die Kontakte, die man im AKV sozusagen Frei Haus dazubekommt sind, richtig genutzt, eine tolle Sache. Wer also, so wie ich, Networking positiv sieht, wir mit den Möglichkeiten diese Kontakte zu nutzen sehr viel Freude haben.

        Noch ein Wort zu den Anschuldigungen: Ich hörte sehr wohl die Gerüchte über P Petrus, wurde allerdings selbst nie Teil dieser. Einmal gab es eine überzogene körperliche Züchtigung gegen einen meiner Mitschüler von PP, der Vorfall genoss aber damals schon die nötige Aufmerksamkeit, und wurde, soweit ich informiert bin in beidseitigem Einverständnis geregelt.

        Über P Nikolaus weiß ich nur positives zu berichten. Ich denke wir waren uns beide sehr sympathisch und ich konnte herzhaft mit Ihm über seine meiner Meinung nach überzogene Marienverehrung streiten.

        Besonders P Tassillo kann ich heute, mit dem notwendigen Abstand, ein sehr gutes Zeugnis ausstellen, ich denke, dass sein Weg für die Schule und das Internat der richtige ist.

        Beste Grüße
        Florian Helmberger MJ05

        PS: Wie einige Wissen habe ich auch einen älteren Halbbruder (MJ74)der in Kremsmünster maturierte, zu seinen Erfahrungen kann ich allerdings nicht Stellung nehmen. Ein Onkel von mir, der die Unterstufe besuchte, warnte damals allerdings sogar meine Eltern und mich vor P Alfons.

  22. klara Says:

    eine frage brennt mir unter den nägeln:
    war in den 70-ern bei den jugendvespern und jugendwochen in kremsmünster alles ok ?
    ich habe zwar eher positive erinnerungen daran, aber die damals aufkommende aussprache ansatt der beichte habe ich nur einmal in anspruch genommen, da mir die distanzlosigkeit des paters dabei, dieses umarmt-werden nicht geheuer war. die frage ist: können sich andere -damals jugendliche-frauen an übergriffe erinnern ? für mich wäre das familien-geschichte-erhellend…

  23. mj8x Says:

    ein erlebnis mit pater f. k. (die erinnerung ist aber undeutlich)

    deutschstunde, 1. klasse. ein schwieriges fach, rechtschreibung, grammatik mit allen diesen lateinischen begriffen.
    pater f geht durch die klasse, bleibt direkt hinter einem schüler stehen (der gestank nach rauch!) und stellt eine frage. dabei nimmt er den kopf des schülers zwischen seine hände oder fäuste. wird die frage richtig beantwortet, lässt er von dir ab. ist die antwort falsch, bekommst du eine abreibung, dh ein schmerzhaftes reiben der fäuste an beiden seiten des kopfes.

    pater f. war nett. als es mir einmal schlecht ging, wollte ich mich sogar an ihn wenden. ich habe ihn aber in dieser nacht nirgends gefunden.

  24. mj90krems Says:

    Ich habe gerade dieses Forum aus Deutschland gefunden, wo das Thema Missbrauch in der kath. Kirche auf breiterer Basis diskutiert wird. Vielleicht wäre das der geeignete Ort online weiterzumachen?

    http://anlaufstelle.forumo.de/forum.php
    http://anlaufstelle.forumo.de/stift-kremsmunster-f62/

    • mj90krems Says:

      Allerdings scheint dieses noch relativ verwaist zu sein und im Moment nur von einer Person versorgt …

    • mj80_z Says:

      Ich meine, wir sollten da schon im Land bleiben.
      Die einzelnen Orden sind rechtlich ohnehin ziemlich selbständig.
      Die zuständigen Landesdiözesen sind auch unabhängig, selbst die müssen mal eine gemeinsame Linie finden, damit nicht jeder Orden oder Diözese für sich Schadensbegrenzung betreibt. Hier gehts um mehr.
      Hab aber nichts dagegen, wenn man in eine starke Bewegung (neues Forum) auch andere Schulen einbindet und einlädt.

  25. mj80_z Says:

    Wagner verteidigt Zölibat – Kinder instrumentalisiert
    LINZ. Der Pfarrer von Windischgarsten (Bezirk Kirchdorf), der verhinderte Weihbischof Gerhard Maria Wagner, sieht keinen Zusammenhang zwischen dem Zölibat und dem sexuellen Missbrauch von Kindern oder Jugendlichen.
    In einer gewissen Weise werden Kinder jetzt instrumentalisiert, um die Kirche an den Pranger zu stellen, sagte er in der ORF-Sendung Report am Dienstag. Es gehe um Kindesmissbrauch, diskutiert werde aber über den Zölibat, kritisierte er.
    Wer pädophil veranlagt ist und dies auslebt, den schützen weder der Zölibat noch die Ehe davor, das zu tun, betonte auch Bischof Ludwig Schwarz …
    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,352928

    Na bravo …

    • MJ Says:

      Nun ja ich denke aber auch dass das Zölibat per se nicht viel damit zu tun hat, die Patres die sich ausleben wollten (Heterosexuell), haben das ja auch getan, außerdem, würde die Aufhebung des Zölibats den Patres ja egal sein, da diese freiwillig diese Art zu leben gewählt haben…

  26. unterstufe 70er Says:

    war in den 70er-jahren schüler im stiftsgymnasium und gleichzeitig „zögling“ im internat. nach 4 jahren unterstufe kam dann die grosse erlösung mit dem wechsel in eine andere schule.

    die in den medien und berichten dargestellten, teilweise brutalen übergriffe vor allem von zwei mönchen des klosters kann ich nur bestätigen – sie stimmen!

    speziell beim damaligen internatsleiter pater A. war es an der tagesordnung, kinder körperlich zu züchtigen – festhalten an den haaren und zuschlagen, dass tage später noch die finderabdrücke zu sehen waren; festhalten an den haaren, richtig ausholen und dann knapp vor der wange abbremsen und das gesicht streicheln (oft wurde danach doch auch noch zugeschlagen); nachwerfen eines großen schlüsselbundes; jemanden für vogelfrei erklären usw. seine ständigen wutausbrüche waren zudem bekannt und gefürchtet!

    auch ein weiterer mönch des stiftes, pater L. (er war latein-professor und präfekt im internat), liebte ähnliche praktiken! hinzu kam noch: das ziehen an den haaren, bis diese ausgerissen waren; stockschläge auf die hand; sowie drakonischste strafen für kleinste vergehen. hier waren brutalität und sadismus an der tagesordnung. auch wurde von ihm hoher psychischer druck, speziell auf schwächere schüler ausgeübt.

    jeder tag, an dem ich diese beiden mönche „geniessen“ durften, war erfüllt mit angst und der hoffnung, ja nicht zum opfer zu werden. die teils brutalen übergriffe der beiden gingen weit über das damailge mass der „gesunden watschn“ hinaus. die zeiten waren damals anders, das entschuldigt aber nicht derart brutale und sadistische übergriffe. leider wurde damals von den verantwortlichen „weggeschaut“ und auch unsere eltern nahmen das ganze leider nicht so ernst („ein mönch/priester macht doch so etwas nicht“).

    über sexuelle übergriffe kann ich nichts berichten, diese wurden aber immer wieder unter den mitschülern kolportiert.

    ich möchte die 4 jahre in kremsmünster nicht zur gänze verteufeln. es gab auch schöne zeiten und nette lehrer aus dem kloster. die tage mit diesen beiden mönchen habe ich aber in schlechtester erinnerung. die berichte in den oön, leserbriefe von anderen kremsmünster-opfern und dieser blog haben für mich die vergangenheit zurückgeholt und damit auch die schlechten erinnerungen daran.

    ich hoffe sehr, dass die damaligen vorkommnisse lückenlos aufgeklärt werden, um vor allem auch für die zukunft zu lernen. für eine bestrafung der beiden mönchen ist es wahrscheinlich schon viel zu spät, und auch die psychischen schäden, die die beiden bei zahllosen kindern verursacht haben, sind leider nicht mehr rückgängig zu machen.

  27. Alexander Nader Says:

    Ob eine Aufhebung des Zölibats verhindert dass Kinderschänder ihr Unwesen treiben, bezweifle ich. Ich halte ihn aber als Zwangs-Zölibat für überholt. Jeder sollte die Wahl haben ob er so leben will oder nicht. Dann müssten sich viele Priester und auch Mönche nicht mehr verstecken.

  28. mj80_z Says:

    Das Zölibat allein trifft keine Schuld.
    Schon deswegen, da Missbrauch und Gewalt ja nicht nur in Klostergemeinschaften vorkam/vorkommt, sondern überall gegenwärtig ist.
    Ein Schritt ist getan, indem nun auch nicht-kirchliche Stellen mit den Anschuldigungen betraut sind und die Kirche nun aufhören muss, Anschuldigungen selbst zu lösen bzw. unter den Teppich zu kehren.

    Ein starkes Forum wie dieses sollte daher am Leben bleiben, um die zuständigen Stellen (wie hoch hinauf auch immer), denen schön langsam die Augen aufgehen (sollten), einen gewissen Druck zu machen, hier endlich einmal aufzuräumen.
    Das hilft nicht nur den Betroffenen, sondern auch uns Eltern und unseren Kindern, damit in Zukunft in Schulen, aber auch in Familien einiges besser wird.
    Missbrauch und Gewalt gibt es ja leider noch immer und überall.

  29. zeitschriftenschau Says:

    ich denke, dem zölibat die schuld zu geben, ist so nicht richtig. was ich für das problem halte, dass sexualität an sich völlig ausgeblendet wurde. so etwas existiert nicht, man gibt es mit eintritt in den zölibat ab, gesprochen wird schon gar nicht darüber, es wird irgendwo vergraben. ich sehe jetzt deutlich pater jakob vor mir, als im biologiebuch menschliche sexualität drankam, wie er mit leicht peinlich angerührten tonfall sagt, „also das überspringen wir jetzt, da bin ich wirklich nicht der richtige dafür, das durchzugehen, da gibt es eh diverse heftln dafür“ (nicht wörtlich aber sinngemäß wiedergegeben). das und eine höchst technische erklärung der sexualorgane im schnelldurchlauf, DAS war alles an „sexualkunde“

  30. Bernhard Zettl (MJ 1980) Says:

    Ich möchte den Lesern dieses Blogs folgenden Artikel zur Verfügung stellen:

    Ao.Univ.Prof. DDr. Rupert Klieber, Universität Wien

    DIE KIRCHE IM DORF LASSEN!

    Zum historischen Hintergrund kirchlicher Missbrauchsfälle

    Meine Vergangenheit mit acht Jahren Ordensinternat und die Profession Kirchenhistoriker drängen mich zu Ausführungen über den historischen Hintergrund der aktuellen Serie aufgedeckter kirchlicher Missbrauchsfälle. Warum so viele Fälle aus dem katholischen Bereich? Warum blieben sie so lange „unter der Decke“?

    Die erste Frage ist leicht beantwortet: Keine andere Institution hat sich bis in die 1980er Jahre so stark am Schulsektor engagiert wie katholische Diözesen und Orden. Schon aufgeklärte Monarchen des 18. Jahrhunderts verlangten von den Klöstern „nützliches Engagement“ (für Seelsorge, Schulen, Krankenpflege). Viele der heimischen Traditionsklöster eröffneten in Folge Schulen und Internate, die bis heute existieren. Erst recht zeigte die katholische Bewegung ab den 1860er Jahren ein enormes Engagement am Jugend- und Schulsektor: alte und neue Männerorden, vor allem aber neue Frauenkongregationen schufen beeindruckende Netzwerke der Kinder- und Jugendbetreuung, die von „Kleinkinderbewahranstalten“ über Waisenhäusern bis zu neuen Ordensgymnasien und Berufsschulen reichten. Sie widmeten sich nun verstärkt auch Mädchen (siehe Halleiner oder Vöcklabrucker Schulschwestern etc.).

    Die meisten dieser kirchlichen Einrichtungen waren notgedrungen als Internate geführt, weil soziale Lage und fehlende Mobilität anderes nicht zuließ. Hunderttausende Jugendliche haben auf diese Weise Ausbildung und dadurch bessere Chancen im Leben erhalten! All das war getragen vom weitgehend selbstlosen Engagement Tausender Frauen und Männer, die ihr ganzes Leben – und oft auch ihre Gesundheit – praktisch um „Gotteslohn“ diesem Dienst an der Jugend geopfert haben. Die Blütezeit dieser kirchlichen Internate umspannte ein gutes Jahrhundert und reichte bis in die 1980er Jahre. Erst dann hat eine neue staatliche Schulpolitik der Kreisky-Ära Schienen für eine flächendeckende öffentliche Versorgung mit höheren Schulen gelegt – gleichzeitig ließ der Priester- und Ordensnachwuchs drastisch nach.

    Wo viel Licht, da viel Schatten!

    Das große kirchliche Schulengagement hatte natürlich seine Schattenseiten. Viele der Erzieher und Betreuer wiesen keine oder eine nur unzureichende pädagogische Ausbildung auf. Religiöse Motivation hatte vielfach fehlende Professionalität zu ersetzen. Der bis in die frühen 1960er Jahre reichende „Boom“ an Priester- und Ordensberufen hat auch eine erkleckliche Zahl „krummer Seelen“ auf Positionen gebracht, für die ihnen Persönlichkeit und Reife fehlten. „Hausgestrickte“ Pädagogik regierte weitgehend das Feld, oft verbunden mit Körperstrafen überlieferten Musters. Das war freilich in anderen Bereichen der Gesellschaft bis in die 1950er Jahre nicht viel anders. Und dann gab es – angesichts der Größe des betroffenen Sektors und der Zahl involvierter Personen fast unweigerlich – Fälle von Übergriffen, die jetzt wie Eiterblasen aufbrechen. Jeder einzelne dieser Fälle ist einer zuviel! Überzogen und unangebracht wäre es aber, ganze Generationen von Lehrern und Erziehern beider Geschlechter jetzt pauschal ins Schmuddeleck zu stellen!

    Damit zur zweiten Frage: Warum blieben die Täter so lange ungeschoren? Am wenigsten vorwerfen kann man den Eltern. Auch wenn sie Härten und Abgründe ahnten, sie hatten meist keine Alternativen für eine gute Ausbildung ihrer Kinder und ermutigten zum „Durchhalten“. Bleiben die kirchlichen Oberen. Die katholische Kirche ist grosso modo Ergebnis der großen Kirchenreform des Hochmittelalters. Deren programmatische Forderung lautete „Freiheit der Kirche“, sprich: Unabhängigkeit des Klerus von „weltlichem“ Einfluss (inkl. Ehe). Teil des Konzepts war das „privilegium fori“, d.h. eigene Gerichtsbarkeit und Disziplinarverfahren für „Kirchenleute“. Auch wenn die modernen Staaten dieses „Privileg“ längst gekappt haben, viele interne Regelungen, vor allem aber die Mentalität sind erhalten geblieben: Man hängt Vergehen eigener Leute nicht „an die große Glocke“ und „zerrt sie nicht vor weltliche Gerichte“. In diesem Sinne beherbergt die römische Glaubenskongregation (vormals: Hl. Offizium) auch das wohl weltweit größte „Missbrauchsarchiv“: Es hat Disziplinarfälle dieser Art über Jahrhunderte gesammelt und noch in den 1990er Jahren die exklusive Kompetenz dafür beansprucht. Sollte nun tatsächlich eine systematische Kooperation mit der weltlichen Justiz angepeilt werden, bedeutete das eine Trendwende nach eintausend Jahren!

    Eine Geste doppelter Solidarität

    Meine eigene achtjährige Internatszeit war beileibe kein reines Honiglecken. Zehnjährig in die raue Welt reiner Bubenhorden geworfen zu werden, nur alle paar Wochen nach Hause zu dürfen und ähnliche Unbill mehr waren nicht immer leicht zu verkraften. Auf der anderen Seite habe ich eine Reihe von geistlichen Lehrern und Erziehern erlebt, die sich weit über einen „Dienst nach Vorschrift“ hinaus in sportlicher, künstlerischer, menschlicher und spiritueller Hinsicht um uns bemüht haben und uns nicht so sehr „katholische Enge“ als „katholische Weite“ erleben ließen. Ihnen möchte ich auf diesem Wege ausdrücklich danken! Ihr großer Einsatz verdient hohen Respekt und nicht, im Nachhinein pauschal ins schiefe Licht gerückt zu werden.

    Alle ehemaligen „Internatszöglinge“ und Nutznießer kirchlicher Jugendarbeit, die wie ich vorwiegend positiv auf die betreffenden Jahre zurückblicken können, lade ich zu einer Geste der „doppelten Solidarität“ per „mouseclick“ ein: volle Solidarität und tiefes Mitgefühl mit unseren weniger glücklichen Schicksalsgenossen, die in den letzten Jahrzehnten im Umfeld katholischer Jugendarbeit zu Opfern gewalttätiger und/oder sexueller Übergriffe geworden sind! Zugleich unser ausdrücklicher Dank an die vielen Frauen und Männer in kirchlichen Einrichtungen, die sich mit großem Engagement und heute selten gewordenem Einsatz um die Formung und gute Zukunft von Kindern und Jugendlichen bemüht haben und weiter bemühen!

    FORUM „NUTZNIESSER KIRCHLICHER JUGENDARBEIT“
    ADRESSE (bitte an Betroffene weiterleiten!):
    http://www.petitiononline.com/ihs2010/petition.html

  31. Sudowitzky Says:

    Zwei Fragen wurden hier bis dato noch sehr wenig bis gar nicht gestellt:
    1. Wer übernimmt in welcher Form die Verantwortung für die Missbräuche? Juristisch gesehen werden die Patres großteils mit einem blauem Auge davon kommen (Verjährungsfrist). Weiters genießen diese ein soziales Auffangnetz durch das Stift. Man stelle sich eine vergleichbare Situation in einem privatwirtschaftlichem Umfeld vor …
    2. Welche Hilfe können Opfer in welcher Form (vom Status nahezu aufgearbeitet bis traumatisiert) von wem erwarten?

    • Anonymous Says:

      danke sudowitzky, zwei punkte die mir auch fehlen! möchte noch erweiternd anmerken (vor allem für jüngere fälle) was eigentlich strafrechtlich von revelanz ist…… ein wichtiger punkt für jene die ihrem erlebten mutige aussagen folgen lassen würden

    • Melior Says:

      ich dachte genau das hast du am Montag bereits deinen Anwalt gefragt, wie du am Anfang dieses Blogs engekündigt hast, da könntest du uns doch jetzt hier was berichten darüber?!

      • Anonymous Says:

        don’t follow the troll

        • Sudowitzky Says:

          Nicht um des Provozierens wegen stelle ich hier Fragen, sondern um Eure Meinung in Bezug auf Verantwortung zu erfahren. Mein Fall ist bereits verjährt und wie heute den Nachrichten zu vernehmen war, soll eine etwaige Entschädigung prinzipiell vom Täter erfolgen. Diese wurde in meinem Fall ja schon geleistet. Mein Anliegen ist es, ev. weitere Opfer mit meinen Beweisen (liegen beim Anwalt) nötigenfalls zu unterstützen. Ich werde somit den Verlauf genau verfolgen, Opfer können mich gerne unter sudowitzky@gmx.at kontaktieren.
          Bitte um Verständnis, dass ich hier anonym bleiben möchte.

          • mj90krems Says:

            Hallo Sudowitzky, hast Du oder hat Dein Anwalt deine Unterlagen schon an die Staatsanwaltschaft Steyr, bzw. an das Landeskriminalamt weitergeleitet? Siehe dazu meine Kontaktangaben weiter unten.

    • Zaungast Says:

      ad 1.)

      Die Verjährung wird wohl davon abhängen, wann die letzte Straftat war. Das hängt unweigerlich davon ab, dass sich alle Opfer sexuellen Missbrauchs melden. Lt. Strafgesetzbuch (§ 57 StGB) fängt – wenn der Missbrauch an Unmündigen (also unter 14 Jahren) begangen wurde, erst ab dem 28. Lj. zu laufen an und beträgt bei schwerem sexuellen Missbrauch (§ 206 StGB), wenn mit der Tathandlung eine schwere Körperverletzung verbunden ist (z.B. Spät- oder Dauerfolgen – beispielsweise Opfer ist in längerer Therapie) 20 (!) Jahre. Als schwerer sexueller Missbrauch ist lt. StGB eine dem Beischlaf gleichzusetzende geschlechtl. Handlung anzusehen (z.B. Anal- od. Oralverkehr). Ich denke, dass dann auch die Gewalttaten, die zwischendurch auch oft vorgekommen sein sollen, nicht verjährt sein dürften, liegen sie auch bereits längere Zeit zurück, weil alle Straftaten in Einem zu sehen sein dürften.

      ad 2.)
      Es gibt ein Opferschutzgesetz. Demnach steht jedem Opfer sexueller oder gewalttätiger Handlungen kostenlos eine Betreuung durch eine Opferschutzeinrichtung wie z.B., Weißer Ring oder div. Gewaltschutzzentren, etc., zur Verfügung und es wird kostenlos eine Prozessbegleitung (Rechtsanwalt) zur Verfügung gestellt. Zuletzt besteht auch die Möglichkeit einer psycholog. Betreuung bzw. Therapie, die ebenfalls kostenlos ist.

      Meine aufrichtige Anteilnahme den Opfern!

    • Melior Says:

      Hallo Sudowitzky nochmal, mich würde noch interessieren (wenn du darüber was sagen kannst), in welchen Abteilungen du gewesen bist. Wie hat Pater A. über Jahre hinweg solchen Zugriff auf dich haben können? Das müssen die Präfekten und Schulkameraden doch irgendwie mitbekommen haben!?

      • Caspar Says:

        @Sudowitzky: Du bist Melior nicht rechenschaftspflichtig. Setze Dich mit Deinem Rechtsanwalt und/oder einer Anlaufstelle in Verbindung, wo Ihr Deine Beweismöglichkeiten prüfen könnt. Die Polizei wird Dir im Ausfindigmachen von Mitbetroffenen behilflich sein können. Ihr müsst im Hinblick auf die Verjährung nur noch darauf achten, ob diese Verjährungsbestimmung auch schon zum Zeitpunkt der Tathandlung in Kraft war (lässt sich für einen Juristen leicht herausfinden). Viel Kraft.

  32. MJ1980-y Says:

    Heute ist die „Cremifanensia“ Ausgabe Nr.58 des AK Vereins gekommen; die aktuellen Ereignisse werden nicht erwähnt ( war da der Verein oder die Post so langsam?) Bemerkenswert ist die Einladung auf der letzten Seite: ein Besinnungsnachmittag am kommenden Freitag im Wintersaal zum Thema „Fehlerkultur oder: Wie mit Fehlern umgehen? – Welche Auswirkungen haben Fehler in unserer Erziehung ? Was ist überhaupt ein Fehler ?…“ P. Maximilian schreibt dazu. “ Ich möchte Sie einladen, an diesem Freitag Nachmittag über die Fehlerkultur, die wir in der Erziehung, in der Schule und zu Hause pflegen, nachzudenken“
    Er hat ein Thema gewählt, wie es aktueller nicht sein könnte, auch wenn dieser Bezug für ihn wohl bei der Planung noch nicht vorhersehbar war.

    • kephas Says:

      Der Druck und das Versenden wird meines Wissens vom Gymnasium organisiert.
      Und von der Endredaktion bis zu unseren Postkästen vergehen sicher mindestens 10 Tage. D.h. dem Verein bzw. dem Gymnasium wird man hier wohl keinen Vorwurf machen können, dass diese unsere Ereignisse noch nicht erwähnt werden.

  33. MJ1980-y Says:

    der nächste Kommentar eines Altkremsmünsterers im “ Standard“ :

    http://derstandard.at/1268700792956/Kremsmuenster-Keine-Barmherzigkeit-fuer-die-Peiniger

    • martin Says:

      Ich kann mich an den Autor („tiffi“) noch sehr gut erinnern – tut hier zwar nichts zur sache, aber die erinnerung ist nur positiv 😉

      ich finde seinen artikel sensationell! journalismus heisst auch, die richtigen bilder zu entwerfen. und die zombie-metapher – die wandelnden hüllen, organisiert im alt-leerhülsen-verband – trifft es einfach auf den punkt.

      und das bild des zehnjährigen, der sich voller hoffnung und positivem tatendrang auf den neuen lebensabschnitt freut – und dem man heute so gerne helfen würde, sich zu be-wehren. Wenigstens im übertragenen Sinne können wir das heute tun, und für heutige Opfer von Missbrauch können und müssen wir noch mehr als das tun.

    • vorzeitig gewechselt Says:

      Danke für den Link! „Tiffi“, bzw. Guido, an den ich mich noch gut erinnere, spricht mir aus der Seele!

    • mj8+ Says:

      ich habe lange nach den richtigen worten gesucht und dann dieser artikel. besser kann man es glaube ich nicht beschreiben, wie es in vielen von uns aussieht und ausgesehen hat.
      hut ab guido!!!

  34. Aus dem Süden Says:

    Ein langer Bericht über Misshandlungen in Kremsmünster:

    http://regionaut.woche.at/klagenfurt/chronik/wer-seinen-sohn-liebt-der-pruegelt-ihn-d3317.html

  35. a43534 Says:

    waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ih rs ats olle scwhul
    ehrnlich
    und ernsthaft
    lauter wixer de ena pappen ned hoidn kinan und moannen se missn se wichig mocha…..ihr sats oaschlecha…ehrolich

  36. a43534 Says:

    ihr wixkinder

  37. Michael Paschinger Says:

    Ich verabschiede mich von diesem Blog,
    wünsch euch nur das Beste!
    pfiat euch Gott!

    • walter trückl Says:

      … dem kann ich nur zustimmen! offensichtlich ist genug gesagt

    • Ernst Steffny (MJ97) Says:

      Wird wohl das beste sein, Michi. Wenn ich mir die jüngeren Kommentare und die verlinkten Zeitungskommentare so anschaue, hat sich die Diskussion inzwischen in Inhalt und Vokabular soweit von dem entfernt, was sie eigentlich sein sollte, dass ab jetzt sowieso nurnoch die verbalen Fetzen fliegen werden. Dazu kommen die nun häufiger auftretenden „Stimmen von aussen“, die sich (warum auch immer) berufen fühlen, die Beiträge der Ehemaligen zu kommentieren. Das brauchts meiner Meinung nach wirklich nicht. Ich denke, dieser Blog hat seinen Sinn insofern erfüllt, als der den tatsächlich Betroffenen eine Möglichkeit geboten hat, sich zu artikulieren (und gerade der Aufdecker selbst hat dies, wie ich meine, in vorbildlicher und unaufgeregter Art und Weise getan). Jetzt treten großteils nurmehr selbsternannte Oberlehrer und Kommentatoren auf den Plan, die halt im Schutz der Anonymität auch ihren verzichtbaren Senf dazugeben möchten.

      Seis drum. Ich wünsche jedenfalls allen tatsächlichen Opfern alles gute für die Zukunft und viel Kraft bei der nun hoffentlich eintretenden Bewältigung des Erlebten. Dem Stift und den heute dort tätigen Lehrern und Erziehern (und natürlich den Schülern) ebenso. Ich hoffe, dass alle auf ihre Weise letztlich mit der Vergangenheit ihren Frieden machen können. Servus und hoffentlich auf nimmerwiedersehen (im rahmen eines solchen Blogs).

    • Baukran Says:

      Das tut mir Leid, erst jetzt dazu zu kommen, Meinen Beitrag stiften zu können – im AK-Forum ist mir das selbst nach acht Jahren nicht möglich. Aber ich habe selbst genug miterlebt und ich halte mich für qualifiziert genug, an dieser Diskussion teilnehmen zu dürfen.

      Ich habe noch einiges zu berichten, wohl selbst zu beichten und noch mehr zu sagen. mein rauswurf war nicht gerechtfertigt, der fons ist immerhin mein firmpate und noch etwas mehr, wie ihr vielleicht wisst. vielleicht haben auch andere mir etwas mitzuteilen.

      vor allem würde ich das aber in korrespondenz mit jenen tun, die reminiszenzen in mir wachgerufen haben. also, wo kann ich sagen, was ich weiß. auch ich möchte endlich ein paar dinge berichten, die gesagt werden müssen, aber sicher nicht hier! also, wer leiht mir sein ohr?!

      Lg Mike
      1990-98

  38. Anderhund Says:

    Aus einem Leserforum in der ZEIT (Online-Ausgabe):

    „Statt ‚Mißbrauch‘ wäre die Bezeichnung Gewalt sehr viel trennschärfer. Sexualisierte, physische, psychische Gewalt. Alle drei Gewaltformen können zu lebenslangen Traumata führen, wenn sie nicht ernst genommen und behandelt werden, bedürfen auch unterschiedlicher Behandlungen, haben aber eins gemeinsam, nämlich Gewalt.

    ‚Sexueller Mißbrauch‘ widerstrebt mir trotz allem Eingebürgertsein, er impliziert einen legitimen ’sexuellen Gebrauch‘ von Kindern durch Erwachsene und den gibt es nicht.
    Als hätte dazu niemals ein Diskurs stattgefunden…“

  39. Stifter Says:

    a43534 – lieber seltsamer Mensch, schon bald wird sich meine Kanzlei mit dir in Verbindung setzen. Ich lasse nicht zu, dass ein sehr sonderbar gestrickter Mensch wie du dieses Forum stört. Hände an die Hosennaht und mannhaft ertragen – auch du wirst bald wissen, was dies bedeutet. Gruß Stifter

  40. mj97-H Says:

    Ich habe, wie der sensiblere Teil der AK, Kremsmünster als schwersten Einschnitt in mein Leben erlebt und die ersten Jahre dort als Hölle auf Erden. Niemals würde ich meine eigenen Kinder dorthin geben und ich würde auch selbst diesen Weg kein zweites Mal beschreiten.

    Warum ich trotzdem nicht verbittert auf diese Zeit zurückschaue und gerne zu AK-Treffen gehe, warum ich meine harte Jugend keineswegs als verschwendet betrachte? Stockholm-Syndrom? Es mag damit zusammenhängen, dass K. eine extrem intensive Zeit war, im Guten wie vor allem im Schlechten, und dass, wenn man durch K. nicht gebrochen wurde, diese Dramatik und Tragik seltsamerweise einen Wert für sich darstellte.

    Oft habe ich mir die Frage gestellt, wie es gewesen wäre, wenn ich an einer „normalen“ Schule gewesen wäre und zu Hause geblieben wäre. Viel angenehmer, wärmer, erlebnisreicher, normaler eben. Eine vorgezogene Studienzeit mit all ihrer Freiheit und Leichtigkeit, trotzdem gut behütet. Wohl aber irgendwie auch schaler, belangloser, beliebiger, plätschernder, ohne Möglichkeit zur Rebellion und ohne gemeinsamen Hass auf das System. Eine Jugend wie ein Nachmittag mit Chips vorm Fernseher.

    Das klingt irrational und apologetisch, ich weiß. Wahrscheinlich lässt es sich mit Kriegserfahrungen vergleichen: Keiner will wieder hin und jeder verflucht den Krieg, aber irgendwie waren diese Erfahrungen die intensivsten des Lebens und das meiste, was danach gekommen ist, war im Vergleich schön und wunderbar, aber auch irgendwie nur mehr fad und lauwarm, und im Alter wird man nur mehr vom Krieg erzählen wollen. „Natürlich hatte ich eine unglückliche Kindheit; eine glückliche lohnt ja kaum“, schreibt McCourt, und irgendwie lässt sich das auch auf K. umlegen. Ein volles Leben in Watte eingepackt gibt es nicht. Dieser Widerspruch, den ich auch nicht auflösen kann, macht wohl für manche die AK-Identität aus. Grübel.

    • mj1984 Says:

      was mir noch dazu auffällt: bin seit meiner zeit in k extrem kritisch mit autoritäten, hinterfrage sie total und akzeptiere sie sehr selten.

      glaube, dass dies auch darauf zurückzuführen sein kann, dass man als schüler damals keinen weg an auoritäten vorbei gehabt hat.

      vielleicht liege ich da aber auch falsch…

  41. Einer aus den 80ern Says:

    Liebe Kollegen

    Die Erziehungsmethoden in den 80er Jahren waren nicht nur in manchen Privatschulen bzw. Internaten von Gewalt geprägt, sondern durchaus auch in manchen Elternhäusern.

    Ich stamme aus einem solchen Elternhaus und hatte schon als kleines Kind vor der Einschulung unter den ständigen Züchtigungen meiner Eltern zu leiden. Diese beschränkten sich keineswegs auf Ohrfeigen (diese waren an der Tagesordnung), sondern z. B. auch massives Verprügeln mit einem Teppichklopfer war durchaus üblich. Stundenlange verhörartige „Gespräche“, in denen massiver psychischer Druck aufgebaut wurde. Das Gefühl, sich niemandem anvertrauen zu können und die Unmöglichkeit, als Kind die natürliche Liebe zu seinen Eltern aufbauen zu können, kam damit frei Haus. Vor diesem Hintergrund schildere ich Euch gerne mal meinen Schul-Leidensweg, der mich bis heute jeden einzelnen Tag verfolgt.

    Als ich eingeschult wurde, kam ich für die ersten zwei Jahre zunächst in eine Volksschule mit meinen damaligen Kindergarten-Gefährten und die beiden ersten Schul-Jahre waren dementsprechend unbeschwert und schön. Dann zogen meine Eltern um, ich wurde wie ein Fremdkörper an eine andere Volksschule gegeben und genauso wurde ich dort dann auch behandelt. Insbesondere die dortigen Schüler machten sich einen Sport daraus, mich täglich zu quälen und zu misshandeln. Die Lehrer selbst führten keine nennenswerten körperlichen Züchtigungen durch, jedoch sahen alle über das mir täglich zugefügte Leid hinweg. Kein einziger Lehrer hat sich je darum gekümmert, hat mir systematisch geholfen oder auch nur mal eingegriffen. Anfangs erzählte ich meinen Eltern davon, diese jedoch taten es als unbedeutend ab („stell dich nicht so blöd an“, „so schlimm kann es ja nicht sein“, etc.) bzw. stellten es so hin, als müsse das ja meine eigene Schuld sein. Im Gespräch mit den Lehrern an Elternsprechtagen kam es dann stets genauso heraus.

    Die Folgen? Ich wurde selbst aggressiv, aufmüpfig und begehrte gegen dieses System auf, mit den üblichen Folgen (schlechte Noten, Betragenseinträge, etc). Dies wiederum gab meinen Mitschülern weitere Vorwände, mich zu quälen und zu erniedrigen, meinen Lehrern und Eltern lieferte ich so natürlich erst recht genügend Gründe, mich zu bestrafen und mir weiter einzureden, dass alles meine eigene Schuld sein.

    Ich verbrachte noch weitere zwei Jahre an der örtlichen Hauptschule in derselben unguten Spirale mit der täglichen Hölle auf Erden bevor ich selbst (mit nicht einmal 12 Jahren) zum Schluss kam, dass es so nicht weitergehen könne. Daher spielte ich meinen Eltern den Einsichtigen und Leistungsbereiten vor (bzw. alles, was sie halt haben wollten), und zum passenden Zeitpunkt dann brachte ich das Gespräch auf das Thema Internat. Meine Ziele war ganz klar: weg aus dieser Schulhölle und weg von meinen Eltern.

    Und so kam ich in der dritten Klasse nach Kremsmünster ins Internat. Die ersten beiden Jahre verbrachte ich in der 4. Abteilung bei Pater L., dann ein Jahr in der fünften Abteilung bei Pater B. und den Rest in der 6. Abteilung bei Pater N. Ich war also durchaus nicht „begünstigt“ was meine Präfekten anging, aber so unglaublich sich das anhört, für mich war das im Vergleich zu vorher ein Aufatmen. Die Gewalt unter den Kollegen im Internat und auch die Züchtigungen durch die geistlichen Lehrer und Präfekten waren so, wie sie hier schon ausführlich beschrieben wurde. Aber der entscheidende Unterschied für mich persönlich war, alle Gewalt war durch das damalige System in Kremsmünster für mich erklärbar und manchmal auch als Konsequenz absehbar. Man konnte also ein Stück weit „verstehen“, wieso man von einem älteren verprügelt wurde oder wieso ein Präfekt eine Ohrfeige verteilte. Man konnte sogar manchmal ansatzweise begreifen, wenn einer der Geistlichen aus Überforderung, Überlastung oder schlicht aus purer menschlicher Schwäche ausrastete und es richtig Prügel gab. Zudem gab es Leidensgenossen und manchmal sogar jemanden, der einen in Schutz nahm, beides waren für mich völlig neue Erfahrungen. Und vor allem war ich weit entfernt von meinen Eltern; die Züchtigungen daheim setzte es jetzt nur noch an den Heimfahrwochenenden (auch dies umging ich mit der Zeit, indem ich an diesen Wochenenden lieber im Stift blieb, mit der Begründung, ich hätte zu lernen) bzw. auf jeden Fall stets nach Elternsprechtagen.

    Meine Lehrer in Kremsmünster empfand ich als weit überdurchschnittlich gut, manche sogar exzellent und sehr engagiert. Manch einer erkannte und förderte aktiv bestimmte Begabungen und Interessen bei seinen Schülern. Ich wusste schon damals genau, was das wert war. Auch mit den Präfekten (vielleicht mit Ausnahme von Pater L.) konnte man durchaus mal ein gutes persönliches Gespräch führen, das einem weitergeholfen hat.

    Oft habe ich körperliche Züchtigung in Kremsmünster erlebt, aber persönlich nie etwas mitbekommen, das auf sexuellen Missbrauch schliessen liess, weder bei mir persönlich noch bei Mitschülern. Gerüchte diesbezüglich kursierten, aber die habe ich nicht ernst genommen.

    Ich habe schliesslich in Kremsmünster maturiert (sogar mit Auszeichnung), habe später drei akademische Abschlüsse erlangt und habe heute selbst zwei Söhne, für die ich eher durch ein Feuer laufen würde als zuzusehen, dass sie dieselbe Erfahrung wie ich machen müssten.

    Mit meinen Eltern habe ich heute keinen Kontakt mehr, Ihre Einsicht oder auch nur die Bereitschaft, sich mit meinem Leidensweg auseinanderzusetzen, war und ist leider auch nach Jahrzehnten gleich null. Im Gegenteil, sie sind heute noch der felsenfesten Überzeugung, ihre Erziehung sei ganz toll gewesen und haben auch versucht, mir in der Erziehung meiner eigenen Kinder das Märchen von der „gsunden Watschn“ hilfreich mitzugeben. Mein Groll gegen sie und die Kindheit in Furcht und Selbstvorwürfen, die sie mir bescherten, ist unauslöschlich. Lange habe ich versucht, dies unter einer gewissen Höflichkeit ihnen gegenüber zu verstecken aber irgendwann war der aufgestaute blanke Hass einfach zu gross geworden.

    Ich wollte meine Erfahrung hier als kleinen Gegenpol zu diversen anderen Schilderungen einbringen, die ja davon sprachen, dass die Heimfahrwochenenden stets die gewaltfreien Inseln zwischen den langen Aufenthalten im Internat darstellten. Ich wäre froh gewesen, hätte ich das auch so empfinden können und bin sehr glücklich darüber, dass sich Gewalt in der Erziehung auf breiter Front heute im Rückzug befindet.

  42. Mj07 Says:

    werde mich aufgrund diverser Kommentare scheinbar Postpubertierender:a43534 aus dem Blog verabschieden. Wünsche allen die diesen furchtbaren Verbrechen zum Opfer gefallen sind viel Kraft bei der Bewältigung und alles gute!!

  43. Ente Says:

    # Moriturus sagt:
    März 17, 2010 um 11:39 pm | Antworten

    Leonardus, Morituri te salutant!

    * Ente sagt:
    März 18, 2010 um 11:15 am | Antworten

    Wohl eher “salvete pueri – salve magister!”
    Aber das war ja alles harmlos, irgendwie auch cool.
    Im Konvikt war das dann schon ganz anders.
    Und wenn hier latent gegen P. Robert (ausgerechnet er!) etwas erhoben wird, kann ich das auch nicht verstehen. Die Zeit in seiner Abteilung war für mich die glücklichste! Danke dafür!
    Mir scheint aber, und das liegt irgendwie in der Erinnerung flach herum, daß P. Robert etwa von P. Alfons für seine milde Art mehr als belächelt, ich befürchte, nicht ernst genommen worden ist.
    Zum sexuellen Missbrauch kann ich nichts sagen, habe da nichts bemerkt. Mir fehlte da aber auch die entsprechende Aufmerksamkeit, lediglich so manche Tafel Schokolade kam mir schon immer wieder mal seltsam vor. Fragen darüber wurden aber mit rotem Kopf beantwortet und schamhaften Blicken. Als Kind hab ich das eben nicht einordnen können. Und jetzt bleibt für mich das Gefühl, daß ich nicht geholfen habe, selbst halt Glück hatte. Auch ich bin von P. Alfons gestreichelt worden, für mein Empfinden war das aber richtig, eine Grenze wurde nicht überschritten, zumindest hab ich es nicht so gesehen. Ein Haareziehen von Sekti oder Leo war da schon einschneidender für mich.
    Humanismus hat halt nicht unbedingt was mit Humanität zu tun und auch Täter sind breitere Menschen als nur der Verbrecher. Und ich bin froh, daß ich zumindest die sexuelle Seite selbst nicht erleben mußte.

  44. letzte 15 Jahre Says:

    Sämtliche „Vorfälle“ jüngerer Jahre (ca. ab 1995) – namentlich: Schlapfenbeschuss, Kopfnüsse, leichte Boxer – sind auch mir bekannt. Jedoch finde ich nicht einen „Vorfall“ auch nur der Rede wert. Das alles passiert auch in anderen Schulen – zum Teil noch mehr. Das Patres überwiegende Drahtzieher sein sollen, kann ich nicht nachvollziehen. Eher im Gegenteil. Teilweise haben es Schüler bewusst darauf angelegt eine Kopfnuss zu bekommen bzw. einen Schlapfen nachgeschossen zu bekommen – so quasi der Aufmerksamkeit wegen. Verletzt wurde nie jemand.

    Von Sexueller Belästigung/Übergriffen wurde nie berichtet.

    Hier im Blog übertreiben viele Leute masslos (zumindest was die letzten 15 Jahre angeht – alles vorher kann ich nicht beurteilen.).

    Die Arbeit vieler Erzieher weit über das Notwendige hinaus schätze ich im nachhinein sehr! Ich bin stolz eine so gute Erziehung genossen zu haben und ich bin stolz Altkremsmünsterer zu sein! Weit ins Studium hinein habe ich sehr profitiert von der Guten Ausbildung.

    Warum also so viele Leute hier im Blog derart negativ berichten ist mir nicht nachvollziehbar. Vielleicht sind es Leute die sich daraus einen Spass machen, Gefallene Stiftler oder sonst irgendwelche Trittbrettfahrer.

    Bis dann!

    • konventgarten Says:

      ich hab den eindruck, du hast nicht im geringsten verstanden, worum es hier eigentlich geht, oder aber du willst es nicht verstehen. es verlangt keiner, daß du die positiven seiten deiner schulzeit nicht als solche in erinnerung behältst. dein letzter satz ist völlig jenseits von gut und böse.
      trotzdem viele grüße und alles gute

      • ad konvenktgarten Says:

        Hi Konventgarten! Bitte genauer erläutern was ich nicht verstanden haben soll.

        Bitte beachte, dass ich lediglich von den letzten 15 Jahren berichte. Das vorher offensichtlich andere Saiten aufgezogen waren, streite ich nicht ab – v.a. was Gewalt angeht.

        Mich sört es nur irrsinnig wie künstlich aufgepauscht v.a. auch medial übers Stift hergezogen wird. Letztendlich fällt das ja auch auf jeden einzelnen Stiftler zurück. Kennt man das Stift nicht bekommen viele Leute einen echt falschen Eindruck über krasse pauschalierungen die medial herumgeistern. Ich meine auch weil mich echt viele Leute darauf ansprechen.

        Außerdem seien doch 1990 viele Übergriffe bereits angezeigt worden/gerichtlich behandelt worden – oder bin ich da falsch informiert? Würde mich über Info/Links freuen.

        Mein letzter Satz ist wohlüberlegt. Im Schutz der Anonymität lässt sich immer leicht über andere schlecht reden. Das da eine exakte Interessenstrennung beachtet wird, kann ich mir nicht vorstellen. Viele nützen sich die chance dem stift eins auszuwischen.

        Ich selbst bleibe lieber auch anonym – entschuldige.

        Würde mich über eine Antwort freuen. beste Grüße.

        • martin Says:

          @ „ad konventgarten“

          … ob „1990 viele Übergriffe bereits angezeigt worden/gerichtlich behandelt worden“ sind, ist mir nicht bekannt. Ich hoffe das war NICHT so, denn die wesentlichen Akteure waren danach ja nicht verschwunden. Und das wäre ein schlechtes Vorzeichen für das, was der Schulerhalter heute tun würde …

          Wenn das also als Argument gemeint war – „es gab ohnehin eine Trennlinie“ – dann versteh ich die Argumentation deshalb überhaupt nicht . Was nicht heißen soll „So ein Mist“, sondern: „Das musstt Du jetzt bitte genauer erklären, was Du da sagen wolltest“.

          Und noch eine Bitte: „Gefallener Stiftler“ – da lässt sich vielleicht ein besserer Begriff finden, falls Du damit nicht die Reste einewr 0.25 Liter Weinflasche meinst … war nicht persönlich gemeint, wir hatten damals auch unsere Codes – aber es klingt wirklich befremdlich 😉

        • martin Says:

          @ „ad konventgarten“

          … ob „1990 viele Übergriffe bereits angezeigt worden/gerichtlich behandelt worden“ sind, ist mir nicht bekannt. Ich hoffe das war NICHT so, denn die wesentlichen Akteure waren danach ja nicht verschwunden. Und das wäre in dieser Konsequenz ja ein eher schlechtes Vorzeichen für das, was der Schulerhalter heute tun würde …

          Wenn das also als Argument gemeint war – „es gab ohnehin eine Trennlinie“ – dann versteh ich die Argumentation logisch überhaupt nicht . Was nicht heißen soll „So ein Mist“, sondern: „Das musst Du jetzt bitte genauer erklären, was Du da sagen wolltest“.

          Und noch eine Bitte: „Gefallener Stiftler“ ist nun schon häufiger gefallen – da lässt sich vielleicht ein besserer Begriff finden, falls Du damit nicht die Reste einer 0.25 Liter Weinflasche meinst … war nicht persönlich gemeint, wir hatten damals auch unsere Codes – aber es klingt wirklich befremdlich 😉

      • konventgarten Says:

        in aller kürze und zum letzten mal, weil ich verabschiede mich hiermit von diesem blog: die derzeitige rufschädigung des stiftes ist so oder so schon vorhanden. und es ist mir gerade fürchterlich egal, was in irgendwelchen medien herumgeistert.
        ES GEHT JETZT UM DIE; DENEN WIRKLICH SCHLIMMES GESCHEHEN IST! der ganze rest von holzschlapfen bis was weiß ich nicht alles kann wirklich warten. wie mit den fällen jetzt umgegangen wird, DARAN wird das stift in zukunft viel eher gemessen werden, als an irgendwelchen sensationsmeldungen in klozeitungen vom datum märz 2010. deswegen sollten alle, denen das stiftsgymnasium und sein ruf TATSÄCHLICH wichtig ist, sich vielleicht einmal überlegen, ob sie der sache, der sie meinen zu dienen, mit solchen sätzen wie „Vielleicht sind es Leute die sich daraus einen Spass machen, Gefallene Stiftler oder sonst irgendwelche Trittbrettfahrer“ nicht auf fatale weise schaden könnten, ich jedenfalls hätte als aussenstehender wenig respekt vor solch unüberlegten äusserungen, die die tatsächlichen opfer nämlich auch mit hinunterreissen, und denen es ganz anders geht wie leuten, denen bloß einmal ein holzschlapfen hinterhergeschossen wurde (die garantiert keinen im traum einholen werden, wie michael paschinger auf blog 1 schon treffend erwähnte).
        ich bin auch heilfroh, dass bei mir die „alte“ zeit schon stark im wandel war , und doch einen pater petrus gabs ja dann schon noch. du und ich hatten offenbar eine gute zeit im stiftsgymnasium, und es gibt sicher noch zahlreichste gelegenheiten, dass mit kollegen zu besprechen, und man kann es auch durchaus so darstellen wie die derzeitige schulsprecher-partie auf orf.at.
        auf so „kremsmünster-war-doch-eh-so-super“-aussagen, mit dem unterton, viele die hier schreiben sind trittbrettfahrer die die pappn halten sollen, kann gerne verzichtet werden zugunster echter solidarität und KONSTUKTIVEN beiträgen, wir sind doch hier nicht in einer boulevardmedien-schlammschlacht. doch offenbar hat der blog seinen zenit erreicht, ich hoffe auf dieses irgendwo weiter oben erwähnte forum (nicht das des ak vereins).
        allen, die den mut hatten zu reden, respekt und hochachtung, ich hoffe auf schnelle, ehrliche aufklärung und aufarbeitung, in interesse aller.
        auf wiedersehen und machts es guad

        • ad Konventgarten Says:

          naja: sensationsmeldungen in Klozeitungen…. OÖN und der Standard geben sich u.a. dafür her.

          Das es Leute gibt denen schlimmes passiert ist stell ich nicht in Frage: ABER das das Stift causal daran Schuld sein soll ist sehrwohl fragwürdig.

          So ein Blog wo jeder beliebig reinposten kann zieht Leute mit ganz anderen Interessen an. Das ist eine Tatsache. Gefatllener Stifler, Trittbrettfahrer etc. sind nur Beispiele für Leute, die Interessen vermischen könnten. Darauf hinzuweisen ist wichtig und nicht rufschädigend.

  45. mj80_z Says:

    Kremsmünsterer Schüler fordern restlose Aufklärung
    KREMSMÜNSTER. In Schutz nehmen die heutigen Schüler das Stift Kremsmünster nach den Missbrauchsvorwürfen gegen ehemalige Erzieher im Internat des Stiftes. Dort herrsche heute ein anderes Klima als damals. Die Schüler fordern eine restlose Aufklärung der Missbrauchsfälle.
    „Zuerst wollen wir klarstellen, dass wir in keinster Weise die Vorwürfe dementieren wollen“, heißt es in der schriftlichen Stellungnahme, die der Schulsprecher des Stiftsgymnasiums Kremsmünster und seine beiden Stellvertreter ausgeschickt haben.
    Die Schüler wehren sich jedoch dagegen, dass alle beschuldigten Patres als „Kinderschänder“ dargestellt werden. Sexueller Missbrauch und die Anwendung von Gewalt dürften nicht miteinander vermischt werden, die Erziehungsmethoden von früher seien nicht mit denen von heute zu vergleichen, so die Schülervertreter laut ORF Oberösterreich. Das gegenwärtige Schulklima sei geprägt von Offenheit und partnerschaftlichem Umgang.
    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,353533
    http://ooe.orf.at/stories/430150/

  46. mj80_z Says:

    Kremsmünsterer Schüler fordern restlose Aufklärung
    KREMSMÜNSTER. In Schutz nehmen die heutigen Schüler das Stift Kremsmünster nach den Missbrauchsvorwürfen gegen ehemalige Erzieher im Internat des Stiftes. Dort herrsche heute ein anderes Klima als damals. Die Schüler fordern eine restlose Aufklärung der Missbrauchsfälle.
    „Zuerst wollen wir klarstellen, dass wir in keinster Weise die Vorwürfe dementieren wollen“, heißt es in der schriftlichen Stellungnahme, die der Schulsprecher des Stiftsgymnasiums Kremsmünster und seine beiden Stellvertreter ausgeschickt haben.
    Die Schüler wehren sich jedoch dagegen, dass alle beschuldigten Patres als „Kinderschänder“ dargestellt werden. Sexueller Missbrauch und die Anwendung von Gewalt dürften nicht miteinander vermischt werden, die Erziehungsmethoden von früher seien nicht mit denen von heute zu vergleichen, so die Schülervertreter laut ORF Oberösterreich. Das gegenwärtige Schulklima sei geprägt von Offenheit und partnerschaftlichem Umgang.
    http://ooe.orf.at/stories/430150/

    • martin Says:

      Ich kann 100% verstehen, dass es für die heutigen Schüler unerträglich sein muss, mit dem in den Medien erzeugten Gesamtbild „identifiziert“ zu werden. Die Erklärung der Schüler ist auch deshalb löblich, weil sie „die erhobenen Vorwürfe nicht dementieren wollen“.

      Inhaltlich tappen sie dabei aber gefährlich nahe an eine große Falle:

      „Sexueller Missbrauch und die Anwendung von Gewalt dürften nicht miteinander vermischt werden, die Erziehungsmethoden von früher seien nicht mit denen von heute zu vergleichen“.

      (1) Es gab verschiedenen Arten von Gewalt und Missbrauch von Macht. Die Trennung „sexuell“ / „nur“ Gewalt ist juristisch relevant, insgesamt aber wenig hilfreich. Ich sehe eine Trennlinie zwischen „alltäglicher“ Gewalt – nicht schön, nicht ok, aber sicher auch nicht der Grund für eine Entrüstung mit 30-jähriger Verspätung, und exzessiver/brutaler Gewalt. Kinderschänder im „sexuellen“ Sinn war P.L. zB nicht – und dennoch ist Kinderschänder der angebrachte Ausdruck für sein damaliges Tun.
      (2) Die nicht zu dementierende exzessive/brutale Gewalt hatte auch in der damaligen Zeit (80er Jahre!) NICHTS mit „Normalität“ zu tun. Es ist eine unglaubliche Verharmlosung, in diesem Zusammenhang von „Erziehungsmethoden von damals“ zu sprechen.

      In diesem Sinne: Schulnote genügend, cum grano salis.

    • "erziehungsmethoden von damals" Says:

      Der schon oft erwähnte Turnographie-Professor „Wöran“ hatte die Krampusse einmal sogar in die Turnstunde bestellt: Wer am Reck eine Übung nicht schaffte, wurde verdroschen.

      Nein, das war kein sexueller Missbrauch. Also eh nicht so schlimm? „Erziehungsmethoden von früher seien nicht mit denen von heute zu vergleichen“. Ach so, na dann … blöd gelaufen.

  47. KINDERSCHINDER!!! by EARL X Says:

    Ich sage Euch, auch mir fehlten nach dem anfänglichen Leugnen vom 11.3. anfangs tagelang diese Worte, die Ihr, meine Mitschüler in diesem Blog bereits für mich ausgesprochen hattet und die ich teilweise nicht treffender hätte formulieren können. Darum erlaube ich mir hochachtungsvoll einige Eurer Wort- und Satzkonstrukte teilweise als „pars pro toto“ unzitierterweise zu übernehmen und verweise somit auf den Gesamtblog und die Originalverfasser. EARL X

    KREMSMÜNSTERER KINDERSCHINDER
    ODER DIE GESCHICHTE EINER GERAUBTEN KINDHEIT

    Sie wollen Ihren Gschroppn loswerden, am besten gleich? Professionelle Sadisten und Vertuschungsprofis lösen in gesunder und gesicherter Umgebung Ihr Problem für die nächsten Jahre gegen finanzielle Unterstützung unserer totalitären, faschistoiden Folteranstalt. Geben Sie doch einfach Ihre Verantwortung an unserer Pforte ab, wir stehen über dem Gesetz!

    Ihr Kind erfährt bereits in der Unterstufe echte Schikanen, ernstzunehmende Demütigungen incl. Dauerschäden. Misshandlungen im Zuge von Gewaltexzessen sind selbstverständlich und bieten Ihrem Kleinen ein unvergessliches Erlebnis unter 24/7 Dauerstress und wiederkehrender Todesangst.

    In der garantiert karg bemessenen Freizeit sorgen wir für Abwechslung durch Unterricht in „türkisch tanzen“, Paarspiele wie z.B.: „Beutelung“, „Wie groß ist der Lausbub?“, oder “Hände an die Hosennaht!“ und „Schuftsau verdreschen”. Ein besonderes Highlight bildet der jährliche Krampusexzess in der 4. Abteilung  durch unsere Nachwuchspsychopathen.

    Nicht nur bei Hetzjagden wie „Vogelfrei“ erhält Ihr Kleiner künftig ausgiebig Bewegung, sondern auch bei „befohlenen Auspeitschungen“ und “Erschießungen mit Schlagbällen” im Turnsaal lernt ihr Jüngling schon bald um sein Leben zu laufen und erhält dadurch Kondition und überlebenswichtige Reflexe.

    Als oberstes Unterrichtsorgan kümmert sich der Schuldirektor Jakob „Jaques, die Grinsekatze“ Krinzinger mit seinem weissen dünnen Schlagzeigestab vorzugsweise um Schülerpopos. Natürlich völlig asexuell, denn für sowas und ähnliches ist ja unser klavierspielender

    Folterknecht, der Konviktsdirektor, „Pädo Alfons Mandorfer zuständig“. Dieser kranke Serientäter ist ein echt perverser Sadist, hat sich bereits in den 1960ern bewährt und wurde nun aufs Neue von uns verpflichtet!!! Seine riesige Hand, die auf die kleine Wange niedersaust, wird keiner je vergessen und auch nicht den eigentlich immer sauberen Geruch seiner Talarschärpe.

    Weiters konnten wir für unser hassorientiertes Team in der 4. Abteilung (KZ / Klinglmairs Zuchthaus) noch einen echten Tyrannen gewinnen. Seine strengen, brutalen und unfairen Züchtigungsmethoden fördern letztlich sogar Unterdrückung und grausamste Repressalien der Schüler untereinander, inclusive ernstgemeinter Todesdrohungen! Eine wahre Eliteausbildung in systematischer Demütigung und Gewalt im Zuge einer einzigartigen Schreckensherrschaft. Ihr Kleiner wird sich aus blanker Angst vor dieser Fratze im Stehen in die Pyjamahosen pissen So! (sprich: „SoooU“ – na, klingelt´s da für die Insider? Anm. d. Vf.)

    Keinesfalls versäumen sollte Ihr Sprössling den Spezialunterricht in: „Sadistische Strafpraktiken“ & „Öffentliche Erniedrigungen“. Highlights bilden Trommelfellverletzungen durch Ohrfeigen, Nierendrescher, büschelweise ausgerissene Haare, sexuelle Übergriffe wie „Ausgreifen und Eierzwicken“. Mit besonderer Schadenfreude überschatten unsere gottähnlichen Vertreter eine normale pubertäre Entwicklung durch vorgelebte Schwulitäten.

    Unsere Peiniger bieten garantierte *****-Traumatisierungen, abscheuliche seelische Grausamkeiten mit einzigartigem Erlebnisfaktor per se in einem System der permanenten Angst und aggressivster Misshandlung.

    Bei Eignung erfolgt die Aufnahme in die GESTIPO (Geheime Stifts Polizei, Anm. d Vf).

    Die wahren Leckerlis des Alltags allerdings sind Terror und blanker Hass, genährt durch tägliche Kopfnüsse, “Stereowatschn”, Gewaltexzesse wie Schlüsseldruck am Ohrläppchen, rituelle Ohrfeigen mit Haareziehen und Verdrehen des Kopfes sowie Kontaktverbot zum gleichaltrigen anderen Geschlecht bei Verhängung von Strafen wie wochenlangem Heimfahrverbot und Dauerstudium. Außenseiter und Verräter werden prinzipiell psychisch und körperlich systematisch fertiggemacht und wochenlang kontinuierlich angegriffen und drangsaliert zwecks Zerstörung ihrer psychischen Gesundheit.

    Disziplinierung und das Recht des Stärkeren sind die Grundpfeiler unserer Hackordnung in der Unterstufe – echt kranke Persönlichkeiten warten nur darauf, schon demnächst auf ihr Kind losgelassen zu werden. Gegen eine kleine Spende wird ihr Kind notfalls dann doch noch zum “Privilegierten“.

    Besuchen Sie auch bald anlässlich unserer kommenden Jubiläumsfeier in der Sternwarte die neue Sonderausstellung von Schikaniertrophäen unseres NSinfiltrierten-Geografieturnlehrers Wöran:

    Ausgerissene Haarbüschel!!!

    und erraten Sie dabei gleich die folgenden Preisfragen und gewinnen Sie ein Exerzitien-Wochenende:

    1. „Wieviel Kindertränen passen in den Tassilokelch“?
    2. „Wie lange dauert ein Sprung von der Sternwarte?“
    3. „Nach wie vielen Jahren werden die Ersten frühestens zu reden beginnen?“
    4. „Wie hoch ist die voraussichtliche Dunkelziffer der Opfer“?
    5. „Wieviele Schulgelder ist dem Stift eine geraubte Kindheit pro Jahr wert inclusive Zins und Zinseszins“?

    EARL X radiofreequency11@gmail.com

  48. mj05 Says:

    Sry aber das is echt schon geschmacklos…
    bei allem Respekt vor Berichterstattungen über zu bewältigende Vergangenheitserlebnisse aber sowas muss doch nicht sein oder?

    • peior Says:

      was in uns echt schon geschmacklos hineingewaltigt worden ist muss als massnahme zur bewältigung von vergangenheiterlebnissen wieder heraus.

      • Attila Says:

        @mj05
        sowas MUSS sein, wenn man Gesundheit der Opfer und des Stifts wirklich will. Was nicht sein muss, ist das Mundzuhalten. Das gab’s jetzt wirklich schon lange genug.

  49. SCHEINHINRICHTUNGEN 6 KINDERSCHINDER!!! by EARL X Says:

    NOTA BENE

    das nun folgende Konvolut beinhaltet tlw. Wort- und Satzstrukturen anderer Blogteilnehmer, weil diese kaum treffender zu formulieren sind. Respect!

    So. Und Ihr vom damaligen Konvent und Lehrkörper wollt´s nun plötzlich bis auf ein paar Gerüchte alle nichts davon gewusst haben?
    IHR FEIGLINGE!

    Hey, sogar wir 11-12jährigen haben´s ALLE gewusst das vom Fig und darüber deshalb nur gewitzelt, weil wir in dem Alter noch gar nicht verstanden haben worum es da eigentlich geht (Zitat: Na, bist auch schon auf`m Fons sein Schoss gsessn, hehe?)

    Ausserschwulische Anekdote 🙂 wenn nicht der BioStocki Weigerstorfer die (damals erst ca. 16jährige!!!) Uschi im Zuge einer Schulveranstaltung auf Stiftsgrund am Almsee vor unser aller 13jähriger Ohren gevögelt hätte, hätten wir vielleicht nie so schnell erfahren, dass es da noch was anderes gibt als Ausgreifen? Die Konsequenzen für Verrat wurden uns allen von ihm noch vor Ende der Naturschutzjugendwoche eindeutig klargemacht (Straftatbestand der gefährlichen Drohung). Aber getan hat doch der Stocki nie wem was, oder? Er hat sie übrigens dann anstandshalber eh bald geheiratet, soweit ich mich erinnern kann, oder?

    Hier haben erwachsene gebildete Leute – aus welchen Gründen auch immer – tatenlos zugesehen und ermöglicht, wie Jugendliche unter Ausnutzung ihrer schwachen Position JAHRELANG!!! misshandelt und gedemütigt wurden. Sie haben Jugendliche in einer für den heranwachsenden Menschen wichtigen und wesentlich prägenden Entwicklungs- und Erziehungsphase im Stich gelassen.

    Riesenschuld trifft auch die Eltern!

    Wer vom Stift hat die Basis für so ein Klima geschaffen und zeichnete damals dafür verantwortlich? Ich meine unsere Eltern haben diesem Schulstift schliesslich Geld für eine humanistische Eliteausbildung gezahlt. Und was war zu dieser Zeit ca. 1977-82 mit der Landesschulbehörde, nicht zuständig für Klosterschulen?

    Hey, ich meine hier sind SCHEINHINRICHTUNGEN (!!!!) passiert, oder war ich zweimal der Einzige? Wollte mich nach der 2. echt von der Sternwarte stürzen aber der Zugang war zum Glück nicht möglich …

    Was wussten die damaligen Obrigkeiten dieses Schulstiftes? Ja, Schuldirektor Jaques, auch du hast damals mit dem weissen Zeigestock zugeschlagen, wenn auch eher harmlos im Vergleich zu anderen, aber du Wicht hehe gehörst daher genauso zum Schlägertrupp, auch wenn du noch so schuldbefreiend Dauergrinsen kannst.

    Der Fisch fängt bekanntlich beim Kopf zum Stinken an und wo schon der Direktor den ganzen Tag mit seinem Zeigeschlagstock bewaffnet herumläuft, braucht der Lehrkörper sich nur mehr ein gutes Beispiel daran zu nehmen.

    Die mit unseren Erziehungsberechtigten ursprünglich vereinbarte und bezahlte Leistung wurde vom Stift keineswegs korrekt erbracht, wenn man mal von einer Eliteausbildung zu Sadismus, Machtmissbrauch und schwerst brutaler psychophysischer Misshandlung absieht.

    Hey, wacht´s auf – da haben sich kleine Kinder schon aus Angst vor dem Erwischtwerden echt in die Hosen gepisst und wurden daraufhin dafür auch noch öffentlich lächerlich gemacht!

    Freizusprechen von persönlichen Missbrauchsvorwürfen sind allerdings auch aus meiner Sicht der Pater „Schlazi“ Robert Huber, Pater Emmeram Anderer, Pater Alan Pointner, Pater Konrad Kienesberger und Pater Benno Wintersteller. Diese haben einen halbwegs anständigen Eindruck hinterlassen, obwohl sie mit dem System letztlich doch irgendwie unter einer Decke steckten und deren Mitwisserschaft eigentlich nicht wirklich in Frage gestellt werden dürfte.

    Wenn du gerade mal 12 Jahre bist und so ein fast 2m grosser strafmündiger 16-17jähriger pockennarbiger scharfgemachter Nachwuchspsychopath bzw Vorzeige-Erfüllungsgehilfe wie ein Phillipp Harmer spielt wochenlang bei jeder Gelegenheit mit deinem kleinen Kopf MIT VOLLER KRAFT Watschenball (insbesonders vor und in der Telefonzelle, während dich seine Buberl festhalten), bleibt einem letztlich nicht viel über, als bei Schutzbefohlenen Hilfe zu suchen. Verbessert hat sich die Situation daraufhin genau gar nicht, aber dafür ging es mindestens doppelt so arg weiter und er wollte mich glatt umbringen und hat mich überall im Stift gesucht und mir das auch durch andere ausrichten lassen was passiert wenn er mich erwischt. Ich musste mich aus Todesangst vor diesem scharfgemachten Ungeheuer und seinem irren Blick eine Zeitlang bei der “Schwester Aspro“ in der Krankenabteilung verstecken weil mir keiner vor ihm geholfen hat. Niemand hat ihn gestoppt! Na, Capo Harmer, wie viele Vorstrafen hast du wohl mittlerweile oder wie lebst du heutzutage deine Neigungen aus?

    Die Scheinheiligkeit dieser schwarzgewandeten Stiftsheroes gegenüber uns Schutzbefohlenen hat übrigens bei mir genau das Gegenteil des ursprünglichen Erziehungsziels bewirkt:

    ICH HABE SEIT DIESER ZEIT NIE WIEDER FREIWILLIG DEN WEG IN EINE KIRCHE ZURÜCKGEFUNDEN! Liebe und Vergebung wurde uns gepredigt, doch schon kleinste Vergehen wurden drakonisch bestraft.

    Sogar das Beichtgeheimnis wurde gebrochen im Sinne von subtilem Aushorchen, diese Infos intern weitergeben und dann dafür idealerweise durch eine Dritten abstrafen lassen. Ich hab das damals ausgetestet und beim Kinsky was gebeichtet was sonst keiner wissen konnte.

    Genau durch sowas verlierst du als Adolescens den allerletzten Glauben an einen etwaigen Herrgott und titulierst dessen irdische Vertreter zumindest in Gedanken nur mehr als Kuttenwixxxer, so wie es dir der “Widerstand“ ( = gemeint sind Ältere, die sich zum damaligen Zeitpunkt bereits organisiert hatten) bei heimlichen Zigaretten einst vorgeflüstert hat.

    Bin bereit vor jedem irdischen Gericht einen Eid darauf zu schwören dass das alles wahr ist, was da von meinen Mitschülern und mir an Abscheulichkeiten über die Zeit v 1977-82 im Blog behauptet wird und für alle, die noch Fragen zu diesem Thema haben erreichbar unter radiofreequency11@gmail.com

    Earl X

    PS: Leider ist es heutzutage in Ö noch immer nicht legal, die besagten Kinderschinder gnadenhalber an das Stiftstor zu ketten um diese dann der Öffentlichkeit zu überlassen.

    Die kommen echt davon damit!

    Ich meine diese Schweinehunde verhöhnen uns noch immer indem sie halbherzige Heucheleien veröffentlichen oder weiter dazu schweigen!
    Wie wär´s mal mit einer Stellungnahme des KZ-Präfekten? SooooU ???

    Echt zum Kotzen!

    Erst genau deshalb begann ich diesen Blog nämlich zu suchen!

    Lasst´s den Blog unbedingt öffentlich, ich glaube dass

    1. das erst die Spitze des Eisbergs ist, dass viele sich noch immer nicht zu reden getrauen wegen der GESTIPO (GEHEIME STIFTSPOLIZEI; Anm.d.Vf.) und dass

    2. die meisten Missbrauchsopfer eher unter den Frühaussteigern zu suchen sind (alle rechtzeitig rausgschmiss´n?) und nicht unter den paar Maturanten. Wir waren fast doppelt so viele als wir angefangen haben und die Gesichter derer, die es zumindest laut meiner Erinnerung beim Fons “erwischt” hat, hab ich auf den Maturajahrgangsfotos nicht gefunden!!!!!

    PPS:
    Im jahrelangen Vertuschen kriegt das Stift eine römische Eins eh klar. Übrigens, für wieviele uneheliche Kinder bezahlte das Stift seit 1960? 1980 waren es gerüchteweise gar nicht so wenig, nämlich angeblich 23 inclusive der vom Stift betreuten Diözesen. Na, ist da zufällig was Wahres dran?

    Man darf gespannt sein welch unentdeckte Leichen dort noch in diversen Stiftskellerabteilen lagern.

    • Alexander Nader Says:

      Wenn ich nicht irre kenne ich den Verfasser. Wenn ich nicht irre, hat der Betreffende alle Rechte so zu postulieren. Generell denke ich dieses Forum sei primär für die „Opfer“ eingerichtet worden, damit sie sich das Erlebte (wahrscheinlich zum 1. Mal) von der Seele reden(schreiben) können. Dass wir die positiven Aspekte der Schule nicht vergessen sollten versteht sich von selbst. Ich kann aber nicht verstehhen dass es zu Lobhudeleien kommt, die uns Glauben machen wollen, dass sich alle irren und alles in Ordnung gewesen sein soll. Wenn das in den 90ern alles easy war (nach den Aussagen zu P.P. glaub ich das halt nicht recht), dann ersuche ich die jüngeren Semester dieses Blogs, das Erzählte zu hören, zu verarbeiten und zu glauben.
      Im Vergleich zu den 1000en Schülern, die seit den 70ern bis heute durch diese Mühle gegangen sind, sind diese Dutzende Bericht dei Minorität. ABER FÜR JEDEN SIND SIE SCHRECKLICH. Diese Taten dürfen nicht ungesühnt bleiben.
      NUR: Es gibt keine Sühne!!!!

  50. Dr. Leopold Heinrich Ammerer Says:

    Liebe Kremsmünsterer Freunde!

    Die letzten Tage habe ich aufmerksam gelesen, was in diesem blog an gehaltvollen und auch an gehässigen Stellungnahmen dargestellt wurde. Die Menschenwürde und das Recht auf Behandlung der Vorwürfe in einem Verfahren, das den Grundsätzen der europäischen Menschenrechtskonvention entspricht, kommen da in manchen Stellungnahme ziemlich unter die Räder.

    Kremsmünster hat es sich auch nicht verdient, als monströs dargestellt zu werden. Es bedarf keiner besonderen pädagogischen Ausbildung, um zu erkennen, dass Friktionen, die zur Gewaltausübung führen, in Internatsschulen eine Herausforderung darstellen, der sich manche Pädagogen nicht gewachsen fühlen. Das hängt natürlich auch mit der Ausbildung zusammen, denn die Präfekten und Direktoren von Internaten werden auch heute noch nur durch Kurse, nicht aber im Rahmen wissenschaftlicher Studien, geschult.

    Kremsmünster ist spätestens seit Adalbert Stifter als elitäres Gymnasium mit integriertem Konvikt bekannt. Eine konservative, katholischen Werten verpflichtete Position hat das liberale Bürgertum nicht daran gehindert, die Jugend in die Obhut dieses Stiftes zu geben.

    Die strikte Verbindung von Gymnasium und Konvikt entstand allerdings erst nach dem 2. Weltkrieg und wurde mit der Aufnahme von Mädchen aufgelöst, sodass das Konvikt derzeit nur mehr als Rudiment mit weniger als 5% der Schüler besteht.

    Ich habe meine Ausbildung in Kremsmünster nach 8 Jahren mit Matura 1967 beendet und blicke darauf auch mit gemischten Gefühlen zurück. In meiner Schulzeit wurde zwar keine sexuelle Gewalt von Erziehern kolportiert, auch nicht erhebliche physische oder psychische Gewalt. Dafür brodelte es umso mehr im Topf unter dem zugehaltenen Deckel zwischen den Studenten untereinander. Jedes Jahr dachte ich mit Schrecken, dass Ostern möglichst bald sein werde. Denn dann, wenn der Zeitraum zwischen Weihnachten und Ostern, in dem wir nie nachhause fahren durften, sehr lang war, wurden die Aggressionen, ja auch Gewaltexzesse unter den Studenten unerträglich. Man hat aber seitens des Stiftes auch auf bekannt gewordene Gewalt zwischen den Studenten im sexuellem Bereich adäquat reagiert und vor allem durch junge, engagierte Präfekten und Professoren wie P. Nikolaus ein Klima geschaffen, das ich in den letzen beiden Jahren geradezu als intellektuell empfunden habe. Es wurde ein Ventil für positive Energien geöffnet, als wir die Studentenzeitschrift „Sternwarte“ gründeten und darin auch kritische Artikel unter dem Schutz von P. Nikolaus veröffentlichten. Insoweit klang meine Zeit in Kremsmünster versöhnlich aus.

    30 Jahre später maturierte mein ältester Sohn in Kremsmünster, dann nach 3 Jahren der zweite Sohn. Zwei weitere Söhne waren nicht mehr die ganze Zeit in Kremsmünster, vor allem deshalb, weil das Konvikt Auflösungserscheinungen zeitigte und die Situation für Schüler aus entfernteren Bezirken zunehmend schwieriger wurde.

    Man kann mir ein Opfer/Täter-Syndrom nachsagen, weil auch meine Söhne Kremsmünster erdulden mussten, was auch bei ihnen gemischte Gefühle hinerließ. Was ich mir nicht nachsagen lassen, ist eine Abschiebung der Jugend ins Stift, denn ich war jede Woche 1 bis 2 mal in Kremsmünster, auch in meiner Funktion im Elternverein.

    Das Gewaltproblem von Pater L. wurde in dieser Zeit diskutiert, der Betreffende war aber bereits auf dem „Rückzug“ und zuletzt weniger auffällig. Über Pater A. gab es Gerüchte, auch über Pater P., und ich habe darüber auch mit dem von mir sehr geschätzten Gymnasialdirektor P. Jakob gesprochen. Es wurde in beiden Fällen reagiert, allerdings mit gewissen Verzögerungen, die ich im Fall des Pater A. nur so interpretieren kann, dass dieser in der Hierarchie sehr mächtig war und es daher gewisser Anstrengungen bedurfte, ihn abzulösen. In dieser Zeit war er hinsichtlich Gewaltausübung nicht mehr auffällig, zu den sexuellen Neigungen existierten aber sehr wohl Gerüchte, wenngleich diffus und undifferenziert.

    Die Anwürfe gegen P. Nikolaus kann ich nicht nachvollziehen, wobei mir hier sicher eine gewisse freundschaftliche Befangenheit attestiert wird. Ich habe mir die postings sehr genau durchgelesen und bemerkt, dass Pater Nikolaus teils sehr positiv und teils eher indifferent oder ablehnend im Hinblick auf sein geistliches Engagement in der Jugendarbeit genannt wird. Offenbar hat er auch das Pech, dass die „Nikolofeiern“ bei Pater L. gelegentlich mit seinem Namen assoziiert werden. Wahrscheinlich ist auch
    P. Nikolaus das eine oder andere mal die Hand ausgekommen, aber da ist er wohl nicht alleine.

    Ich habe aus den postings meines ältesten Sohnes gelesen, was ihn bewegt und kann mich dem nur anschließen. Wir wollen eine gewaltfreie Welt mit Entwicklungschancen für alle. Es freut mich sehr, dass alle meine 4 Söhne den Zivildienst gewählt haben. Die beiden älteren waren in Israel in Yad Vashem und mit jedem machte ich eine kleine Ferienreise nach Auschwitz. Auf Basis dieser „Nachbearbeitung“ war Kremsmünster wahrscheinlich ein Segen, wobei wir Glück hatten, dass wir von den Exzessen nicht direkt betroffen waren.

    Mit Kremsmünsterer Gruß!

    Leopold Heinrich Ammerer

  51. peior Says:

    von der hompage des stiftes kremsmonster:
    Vorwürfe sexuellen Missbrauchs und körperlicher Gewalt am Stiftsgymnasium Kremsmünster in vergangener Zeit
    Stellungnahme des Lehrkörpers
    Als Lehrkörper des Stiftsgymnasiums Kremsmünster haben wir mit Bestürzung und Betroffenheit die Missbrauchsfälle und Gewaltübergriffe von ehemaligen Lehrern und Erziehern aufgenommen. Unser Mitgefühl gilt den Opfern und wir sind erleichtert, dass die Stiftsführung unter Abt Ambros die vollständige Aufklärung der Vorfälle aktiv vorantreibt. In enger Zusammenarbeit mit dem Kloster findet seit letzter Woche eine intensive Aufarbeitung dieser dunklen Seite unserer Schulgeschichte mit unseren Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern statt.
    Unser gegenwärtiges Schulklima ist geprägt von Offenheit und partnerschaftlichem Umgang. Im Sinne einer ganzheitlichen Bildung und Förderung unserer Schüler/innen und unserem Leitbild „Der Eigenart vieler dienen“, ist uns deren positive physische und psychische Entwicklung ein besonderes Anliegen. Im Zusammenwirken unserer Schulgemeinschaft wollen wir als Lehrerteam weiterhin positive Akzente setzen und betrachten die derzeitige Situation als besondere Herausforderung, aber auch als Chance.
    Kremsmünster, am 16. März 2010

    wie gehts euch eigentlich im kopf? lederhilger, meinst du das ernst oder sprichst du als mythologe, der damals einfach weggeschaut und mitgeschwiegen hat? von wegen ehemalige lehrer und erzieher. …..erleichtert, dass abt ambros die vollständige aufklärung der vorfälle aktiv vorantreibt? wo, wie, wann? seit letzter woche schon. echt so bald! partnerschaftlicher umgang? gehts noch, da hättest ja gleich mandorfers bekennerschreiben übernehmen können – habe alle gern gehabt usw.- weiterhin positive akzente setzen?weiterhin? echt? unter 0732/651015 erreichst den psychosozialen notdienst, aber ob der da noch was machen kann? „wagner jauregg, moch die türln auf“ hat er immer gesagt der zacherl, wenn er ein lustiger sadist hat sein wollen. die krise als chance, da hat sich wohl wirklich kein älterer hut mehr gefunden. nicht genügend, setzen.
    wir müssen uns stift kremsmünster als gewaltätigen ort denken.

    • mj8+ Says:

      gerade die weltlichen professoren wie lederhilger, heinisch und andere habe ich nur als hervorragende lehrer in erinnerung. niemals ging körperliche oder andere gewalt von diesen lehrern aus und ich habe ihnen sehr viel zu verdanken.

      jedoch mit folgenden statments macht ihr es euch doch etwas zu leicht:
      „Es hat zwar Gerüchte über einschlägige Neigungen bei den inzwischen namentlich bekannt gegebenen Patres gegeben, aber es hat sich kein Opfer an uns gewendet.“
      Hallo ihr seid ausgebildete Pädagogen und wenn schon niemand den mut hatte offen gegen p.a. aufzutreten, hättet ihr wenigstens die schüler informieren und aufklären können, wie soll man sich verhalten, an wen kann man sich wenden, usw. usf. das könnte man sich schon erwarten.
      „In einigen Gesprächen unsererseits mit der damaligen Schulleitung wurden zwar die erwähnten Gerüchte sowie Hinweise auf exzessive körperliche Gewalt im Konvikt thematisiert, doch wurden die Informationen bagatellisiert.“
      von wem bagatellisiert? natürlich habt ihr bescheid gewußt. passierte ja genauso in der schule direkt vor euren augen.
      es galt wohl eher statt „fides et auxilium“ das motto „hände falten, goschn halten“ und dies darf man natürlich auch uns ak und unseren eltern vorwerfen.

      • peior Says:

        erratum: das droh schreiben des lehrkörpers auch in zukunft so weitermachen zu wollen schreibe ich dem mythologen leberbauer und nicht lederhilger zu. was allerdings an letzterem hervorragend gewesen sein soll weiss ich nicht. sein weisser volvo vielleicht.

  52. aha Says:

    @fisch peda:
    keine fliegenden kreidestücke und kein fliegender schlüsselbund? keine auf nicht-schaffen ausgelgte prüfungen? auch weltliche lehrer haben ihre pädagogische inkompetenz mit physischer und psychischer gewalt bewiesen

    ja ich hab auch viel gelernt in dieser schule; wie der stoff vermittelt wurde ist ein anderes kapitel

    • mj87 Says:

      aha, AHA, also jetzt musst aber nicht auch noch über meinen erklärten Lieblingslehrer lästern. Der Schlüsselbund war WEIT daneben gezielt – obwohl die Flugbahn hätte definitiv perfekt berechnet werden können -, er hätte höchstens irrtümlich treffen können, die Strafprüfungen wirklich selten, in der Gesamtbenotung gab es stets großes Verständnis, der Langmut war GROSS und das fliegende Kreidestückchen – ja das bleibt wirklich über; absolut unentschuldbar, das Kreidestückchen, das fliegende ;-))

      • mj80erjahre Says:

        Obwohl FischPeda’s Spruch „Geh, Muellviertla, geh ham, damma wida bledln, wos, oiso do hast dei hausaufgab“ auch als ebenso „schwerwiegend“ einzustufen ist. Hat mich echt schwer getroffen.

        Also wirklich, das muss jetzt aber SOFORT vors Jugendgericht gebracht werden.

        PS: Sein beiger Steinzeit Mercedes aus dem vor-vorletzten Jahrhundert ist mir noch in bester Erinnerung. Mit dem haette er mich jedenfalls nicht ins Muellviertel bringen koennen 😉

    • kreidewurf Says:

      entschuldige bitte, das ist wirklich ziemlich tief, da wo es um kaliber wie alfons und leonhard geht, den fisch peda ins geschehen zu werfen. stimme mj87 zu.

    • aha Says:

      also ist er ein braver guter lehrer
      mit courage und anstand
      vorbildlich

      aha

    • aha Says:

      @mj87, mj80erjahre, kreidewurf und geistesverwandte:

      toleranz und verharmlosung von physischer und psychischer gewalt ist ein ergebnis eurer erziehung (passiv und möglicherweise aktiv auch)

      • kreidewurf Says:

        vielleicht schreibst du am besten einmal ein buch darüber. bis dahin kannst du dir ausserdem überlegen, was du über anderer leute geisteshaltung und erziehung sagst, von denen du keine ahnung hast (das glaubst du nämlich nur, völlig unzulässigerweise). nur weil DU nicht zwischen äpfel und birnen unterscheiden kannst, muss das nicht auch für andere gelten, und ich hoffe für dich, dass ein nachgeworfenes kreidestück das schlimmste ist, was dir in deiner jugendzeit passiert ist. schöne grüße

  53. P. ULRICH Says:

    Da lob ich mir nach all diesen Vorwürfen doch das Verhalten von P. Ulrich Mandorfer!!!
    Damals hat jeder nur übelst über ihn geredet! Er hat mich vor dem Nachmittagsunterricht, in der Mittagspause, gern mal auf ein kleines Bier in der Schank eingeladen und mir viel erzählt… – ich kam ’93 in die Schule und hab dort auch maturiert.
    Unterm Strich ein Mann, der zweifelsfrei im klerikalen Bereich den Rubikon überschritten hat, jedoch in keinster Weise ein böswilliger Mensch!
    Er musste sich jahrelang(!!!) eine Hetzjagd von seinen Mitbrüdern gefallen lassen, die so nicht gerechtfertigt war!
    Ulli, wir haben viel geredet, es hat sich viel bewahrheitet!
    Liebe Grüße an alle!

  54. kein_ak Says:

    Mich wundert ja nur, dass hier noch niemand das „Erziehungsmittel“ des Fig erwähnt hat, den Ochsenziehmer, den er ja auch ganz gern zum Einsatz brachte. Leider nicht nur ein böswilliges Gerücht, sonder schmerzhaftest am eigen Leib verspürt.

    • tassilo(mj8x) Says:

      na ja, die heutigen Schulsprecher würden das – im Sinne ihrer aktuellen Aussendung – zwar nicht dementieren“, aber im Lichte von damals … juckt das heute ja wohl niemanden mehr.

      FAKT ist: Ja, das Teil hab ich auch einmal gesehen! Es existierte. Punktum.

    • Hadesinsasse Says:

      Würde mich interessieren in welchem Jahr das war. Er hat uns das Erziehungsmittel öfters gezeigt und mehr oder weniger scherzhaft damit gedroht es anzuwenden, ein einziges mal habe ich gesehen, wie er es in brutaler Weise getan hat, das war 1985. Ich hatte immer gehofft es sei das einzige Mal gewesen oder bist Du das gewesen?

  55. by EARL X Says:

    Hallo Alexander Nader, bitte melde dich bei mir
    unter radiofreequency11@gmail.com

    Du hast ja so recht, es gibt in Wirklichkeit keine Sühne für das was man uns angetan hat.

    Wir waren in der selben Klasse und insbesonders bei dir kann ich mich noch sooo gut erinnern wie du bei grausamsten Züchtigungen stolz die Tränen unterdrückt hast: wie du die Lippen spitz zusammengepresst hast und nach oben geradeaus geschaut hast und noch versucht hast dabei zu lächeln um zu zeigen, dass du Schmerzen ertragen kannst …

    umso heftiger haben´s dann zugeschlagen …

  56. XXX Bunny Says:

    Jetzt hams erm dem Fig, die Sau!

  57. by EARL X Says:

    Der Tag der apokalyptischen RacheBengel ist gekommen 🙂

  58. ErzBengel by EARL X Says:

    ihr müsst´s euch bitte vorstellen wie subtil mir dieser grindige Sadist von Konviktsdirektor damals 1977 in der 1. Klasse das Image eines Aussenseiters aufgedrängt hat, nachdem ich ihm nicht zu willen sein wollte:

    am Folgetag in der Musikstunde musste ich zu seiner Klavierbegleitung irgendein kompliziertes Lied vorsingen und er hat der GANZEN KLASSE ein Eis versprochen, „falls bei mir was Gscheites herauskommt“ hehe. (Originalzitat!!!!!)

    Hey, ca. 30 Mitschüler und ca. 60 grosse erwartungsvolle Augen und du bist gerade mal ca. 11 Jahre alt und dieses Arschloch beginnt am Klavier zu spielen aber spielt nicht richtig im Takt!!

    Natürlich hab ich´s nicht geschafft richtig zu singen und wurde dafür anschliessend verdroschen, weil es kein Eis gegeben hat.

    Na?

    Sowas vergisst du niemals in deinem Leben !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  59. CORR. ErzBengel by EARL X Says:

    … weil es WEGEN MIR kein Eis gegeben hat an dem Tag.

  60. ErzBengel by EARL X Says:

    und der Nikolissimo, der uns enthusiastisch mit feuchten Augen aus dem Buch

    „VERGIB MIR NATASCHA“ laaange Zeit vorgelesen hat.

    Hey in dem Buch geht´s schwerstens um`s Frauen verprügeln incl. SM-Phantasien. > Liebe und Schläge und Verzeihung, wie beim Mandorfer!

    Hattet ihr euch eventuell alle untereinander bereits zuvor abgesprochen was ihr da letztlich mit kleinen Bubis in den nächsten 4 Jahren vorhabt´s?

  61. peior Says:

    orf.at, 19.03.10

    Milliardenzahlungen in USA und Irland
    Dass der Kirche Entschädigungen teuer zu stehen kommen können, zeigen Beispiele aus dem Ausland. So musste die Kirche 2006 nach Bekanntwerden von Missbrauchsfällen in den USA 1,5 Milliarden Dollar (1,2 Mrd. Euro) an die Opfer zahlen. Viele Diözesen gerieten dadurch an den Rand des Ruins.

    In Irland, wo in den vergangenen Jahren Tausende Missbrauchsfälle ans Licht kamen, vereinbarte die Regierung 2009 mit kirchlichen Orden einen Entschädigungsfonds von 2,1 Milliarden Euro.

    was wird die regierung in österreich mit kirchlichen gewalt orden vereinbaren?

  62. mj90krems Says:

    Mich würde interessieren ob es bereits Neuigkeiten zu den weiteren Schritten der Staatsanwaltschaft, der Ombudsstelle und des Stiftes zum Thema Aufklärung der Vorfälle bzw. Konsequenzen für die Täter und Entschädigung der Opfer gibt.

    Die Homepage des Stiftes ist zumindest wieder zur Normalität übergegangen, ich erwarte mir allerdings kontinuierliche Information zu den oben genannten Punkten. Das zur versprochenen Offenheit …

    Es wäre gut wenn diejenigen von uns, die über Informationen über die weitere Vorgangsweise der involvierten Institutionen haben, diese hier weitergeben könnten.

  63. kein_ak Says:

    Ein Artikel aus der Presse:

    Opfer bereiten Entschädigungsklage gegen Kirche vor

    http://diepresse.com/home/panorama/religion/547523/index.do

  64. GESCHMACKLOS by EARL X Says:

    GESCHMACKLOS?

    Was ist schon Geld, auf Eure Gräber schwor ich einst zu pissen!

    Wer nicht dabei war kann sich nicht vorstellen was damals abgegangen ist

    Eine kleine Anekdote: Im Schulalltag haben uns zuerst unsere Schutzbefohlenen misshandelt, anschliessend haben wir uns gegenseitig verdroschen, entsprechend der Hackordnung. Ich erinnere mich noch heute an die Schläge die zB der kleine Karli K. sonntagnachmittags abgekriegt hat. Dieses Arschloch von KZ-Häuptling hat sich den Buben extra übers Wochenende dabehalten und ihm Heimfahrverbot erteilt, dann hat er dem Karli im Separee Nachhilfestunden gegeben = geprüft!

    ”Kischis” wimmernde Schreie gingen 2 Stunden durch Mark und Bein und durch die ganze 4. Abteilung, pro nichtgewusstem Vokabel setzte er ihm eine Watschn die durch 2 Türen durchgeschallt hat. Als der arme kleine Gschrapp dann bei der versammelten Abendkontrolle mit hochrotem Gesicht noch wegen irgendwas weiterem angeklagt wurde, hat er sich aufgrund von Dauerstress in die PyjamaHosen gepisst. Daraufhin hat ihn der K(z)linglmair uns allen als Weichling vorgeführt und wir mussten ihn alle gemeinschaftlich auslachen.

    Das war übrigens der Tag an dem ich mir geschworen habe, eines Tages noch AUF EURE GRÄBER ZU PISSEN!!! (Leo, Fons und Konsorten), wenn es schon keine irdische Gerechtigkeit gibt auf dieser Welt.

    Geschmacklos? Naja, wir waren ja erst knappe 13. Aber ich war mir damals sicher diese Henker irgendwie zu überleben und Urin ist nicht geschmacklos! Was bitte treibt kleine Kinder so weit, derartige Gedanken zu entwickeln?

    Natürlich haben wir Opfer schlechte Schul- bzw Betragensnoten gehabt eh klar und genau wegen dieser wurden wir dann auch nach der Unterstufe aussortiert = rausgeschmissen.

    Zuerst die kleinen Buben systematisch ruinieren und dann ab auf den Müll mit diesen stigmatisierten Aussenseitern! Na, klingelt´s?

    Leo´s Misshandlungsrituale waren dermassen grausam und seine Watschen so fest, dass ich WOCHENLANGEN DAUERTINNITUS hatte. Aber als Adolescens glaubst halt du hörst jetzt die Engerl singen 🙂
    und es ist nun eh alles wieder gut weil du deine Strafe gehabt hast!!!

    GESCHMACKLOS by EARL X radiofreequency11@gmail.com

  65. ad GESCHMACKLOS by EARL X Says:

    Jetzt weiss ich auch wieder wie das kam mit der Idee auf deren Gräber einst verachtungsvollst zu brunzen:

    Kurz zuvor hatte ich knapp die 2. Scheinexekution durch die GESTIPO überlebt und ich habe bitterlich geweint und mir vorgestellt wie wohl mein Grab bvzw die Inschrift ausschaun wird und so weiter.

    Die 16-17jährigen Buberl von der GESTIPO hatten vom K(z)linglmair die Lizenz für alles! Keiner hat diese gemassregelt oder zurückgehalten. Wenn ich dabei wirklich draufgegangen wäre, wäre ”ES” halt passiert habn´s mir anschliessend gesagt. Welch Abschaum der Gesellschaft nennt sich heute ALTKREMSMÜNSTERER!

    Hey, der Anstifter kriegt normalerweise die gleiche Strafe wie der Täter und Scheinexekutionen sind im Sinne des Erfinders nicht durchgeführte Auftragsmorde!

    Darum habe ich mich damals so viel mit Gräbern beschäftigt und kam auf diese Idee einst auf deren Gräber zu pissen nach der Geschichte mit dem K.K.

    Aber was willst schon viel machen als kleiner Gschropp, wenn dir nicht einmal dein Erziehungsberechtigter dieser Nazi zuhause am Wochenende glaubt (…übertreib net so, wird schon net so schlimm sein, wird eh an Grund ghabt haben etc.) bzw. diese SS-ähnlichen Taten auch noch gutheisst im Sinn einer strengen Erziehung?

    Dieser hat mich zum besseren Verständnis übrigens jahrelang mit dem Kosenamen PIMPFI tituliert, aber das ist ein anderes Kapitel. Die PIMPFEN waren übrigens der NS-Nachwuchs, wie ich erst vor ca. 2 Jahren leidvoll bei einer TV-Doku erfahren musste. Seufz. Kinderschinder!

    http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Jungvolk

  66. peior Says:

    homepage stift kremsmonster / aufgaben

    …darüber hinaus engagieren wir uns seit jeher auch in der Bildung, Erziehung und Betreuung junger Menschen. So führen wir seit über 450 Jahren ein Stiftsgymnasium.Bei all unseren Aufgaben fühlen wir uns dem Auftrag unseres Ordensgründers, dem Hl. Benedikt, verbunden, der in seiner Ordensregel fordert, dass in allem Gott verherrlicht werde(..)So versuchen wir bei all unserem Tun, Gott nicht aus den Augen zu verlieren und den Menschen durch die Art, wie wir unsere Aufgaben erfüllen, den Blick und den Weg zu Gott zu öffnen(..)
    Unser Stiftsgymnasium ist für derzeit acht Mitbrüder eine Aufgabe. Sie unterrichten dabei nicht nur Religion, sondern haben fast alle ein zweites oder ein drittes Unterrichtsfach. Die Betreuung der SchülerInnen im Internat und Tagesheim ist eine weitere historisch gewachsene und traditionsreiche Aufgabe.Neben dieser Aufgabe in der Jugendarbeit findet sich im Stift auch Platz für das Jugendzentrum, von dem aus regionale Jugendarbeit organisiert und betrieben wird und in dem auch drei Mitbrüder mitarbeiten.

    peior sagt:450 jahre tradition in der misshandlung junger menschen zur verherrlichung gottes.durch die art, wie wir unsere aufgabe erfüllen, nämlich in form form systematischer misshandlung, den blick und den weg zu gott öffnen.dem tritt man eurer meinung im tod gegenüber. die historisch gewachsene aufgabe als versuch menschen zu zerbrechen. sollte uns das gelungen sein dann zur verherrlichung gottes, den wir dabei nicht aus den augen verlieren wollen.traditionsgemäß lassen wir auch heute noch unsere mitbrüder auf die jugend los. nicht nur in religion. wer seinen sohn liebt der schlägt ihn. sondern auch in zweit und dritt fächern. verlogenheit? sadismus? psychophysische mißhandlung? regionale jugendarbeit wird organisiert und betrieben.

    treiben trieb getrieben.

    wir müssen uns stift kremsmünster als gewalttätigen ort denken.

  67. ich kenne euch Says:

    Mittlerweile glaube ich ja, dass euch das konsumierte cannabis a bissi zu kopf gestiegen ist. es tu mir für die wirklichen opfer leid, dass es nur noch um persönliche befindlichkeiteiten geht. bitte zurück zur seriösität! vielen dank und grüsse

    • GRAS by EARL X Says:

      GRAS, Cannabis und dein Post sind entbehrlich

      Wer Gewalt sät …

      Über diese Sache ist noch lang kein Gras gewachsen
      und für die Lösung des Problems auch kein Kraut.

      Geht das echt schon wieder los mit los mit der Vernaderei, genau so wie sie es euch beigebracht haben. Feig aus dem Hinterhalt heraus. Wie schon damals. Zum Kotzen mit diesen Buberln aber diesmal hol ich dich mit der Kripo wenns sein muss!

      Sehts ihr, genau so funktioniert das mit den BUBERLN von der GESTIPO und dem DENUNZIEREN und den besagten FASCHISTISCHEN METHODEN im Stift Kremsmünster, die lassen sich ihre Lebenslüge niemals zerstören, auch wenn vielleicht das Stift sich einsichtig zeigen mag.

      Pfui Teuferl aber auch 🙂

  68. kpknoll Says:

    Geniale Idee, Euer Blog!
    Ich lade alle Altfreinberger ein, sich über
    http://freinberg.wordpress.com/
    auszutauschen und zu vernetzen.
    Bitte weitersagen!

  69. KATHOLISCHE GLOGGERL BY EARL X Says:

    (jetzt wirds auch mal sachlich)

    KATHOLISCHE GLOGGERL BY EARL X

    Wann bitte verjährt ein vorsätzlicher Mordversuch bzw eine Morddrohung? Ich meine die haben sich damals zusammengerottet um mich im ganzen Stift zu suchen und haben mich in SS-Manier so lange gesucht bis sie mich gefunden haben, der Philipp Harmer und seine Burscherl von der GESTIPO mit der Lizenz für alles. (= GEHEIME STIFTSPOLZEI; Anm. d Vf.)

    Ich bin v 1977-82 nicht nur mehrmals mit Mord bedroht worden, sondern durfte auch 2 Scheinexekutionen der GESTIPO überleben. Die Morddrohung von seiten des Lehrkörpers kam allerdings nur vom eigentlich völlig harmlosen BioStocki Weigerstorfer nach seiner Almsee-Fickerei. Mann hat der Schiss gehabt vorm Stift dass das mit der erst 16jährigen Uschi rauskommt nach der Almseewoche! Der Rest der Morddrohungen kam von diversen Mitschülern und von der GESTIPO = Pater K(Z)linglmaier´s Handlangern = Auftragstäter (Phillip Harmer und Konsorten).

    Dem Anstifter gebührt jedenfalls die selbe Strafe wie dem Täter und eine geplante, ernsthafte Scheinexekution erachte ich wie bereits erwähnt als einen GERADE KNAPP NICHT DURCHGEFÜHRTEN MORDVERSUCH.

    Auch für die BEIHILFE ZUM GEPLANTEN MORDVERSUCH müsste letztlich das Stift als juristische Person haften, (ebenso wie auch eine Firma für ihre Angestellten haftet)
    weil das Stift
    1. als juristische Person den Nährboden für diesen rauhen Umgangston und die exzessive Gewalt erst einmal geschaffen und zumindest von 1977-82 geduldet hat und trotz flehentlichen Bettelns meinerseits zB bei Pater Nikolaus Zacherl und bei Pater Emmeram Anderer nichts ernsthaftes bzw. wirksames dagegen unternommen wurde. (Unterlassene Hilfeleistung!!!)
    2. das Geld unserer Eltern genommen hat.

    Ceterum censeo,
    dass meine damaligen körperlichen Auffälligkeiten wie zB
    mein damals fast hinkender, verhaltener, unsicherer, gedemütigter Gang wegen drohender Gefahr von allen Seiten,
    mein Tick, den Kopf stundenlang in den Nacken zurückzudrehen bis die Wirbel knacksen und
    mein Dauertinnitus von den vielen Watschen etc
    heute kein ernstzunehmendes Thema mehr für irgendwen sind, weil man ja eh nichts mehr davon sieht und weil ich es trotzdem geschafft habe, anderswo glücklich zu maturieren und fertig zu studieren.
    Und das obwohl ich keinen reichen oder prominenten Erziehungsberechtigen hinter mir stehen hatte, der mir jemals wirklich ein glückliches zuhause geboten hätte.

    Und das trotz des Aussenseiter-Stigmas, das eigentlich damals nur und ausschliesslich durch den Mandorfer mehrmals initiiert wurde (weil ich ihm wie bereits erwähnt nicht zu willen sein wollte ) und welches ich bis heute nicht ablegen konnte! Heutzutage bin ich ein akzeptierter Aussenseiter und kein gemiedener mehr zum Glück, aber so ein Rollenbild wird man NIE mehr los offenbar… Zu tief implementiert. Seufz

    Heutzutage glaubt ja hoffentlich niemand mehr ernsthaft, dass ein 10jähriger Gschropp schon als Aussenseiter geboren wurde und an die Erbschuld usw

    Die Bewältigungsmechanismen des menschlichen Gehirns sollten normalerweise das gewesene Schlechte komplett verdrängen und nur eine positive Erinnerung an die gute alte Zeit in uns hervorrufen.
    Wie viele weiter grausame Anekdoten gebe es zu erzählen, wenn ich mich noch eine weitere Woche mit dem Thema auseinandersetze aber nun ist es hoffentlich genug.

    Na, liiiieber Fons, liiiieber Leo und liiiieber Nik und liiiieber Phillip Harmer und wer da sonst noch so dazugehört hat zu der Henker- bzw. Buberlpartie, hab ich mir das alles vielleicht auch nur schön zusammengereimt nach fast 30 Jahren?

    Was glaubt ihr wie tief ist der Schmerz, dass ich diese alten Gschicht´n selbst nach fast 30 Jahren nochmal aus der alleruntersten Schublade meines Lebens hervorkrame?

    Nochmal, ich bin bereit vor jedem irdischen Gericht sogar einen Eid darauf zu leisten dass das alles wahr ist, was meine Mitschüler und ich in diesem Blog an Abscheulichkeiten über die Zeit 1977-82 behaupten und verstecke mich nicht sondern bin erreichbar unter radiofreequency11@gmail.com
    EARL X

    Und falls das zufällig jemand von der Staatsanwaltschaft Steyr liest und entsprechendes Interesse hat zwecks eventueller Zeugenaussage, so bitte ich explizit um etwaige Kontaktaufnahme an meine obige emailadresse, damit es denen endlich an die KATHOLISCHEN GLOGGERL geht.

    Glücklicherweise war der Mandorfer mit seiner allerersten Aussage vom 11.3. noch so feig und hat das alles bestritten, sonst hätte ich mich wahrscheinlich niemals mehr wachrütteln lassen um derart viel zu posten. Der apokalyptische Tag der ErzBengel scheint nun tatsächlich gekommen 🙂

    Der AK-Verein hat aus meiner Sicht keine irgendwie geartete Legitimation uns (rausgeschmissene) Frühaussteiger irgendwie oder irgendwo zu vertreten, weil wir ja keine Altkremsmünsterer sind oder jemals waren.

    10 Gebote für die Insider des Widerstandes von damals:

    1. Beim Krampusexzess trägt man eh klar mindestens 3 paar lange Unterhosen und möglichst viele Pullover 🙂
    2. Wenn du zum Mandorfer allein ins Zimmer musst, setze dich NIEMALS aber auch NIIIIIEMALS hin !!!!!!
    3. Der Beichtstuhl ist eine Abhörstation!
    4. Glaub nur an dich selbst sonst überlebst nicht
    5. Tot stellen hilft!
    6. TRAUE NIEMALS SCHWARZGWANDLERN
    AUCH WENN SIE GESCHENKE BRINGEN!
    7. Die einzige Regel ist dass es keine Regeln gibt!
    8. Der Weg in die Freiheit führt über die Fenster
    9. Statt dem Morgenstudium geht man zumindest offiziell zur 6h30 Morgenandacht in die Michaelskapelle nicht immer alkoholarmen Messwein trinken und trifft sich mit den Mitgliedern des Widerstandes!
    10. Nimm besser den Umweg!

    • Philipp Harmer heute Says:

      Philipp Harmer heute

      http://www.nachrichten.at/ratgeber/beruf_bildung/art121,422934

      • Re: Says:

        Yikes

      • KOPF - geld - JÄGER Says:

        daß dieser

        PHILIPP HARMER nicht als Putzfrau des
        OPUS DEI

        in Pension gehen wird scheint offenbar:

        http://kurier.at/multimedia/bilder/2003859.php?bild=2

        … „Wir arbeiten nicht geheim, nur diskret“ … Die Aufgabe der Headhunter ist die Suche nach der richtigen Person … es kann Monate dauern, bis …

        … Inserate geben Headhunter nie auf. Das ist auch die wichtigste Abgrenzung zu Personalberatern.

        Stellenausschreibungen würden der Arbeitsweise der Headhunter widersprechen, da diese
        ausschließlich nach Auftrag arbeiten
        und
        GEZIELT PERSONEN INS VISIER NEHMEN …

        Personen werden beobachtet, Lebensläufe recherchiert: Headhunter sind gut informiert…

        … man muss der Typ dafür sein …

        Philip Harmer, zu dessen Klienten in Österreich
        Magna, Raiffeisen, ÖBB, Cerberus oder die Telekom gehören.

        Er nennt
        DEMUT als eine der wichtigsten
        FÄHIGkeiten in seinem Job

        http://kurier.at/karrieren/management/2003845.php

      • KOPF - geld - JÄGER Says:

        KOPF – geld – JÄGER sagt: Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
        Juli 28, 2010 um 6:41 am | Antworten

        daß dieser

        PHILIPP HARMER nicht als Putzfrau des
        OPUS DEI

        in Pension gehen wird scheint offenbar:

        kurier.at/multimedia/bilder/2003859.php?bild=2

        … „Wir arbeiten nicht geheim, nur diskret“ … Die Aufgabe der Headhunter ist die Suche nach der richtigen Person … es kann Monate dauern, bis …

        … Inserate geben Headhunter nie auf. Das ist auch die wichtigste Abgrenzung zu Personalberatern.

        Stellenausschreibungen würden der Arbeitsweise der Headhunter widersprechen, da diese
        ausschließlich nach Auftrag arbeiten
        und
        GEZIELT PERSONEN INS VISIER NEHMEN …

        Personen werden beobachtet, Lebensläufe recherchiert: Headhunter sind gut informiert…

        … man muss der Typ dafür sein …

        Philip Harmer, zu dessen Klienten in Österreich
        Magna, Raiffeisen, ÖBB, Cerberus oder die Telekom gehören.

        Er nennt
        DEMUT als eine der wichtigsten
        FÄHIGkeiten in seinem Job

        kurier.at/karrieren/management/2003845.php

  70. DIE GRÖSSTE LÜGE ALLER ZEITEN by EARL X Says:

    DIE GRÖSSTE LÜGE ALLER ZEITEN by EARL X

    Sie werden es schwierig finden …
    Jene, die Autorität als die Wahrheit betrachten,
    anstatt Wahrheit als die Autorität.
    G. Massey, Ägyptologe

    Die christliche Religion ist eine Parodie auf die Sonnenanbetung, in welcher sie eine Figur namens Christus an die Stelle der Sonne setzten und ihm jetzt die Verehrung zukommen lassen, die ursprünglich der Sonne galt. Zitat Zeitgeist 2007 Der Film – Deutsch

    Hey für alle die den Film aus dem Jahr 2007 noch immer nicht kennen, das ist der wahre Zündstoff für euch, denn ihr wurdet alle miteinander belogen von der katholischen Kirche. Beginnt zwar etwas mühsam, wird jedoch ab der ca. 8. Minute interessanter und im weiteren Verlauf des ersten Drittels kongenial.

    Dieser Film rechnet im ersten Drittel (und genau um dieses erste Drittel geht es nur) schonungslos mit der katholischen Kirche ab und wurde übrigens zum freien Internetfilm des Jahres gewählt. Er setzt allerdings auch ein gewisses Mass an Intelligenz voraus.

    Also entweder irgendwo gratis runterladen oder ganz einfach den Stream bei Google anschaun http://video.google.com/videoplay?docid=1338572241371195960#

    Da beginnen´s dann plötzlich ganz laut zu läuten, die katholischen Gloggerl. Weil dieser Film stellt ihre Existenzberechtigung in Frage.

    by EARL X

    • vorzeitig gewechselt Says:

      Und was bitte hat das mit dem Thema Missbrauch im Internat zu tun? Gehts jetzt nur mehr darum, die Kirche als Ganzes einzutunken?

      • Attila Says:

        Das hat sehr viel mit dem Thema zu tun. Denn die Kirche bzw. der christl. Glaube liefert ein Fundament für Menschenverachtung und Selbstherrlichkeit. (Ist mir schon klar, dass das für viele ehemalige Konviktschüler schwer zu verstehen ist.)

  71. newsflash Says:

    18.03.2010, geschrieben von Josef Kemetmüller
    Betrifft: Generalversammlung

    Anlässlich der Generalversammlung am Freitag, 26. März 2010 in der Stiftsschank (ab 18.00 Uhr) sollen die zu Tage getretenen Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs und der körperlichen Misshandlung zur Sprache gebracht werden. Wir bitten v. a. die Jahrgangssprecher nach Rücksprache mit ihren Schulkollegen die Erfahrungen der eigenen Schulzeit bei der Generalversammlung in die Diskussion einzubringen!
    http://www.altkremsmuensterer.at/

    Super, wird eh zur Sprache gebracht, beruhigend …

  72. günter & beate schmidt-kloiber Says:

    Liebe Altkremsmünsterer! Meine Frau und ich sind erst 1995 nach Kremsmünster gezogen und sind vom ersten Tag an im Stift heimisch geworden. Wir sind schon ältere Semester, sodass wir aus einem anderen Blickwinkel auf Eure Probleme schauen können. Damit Ihr uns nicht falsch versteht, bekräftigen wir sogleich Euer Anliegen und sagen: Unrecht bleibt Unrecht! Auch wenn schon einige Jahrzehnte vergangen sind! Beim Lesen Eurer Einträge sind auch uns die Tränen gekommen, weil wir einfach nicht verstehen können, dass es gerade in einer Klosterschule zu solchen Verfehlungen kommen konnte.

    Aufgefallen ist uns aber auch, dass viel Hass und Rache in Euren Zeilen zu finden ist. Das zeigt, dass viele von Euch tief verwundet sind und bis heute mit dieser Situation nicht ins Reine gekommen sind. Nehmt deshalb auch heute noch professionelle Hilfe in Anspruch!

    Aber wir fragen uns auch, warum erst jetzt diese Lawine losgebrochen ist? Eine einzige Zuwortmeldung zieht 1000 Beiträge nach sich! Und deshalb drängt sich uns die Frage auf, warum habt Ihr das Unrecht nicht schon zu der Zeit aufgedeckt, als Ihr noch zur Schule gingt? Spätestens 1 Tag nach der Matura hättet Ihr die Möglichkeit dazu gehabt, ohne selbst weitere Nachteile befürchten zu müssen. Und Ihr hättet noch eine wichtige Tat gesetzt: All den Schülern, die nach Euch zur Schule gingen, hättet Ihr viel Leid erspart!

    Ihr seid jetzt selbst alle erwachsen, Ehemänner und Familienväter. Ihr werdet doch bei Euren Kindern nicht den selben Fehler machen, sondern Ihr werdet sicher bemüht sein, alle Probleme so rasch wie möglich aufzuarbeiten und aus der Welt zu schaffen.

    Nach 30 Jahren Schweigen ist ein ehrliches Aufarbeiten nicht wirklich mehr möglich. Vieles lässt sich nicht erklären, weil der Zeitgeist ein total anderer geworden ist. Nach der autoritären Erziehung kam die Welle der Anti-autoritären Erziehung, die schon längst wieder passe ist. Viele jetzige Behauptungen in Euren Berichten sind kaum überprüfbar. Vieles schildert Ihr emotional und oft wahrscheinlich auch aus dem Zusammenhang gerissen…

    Hättet Ihr vor 30 Jahren das Unrecht beim Namen genannt, wären sicher die nötigen Konsequenzen getroffen worden. Und auch die Patres hätten die Chance gehabt, mit ihrer Schuld fertig zu werden und in neuen, anderen Aufgaben segensreich zu wirken. Keiner von uns kann von sich behaupten, frei von jeder Schuld zu sein. Deshalb sagt uns Jesus im heutigen Evangelium: „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein (auf die Ehebrecherin)“. Die Leute von damals reagierten sehr ehrlich: Alle schlichen sich davon. Als erste die Ältesten (die Besten, die Elitetruppe!)

    Liebe Altkremsmünsterer, was will uns Jesus damit sagen? Er hat nicht den Ehebruch der Frau toleriert, aber Er hat auch der Frau Seine Liebe nicht entzogen. Was hat Er ihr gesagt? „Auch Ich verurteile dich nicht. Aber geh hin und sündige nicht mehr!“

    Und diese Chance hättet auch Ihr gehabt: Dem bösen Handeln einen Riegel vorzuschieben! Aber Euch hat sichtlich die Zivilcourage gefehlt, Ihr habt bei dem Versteckspiel mit getan. Jahrzehntelang ist Gras darüber gewachsen, aber wie man sieht, ist der Zünder der Bombe all die Jahre aktiv geblieben.

    Deshalb unsere Bitte: Zieht die Lehre daraus und lebt Euren Kindern vor, wie wichtig es ist, die Sonne nicht untergehen zu lassen, bevor ein anstehendes Problem nicht gelöst ist. Auch dann, wenn es Euch Mut und Kraft abverlangt. Als Absolventen des Stiftsgymnasiums habt Ihr neben den negativen und schmerzlichen Erfahrungen sicher auch ein wertvolles Rüstzeug für Euer Leben mitbekommen. Vieles, für dass Ihr trotz aller Bitterkeit auch dankbar sein könnt. Danke fürs Zuhören! (Altmesner des Stiftes Kremsmünster)

    • Ente Says:

      Das zählt wohl zum Fiesesten, das ich bis jetzt hier im Blog lesen mußte!
      „Bedankt euch für die gute Ausbildung, geht in die geschlossene Abteilung und laßt euch therapieren, aber kratzt bloß nicht an meinem schönen Bild!“
      KINDERN, die Gewalt, sexuelle, psychische und physische erlitten haben, auch noch vorzuhalten, daß sie geschwiegen haben, geht an allem vorbei, was man gute Sitten oder christliche Herzensbildung nennen kann, so´s denn sein soll!

    • kpknoll Says:

      meingott, welch finstere nacht in diesen gehirnen! ptsd, traumaforschung, dissoziation, bessel van der kolk, das ist alles nicht gewesen in öst’rreich, wah?!

    • Manfred Behr (MJ 97) Says:

      Ihr seid`s ja echt die allerletzten Dolme, vermutlich sogar Grottenolme!!!

    • peior Says:

      eine alzheimerdemenz böswilliger spielart? jedenfalls irgenwas gerontopsychiatrisches….ab ins heim kloibers und rein mitm katheder!

  73. MJ 89-erwischt Says:

    Das darf doch wirklich nicht wahr sein. Den Opfern auch noch vorzuwerfen sie wären schuld an weiteren Verfehlungen der Täter.
    Wissen Sie eigentlich was ein 11-jähriges Kind mitmacht, wenn es sexuell mißbraucht wird. Welche Schamgefühle man hat. Wie man hofft, daß es nur ja niemand bemerkt hat. Wer glaubt einem so kleinem Kind (zu jener Zeit).Es ist ein jahrelanges Verdrängen des Geschehenen , daß mit Sicherheit nicht darin mündet alles aufzudecken wenn man die Matura abgeschlossen hat. Viele von uns haben noch nie mit jemanden darüber geredet, nicht einmal mit der eigenen Familie. Auch wenn 30 Jahre vergangen sind, für uns Betroffene bedeutet es wirkliche Aufarbeitung des Geschehenen. Bitte das zu respektieren!

    Opfer des sexuellen Mißbrauchs in Kremsmünster.

  74. zögling Says:

    @günter und beate schmidt-kloiber.
    Dies ist mit großem Abstand das widerlichste und menschenverachtenste, dass ich jemals, in meinem ganzen leben gelesen habe, mehr kann ich dazu nicht schreiben.

  75. Alexander Nader Says:

    Auszug aus Die Presse vom 20.03.2010:
    “ Unter anderen lag es am früher geschlossenen Stifts- und Konviktssystem – viele Schüler waren das ganze Jahr über im Internat, es gab im Gegensatz zu heute weder Laien als Lehrer noch Mädchen in den Klassen – und der gleichzeitigen pädagogischen Überforderung, glaubt Abt Ambros
    Negatives sei möglicherweise zu lange von der in Kremsmünster zelebrierten „Burschenherrlichkeit“ verdrängt worden, glaubt Ebhart:
    Noch heute erklären Ehemalige, die sich erinnern, geohrfeigt oder an den Ohren gezogen worden zu sein, sie wüssten eben auch, was sie zuvor angestellt hätten: Einer, der Ende der 1980er-Jahre Jahrgangssprecher war und die berüchtigten Nikolofeiern miterlebte, bei denen ältere Schüler die jüngeren im Beisein der Präfekten mit Weidenruten schlagen durften, sagt: „Das war nicht lustig, aber es war auch nur einmal im Jahr. Die Gemeinschaft bestraft dich, aber die Gemeinschaft lässt dich niemals fallen. Die positiven Erlebnisse in Kremsmünster haben überwogen.“

    Offensichtlich nicht für alle: Etwa 30Personen, die in Kremsmünster zur Schule gingen, haben inzwischen anonym oder namentlich Vorwürfe erhoben:“

    Es wird alles verniedlicht und heruntergespielt.
    30Personen…. HALLLOOOOO!!!!!
    Sollen wir aus den vergangenen Wortspenden die Verfasser herausfiltern denen es beschissen ergangen ist- ich denke es sind mehr als 30. Aber das sind ja immerhin 30 Mal so viel an die A. sich (vielleicht) erinnern kann.
    Ich überlasse es den geschätzten Mitlesern und Mitverfassern hochzurechnen. Wenn man bedenkt wieviele gar nichts von diesem Blog wissen, wieviele sich aus verständlichen Gründen nicht outen wollen……… Na dann-Gute Nacht!!
    Aus meinem Jahrgang sind viele vorzeitig gegangen.
    Einige hatten keine gute Zeit: Georg, Klaus, Klaus, Max, Hubert, Hubertus, Johann, Alfred, Bertram, Martin.
    Ich will hier an sie erinnern, ohne Ihre vollständigen Namen bekanntzugeben. Das waren jetzt 10 Namen, einige sind mir entfallen, einige von deren Martyrium ich weiss haben nix gesagt.
    Ich wünsche Frohes Hochrechnen und GUTE NACHT!!

    • EARL X Says:

      Hey Alex, bitte sei so lieb und melde dich schnell per mail,
      ich möchte dich was ganz persönliches fragen.

      radiofreequency11@gmail.com

    • EARL X Says:

      und um deine Namensliste der geopferten Bengel noch zu erweitern,
      extrem arm in der Klasse waren der Karli K., der Herwig M., der Sergio (aber der kam dann mit seinem süssen Gesicht eh vorübergehend in den Hades) und wenn ich an eine Namensliste kommen würde fallen mir vielleicht noch ein paar mehr ein.

      Herrgott das darf ja nicht wahr sein wie viele das sind!

      Und wenn ich das so überdenke, der grösste gemeinsame Nenner dabei ist, dass keiner von denen ein REICHES ELTERNHAUS hatte.

      Ich hab aber nun auf dem Maturafoto einen gefunden von dem ich mir ganz sicher bin, dass er vom Fons mehr als wir alle zusammen sexuell missbraucht wurde, weil er mir das damals persönlich erzählt hat. Nicht nur mit Hinknien und das kleine Gesicht in seinen Schoss auf seinen Schwanz drücken und dabei zuschlagen oder nicht, sondern da war viel mehr wie zB Klavierunterricht im Pyjama und das über einen längeren Zeitraum. Vielleicht erinnerst du dich, wer war denn damals der erklärte kitzikitzi-Liebling vom Fons in der ersten und zweiten Klasse ?????

      Ich bin bereit vor jedem irdischen Gericht einen Eid darauf zu schwören dass das wahr ist! Und wenn du lieber kitzikitzi-Liebling einen Zeugen brauchst für das was dir passiert ist um den Fons an seinen nicht vorhandenen Haaren ZUR RECHENSCHAFT ZU ZIEHEN, dann melde dich bei mir unter radiofreequency11@gmail.com. Auf mich kannst du zählen, weil mich kann heutzutage keiner mehr einschüchtern. Alea iacta est!

      Im Sinne des Opferschutzes schweige ich hier. Vielleicht schämt er sich noch immer zu sehr etwas zu sagen, evtl. hat er heute einen guten Namen zu verlieren, Angst vor der Macht der Kirche und ihren politischen Vereinen oder vor ominösen Zirkeln der Altkremsmünsterer, die mir bereits verbal mit NAZI-Methoden nachstellen (gemeint ist DENUNZIEREN bzw „pass auf was´d sagst“) , im Blog und per mail, sowie man es ihnen im Stift einst beigebracht hat. Hmmmm… Die lassen sich ihre elitäre Lebenslüge offenbar niemals zerstören, auch wenn das Stift vielleicht sich einsichtig zeigen mag? Als Altkremsmünsterer aus diesen Jahren muss man sich schämen dabeigewesen zu sein!

      Offenbar zwischenzeitlich nix dazuglernt im Leben, die Buberl von der GESTIPO, sie hoffen ihre Muster funktionieren noch immer. Seufz!

      WER ZUR HÖLLE BITTE HAT DAMALS EINER GANZEN KLASSE BEIGEBRACHT SICH GEGENSEITIG AUSZUGREIFEN bzw nichts dagegen unternommen bzw sogar Freude daran gehabt dabei zuzusehen?

      Ich weiss heute noch genau wie das war, als ich von mindestens 4 Leuten am Tischtennistisch fixiert wurde und wer der 5. war, der das (mehrmals) getan hat, wenn ich mal wieder derjenige war, der für „vÖgelfrei“ erklärt wurde.

      Zur Erklärung für Nicht-Insider:
      „Vogelfrei“ war verdreschen ohne Ausgreifen
      „VÖÖÖgelfrei“ war verdreschen mit Ausgreifen.
      Pfui Teufel, mir fällt so vieles wieder ein…

      das war ja eine zeitlang der DAUERZUSTAND. Aber sowas passt ja nicht in den elitären Lebenslauf unserer Sahnehäubchen, weil „ES“ darf ja niemals passiert sein.

      Und es war ja „eh nur a Gaudi“ wenn´s geheissen hat: „gehn wir den … ausgreifen…“. Rudelweise. Wie die Viecher. DOMINIEREN. Für den sexuellen Aspekt waren wir damals noch alle miteinander viel zu jung, falls da jemand rote Ohren kriegen sollte.

      Na, pflichtet mir da jemand insgeheim bei?

      • Attila Says:

        Ich bin externer MJ80 bei den M.S.C. in Salzburg, unser Internat war sehr offen auch für Externe, ein Jahr lang fand sogar der Unterricht im Internat statt, weil die Schule neu gebaut wurde. Den Terror, der hier beschrieben wird, kannten wir nicht in diesem Ausmaß und – hoffe ich – nicht in organisierter Form. Das liegt daran, dass unser Pater Superior ein großer, selbstbewusster Mann war, der es nicht nötig hatte, sich durch Beherrschen anderer aufzubauen – hoffe ich. Und Exzesse sind nur möglich, wenn sie von oben legalisiert werden.

        Trotzdem gab es eine Phase, wo sich die Internen, und nur sie, gegenseitig brutalst ausgriffen, und erst wieder langsam zur Besinnung kamen, als einige Externe ihnen klarmachten, dass sie ihre körperliche Männlichkeit gefährdeten.

        Das Zusammenleben von ausschließlich männlichen Lebewesen ist an und für sich eine kranke Idee. Dazu kommt, dass der christliche Glaube an sich sehr leicht zu Egoismus und Menschenverachtung führt.

        Deshalb meine ich, hier sollten nicht nur eure grausamen Erzieher, sondern das ganze unmenschliche System an den Pranger gestellt werden. Heilen kann man nur, was man versteht. (Obwohl dann natürlich der Widerstand der Gesellschaft noch stärker wird.) Ist es nicht notwendig für die Opfer der Gewalt -wie schon „peior“ sagte -, sich über die Auswirkungen der christlichen Doktrin klar zu werden? (Ich bin ein guter Mensch, deshalb müssen andere schlecht sein.)

  76. Niki Langeder MJ 93 Says:

    Betreffend der körperlichen Gewalt hat sich meiner Meinung nach in Kremsmünster bis Ende der 80er Jahre ein Erziehungssystem gehalten, das anderswo 30 Jahre früher ausgelaufen ist. Ich glaube es bringt jetzt nichts jede einzelne Watschn oder Kopfnuss aufzubarbeiten, das war auch immer allen bekannt (inkl. Lehrern und Eltern). Was jetzt aber auf den Tisch gehört sind sind die sexuellen Mißbrauchsfälle und jene einzelnen Gewaltexzesse, die das (auch aus damaliger Sicht) „normale“ Ausmaß überstiegen. Den Opfern vorzuwerfen, dass sie erst jetzt damit kommen ist eine Gemeinheit, die jedes psychologischen Grundverständnisses entbehrt. Wir Mitschüler, die so etwas mitbekommen haben, müssen uns schon fragen, warum wir nicht schon früher etwas gesagt haben, für mich kann ich diese Frage noch nicht richtig beantworten (vermutlich wirkt das noch nach- man will halt keine „Schuftsau“ sein, das meiste wußte man auch nur vom Hörensagen). Ich werden einen konkreten Vorfall an die Ombudsstelle weiterleiten, der betraf ebenfalls einen vorzeitig gegangenen, wobei ich nicht weiß ob das dem Opfer recht ist. Kann sich sonst noch wer an das „Erziehungsmittel“ erninnern? Es kommen wohl nur jene in betracht, die auch in den 80ern im Hades waren.

    • zögling Says:

      Lieber Niki!
      Wir waren gemeinsam in der ersten Abteilung, du warst in der dritten Klasse und ich in der ersten, d.h. du warst mein Senior. Ích habe dich sehr gemocht, du warst ein echtes Vorbild für mich. Du und der Aitzet ihr wart echt ein spitzen Team. Das dynamische Duo sozusagen. Ich glaube nicht, dass du ein „Opfer“ warst, genausowenig wie ich, aber ich weiß es natürlich nicht, du warst ja im Hades. In jedem Fall aber hast du genauso viel wie ich mit ansehen müssen und wenn ich daran denke, kommen mir nach all den Jahren die Tränen…und wenn ich nur an all die armen Kinder denke…muss ich, gerade jetzt wo ich das schreibe, bitterlich weinen. Zum Teufel mit den Altmesnern und all den anderen die keine Ahnung haben von dem Leid, das Kindern damals angetan wurde.
      Ich wünsche dir alles Liebe, hoffe dir geht es gut und danke dir von ganzen Herzem für deine vorbildhafte Art ein „Senior“ zu sein.

  77. LYNCHJUSTIZ! Uuups by EARL X Says:

    und gleich die nächste Verhöhnung ist der Kronenzeitungsartikel betreffend Missbrauchsfälle vom Schönborn in der Krone, 21.3.2010

    Das Gleichnis von der Ehebrecherin oder
    WER VON EUCH OHNE SÜNDE IST WERFE DEN ERSTEN STEIN!

    UUUps, so ein verbaler Rülpser…
    = Rührt´s euch (bittebitte) nicht, weil ihr seid ja alle auch selber schuldig.

    Der Herr Kardinal,

    echt immer wieder die selbe Wortverdreherei der Vertreter der katholischen Kirche, es geht nun endlich einmal nicht darum ob WIR die (Erb-)Schuld auf uns geladen haben sondern jetzt geht es um die Schuld der Täter.

    Typisch Kirche, immer der Versuch den anderen ein schlechtes Gewissen zu machen… Der Schmäh funktioniert offenbar immer wieder. Seufz.

    Ich mir lasse mir heutzutage nicht mehr katholische Märchen erzählen = dass du bereits „SCHULDIG“ bist, wenn du als 10jähriger Gschropp in so eine FOLTERANSTALT abgegeben wirst.

    ALS 10jähriger BIST DU DEFINITIV NOCH NICHT SCHULDIG und ES GIBT AUCH KEINE ERBSCHULD, ausser dass du vielleicht nicht so reiche oder prominente Eltern hast 🙂

    Genau aus dem dem Grund fordere ich jeden von uns dazu auf, den ersten Stein zu werfen. Am besten ganz spitze, ca. 30jährige Hinkelsteine, ausm Granit-Steinbruch!

    „Geh und sündige nicht mehr“ im Sinne seines Artikels
    würde in unserem Fall bedeuten: Erbarmen für diesen Abschaum des Kremsmünsterer Stifts! Uuups

    „Geh und fang ein neues Leben an“ bedeutet, sie schlagen uns echt ernsthaft vor, diese Psychopathen damit auch noch davonkommen zu lassen? Vielleicht zB ein neues Leben in einer anderen Pfarre wie immer?
    Uuuuuups

    Wenn wir uns alle trauen unsere Steine gleichzeitig auszupacken,
    dann können die Märchen- bzw. Gleichniserzähler echt einpacken.

    Gerade vom Herrn Kardinal dürfte man sich andere Worte erwarten , wenn ihm die KronenZeitung schon fast eine ganze Seite spendet, oder?

    Offenbar hatte der Herr Kardinal noch keine Zeit den Hirtenbrief zu lesen, als er seine Zeilen verfasste oder hab ich diesen missverstanden?

    Erbarmen gibts für dieses Pack mit etwas Glück nun von einem BITTE KONFESSIONSLOSEN irdischen Richter, weil jetzt ist mal der zuständig. Hoffentlich.

    Aber nur dann wenn wir alle unsere Steine auspacken.

    Der Herr Kardinal probiert es und verlangt im Sinne seines Artikels tatsächlich von uns zwischen den Zeilen, wir sollen die Schuld zuerst einmal bei uns selbst suchen?

    DAS DARF JA BITTE NICHT WIRKLICH WAHR SEIN!

    Jesus verurteilt nicht, der zuständige Richter hoffentlich schon.

    Das Stift hat echt DAS GLÜCK KATHOLISCH ZU SEIN, weil Moslems würden, wenns im ihre Kinder geht, derartige Serientäter glatt lynchen.

    Und wenn der Abt nun bei seinen Brüdern letztlich Milde walten lässt wie angekündigt, dann kommt das ungefähr so wie mit dem Groer.

    LYNCHJUSTIZ by EARL X radiofreequency11@gmail.com

  78. mj90krems Says:

    Wichtige Kontaktinformationen

    Ich habe gerade mit der Staatsanwaltschaft in Steyr gesprochen, die ja im Moment für die Missbrauchsfälle in Kremsmünster zuständig ist, um dort Informationen zu erhalten wie eine Sachverhaltsdarstellung korrekt abzugeben sei. Ich dachte es wäre sinnvoll wenn ich diese Informationen weitergebe um auch weitere von uns dazu bewegen mit den offiziellen Stellen in Kontakt zu treten.

    Der zuständige Staatsanwalt ist Dr. Dieplinger, der zuständige Richter Mag. Enöckl (ich hoffe ich habe die Namen richtig wiedergegeben). Die Nummer der Staatsanwaltschaft Steyr ist: 05-7601-26

    Für die Ermittlungen ist im Moment jedoch das Landeskriminalamt zuständig, konkret handelt es sich um Chefinspektor Werner Hofstadler, erreichbar unter der Nummer 059-1334-0 (DW3200)

    Sonst habe ich auch noch mit einem Vertreter des Weißen Rings gesprochen, welcher sich auch interessiert und bereit erklärt hat die Opfer rechtlich zu unterstützen. http://www.weisser-ring.at/

    Seitens der Staatsanwaltschaft wurde mir gesagt dass ich die erste Person war die direkten Kontakt aufgenommen hatte, Herr Hofstadler scheint allerdings schon mit zahlreichen Opfern gesprochen zu haben. Ich möchte daher alle von uns die etwas zu auszusagen haben oder als Zeugen zur Verfügung stehen, dazu motivieren direkt mit den oben genannten Stellen Kontakt aufzunehmen.

  79. der brave heide Says:

    hat jemand interesse an einer selbsthilfegruppe im raum wien, natürlich offen für alle schulen?

    mir geht es neben eventuellen juristischen schritten, da gibt es ja schon einen dafür tätigen anwalt, vor allem um die aufarbeitung der geschehnisse, stichwort traumatherapie, und um öffentlichkeitsarbeit, um dem vertuschen entgegenzuwirken. vorstellen könnte ich mir etwa regelmässige treffs zusammen mit einem einschlägig erfahrenen therapeuten, siehe dazu http://www.snap.org.

    bitte melden bei yoss@live.de, gerne auch anonym. und wenn es schon eine initiative geben sollte, bitte info!

  80. Auch dabei war Says:

    Ich war “nur” von 82-85 im Internat und kann die Gewaltausbrüche von Fons und anderen voll und ganz bestätigen. Außer Schoss sitzen und streicheln gabs bei mir sexuell nix, muss ich hier klar sagen.

    Auch weltliche Lehrer waren bei Gott nicht ohne…nicht vergessen das wir 10 bis 12 Jahre alt waren und !jeden Tag! Gewalt von Patres und “gedrillten” Mitschülern ausgesetzt waren. Damals am Sonntag Abend mit Vater nach Kremsmünster fahren zu müssen ist für mich heute noch eine “grausige” Erinnerung….

    Habe auch schon mit der Kripo Kontakt aufgenommen…die sind sehr interessiert an der Geschichte….würde jedem Empfehlen endlich mal auszupacken!

  81. martin Says:

    NEUE PLATTFORM GEHT ONLINE!

    Auf einem Klassentreffen des MJ89 wurde eine Initiative gestartet, die jetzt ONLINE ist: http://www.dialog-fuer-kremsmuenster.at

    Es ist Eile geboten – auf der Website des Stifts wird das Thema bereits TOTGESCHWIEGEN!

    Bitte diesen Link weiter kommunizieren! (am Besten als LINK auf dem Header dieses Blogs!)

    • fr. Franz Says:

      Als Verantwortlichen für die HP tut es mir leid, wenn der Eindruck entsteht, dass auf unserer Website das Thema Missbrauch totgeschwiegen wird! Alle Berichte und Stellungnahmen sind weiterhin auf der Site. Momentan bearbeiten die zuständigen staatlichen und diözesanen Stellen die Fälle und wir beginnen mit dem internen Aufarbeitungsprozess. Es ist aber geplant, über den weiteren Verlauf der Aufklärung und Aufarbeitung wieder auf der HP zu informieren. Ich versichere Ihnen, Martin, dass wir (jungen Mönche – dh. von P. Rupert „abwärts“) diese Thematik sicher nicht verharmlosen, verdrängen oder gar vertuschen wollen. Geben Sie uns bitte etwas Zeit! DANKE!

      • martin Says:

        Ja, ich halte Ihnen zu Gute, dass sie nun wieder eine Stellungnahme online gestellt haben – das war am Nachmittag noch nicht der Fall. Allerdings muss man schon genau wissen, wo man diese suchen muss.
        Ich möchte Ihnen persönlich ganz sicher nichts unterstellen. Nehmen Sie es bitte eher als Hinweis, dass die Optik fatal ist, und ihren eigentlichen Intentionen zuwiderläuft – in diesem Sinne wäre es angebracht, auch die Verlinkung auf der Startseite wieder online zu stellen, und die Stellungnahme nicht in einem „Sammel-Container“ mit Jugendvesper und Medjugorje-Tag abzulegen.

  82. Alexander Nader Says:

    Ich hoffe dass Ihr Jungen von „P.Rupert abwärts“ euch gegen die konservativen Greise und die verschiedenen Hausmächte im Stift durchsetzen könnt. Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut ( das wissen wir alle aus der guten Schule;-)
    Ich glaub dass ihr die Zeit habt die nötig ist- es wär aber gut über die etwaigen Fortschritte zu berichten.

  83. Zaungast Says:

    Ob das auch die Causa Stift Kremsmünster betrifft? Wenn ja, dann ist das ein erneuter Missbrauch an (ehemaligen) Schülern.

    http://tirol.orf.at/stories/431452/

  84. Zaungast Says:

    …und hier noch ein interessanter Link

    http://tirol.orf.at/stories/431147/

    • ein wahnsinn Says:

      das ist ja der absolute wahnsinn, wo leben wir hier
      ich gründe jetzt dann auch eine kirche, da kann ich dann machen was ich will

  85. IST DA JEMAND? by EARL X Says:

    IST DA JEMAND? by EARL X sagt: Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
    März 23, 2010 um 8:58 pm | Antworten

    IST DA JEMAND,

    Sonst gehen die Anstifter vom Stift nämlich stiften.

    Ist da jemand, der sowas gesehen hat oder dem ähnliches passiert ist?

    Wie man mir einst feige aus dem Hinterhalt vor der Telefonzelle einen Plastiksack über den Kopf gestülpt hat damit ich nichts mehr sehe und keine Luft mehr kriege. An den Stimmen habe ich sie trotzdem erkannt.

    Die haben mich reingedrängt in die Telefonzelle, abwechselnd zu fünft festgehalten und auf mich kleinen unbeirrbaren 11-12jährigen Gschroppen minutenlang wie von Sinnen eingeprügelt. Abwechselnd.
    Jeder darf mal 😦

    IST DA JEMAND??? Wem ist das noch so passiert?

    Und die haben erst von mir abgelassen als ich mich TOT gestellt habe.

    Da haben sie plötzlich zum ersten mal selbst verdammten Schiss gekriegt, sind wiederum feige davongelaufen und haben mich ganz allein liegen gelassen und keiner hat sich um mich gekümmert, weil in der Abteilung hat´s ja dann gleich die nächste Dresche gegeben von wem auch immer. Mann, auch ich habs echt von überall abgekriegt wenn ich nun so zurückdenke an die gute alte Zeit.

    DAUERSTUDIUM WAR EINE SCHÖNE STRAFE WEIL DA WAR ICH FÜR DIE GESTIPO UNANTASTBAR 🙂 WEIL DA WAR IMMER EIN SENIOR ODER SONSTWER IM STUDIERSAAL.

    Pater Nikolaus Zacherl und Pater Emmeram Anderer und bei wem was weiss ich noch, bei euch habe ich daraufhin geweint und gebettelt um Hilfe, aber keiner hat mich ernst genommen weil ich es mit 11-12 Jahren vielleicht noch nicht so gut sagen konnte, schon längst bis ans Mark eingeschüchtert war. Es wurde nichts oder nichts Ernsthaftes dagegen unternommen und eine Ruhe hatte ich erst nach deren Abgang nach der Matura. Kotz!

    Ich schwöre euch es gab Tage, da hätte ich es bevorzugt wenn dieser Terror durch meine Hinrichtung endlich GOTTSEIDANK 😦 ein Ende gehabt hätte!!! Und das ist bitte kein Scherz.

    Und das habe ich mir auch nicht schön zusammengereimt.

    Ich bin vor Gericht bereit, notfalls sogar unter Hypnose von diesen Taten zu erzählen, falls meine Integrität in Frage gestellt werden sollte.

    Und ich habe bitterlich geweint und ich habe mich geschämt weil ich ja so ein Weichei bin und weinen muss und weil mich eh keiner mag. Und keiner wird mich je mehr mögen WEIL ICH BIN DER ABSCHAUM DIESER WELT. Weil ich habe es ja verdient hingerichtet zu werden. Ave Maria! JAHRELANG! Na?

    Eine andere Scheinhinrichtung ist mir übrigens auch wieder eingefallen durch das viele schreiben und zurückerinnern kommen so manche Bilder wieder: Es passierte nicht ganz so spektakulär im Winter mit einem Langlaufstock, wer mehr dazu wissen will kann mich ja anmailen. Und wenn ich die Namenslisten und die Gesichter von damals dazu in die Hände kriege, dann kann ich ihn auch heute noch identifizieren. So wen vergisst du NIEMALS!!!

    Zuletzt hat man mich ein paar Tage vor meinem Abgang noch kopfüber zum Fenster rausghängt mit den Armen nach vorne und ich war schon so gut wie ganz draussen auf jeden Fall mit DEM GANZEN OBERKÖRPER und hab mit den Händen in der Luft gerudert, nur am Gürtel hat man mich noch festgehalten, an den Füssen wurde ich geschüttelt.

    Und das ca. 1 Woche noch vor meinem Abgang in Kremsmünster.
    Damit ich ja meine Goschn halte. Worüber eigentlich?
    Hey, auch das war eine Scheinexekution, ihr SPÖTTER.
    Na? Nun noch immer stolz darauf ein Altkremsmünsterer zu sein?

    IST DA JEMAND? Dem es noch so gegangen ist?

    Und wenn man diese damals teilweise strafmündige, scharfgemachte Iuvenestrum-Partie heut vor einen Richter zerrt werden sie mit feuchten Augen beteuern dass sie selbst nur Opfer waren und instrumentalisiert wurden und weil das damals SELBSTVERSTÄNDLICH war, WEIL MAN ES IHNEN JA im Stift schon so VORGELEBT HAT und so weiter und so fort und überhaupt, alles und sowieso und der da redet ist ja sowieso nur ein Trottel gewesen oder noch immer einer usw. Stimmt auch. Nicht bezugnehmend auf den Trottel sondern auf deren Rechtfertigungen.

    Freiwillig zugeben wird da heut keiner mehr was. Brauchts ehrlich gesagt auch nicht mehr, weil letztlich prangere ich hier das Stift an für diesen Nährboden der Gewalt, euch gebe ich heute weniger Teilschuld.

    IST DA JEMAND?

    Eh klar, als Kremsmümsterer hat man ja nur den feigen Angriff aus dem Hinterhalt gekannt weil vorgelebt vom Leonhard Klinglmaier, wenn er wieder mal hinter einer Tür auf sein nächstes Opfer gewartet hat 🙂 ,
    der Hasso, welches zum falschen Zeitpunkt, nämlich während des (Dauer-)Studiums illegal den Schlafsaal betreten hat.

    Illegal nach seiner Rechtssprechung natürlich eh klar. Und Tusch hat´s gemacht, immer wieder. SADIST!

    Der Bussgürtel und 200.000 Vaterunser , 500.000 Ave Marias und 1.000.000 Rosenkränze (Rose = Liebe und Schmerz der Dornen) sind nicht genug für diesen Terroristen, da gehört ein konfessionsloser irdischer Richter her. Und ein konfessionsloser Staatsanwalt.

    WER ZUM HENKER HAT SOWAS ÜBER FAST 4 JAHRE ZUGELASSEN?

    Ja, ich weiss ins eigene Nest scheisst man auch heute noch immer nicht… Oder doch? radiofreequency11@gmail.com

    Demnächst erzähle ich euch von der allergrausamsten Strafe überhaupt!

    IST DA JEMAND? by EARL X radiofreequency11@gmail.com

  86. s Says:

    s

  87. IST DA JEMAND? Says:

    IST DA JEMAND? by EARL X sagt: Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
    März 23, 2010 um 9:00 pm | Antworten
    IST DA JEMAND? by EARL X sagt: Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
    März 23, 2010 um 8:58 pm | Antworten

    IST DA JEMAND,
    Sonst gehen die Anstifter vom Stift nämlich stiften.
    Ist da jemand, der sowas gesehen hat oder dem ähnliches passiert ist?
    Wie man mir einst feige aus dem Hinterhalt vor der Telefonzelle einen Plastiksack über den Kopf gestülpt hat damit ich nichts mehr sehe und keine Luft mehr kriege. An den Stimmen habe ich sie trotzdem erkannt.
    Die haben mich reingedrängt in die Telefonzelle, abwechselnd zu fünft festgehalten und auf mich kleinen unbeirrbaren 11-12jährigen Gschroppen minutenlang wie von Sinnen eingeprügelt. Abwechselnd.
    Jeder darf mal
    IST DA JEMAND??? Wem ist das noch so passiert?
    Und die haben erst von mir abgelassen als ich mich TOT gestellt habe.
    Da haben sie plötzlich zum ersten mal selbst verdammten Schiss gekriegt, sind wiederum feige davongelaufen und haben mich ganz allein liegen gelassen und keiner hat sich um mich gekümmert, weil in der Abteilung hat´s ja dann gleich die nächste Dresche gegeben von wem auch immer. Mann, auch ich habs echt von überall abgekriegt wenn ich nun so zurückdenke an die gute alte Zeit.
    DAUERSTUDIUM WAR EINE SCHÖNE STRAFE WEIL DA WAR ICH FÜR DIE GESTIPO UNANTASTBAR WEIL DA WAR IMMER EIN SENIOR ODER SONSTWER IM STUDIERSAAL.
    Pater Nikolaus Zacherl und Pater Emmeram Anderer und bei wem was weiss ich noch, bei euch habe ich daraufhin geweint und gebettelt um Hilfe, aber keiner hat mich ernst genommen weil ich es mit 11-12 Jahren vielleicht noch nicht so gut sagen konnte, schon längst bis ans Mark eingeschüchtert war. Es wurde nichts oder nichts Ernsthaftes dagegen unternommen und eine Ruhe hatte ich erst nach deren Abgang nach der Matura. Kotz!
    Ich schwöre euch es gab Tage, da hätte ich es bevorzugt wenn dieser Terror durch meine Hinrichtung endlich GOTTSEIDANK ein Ende gehabt hätte!!! Und das ist bitte kein Scherz.
    Und das habe ich mir auch nicht schön zusammengereimt.
    Ich bin vor Gericht bereit, notfalls sogar unter Hypnose von diesen Taten zu erzählen, falls meine Integrität in Frage gestellt werden sollte.
    Und ich habe bitterlich geweint und ich habe mich geschämt weil ich ja so ein Weichei bin und weinen muss und weil mich eh keiner mag. Und keiner wird mich je mehr mögen WEIL ICH BIN DER ABSCHAUM DIESER WELT. Weil ich habe es ja verdient hingerichtet zu werden. Ave Maria! JAHRELANG! Na?
    Eine andere Scheinhinrichtung ist mir übrigens auch wieder eingefallen durch das viele schreiben und zurückerinnern kommen so manche Bilder wieder: Es passierte nicht ganz so spektakulär im Winter mit einem Langlaufstock, wer mehr dazu wissen will kann mich ja anmailen. Und wenn ich die Namenslisten und die Gesichter von damals dazu in die Hände kriege, dann kann ich ihn auch heute noch identifizieren. So wen vergisst du NIEMALS!!!
    Zuletzt hat man mich ein paar Tage vor meinem Abgang noch kopfüber zum Fenster rausghängt mit den Armen nach vorne und ich war schon so gut wie ganz draussen auf jeden Fall mit DEM GANZEN OBERKÖRPER und hab mit den Händen in der Luft gerudert, nur am Gürtel hat man mich noch festgehalten, an den Füssen wurde ich geschüttelt.
    Und das ca. 1 Woche noch vor meinem Abgang in Kremsmünster.
    Damit ich ja meine Goschn halte. Worüber eigentlich?
    Hey, auch das war eine Scheinexekution, ihr SPÖTTER.
    Na? Nun noch immer stolz darauf ein Altkremsmünsterer zu sein?
    IST DA JEMAND? Dem es noch so gegangen ist?
    Und wenn man diese damals teilweise strafmündige, scharfgemachte Iuvenestrum-Partie heut vor einen Richter zerrt werden sie mit feuchten Augen beteuern dass sie selbst nur Opfer waren und instrumentalisiert wurden und weil das damals SELBSTVERSTÄNDLICH war, WEIL MAN ES IHNEN JA im Stift schon so VORGELEBT HAT und so weiter und so fort und überhaupt, alles und sowieso und der da redet ist ja sowieso nur ein Trottel gewesen oder noch immer einer usw. Stimmt auch. Nicht bezugnehmend auf den Trottel sondern auf deren Rechtfertigungen.
    Freiwillig zugeben wird da heut keiner mehr was. Brauchts ehrlich gesagt auch nicht mehr, weil letztlich prangere ich hier das Stift an für diesen Nährboden der Gewalt, euch gebe ich heute weniger Teilschuld.
    IST DA JEMAND?
    Eh klar, als Kremsmümsterer hat man ja nur den feigen Angriff aus dem Hinterhalt gekannt weil vorgelebt vom Leonhard Klinglmaier, wenn er wieder mal hinter einer Tür auf sein nächstes Opfer gewartet hat ,
    der Hasso, welches zum falschen Zeitpunkt, nämlich während des (Dauer-)Studiums illegal den Schlafsaal betreten hat.
    Illegal nach seiner Rechtssprechung natürlich eh klar. Und Tusch hat´s gemacht, immer wieder. SADIST!
    Der Bussgürtel und 200.000 Vaterunser , 500.000 Ave Marias und 1.000.000 Rosenkränze (Rose = Liebe und Schmerz der Dornen) sind nicht genug für diesen Terroristen, da gehört ein konfessionsloser irdischer Richter her. Und ein konfessionsloser Staatsanwalt.
    WER ZUM HENKER HAT SOWAS ÜBER FAST 4 JAHRE ZUGELASSEN?
    Ja, ich weiss ins eigene Nest scheisst man auch heute noch immer nicht… Oder doch? radiofreequency11@gmail.com
    Demnächst erzähle ich euch von der allergrausamsten Strafe überhaupt!
    IST DA JEMAND? by EARL X radiofreequency11@gmail.com

  88. xyzzz Says:

    xyzzz

  89. newsflash Says:

    Neue Stellungnahme von Abt Ambros

    http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=402&tx_ttnews%5Btt_news%5D=726&cHash=0f1eba69c56ac4f73293f9f3958615de

  90. Externer Says:

    Aus der Zusammenschau aus Lebensläufen der betroffenen Mönche http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=822 und Maturajahrgängen http://www.altkremsmuensterer.at/index.php?site=jahrgaenge&design=1 drängt sich einem doch die Vermutung auf, dass die meisten dieser Patres zu ihrer eigenen Zeit um die 40er und 50er Jahre ihrerseits Gewalt und sexuellem Missbrauch im Stift Kremsmünster ausgesetzt gewesen sein könnten. Gut möglich, dass auch damals zwei bis drei Pädophile und Gewalttätige ihr Unwesen trieben, die eventuell ihrerseits wieder um die 10er und 20er Jahre Opfer waren usw. Wer weiß, vielleicht haben ein zwei solcher Konsorten Anfang des letzten Jahrhunderts in wellenförmiger Bewegung ganzen nachfolgenden Generationen Schaden zugefügt. Dass das Stift so schön abgeschlossen und von weltlicher Kontrolle verschont war, tat ihr Übriges. Da können sich so solche Gewächse gut ausleben (und wenn man von Sadismus spricht, dazu muss man zudem eine wohl angeborene Neigung haben).

    Mir wäre auch erklärlich, warum die aktiven AK-ler nicht bessere Kontrolle ausübten. Immerhin setzen sich doch diese zumeist nur aus jenen zusammen, die in ihrer Zeit im Stift kaum Opfer waren, womöglich sogar der privilegierten Gruppe angehörten. Sicher nicht dabei waren jene, die vorzeitig (aus besagten Gründen) ausschieden oder sich nach der Matura im Ekel abwandten. In der Fachsprache würde man das einen selection-bias nennen.

    Freilich, das sind nur Gedanken eines Außenstehenden, eines Externen… Ein Erklärungsversuch. Von Entschuldbarkeit redet hier keiner.

  91. xyzzz Says:

    ooopo

  92. Freischaltung Says:

    IST DA JEMAND? by EARL X
    sagt: Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
    März 23, 2010 um 9:00 pm | Antworten

    IST DA JEMAND? by EARL X sagt: Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.

    März 23, 2010 um 8:58 pm | Antworten

    IST DA JEMAND,

    Sonst gehen die Anstifter vom Stift nämlich stiften.

    Ist da jemand, der sowas gesehen hat oder dem ähnliches passiert ist?
    Wie man mir einst feige aus dem Hinterhalt vor der Telefonzelle einen Plastiksack über den Kopf gestülpt hat damit ich nichts mehr sehe und keine Luft mehr kriege. An den Stimmen habe ich sie trotzdem erkannt.
    Die haben mich reingedrängt in die Telefonzelle, abwechselnd zu fünft festgehalten und auf mich kleinen unbeirrbaren 11-12jährigen Gschroppen minutenlang wie von Sinnen eingeprügelt. Abwechselnd.
    Jeder darf mal hihihi

    IST DA JEMAND??? Wem ist das noch so passiert?

    Und die haben erst von mir abgelassen als ich mich TOT gestellt habe.

    Da haben sie plötzlich zum ersten mal selbst verdammten Schiss gekriegt, sind wiederum feige davongelaufen und haben mich ganz allein liegen gelassen und keiner hat sich um mich gekümmert, weil in der Abteilung hat´s ja dann gleich die nächste Dresche gegeben von wem auch immer. Mann, auch ich habs echt von überall abgekriegt wenn ich nun so zurückdenke an die gute alte Zeit.

    DAUERSTUDIUM WAR EINE SCHÖNE STRAFE WEIL DA WAR ICH FÜR DIE GESTIPO UNANTASTBAR WEIL DA WAR IMMER EIN SENIOR ODER SONSTWER IM STUDIERSAAL.

    Pater Nikolaus Zacherl und Pater Emmeram Anderer und bei wem was weiss ich noch, bei euch habe ich daraufhin geweint und gebettelt um Hilfe, aber keiner hat mich ernst genommen weil ich es mit 11-12 Jahren vielleicht noch nicht so gut sagen konnte, schon längst bis ans Mark eingeschüchtert war. Es wurde nichts oder nichts Ernsthaftes dagegen unternommen und eine Ruhe hatte ich erst nach deren Abgang nach der Matura. Kotz!

    Ich schwöre euch es gab Tage, da hätte ich es bevorzugt wenn dieser Terror durch meine tatsächliche Hinrichtung endlich GOTTSEIDANK ein Ende gehabt hätte!!! Und das ist bitte kein Scherz.

    Und das habe ich mir auch nicht schön zusammengereimt.

    Ich bin vor Gericht bereit, notfalls sogar unter Hypnose von diesen Taten zu erzählen, falls meine Integrität in Frage gestellt werden sollte.

    Und ich habe bitterlich geweint und ich habe mich geschämt weil ich ja so ein Weichei bin und weinen muss und weil mich eh keiner mag. Und keiner wird mich je mehr mögen WEIL ICH BIN DER ABSCHAUM DIESER WELT. Weil ich habe es ja verdient hingerichtet zu werden. Ave Maria! JAHRELANG! Na?

    Eine andere Scheinhinrichtung ist mir übrigens auch wieder eingefallen durch das viele schreiben und zurückerinnern kommen so manche Bilder wieder: Es passierte nicht ganz so spektakulär im Winter mit einem Langlaufstock, wer mehr dazu wissen will kann mich ja anmailen. Und wenn ich die Namenslisten und die Gesichter von damals dazu in die Hände kriege, dann kann ich ihn auch heute noch identifizieren. So wen vergisst du NIEMALS!!!

    Zuletzt hat man mich ein paar Tage vor meinem Abgang noch kopfüber zum Fenster rausghängt mit den Armen nach vorne und ich war schon so gut wie ganz draussen auf jeden Fall mit DEM GANZEN OBERKÖRPER und hab mit den Händen in der Luft gerudert, nur am Gürtel hat man mich noch festgehalten, an den Füssen wurde ich geschüttelt.
    Und das ca. 1 Woche noch vor meinem Abgang in Kremsmünster.
    Damit ich ja meine Goschn halte. Worüber eigentlich?

    Hey, auch das war eine Scheinexekution, ihr SPÖTTER.

    Na? Nun noch immer stolz darauf ein Altkremsmünsterer zu sein?

    IST DA JEMAND? Dem es noch so gegangen ist?

    Und wenn man diese damals teilweise strafmündige, scharfgemachte Iuvenestrum-Partie heut vor einen Richter zerrt werden sie mit feuchten Augen beteuern dass sie selbst nur Opfer waren und instrumentalisiert wurden und weil das damals SELBSTVERSTÄNDLICH war, WEIL MAN ES IHNEN JA im Stift schon so VORGELEBT HAT und so weiter und so fort und überhaupt, alles und sowieso und der da redet ist ja sowieso nur ein Trottel gewesen oder noch immer einer usw. Stimmt auch. Nicht bezugnehmend auf den Trottel sondern auf deren Rechtfertigungen.

    Freiwillig zugeben wird da heut keiner mehr was. Brauchts ehrlich gesagt auch nicht mehr, weil letztlich prangere ich hier das Stift an für diesen Nährboden der Gewalt, euch gebe ich heute weniger Teilschuld.

    IST DA JEMAND?

    Eh klar, als Kremsmünsterer hat man ja nur den feigen Angriff aus dem Hinterhalt gekannt weil vorgelebt vom Leonhard Klinglmaier, wenn er wieder mal hinter einer Tür auf sein nächstes Opfer gewartet hat ,
    der Hasso, welches zum falschen Zeitpunkt, nämlich während des (Dauer-)Studiums illegal den Schlafsaal betreten hat.
    Illegal nach seiner Rechtssprechung natürlich eh klar. Und Tusch hat´s gemacht, immer wieder. SADIST!

    Der Bussgürtel und 200.000 Vaterunser , 500.000 Ave Marias und 1.000.000 Rosenkränze (Rose = Liebe und Schmerz der Dornen) sind nicht genug für diesen Terroristen, da gehört ein konfessionsloser irdischer Richter her. Und ein konfessionsloser Staatsanwalt.

    WER ZUM HENKER HAT SOWAS ÜBER FAST 4 JAHRE ZUGELASSEN?

    Ja, ich weiss ins eigene Nest scheisst man auch heute noch immer nicht… Oder doch? radiofreequency11@gmail.com

    Demnächst erzähle ich euch von der allergrausamsten Strafe überhaupt!

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  93. IST DA JEMAND? Says:

    So, jetzt habens mir die IP gesperrt. Genau so mag ich es, yup 🙂

    # IST DA JEMAND? sagt: Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
    März 23, 2010 um 9:23 pm | Antworten

    IST DA JEMAND? by EARL X sagt: Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
    März 23, 2010 um 9:00 pm | Antworten
    IST DA JEMAND? by EARL X sagt: Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
    März 23, 2010 um 8:58 pm | Antworten

    IST DA JEMAND,
    Sonst gehen die Anstifter vom Stift nämlich stiften.

    Ist da jemand, der sowas gesehen hat oder dem ähnliches passiert ist?

    Wie man mir einst feige aus dem Hinterhalt vor der Telefonzelle einen Plastiksack über den Kopf gestülpt hat damit ich nichts mehr sehe und keine Luft mehr kriege. An den Stimmen habe ich sie trotzdem erkannt.
    Die haben mich reingedrängt in die Telefonzelle, abwechselnd zu fünft festgehalten und auf mich kleinen unbeirrbaren 11-12jährigen Gschroppen minutenlang wie von Sinnen eingeprügelt. Abwechselnd.
    Jeder darf mal hihihi

    IST DA JEMAND??? Wem ist das noch so passiert?

    Und die haben erst von mir abgelassen als ich mich TOT gestellt habe.
    Da haben sie plötzlich zum ersten mal selbst verdammten Schiss gekriegt, sind wiederum feige davongelaufen und haben mich ganz allein liegen gelassen und keiner hat sich um mich gekümmert, weil in der Abteilung hat´s ja dann gleich die nächste Dresche gegeben von wem auch immer. Tja, auch ich habs echt von überall abgekriegt wenn ich nun so zurückdenke an die gute alte Zeit.

    DAUERSTUDIUM WAR EINE SCHÖNE STRAFE WEIL DA WAR ICH FÜR DIE GESTIPO UNANTASTBAR WEIL DA WAR IMMER EIN SENIOR ODER SONSTWER IM STUDIERSAAL.

    Pater Nikolaus Zacherl und Pater Emmeram Anderer und bei wem was weiss ich noch, bei euch habe ich daraufhin geweint und gebettelt um Hilfe, aber keiner hat mich ernst genommen weil ich es mit 11-12 Jahren vielleicht noch nicht so gut sagen konnte, schon längst bis ans Mark eingeschüchtert war. Es wurde nichts oder nichts Ernsthaftes dagegen unternommen und eine Ruhe hatte ich erst nach deren Abgang nach der Matura. Kotz!

    Ich schwöre euch es gab Tage, da hätte ich es bevorzugt wenn dieser Terror durch meine tatrsächliche Hinrichtung endlich GOTTSEIDANK ein Ende gehabt hätte!!! Und das ist bitte kein grindiger Scherz.

    Und das habe ich mir auch nicht schön zusammengereimt.

    Ich bin vor Gericht bereit, notfalls sogar unter Hypnose von diesen Taten zu erzählen, falls meine Integrität in Frage gestellt werden sollte.

    Und ich habe bitterlich geweint und ich habe mich geschämt weil ich ja so ein Weichei bin und weinen muss und weil mich eh keiner mag. Und keiner wird mich je mehr mögen WEIL ICH BIN DER ABSCHAUM DIESER WELT. Weil ich habe es ja verdient hingerichtet zu werden. Ave Maria! JAHRELANG! Na?

    Eine andere Scheinhinrichtung ist mir übrigens auch wieder eingefallen durch das viele schreiben und zurückerinnern kommen so manche Bilder wieder: Es passierte nicht ganz so spektakulär im Winter mit einem Langlaufstock, wer mehr dazu wissen will kann mich ja anmailen. Und wenn ich die Namenslisten und die Gesichter von damals dazu in die Hände kriege, dann kann ich ihn auch heute noch identifizieren. So wen vergisst du NIEMALS!!!

    Zu guter letzt hat man mich ein paar Tage vor meinem Abgang noch kopfüber zum Fenster rausghängt mit den Armen nach vorne und ich war schon so gut wie ganz draussen auf jeden Fall mit DEM GANZEN OBERKÖRPER und hab mit den Händen in der Luft gerudert, nur am Gürtel hat man mich noch festgehalten, an den Füssen wurde ich geschüttelt.

    Und das ca. 1 Woche noch vor meinem Abgang in Kremsmünster.

    Damit ich ja meine Goschn halte. Worüber eigentlich?
    Hey, auch das war eine Scheinexekution, ihr SPÖTTER.

    Na? Nun noch immer stolz darauf ein Altkremsmünsterer zu sein?

    IST DA JEMAND? Dem es noch so gegangen ist?

    Und wenn man diese damals teilweise strafmündige, scharfgemachte Iuvenestrum-Partie heut vor einen Richter zerrt werden sie mit feuchten Augen beteuern dass sie selbst nur Opfer waren und instrumentalisiert wurden und weil das damals SELBSTVERSTÄNDLICH war, WEIL MAN ES IHNEN JA im Stift schon so VORGELEBT HAT und so weiter und so fort und überhaupt, alles und sowieso und der da redet ist ja sowieso nur ein Trottel gewesen oder noch immer einer usw. Stimmt auch. Nicht bezugnehmend auf den Trottel sondern auf deren Rechtfertigungen.
    Freiwillig zugeben wird da heut keiner mehr was. Brauchts ehrlich gesagt auch nicht mehr, weil letztlich prangere ich hier das Stift an für diesen Nährboden der Gewalt, euch gebe ich heute weniger Teilschuld.

    IST DA JEMAND?

    Eh klar, als Kremsmümsterer hat man ja nur den feigen Angriff aus dem Hinterhalt gekannt weil vorgelebt vom Leonhard Klinglmaier, wenn er wieder mal hinter einer Tür auf sein nächstes Opfer gewartet hat ,
    der Hasso, welches zum falschen Zeitpunkt, nämlich während des (Dauer-)Studiums illegal den Schlafsaal betreten hat.

    Illegal nach seiner Rechtssprechung natürlich eh klar. Und Tusch hat´s gemacht, immer wieder. SADIST!

    Der Bussgürtel und 200.000 Vaterunser , 500.000 Ave Marias und 1.000.000 Rosenkränze (Rose = Liebe und Schmerz der Dornen) sind nicht genug für diesen Terroristen, da gehört ein konfessionsloser irdischer Richter her. Und ein konfessionsloser Staatsanwalt.

    WER ZUM HENKER HAT SOWAS ÜBER FAST 4 JAHRE ZUGELASSEN?

    Ja, ich weiss ins eigene Nest scheisst man auch heute noch immer nicht… Oder doch? radiofreequency11@gmail.com

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  94. IST DA JEMAND? Says:

    IST DA JEMAND? sagt: Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
    März 24, 2010 um 1:04 am | Antworten

    So, jetzt habens mir die IP gesperrt. Genau so mag ich es, yup 🙂

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    März 23, 2010 um 9:23 pm | Antworten

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    März 23, 2010 um 9:00 pm | Antworten
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    März 23, 2010 um 8:58 pm | Antworten

    IST DA JEMAND,
    Sonst gehen die Anstifter vom Stift nämlich stiften.

    Ist da jemand, der sowas gesehen hat oder dem ähnliches passiert ist?

    Wie man mir einst feige aus dem Hinterhalt vor der Telefonzelle einen Plastiksack über den Kopf gestülpt hat damit ich nichts mehr sehe und keine Luft mehr kriege. An den Stimmen habe ich sie trotzdem erkannt.
    Die haben mich reingedrängt in die Telefonzelle, abwechselnd zu fünft festgehalten und auf mich kleinen unbeirrbaren 11-12jährigen Gschroppen minutenlang wie von Sinnen eingeprügelt. Abwechselnd.
    Jeder darf mal hihihi

    IST DA JEMAND??? Wem ist das noch so passiert?

    Und die haben erst von mir abgelassen als ich mich TOT gestellt habe.
    Da haben sie plötzlich zum ersten mal selbst verdammten Schiss gekriegt, sind wiederum feige davongelaufen und haben mich ganz allein liegen gelassen und keiner hat sich um mich gekümmert, weil in der Abteilung hat´s ja dann gleich die nächste Dresche gegeben von wem auch immer. Tja, auch ich habs echt von überall abgekriegt wenn ich nun so zurückdenke an die gute alte Zeit.

    DAUERSTUDIUM WAR EINE SCHÖNE STRAFE WEIL DA WAR ICH FÜR DIE GESTIPO UNANTASTBAR WEIL DA WAR IMMER EIN SENIOR ODER SONSTWER IM STUDIERSAAL.

    Pater Nikolaus Zacherl und Pater Emmeram Anderer und bei wem was weiss ich noch, bei euch habe ich daraufhin geweint und gebettelt um Hilfe, aber keiner hat mich ernst genommen weil ich es mit 11-12 Jahren vielleicht noch nicht so gut sagen konnte, schon längst bis ans Mark eingeschüchtert war. Es wurde nichts oder nichts Ernsthaftes dagegen unternommen und eine Ruhe hatte ich erst nach deren Abgang nach der Matura. Kotz!

    Ich schwöre euch es gab Tage, da hätte ich es bevorzugt wenn dieser Terror durch meine tatrsächliche Hinrichtung endlich GOTTSEIDANK ein Ende gehabt hätte!!! Und das ist bitte kein grindiger Scherz.

    Und das habe ich mir auch nicht schön zusammengereimt.

    Ich bin vor Gericht bereit, notfalls sogar unter Hypnose von diesen Taten zu erzählen, falls meine Integrität in Frage gestellt werden sollte.

    Und ich habe bitterlich geweint und ich habe mich geschämt weil ich ja so ein Weichei bin und weinen muss und weil mich eh keiner mag. Und keiner wird mich je mehr mögen WEIL ICH BIN DER ABSCHAUM DIESER WELT. Weil ich habe es ja verdient hingerichtet zu werden. Ave Maria! JAHRELANG! Na?

    Eine andere Scheinhinrichtung ist mir übrigens auch wieder eingefallen durch das viele schreiben und zurückerinnern kommen so manche Bilder wieder: Es passierte nicht ganz so spektakulär im Winter mit einem Langlaufstock, wer mehr dazu wissen will kann mich ja anmailen. Und wenn ich die Namenslisten und die Gesichter von damals dazu in die Hände kriege, dann kann ich ihn auch heute noch identifizieren. So wen vergisst du NIEMALS!!!

    Zu guter letzt hat man mich ein paar Tage vor meinem Abgang noch kopfüber zum Fenster rausghängt mit den Armen nach vorne und ich war schon so gut wie ganz draussen auf jeden Fall mit DEM GANZEN OBERKÖRPER und hab mit den Händen in der Luft gerudert, nur am Gürtel hat man mich noch festgehalten, an den Füssen wurde ich geschüttelt.

    Und das ca. 1 Woche noch vor meinem Abgang in Kremsmünster.

    Damit ich ja meine Goschn halte. Worüber eigentlich?
    Hey, auch das war eine Scheinexekution, ihr SPÖTTER.

    Na? Nun noch immer stolz darauf ein Altkremsmünsterer zu sein?

    IST DA JEMAND? Dem es noch so gegangen ist?

    Und wenn man diese damals teilweise strafmündige, scharfgemachte Iuvenestrum-Partie heut vor einen Richter zerrt werden sie mit feuchten Augen beteuern dass sie selbst nur Opfer waren und instrumentalisiert wurden und weil das damals SELBSTVERSTÄNDLICH war, WEIL MAN ES IHNEN JA im Stift schon so VORGELEBT HAT und so weiter und so fort und überhaupt, alles und sowieso und der da redet ist ja sowieso nur ein Trottel gewesen oder noch immer einer usw. Stimmt auch. Nicht bezugnehmend auf den Trottel sondern auf deren Rechtfertigungen.
    Freiwillig zugeben wird da heut keiner mehr was. Brauchts ehrlich gesagt auch nicht mehr, weil letztlich prangere ich hier das Stift an für diesen Nährboden der Gewalt, euch gebe ich heute weniger Teilschuld.

    IST DA JEMAND?

    Eh klar, als Kremsmümsterer hat man ja nur den feigen Angriff aus dem Hinterhalt gekannt weil vorgelebt vom Leonhard Klinglmaier, wenn er wieder mal hinter einer Tür auf sein nächstes Opfer gewartet hat ,
    der Hasso, welches zum falschen Zeitpunkt, nämlich während des (Dauer-)Studiums illegal den Schlafsaal betreten hat.

    Illegal nach seiner Rechtssprechung natürlich eh klar. Und Tusch hat´s gemacht, immer wieder. SADIST!

    Der Bussgürtel und 200.000 Vaterunser , 500.000 Ave Marias und 1.000.000 Rosenkränze (Rose = Liebe und Schmerz der Dornen) sind nicht genug für diesen Terroristen, da gehört ein konfessionsloser irdischer Richter her. Und ein konfessionsloser Staatsanwalt.

    WER ZUM HENKER HAT SOWAS ÜBER FAST 4 JAHRE ZUGELASSEN?

    Ja, ich weiss ins eigene Nest scheisst man auch heute noch immer nicht… Oder doch? radiofreequency11@gmail.com

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  95. IST DA JEMAND? Says:

    PEARL X

    IST DA JEMAND? sagt: Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
    März 24, 2010 um 1:05 am | Antworten

    IST DA JEMAND? sagt: Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
    März 24, 2010 um 1:04 am | Antworten

    So, jetzt habens mir die IP gesperrt. Genau so mag ich es, yup 🙂

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    März 23, 2010 um 9:23 pm | Antworten

    IST DA JEMAND? by EARL X sagt: Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
    März 23, 2010 um 9:00 pm | Antworten
    IST DA JEMAND? by EARL X sagt: Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
    März 23, 2010 um 8:58 pm | Antworten

    IST DA JEMAND,
    Sonst gehen die Anstifter vom Stift nämlich stiften.

    Ist da jemand, der sowas gesehen hat oder dem ähnliches passiert ist?

    Wie man mir einst feige aus dem Hinterhalt vor der Telefonzelle einen Plastiksack über den Kopf gestülpt hat damit ich nichts mehr sehe und keine Luft mehr kriege. An den Stimmen habe ich sie trotzdem erkannt.
    Die haben mich reingedrängt in die Telefonzelle, abwechselnd zu fünft festgehalten und auf mich kleinen unbeirrbaren 11-12jährigen Gschroppen minutenlang wie von Sinnen eingeprügelt. Abwechselnd.
    Jeder darf mal hihihi

    IST DA JEMAND??? Wem ist das noch so passiert?

    Und die haben erst von mir abgelassen als ich mich TOT gestellt habe.
    Da haben sie plötzlich zum ersten mal selbst verdammten Schiss gekriegt, sind wiederum feige davongelaufen und haben mich ganz allein liegen gelassen und keiner hat sich um mich gekümmert, weil in der Abteilung hat´s ja dann gleich die nächste Dresche gegeben von wem auch immer. Tja, auch ich habs echt von überall abgekriegt wenn ich nun so zurückdenke an die gute alte Zeit.

    DAUERSTUDIUM WAR EINE SCHÖNE STRAFE WEIL DA WAR ICH FÜR DIE GESTIPO UNANTASTBAR WEIL DA WAR IMMER EIN SENIOR ODER SONSTWER IM STUDIERSAAL.

    Pater Nikolaus Zacherl und Pater Emmeram Anderer und bei wem was weiss ich noch, bei euch habe ich daraufhin geweint und gebettelt um Hilfe, aber keiner hat mich ernst genommen weil ich es mit 11-12 Jahren vielleicht noch nicht so gut sagen konnte, schon längst bis ans Mark eingeschüchtert war. Es wurde nichts oder nichts Ernsthaftes dagegen unternommen und eine Ruhe hatte ich erst nach deren Abgang nach der Matura. Kotz!

    Ich schwöre euch es gab Tage, da hätte ich es bevorzugt wenn dieser Terror durch meine tatrsächliche Hinrichtung endlich GOTTSEIDANK ein Ende gehabt hätte!!! Und das ist bitte kein grindiger Scherz.

    Und das habe ich mir auch nicht schön zusammengereimt.

    Ich bin vor Gericht bereit, notfalls sogar unter Hypnose von diesen Taten zu erzählen, falls meine Integrität in Frage gestellt werden sollte.

    Und ich habe bitterlich geweint und ich habe mich geschämt weil ich ja so ein Weichei bin und weinen muss und weil mich eh keiner mag. Und keiner wird mich je mehr mögen WEIL ICH BIN DER ABSCHAUM DIESER WELT. Weil ich habe es ja verdient hingerichtet zu werden. Ave Maria! JAHRELANG! Na?

    Eine andere Scheinhinrichtung ist mir übrigens auch wieder eingefallen durch das viele schreiben und zurückerinnern kommen so manche Bilder wieder: Es passierte nicht ganz so spektakulär im Winter mit einem Langlaufstock, wer mehr dazu wissen will kann mich ja anmailen. Und wenn ich die Namenslisten und die Gesichter von damals dazu in die Hände kriege, dann kann ich ihn auch heute noch identifizieren. So wen vergisst du NIEMALS!!!

    Zu guter letzt hat man mich ein paar Tage vor meinem Abgang noch kopfüber zum Fenster rausghängt mit den Armen nach vorne und ich war schon so gut wie ganz draussen auf jeden Fall mit DEM GANZEN OBERKÖRPER und hab mit den Händen in der Luft gerudert, nur am Gürtel hat man mich noch festgehalten, an den Füssen wurde ich geschüttelt.

    Und das ca. 1 Woche noch vor meinem Abgang in Kremsmünster.

    Damit ich ja meine Goschn halte. Worüber eigentlich?
    Hey, auch das war eine Scheinexekution, ihr SPÖTTER.

    Na? Nun noch immer stolz darauf ein Altkremsmünsterer zu sein?

    IST DA JEMAND? Dem es noch so gegangen ist?

    Und wenn man diese damals teilweise strafmündige, scharfgemachte Iuvenestrum-Partie heut vor einen Richter zerrt werden sie mit feuchten Augen beteuern dass sie selbst nur Opfer waren und instrumentalisiert wurden und weil das damals SELBSTVERSTÄNDLICH war, WEIL MAN ES IHNEN JA im Stift schon so VORGELEBT HAT und so weiter und so fort und überhaupt, alles und sowieso und der da redet ist ja sowieso nur ein Trottel gewesen oder noch immer einer usw. Stimmt auch. Nicht bezugnehmend auf den Trottel sondern auf deren Rechtfertigungen.
    Freiwillig zugeben wird da heut keiner mehr was. Brauchts ehrlich gesagt auch nicht mehr, weil letztlich prangere ich hier das Stift an für diesen Nährboden der Gewalt, euch gebe ich heute weniger Teilschuld.

    IST DA JEMAND?

    Eh klar, als Kremsmümsterer hat man ja nur den feigen Angriff aus dem Hinterhalt gekannt weil vorgelebt vom Leonhard Klinglmaier, wenn er wieder mal hinter einer Tür auf sein nächstes Opfer gewartet hat ,
    der Hasso, welches zum falschen Zeitpunkt, nämlich während des (Dauer-)Studiums illegal den Schlafsaal betreten hat.

    Illegal nach seiner Rechtssprechung natürlich eh klar. Und Tusch hat´s gemacht, immer wieder. SADIST!

    Der Bussgürtel und 200.000 Vaterunser , 500.000 Ave Marias und 1.000.000 Rosenkränze (Rose = Liebe und Schmerz der Dornen) sind nicht genug für diesen Terroristen, da gehört ein konfessionsloser irdischer Richter her. Und ein konfessionsloser Staatsanwalt.

    WER ZUM HENKER HAT SOWAS ÜBER FAST 4 JAHRE ZUGELASSEN?

    Ja, ich weiss ins eigene Nest scheisst man auch heute noch immer nicht… Oder doch?

  96. IST DA JEMAND? by PEARL X Says:

    DIE ALLERGRAUSAMSTE STRAFE by PEARL X

    GLAUBT MIR JEMAND oder glaubt ihr alle nur an den da oben?

    Mir kommen heute noch die Tränen wenn ich an die allergrausamste Strafe denke, die ich jemals gekriegt hab im Stift in den ganzen 4 Jahren.

    Kurz vor Ende der Unterstufe durfte ich durch Nik´s Jugendvespern im Überschwang meines aufkeimenden pubertären Hormondranges auch ein paar Mädels sehen. Eine davon war extrem hübsch und ich hab mich natürlich sofort urverknallt . Bei der Stiftsrunde rechts bin ich nachmittags heimlich runter über die Leiten in den Ort um sie zu suchen und da hab ich sie tatsächlich wie ein Geschenk des Himmels mit drei weiteren Freundinnen echt zufällig von der anderen Strassenseite bei der Eisbude gesehn und mein Herzerl war völlig dahin und tanzte so irgendwas wie CHA CHA CHA. Jedenfalls keine Kirchenlieder ?

    Natürlich habe ich mich nicht getraut genau SIE anzusprechen, sondern bin halt irgendwie auch hinein in die Eisbude und hab mir auch ein Eis gekauft zum Trost und hab ein pubertäres „Hallo“ rausgestottert und tatsächlich kam eine Antwort von einer der vieren und sie erzählten mir letztlich, dass sie zu den dafür vorgesehenen Zeiten gerne ins Stiftsschwimmbad gehen.

    Wow, ich hab die Zeiten verglichen wer wann ins Schwimmbad darf, da die Patres, da für die Stiftsschüler und da für die Öffentlichen, so hat´s geheissen glaub´ ich. Und da gab es tatsächlich eine Überschneidung der Zeiten von Öffentlich + Stiftsschülern. Ich Lausbub hab mich natürlich vom Studieren irgendwie abgeseilt und hab mich ca. 20 Minuten vor Ende der Badezeit dort irgendwie reingedruckst an der Eingangskontrolle um zu den Mädels zu kommen.

    Und die haben mich angelacht und haben sofort was Liebes zu mir gesagt und ich bin total ausgeflippt weil es da plötzlich jemanden gab, der mir nicht gezeigt hat dass ich der Abschaum der Gesellschaft bin.

    Nach einer weiteren Jugendvesper, die wir dann zu fünft geschwänzt haben hehe kam mein Geburtstag und die 4 haben mir einen PEMOKAKO geschenkt.

    Das stand für PEzi, MOni, KArin und KOrdula. Der PEMOKAKO war ein kleines Stofftier und ich hab mich sooo gefreut weil es gab da niemanden auf dieser Welt der mich wirklich mochte laut GESTIPO usw

    Und natürlich hat hat das jemand von der GESTIPO beobachtet,
    dass ich während der Jugendvesper „stiften ging“ ? und sie haben mich verschuftet beim KZ – Häuptling und er hat mich bei seiner Befragung gequält wie ein Viech und ich musste ihm alles erzählen und irgendwann nach was weiss ich wieviel Sadismus an meinem kleinen, ohnehin bereits geschundenen Körper und Kopf war ich voll geständig und habe ihm den PEMOKAKO gezeigt.

    Dieser Sadist hat doch tatsächlich vor meinen flüssigen Kinderaugen dem PEMOKAKO demonstrativ GENÜSSLICH grinsend den Kopf abgedreht immer weiter und weiter bis er irgendwann ab war und dann hat er mir die beiden Teile nochmal süffisant hingehalten und hat den Leichnam, i.e. den abgedrehten Kopf und den Torso einfach mitgenommen. MÖRDER!

    Anschliessend hab ich Heimfahrverbot und 14 Tage Dauerstudium ausgefasst und ich durfte PEzi, MOni, KArin und KOrdula niiiiiie wiedersehn, weil da war dann plötzlich das Schuljahr vorbei und während alle anderen zum Schluss des Schuljahrs baden gehen durften so kurz vor den Ferien musste ich ABSCHAUM DES STIFTES dauerstudieren und ihr könnt´s euch sicher nach meinen hier mittlerweile bereits sehr zahlreichen Postings vorstellen, was dieser Sadist in diesen letzten 14 Tagen noch alles mit mir so getrieben hat.

    Weil die anderen waren ja weg und KEINER HATS GESEHN. Da werden dann die 2 Stückerl Sonntagsbrioche zur einzigen Freude deines kläglichen Kinderlebens. IHR KINDERSCHINDER!

    Wer hat sowas zugelassen dass ein einziger so viel Macht über ein Kinderleben kriegt?

    Versteht nun jemand warum ich derart hart mit dem KZ-Häuptling und dem Stift abrechne?

    Und IST DA JEMAND der bereit ist mir derartige Praktiken vor Gericht zu bezeugen? Im Blog bin ich nun gesperrt danke sehr für die pünktliche Aufarbeitung meine email findet ihr auf BLOG 1+2. Kanns nicht mehr eingeben sonst wird auch dieses Posting gesperrt.

    Meinem Erziehungsberechtigten, mit dem ich übrigens seit dem Abschluss meiner Hochschulausbildung nie wieder was geredet habe,
    war ich nicht mal das Benzin und die 20 Minuten Fahrzeit sonntags wert.

    Idealerweise hat er mich bei passenden Mitfahrgelegenheiten abgegeben und genau darum stand KEINER JEMALS HINTER MIR.

    Dieser Erziehungsberechtigte, der AltNazi, aus dem Geburtsjahr 1922, der mich einst mit dem Kosenamen PIMPFI rief, welch Schande, hat solche Praktiken sogar noch gutgeheissen, nur damit er mich los war.

    Und genau darum war sowas auch möglich in der guten alten Zeit! IN NOMINE PATRIS, ET FILII … ET FILII et filii ET FILII nix ist´s mit´m filius
    und der heilige Geist möge wie ein Blitz auf ihn einfahren!

    Und wer ohne Schuld ist werfe nun den ersten Stein auf mich bitte sehr Herr Kardinal wie können sie bloss in der Sonntagskrone anstelle eine ganzseitigen schwarzen Kreuzes mit dem Namen der Opfer der Kirche das Gleichnis von der LYNCHJUSTIZ verwenden!

    DIE ALLERGRAUSAMSTE STRAFE by PEARL X

    P.S. Ich hab nun seit fast 30 Jahren nicht mehr so bitterlich geweint und ich Weichei bin froh dass es nun heraussen ist weil Schreiben befreit tatsächlich, aber um meine forschen Postings zu verstehen müssen solche Alpträume niedergeschrieben und veröffentlicht werden oder bin ich ja eh nur so ein Trottel und habe mir das alles im stillen Kämmerchen schön zusammengereimt?????

  97. SCHUTZENGEL by PEARL X Says:

    Lieber Ernst Steffny

    ich war, bevor ich damals ausgewandert bin, ein guter Freund deines grossen Bruders Andi.

    Bevor sie dich nach Kremsmünster geschickt haben hat mich zuerst der Andi und ein paar Stunden später auch deine Mutter dann nochmal betreffend des Stiftes gefragt. Ich war an diesem Tag ca. 1986 zu Besuch bei euch noch im alten Haus und ich meine hier nicht das Haus am See (Gschliff).

    Dem Andi hab ich so einiges erzählt und gesagt: tut´s das bitte nicht
    deiner Mama hab ich sinngemäss genau das selbe erzählt, nur ein bisserl feiner.

    und ich hab den beiden gesagt, wenn sie dich nach Kremsmünster schicken, sollen sie UNBEDINGT GUT AUF DICH aufpassen. Viel reden, immer guten Kontakt halten und schaun dass du immer heimkommst.

    Zu dem Zeitpunkt hattet ihr ein ca 100qm Wohnzimmer mit einer übergrossen Wandmalerei und sowas kann keiner wissen der nicht in diesem Haus jemals drin war.

    Dein Papa hat, auch wenn er nach einem Autounfall bereits auf Krücken ging, vor nix und niemandem Angst gehabt und genau aus dem Punkt ist dir vermutlich auch nie was passiert, weil du zähltest aufgrund deiner Abstammung und Erziehung nicht zum typischen Opfer des Stifts. Und deine Mutter hat sich immer um dich gekümmert.

    Ausserdem war das Jahre nach unseren Gewaltexzessen.

    Also komm wieder zurück in den Blog und diskutiere mit uns mit .
    Dir ist nichts passiert, anderen schon.

    Mein Nickname und mein emailadresse wurde im Blog bereits gesperrt, auch meine IP und darum werde ich hier nur mehr ein paar Posts schaffen aber evtl trotzdem mitlesen.

    Such ein bisserl und du wirst meine anderen Posts finden. Eventuell kann irgendwer den Ernst Steffny auf dieses Post aufmerksam machen, wenn er schon sagt er schaut nimmer rein hier?

    SCHUTZENGEL by PEARL X

    • SCHUTZENGEL by PEARL X Says:

      aber sagt´s bitte nicht dass es niemanden gegeben hätte der die Wahrheit erzählt hat. Und trotzdem waren die meisten Eltern verrückt danach einen Ausbildungsplatz im allmächtigen Stift zu kriegen.

  98. IN NOMINE PATRIS by PEARL X Says:

    IN NOMINE PATRIS by EARL X

    Der Abt möge morgen zurücktreten und dem Pater Rupert sein Amt überlassen. Dann ist vielleicht Kommunikation mal möglich.

    Die Kirche ist mächtig und Geheimbünde haben alle miteinander eines gemeinsam, nämlich dass sie etwas zu verstecken haben!

    Die Kirche ist die grösste und reichste Firma dieser Welt wurde nicht nur bei den Kreuzzügen reich durch Morden IN NOMINE PATRIS, Brandschatzen, Menschen den Willen aufzuzwingen (Zwangstaufe!)
    UND EUCH EIN SCHLECHTES GEWISSEN ZU MACHEN damit ihr BITTE UM ABSOLUTION hechelts und winselts.

    Gerne wüsste ich die genaue Zahl, wieviel das Stift Kremsmünster schon durch Erbschaften verdient hat (xxx% gehen ans Stift, den Rest kriegen die Kinder) und was darum schon prozessiert worden ist und wieviele Altkremsmünsterer bereits ihre Frauen und Kinder geschlagen haben lt Polizeistatistik. MELDET EUCH IN DIESEM BLOG.

    Hechelnd und um Gnade winselnd, so sehen sie euch gern, weil davon leben sie letztlich. Schmerzen ertragen, so wie die katholische Gallionsfigur, die sie einst auf seinen Händen aufgehängt haben. Wie grausam. Mein Schmerz ist kleiner denkst du dir dann selber und eh net so schlimm wie der vom Jesus. Aber es ist und bleibt DEIN LEBEN, in das Thema Schmerz immer wieder ein Thema ist und bleibt.

    Bedenkt, in der Geschichte wurden immer nur die Sieger zu Helden, an die Opfer erinnert sich heute keiner mehr!

    Die Kirche ist mit ihren Handlangern „LEIDer GOTTES“ viel zu mächtig und auch Staatsanwälte und Richter haben r.k.-Religionsbekenntnisse, letztlich bietet man sicher was weiss ich wieviel Gegenzeugen auf und dann steht man wieder als Opfer da und wir haben ja eh schon immer Recht gehabt.

    Wenn du in eine Kirche reingehst sieht du als allerstes einen Typen den´s (an Händen) aufgehängt bzw aufgenagelt haben, den es laut offizieller Geschichtsschreibung niemals gegeben hat und wer lasst es zu dass man euch so einen Blödsinn bzw. Märchen erzählt?

    Sogar der Bundespräsident, den ihr wählt ist konfessionslos!

    Der Typ der EURE SCHMERZEN VERURSACHT ist tatsächlich in keiner offiziellen Geschichtsschreibung je erwähnt worden,
    oder kann hier jemand ernsthaft was anderes behaupten?
    Die Kirche ist übrigens erst vor gar nicht allzu langer Zeit erst enteignet worden, aus welchen Gründen auch immer. Hmmm … Aber genau davor das das wieder passiert, scheissen die gottähnlichen Vertreter des Christentums sich ganz gewaltig an, wenn das alles rauskommt was sie getan haben. Den Vorschlag das Konkordat nun endlich aufzulösen möchte ich hier nicht weiter ausführen.

    Wer Gewalt sät!

    IN NOMINE PATRIS by PEARL X

  99. MISSBRAUCH MACHT WORTLOS ... by PEARL X Says:

    VERE DOMINUS EST IN LOCO ISTO… by PEARL X

    bedeutet auch dass an diesem Ort wahrhaftig noch immer dominiert wird. Jaaa, auch ich war immer sooo schlecht in Latein hehe 🙂
    aber nachdem das Dominierverhalten stärker als im Tierreich ausgeprägt war …

    und um euch von der Schande zu lösen die an des Stiftes Stirn prangt sollte dieser Leitsatz zuallererst entfernt bzw. ersetzt werden.

    Ich kann mich heut nicht mehr so erinnern, aber Roger bzw Martin, du hattest zu dieser Zeit eine kongeniales Wortspiel dafür 🙂 (durch irgendwas aus- bzw vertauschen)
    oder weiss das sonst noch wer?

    So, nun hab ich an all dem wirklich gar kein gutes Haar mehr gelassen und sowie auf der Glatze vom Fons, weil dieser Blog mal genau dazu dient alles rauszulassen.

    Und ich weiss sehr wohl dass da nicht nur böse Menschen in der Kirche sind, aber von wem lassen die sich alle leiten?

    Hey, ich meine wie war das grad mal vor kurzem erst mit dem Papst und dem Holocaustleugner im Jänner 2009?

    Vorigen Sonntag der Herr Kardinal mit seinem ganzseitigen Gleichnis von der LYNCHJUSTIZ?

    Ich habe eine explizite Hochachtung vor dem was die Kirche auch Gutes getan hat und Gutes tut und gewillt ist Gutes zu tun! und das ganz ehrlich!!! genau so ehrlich wie ich´s mir von der geschundenen Seele geschimpft habe und ich habe eine Hochachtung vor diversen kirchlichen Einrichtungen wie der Caritas und ihren diversen Subprojekten etc. aber zum Glück nicht weil ich sie bisher jemals gebraucht hätte.

    Nur irgendwas läuft da ganz gewaltig falsch in deren System und vielleicht sollte die Kirche weg vom Urthema „LIEBE & SCHMERZ“
    so wie es der Fons in uns hineingeklopft hat
    sich hinwenden zu ausschliesslich sozialen Aspekten weil da werden sie wirklich gebraucht und in diesem Bereich gibt es in den nächsten paar Jahrzehnten verdammt viel zu tun in auch in Österreich und ich bin mir sicher dass es dann auch wieder KIRCHENEINTRITTE geben kann.

    Es müssen ja nicht alle unbedingt uniformiert sein, oder?

    Dann werden die Leute euch lieb gewinnen, ohne Schmerz, ohne Scherz!

    Sie werden Euch in Scharen zulaufen und das mehr denn je
    weil für die Ärmsten der Armen ist in Zukunft bald niemand mehr da,
    genau so wie bei uns damals in einem anderen Zusammenhang –
    schaut´s euch an die demografischen Zahlen und die wirtschaftliche Entwicklung in Europa und wohin das führen wird. Wer ein bisschen denken gelernt hat zwischen den vielen Schlägen weiss um die Problematik unseres Pensionssystems.

    Das diesbezügliche Wissen um diese Zukunft hat man bereits vor 20 Jahren in OÖ gelehrt, z.B. am Arbeitsplatz des HERRN DIREKTOR KROTTENTHALER von der Komission(damit das auch zum Thema passt)

    Lasst´s das Thema Schmerz weg und die Leute werden euch wieder zulaufen. Ihr werdet gebraucht, in welcher Rechtsform auch immer.

    Und wie tief Eure Erziehung noch immer in mir drinnensitzt hab ich nun gezeigt: zuerst mach ich euch verbal komplett fertig = fotze ich euch verbal komplett nieder mit aller erlittenen Grauslichkeit bis auf die nackerten katholischen Gloggerl und dann zeig ich euch den Ausweg weil ICH HAB EUCH JA LIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEB!

    Das Stigma des Aussenseiters ist mir bis heute geblieben
    trotzdem war ich dann in einer öffentlichen Schule (stellvertretender) Schulsprecher und auch beim Militär Soldatensprecher.

    Euer Blutgeld interessiert mich nicht wirklich
    die erlebten Bilder löscht dir kein Geld der Welt
    und auch keine Therapie mehr aus im Hirn.

    Man lernt es bloss besser bewältigen.

    Und wenn sich mir wer anschliessen mag betreffend Lösungsansätzen für das Unrecht das man uns 4 Jahre lang angetan hat, dann bitte
    sucht´s euch meine emailadresse raus in dem Blog weil ich sowohl mein Nickname, mein emailadresse und meine IP sind bereits gesperrt in diesem Blog und wenn ich das reinschreibe wird mein Post nicht mehr veröffentlicht.

    Leider das Gegenteil wie versprochen, Versprechen werden gebrochen. weil ich hab keinen Spam geschrieben und bin trotrzdem AUSGESPERRT WIE IMMER WENNS UNBEQUEM WIRD und ich habe absichtlich ständig Wortanleihen bei anderen Blogteilnehmern getätigt und Satzkonstrukte anderer Blogteilnehmer übernommen,
    weil ich nicht der Einzige sein will der das so sagt, weil ich absolut der selben Meinung bin und weil ich erst durch meine Mitschüler Worte gefunden habe.

    MISSBRAUCH MACHT WORTLOS by PEARL X

  100. Zaungast Says:

    Elitenbildung

    Eigentlich hat ja das Erziehungssystem a la Kremsmünster durchaus im Sinne des Erfinders funktioniert. Die zukünftigen Führungskräfte, die da herangezüchtet wurden (werden?), verinnerlichen in acht Jahren das Buckeln und Treten, halten es für normal und gesellschaftlich wünschenswert. Sie sind dann bestens gerüstet für Führungspositionen in Politik, Wirtschaft, Beamtentum und Klerus.
    Daß dabei so mancher auf der Strecke bleibt, den Rest seinens Lebens mit verkrüppeltem Geist herumläuft oder sich das Leben nimmt, wird billigend in Kauf genommen – ganz ohne Verluste gehts halt nicht. Wirklich problematisch sind eigentlich nur die, die sich auch in den acht Jahren nicht verbiegen oder brechen ließen und versuchen, ein bißchen Sand ins Getriebe zu streuen. Aber die kann man ja ganz gut fernhalten von der Macht – die werden dann die Hofnarren. Sie rütteln ab und an an einem lockeren Ziegelstein, sind aber weit davon entfernt, das Gebäude zum Einsturz zu bringen.

    Es verwundert daher auch nicht besonders, daß eine Kontrolle durch den staatlichen Apparat (Justiz, Verwaltung, Schulbehörden, Unterrichtsministerium etc.) offenbar nie stattgefunden hat. Diejenigen, die dort an den Schalthebeln sitzen, sind ja die Befürworter – bedauerlich zwar, wenn ab und an „Unfälle“ passieren, aber halt notwendig zur Reproduktion der Führungskaste.

    Es gibt viel zu wenige Hofnarren …

  101. mj8x Says:

    Aus Anlass einiger Äußerungen möchte ich festhalten, dass alle Kommentare unredigiert in den Blog übernommen werden, ich kann sie auch nicht in irgendeiner Form „genehmigen“ oder „IP-Adressen sperren“. Im Regelfall wird der Kommentar direkt nach Drücken des „Kommentar absenden“ Buttons im Blog sichtbar.
    Nur manchmal kommt es vor, dass ein Beitrag in den von WordPress vorinstallierten Filtern hängenbleibt (insbes wenn darin mehrere Links enthalten sind und aus anderen, mir nicht näher bekannten Gründen) – das war bislang etwa 15mal der Fall. Dann muss ich sie tatsächlich „freigeben“, was ich jedesmal mache, wenn ich online bin.

    • martin Says:

      Hallo mj8x,
      da ich nicht anders erreichen kann => bitte schau dir unsere initiative an (www.dialog-fuer-kremsmuenster.at).

      Wir haben versucht (und machen das weiterhin), die offenen FRAGEN, die sich aus dem BLOG ergeben, zu strukturieren. Ziel ist es, diese vom Stift in einem offenen Dialog beantworten zu lassen!

      Es wäre super, wenn Du einen Link dorthin auf den Header dieses Blogs setzen könntest. Bzw, schreib bitte an kontakt@dialog-fuer-kremsmuenster.at – dann kann ich Dir die Hintergründe nochmal im Detail sagen.

  102. newsflash Says:

    Diözese Gurk schaltet „in allen Fällen“ Justiz ein
    http://www.nachrichten.at/nachrichten/ticker/Kirchen-Christentum-Kriminalitaet-Kaernten;art449,358339

  103. Alexander Nader Says:

    Jetzt hat sich jürgen Öllinger gemeldet.

    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,358474

    Wenn er um ein 4-Augen Gespräch mit seinen Peinigern ersucht hätt ich das auch gern. Die Kräfteverhältnisse dürften ca. so sein wie vor 30 Jahren- ABER UMGEKEHRT!!

  104. DR KROTTENTHALER by EARL X Says:

    Tja, einmal ordentlich den Mund aufmachen und man wird wieder prompt wieder freigeschalten. Danke Herr Abt.

    DR KROTTENTHALER by EARL X

    Ein offener Brief

    Sehr geehrter Herr Dr. Krottenthaler, Sie sind einer der integersten Menschen die ich in meinem leben kennenlernen durfte.

    Wie sind sie in diese Kommision vielleicht viel zu schnell hineingeraten? Genau weil SIE da dabei sind habe ich den Mut gefunden die ersten Postings zu schicken, aber nun bin ich der Meinung Sie sollten sich wieder aus dieser Kommission zurückziehen und ich kann es Ihnen auch begründen. Bitte lassen Sie sich nicht instrumentalisieren und geben Sie dem Stift vorerst keine weitere Kredibilität.

    Wir Opfer wollen wahrscheinlich alle miteinander nichts mehr mit dem Stift, mit Ordensleuten und dem kirchlichen System zu tun haben und die Sache läuft darauf raus dass man uns letztlich wieder deren Willen aufzwingt indem wir deren Blutgeld nehmen und uns irgendwie durch angebotene Jobs usw ruhig stellen lassen i.e. dass wir nun auch noch von dem Kakao trinken durch den man uns da einst gezogen hat 🙂

    Wie widerlich dieser Gedanke ist.

    Kremsmünster hat mir einen derartigen Schaden angehängt dass ich mit Autoritäten bis heute nicht umgehen und diese auch nicht akzeptieren kann, sobald DOMINIERVERHALTEN an den Tag tritt drehe ich mich einfach um und gehe ohne weitere Erklärung. Super, wenn du tatsächlich mal Arbeit brauchst und dein TopJob ist in einer hierarchisch strukturierten Firma. Weiters bin ich bis heute nicht teamfähig und meide insbesonders klassenähnliche Gruppen und trage Agrressionen mit Schuldzuweisungen in mir, die ich einmal mehr oder weniger, jedoch immer wieder unterdrücke.

    Ich renne seither mein ganzes Leben vor mir selber davon weil die eingeimpfte Schuld so gross ist und lebte seither in mehreren europäischen Staaten. Und das übrigens sogar ganz gut weil es blieb mir letztlich nichts anderes über, als mich selbständig zu machen und eine eigene Firma zu gründen weil ich ja keine Autoritäten mehr akzeptieren kann. In der Vergangenheit hatte ich mindestens 50 Topfirmen mit AAA – Ratings als Kunden über Westeuropa verteilt und es ist mir nachweislich nicht nur einmal gelungen in 2 Wochen Arbeitszeit am Strand liegend mehr als 40.000 Euro legal versteuert zu verdienen. So ein Trottel kann ich ja bitte dann wohl auch nicht gewesen sein, oder?

    Ich habe einen anderen Namen angenommen weil ich mich so sehr schäme für die Vergangenheit und habe bisher MEHRMALS in meinem Leben alle meine Spuren ausradiert damit mich keiner je mehr findet, weil die mir in Kremsmünster einst eingeimpfte Schuld ja soooooo gross ist.

    Ich hatte vor gut 10 Jahren meinen letzten Meldezettel in Österreich und verwende ausschliesslich Geheimnummern und Wohngelegenheiten in denen ich nicht offziell aufscheine. Im Krankheitsfall bezahle ich bar.

    Verstehen Sie nun warum ich nie mehr wieder mit der Kirche was zu tun haben will? Bitte verwenden Sie Ihre AAA-Credibility für eine unabhängige Plattform und ich bin am nächsten Tag bei Ihnen um Ihnen meine Identität aufzudecken und um dann zu beratschlagen wie das weitergehen soll mit dem Stift Kremsmünster.

    Hochachtungsvoll, Ihr EARL X

  105. DR KROTTENTHALER by EARL X Says:

    entsprechend unseren 10 Geboten von damals:

    4. Glaub nur an dich selbst sonst überlebst nicht

    5. Tot stellen hilft!

    6. TRAUE NIEMALS SCHWARZGWANDLERN
    AUCH WENN SIE GESCHENKE BRINGEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    7. Die einzige Regel ist dass es keine Regeln gibt! (Howard Hughes)

  106. ERNST WIMMER oder das 2. Gebot by EARL X Says:

    ERNST WIMMER oder das 2. Gebot by EARL X

    Hallo Ernstl,

    du warst mein einziger grosser Freund jemals in Kremsmünster und hast dann bald maturiert. Ich bin ganz allein zurückgeblieben dort.

    Nur und ausschliesslich nur durch dein Zutun wurde ich davor bewahrt, einst vom Mandorfer tatsächlich ernsthaft sexuell missbraucht zu werden.

    Es war dein rechtzeitiger Tip von damals, der mich vor dem Schlimmsten bewahrt hat! Ich danke dir heute, weil du hattest Zivilcourage.

    unser 2. Gebot:

    Wenn du zum Mandorfer allein ins Zimmer musst, setze dich NIEMALS aber auch NIIIIIEMALS hin !!!!!!

    EARL X

    • Alexander Nader Says:

      Lieber P(E)arl X
      ich hab dir schon 2 mal geschrieben. Meld dich bei mir unter alexander.nader@liwest.at
      Ich weiss wer du bist ist aber wurscht weil ichs eh niemandem erzählen werde.
      Also: ich les von dir

      • EARL X Says:

        Hey Alex ich hab dir geantwortet. Falls du meine Rückantwort nicht erhältst und man somit meinen emailaccount bereits gehackt hat damit sich bei mir nur ja keine weiteren Zeugen melden können, damit ich nichts beweisen kann und letztlich, so wie damals, wieder der Trottel bin hehe,

        hinterlasse bitte beim Herrn Dr. KROTTENTHALER von der Kommission deine TelNr und ich ruf dich dann an eh klar.
        Ihm kannst du vertrauen, aber verwende keine emailadresse, die ihm evtl vom Stift zur Verfügung gestellt wurde, sondern sprich bitte möglichst persönlich mit ihm.

        Und wenn das mit dem emailaccounthacken wahr sein sollte dann weiss ich was ich als nächstes zu tun habe.

        Natürlich eh nur eine neue emailadresse machen 🙂

        Ludos incipite! EARL X

        • totem Says:

          So gestört wie du bist, das trau ich trotz 8 Jahren, davon 6 bei P.A. dem gestörten Subjekt nicht zu.

          Fällt dir ned auf, dass du völlig paranoid bist und hier die krankesten Absonderlichkeiten von dir gibst?!! Ganz scheinbar nicht…

          Scheinbar bist ja ned mal misshandelt worden vom Fig?! Jedenfalls gstört bist trotzdem zutiefst….in dem Forum aber ziemlich falsch

      • EARL X Says:

        deine mails sind bei mir nie angekommen

    • Leni Says:

      Lieber Earl X! Ich habe eine Vermutung, wer du sein könntest, aber keine Angst: Von mir erfährt es niemand! Wenn ich recht habe, dann waren wir gemeinsam in der 4.Abt., 1 Jahr lang waren wir auch Schlafsaalnachbarn.Wenn du mit in Kontakt treten möchtest, dann unter: le.mittermair@gmx.at. Wenn nicht, dann wünsche ich dir auf diesem Weg alles Gute!
      Leni

  107. newsflash Says:

    Kirche ändert Anzeigepraxis
    24. März 2010, 20:29
    In der Kirche setzt sich immer mehr die Praxis durch, gegen Priester unter Missbrauchsverdacht nicht nur kirchenrechtlich, sondern auch strafrechtlich vorzugehen. Die rechtsanwaltliche Opferhilfe wächst …
    http://derstandard.at/1269448126259/Kirche-aendert-Anzeigepraxis

  108. TERRORPARAGRAF § 278a StGB by EARL X Says:

    Zitat ausm ONLINE-Standard ohne Werbung zu machen:

    TERRORPARAGRAF § 278a StGB

    Wenn nur einzelne Erzieher hinter den Übergriffen stecken,
    sieht es anders aus,
    „als wenn Übergriffe unter der Toleranz anderer passiert sind.“
    Sollten sich Übergriffe in der einen oder anderen Einrichtung als „systemimmanent“ herausstellen,
    sei eine Anzeige nach § 278a StGB jedenfalls gerechtfertigt.

    Jetzt läuten sie aber schon lauter, die katholischen Gloggerln, oder?

    Wenn das alles rauskommt an Schweinereien die da passiert sind,
    dann verlieren die TERRORISTEN VON KREMSMÜNSTER!
    das Stift, den Almsee und wahrscheinlich auch den Rest der Liegenschaften.

    Das als Antwort für Euren Bestechungsversuch und
    dafür das man mich aus diesem Blog gesperrt hat
    WEIL ICH WIEDER MAL ZU UNBEQUEM WURDE.

    Blöde Ausreden, ich hab das gestern ganz genau ausgetestet.
    Was glaubt ihr wohl wie bin ich nächtens wieder in den Blog reingekommen?

    EARL X

  109. achso Says:

    hallo!

    ad: Diözese GURK schaltet “in allen Fällen” Justiz ein
    http://www.nachrichten.at/nachrichten/ticker/Kirchen-Christentum-Kriminalitaet-Kaernten;art449,358339

    war denn pater nikolaus nicht jahrelang in gurk und gibt es diesbezügliche zusammenhänge?

    kann das jemand bestätigen?

    mfg, ein ak

  110. David Sterling Says:

    Lieber Earl X!

    Kannst Du bitte scheißen gehen !?! Dein unzusammenhängendes Gesülze geht mir und vielen meiner Kameraden unheimlich auf den Geist. Dieser Blog ist sicherlich nicht als Dein Privatforum gedacht und es interessiert mich keineswegs, daß jedes 2. Posting Deinen Schwachsinn enthält.
    Tip vom Meister:
    – wenn Dir das wirklich alles passiert ist, dann geh zum Staatsanwalt.
    – nimm Deine 40000 € und such Dir einen anständigen Psychiater, am besten
    zwei !

    • Danke David, Says:

      ja ich weiss ich bin schwachsinnig – gegrüssetseistdumariavaterunser – und man hat auf mich ca. 12jährigen Gschroppn, weil ich SCHWACH war, zu fünft so lange auf mich eingeschlagen, das ich fast „von SINNen“ war.

      Weil da hatte ich ein Plastiksackerl über`m Kopf! Und das war eine Scheinhinrichtung. Aber ich poste dir ab nun eh nix mehr und ich will dich bzw euch auch nicht belästigen mit dem Scheiss. Bitte um Entschuldigung.

      EARL X

      • Versteher Says:

        Hast ja eh Recht, Earl X, aber Du hast in der Tat schon alles gesagt, Du wiederholst Dich ja nur noch. Es mag für Dich erleichternd wirken, wenn Du diese Zeilen immer und immer wieder in das Forum schreibst, aber bedenke auch, bei wem das wie ankommen soll. Da ist schon ein bisschen Verständnis auch Deinerseits gefragt, es will Dich ja keiner beleidigen oder Dir zu nahe treten.

  111. Ratgeber Says:

    @EARL X

    Lieber Earl,

    ich denke es ist nun an der Zeit, dass Du Dich mit Deinem Problem an den Staatsanwalt oder an die Polizei wendest. Deine Spam´s werden Dir jedenfalls nicht dazu verhelfen, in Zukunft innere Ruhe zu finden. Es scheint, dass Du unter etwaigen Misshandlungen (sexuellen Missbräuchen?) massivst leidest. Am Besten wäre es, Du begibst Dich in professionelle Betreuung, anstatt andere aufzufordern, dies zu tun. Scheinbar hast Du nicht den Mut dazu, sonst hättest Du es, so wie viele andere Betroffene auch, schon längst getan.

  112. MUND-TOT EARL X Says:

    Hallo Ratgeber, du hast ja so recht, ich hab den Mut noch immer nicht gefunden, die Erklärung dafür lies weiter unten.

    MUND-TOT by EARL X

    Wie lange wird es noch dauern, bis einige hochgebildete Altkremsmünsterer nun nachzudenken beginnen und KEINE ANGST MEHR HABEN zu reden – fidesetauxiliumfidesetauxiliumfidesetauxilium – verdammtnochmal 🙂 wir wissen grossteils alle das gleiche.

    Warum greife ich ziemlich atheistisch mit meinen vorigen Posts das katholische System und seine Gloggerl so sehr an UND KRATZE AN EURER LEBENSLÜGE? Ich will Euch dazu bringen eigenständig nachzudenken und selber zu urteilen, weil die Angst hat man Euch eines Tages mal lediglich eingeredet und AUFDOMINIERT und man hat Euch GENAU ZU DIESEM ZWECK sogar noch einen fiedesetauxilium-Eid darauf ablegen lassen nur damit diese Scheisse (tschuldige die Wortwahl) NIEMALS RAUSKOMMT, weil unser aller KinderScheisshaufen der besagten 4 Jahre nämlich HÖHER ALS DIE STIFTSKIRCHE WÄRE, würde man diesen nochmal ernsthaft im Stiftshof auftürmen.

    Als Einzelner werde auch ich dieses katholische System kaum jemals ernsthaft erschüttern wenn Ihr nicht auch alle endlich zu reden beginnt, und ich werde wie Don Quijote gegen die katholischen Windmühlen laufen (oja, ich liiiiebe Gleichnisse, yeah! Nur keine katholischen mehr Herr Kardinal von der Sonntagskrone vom 21.3.2010).

    Ich sprach bereits vom Glück katholisch zu sein, denn wenn wie gesagt bei den Moslems sowas rauskommen täte, würden nach dem Richterspruch nicht nur die Täter gelyncht vom Mob (so wie wir damals gelyncht wurden bei VOGELFREI) und dann bliebe auch kein Stein dieses Stiftes bzw dieser Windmühle mehr auf dem anderen und das wars dann mit der Koranschule.

    Am letzten oder vorletzten Tag meiner Stiftskarriere wurde ich nach meiner allerletzten Scheinhinrichtung nochmal mit Mord bedroht von den SPÖTTern für den Fall dass ich die „Goschn jemals aufmache in meinem minderwertigen Leben und darüber erzähle was mir da alles passiert ist.

    Weisst du wie befreiend es ist so manches zu wiederholen?
    Auch der Rosenkranz besteht aus wiederholungen, wie oft muss ich noch was atheistisches vorbeten?

    Gaudeamus igitur, dös woa jo eh oissi nua a HETZ und wia san eh 5 Zeugen und der is eh nua ana, der Gschichtldrucker kann so schon zusammenreimen? Nau woat amoi.

    Hey, eine HETZE war das damals, ein andauernder Spiessrutenlauf fast 4 Jahre lang und das alles nur weil einst der Fons mit seiner gottähnlichen Stellung von mir nicht das gekriegt hat was er wollte WEIL ICH MICH NICHT HINGESETZT HABE und ihm letztlich alle nach dem Mund redeten und es ihm nachgemacht haben. Na?

    Comprendissimo?

    Meine FACTS (oh Gott, ich spamme ja nur?) konnte man ab einem gewissen Intelligenzquotienten bisher nie öffentlich ohne Todesangst behaupten, wenn einem das Justizministerium nicht zuvor neue Identität für die Zeit nach dem Prozess zugesichert hat. Ich bin es ohnedies gewöhnt in zumindest 3 Parallelwelten zu leben, wobei ich mich vorwiegend in der 3. aufhalte, weil in der habe ich mich im Leben letztlich zurechtgefunden nach diesem ALPTRAUM im Stift Kremsmünster.

    Und ich bin nur aus meiner Ohnmacht erwacht wegen der FEIGHEIT vom Mandorfer und ich dachte mir, diesen (über-)mutigen Mitschüler unterstütze ich nun mit meiner Stimme nicht nur in diesem Blog sondern letztlich auch bei der Staatsanwaltschaft, damit er nicht durch den Kakao gezogen wird und dabei draufgeht. Ich danke allen Mitschülern, dass sie so mutig waren und schon vor mir gewisse Worte gefunden haben mit denen ich mich so sehr identifizieren konnte und deren Worte bzw Formulierungen ich ungefragt und unzitierterweise in meine Posts übernommen habe. Erst durch die Schilderung EURER Erlebnisse habe ich die ersten Worte dafür gefunden!!!

    Wie viele Systemerhalter und Kakaotrinker gibt es noch immer unter Euch, die zB den Job über die Stiftskontakte und wegen ihrer guten Ausbildung gekriegt haben und noch immer Angst haben ENDLICH ZU REDEN fidesetauxilium, weil sie ansonsten ihre Existenz aufs Spiel setzen würden? Hat denn keiner Lust was dazu zu sagen bei der Staatsanwaltschaft, wenn der DOMINO-EFFEKT bald eintritt? Ja ich weiss, manche spielen ewig DOMINO, weil das eben durch diese Erziehung gar nicht anders möglich ist.

    ICH DANKE DEM STIFT FÜR DIE MÖGLICHKEIT MEINE MEINUNG noch immer SO OFFEN KUNDTUN ZU DÜRFEN! FIND ICH ECHT MUTIG UND DAS ALLES IST NUN DER ERSTE SCHRITT IN DIE ZUKUNFT UND FÜR EINEN NEUANFANG möglicherweise durch Neugründung!

    EARL heisst auf deutsch bekanntlicherweise der Graf und es mögen ab nun die möglichst vielen Para-§GRAF§en X, Y und Z des Strafgesetzbuches Anwendung finden. Ich danke für die Aufmerksamkeit die mir zuteil wird. Belästigen will ich Euch keinesfalls, aber ich bin halt unbequem und ich wiederhole mich weil sich da viel zuwenig tut.
    UND KUSCH?

    Man sieht sich demnächst vor einem irdischen, hoffentlich konfessionslosen Gericht oder auch nicht und vielleicht kommt es ja auch raus wer denn meinen emailaccount gehackt hat nur damit ich vielleicht keine weiteren Zeugen finde?
    Alex NADER, ich hab zB noch immer keine Antwort von dir reingekriegt!

    MUND-TOT by EARL X

    • Alexander Nader Says:

      Lieber Earl X.
      Ich denke dass es jetzt an der Zeit ist, die juristischen Stellen -inner und ausser kirchlich- walten zu lassen. Es gibt wirklich innerhalb des Stiftes Stimmen und Tendenzen, die diametral entgegen den Strömungen aus den frühen 80ern sind. Woher ich das weiss kann ich dior nicht sagen weil ichs versprochen hab. Wenn du mir vertraust, wirs du schon bald sehen dass sich was tut. Ich denke die Zeiten der Gestipo sind auch vorbei, und wir müssen „den Jungen von P.Rupert abwärts“ zumindest die Chance geben, was zu ändern und die SCHULDIGEN zu bestrafen- das können sie nämlich auch wenns strafrechtlich schon verjährt ist. Kirchenrecht ist anders.
      Wir und Dutzende Leidgenossen haben unser Leid geklagt. Lass es jetzt gut sein.
      Ich wünsch dir Alles Gute und dass du über diese ganze Scheisse irgendwann weg kommst.
      Alex

      • Buuuursch Says:

        Ja, das Kirchenrecht ist anders, mit viel kürzerer Verjährungsfrist. 5 Jahre, wenn ich mich recht erinnere. Schad, wenn die Suspendierungen wegen Verjährung wieder aufgehoben werden müssen. Und schad, dass man mich zum Kapitel nicht geladen hat. Ich halte das kirchenrechtlich anerkannte Instrument des Exorzismus nämlich für ein probates Mittel, Asmodeus und Lucifer auszutreiben. Knüppel ins Rektum, Ochsenziemer, alle Extras.

  113. I CAN´T GET NO SATISFACTION by EARL X Says:

    I CAN´T GET NO SATISFACTION von den Rolling Stones
    haben wir in der Stiftsband oder was auch immer das war IMMER WIEDER, ja stundenlang IMMER WIEDER gespielt, jeden Tag so oft es ging. Da haben die ständigen Wiederholungen keinen gestört 🙂

    Die Zeit ist noch keineswegs reif für einen offen und ehrlichen Dialog mit dem Stift wie du mir somit bestätigst und darum könnt ihr
    LEIDer GOTTES an meinem Beispiel sehen,

    was übrig bleibt an BLANKEM HASS schon nach asexuellem (?) Kindesmissbrauch (er hat mich übrigens eh nur ein einziges Mal im Speisesaal in die Eier gezwickt der Hundianer und ich hab das damals echt nicht als sexuell verstanden mit ca. 10-11 Jahren) als ich mich vor ihm hinknien musste. Ich hab keine Watschn abgekriegt sondern er hat mich gestreichelt und dann erst gezwickt.

    Wer mag, kann sich ja aus´m Netz das Lied von Moritz G. – „Back in Town“ aus´m Jahr ca. 1980 runterladen. Es ist übrigens deutsch gesungen und trifft den Kern der Sache meiner Meinung nach genau auf den Punkt, meine lieben Schulkollegen.

    Und ich habe in diesem Blog niemals die Qualität der (musikalischen) Ausbildung angezweifelt. Und Tschüss Ihr alle miteinander, am liebsten würde ich nie wieder was mit Euch zu tun haben, oder doch?

    I CAN´T GET NO SATISFACTION by EARL X

  114. peior Says:

    schon manche traumatherapie musste von flankierenden massnahmen unterstützt werden, um den gewünschten erfolg (satisfaction) zu bewerkstelligen. die einen finden sich im kampfsport die anderen beim bäume anschrein wieder, zum rauslassen gibts der möglichkeiten viele, zazen! nur darf niemand verletzt werden, auch du selbst nicht, mein freund…

    • ugaugauga Says:

      waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

    • EARL X Says:

      Danke für deine Anteilnahme, genau sooooo fühlt man sich bei diesen Zeilen. Du hast es echt verstanden, worum es da geht wenn einem sowas hochkommt. Und ich bin seit meiner Zeit in Kremsünster nicht mehr suizidgefährdet 🙂

  115. Auslandsösterreicher Says:

    Ich war einer jener Studenten Ende der 60er bis 71, der in der 6.Klasse totgeprüft und dann hinaus geschmissen wurde. Ich war ab dem 11. oder 12.Lebensjahr dem Druck ausgesetzt, dass ich nach der Matura ins Kloster eintreten sollte. Als ich mich dann mehr und mehr für die Technik interessierte, wurde ich aus der 7.Abteilung, in die alle potentiellen Pfarrer-Kandidaten gesteckt wurden, in die 5.Abteilung transferiert. Ich war aber zum Glück immer Externer, hab also nicht im Konvikt geschlafen. Aber trotzdem war der psychische Druck enorm, man hat ja mitbekommen, wenn wieder jemand von der Geistlichkeit verdroschen wurde. Und dann dieser Wöran, da kam vor jeder Geographie- oder Turnstunde absolute Panik auf. Wer erinnert sich nicht an die Schwimmschule – „Buuuursch – Kopf unter Wasser!“ Und hat einem dann, am Beckenrand stehend, mit seinem Fuß den Kopf unter Wasser gedrückt. Schwimmen hab ich dort jedenfalls nicht gelernt, erst später nach dem Gym. Ich hab seit seinem Tennis Unterricht nie wieder ein Tennis racket in die Hand genommen!
    Nachdem ich also wegen einem Fleck in Englisch und Mathematik rausgeflogen bin, kam ich in die Lehre und in die Berufsschule – siehe da, da war ich Vorzugsschüler, und auf meinen vielen Auslandsreisen hat man meine Englischkenntnisse immer geschätzt. Jetzt lebe ich auf einer kleinen Insel, weit weg von Europa, aber diese emotinalen Belastungen aus der Gym-Zeit – “ Du bist ein Versager“, „Fall nur ja nicht auf, sonst bekommst Du Dresche“, wie viele andere auch damals, das hat mich bis hierher verfolgt, und noch viele Jahre, nachdem ich dort raus geflogen bin.
    Aber nach lesen fast aller Einträge in diesem Blog haben offensichtlich viele Leute wahnsinnig viel emotionalen Schrott mit sich herum zu schleppen, aufgeladen an einem Platz „voll christlicher Nächstenliebe“. Ich lese nur von Therapien, die manche gemacht haben bzw. brauchen.

    Ich hab seit einiger Zeit EFT, „emotional freedom techniques“ schätzen gelernt, und bin mir sicher, dass mir diese Methode schlussendlich den emotionalen Dampf entschärft und neutralisiert, der mir beim lesen mancher Einträge eigene Erinnerungen und damit Tränen in die Augen brachte.
    Hier sind 2 links zu direkten Berichten von Personen, die child abuse ausgesetzt waren, und die diese Erfahrungen mit EFT überwinden konnten. Die webpages sind aber alle in englisch:
    http://www.emofree.com/Trauma/child-abuse-ptsd-lisa.htm
    http://www.emofree.com/trauma/tearless.htm

  116. thx1138 Says:

    Zensur?
    Bin ich schon völlig daneben, oder ist der Beitrag vom P.R.Froschauer plötzlich weg? (Ebenso wie die Reaktionen darauf.)
    Der earlX mag ja paranoid sein, aber langsam hab ich auch das Gefühl, dass hier ausgesiebt wird.

    • Wissender Says:

      Nein, thx1138, bist im richtigen Film, aber im falschen Blog. Musst in den ursprünglichen KM-Blog zurück, bist gerade im *-IIer…

  117. kpknoll Says:

    “Even paranoids have real enemies.”
    [ Delmore Schwartz, American Poet and Writer, 1913-1966]
    …they just can’t figure out who they are…

  118. Meinem letzten Henker habe ich übrigens verziehen und darum spreche ich seinen Namen hier auch nicht aus. Er kam zu mir im Sommer ein paar Wochen später, wie ein geprügelter Hund wahrscheinlich um sich zu entschuldigen oder weil ihm grad fad war WEIL E Says:

    # MJ0Y sagt:
    März 26, 2010 um 11:18 am | Antworten

    Lieber Earl,

    kannst du dein Verhalten bitte zügeln!

    wir öffnen dir gerne einen sepataten ‘earl blog’ wenn du möchtest, da kannst dann in Dauerschleife deine postings runterkopieren!

    Die Qualität dieses Blogs leiden maßgeblich an deinem Verhalten!

    Bitte um dringende Kenntnisnahme und herzliche Grüße,

    MJ0Y
    # gerne, MJOY EARL X sagt:
    März 26, 2010 um 8:59 pm | Antworten

    Dein Angebot nehme ich gerne an, MJOY

    Ihr könnt mir ja damit ich Euch nicht mehr so belästige
    mit meinem Sprechdurchfall und so weiter

    mit meinen ständigen Wiederholungen wie beim Rosenkranz hehe

    einen eigenen Blog geben unter der Bedingung

    dass dieser Blog dann auf den jeweiligen Startseiten des Stiftes,
    auf der Homepage der Altkremsmünsterer und
    der österreichischen römisch katholischen Kirche
    MIT EINEM GROSSEN SCHWARZEN KREUZ VERSEHEN ERSCHEINT?

    und ich darf den notfalls auch bei allen weiteren Medien durchschalten?

    Ich versprech dann auch ab sofort keine weiteren Namen zu nennen ausser Initialen und niemanden mehr persönlich zu beleidigen oder Identitäten aufzudecken. Und ich lass mich auch wegen übler Nachrede klagen wenn jemand meint dass ich nicht die Wahrheit sage?

    WOW, COOL! Hey Mann, du bist aber echt mutig?

    Die Geister die ihr gerufen habt – bitte sehr gerne!

    SOLANGE ICH MIR DAS BLOSS EINMAL IM LEBEN VON DER SEELE SCHREIBEN DARF und ich verspreche auch bei der Wahrheit zu bleiben!

    Damit das vielleicht einmal ein Aussenstehender versteht
    dass man als Opfer erst langsam aufwacht nach dreissig Jahren
    wenn einem sowas passiert ist?

    Welches Trauma du plötzlich an deinem PC noch einmal durchlebst, welche abscheulichen Bilder dir plötzlich hochkommen durch die Schilderungen deiner Mitschüler?

    Und ich darf erzählen, welchen HaZZ du dann auf ein System kriegst wenn du plötzlich aufwachst nach fast 30 Jahren?

    Meinen Peinigern habe ich innerlich längst vergeben, weil ich deren Motivationen nach meinem Studium zumindest teilweise verstehen konnte. Dem Grossteil zumindest. Und der BioSTOCKI Weigerstorfer ist der grundsätzlich harmloseste und liebste Typ auf Erden soweit ich ihn als Lehrer kennlernen durfte in all den BioJahren und als es irgendwann einmal soweit kam, dass er selber echt Schiss vor dem Stift hatte,

    hat er plötzlich denselben KanzelKakao auf kleine Kinder herausgekotzt, durch den er selbst dort gezogen wurde. Jaja, unsere Lehrer wollen das alle nicht mitgekriegt haben oder zumindest nur erahnt haben oder sowas bitte was habt ihr da unglaublicherweise veröffentlicht?

    Aber vielleicht ist es ja auch eine gute Idee den Blog nicht weiter zu stören und mir ein entsprechendes Medium zur Veröffentlichung zu suchen?

    Damit ihr alle miteinander nachempfinden könnt wie es einem geht
    wenn einem der braune ScheiZZDreck nach 30 Jahren plötzlich wieder hochkommt in Form von als Sprechdurchfall getarnter Bewältigung?

    Gerne MJOY, machen wir das so nach unser beider Vorschlägen,
    solange meine Artikel nicht weiter redigiert und prompt veröffentlicht werden so wie hier in diesem Blog und ich mich an die Gesetzgebung meines Aufenthaltsortes halte,

    auch wenn ich aus dem Ausland schreibe per Remote usw.,

    ich habe schon einiges vorgetippt in den letzten Tagen und Nächten weil es einfach raus musste. Ich verspreche auch für etwaige Verfahren einzureisen und mich teilweise der österreichischen Gerichtsbarkeit zu unterstellen und mich dafür notfalls verurteilen zu lassen.

    solange die Sicherheit meiner Person für das, was ich da noch zu sagen habe gewährleistet ist und der Paragraf von Herabwürdigung der Religionen bei mir nicht zur Anwendung kommt! EIne Art OPferschutz sozusagen. Täterschutz ist da viel gewährleistet. Viel mehr.

    Ich habe bisher keine Vorstrafen. Und ich habe in gut 7 Jahren Ehe nie meine Hand gegen meine damalige Ehefrau erhoben. Wir haben uns auch niemals wirklich angeschrieen oder uns gedemütigt oder sowas.

    Ich verspreche in meinem künftigen Blog auch weitere Opfer aus dem Stift Kremsmünster entsprechend zu Wort kommen zu lassen,
    damit das noch so richtig spannend wird 🙂
    solange es bloss keine verhöhnenden Stimmen
    aus dem Hinterhalt mehr gibt.

    Nichts mehr Feiges aus dem Hinterhalt (weil genau so war das immer in Kremsmünster) oder er identifiziert sich und sagt dass er auch dabei war und unterstellt sich der auch der österreichischen Gerichtsbarkeit!

    Wär das was, mein lieber MJOY? Wer bist du bitte?

  119. SYSTEMKONFORM EARL X Says:

    SYSTEMKONFORM EARL X

    Ich werde nie wieder systemkonform sein,
    weil man im Stift Kremsmünster versucht hat,
    mich SYSTEMATISCH ZU RUINIEREN durch

    SYSTEMISCHE bzw. SYSTEMATISIERTE Gewalt.

    Das Stift Kremsmünster hat es damals nicht geschafft
    mich zu ruinieren
    und auch sonst keiner bisher.

    Und ich finde es überhaupt nicht fair dass die römisch katholische Kirche im Jahre 2010 noch immer versucht, die Opfer mit einer Therapie – da hast du Tschopperl – und ein paar EURO Schandgeld bzw Schundgeld abzuspeisen.

    Das ist ja echt die grösste Sauerei aus der subjektiven Sicht
    meiner Wenigkeit 🙂

    Wie viele Existenzen habt IHR systematisch RUINIERT?

    Wie viele Selbstmörder gab es, in nomine patris?

    SYSTEMKONFORM EARL X

  120. G'fühl Says:

    Irgendwie bekomme ich das Gefühl, hinter Earl X steht in Wahrheit das Stift Kremsmünster, das nach einen Weg sucht, diesen Blog abzudrehen.

    Es wäre denen gelungen.

  121. vkxbqwxpyzv Says:

    KI5WN9 yisrgzbdffis, [url=http://ymxqccmkwnwc.com/]ymxqccmkwnwc[/url], [link=http://unaheajldmvo.com/]unaheajldmvo[/link], http://ijmjidurszna.com/

  122. LAMM GOTTES by EARL X Says:

    LAMM GOTTES by EARL X

    Und falls an dem Gemunkel auch nur ein einziger Funken Wahrheit dran sein sollte, dass Ihr bis zumindest bis ca. 1982 pro Jahrgang vielleicht sogar vorsätzlich (?) kleine Opferjungen als Lämmer Gottes verbraucht habt nur um ein paar eventuell vorbestimmte ausgewählte Jungen zu Siegern zu erziehen, dann hat das etwas mit System zu tun und ich warte ich nicht mehr auf das Jüngste Gericht, dem ich Euch einst aus Verzweiflung überlassen wollte, sondern dann gehört dieser Fall vom Stift Kremsmünster ein bisserl anders abgehandelt als:

    >Da hast a Therapie und a bisserl a Geld, du Tschopperl! < und dann gehört er auch nicht von einer kircheneigenen Kommission betreut, nicht wahr? Wie viele in dieser Kommission haben einen fidessetauxiliumEid abgelegt und wem ist man dann wie gesagt verpflichtet?

    Waren wir Opfer tatsächlich die Lämmer Gottes? Das darf ja bitte nicht wahr sein. Lasset mich hier die Bibel zitieren, weil die kennt Ihr:

    „Er wurde misshandelt und niedergedrückt, aber er tat seinen Mund nicht auf. Wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt, und wie ein Schaf angesichts seiner Scherer, so tat auch er seinen Mund nicht auf.“ (Jes 53,7 EU).

    Jaja, ich blöke ja nur wie ein dummes Schaf, oder?

    Der Exodus so einiger Altkremsmünsterer aus ihren geschlossenen Kreisen, Löchern oder Luxusvillen sollte längst erfolgt sein, also kommt bitte zurück in den Blog und meldet Euch entsprechend dem Vorbild des Stiftes, auf das Ihr Euren Eid einst abgelegt habt und welches versucht mit den Opfern nun wahrhaft ins Reine zu kommen?

    Ich danke auch unbekannterweise für die zwischenzeitliche Wiederfreischaltung meines emailaccounts und so weiter hehe 🙂
    der ganz bestimmt gehackt wurde, weil mich das System erwähnenswerterweise nun plötzlich zum ersten Mal seit Monaten zur Wiederherstellung des Passwortes um meine Identität bittet.

    Ein besonders schweres Passwort hatte ich ja eh nicht ausgewählt,
    nicht wahr?

    Also liebe geopferten Mitschüler, schreibt mir bitte nicht an die radiofreequency11@gmail– Adresse wenn Ihr nicht wollt dass da jemand mitliest, liebe Zeugen von damals. Meine mails vermute ich werden längst abgefangen von wem auch immer, obwohl ich hier doch nur meine subjektive Wahrheit aus der Sicht meiner Wenigkeit postuliere, solange mir das noch möglich ist.

    Ich werde mich schon noch früh genug identifizieren und ich freue mich schon auf die Einsicht in meine ehemaligen Konviktsakten, sowie man es mir per mail schon FREUNDLICHERWEISE angeboten hat. Vielleicht finden wir ja alle miteinander auch noch einige Tagebücher aus der guten alten Zeit? Keine Angst, ich freue mich darauf, meine Verfehlungen von damals aus einer anderen Sichtweise zu betrachten.

    Wer wundert sich bitte wenn ein Kind auffällig wird nach schwerem Missbrauch durch ein System? Zum Glück waren wir alle miteinander noch nicht strafmündig! Keine Strafe für meine Postings kann jemals auf dieser irdischen Welt noch schlimmer sein als was man mir und einigen anderen IM STIFT KREMSMÜNSTER ohnedies bereits angetan hat.

    LAMM GOTTES by EARL X

  123. OPFERROLLE by EARL X Says:

    OPFERROLLE by EARL X

    Echte Opfer haben eines gemeinsam, sie organisieren sich selten weil sie sich nicht zu reden trauen. Weil sie sich schämen, weil sie sich verkriechen mit der Schande die man ihnen angetan hat.

    Wie oft hat mir der Pater Nikolaus in Religion das Gleichnis von der einen und der anderen Backe eingebleut? Herrgott, wer noch aller und wem noch? und welche Gleichnisse gab´s da noch so weiter?

    War da bitte ein System dahinter? Das ist ja UNGLAUBlich!

    Und welche Gleichnisse habt ihr lernen dürfen ihr lieben ACHSOTOLLEN Altkremsmünsterer? fidesetauxiliumfidesetauxiliumfidesetauxilium

    Das Stift möge die Altkremsmünsterer ihre Eides entbinden!

    Und dann möge dieser Blog dem Stift das Kreuz brechen!

    weil damit habt Ihr niemals gerechnet dass es eines Tages mal
    das Internet geben wird, Ihr achsoguten Pädagogen

    und dass sich im Lebensschmerz windende Opfer aus ihren Löchern herausgekrochen kommen und sich organisieren.

    Und ich war noch bei keiner Kommission damit ich endlich meine Gosch´n halte!

    Meine lieben Schulkollegen, für dumm habe ich Euch niemals gehalten!

    Aber ich lass mir von niemandem auf dieser Welt mehr den Mund verbieten, solange ich die Möglichkeit dazu habe.

    Der Herr Dr. Krottenthaler versteht was vom Fach und er möge nun die Kommission entsprechend beraten, weil da geht es längst nicht mehr um die Verfehlungen einiger einzelner Serientäter!

    Herr Dr. Krottenthaler, ich halte Sie persönlich für 100% integer und für eine echte Institution und bewundere Ihr grosses Fachwissen, aber haben Sie nicht auch eines Tages einmal in Kremsmünster maturiert?

    So, und jetzt wünsch ich Euch allen miteinander Frohes posten übers Wochenende, meine eventuellen Freunde!

    Weil genau dieser Punkt gehört zu keiner katholischen Staasanwaltschaft bzw. Richterschaft,
    weil in dem Haus lassens dich auch auf die Bibel schwören! NA?

    OPFERROLLE by EARL X

  124. BUNDESPRÄSIDENT by EARL X Says:

    Wenn sich das alles tatsächlich als wahr herausstellen sollte,
    dann ist das aber so eine Sauerei
    dann möge BITTE unser unabhängiger Bundespräsident
    als alleroberste INSTITUTION des STAATES ÖSTERREICH
    weil an wen anderen glaube ich sonst in Österreich nicht mehr
    eigenständig einen Opferverein gründen für die Opfer von Kremsmünster und der römischkatholischen Kirche und

    ich bin das ALLERERSTE Fördermitglied dieses Vereins in dem ich diesem Verein vorerst einmal in Österreich die Infrastruktur zur Verfügung stelle, soweit mir dies finanziell möglich ist!

    Die Berechnungsgrundlage für Eure Schand- bzw Schundtaten begründe ich in Kürze!

    Wenn irgendjemand der selben Meinung sein sollte,
    kann er ja diese Zeilen an den Bundespräsidenten weiterleiten
    oder es verbleibt in diesem Blog bis demnächst!

    BUNDESPRÄSIDENT by EARL X

  125. Aufdecker Says:

    wir wissen ja jetzt alle was du durchgemacht hast.
    DAS IST ABER NICHT DEINE ALLEINIGE PLATTFORM!!!!!!
    Dieser Blog sollte allen Betroffenen die Möglichkeit geben über das Erlebte zu berichten. Im Moment driftet es zu einer ONE-MAN-Show ab, und die Seriosität und die Glaubwürdigkeit leidet unter deinen Hasstiraden und nur schwer zu verdauenden Rundumschlägen massiv.
    Du schreibst, dass du unter falschem Namen im Ausland bist, keine geregelte Arbeit hast ( € 40000 am Strand liegend verdienst ) keine Autoritäten anerkennst, getrennt bist nach 7 Jahren Ehe: und das alles wegen der Gestipo????
    Das klingt schon ziemlich strange-oder??
    Weisst Du, wir haben alle die wir hier schreiben unter den damaligen Bedingungen gelitten. Gib den anderen auch wieder Gelegenheit hier was zu posten. Deine Geschichte kennen wir jetzt.
    Einige Kollegen haben weiter oben Adressen gepostet an die man sich wenden kann um das alles zu verarbeiten.

  126. beobachter von heute Says:

    Machterhalt oder Opferschutz?

    lesenswert dazu:
    http://www.derstandard.at
    Interview mit Christoph Schönborn und Kommentar von Markus Rohrhofer (zur Verteidigungslinie des Vatikans)

    sowie Interview mit Ambros Ebhard auf http://www.nachrichten.at
    alle vom 26.3.2010

    die aktuellen Aussagen von kirchlichen Führungspersonen gehen in die Richtung: Dingfestmachen EINZELNER Täter, Aufwandsentschädigungen (für Therapie) durch sie als EINZELNE (wie soll das bei einem Ordensmann gehen?) – nicht durch die Kirche als Institution, Buße durch dieselben (schlechterer Sitzplatz beim Mittagessen im Kloster u.a.), Gläubige sollen sich mit den eigenen Sünden befassen und selber umkehren (Fastenzeit!)…… Ablenken von den strukturellen Bedingungen und der Verantwortung der kirchlichen Vorgesetzten!!

    Statt echtem Dialog ein Angebot zu EINZELgesprächen mit EINZELNEN Patres des Stiftes: dadurch Kanalisierung der Wut, Verpuffenlassen, ohne Öffentlichkeit!

    divide et impera!? Herauspicken der einzelnen Täter, Herauspicken der einzelnen Betroffenen, die etwas anzuklagen haben? erinnert das nicht an Strategien des Auseinanderdividierens und Herrschens in der Internatszeit?

    in allen Fällen ist daher zu fragen und zu klären: welche Rolle spielten die jeweiligen Verantwortlichen in den Institutionen (Vatikan, Bischöfe, Abt von Kremsmünster, etc.)?

    oder geht das einfach nicht?? da ja die Kirche die „Braut Christi“, „geheimnisvoller Leib Christi“, „heilig“ etc. ist, siehe Artikel von Dietmar Neuwirth in DIE PRESSE vom 20.3.2010. Die Kirche demnach schutzwürdiger erscheint als die Opfer, als die Wahrheit.

    Kontrollfrage: wie würde sich Christus verhalten? wollte er eine Kirche stiften? wollte er Macht? wie hat er sich selber verhalten im Tempel?

    Frage an Radio Erewan: ist das Kloster schon dialogfähig und bereit, sich der eigenen Geschichte zu stellen oder verhält es sich immer noch nach Gutsherren-Manier, wie ein Feudalherr? Der seine Machtspiele spielt?
    Dem es um den Institutionen- und Machterhalt geht? Oder ist das Kloster bereit, radikal nach den Geboten Christi zu agieren und um der Wahrheit willen etwas zu riskieren?

    ceterum censeo: dieser Papst müsste seinen Rücktritt schleunigst anbieten! Nur dadurch könnte jetzt noch Glaubwürdigkeit wiedererlangt werden, was die „Weltkirche“ anbelangt! Kontrollfrage: was würde Christus erwarten?

  127. peior Says:

    sadismus. verlogenheit.weltfremdheit.in der erschaffung kunstvoller lügengebäude hat die katholische kirche über 2000 jahre erfahrung und ist mächtig stolz auf die wahrhaft beispiellos grosse leistung sich selbst in ein einziges lügengebäude verwandelt zu haben. gegenwärtig lässt sich in kremsmonster mit klinischem interesse ein certamen besonderer güte verfolgen: wer lügt am allermeistenbesten? ein sadist wollte ich nie sein soziopath den der gangbang im massnahmevollzug erwartet? der lückenlose aufklärer abt dessen einzig glaubwürdiger schritt rücktritt nicht gelingen will? derleo blad ausm kz dessen jagdleidenschaft und zerstörungswut vor kindern keinswegs halt machte im gegenteil? des zacherls heisse tränen, o o m a a r i i a a hilf, spezialist für immerwährende gottesvergiftungen und religiösen psychoterror? all die um ihre eigene schadensbegrenzung bemühten gewaltbereiten kuttenbrunzer, die mit persönlichen gesprächen zur aufarbeitung drohen, nachdem sie jahrelang geschwiegen, weggeschaut und sich mitverschuldet haben in ihrer perversen nachfolge christi? weltfremdheit. klerikalfaschismus. in aller öffentlichkeit präsentiert sich kremsmonster in aller verlogenheit und ist stolz drauf. wenn christus heute wiederkäme würde er den vatikan niederbrennen und ich würde ihm dabei helfen, meinte frau o connor kürzlich, die fromme irin.
    wir müssen uns stift kremsmünster als gewalttätigen ort denken.

  128. peior Says:

    oö nachrichten 27.03.10
    KREMSMÜNSTER. Zwei Wochen, nachdem die Gewalt- und Missbrauchsfälle im Stift Kremsmünster publik geworden sind, spricht Abt Ambros Ebhart im Interview über Buße und das Gute im Menschen.
    OÖN: Können Sie nach der Aufregung der Vorwochen jetzt schon wieder etwas ruhiger schlafen?
    Ebhart: Ja. Weil wir unser Bestmöglichstes tun. Es war eine sehr intensive, auch eine sehr schwere und belastende Zeit. Aber es ist jetzt meine und unserer Mitbrüder Aufgabe, dass wir uns dem stellen.
    OÖN: Was war Ihr erster Gedanke, als Sie vor zwei Wochen erstmals öffentlich mit den Missbrauchs- und Gewaltvorwürfen in Ihrem Stift konfrontiert wurden?
    Ebhart: Dass jetzt wahrscheinlich eine schwere Zeit auf mich, auf uns zukommt. Und so ist es auch.
    OÖN: Sie müssen sich auch anstelle längst verstorbener Mitbrüder entschuldigen. Keine leichte Aufgabe…
    Ebhart: Ich sehe es als meine Aufgabe als Abt, jetzt für die Gemeinschaft da zu sein. Es geht einerseits darum, zurückzuschauen und die Dinge aufzuarbeiten. Andererseits müssen wir auch nach vorne schauen und überlegen, wie wir die Zukunft im Kloster gestalten werden. Letzteres zählt nach der Aufarbeitung zur größten Herausforderung.
    OÖN: Fünf Patres wurden vorerst suspendiert, leben aber weiterhin im Stift. Beeinträchtigt das nicht die Stimmung im Stift?
    Ebhart: Die Stimmung unter den Mitbrüdern ist sicherlich belastet, keine Frage. Aber auch die Jüngeren wissen, dass die Beschuldigten unsere Mitbrüder sind und wir mit ihnen korrekt umgehen müssen. Wir können dieses Fehlverhalten nicht akzeptieren, müssen uns aber jetzt der Frage stellen, wie wir mit deren Schuld umgehen. Dazu wird es auch nächste Woche eine Versammlung aller Mönche geben.
    OÖN: Gibt es dazu schon Ansätze?
    Ebhart: Wir suchen nach Wegen für die betroffenen Mitbrüder, die sie als Buße annehmen können.
    OÖN: Welche Wege sind da denkbar?
    Ebhart: Es gibt im Kloster je nach Alter und dem Eintritt eine Rangordnung. Diese kann für die Beschuldigten ausgesetzt werden.
    OÖN: Welche Konsequenz hätte diese Form der Buße für die Beschuldigten?
    Ebhart: Dass sie etwa bei den Gebeten oder bei Tisch nicht mehr denselben Platz wie bisher haben.
    OÖN: Eine auf der Stifts-Homepage veröffentlichte und mittlerweile wieder gelöschte Entschuldigung eines Paters hat Diskussionen ausgelöst. War ein derart offensiver Umgang richtig?
    Ebhart: Auf der einen Seite braucht es ein Schuldbekenntnis, auf der anderen Seite darf es keine allzu schnelle Entschuldigung sein. Sie war gut gemeint, aber hier braucht es sicher mehr Zeit und Einsicht. Die Opfer fühlen sich sonst zu zu wenig ernst genommen. Und in diesem Dilemma haben wir uns befunden.
    OÖN: Viele Opfer wollen anstatt einer Entschädigungszahlung nur eine persönliche Entschuldigung des Täters. Wird es diese geben?
    Ebhart: Auf jeden Fall. Auf unserer Homepage haben wir jetzt mehrere Ansprechpersonen angeführt, die diese Gespräche vermitteln sollen. Wir wollen alle Opfer finden.
    OÖN: Wie viele Betroffene melden sich derzeit?
    Ebhart: Etwa rund fünf pro Tag.
    OÖN: Einige Patres werden auch des sexuellen Missbrauchs bezichtigt. Können Sie da noch an das Gute im Menschen glauben?
    Ebhart: Auf jeden Fall. Unser Leben als Mönche und Patres ist nicht frei von Schuld. Bei sexuellem Missbrauch ist die Schuld natürlich sehr groß. Aber es gibt keinen Menschen der frei von Schuld ist. Der Mensch ist eben zu so viel Gutem, aber auch zu wahnsinnig Bösem fähig.

    peior sagt: rücktrittsreifer ebhart, seit fast zwei wochen verhöhnst du via medien und auf der hompage deines klosters die opfer der misshandlungsanstalt stift kremsmünster, mehr noch du drohst ihnen heute sie alle finden zu wollen, du lebst unter einem dach mit gemeingefährlichen soziopathen, die du als deine mitbrüder bezeichnest und korrekt mit ihnen umgehen möchtest du pflegst also umgang mit gewalttätern die über jahrzehnte hinweg ich weiss nicht wieviele menschen kinder! misshandelt haben von denen einige keinen anderen ausweg als den suizid wussten, die also heute tot sind, weil sie von deinen mitbrüderschweinen so lange gequält wurden bis sie tatsächlich ruiniert waren, und du suchst wege für jene verbrecher, die sie als buße annehmen können, zum beispiel dass sie bei gebeten und bei tisch nicht mehr denselben platz wie bisher haben fürwahr ein sehr korrekter umgang ebhart rücktrittsreifer ebhart die buße erscheint mir zu hart lass barmherzigkeit walten mit den armen schweinen wo doch die stimmung unter ihnen ohnehin schon belastet ist, was du sagst stimmt ebhart, du bist in deinem leben als mönch und pater nicht frei von schuld im gegenteil, abgesehn davon, dass du selbst ministranten abgewatscht hast, hast du deine triebgestörten verbrechermitbrüder jahrelang gedeckt, stimmt du bist zu wahnsinnig bösem fähig, aber das hast du den leuten schon bewiesen, warum betonst du das in aller öffentlichkeit? und was faselst du auf der hompage vom mit den augen der opfer sehen lernen bist du verrückt geworden? wenn du die welt auch nur eine minute mit meinen augen sehen könntest würdest du auf der stelle tot umfallen und das wär sicher das beste für dich und den rest der welt, ebhart es hat dir die sicherungen putzt denke ich, denn anders lässt sich dein verhalten beim besten willen nicht mehr erklären. nur weiter so ebhart und schlaf recht gut weil du dein bestmöglichstes tust um den tätern zu helfen und die opfer zu demütigen, dann kannst du die größte herausforderung das kloster in zukunft zu gestalten ausgeschlafen angehen und dabei an das gute im menschen glauben. die axt allerdings hängt immer über dir.

    • mj90krems Says:

      Vor einigen Tagen hatte ich noch selbst salopp den Verdacht formuliert, dass die sog. „Suspendierung“ der Täter sich vermutlich in einer Streichung der Nachspeise manifestiert. Ohne jede Ironie bestätigt Abt Ebhart nun diese Annahme selbst, indem er uns erklärt dass die Täter nun im Speisesaal vielleicht ihren angestammten Platz aufgeben müssen, den wir ja auf der Homepage noch immer bestaunen dürfen. WOW, ich bin beeindruckt, das ist echte Buße!

      Ich hoffe die Staatsanwaltschaft zieht bald eine Untersuchungshaft in Erwägung, damit diese Farce ein Ende hat.

  129. P. Rupert Says:

    Hat mir recht gut gefallen – Schweizer Nüchternheit!

    Missbrauch – NZZ 27. März 2010
    Zur besonderen Situation von Opfern sexuellen Missbrauchs in der Kirche
    In den Fällen von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche geschieht nach Ansicht der Psychotherapeutin Regula Schwager ein doppelter Vertrauensbruch. Denn die Vertrauensperson, die den Missbrauch begeht, sei zugleich moralische Instanz.
    Wie gross ist das Ausmass der sexuellen Gewalt an Kindern in der Schweiz?
    Schwager: Das Ausmass ist riesig, die Dunkelziffer ebenso. Man weiss, dass mindestens 20 Prozent der Frauen und zehn Prozent der Männer im Kindesalter von schwerwiegender sexueller Ausbeutung betroffen war. Es beginnt da, wo der Erwachsene eine sexuelle Motivation im Kontakt mit dem Kind hat. Das Kind wird bereits durch eine sexualisierte Atmosphäre belastet.
    Die offizielle Kriminalstatistik zählt pro Jahr 200 bis 300 Fälle, in unserer Beratungsstelle sind es jedes Jahr deutlich mehr als tausend. In den meisten Fällen kommt es zu keiner Strafanzeige. Unter denen, die sich bei uns meldeten, stellten im vergangenen Jahr 23 Prozent eine Strafanzeige.
    In der momentanen Diskussion geht es um Fälle, die Jahrzehnte zurückliegen. Was ist heute anders?
    Vieles hat sich nicht verändert. Verändert hat sich aber das Gesicht der sexuellen Ausbeutung. Wir haben zunehmend Jugendliche und sogar Kinder im Alter von unter 11, 12 Jahren, die Übergriffe begehen. Das ist neu und hat sicher mit der zunehmenden Jugendgewalt zu tun.
    Waren Ihnen die Fälle in der katholischen Kirche der Schweiz bereits bekannt, die in den vergangenen Tagen an die Öffentlichkeit kamen?
    Zu den jüngst bekannt gewordenen Vorgängen kann ich nicht Stellung nehmen. Wovon wir natürlich immer wieder gehört haben, sind Übergriffe von katholischen Ordensleuten auf Kinder, sei es in Internaten, sei es in anderen Schulen. Es gibt katholische Internate, die immer wieder genannt werden.
    Gibt es aus Ihrer Sicht Besonderheiten bei Opfern in kirchlichen Institutionen?
    Dass der Täter einer kirchlichen Institution angehört, verschärft die Situation vieler Opfer. Denn da wird nicht nur ein Abhängigkeits- und Vertrauensverhältnis missbraucht. Sondern der Täter ist zusätzlich Vertreter einer moralischen Instanz, die vorgibt was gut oder böse ist. Das ist ein doppelter Vertrauensbruch, bedroht sind so eben auch die Wert- und Moralvorstellungen, die ein Kind entwickelt.
    Die zweite Besonderheit ist, dass die Betroffenen die katholische Kirche als übermächtige Institution empfinden. Die Betroffenen empfinden, dass da nicht nur ein Täter, sondern ein riesiger, autoritärer, mächtiger Apparat ihr Gegenspieler ist.
    Raten Sie den Opfern immer zur Anzeige?
    Zunächst einmal muss man sehen, dass ein Strafverfahren für ein Opfer sehr belastend ist. Wenn Betroffene die Übergriffe noch einmal schildern müssen, löst das in der Regel viele alte, traumabedingte Gefühle aus. Es ist deshalb wichtig zu akzeptieren, wenn ein Opfer diesen Schritt nicht zu machen wagt.
    Allerdings erleben wir sehr häufig, dass Betroffene, bei denen ein Strafverfahren eingeleitet wurde, die traumatischen Erlebnisse langfristig besser verarbeiten können als andere. Es ist, als ob sie besser aus den Ohnmachtsgefühlen heraus kämen.
    «Betroffene verhalten sich den Tätern gegenüber oft noch Jahre später loyal»
    Da zwischen Täter und Opfer fast immer eine Abhängigkeits- und Vertrauensbeziehung bestand, verhalten Betroffene sich den Tätern gegenüber oft noch Jahre oder Jahrzehnte später loyal. Es fällt ihnen dann immer noch schwer, den Täter anzuprangern. Ganz viele sind deutlich erleichtert, wenn dieser Schritt dann von jemand anderem gemacht wird.
    Zum Beispiel der betreffenden Institution?
    Auch eine Institution hat eine Verantwortung. Wenn Verantwortliche erfahren, dass einer ihrer Mitarbeiter sexuelle Übergriffe gegen Kinder verübt, müssen sie dafür sorgen, dass diese Person zur Rechenschaft gezogen wird und keine weiteren Übergriffe mehr begehen kann. Deshalb finden wir es korrekt, wenn Institutionen die betreffende Person anzeigen. Wenn das Opfer vermeiden möchte, dass das Verfahren weiterläuft, kann es die Aussage verweigern.
    Manchmal wird argumentiert, für das Opfer sei eine Anzeige schwierig, weil damit der Fall an die Öffentlichkeit kommt.
    Diese Ängste bestehen bei vielen. In der Regel werden diese Verfahren aber korrekt und sorgfältig durchgeführt und die Persönlichkeit des Opfers geschützt.
    «Es ist gut, dass auf den Tisch kommt»
    Halten Sie die derzeitigen öffentlichen Debatten für positiv?
    Es ist gut, dass auf den Tisch kommt, in welchem Ausmass Vertreter der katholischen Kirche, aber auch anderer Institutionen, Kinder sexuell ausgebeutet haben, und es noch tun. Jedes Mal, wenn solche Fälle bekannt werden, hat das zur Folge, dass sich auch bei uns sehr viele betroffene Personen melden. Durch die Berichte anderer werden sie ermutigt, sich Hilfe zu holen.
    Die Negativseiten der öffentlichen Diskussion?
    Manche stellen sich immer noch auf die Täterseite. Es wird fast stereotyp versucht, Opfer zu Tätern zu machen und kriminelle Handlungen als Normalität, Zeichen einer bestimmten Zeit oder als Ausleben einer bestimmten Ideologie darzustellen. Solche Argumente sind abstrus und verletzen Betroffene erneut.
    Zur Person
    Zur Personsrs. Die Psychotherapeutin und Psychologin Regula Schwager ist Mitarbeiterin von «Castagna». Die «Beratungs- und Informationsstelle für sexuell ausgebeutete Kinder, weibliche Jugendliche und in der Kindheit ausgebeute Frauen» hat ihren Sitz in Zürich.

  130. OSTERLAMM by EARL X Says:

    wie wär´s wenn das Stift bis zur Aufklärung aller Fälle gleich über Ostern
    SCHWARZE FLAGGEN hisst, für jedes Opfer(LAMM) gleich eine
    entsprechend der noch zu erwartenden Dunkelziffer?

    Dieses Mal der Schande wäre ein feiner Ausdruck für einen Neuanfang
    an diesen Klostermauern bis zur endgültigen Aufklärung aller Todesfälle, Suizide usw. und
    wenn das echt beweisbar wird dass hier jedes Jahr ein paar Opferlämmer systematisch verbraucht wurden
    dann Gnade Euch der Gott an Ihr noch immer glaubt´s!!!

    Weil wenn das wirklich so ist dass Ihr kleine Kinder in Eurem System systematisch verbraten habt´s
    dann ist das aber so eine mordsmässige Sauerei und

    ich werde noch nicht rechts unten unterschreiben,
    weil wenn du rechts unten unterschreibst bei dieser Kommission
    dann ist ja wahrscheinlich eh wieder alles gut nicht wahr?

    Darf man dann überhaupt noch jemals in seinem Leben seinen Mund zu diesem Thema aufmachen bzw.
    weiss wer was man dort unterschreiben muss?

    Ich werde mir die Eindringlichkeit eines Simon Wiesenthal zum Vorbild nehmen weil mich interessiert weder Euer Blutgeld wirklich und auch
    kein Bauernopfer der besagten Serientäter Pater A,B,C,D,E , weil die werden sich in dem Alter eh nimmer ändern und hoffentlich von selbst bald
    einen irdischen Abgang machen bei dem Alter aber auch!

    Hier ist das System Schuld, das dahintersteckt und nicht nur
    deren Erfüllungsgehilfen!

    OSTERLAMM by EARL X

  131. An "EARL X" Says:

    Lieber „Earl X“,

    Sie sind offenbar geistig verwirrt oder gar krank.

    Ich rate Ihnen dringenst, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen!

    Ausserdem waere uns allen sehr gedient, wenn Sie uns mit Ihrem unlesbaren Gebraeu nicht weiter belaestigen!!!

    • anderhund Says:

      Vielleicht sollten wir – im Sinne des letzten postings von P. Rupert – das aber einfach einmal aushalten oder versuchen, es zu tun, auch die brachialen Texte von peior.
      Es ist vielleicht nicht die ganze Wahrheit, aber es ist eine sehr persönliche Wahrheit, und wie soll sich denn was ändern, wenn wir uns jetzt schon wieder weigern, genau hinzuschauen?!?

    • peior Says:

      uns allen wäre sehr gediehnt, wenn sie uns mit zuschreibungen wie geistig verwirrt, krank, etcetera möglichst nicht weiter belästigen, weil uns kremsmonster ohnehin über jahre derlei etikettierungen angehängt hat, und was ihnen ein unlesbares gebräu deucht, mag wohl teil des resultats dieser perversen pädagogik sein, kapiert?

    • mj8+ Says:

      da ich auch zu dieser zeit wie earl-x in k. war und ihn daher sogar zu erkennen glaube, glaube ich ihm jedes wort und jede zeile seiner postings.
      also earl-x hau weiter in die tasten, den genau dafür ist dieser blog da und nicht für die heile welt märchen und hochzeitsmeldungen mit thailänderin …

      also keine weitere gewalt in welcher form auch immer gegen earl-x!!!

  132. beobachter von heute Says:

    zum Thema: Schönborn ernennt Waltraut Klasnic zur „Opferschutzanwältin“ der kath. Kirche.

    wo ist hier bitte Unabhängigkeit gegeben?
    warum signalisiert die r.k. Kirche hier einmal mehr eine ÖVP-Nähe?
    trotz offizieller Äquidistanz zu allen politischen Parteien gibt es immer wieder diese deutlichen Signale einer „Verpartnerung“ mit einer bestimmten Partei!

    das ist unerträglich, unglaubwürdig und daneben!

    weder Herr Strache noch die Herren Pröll & Co. haben das Christentum für ihre Zwecke und Interessen gepachtet!

  133. Karl Schuster Mj 1967 Says:

    Herr Abt,
    ich freue mich über Ihren guten Schlaf.
    Soeben habe ich – mehrmals und langsam – Ihr Interview in den OÖN vom 27. 3. gelesen und bemerke dazu folgendes:
    1. Es ist ja sehr schön, dass „ … die Jüngeren wissen, dass die Beschuldigten unsere Mitbrüder sind und wir mit ihnen korrekt umgehen müssen“.
    Allerdings schreibt P. Rupert am 22. März:
    „Meine ‚Liebe‘ zu P. A. (und umgekehrt) möchte ich euch noch durch ein rezentes Beispiel veranschaulichen. Als mir vergangenen Oktober seine zynischen Ausfälle zu bunt wurden, stellte ich ihn nach dem Mittagessen zur Rede. Seine Antwort war: ‚Du kannst mir den Arsch lecken!‘ …
    Wißt ihr eigentlich wie weh es tut, wenn dieser Mensch jetzt beim Chorgebet neben dir steht und den Psalm anstimmt: ‚Herr, ich habe ohne Schuld gelebt‘?“
    Meine Frage also: Wissen auch Ihre älteren Mitbrüder, wie sie mit den jüngeren korrekt umzugehen haben? Dass einige Ihrer älteren Mitbrüder mit den ihnen anvertrauten Kindern nicht korrekt umgegangen sind, ist mittlerweile bereits eingestanden und Gegenstand von strafrechtlichen Untersuchungen.
    2. Sehr beindruckend finde ich Ihre Vorstellungen von den „Wegen für die betroffenen Mitbrüder, die sie als Buße annehmen können“ (sic!) – dass sie nämlich „bei den Gebeten oder bei Tisch nicht mehr denselben Platz einnehmen wie früher“.
    So hat doch schon Herakles den Stall des Augeias ausgemistet, nicht wahr?
    3. Die auf der Stifts – Homepage veröffentlichte und dann wieder gelöschte Entschuldigung eines Paters kommentieren Sie so:
    „Auf der einen Seite braucht es ein Schuldbekenntnis, auf der anderen Seite darf es keine allzu schnelle Entschuldigung sein… Die Opfer fühlen sich sonst zu wenig ernst genommen.“
    Nun ja, ich bin kein Opfer – ich habe meine acht Jahre in Kremsmünster recht gut und unbeschädigt überstanden. Aber die unerquickliche Lektüre der langen Liste von (anonymen) Anschuldigungen berührt auch mich, ob ich will oder nicht.
    Das geht so:
    Vorgestern Abend haben die Wiener Philharmoniker im Musikverein Strawinskij’s „Psalmen-Symphonie“ gespielt. Im dritten Satz „Halleluja. Laudate dominum“ musste ich dann unwillkürlich an die „allergrausamste Strafe“ von „Earl X“ denken und an das zerrissene Stofftier PEMOKAKO. Das ist mir ziemlich an die Nieren gegangen. Ich weiß nicht, warum – Pawlow und Bechterew lassen grüßen!
    Herr Abt, es steht mir nicht zu, von Ihnen eine Aufklärung dieses Vorfalles zu verlangen. Aber es steht mir frei, Sie um eine rasche Objektivierung dieser (anonymen) Vorwürfe zu bitten.
    Vergessen Sie bitte nicht, dass Sie das uralte Stift Kremsmünster in seiner dunkelsten Stunde repräsentieren.
    Heute stehen einige Ihrer Patres als Beschuldigte am Pranger.
    Ob sie Verbrecher sind oder nicht, das wird ein Richter entscheiden.
    Aber ganz unabhängig davon:
    Die provokante Frage: „Wie viele Kindertränen passen in den Tassilokelch?“ trifft das Selbstverständnis von Kremsmünster – immerhin eine der ältesten Institutionen des Abendlandes – im innersten Kern:
    Die Idee des Humanismus steht hier und jetzt auf dem Prüfstein!
    Mit der Geradlinigkeit eines ausgefransten Schuhbandels werden Sie die da anstehenden Probleme nicht lösen.

    Werten Sie bitte diese kritischen Zeilen als einen Ausdruck von Dankbarkeit. Ich habe sehr viel gelernt in Kremsmünster und deshalb will ich auch nicht einfach wegschauen und sagen: Après nous le déluge.

    • Leopold Heinrich Ammerer Says:

      Hallo Müses!

      Ist ja schön, von Dir auch wieder einmal etwas nach über 40 Jahren zu lesen.

      Helmut freut sich sicher, wenn Du wieder in unseren Kreis eintrittst.
      Du brauchts nur mit uns Kontakt aufnehmen, zB mit mir unter
      lepold.ammerer@ammerer.com. Nur zu Dir haben wir bisher leider keinen Kontakt. Die anderen kamen in den letzten Jahren alle einmal da oder dort zusammen.

      Servus!
      Heinz

  134. Enttäuschter Katholik Says:

    Irgendwie verwirrend diese Tatsache mit den 2 Blogs…man weiß nicht so recht, wo’s lang geht…am besten doppelt posten…

    Seit Beginn dieses Blogs lesen wir interessiert Eure Beiträge, wir fühlen mit den Opfern, – wir verfolgen auch die Beteuerungen von Abt Ambros, dass jetzt restlos aufgeklärt und aufgeräumt wird, – auch die Beteuerungen, dass bereits 5 Priester ihrer Ämter enthoben sind. Nun erfahren wir gerüchtehalber bereits von mehreren Seiten, dass P. L. am Magdalenaberg munter weiterhin Gottesdienste zelebriert, und demnächst eine Hochzeit halten wird.
    Was ist in diesem Fall von “Supendierungen” zu halten, die offenbar nur vorgetäuscht werden, um den Schein von “Saubermachen” aufrechtzuerhalten? Oder ist P.L. vielleicht gar nicht unter den “Suspendierten”?
    Das alles erscheint uns doch als riesengroße Scheinheiligkeit und macht die Kirche für uns nur weiter zutiefst unglaubwürdig!
    Was kann man dieser Kirche und diesem Kloster überhaupt noch glauben???

  135. Prophet Says:

    Weissagung über das Ergebnis des klerikalen „Aufarbeitungsprozesses“:

    http://www.theonion.com/articles/pope-forgives-molested-children,101/

  136. KLARTEXT by EARL X Says:

    KLARTEXT by EARL X

    Auch mein verbaler COITUS INTERRUPTUS ist noch längst nicht geplant, weil jetzt gilt es erst einmal Euer System aufzuzeigen und mein Sprechdurchfall betreffend NAZI-Methoden im Stift Kremsmünster geht grad erst so richtig los, solange man mich nicht aus diesem Blog aussperrt.

    So derart SPÖTTelnde Worte habe ich seit meiner Zeit im Stift Kremsmünster nie mehr wieder gehört von irgendwem, egal wo ich gelebt habe. Ihr könnt Euch nicht vorstellen wie oft man mich im Stift Kremsmünster als gestört bezeichnet hat durch all die 4 Jahre von allen Seiten.

    1. seit meiner Zeit im Stift Kremsmünster hat mich niemals jemand mehr als gestört, debil, Komplexhaufen undwasweissichnochalles bezeichnet und mich hat auch niemand mehr jemals verachtet. Die SPÖTTER von einst und die dazugehörigen Erfüllungsgehilfen probieren es doch dzt nur, ob tief implementierte Erziehungsmuster noch immer wirken 🙂

    2. So klar wie heute habe ich in meinem Leben noch nie gesehn, weil ich erwache derzeit aus ganz einer tiefen Ohnmacht, in die man mich im Stift Kremsmünster durch jahrelangen schweren Kindesmissbrauch vorsätzlich (?) versetzt hat und ich mache zugegebenermassen derzeit ein ganz gewaltiges Trauma durch und das ganz allein vor meinem PC.

    3. Fängt mir das hier an nun wirklich Spass zu machen!
    Ludos Incipite!

    Ich bewundere heute nur mehr unter anderem besonders die Regeln von SUN TSU und unterwerfe mich garantiert nie mehr den Euren, damit das mal von vornherein klar ist. Meine Kommunikationsfähigkeit erlaubt mir mittlerweile sowohl vom tiefsten Underground und auch von den reichsten und einflussreichsten Leuten gehört zu werden.

    Meine Pamphlete werden schon noch ihre Wirkung zeigen, und wenn ihr mich aus diesem Blog aussperrt´s notfalls über die Medien.

    Meine lieben Freunde aus dem Stift Kremsmünster in spe oder auch nicht, es ist mir schon klar, dass ich mir vorerst noch keine Freunde mache, wenn ich in einem katholischen Blog was Atheistisches poste und dabei auch noch derartige verbale Rundumschläge verteile. Und ich bin noch längst nicht unklar weil ansonsten wären meine logisch analytischen Argumente bzw meine Diktion nicht ganz so messerscharf, nicht wahr?

    Mein Ziel ist es zuerst einmal auf mich aufmerksam zu machen, damit ihr vor Entsetzen erstmal Eure Augen öffnet und damit ich letztlich an Eure innere Stimme herankomme. Na, klingelt nun das Osterglöcklein da oben?

    Die junge Generation der Patres möge die alte ins Exil schicken, zB. in den Vatikan weil genau da passen sie auch dazu und dann quälen sie sich wahrscheinlich selber gegenseitig diese grauen Eminenzen wenn sie niemanden anderen mehr haben den sie quälen können und hurra viel Spass Euch allen miteinander! In Eurem Reich könnt Ihr die Kraft und die Herrlichkeit gerne untereinander ausleben aber doch nicht mit kleinen unschuldigen Kindern, deren Eltern sich das Schulgeld vom Mund absparen haben müssen, verdammt nochmal!

    Ich lasse mir von niemandem mehr auf dieser irdischen Welt die Schneid abkaufen, weil heute hab ich zum Glück mittlerweile einiges dazugelernt und andere offenbar noch immer nicht und genau darum ersuche ich die geschätzten Leser unbedingt messerscharf mitzudenken und mich zu unterstützen, weil ich habe LEIDer GOTTES noch einiges zu sagen und was ich da noch alles zu sagen habe kriegst du in 30Minuten bei der Staatsanwaltschaft garantiert nicht raus, vor allem wenn im schlimmsten Fall der Staatsanwalt auch noch eventuell mit dem dir einst eingedrillten Erziehungsmuster hervorragend umgehen kann.

    Wenn ich jemals damit fertig werden will was Ihr mir angetan habt im Stift Kremsmünster dann kann ich nur das ganze System angreifen weil sonst wirst du mit sowas niemals fertig. Ich fordere alle miteinander nun auf entsprechend messerscharf mitzudenken und unbedingt entsprechend positiv mitzuposten
    und
    ich fordere Straffreiheit,
    Zeugenschutz und Opferschutz für mich und alle Mitstreiter

    weil die katholische Kirche steht in Österreich bekanntlich über dem Gesetz, weil dort schwört man ja wie bereits gesagt letztlich auch nur auf die Bibel. NA?

    Warum ist es bloss bisher noch niemandem eingefallen in diesem Blog mich mit logischen Argumenten vom Gegenteil überzeugen zu wollen, geschätzte Leserschaft?

    Wie konntet Ihr mir bitte in nomine patris im Stift Kremsmünster ANTRAINIEREN, IMMER AUF MEINE IMMER STIMME ZU HÖREN? Und was ist die innere Stimme? Die innere Stimme ist der Gott, an den ihr da noch immer glaubt und den ihr nun zu zu spielen versucht in Form von unbekannten Stimmen aus dem Hinterhalt?

    Wer versuchte mehrmals, mir zutiefst im Bewusstsein verankerte Erziehungsmuster über meinen Gehörsinn = innere Stimme aufzufrischen und mir im Blog was einzuflüstern und keiner traut sich zu sagen wer er ist bitte sehr Ihr Wabbler ??? Danke vielmals aber das klappt heut nicht mehr Euer NAZISCHEIZZ.

    Spielt da irgendjemand gar Gedankenpolizei? Nau hÖÖdeifi aber auch!

    Und wennst einen Therapeuten von der Kirche nimmst dann deckt der deine Sorgen aber sowas von supergewieft zu und dann ist ja eh alles wieder in Ordnung, kriegst noch ein paar Psychopharmaka du Tschopperl damit´st dann ausschaust wie der Trottel und dann glaubt dir eh keiner mehr was.

    Nicht wahr, Ihr GOTTGLEICHEN Herren mit den vielen Gleichnissen die sich niemals ausgehen werden im Leben für die Opfer, Ihr Gschichtldrucker?

    Aber wartet nur das Zeitalter der Fische ist nun hoffentlich bald vorbei und das ist genau das was Ihr so sehr fürchtet!

    Ihr habt uns gegen unseren Willen schwerst subliminal neurolinguistisch programmiert und was weiss ich noch alles! Das ist die wahre Sauerei!
    Eure Bildersprache, i.e. in Bildern zu denken und metaphorisch zu sprechen ist bei mir zutiefst angewurzelt!
    Ein so ein schönes Beispiel aber auch 🙂

    Mit dem Gleichnis vom Hinhalten der linken und der rechten Wange trainieren sie einem lediglich an, Gute Miene zum Bösen Spiel zu machen, und das tu ich schon mein Leben lang und Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen wieviel Geld und was weiss ich noch alles schon dadurch verloren habe.

    WOW HEY, DAS sind genau diese Erziehungsmuster um die es bei einer hoffentlich konfessionslosen Staatsanwaltschaft gehen wird verdammt noch mal und ich hoffe dass ich es Euch beweisen kann indem ich Euch diesmal mit Euren eigenen Waffen schlage!

    Ich hätte die Situation im Hirn noch irgendwie akzeptieren können wenn ich selber so deppert bin oder wenn der Selektionsprozess Richtung Oberstufe auf einem natürlichem Weg stattgefunden hätte, aber wenn das wahr ist, dass meine GEISELHAFT im STIFT KREMSMÜNSTER schon beim EINRÜCKEN vorherbestimmt war nur weil ich das falsche Elternhaus hatte, dann lasse ich Euch alle miteinander garantiert nicht davonkommen!

    Schönen Palmsonntag noch und so ein schöner Vollmond aber auch!

    War das nun Klartext genug zwischen den Zeilen oder noch immer nicht?

    Ich hoffe ich kriege Euch noch so an den katholischen Gloggerln, nur diesmal ziehe ich solange am Glockenstrang wie nötig!

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    oooooooooooo
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    Ich fordere schwarze Fahnen überall am Stift Kremsmünster
    als SCHANDMAL bis zur endgültigen Aufklärung aller Fälle und den Rücktritt dieses scheinheiligen Abtes!

    KLARTEXT by EARL X

  137. P. Rupert Says:

    Liebe Freunde!
    Es ist an der Zeit, dass ich mich wieder melde – die heiße Suppe darf nicht kalt werden. P. A² hat in disem Forum (14. 3) vermeldet, dass „der Hauptangeklagte…nach meinem Empfinden völlig gebrochen (ist)“. Ich erlaube mir das Gegenteil zu behaupten. P. A. mundet das Essen, schlürft sein Bier und seinen Wein und ergeht sich in seinem angestammten hämischen Grinsen.Ein kritischer Mitbruder sagte mir, er verhalte sich nicht anders als einer nach einem Verkehrsunfall! Da lobe ich mir P. B., der ‚krankheitshalber’ das Bett hütet. Für mich ist es eine Qual, mit P. A an einem Tisch zu sitzen und ihn beim Gemeinsamen Gebet präsent zu wissen. Ich halte dafür, dass ein Verbleib von P. A innerhalb der Klostermauern unsere Gemeinschaft in noch größeres Unglück stürzen würde. Unser Ordensvater Benedikt gibt für einen Ausschluß folgende Anweisungen: „Nach der Art der Verfehlung soll man auch den Grad der Ausschließung, überhaupt der Strafe bemessen. Die Schwere der Verfehlung zu beurteilen, stehe dem Abt zu. Wird nun ein Bruder leichterer Verfehlungen überführt, so werde ihm die Teilnahme am gemeinsamen Tisch entzogen. Ist einem aber der gemeinsame Tisch entzogen, so gelte der Grundsatz, dass er im Oratorium (Raum des Chorgebetes) weder einen Psalm …vorsinge noch eine Lesung vortrage, bis er Genugtuung geleistet hat… Der Bruder aber, der in eine schwere Schuld und Verfehlung verstrickt ist, werde von Tisch und Oratorium zugleich ausgeschlossen. Kein Bruder darf mit ihm irgendwelche Gemeinschaft haben oder auch nur mit ihm reden [was mir noch nie schwer fiel]… Der Ausgeschlossene verharre in Buße und Trauer [wovon wirklich nichts zu merken ist] und denke an jenen furchtbaren Urteilsspruch des Apostels (Paulus), der sagt: ‚Ein solcher Mensch sei dem Verderben des Fleisches übergeben, damit der Geist am Tag des Herrn gerettet werde.’… Wenn sich ein Bruder herausnimmt, ohne Auftrag des Abtes mit dem ausgeschlossenen Bruder irgendwie zu verkehren oder mit ihm zu reden oder ihm etwas auszurichten, so treffe ihn die gleiche Strafe der Ausschließung.“ P. A erfüllt einfach nicht die Bedingungen (Buße und Trauer), die eine Wiederaufnahme in die Gemeinschaft ermöglichen. Er hat sich durch sein Verhalten selbst ausgeschlossen – Benedikts Anweiseungen werden in den’Satzungen der österreichischen Benediktinerkongregation (2006) aktualisiert: „Im Zusammenleben von Brüdern sind Grenzen zu beachten, damit alle in Frieden leben können… Ein Verfahren nach den Normen des kirchlichen Strafrechtes soll… dann eingeleitet werden, wenn… die Verwarnung (monitio) oder der Verweis (correptio) nicht hinreichen, um ein Ärgernis zu beseitigen, die Gerechtiglkeit wieder herzustellen oder den Schuldigen zu bessern… Ein Bruder, der sich schwerwiegende Verfehlungen zuschulden kommen lässt, kann entlassen werden, bei bestimmten Delikten muß er entlassen werden…“ P. A. hat – nicht nur durch seine sexuellen Übergriffe – über Jahrzehnte derart viel Leid über unser Haus gebracht, dass mir ein weiteres Zusammenleben mit ihm unter einem Dach unmöglich ist. Darum fahre ich jetzt für zwei Tage nach Wien, um gute Gedanken zu fassen und der bedrückenden Nähe von P. A. zu entrinnen. – Bitte glaubt nicht, ich hätte mit P. A. eine ganz spezielle Rechnung zu begleichen, es geht mir auch um das ‚System’, das er mitgeprät hat – ein kafkaeskes System und potemkisches Kloster: beide haben mich als Nonkonformisten wiederholt in schwere Depressionen gestürzt. Ich grüße euch als einer, der sich in unserer Gemeinschaft als (warnender) Außenseiter recht einsam vorkommt. Vielleicht besteht ein bisschen Lebenskunst darin, Einsamkeit in Kraft und Freude zu wandeln.

    • Danke, Pater Rupert EARL X Says:

      jetzt nimmt der Blog schön langsam den rechten Weg 🙂

    • beobachter von heute Says:

      lieber P. Rupert, liebe alle,

      sollten die Worte tatsächlich von Ihnen persönlich stammen, so möchte ich mein tief empfundenes Mitgefühl zum Ausdruck bringen!

      Wie Sie A. M. beschreiben, kann sich ihn jemand, der ihn kennenlernen musste, nur allzu gut vorstellen!

      Ich frage mich, ob das Stift nicht die Frage von Mobbing in den eigenen Reihen verstehen muss! Welcher Schutz wird diesen Opfern aktuell geboten? Ist der Abt nicht überfordert mit einem Kaliber eines A.M.?

      Was ist los in einer Gemeinschaft, in der jemand raus muss, weil ein anderer ihm förmlich die Luft zum Atmen nimmt?

      Die Frauenbewegung hat trefflich formuliert: das Private ist öffentlich.
      Das muss daher auch für das Stift gelten (genauso wie für Familien). Also, welcher Gewalt sind Mitbrüder ausgesetzt? Auch welcher strukturellen Gewalt?

      Zu letzterem Punkt: Welche Ausstiegschancen hat denn ein Pater oder eine Klosterschwester, der bzw. die schon in einem Alter ist, in dem er oder sie sich“draußen“ keine Existenz mehr aufbauen kann? Solche Abhängigkeitsverhältnisse darf es eigentlich nicht geben! Haben hier schon die Aufräumarbeiten und der Neustart begonnen? Was denken die jungen Mitbrüder darüber? Wollen sie sich auch ihre Existenz endgültig verbauen? (was nämlich, wenn ihr jetziger Lebensentwurf vielleicht doch einmal nicht lebbar sein sollte?)

      Ich denke in diesem Zusammenhang auch an Vorwürfe, von denen ich gehört habe. Es soll bei geeigneten Stellen „interveniert“ worden sein – wenn jemand (Jüngerer) das Kloster verlassen hat -, um dessen zivile berufliche Karriere zu behindern. Ist das wahr?

      Und noch eines: Wieviel Leid müssen Kinder und Frauen von Patres ertragen, wo die Vaterschaft verschwiegen werden muss um des Stiftes willen? Wo Mutter und Kind zu bloßen Geldempfängern degradiert werden. Hat das Stift mit dieser Praxis der Familienzerstörung schon aufgehört? Oder sind das alles nur Gerüchte wie damals bei A.M.?

      Jetzt muss es um eine glaubwürdige Kirche gehen! Die Menschlichkeit muss mehr zählen als der Institutionenerhalt!!

      beobachter von heute

    • nachgelesen Says:

      für alle, die jetzt erst zusteigen bzw. nicht alles in den beiden BLOGS gelesen haben. in seinem eintrag vom 23.3.2010 zeichnet p. rupert ein seht treffendes bild von pater a. nach: er ist keineswegs der charmante konviktsdirektor gewesen, den er gerne gegenüber eltern abgegeben hat

      nach der nochmaligen Lektüre des eintrags von pater rupert stellt sich einem die frage, warum sich der heutige abt von diesem pater a. noch immer auf der nase herumtanzen lässt? viele haben sich provoziert gefühlt durch die „entschuldigung“ von pater a. es ist diesem durchaus zuzutrauen, dass er es darauf angelegt hat. das stift war naiv genug, den text zu veröffentlichen. hat es aber dadurch in sachen pater a. schon dazugelernt?

      pater rupert schreibt, dass a. seine berufung verfehlt hat. manche hatten ihn in „religion“. einen glaubwürdigen religionslehrer hat er wahrlich nicht abgegeben! welche rolle spielt für ihn gott bzw. der christliche glaube überhaupt, welche die ideologie seiner jugendjahre? warum erklärt jemand menschen für „vogelfrei“? findet sich diese terminologie bei jesus? ein schelm, der bei a. an heuchelei denkt? auch die umstände mögen das böse verhalten begünstigt und gefördert haben (dieser aspekt ist noch aufzuklären).

      eine echte schuldeinsicht des a. ist noch nicht anzunehmen. stattdessen provokation von opfern, mitbrüdern u.a. und der abt wirkt machtlos gegenüber dieser person und seinem destruktiven einfluss auf die umwelt. das negative beispiel von pater a. desavouiert alle patres, denen eine gute intention unterstellt werden kann.

      eines noch: die bezeichnung „monster“ für diese fragwürdige person ist abzulehnen (sie entmenschlicht)

    • Alexander Nader Says:

      Sollte das stimmen, dass der Haupttäter Fig „frisch und munter“ und vor allem „grinsend“ herumläuft, dann sehe ich es als VERARSCHE grössten AUsmasses.
      Die einen halten Hochzeit (L), die anderen ergehen sich in ihrem religiösen Fundamentalismus in den ehemaligen Gefilden der Krankenabteilung(N)-ich empfehle sich das anzusehen, ist echt irre- und der Päderast muss zwar an einem anderen Tisch speisen ( was für eine draconische Strafe!!!), ist aber sonst gut drauf.
      Was hätte ich mir gewunschen für eins meiner damals begangenen Vergehen (Niespulverstreuen am Aschermittwoch,……) mit solcher Pönale bedacht zu werden. Aber es war sicherlich milder, vom L. 2 solcjhe Watschen zu bekommen dass ich über die Pultreihen im Studiersaal geflogen bin. Offensichtlich wiegen meine Vergehen und auch die vieler Kollegen bedeutend schwerer als das was der Alfons über Jahre und Dekaden verbrochen hat.
      Ich weiss dass einige Patres hier mitlesen.
      Eine Frage: Wie fühlt ihr euch dabei?? Sigi, wenn ihr dagegen nichts unternehmt, werdet ihr extrem unglaubwürdig!!! Wer soll euch ausser den „Uraltmuaterln“ denn noch irgendwas glauben! Es ist der falsche Ansatz wenn jetzt P.Rupert weggeht weil er die Gemeinschaft nicht erträgt. Ich scheiss auf die Barmherzigkeit, die von Alfons ausgenützt wird, und den anderen widerfährt, die kein Schuldbewustsein haben.
      Patres! Hände an die Hosennaht und legt euch in die Riemen, dass dieser Zirkus aufhört!!!
      Ihr sollt euch die Zeit nehmen die nötig ist um das aufzuarbeiten.
      In der Zwischenzeit sollen die Beschuldigten aber weder feiern, noch grinsen, noch so tun „als wärs ein Verkehrsunfall“

    • Geschichtsschreibung Says:

      In Roland Girtlers Buch „Die alte Klosterschule“ (Wien 2000) finden sich acht Literaturangaben. Eine davon ist diese:

      P. Alfons Mandorfer, Erziehung und Unterricht in Kremsmünster, in: Kremsmünster – 1200 Jahre Benediktinerstift, Linz 1976, S. 47ff.

      wer wird die Geschichte NACH den Missbrauchsfällen NEU (besonders zum bevorstehenden 1250-Jahr-Jubiläum) schreiben?

      ich baue hier auf wissenschaftliche Arbeiten im Rahmen des „Dialog für Kremsmünster“

      wäre wohl auch wissenschaftlich untersuchenswert, wie das Internat und die Erziehungsmethoden im Spiegel der JAHRESBERICHTE bisher dargestellt worden sind

      • martin Says:

        Hallo „Geschichtsschreibung“,

        Danke für den Literaturtipp! Ich werde versuchen, das betreffende Werk in der ÖNB auszuheben.

        Für unseren „Dialog für Kremsmünster“ sammeln wir u.a. genau solche Dokumente, als Basis für eine Aufarbeitung!

        Was ich auch noch suche:
        (1) Es gab eine „Konviktsregel“ – so ein Büchlein, das man zu Beginn bekommen hat, mit allen Verboten und Geboten. Falls das jemand hätte, wäre es hilfreich, dies (zB als Kopie) zur Verfügung zu stellen.
        (2) ANGEBLICH – zumindest behaupten das verschiedene Leute – haben die Eltern bei Eintritt ins Internat einen Vertrag unterschrieben, dass die Kinder geschlagen werden dürfen. Hat irgendjemand eine Kopie dieses Vertrages? Wenn JA, dann bitte ebenfalls mit dem „Dialog“ Kontakt aufnehmen!

        Der „Dialog für Kremsmünster“ läuft übrigens sehr schön an – es haben schon viele Kontakt mit uns aufgenommen! Die „unique visitors“ sind nach wenigen Tagen bereits im satten 4-stelligen Bereich.

        Mit der Schule bzw. dem Stift haben wir auch schon gesprochen, aber hier kann ich nur sehr schwer einschätzen, ob sie sich wirklich auf einen Dialog einlassen wollen. Mein Eindruck war, dass das Stift eher auf Vereinzelung (Einzelgespräche, Einzeltäter, …) setzt, als auf offene Aufarbeitung. Der Abt hat ja auch bei der AK-Vereinsversammlung die offizielle Geschichtsschreibung so angelegt, dass die „Täter“ im Konvikt isoliert vom Kloster gewirkt haben und so niemand etwas mitbekommen hat. Darüber kann ich wirklich nur den Kopf schütteln – so ein B…!

        Aber vielleicht irre ich mich und werde positiv überrascht – Pater Maximilian, der das Gespräch als Kontaktperson zum Stift geführt hat, war sehr offen und kritisch – ich hatte von ihm persönlich einen sehr guten Eindruck! Aber er repräsentiert ja nicht das gesamte Stift. Wir warten derzeit noch auf eine offizielle Antwort des Stifts, ob sie den Dialog unterstützen wollen. (Und wenn nicht – stellen wir unsere Fragen trotzdem! Die Aufarbeitung kommt in jedem Fall!)

        BG,
        Martin

        • David Sterling Says:

          Hallo Martin,

          an dieses Büchlein (es hatte einen orange-roten Einband) kann ich mich noch gut erinnern. Von Züchtigung stand da allerdings nichts drinnen, das wäre selbst in den 80ern wohl ein wenig zu weit gegangen.
          Allerdings ich zitiere: „wie halten generell von Strafen nicht viel, daher wenden wir sie nur in Ausnahmefällen an“. Dann kam, sofern ich mich noch richtig erinnere, eine Beschreibung wie Strafstudium und im Extremfall (!) ein Heimfahrverbot, von Prügelstrafen war sicherlich nicht die Rede. Warum ich mich noch heute so gut daran erinnere ? Weil mir nach den ersten Wochen Kremsmünster dieser Satzim Hals stecken geblieben ist.
          Ich glaube, dieses Büchlein noch irgendwo zu haben. Sollte ich es finden, schicke ich es euch.

          LG

  138. KLARTEXT 2 EARL X Says:

    Wie kommt es bloss, dass man sich quer durch alle Jahrgänge wiedererkennt in meinen Zeilen?

    Wieviele Opferbuben habt ihr pro Jahrgang geschaffen?

    Echt soo eine Sauerei das darf ja nicht wirklich wahr sein oder doch?

  139. KLARTEXT 3 EARL X Says:

    Und ich lasse mir auch Ehrenbeleidigungsprozesse usw anhängen
    weil die Opferrolle habt ihr mir ja schon so schön
    anerzogen bzw antrainiert und was weiss ich was
    Ihr mir noch alles GEGEN MEINEN WILLEN mit GEWALT in nomine patris implementiert habt´s ohne dass ich es bisher rausgekriegt habe?

  140. KLARTEXT 4 EARL X Says:

    Die Auswüchse Eures Systems sind hoffentlich nun fast alle schon polizeibekannt und bei der Staatsanwaltschaft auch,
    das macht jetzt nicht mehr wirklich viel Unterschied,
    jetzt geht es nur noch um die

    Beweisführung der echten Sauerei!

  141. KLARTEXT 5 EARL X Says:

    Im Stift Kremsmünster hat man mir beigebracht an nichts und niemanden mehr auf dieser irdischen Welt zu glauben!

    Ihr habt mir beigebracht alle Regeln zu brechen um nur zu überleben, Heimlichtuereien und was weiss ich noch alles.

    Welche Bilder habt´s Ihr in unsere Schädel zutiefst hineinimplementiert und mit wievielen davon gehen wir heute noch spazieren
    damit wir uns eines Tages hoffentlich von selber umbringen?

  142. KLARTEXT 6 EARL X Says:

    und ich hab deshalb so viel Hass auf Euch weil

    am Abschlusstag hat man mich sinnloserweise noch einmal SCHEIN(HEILIGST) HINGERICHTET, Hand auf die Schulter,
    wie um sich für die Jahre der Qual zuletzt doch noch zu entschuldigen >SO FEIG<
    und auf einmal würgt er dich und nimmt dich in den Schwitzkasten
    = nett daherkommen und auf einmal sind noch ein paar weitere Henkershelfer da, die ihm übrigens nach dem Mund geredet haben,
    so wie es uns schwarzgekleidete Pädagogen einst vorgemacht haben
    und dann schlagen dir deine Henker um 5vor12 noch einmal ins Gesicht,
    lassen dich am Boden liegen und drohen Dir wenn du jemals die Gosch´n aufmachst über das was dir in Kremsmünster passiert ist, dann holen wir dich und bringen dich wirklich um!

    Und so habt Ihr MINDERJÄHRIGE KINDER IN DIE WELT ENTLASSEN???

    WAS HABT IHR BITTE MIT bzw AUS
    MINDERJÄHRIGEN KINDERN GEMACHT?

    man hat mir übrigens offenbar spasseshalber auch die Fortpflanzung verboten weil ich ja eh so minderwertig bin und ich habe immer abgetrieben oder mit einer Frau aufgehört sobald das ein Thema wurde! Und ich kann das vor Gericht bezeugen.

    usw. EARL X

  143. KLARTEXT 7 EARL X Says:

    Meinem letzten Henker habe ich übrigens verziehen und darum
    spreche ich seinen Namen hier auch nicht aus. Er kam zu mir im Sommer ein paar Wochen später, wie ein geprügelter Hund mit grossen Augen wahrscheinlich um sich zu entschuldigen oder weil ihm grad fad war WEIL ER NIEMANDEN MEHR KANNTE IN SEINER HEIMATSTADT und keine Freunde mehr ausserhalb der Stiftspartie hatte.
    Zitat: Song: Moritz G. – “Back in Town”!!! Bitte runterladen!

    Wie ist es bitte in diesem Stift Kremsmünster jahr(zehnte?)lang zugegangen und wer trägt heute die Verantwortung dafür?

    Ich finde es sehr mutig dass Ihr Euch endlich der Wahrheit stellen wollt!

  144. KLARTEXT 8 EARL X Says:

    Und ihr alle seid in Reih und Glied stolz dagestanden und ich hab mich rausgedrückt über die Stiftsbrücke wie ein räudiger Hund, mit meinem komischen Gang und meinen Komplexen.

    Ich meine das hat fast 4 Jahre gedauert und wer hat das den kleinen Kindern beigebracht sich gegenseitig zu überfallen von hinten?

    Und wer hat den Kindern SS-Methoden beigebracht?
    Hey ich mein das waren knapp 14jährige Kinder!!!!!

    Und dann kam noch der Erziehungsberechtigte, der mich einst PIMPFI rief mit einem ganz grantigen Gesicht um mich abzuholen und hat mir erklärt welch Schande es sei hier rausgeschmissen zu werden und ich Nichtsnutz würde es nie mehr zu was bringen.

    Wer hat den Leuten ibitte so einen Blödsinn erzählt? Wer hat bitte sowas zugelassen über 4 Jahre lang und wer haftet heute dafür?

    ICH WAR NIEMALS FREIWILLIG IN DIESEM STIFT SONDERN WURDE ABGEGEBEN in nomine patris!

    Er hat arbeiten müssen und keine Zeit für mich gehabt und er hat mich idealerweise bei einer Mitfahrgelegenheit abgegeben. Er hat mit 2 Frauen abwechselnd gelebt sowie bevorrechtete Männer das einst durften in der NS-Zeit.

    Ich war ihm so oft nicht mal diese SCHEISSZWANZIGSCHILLING
    = 1,5 Euro Benzingeld und die dreissig Minuten Fahrt wert,
    obwohl wir ja eh immer nur ein paar Stunden aus diesem Stift durften.

    Ich weiss, auch ich habe genug Fehler aber hier geht es nun mal nicht um meine sondern um die des Stiftes Kremsmünster Herr Kardinal von der Sonntagskrone v. 21.3.2010 mit dem Gleichnis von der LYNCHJUSTIZ.

    Hier geht es nun nicht mehr um einzelne Serientäter,
    hier geht es um ein System, welches damals
    > von wem auch immer
    > zu welchem Zweck auch immer
    geschaffen wurde.

    EARL X

  145. KLARTEXT 9 EARL X Says:

    Mit dieser Schande lauf nun ich für mein Leben herum.
    Gedemütigt wie ein geprügelter Hund.

    Sagt´s Ihr vom Stift und ich meine die da damals dafür verantwortlich gezeichnet haben, wie konnte es bitte passieren, dass Euren GOTTÄHNLICHEN Pädogogen nichts besseres eingefallen ist, als kleine Kinder zu schinden bzw. zu ruinieren anstatt diese zu fördern und wie konnte es passieren dass sowas über 4 Jahre lang geht?
    Das ist Euer SCHEIZZ-SYSTEM!

    http://de.wikipedia.org/wiki/Opfer_der_NS-Milit%C3%A4rjustiz

  146. KLARTEXT 10 EARL X Says:

    Und ihr habt mein Talent nicht erkannt oder war ich eh nur als Opferbub gut in diesem Stift?

    Ich habe es auch ohne Euch bis an die absolute Spitze geschafft in meiner Branche und ihr habt mich nicht wirklich jemals sozial oder pädagogisch gefördert damit das endlich ein Ende hat was da abgeht mit dem kleinen Buben, sondern ihr hättet mich sogar verkommen lassen und hättet mich fast ruiniert und mehrmals exekutiert nur weil ich nach
    SYSTEMATISCHEM KINDESMISSBRAUCH unbequem wurde.

    EARL X

  147. nobackbone Says:

    „Ebhart: Wir suchen nach Wegen für die betroffenen Mitbrüder, die sie als Buße annehmen können.
    OÖN: Welche Wege sind da denkbar?
    Ebhart: Es gibt im Kloster je nach Alter und dem Eintritt eine Rangordnung. Diese kann für die Beschuldigten ausgesetzt werden.
    OÖN: Welche Konsequenz hätte diese Form der Buße für die Beschuldigten?
    Ebhart: Dass sie etwa bei den Gebeten oder bei Tisch nicht mehr denselben Platz wie bisher haben.“

    Das also kann ich unter „unser Bestmöglichstes tun“ verstehen, und so leicht kommt man zu gutem Schlaf! Sie sollten eine Ratgeber für Schlafstörungen und Gewissensberuhigung schreiben, Herr Abt. Verkauft sich sicher bestens.

    P. Rupert hat wenigstens noch die Eier um was Gehaltvolleres zu sagen…

    • Kevin Krennhuber MJ96 Says:

      Ja, Pater Rupert hat JETZT die Eier etwas zu sagen. Was war die ganzen Jahre bisher? Meines Wissens nach hat er 1969 maturiert und ist gleich darauf eingetreten, er hat also sowohl als Schüler als auch als Professor in den Jahren danach genug von den Mißständen im Stift mitbekommen und WAS dagegen getan?

      Nur um das klarzustellen, der gute Hadschi war in der Schule einer meiner Lieblingsprofessoren, ihm verdanke ich mein Interesse an der Philosophie und ich schätze ihn auch heute noch, aber mir geht es gewaltig gegen den Strich, dass er sich nun wie die Unschuld in Person aufspielt, nur um offenbar eine persönliche Rechnung mit Pater Alfons zu begleichen. Und genauso entlarvend finde ich die völlig unreflektierten Reaktionen hier, die Rupert auf ein Podest heben ohne sich davor Gedanken zu machen, warum er erst jetzt den Mund aufmacht.

  148. David Sterling Says:

    O paraíso do Atlântico!

    Liebe Freunde!
    Es sind sich ja wohl so ziemlich alle Leser dieses Blogs, die nicht an paranoid-schizoiden Störungen mit stark agressiver Komponente leiden, daß keiner dieser Herren, um die es hier geht, auch nur für eine Minute das Kloster verlassen muß.
    Allerdings gibts doch wesentlich elegantere Lösungen !
    Dir Pfarre Barreiras braucht doch sicher dringend Priester! Dort gibt es genügend Armutviertel, um die man sich kümmern kann und auch die priesterliche Armut sieht man dort wahrscheinlich unter ganz anderen Gesichtpunkten.
    Ich bin mir sicher, daß für so einen hervorragenden Altphilologen wie den Pater Leonhard das Erlernen der portugiesischen Sprachen ein willkommene Herausforderung wäre !
    Das mit dem Jagen – und Fischengehen wird wahrscheinlich a bisserl schwierig werden, aber so wäre er sicherlich nicht vom eigentlich Sinn seiner geistlichen Berufung abgelenkt, so wie die vergangenen 50 Jahre !
    Auch Pater Alfons wäre in diesem warmen Klima sicherlich bestens aufgehoben! Sühne in den Blechhütten und das mit 75, da brauchen wir doch keinen Mühlstein mehr !
    Leider erscheint mir der jetzige Abt die selbe Flasche wie sein Vorgänger zu sein !
    Dieser Blog verkommt immer zum Privatforum einiger weniger und das Interesse an Beteiligung scheint zu schwinden, wie Beweis zeigt.
    Die katholische Kirche war immer ein großer Meister im Dinge aussitzen und dies wird auch diesmal passieren. Wenn sich der Sturm gelegt hat, den 200. Eintrag eines schwerst Therapiebedürftigen (oder doch nur ein Agent provocateur) kein Mensch mehr lesen will, dann werden wir alle wieder schön zu Tagesordnung zurückkehren und alles beginnt wieder von vorne.

  149. OPFERSCHUTZ Says:

    Pater Rupert,
    wenn Du nun bzw evtl bald nicht mehr weiter weisst stelle ich dir unbekannterweise ab morgen wenn du wie angekündigt in Wien bist, eine zwar einfache aber derzeit freistehende Wohnmöglichkeit zur Verfügung (meine Cousine hat ein Zinshaus, sie wird dich irgendwo abholen bzw vor dem Stephansdom ansprechen) falls notwendig bis zum Ende eines Verfahrens, einfach was posten und es wird schon klappen weil so einfach wird es im Stift derzeit nicht sein für dich.

    Mir ist es egal ob du ein Priester bist oder irgendwer anderer, für mich bist du erstmal ein Mensch in Not

    und genau darum helfe ich dir jederzeit wenns ernst wird weil ich weiss genau gegen welches System du dich da auflehnst!
    EARL X

  150. found Says:

    bereits vor gut einem Jahr auf SPIEGEL online

    ein Bericht über das Leben in einem katholischen Mädchen-Internat in Pressbaum/Wien (direkt nach dem 2. Weltkrieg): Züchtigung als „Selbstdisziplin“, Unterbindung von Freundschaften, Verletzung des Briefgeheimnisses,…

    http://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground/3311/bis_der_wille_bruechig_wurde.html

  151. found Says:

    in Österreich Verjährungsfrist für Orden nur 3 Jahre! laut OGH-Urteil

    http://diepresse.com/home/panorama/548660/index.do?_vl_backlink=/home/panorama/544836/index.do&direct=544836

  152. Paragraf 278a StGB Says:

    Die Kirche als „kriminelle Organisation“?

    http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/548442/index.do?direct=544836&_vl_backlink=/home/panorama/548660/index.do&selChannel=

    EARL X

    • Paragraf 278a StGB Says:

      Da steht es 50:50. Gut möglich, dass der Oberste Gerichtshof die Judikatur ändert und die Verjährungsfrist auf 30 Jahre ausweitet.

  153. Aktuelles Foto von Pater Rupert? Says:

    Lieber Pater Rupert,

    LEIDer GOTTES ist im ganzen Web nirgendwo ein aktuelles Foto von dir zu finden? Also falls irgendwer von uns allen Mitstreitern miteinander ein aktuelles Foto online stellen könnte, wär das super, damit ihn meine Cousine im Bedarfsfall auch finden kann im Stephansdom, weil meine Cousine hat da auch noch einen ganz interessanten
    Altkremsmünsterer-Kontakt
    für dich, der sich bisher noch nichts zu reden traut.

    Die haben ja UNGLAUBlicherweise alle Fotos von ihm gelöscht, bis auf das Maturajahrgangsfoto und auf dem ist er heutzutage sicher nicht mehr zu erkennen.

    Also bitte helft´s alle mit und veröffentlicht einen link, meine Freunde
    in spe

    Und du lieber Pater Rupert melde dich täglich im Blog dass es dir gutgeht und kauf dir eine

    neue HandySIMkarte und schmeiss die alte weg,

    falls du Hilfe brauchst! Ich werde für dich sorgen!

    EARL X

    PS Und es wird doch hoffentlich niemand den Pater Rupert Froschauer ernsthaft daran hindern wollen nach Wien zu fahren im Jahre 2010
    wenn es ja eh gar kein System und keine Organisation dahinter gibt ???

  154. ZDF Says:

    Ich danke insbesonders dem ZDF für das hohe Interesse an solchen Fällen und für den
    tagesaktuellen Aufruf, direkt an die Mona Lisa Redaktion zu mailen.

    ZDF
    Mona Lisa
    Postfach 1245
    85766 Unterföhring
    monalisa@zdf.de

    EARL X ____________________________________________(Klartext)

  155. an Jürgen Öllinger Says:

    Lieber Jürgen Öllinger,

    Wir beide kennen uns und ich gratuliere Dir zu Deinem mutigen Schritt und ich möchte Dir sagen dass ich ca. 3 evangelische Gottesdienste besucht habe mit meiner damaligen Lebensgefährtin und wie toll ich es noch immer finde, wie es in der Evangelischen Kirche zugeht!
    Das nenne ich ein wahres Miteinander!

    Meine derzeitige Lebensgefährtin ist übrigens Buddhistin und eine Meditationsmeisterin!

    EARL X

    wie gesagt, meine moslemischen Freunde haben gemeint, dass Kinder im Islam einen besonders hohen Stellenwert haben und wenn sowas echt passiert ist, was ich da erahne, dann würde von der Koranschule kein Stein mehr auf dem anderen bleiben… da hat doch tatsächlich einer prompt gemeint, „wir Moslems würden solche Serientäter glatt lynchen“ (ZITAT)

    und das sage ich nicht um jemanden anzustacheln, damit das klar ist!

  156. Auslandsösterreicher Says:

    Abt Ebhart sollte sich für befangen erklären und die ganze Verantwortung und weitere Vorgehensweise an jemandem in höherer Position in der Benediktinerkongregation weiter geben. Pater A., aber auch Pater B. und Pater L. waren doch Professoren und Vorgesetzte, als Ebhart selbst im Gymnasium in Kremsmünster war, er ist ja ca. 20 Jahre jünger als Pater A. Und wie geht man mit jemandem um, den man einmal früher als Vorgesetzten erlebt hat, auch wenn die Position des Abtes ihn nun in eine Situation gebracht hat, wo er am Papier zwar höher steht, aber praktisch in Pater A. immer noch seinen früheren Professor sieht. Der wird sicher nur mit Glace-Handschuhe behandelt werden.

  157. kein_ak Says:

    Lieber P. Rupert!
    Das Zitat aus der Regel des Hl. Benedikt ist mir in den letzten Tagen auch öfter in den Sinn gekommen. Gilt die Regel, die doch der Grundstein für das über 1200-jährige Wirken der Benediktiner im Kremsmünster darstellt, überhaupt noch? Oder stellt sie nur nach außen einen Deckmantel dar und intern wird sie mit Füßen getreten?
    Abt Ambros! Abt Christian!
    Bitte handelt!

  158. mj80_z Says:

    In den letzten Wochen war ich immer wieder aufs neue erschüttert, was da für Aussagen und Erfahrungsberichte an den Tag kamen.
    Erschüttert nicht nur wegen den Vergehen der Täter, sondern auch, weil keiner im Umfeld was bemerkt oder noch schlimmer, weil es jeder – aus welchem Grund auch immer – mitangesehen und geduldet hat.

    Ich hatte aber trotzdem ein gewisses gutes Gefühl im Bauch, daß es nun an der richtigen Zeit ist, die Taten aufzuarbeiten und die Täter zu bestrafen.
    Lt. den Stellungsnahmen der diversen befangenen Homepages ist ja heute eh alles anders und sowas nicht mehr denkbar.

    Ich hatte auch die Hoffnung bzw. fast schon ein bisschen Stolz, daß Kremsmünster mit seinen raschen Reaktionen und Bereitschaft, nun alles aufarbeiten zu wollen, eine gewisse Vorreiterrolle übernimmt, hier endlich reinen Tisch zu machen, auch wenn man von höheren kirchlichen Stellen keine Unterstützung findet oder gar zurückgepfiffen wird.

    Ich habe nicht verstanden, warum keiner was bemerkt hat oder viele es mitangesehen und geduldet haben.

    Die jüngeren Aussagen von Abt Ambros und die gestrige Pressestunde mit Kard. Schönborn haben alle meine Hoffnungen zunichte gemacht.
    Was ist bitte heute anders ?
    Wollen wir wieder alles vertuschen ?
    Wollen wir wieder die Opfer zu Tätern machen ?

    Nachdem ich mal so richtig ausgekotzt habe, kommt nun wieder der Kampfgeist hervor:
    – Diesmal dürfen sie nicht davonkommen.
    – Die Kirche muss sich ändern.
    – Die Kirche darf kein eigener Rechtsstaat mehr sein.
    – Die Aufarbeitung dieser Vorfälle soll beispielgebend sein und unseren Kindern und Kindeskindern mehr Schutz, Rechte und Selbständigkeit verschaffen.

    An P. Rupert:
    mach weiter so, es braucht Leute wie Dich. Jedwede Unterstützung sei Dir sicher …

    An alle Patres:
    schliesst Euch P. Rupert an, stärkt ihn, denkt an die gemeinsame Sache und nicht an Eure persönlichen Motivationen: Euer Gelübde, Euren Job und Euren Stellenwert im Kloster.
    Solltet Ihr das Gefühl haben, die Klostergemeinschaft zu verraten, keine Angst, es gibt keine hohen Strafen …
    Als Höchststrafe bekommt ihr nur einen anderen Sitzplatz beim Mittagessen zugewiesen …

  159. peior Says:

    „tranparenz“ kann ich als worthülse sehr empfehlen, als mittel eloquenten totschweigens, vor diesem goldkalb ist noch alles in die knie gesunken, vor ehrfurcht blöd, „transparenz“ vertuscht alles, besser noch als ehrlichkeit, offenheit, bereitschaft zur aufarbeitung, und was noch alles an verbalfäces aus deiner prälatenfotzn quillt, ebhart, schläft sichs gut mit triebgestörten gewaltverbrechern unter einem dach? schmeckts mit perversen zu tisch s bradl aus eigener jagd? mahlzeit mitbruder kinderjäger! tuts euch auch schön miteinander am chorgebet aufrichten?der friede sei mit dir bruder kinderschänder! steht er ihm immer noch beim anblick weinender kinder? der du lebst und peitschest in alle ewigkeit? kinder und soziopathen unter einem dach? unter deiner verantwortung? was treibt der heute bei nacht und mit wem?
    wür müssen uns stift kremsmünster als gewalttätigen ort denken.

  160. jetzt handeln Says:

    welche Handlungsmöglichkeiten gibt es noch?

    -> http://www.dialog-fuer-kremsmuenster.at kommunizieren und unterstützen;
    jetzt kommt erst der Lakmus-Test, ob das Stift bereit ist zu einer wirklichen Aufarbeitung

    -> Auftreten: Kirchenbeitrag auf das Treuhandkonto von Wir-sind-Kirche geben und somit finanziellen Druck schaffen

    -> Übertreten: z.B. Altkatholische Kirche (die hat sich ja wegen der ganzen Crux des römischen, zentralistischen Macht- und Wahrheitsanspruchs gebildet und macht´s schon längst anders), Gemeinden in OÖ, Wien usw. mit verheirateten Bischöfen, Pfarrerinnen etc.

    -> Rücktritt von Papst Benedikt XVI fordern, sonst Übertritt oder Austritt androhen

    -> bitte ergänzen!

    • MJ1980-y Says:

      eine wichtige Handlungsmöglichkeit ist hier jedenfalls zu ergänzen:
      sich bei der Polizei ( Landespolizeikommando OÖ, Landeskriminalamt, Nietzschestr. 33, 4020 Linz, tel. 059133 40 3333 ; mail: LPK-O-LKA@polizei.gv.at melden und dort seine Aussagen zu Protokoll geben.
      Ich war heute vormittag dort und habe meine Erfahrungen mit Alfons geschildert; Ein derartiges Gespräch kann ich jedem Betroffenen nur empfehlen. Es war ein sehr gutes Gespräch (danke, Hr. Insp. D.).Außerdem ist dort – anders als bei der kirchlichen Ombudsstelle – auch tatsächlich gewährleistet, dass den Dingen nachgegangen wird. Und: Es gibt auch noch zwei Zusatznutzen: Man wird in der Folge über den Stand des Verfahrens informiert, (Prozessstart, etc; auch die Akteneinsicht ist möglich ) und außerdem wurden im Gespräch manche für mich neuen Aspekte angesprochen. (über die schreibe ich hier nicht; sie werden bei der Zeugeneinvernahme sicher von der Polizei erwähnt werden).

      • dumme frage Says:

        überall ist doch zu lesen, dass die verbrechen vom fig bereits verjährt sind. jetzt lese ich von ermittlungen und prozessbeginn. kann er doch noch belangt werden? gehts um sexuellen missbrauch oder wird auch wegen körperlicher gewalt ermittelt?

        • MJ1980-y Says:

          ich verstehe vom Strafrecht nicht viel, aber: Es geht hier um fortgesetzte Taten. Offenbar ist bei der Polizei bereits ein Fall bekannt, der noch nicht verjährt ist. Wenn nun weitere Fälle bei der Polizei gemeldet werden, die weiter zurückliegen, deren Verjährungsfrist aber erst nach dem bereits amtsbekannten Fall liegt, dann kann auch in diesen Fällen strafrechtlich vorgegangen werden, und so kann er auch für Taten belangt werden, die für sich allein bereits längst verjährt wären.( Finden sich zB. neben einem noch nicht verjährten Fall auch Fälle aus den 90ern, 80ern, 70ern.., dann kann sogar noch wegen Fällen aus den 60ern Anklage erhoben werden). Daher ist es im Interesse jener Betroffenen aus früheren Zeiten, die eine strafrechtliche Verfolgung haben wollen, wichtig, dass sich Opfer bei der Polizei melden, um diese zeitlichen Lücken zu schließen bzw. zu überbrücken. Und da kann es auch schon hilfreich sein, nur davon zu berichten, dass man ausgegriffen wurde.

  161. mj80_z Says:

    an die Verantwortlichkeit der http://www.stift-kremsmünster.at:

    Warum wurde das Photo von P. Rupert entfernt ?

    Habt Ihr mit der Aufarbeitung der Schweinereien aus der Vergangenheit nicht genug zu tun ?

    Es wären wieder einmal einige Stellungsnahmen aus dem Stift fällig …
    (die von P. Rupert zählen nicht, der ist ja quasi „auf unserer Seite“).

    • fr. Franz Says:

      Als Verantwortlicher der HP muss ich klarstellen, dass wir das Foto von P. Rupert nicht entfernt haben, sondern einfach über keines verfügen … wie bei manchen anderen Mitbrüdern auch … ich weiß, dass jetzt der Eindruck entstehen kann, dass wir unliebsame Personen nicht mit Foto vorstellen, aber ich gebe mein Ehrenwort dass es nicht so ist … noch dazu wo ich P. Rupert als Person und Denker außerordentlich schätze!!!

  162. mj80_z Says:

    aus http://www.altkremsmuensterer.at/index.php?site=home&design=1
    18.03.2010, geschrieben von Josef Kemetmüller
    Betrifft: Generalversammlung
    Anlässlich der Generalversammlung am Freitag, 26. März 2010 in der Stiftsschank (ab 18.00 Uhr) sollen die zu Tage getretenen Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs und der körperlichen Misshandlung zur Sprache gebracht werden. Wir bitten v. a. die Jahrgangssprecher nach Rücksprache mit ihren Schulkollegen die Erfahrungen der eigenen Schulzeit bei der Generalversammlung in die Diskussion einzubringen!

    Und, was ist dabei rausgekommen ???

  163. Auch dabei war Says:

    ja das will ich auch wissen…blabla oder doch nicht?

    War P. Alfons auch dabei? Schriftführer? gg

  164. Enttäuschter Katholik Says:

    Ich möchte nun nochmals hier in den Raum stellen, was ich gerüchteweise von mehreren Seiten erfahren habe, – und ich wünsche mir eine Stellungnahme von Stifts-Seite dazu:

    Stimmt es, dass Pater L. , der angeblich „suspendiert“ sein sollte, weiterhin munter am Magdalenaberg Gottesdienste abhält, und demnächst eine Hochzeit zelebrieren wird?

    Wenn ja, – wo bleibt dann noch die Glaubwürdigkeit des Klosters und wie soll man den Aussagen des Abt Ambros noch Glauben schenken?

    • Alexander Nader Says:

      Ich wiederhole mich gern, da dieses posting irrtümlich weiter oben gelandet ist und somit aus dem Zusammenhang gerissen wurde.
      Sollte das stimmen, dass der Haupttäter Fig “frisch und munter” und vor allem “grinsend” herumläuft, dann sehe ich es als VERARSCHE grössten AUsmasses.
      Die einen halten Hochzeit (L), die anderen ergehen sich in ihrem religiösen Fundamentalismus in den ehemaligen Gefilden der Krankenabteilung(N)-ich empfehle sich das anzusehen, ist echt irre- und der Päderast muss zwar an einem anderen Tisch speisen ( was für eine draconische Strafe!!!), ist aber sonst gut drauf.
      Was hätte ich mir gewunschen für eins meiner damals begangenen Vergehen (Niespulverstreuen am Aschermittwoch,……) mit solcher Pönale bedacht zu werden. Aber es war sicherlich milder, vom L. 2 solcjhe Watschen zu bekommen dass ich über die Pultreihen im Studiersaal geflogen bin. Offensichtlich wiegen meine Vergehen und auch die vieler Kollegen bedeutend schwerer als das was der Alfons über Jahre und Dekaden verbrochen hat.
      Ich weiss dass einige Patres hier mitlesen.
      Eine Frage: Wie fühlt ihr euch dabei?? Sigi, wenn ihr dagegen nichts unternehmt, werdet ihr extrem unglaubwürdig!!! Wer soll euch ausser den “Uraltmuaterln” denn noch irgendwas glauben! Es ist der falsche Ansatz wenn jetzt P.Rupert weggeht weil er die Gemeinschaft nicht erträgt. Ich scheiss auf die Barmherzigkeit, die von Alfons ausgenützt wird, und den anderen widerfährt, die kein Schuldbewustsein haben.
      Patres! Hände an die Hosennaht und legt euch in die Riemen, dass dieser Zirkus aufhört!!!
      Ihr sollt euch die Zeit nehmen die nötig ist um das aufzuarbeiten.
      In der Zwischenzeit sollen die Beschuldigten aber weder feiern, noch grinsen, noch so tun “als wärs ein Verkehrsunfall”

  165. Altkremsmünsterer Says:

    Altkremsmünsterer sagt:
    März 28, 2010 um 9:38 pm | Antworten

    Lieber EARL X,

    verlassen Sie doch endlich diesen Blog. Ihre Einträge sind eine wahre Schande!

    EARL X sagt:

    derartige Stimmen aus dem Hintergrund wirken auf mich in diesem TRAUMA am Ende des Zeitalters der Fische wie das jämmerliche OINK OINK – QIETSCHEN eines FERKELs
    welches man an den GOGGERLN
    packt kurz vor der seiner
    KASTRATION!
    😦 🙂

  166. HITLER Says:

    HITLERS KINDER by EARL X

    Kinder lockt man indem man ihnen vorgibt etwas besonderes zu sein, sie fühlen sich geborgen und werden fügsam bis zur (asexuellen) Hingabe. Kinder sind eine leichte Beute und die Sogwirkung erfasst auch die die nicht dabei sein dürfen. Gehirnwäsche in einem Alter in dem Persönlichkeit entsteht. Die schärfste Waffe im Kampf um Kinderherzen ist Kommunikation auf der emotionalen Ebene nicht nur mit Liedtexten wie Gaudeamus Igitur etc. Zugegangen ist es wie beim Militär, Zweiherreihe und marsch.

    Das Stift hatte GEHEIMREZEPTE mit Verführungskraft und hatte es auf unsere Gefühle abgesehen.

    Für eine Schafherde braucht man Hunde. Rituale. Vereidigt wie Soldaten fidesetauxilium. Freiwillig. Begeistert wie von Sinnen.

    Ihr seid doch nur Gefangene in einem Goldenen Käfig

    oder laut EARL X:
    „Ihr seid doch nur Gefangene in einem Hühnerstall und jeder schaut dass er den obersten Platz auf der Leiter erwischt“. WÄÄÄÄÄÄH.

    Anerkannt wirst du erst wenn du abgeschlossen hast, sowie Mädchen erst Staatsbürgerinnen werden sollten wenn sie geheiratet hatten.

    Aufmarsch zwecks Personenkult in der Kirche. Propaganda.
    Du bist nichts aber dein Stift / Zirkel ist alles.
    Aus dem Wörterbuch der SS-Unmenschen: Gesunder Nachwuchs.
    Mir wurde Nachwuchs verboten und grauslichst implementiert!!!

    Die Saat des Unrechts geht im Kleinen auf. Alltägliche Ausgrenzung, schleichende Gewöhnung. Kinder können grausam sein.
    Befohlene Gewalt. Verlust der Kindheit. Trügerische Augenblicke.
    Das Vergnügen einer Welt am Abgrund. Wer extra zahlt darf nach verbotenen Früchten greifen (Hades). Künstlich niederhalten durch

    unberechtigte Nachprüfungen (PATER FERDINAND KINSKY!!!, ich hab diesen Fleck NIE verstanden aber ich habs mir ja damals grad mit deinem Neffen angelegt und prompt hatte schon ich diesen Nachzipf!).

    Und mancher Erzieher so wie der Mandorfer etc. bediente sich sogar noch ganz ungeniert! Die Jugend hat keusch zu sein.
    Kräfte synergetisch ausrichten.
    Eure Ammenmärchen von den Guten und den Bösen.

    Manche dieser Altkremsmünsterer Zeugen wissen sehr wohl dass Sie das heute nicht mehr wissen wollen. Schwer am dunklen Erbe tragen. Was passierte da ohne dass ihr es gemerkt habt?

    Woran wir zu glauben gewohnt WURDEN haben wir geglaubt dass das wahr ist und als Wahrheit empfunden. Und wo der Glaube fehlte wurde nachgeholfen. 60 Stunden Woche. Widerstand ist TÖDLICH.

    Das Internat schafft eine andere Wirklichkeit, das Internat als Abenteuer. Keine Zeit für Tränen. Versagt Versagt Versagt.

    TRUGBILDER: Gute Miene zum bösen Spiel machen. Nicht leben und nicht sterben können. Durchhalteparolen. Lebensborn, SS-Erzieher.

    Opfer von Hass der jahrelang gewachsen ist. Katastrophe.
    DAS GANZE ALTKREMSMÜNSTERERSYSTEM MUSS UMDENKEN,
    Ihr glaubt noch immer an falsche Ideale. Alles ein Betrug.

    Es tut echt weh zu erkennen dass man missbraucht worden ist. Geraubte Kindheit. Verraten. Betrogen. Auch Ihr seid Teil des Unrechts.

    Am Ende steht ein hoher Preis.

    Schonungslose Einsicht.

    Das 2. Leben beginnt mit einem Erbe das nie ganz verstummen wird.
    Wir haben Eure Last getragen bzw. tragen sie heute noch!

    Alles unklar? = Alles klar?

    Steter Tropfen höhlt den Stein.

    Alles Worte aus der TV Doku „HITLERS KINDER“, History Channel, 5h, Dienstag, 30.März 2010 NACH CHRISTUS;
    gespickt mit Kremsmünsterer Diktion by EARL X

    HITLERS KINDER by EARL X
    😦 😉

  167. + ERSTE HILFE + Says:

    Mit Verlaub danke ich demütigst dem Herrn dieses Blogs
    dafür dass man mich noch immer in diesem
    ERSTE HILFE KASTEN posten lässt.
    😉 😉

    EARL X

  168. SOMMERZEIT Says:

    bitte diesen Blog auf Sommerzeit umstellen HITLERS KINDER wurde von mir um 6h30 nach österreichischer Ortszeit abgeschickt!

  169. @enttäuschter Katholik Says:

    Ich fürchte, für eine Stellungnahme steht im Stift momentan keiner zur Verfügung, derzeit gilt es dort nämlich, Tischordnungen zur Zufriedenheit aller zu klären. Deshalb also nur hier, aus den irdischen Niederungen: Ja, es stimmt, dass P.L. am Magdalenaberg weiterhin munter Gottesdienste abhält. Bekanntlich kann er das kraft Priesterweihe, nicht aufgrund eines (suspendierungsfähigen) Amtes. Schlau vom Abt, nicht wahr? Immerhin hat er ja nicht die Konfiskation eines Mopedautos versprochen. (Das könnte er wahrscheinlich auch nicht, kann man sich doch nur schwer vorstellen, das in der benediktinischen Ordensregel als Sanktion der Entzug von Mopedautos vorgesehen ist.) Aber vielleicht mögen es die Magdalenaberger ja, dass die sonntägliche eucharistische Transformation von Gewalt in Liebe durch einen gewaltbereiten Schläger vorgenommen wird?

    • 88 Says:

      boah oida….auf des steh i am meisten!!!!!!!!!!
      magadalenaberg + leo FTW!!!!!!!!!!!!!!!!!

    • Magdalenaberg Says:

      Nein, diesen Sonntag hielt er keine Messe am Magdalenaberg. Wir hoffen, ihn nun endlich los zu sein. Wir hatten ihn nie gemocht. Er ist arrogant, herablassend, größenwahnsinnig und menschenverachtend – der absolute Anti-Priester. Er nahm mir die Freude an der Heiligen Messe. Wir, die Magdalenaberg-Gemeinde kannten sehr wohl auch die Gerüchte um seine gewalttätige Vergangenheit von Erzählungen einiger ehemaliger Schüler und Zöglinge. Einer meiner Patienten machte mich vor einigen Tagen auf diesen Blog aufmerksam. Ich muss gestehen, dass es mir beim Durchlesen die Tränen in die Augen drückt und meine schlechte Meinung von P.Leonhard bestätigt. Wir hoffen, er kommt nie mehr zurück, ansonsten werden viele von uns nicht mehr zur Messe gehen. Vorschlag an den Abt: Erklären sie ihn als „vogelfrei“, das wäre doch schon ein Anfang; Eine „katholische“ Bestrafung, die in ihrem Kloster ja offenbar gerne zur Anwendung kommt.

  170. mj80_z Says:

    Suspendierungen
    Erinnere an die damals noch vielversprechenden Sofortmaßnahmen von Abt Ambros vom 14.03.2010 – siehe unten.

    Kann jemand aus zuverlässiger Quelle sagen, …
    … welche Jobs die 5 „Suspendierten“ zuletzt inne hatten ?
    … ob diese Amtsenthebungen auch umgesetzt wurden ?

    Es geht mir nicht darum, daß ein vielleicht schon entkräfteter Pfaffprovisor vor versammelter Gemeinde eh keine Kinder mehr schlagen kann oder daß ein alter Musikarchivar nun eh keine Gelegenheit mehr hat, junge Buben auszugreifen …

    Es geht darum, ob Abt Ambros die Öffentlichkeit und vor allem uns ANGELOGEN hat.

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
    Zur Sicherheit hier noch mal die Stellungsnahme, bevor sie vom Netz verschwindet:
    http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=402&tx_ttnews%5Btt_news%5D=718&cHash=d8557d42db92b7cc310bef68be9fc4be

    Stellungnahme von Abt Ambros vom 14. März 2010

    In den letzten Tagen wurden unserem Kloster viele Fälle von sexuellem Missbrauch und körperlicher Gewalt an Schülern durch Mitbrüder gemeldet. Hinsichtlich des sexuellen Missbrauchs beziehen sich die Vorwürfe auf P. Alfons, P. Benedikt und P. Petrus. Heute, am Sonntag, den 14. März 2010, trat ein von mir eingerichteter Krisenstab aus Mitbrüdern und weltlichen Beratern zusammen. Folgende erste Konsequenzen werden gezogen:

    P. Petrus wird sich morgen, Montag, ohne Umwege über kirchliche Institutionen direkt den staatlichen Behörden stellen. Ebenso sind P. Alfons und P. Benedikt bereit mit den staatlichen Behörden und der diözesanen Kommission gegen Missbrauch und Gewalt zusammenzuarbeiten. P. Alfons wird seiner Ämter als Kirchenrektor und Kustos des Musikarchivs enthoben. P. Petrus wird bis zur Klärung der Vorwürfe von seinen Ämtern als Leiter des Bauamtes, Bibliothekar und Archivar suspendiert.

    Der Krisenstab wird sich in der Folge auch mit den Vorwürfen physischer und psychischer Gewalt beschäftigen. Da diesbezüglich Vorwürfe gegen P. Leonhard und P. Nikolaus erhoben wurden, werden diese bis zur endgültigen Sachverhaltsklärung von ihren Ämtern entpflichtet.

    Ich möchte mit diesen Schritten ein deutliches Zeichen setzen, dass mir und der Klostergemeinschaft an einer klaren und transparenten Aufklärung und Aufarbeitung des Geschehenen gelegen ist.

    Abt Ambros Ebhart OSB
    Kremsmünster am 14. März 2010

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

  171. MAHLZEIT Says:

    ja, und ich gehe jetzt auch endlich was ganz was LECKERES mittageSSen
    meinen Platz dazu suche ich mir schon längst selber aus
    ich werde nun höchstpersönlich COJONES panieren
    und bei höchster Flamme in der Pfanne
    praSSeln. Euer EARL X
    😉 🙂

  172. Pater Rupert Says:

    ich fordere weiters man möge dem Pater Rupert AUF DER STELLE
    wieder ein Gesicht geben und ich fordere zwecks offener und
    ehrlicher Aufarbeitung der Zeitgeschichte die Namenslisten
    der Altkremsmünsterer ab ca. 1920 auf der Homepage
    zu veröffentlichen und kann mir das bitte nochmal
    jemand erklären welcher Pater die Mitte der Welt
    von Kremsmünster aus berechnet hat
    und
    seit wann gab es das Gasthaus zum „BAUM MITTEN IN DER WELT“?
    Euer
    EARL X
    😦 🙂

    Lieber Alexander Nader, bitte kontrolliere persönlich, ob es dem Pater Rupert eh gut geht, fahr hin, besuche ihn und rede mit ihm!
    Ich bin wirklich nicht in Österreich

    • Altkremsmüsterer2 Says:

      „Baum mitten in der Welt“ heißt das, weil es auf einem Hügel liegt, von dem man rundum in die Landschaft blicken kann, als wäre es „mitten in der Welt“. Das unterliegt keiner Berechnungsgrundlage – hat nichts mit Geographie zu tun. Aber da bist du ja durchgefallen, und das beim Fekt ! Hahaha, du absolute Niete. Wieso bist du nicht gleich in den ersten Wochen davongelaufen, wie die vielen anderen Weicheier ? Du hättest dir selbst und vielen von uns damit viel Ärger erspart. Die Natur selektiert die Schwachen. Das war immer so und wird immer so sein. Finde dich endlich damit ab.

      • nobackbone Says:

        auch wenn mich des earls postings teilweise nerven, kann ich bei seinen aussagen noch halbwegs mit. dein absolut letztklassiger kommentar hier ist allerdings unter den top 2 der unnötigsten überhaupt in diesem blog, und das will mittlerweile schon was heißen! herzliche gratulation und alles gute

      • ARIEL Says:

        hatte hier jemand mittags zufällig zuviel ARIEL in der KlosterSuppe?
        EARL X
        😦 🙂

      • Alexander Nader Says:

        Du bist ja ein ganz ein Lieber…….

    • mj90krems Says:

      Peinlich, da hat der Herr @Altkremsmünsterer2 doch nicht immer aufgepasst, vermutlich war er damit beschäftigt die „Weicheier“ fertigzumachen. Glücklicherweise kann er Dank Wikipedia heute die fehlende Bildung schnell aufholen:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Franziszeischer_Kataster

    • anderhund Says:

      nota bene:
      Auch vor dem Desaster – also dem 12.03.2010 – gab es kein Foto von P. Rupert auf der Stift-Kremsmünster-Homepage! Das Foto wurde also nicht entfernt, es war gar nicht da.
      Bitte keine Verschwörungstheorien!

      Ceterum censeo:
      Die inkriminierten Patres A. und L. sollten nicht nur ihrer klösterlichen Funktionen, sondern auch ihres priesterlichen Amtes umgehend enthoben werden. Ich halte es für einen Skandal, dass Priester und Mitbrüder, die sich zu einer Frau bekennen, in einen völlig abstrusen Zustand der vatikanischen Verdammnis abgeschoben werden, notorische Missbraucher und Gewalttäter hingegen weiterhin ungeniert (und einen Genierer haben die beiden offensichtlich nicht) ihre tägliche Messe lesen dürfen!
      Das ist wirklich der Gipfel der Absurdität, nicht nur für mich, sondern jüngsten Umfragen zufolge für über 90% der Bevölkerung.
      Die Nomenklatura hat’s leider noch nicht kapiert…

      • ceterum censeo Says:

        das ganze Moralverständnis ist doch völlig im Argen!

        Wiederverheiratete Geschiedene werden von der Gemeinschaft („Communio“/Kommunion) ausgeschlossen (per se schon unmenschlich!! andere wandeln weiterhin Brot und Wein in Leib und Blut Christi und spenden die Kommunion – wie bisher)

        ReligionslehrerInnen müssen ihren Beruf aufgeben, wenn sie nochmals heiraten; wahrscheinlich sogar auch dann, wenn sie dabei „ertappt“ werden, dass sie für Verhütung eintreten! (per se schon unmenschlich und einer Meinungsvielfalt – wie sie ja in der Kirche real existiert und m.E. auch gut ist – widersprechend; andere dürfen weiterhin am Sonntag predigen und die Moral verkünden)

        könnte es vielleicht sein, dass dieser unterschiedliche Bewertungsmaßstab auch mit der Hierarchie Priester – Laien in der römischen Kirche zu tun hat?

  173. mj80_z Says:

    Bericht zur Generalversammlung des AK-Vereines:
    http://www.altkremsmuensterer.at/index.php?site=home&design=1

  174. **heiSS+kalt** Says:

    aaaahhhh, wahrlICH ICH sage Euch, bevor sich hier jemand aufgrundvon subliminal implementierten Schuldgefühlen baldauchnoch zergeiSSelt
    nehmet an den Rat & nützet die SAUNA als BefreiungsRITUAL!!

    Heizet den Ofen und gieSSet gleich weihwaSSer darauf und
    SSpringet anschlieSSend in das kaltwaSSerbecken!!

    immer schön heiSS-kalt!!

  175. ?**heiSS+kalt**? Says:

    aaaahhhh, wahrlICH ICH sage Euch, bevor sich hier jemand aufgrundvon subliminal implementierten Schuldgefühlen baldauchnoch zergeiSSelt
    nehmet an den Rat & nützet die SAUNA als BefreiungsRITUAL!!

    Heizet den Ofen und gieSSet gleich weihwaSSer darauf und
    SSpringet anschlieSSend in das kaltwaSSerbecken!!

    immer schön heiSS-kalt!!
    Wahrlich, das befreit
    vom ARIEL!

    EARL X
    😉 🙂

  176. VERWIRRUNGSSTIFTER Says:

    sorry, ´tschuldige fürs dauernde Doppelposten aber zwei BLOGS I+II
    regen mich ja echt dazu an aufgrund meiner Erziehung
    im STIFTSGYMNASIUM KREMSMÜNSTER hehe
    🙂 🙂

    Wie wärs, meine lieben Freunde in spe oder auch nicht, wir machen einen 3. Blog
    und einigen uns nun alle endlich mit der Wahrheit zu beginnen?
    Ich bin fast fertig mit meiner Anklageschrift und dann geb ich eh a Ruh´.

    Einige Leser haben ja leider nur Blog I und nicht Blog II abonniert und da könnte ja schon wieder was vertuscht werden oder man verliert das Interesse an der Sache überhaupt weil sich auf Blog I ja eh nix mehr tut und alles ist nun eh wieder gut oder doch nicht in der Doppelwelt?

    Euer EARL X

  177. PLURALIS MAJESTATIS Says:

    # PLURALIS MAJESTATIS by EARL X sagt: Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
    März 31, 2010 um 9:53 am = März 31, 2010 NACH CHRISTUS um
    ______________11:55 am

    Ein eSSigtrinkendes Wesen habt Ihr herangezüchtet
    im Münster an der Krems, welches längst weit über das Kreuz
    dieser kleinen Stiftskirche hinausgewachsen ist und zu meinen beiden
    Oberschenkeln knien nun 2 übermächtige majestätische Rottweiler
    und ICH genieSSe echt wirklICH
    seit ein paar Tagen SCHON deren verdammt lautes Knurren SCHON
    fast synchron ganz deutlich in STEREO.

    2 MEGAfone werde ich denen gleich reichen und ich werde mir noch die
    gröSSte PA-Anlage besorgen um dies entsprechend zu verstärken,
    damit mein Ruf schon aus der Ferne
    noch bis in die hintersten Ecken der dunkelsten Keller dieses
    STIFTES KREMSMoNSTER hallt!

    Fürchtet Euch vor dem was passiert wenn ich den beiden Jungs
    demnächst den Maulkorb abnehme und diese bei der
    Staatsanwaltschaft von der Leine laSSe!

    Aber vorerst mögen sich nur die Tropfen meiner superfeuchten VerbalFurze zu Ostern ergieSSen in Form von SAUrem Sprühregen
    über den Hyänen von einst,
    deren widerliches Schmatzen ich schon laut und deutlich vernehme,
    weil sie sich bereits versammeln zum Abendmahl!

    Noch scheint die Sonne über diesem Stift
    zumindest bis Karfreitag
    und dann möge der Himmel sich verdunkeln
    über diesem Münster an der Krems
    um letztlich den Verantwortlichen
    dieser SAUerei auf den Kopf zu fallen hehe

    wetter.at/wetter/oesterreich/oberoesterreich/kremsmuenster/
    +
    wetter.orf.at/ooe/reportdetail

    Schönen Tag noch übrigens und nehmt´s ja keine Silberlinge!
    weather.com/outlook/weatherbyregion/ASIA?from=searchbox_localwx&lswe=asia

    Alles UnKLAR… ___________________________________Alles KLAR?

    So, ich und ich HAU MICH jetzt jedenfalls in die
    Sonne und dann gehn wir

    Schwimmen, meine Freunde in
    Spe oder auch nicht?

    PLURALIS MAJESTATIS by EARL X

    > PS: “Pluralis Majestatis by EARL X” wurde entworfen um exakt
    11h11 und wurde gepostet um exakt
    5 Minuten vor 12h
    nach Kremsmünsterer Ortszeit, kurz vor dem MittageSSen, einen Tag nach VOLLMOND am
    Mittwoch, 31. März 2010 naCH CHristus!!

    >> PPS: Und haut´s ab jetzt koa ARIEL mehr in die KlosterSupp´n bittGOAschen, wäu des is giftig und bringt eich nu glott um.

    ZWOA kloa und deidliche Vagödsgod schick ICH eICH für
    die künftige Abänderung Eurer Tischordnung
    zwecks Planung dieses COITUS INTERRUPTUS!

    >>>PPPS: Herr Dr. Krottenthaler,
    bei Unverständnis beraten Sie bitte nun die
    KomiSSion zwecks AUflösung
    dieses Text/Bild-Rätsels. Danke herzlichst!

    >> >> PPPPS: Weiterverbreitung ausdrücklich gestattet, ich entbinde Euch von den Ängsten betreffend eventueller COPY-RIGHT-SStrittigkeiten, eh klar

    Mit Verlaub, Euer

    EARL X
    😉 😉

  178. Josef & Maria Says:

    und wer ich&ich bin?

    Wahrlich ich sage Euch,
    meine Eltern heiSSen doch tatsächlich
    JOSEF und MARIA

    EARL X
    😦 😦

    • und man hat mich Says:

      GEGEN MEINEN FREIEN WILLEN
      einst an der Klosterpforte abgegeben,
      weil es in meiner Heimatstadt keine Herberge für mich gab

  179. EARL X Says:

    und jetzt viel SPASS beim DurchforSten meiner Konviktsakten!
    EARL X

  180. in den Konviktsakten steht die WAHRHEIT drin Says:

    Weeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer bitte?

    Wer bitte sagt daSS in den Konviktsakten
    WAHRHEIT steht. WeSSen
    WAHRHEIT bittesehr?

    EARL X

  181. ORF Says:

    In Fürbitten und einem besonderen „Weihrauch-und Kerzenritus“
    könnten die Gottesdienstbesucher = MiSSbrauchsopfer
    „ihre … Hoffnungen und Bitten vor Gott tragen“

    >> wien.orf.at/stories/432999/

  182. >> oje, des klingt aber nach: "singa ma glei wieda gemeinsam HOSIanna" und dann "owi mit´m HOSI!" Says:

    Euer
    EARL X
    😦 🙂

  183. ad Bischof Schwarz Says:

    Worte von Diözesanbischof Ludwig Schwarz:

    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,362616

    Sehr geehrter Herr Diözanbischof, sehr geehrte Priester (v.a. in Oberösterreich):

    Bekräftigen Sie bitte die Forderung (von Bischof Schwarz) nach restloser Aufklärung und Wiedergutmachung, indem Sie den „Dialog für Kremsmünster“ expressis verbis unterstützen! Sie können dies über http://www.dialog-fuer-kremsmuenster.at direkt tun! (die diözesane website http://www.dioezese-linz.at sowie andere kirchliche Medien haben bereits über dieses beispielhafte Vorhaben berichtet).

    Auch der Altkremsmünsterer-Verein verlinkt auf seiner Einstiegseite und in Folge der Generalversammlung auf dieses Projekt, das von ehemaligen Schülern und Absolventen des Stiftsgymnasiums Kremsmünster ausgeht.

  184. engagieren statt resignieren Says:

    der „Dialog für Kremsmünster“ als Beispiel des Engagements auf http://www.engagieren-statt-resignieren.at (neue website der Katholischen Aktion Österreich)

  185. g_mj87 Says:

    Zitat Abt: „Wir wollen restlose Aufklärung … „ bla bla

    Wo sind eigentlich die ganzen Ex-Kremsmünsterer abgeblieben ? Einige haben offenbar zwar hier gepostet, aber deren Geschichten und Erzählungen wären die interessanteren. Wir haben nichts anderes gekannt und vielen von uns erschien der damalige Zustand als relativ „normal“ (?) Das war halt so. (?)

    FRAGEN: Was haben sie nach Kremsmünster gemacht ? Waren sie evtl. in anderen Internaten ? Wie ist es ihnen dort ergangen; direkte Vergleiche zu Kremsmünster in der selben Dekate: Waren die Zustände bei uns für die damalige Zeit normal (wie einige Altkremsmünsterer Kollegen behaupten), oder gab es da auch bereits ein paralleles anderes Leben ? Warum haben sie uns verlassen ? Waren es nur eventuelle schulische Schwächen, oder waren auch andere Beweggründe dahinter. Haben sie in anderen Schulen ihren Weg dann noch bestritten ? Fühlen sie sich als Kremsmünsterer ? (Der erlauchte Kreis der Altkremsmünsterer verbietet ja die Aufnahme von Nicht-Absolventen.) Meistern sie ihr Leben dennoch ? Vielleicht sogar besser ? Was haben sie aus Kremsmünster fürs Leben mitgenommen ?
    Meldet euch und schreibt eure Gedanken und Gefühle nieder, damit dieser Blog wieder belebt wird. Hier könnt ihr das absolut anonym bewerkstelligen.

    Der Kreis der Ex-Kremsmünsterer ist wahrscheinlich bei weitem größer, als der der Altkremsmünsterer. Je mehr ich meine grauen Zellen anstrenge, umso mehr Namen und Gesichter aus meinem damaligen Umkreis fallen mir ein, die ich aber nicht auf den Jahrgangslisten der Altkremsmünsterer-Homepage finde. Leider habe ich irgendwann die „Halbzeiten“ meines und der benachbarten Jahrgänge weggeworfen – aber die Kindheit holt mich zurzeit ein. Bitte meldet euch und füllt diesen Blog wieder mit Leben, damit er nicht in einer One-Man-Show endet. Ich denke an euch und ihr gehört genauso dazu – jetzt erst recht !!!

    P.S.: Verweilt P.Alfons bereits in Untersuchungshaft, oder schlürft er noch immer genüsslich Bier und Wein ?

    • Pater Alfons ist ohnedies längst *****GEFANGENER seines SYSTEMS Says:

      ***** EARL X *****

    • Schule gestern und heute Says:

      Erinnerung an die 1. Abteilung 1981:

      ein Schulkollege mit Behinderung war immer wieder dem Mobbing anderer Schüler ausgesetzt

      weder ist der Präfekt eingeschritten, noch jemand von den Schulkollegen

      wie wir aus Medienberichten wissen, kommt es auch heute zu Mobbing in der Schule (und bekannterweise auch am Arbeitsplatz – wie übrigens auch zu sexuellen Übergriffen!).

      vielleicht ist die Gesellschaft heute hinsichtlich Menschen mit Behinderungen schon sensibler (Integrationsklassen, diversity management etc.).

      kann das Stiftsgymasium belegen, dass es heute strukturelle Vorkehrungen trifft, dass es zu keinem Mobbing unter Schülern kommt?

      eine Darlegung der genauen Maßnahmen wäre wünschenswert
      ein bloßer Verweis „das gab´s alles nur früher“ ist zuwenig

      gibt es z.B. heute eine unabhängige Instanz, an die sich SchülerInnen wenden können, wenn sie etwas wahrnehmen bzw. wenn sie selber Opfer von Mobbing werden? wie werden SchülerInnen über diese Form von Gewalt aufgeklärt? gibt es Trainings von SchülerInnen, um selber einzugreifen oder anderes?

      • Mobbing entgegentreten Says:

        Also, dass dem Mobbing unter den Schülern nicht entgegengetreten wurde, stimmt zwar in einigen, vielleicht sogar vielen Fällen, aber es gibt auch Gegenbeispiele. In der 2. Abteilung bei Präfekt P. Robert gab es auch ab und zu Kinder mit Behinderung. Soweit ich in Erinnerung habe, wurden diese selten gemobbt. Und wenn es doch geschah, ist P. Robert sofort und energisch eingeschritten. Er hat das Thema noch am selben Tag beim Abendgebet angesprochen, den Vorfall vor allen (!) Schülern mit erhobenen Zeigefinger thematisiert, in Ruhe erklärt, worum es geht und aufgezeigt, wie der richtige Umgang miteinander funktioniert. Meistens war dann Ruhe, weil der Sozialdruck dann untereinander eben auch seinen Beitrag leistete. Ist der Täter einmal entlarvt, ist man schon „angeschrieben“.

        P. Robert wurde zwar manchmal ob seiner eigenen Art und seines erhobenen Zeigefingers belächelt, aber gerade er ist ein hervorragendes Beispiel eines ethisch durch und durch hichqualitativen Menschen, der immer versucht hat, auf die Schüler ausgleichend einwirkte.

        Warum erwähnt man hier in diesem Blog nicht die vielen herausragenden Menschen und Erzieher im Stift, die es ja auch gegeben hat, wie zum Beispiel P. Robert und P. Albert, und noch einige andere?

        PS: Ausserdem durfte ich bei P. Robert dank unzähliger Johnny Cash Platten ein sehr gutes Englisch lernen, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Als Johnny Cash starb, musste nicht lange darauf leider auch P. Robert mangels Nachschubs an neuen Platten in Pension gehen. Zum Glück für die Schüler hat Johnny jedoch lange gelebt (1932-2003).

    • vorzeitig gewechselt Says:

      Lieber g_mj87!

      Möchte gerne auf deine Frage antworten, zumal wir immerhin 1 Jahr in die selbe Klasse gegangen sind (Ich habe die 6.Kl. in eurem Jahrgang wiederholt und bin dann in ein BORG. Vielleicht errätst du ja meine Identität…). Mein Wechsel geschah aus schulischen Gründen, weil für mich diese Schulform und vor allem das Leben im Internat (mit den dazugehörigen Lebens- und Lernformen) enfach nicht geeignet war. Ich möchte betonen, dass ich nie ein Opfer von Missbrauch oder Gewaltexzessen war, letztere aber in Einzelfällen durchaus miterlebt habe! Ich habe aber zu manchen Zeiten sehr unter „lieben“ Mitschülern und unter der internen Hackordnung zwischen uns gelitten. Es gab einige Jahre, in denen ich mich aus heutiger Sicht einen Außenseiter nennen würde.
      Die öffentliche Schule war dann eine völlig andere Welt, schon allein deshalb nicht vergleichbar, weil wir 8 Burschen unter 20 Mädchen waren. Das Klima in dieser Klasse war ein viel offeneres, ungezwungeneres und herzlicheres, weil es kaum männliche Konkurrenzrituale gab. Gewalt wäre in dieser Schule undenkbar gewesen oder zumindest sehr schnell abgestellt worden. Ich habe dort ohne Probleme die 7.+8. Klasse absolviert und die Matura geschaftt. Auch in den darauffolgenden Studien gab es keine sozialen oder schulischen Probleme mehr.
      Ich sehe mich heute durchaus auch als Altkremsmünsterer, auch wenn ich kaum noch Kontakt zu ehemalige Kollegen habe. Mit meiner Zeit in Kremsmünster habe ich mich ausgesöhnt und ich kann heute auch viel Positives sehen. Aber natürlich bin ich durch das, was da jetzt ans Licht kommt genauso zutiefst erschüttert und manches scheinbar Vergessenen kommt wieder ans Licht.
      Eine Aussage von dir muss ich noch korrigieren: Der Altkremsmünstererverein ist auch für Nicht-Absolventen offen, ich bin ein Beispiel dafür.

    • Ein Vergleich mit anderen Internaten Says:

      Ich kenne jemand, der in das damalige -und mittlerweile abgerissene und neugebaute- Internat der HTL Steyr ging.

      Im Vergleich it den rauhen Sitten, die dort herrschten, war das Stift Kremsmünster geradezu eine Ansammlung von mit doppelten Heiligenscheinen ausgestatteten Engerl, der Speisesaal ein Fünfsternerestaurant mit Haubenköchen im Erdgeschoss, und die Hackordnung unter den schönern gerade mal eine fast schon erholende Nebenbeschäftigung der Schüler, um sich die Zeit zu vertreiben.

  186. beobachter von heute Says:

    aus dem „Schuldbekenntnis im Namen der Kirche“ von Kardinal Christoph Schönborn im Rahmen des Klage- und Bußgottesdienstes von heute 19.00 Uhr (zitiert nach Kurier Abendausgabe Do, 1. April 2010):

    „…ungeheure Schuld ist in diesen Wochen offenbar geworden. Es ist Schuld Einzelner; es ist Schuld geronnen in Strukturen, Verhaltens- und Denkmustern: es ist Schuld aus unterlassener Hilfe und nicht gewagtem Widerspruch.“

    Frage:
    meint der Kardinal unter „es ist Schuld geronnen in Strukturen“: (kirchliche) Strukturen der Sünde?
    Strukturen, die den Tätern einen schützenden Rahmen geboten haben und dadurch mit Schuld daran sind, dass es zu den Taten gekommen ist?

    sollte es beim letzten Punkt nicht vielmehr heißen: „es ist Schuld aus nicht zugelassenem Widerspruch und in diesem Rahmen nicht gewagtem Widerspruch“? (ich denke hier an die angestellten LehrerInnen, MitschülerInnen) – Ja, Zivilcourage muss – besonders auch in der Kirche gefördert werden – zuallererst aber muss in der Kirche eine Kultur des Widerspruchs und der Meinungsfreiheit gefördert werden (ohne Sanktionsmöglichkeit, die Existenzen bedrohen kann)!!

    Es geht also einmal mehr um die Frage der Strukturen und der institutionellen Rahmenbedingungen. Das gilt für die Aufarbeitung des Geschehenen wie auch in Hinblick auf Prävention und Maßnahmen.

    • sprache von heute Says:

      EINIGE VON UNS haben das Vertrauen von Kindern ausgenützt und zerstört

      EINIGE VON UNS sind schuld geworden am inneren Tod vieler Menschen.

      „EINIGE VON UNS“ – diese Ausdrucksweise kommt immer wieder vor im „Schuldbekenntnis im Namen der Kirche“ von Schönborn heute abend im Stephansdom

      Kirche sind bekanntlich nicht bloß die Priester (sondern auch die Laien), sind nicht bloß die Bischöfe,.. -> also „Wir sind Kirche“ (eine geschwisterliche Kirche wäre sicherlich eine gute Vision)

      tatsächlich sprechen wir real aber von einer anderen Kirche.
      und wir sprechen von einem „Pater“ A., dessen Berufung für viele unglaubwürdig erscheint und dessen Anschauungen und Verhaltensweisen für viele kaum als christlich durchgehen können

      hier ist man geneigt zu sagen: dieser ist „KEINER VON UNS“ (ChristInnen, humanistisch gesinnten Personen, AntifaschistInnen)

      das Problematische an der Diktion Schönborns ist die Zwangssolidarisierung mit den Tätern (wir seien ja alle Brüder und Schwestern der Täter) und fehlende Solidarisierung mit den Opfern.

      Warum ist der Duktus der Rede nicht: VIELE VON UNS wurden von Priestern und Ordensleuten ausgenutzt. VIELE VON UNS sind durch strukturelles Wegschauen der kirchlichen Verantwortlichen eines inneren Todes gestorben etc.

      Orwell hätte seine Freude mit diesen Verdrehungen der Sprache! Was ist daran christlich, alles mit WORTEN zu beschönigen und zu verdrehen (fällt das nicht auch wieder unter „falsches Zeugnis“ geben, für das sich Schönborn eben erst entschuldigt hat?) – offensichtlich in der bloßen Absicht, das davonschwimmende Fell in der medialen Welt noch zu retten?

      • Brian Says:

        Wer Kirche ist, ist aus Sicht der römisch katholischen Kirche Kardinal Schönborns – für die er ja spricht – klar definiert. Im Sinne deines Postings hätte er dann also ein „Schuldbekenntnis im Namen der Kirche, aller anderen ChristInnen, aller humanistisch gesinnter Personen und aller AntifaschistInnen“ abgeben müssen. Kommt dir das nicht selbst blöd vor?

        Ich persönlich habe ja in den letzten Tagen eine Vorliebe für die klare Sprache peiors entwickelt. Auch wenn sie – zugegeben – den Anforderungen der political correctness oder des genderings nicht völlig genügt, lässt sie doch an Deutlichkeit, Nachdruck und Herzlichkeit nichts zu wünschen übrig. Auch der Empfängerkreis ist mit „allen, die ihm auf den/die SackIn gehen“, klar umrissen. Hätte Kardinal Schönborn also in etwa so formuliert: „Ihr verfluchten Kuttenbrunzer, habt ihr jetzt endlich kapiert, wie sehr ihr mir reingeschissen habt! Wegen euch muss ich mich jetzt da hinstellen und mich für euren Scheissdreck entschuldigen, ihr blöden K………“ usw., – was er natürlich niemals täte, – zumindest den Vorwurf mangelnder Transparenz oder verschwommener Mehrdeutigkeit hätte er damit – und zwar quer durch alle gesellschaftlichen Gruppierungen, die der österreichischen Sprache mächtig sind – mit Sicherheit vollständig entkräftet.

    • chance auf wende - rede Says:

      Schönborn sprach im Kurier in der Karwoche von einer „Chance“ auf eine „Wende“. Wie leicht solchen Herren doch solche Worte über die Lippen kommen!

      Ganz kritisch sieht das jetzt ein Benediktiner-Abt aus München:
      http://salzburg.orf.at/stories/436819/
      Worin sich nämlich diese „Chance“ konkretisiert, bleibt für ihn im Dunkeln.

  187. mj90krems Says:

    Beschuldiger Pater tot aufgefunden
    KREMSMÜNSTER. Der Hauptbeschuldigte im aktuellen Missbrauchsskandal im Stift Kremsmünster, Pater Alfons M. wurde vergangene Nacht erhängt in seiner Klosterzelle aufgefunden. In einer kurzen handschriftlichen Notiz entschuldigte sich der mutmassliche Täter erneut mit den Worten: „Ich habe alle meine Schüler ausnahmslos geliebt, ich danke ihnen für die schönen Stunden“. Abt Ambros Ebhart erklärte in einer ersten Stellungnahme, dass P. Alfons in den vergangenen Tagen schwer unter den öffentlichen Vorwürfen seiner ehemaligen Schüler gelitten habe, was ihm so Abt Ambros wörtlich „das Herz gebrochen hat“. Ebhart rief die Opfer vor allem im Zusammenhang mit dem kommenden Fest der Auferstehung zur Barmherzigkeit für seinen verstorbenen Mitbruder auf.

    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,362270

  188. Aprilscherz ? Says:

    Hat da einer vielleicht einen etwas makabren Humor? Wenn dieser Beitrag als Aprilscherz gedacht war… – vielleicht doch etwas derb?

    • Aprilscherz ? Says:

      Die Verlinkung zum OÖN-Artikel über Aprilscherze lässt jedenfalls auf eine derartige Geschmacklosigkeit schließen…

  189. Wildgans Says:

    Jetzt reichts aber !!!
    Erst dieser Volltrottel von Earls X und jetzt noch die indirekte Aufforderung zum Selbstmord !?!
    Bist Du dummes Arschloch Dir eigentlich bewußt, was Du damit auslösen kannst ?
    Niemand will hier irgendjemand tot sehen, was wir wollen ist Gerechtigkeit.
    Meinungsfreiheit in Ehren, aber das geht zu weit!

  190. Wildgans Says:

    Es ist unglaublich was für teilweise für ein Abschaum aus unserer Schule gekommen ist ! „Leider nur ein Aprilscherz“!?!
    Was wünscht ihr euch als Nächstes ? Folter, öffentliche Hinrichtung, am besten öffentliches Verbrennen, hm ?
    Zu eurer Information, wir leben in einem Rechtsstaat, in dem glücklicherweise unabhängige Gerichte Urteile fällen und nicht der Pöbel.
    Ich die Gewaltorgien selbst miterlebt und die Gerüchte über sexuellen Mißbrauch scheinen ja nach lesen dieses Blogs ja alle der Wahrheit zu entsprechen.
    Ich selbst habe einige dieser Herrn zutiefst gehaßt, bis mir bewußt wurde, was für armselige Würstchen sie doch eigentlich sind.
    Für ihre Verbrechen sollen sie belangt werden, aber sicherlich nicht von Abschaum wie euch, ihr steht nämlich auf ein – und derselben Stufe.

    • zerst denken ... Says:

      … dann reden (schreiben) und andere als Abschaum bezeichnen.
      Der Wildgans (ich auch) kennt nur Gerüchte, samma froh.
      Was wäre wenn du ein Opfer wärst? Wer wäre dann der Abschaum?

    • mj90krems Says:

      Ich gebe zu der Aprilscherz ist geschmacklos, es ist allerdings unmöglich die Geschmacklosigkeit aus dem zitierten „Entschuldigungsschreiben“ zu übertreffen. Es beweist dass P. Alfons nach wie vor jener ausgesprochen böse und sadistische Mensch ist, den wir aus unserer Jugend kennen. Zu einem derartigen Schritt ist er daher bedauernswerter Weise ohnehin nicht bereit, da ihm nach wie vor jegliches Schuldbewusstsein fehlt.

  191. paulibaer Says:

    beruhig dich! ich geb dir recht, früher hätten sie sie verbrannt. die kinderschänder! ich befürchte nur, der rechststaat ist in diesen fällen zahnlos. hoffentlich lieg ich falsch!
    wie auch immer, ich hoffe dem sadisten p.a. widerfährt sein gerechtes urteil.

  192. Mob Says:

    Die Bezeichnung Mob bedeutet eine mehr oder weniger bestimmte Gruppe von Personen, die vom Sprecher oder Beobachter mit gemeinsamen negativen Attributen versehen werden oder sich gemeinsam ohne erkennbare Führung gemäß einer Agitation verhalten. Der von sich aus, gruppendynamisch handelnde Mob hat kurzfristige Ziele (Plündern der Bäckerläden, Zulauf zu öffentlichen Hinrichtungen und dergleichen), seine radikale Äußerung ist der Aufruhr, die Emeute. Unter Kindern bildet sich dergleichen (ohne als „Mob“ bezeichnet zu werden) zum Beispiel als anfeuernde Ansammlung um eine Schlägerei auf dem Schulhof.

  193. Sudowitzky Says:

    Ich habe definitiv gedacht, dass ich über diese Sache hinweg sei. Dem ist für mich offensichtlich nicht so. Kann mir jemand im Raum O.Ö. einen wirklich guten Therapeuten (Spezialisten) nennen bzw. ein solcher sich bei mir melden? –> sudowitzky@ gmx.at
    Danke im Voraus.

  194. mj80_z Says:

    Neues vom Stift:
    Klarstellung des Abtes vom 2. April 2010
    Zu den Konsequenzen für die beschuldigten Mitbrüder und die weiteren Schritte im Aufarbeitungsprozess
    http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=402&tx_ttnews%5Btt_news%5D=734&cHash=e8df79cec35dee93113bf83fbb455f99

  195. etgfblb Says:

    gfMlDf aoimrcaaqcnd, [url=http://jsmwxmryxxno.com/]jsmwxmryxxno[/url], [link=http://smhoyjuheotb.com/]smhoyjuheotb[/link], http://ixypatiumovd.com/

  196. Hesse sitzt in der Messe, liest die Presse und stopft sich Kresse in die Fresse Says:

    In der 5. und 6. Klasse erlebte ich neben wöchentlichen Prügelattacken, die ich normal fand, weil ich keine Hilfe bekam, oder weshalb ich keine anforderte, zusätzlich massiven Psychoterror von Professor Kö, der mich dann mit Hilfe von 3 Fünfern dazu brachte, die Schule zu verlassen.
    Leider hat er die bereits vorgegeben Hackordnung als Drangsalierungsmittel verwendet. Wenn ich dann eh schon eingeschüchtert etwas sagte/mich rechtfertigte oder einfach so den Mund aufmachte, kam irgend ein Mitschüler dazwischen verarschte mich. Dann hat Kö ihm noch recht gegeben und mitgelacht. Er war so der Typ Mensch, der sagte, wenn man sich entschuldigte, dass er von einer Entschuldigung nichts hat. Danke gleichfalls, sage ich heute. Außerdem erinnerte ich mich, dass der Kö nicht alle für deppert hielt, sondern gleichzeitig versuchte, sich bei anderen in der Klasse beliebt zu machen, auch in unangemessener Weise. Er hatte aus mir unerklärlichen Gründen das Bedürfnis sich vor Pubertären zu beweisen. Ich erinnere mich noch, dass der Kö uns in der 6. seinen Freunden das ein Video von der Geburt seines Kindes zeigte. (Ich fand das schrecklich unangemessen und einen Übertritt) Außerdem lud er seine „Freunde“, das sind Klassenkollegen, bei denen er der Coole sein wollte, am Wandertag zu sich nach Hause zum Grillen ein. Wahrschinlich als Ausgleich, weil er wegen seiner zahlreichen Englischfünfer, die er so verteilte extrem unbeliebt war. Heute versuche ich den Grund zu verstehen, warum er wollte, dass ich in Englisch dumm bin. So schwer ist dieses Englisch ja nicht und ich kann sicher besser Englisch als sehr viele Menschen in Österreich. Es bringt ab einer gewissen Stufe auch keine Vorteile mehr, wenn man es noch besser kann. Es ist aus meiner Sicht auch nicht nötig, fehlerfrei zu sprechen oder zu schreiben, das wäre für ein Sehr Gut angemessen gewesen. Er ließ mich glauben, ich sei zu blöd für diese Sprache und es sei für jeden Beruf und fast jedes Studium unbedingt nötig, perfekt englisch zu können. Meine Theorie ist, dass in Kremsmünster das Fach Englisch noch nicht als wichtig erachtet wurde, vor allem, da viel Wert auf tote Sprachen gelegt wurde.
    Aus meiner Sicht hat er, um sich vor der Klasse profilieren zu können, meine Außenseiterrolle und auch die anderer benutzt um vor meiner Gruppe cool dastehen zu können. Dazu war ihm jedes Mittel recht, er fand es toll, dass Schüler gebrochen werden. Aus wirtschaftlicher Sicht verstehe ich nicht, das es nötig war, Schüler aus der Schule zu vertreiben. Es wäre doch für das Internat besser gewesen, meine Mutter hätte noch die letzten 2 Jahre gezahlt, anstatt dass ich mir überlege, wie ich seinetwegen das Geld für meine Mutter zurückverlange.
    Eigentlich ist es mir unverständlich, dass man für solche Jahre Schulgeld zahlt. Wäre ich nicht gut genug für Kremsmünster gewesen, hätte man mich doch einfach ausschließen können, ohne mich für mindestens 5 Jahre danach zu einem Psychowrack zu machen. Wäre mein Leben nach Kremsmünster nicht die Hölle mangelnden Selbstwertgefühls gewesen, wäre ich dankbar, dass er mich von der Schule hinausgepsychoterrort hat. Chr Kö. hat sich besonders in mein Gedächtnis eingebrannt. Vielleicht war er nicht der schlimmste, aber er beschäftigte mich am längsten. Ich verstand sein Verhalten damals nicht, konnte es nicht deuten, fand nicht die Form, in die das Stück abzulegen gewesen wäre. Erst vor einiger Zeit fand ich einen Artikel auf Wikipedia der genau meinen Situation beschrieb. Es war der Artikel Psychoterror. http://de.wikipedia.org/wiki/Psychoterror.

    Ich zitiere:
    „Gesellschaftliche Bedeutung

    Psychoterror ist besonders stark verbreitet in streng hierarchischen Gesellschaften, kommt aber auch in fast allen Gesellschaften vor: in sozialen Gruppen als so genanntes Mobbing am Arbeitsplatz und in der Schule, als so genanntes Stalking in Familien und im Freundes- oder Bekanntenkreis sowie als Diskriminierung oder so genanntes Dissen zwischen sozialen, kulturellen oder politischen Gruppen ohne eine direkte persönliche Bindung zwischen Opfer und Täter.

    Der Täter ist eine Machtperson, der im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen möchte und durch das verbale Attackieren des Opfers ein Macht- bzw. Überlegenheitsgefühl verspürt. Nicht selten kommt es vor, dass er andere Menschen dazu anstachelt, bei diesen von Intrigen und Schikanen gefärbten „Spielen“ mitzumachen. Darüber hinaus kann er bei entsprechender Kenntnis evtl. vorhandene Schwachstellen des Opfers ausnutzen. Oft steht dabei mindestens eine psychische Störung des Täters hinter seiner Handlung und er kann meistens nicht nachempfinden, was das Opfer dabei fühlt (Mangel an Empathie).

    Je nach Art und Weise des Psychoterrors, der zum Teil indirekt und hinterhältig ist, braucht das Opfer eine gewisse Zeit, um zu begreifen, in was für eine Situation es geraten ist. Wenn das Opfer die Situation als solche erkennt, reagiert es oft unangemessen, zum Beispiel aggressiv oder ängstlich, wodurch die Konfliktsituation verstärkt beziehungsweise begünstigt wird und sich eine entsprechende Rangfolge über die psychologische Dominanz beziehungsweise Unterwürfigkeit verfestigt.
    Psychologische Bedeutung [Bearbeiten]

    Aufgrund der Tatsache, dass der Psychoterror auf eine Schädigung der seelischen und geistigen Gesundheit des Opfers abzielt, entwickeln sich bei den Betroffenen oft auch erhebliche Persönlichkeitsstörungen, die sich zur Neurose oder Psychose ausbilden können.

    Psychoterror führt entsprechend bei dem Opfer regelmäßig zu einem Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit sowie zu psychischer Belastung, welche entsprechend Ängste (überwiegend soziale Phobien), Depressionen, soziale Isolation und Verfolgungswahn auslöst, die in der weiteren Entwicklung oft zu langanhaltenden oder bleibenden Persönlichkeitsstörungen oder posttraumatischen Belastungsstörungen führen. “

    Vielleicht steigerte sich mein Hass auf ihn deswegen, weil er nie für das was er gemacht hat zur Rechenschaft gezogen wird. Es ist leichter einen Pater, der sich an Jugendlichen vergangen hat, zur Verantwortung zu ziehen. Der Tatbestand ist konkreter, aber aus meiner Sicht das geringere Übel. Dieser Pater, der leider den Jungen zu nahe kam, hat zwar die Jugend benutzt und er war unbeherrscht, aber er hat keinen systematisch fertig gemacht. Andererseits hat er sich auch nicht gegen diese Hölle aktiv eingesetzt, sondern sie benutzt, damit verzweifelte zu ihm kommen. Es würde mir Genugtuung verschaffen und ich würde mich verstanden fühlen, wenn man Kö’s Taten gegen die Jugend strafrechtlich würdigen würde, oder wenn man ihn zumindest aus dem Schuldienst entfernen würde.
    Am Ende wünsche ich mir einfach nur, dass das Kollektiv Kremsmünster weiß, dass viele durch Tatenlosigkeit, Unwissenheit, Unbeherrschtheit, Traditionstreue oder aktive Teilnahme meine Jugend zerstört haben. Professor Christian Kößldorfer hat noch mitgetreten als mein Rückgrat zermalmt wurde, hat mir gezeigt, was er von mir hält.
    Heute habe ich den Gegenbeweis angetreten, habe mich gefangen und dem Staat mehr gebracht als gekostet, und jetzt will ich dass er versteht, was ich von ihm halte. Außerdem ist mein Englisch recht gut, aber ich kann auch mit Leuten reden, deren Englisch schlecht ist, es geht nur darum, dass man sich versteht. Oder glaubt irgend jemand von euch, das japanische Geschäftspartner super englisch reden, es funktioniert trotzdem.
    Ich will dass er versteht, dass er meine Jugend zerstört hat. Er hat nachgetreten, als ich schon am Boden lag und dafür sage ich zu ihm:
    „Du sitzt auf der sinkenden Titanic Kirche, du verlierst Bedeutung und gehst mit ihr unter, während ich dabei gerne zusehe.
    Wir blühen auf, erleben die Jugend und Leichtigkeit, die ein Tyrann nie erlebt, weil er der Diener seiner schwarzen Gedanken ist. Die Welt gehört uns und unseren Kindern noch viel mehr. Wir haben euer Unterdrückersystem entlarvt, haben eure Heuchelei durchschaut und verurteilen euch dafür. Ich sehe dich nicht mehr als Achtungsperson, sondern als erbärmliches Würstchen und du kannst scheißen gehen. Die 500 Typen hinter mir wollen dir das gleiche sagen.“
    Jetzt sagt naturlicht irgend so ein Scheiß Christ: „Richtet nicht, so werdet ihr nicht gerichtet“. Ich aber sage euch: „Wer es erträgt, gerichtet zu werden ist selbstkritisch“. Außerdem, was durfte sich die durch Erbsünde vorverurteilte Jugend alles anhören.

    Ich will auch keine Entschuldigung von ihm, er wollte mir auch nicht zuhören, wollte mich nicht verstehen. Er hat jungen Menschen gezeigt, dass sie zu deppat sind für die Welt. Er hat uns mitgeteilt, dass kein Platz in einer Welt ist, in der die Leute diese selbsteingebildete völlig überbewertete Wichtigkeit seines Scheiß-Englisch, nicht so ernst nehmen wie er. Heute weiß ich, dass die Welt der Jugend länger gehört als den Erwachsenen. Man kann die Welt für die Jungen gestalten, man muss sie nicht für uns alte so lassen wie sie ist, sobald wir gehen.

  197. pxjvfct Says:

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  198. Albert Hesse Says:

    Eines der wenigsten wirklich lustigen Erlebnisse in Kremsmünster.
    „Pater Robert, wann stehen wir morgen auf?“ „Jo, das besprechen wir morgen“.
    Pater Robert war eigentlich korrekt, er hatte aber meiner meinung nach zu wenig Autorität. Er meinte es gut mit uns und wir haben ihn zum Dank nur noch verarscht. Trotzdem weiß ich nicht genau, ob die Watsche, weil ich mich zu Frühlingsbeginn nicht so warm anziehen wollte, wie er es für richtig hielt, gerechtfertigt war. War es Verzweiflung? Natürlich hatte ich dann 39° Fieber, aber ich hatte öfters mal im Leben 39°. Das passiert halt. Er, wollte, dass wir gesund bleiben.
    Am morgen wurde immer in der zweiten Abteilung das Fenster aufgerissen, zum Abhärten. Naja, Eisschwimmen hätte uns wahrscheinlich wirklich abgehärtet. Auch wenn ich die Watsche nicht so OK war tut es mir leid, dass viele, auch ich Pater Robert verletzt haben. Er hat mir geholfen, als ich wegen meinen Schulkollegen fertig war, zum Dank habe ich bei so einer Verarschungsaktion mitgemacht.
    Ich möchte mich hiermit entschuldigen.

  199. Albert Hesse Says:

    Speisesaalordnung.

    Mich persönlich geärgert hat der Kampf ums Fressen. Es gab eine feste Tischordnung und wenn man da mal gesessen ist, wo man saß, so hat sich das im Semester oder im Jahr nicht mehr geändert. Ich hatte leider das Pech, am 8. Platz zu sitzen und es wurde einfach beim Essenausteilen nicht getauscht.
    Besonders, wenn es was Leckeres zu fressen gab, war der 7. und 8. Am Achtertisch ziemlich arm dran. Wie die Geier kämpften wir um die Bosna. Man musste halt als 8. immer schauen was übrig blieb. Das Wechseln der Seite wurde eigentlich nicht eingehalten. Die Tischdiener mussten rennen, sonst war der Tisch sauer. Der Tisch, der Tischdiener sein musste wechselte in regelmäßigen Abständen. Tischdiener sein war nciht der kracher, man muss ganz schnell rennen und es gab auch ausdrückliche Befehle nicht der letzte zu sein. Es ging glaub ich sfort nach dem Gebet lso, Einmal habe ich was verschüttet, da wurde ich von dem verantwortlichen Speisesaalparterre/pater dafür an den Ohren gezogen. Ich denke, das war halt so eine Laune.
    Geblieben ist mir schnelles Essen. In Kremsmünster habe ich schnelles essen gelern, das übrig lassen nicht, Benehmen beim Essen auch nicht, und das in einer Bezahlschule. Also ich könnte mich auf rationaler Ebene benehmen, abe ich futtere wie Garfield. Meine Freundin sagt oft: „Schatz, iss nicht so schnell, es nimmt dir keiner was weg.“

    • konvikts- oder hofküche Says:

      Ja, ich erinnere mich noch, als ich nach Kremsmünster kam und am Ende des Tisches saß und am Schluss nur noch die Suppe ohne Einlage übrig war.

      Auch erinnere ich mich, wie der Tischdiener angespornt worden ist, mehrmals zu laufen. Es wurden Pommes etc. auf andere Teller rausgegeben, damit der Tischdiener unverzüglich umkehren konnte, um noch mehr zu bringen.

      Als Tischdiener hat man sich in eine gute Position gebracht, um schnell servieren zu können und von den Leuten am Tisch positiv bewertet zu werden.

      Die GIER beim Essen steckt noch ein Stück weit in mir. Zuerst an die anderen und nicht an mich zu denken, musste ich erst nach Kremsmünster erlernen.

      Jemand hat nach acht Jahren Internatsessen zu Pater Alfons gesagt, dass sich das Essen verbessert hat. Daraufhin soll dieser erwidert haben: „Das Essen war immer gleich gut.“ Da kann ich nur sagen: Die QUALITÄT des Essens ist mir seit diesem Anstaltsessen wichtig. Denn das, was wir zu uns nehmen mussten, war vielfach ein Fraß. Wenn das „Essen immer gleich GUT“ gewesen wäre, hätten die Patres vielleicht alle dasselbe gute Essen gegessen und nicht ihr eigenes aus der „Hofküche“ (im Gegensatz zur „Konviktsküche“).

      • martin Says:

        Dieses Kompliment an P.A. kam damals von mir – es war ehrlich gemeint, weil im letzten Jahr das Essen wirklich variantenreicher wurde, und ich wollte einfach nur ein nettes, ehrliches Kompliment machen … ging wohl daneben.

        Ich kann mich konkret vom eigenen Tisch (Oberstufe!) daran erinnern, dass manchmal einzelne Beutestücke (also wenn sich jemand zB gleich einmal 3 Stück Fleisch auf den Teller genommen hat, obwohl nur 1 Stück pro Platz am Tablett waren), präventiv abgeschleckt (sic!) wurden, um den Besitzstand vor jenen zu schützen, die leer ausgingen.

        Der wöchentliche Richtungswechsel – also von welcher Seite des Tisches zuerst aufgetragen wurde – war alles andere als Formsache. Die letzen haben von einer Suppeneinlage oftmals nicht einmal träumen dürfen …; nochmals: das war in der OBERSTUFE!

        • Albert Hesse = Prometheus Says:

          Ja, ich erinnere mich auch wieder ans Abschlecken. Es fiel auch mir schwer, nach Kremsmünster an andere beim Essen zu denken. Es ist doch erschreckend, was einem wieder einfällt wenn sich andere erinnern, als wären die eigenen Erinnerungen nicht schlimm genug. Wirklich tief, die Tischmanieren, die sie uns beibrachten. Das soll Nächstenliebe gewesen sein? Wäre ich noch Chrrst (ich will nicht als etwas bezeichnet werden, das klingt, als würde man sich einen Schleim aus dem Halz rächzen), würde ich sagen: Sah etwa so das letzte Abendmahl aus? War das überhaupt „chrrrzt“-liche Erziehung?

  200. Eule Says:

    Eule

  201. Boogie Says:

    Nackter Hintern
    1949 war ich als Zehnjähriger in der 1. Klasse Gymnasium in Kremsmünster. Sexuell beläsatigt wurde ich nicht, ABER: Fussballspielen war in Kremsmünster verboten. Ein Freund und ich haben’s trotzdem getan. Die Strafe: Wir mussten uns beide über nebeneinader stehende Sessel beugen und niederknien, dann die Hosen herunterziehen, um Schläge auf den nackten Hintern als Strafe zu erhalten. Wieviele es waren weiß ich nicht mehr. Verantwortlich für meine Klasse war ein Pater Alb… Unvergessen.
    Ich habe Kremsmünster so gehasst (täglich zweimal eine halbe Stunde Freizeit, sonst beten und lernen), dass ich tatsächlich (oh, welche Freude!) krank geworden bin. Vergrösserte Hilusdrüsen, sagte der Arzt. Ich musste nicht mehr nach Kremsmünszter ins Heim, sondern wurde ein Jahr lang am Land privat unterrichtet….
    DAs einzig amüsante damals und ein Haupt-Gesprächsthema: Unser Zeichenlehrer Pater Petrus (mit schulterlangem schwarzen Haar) war mit einer rothaarigen Schönen durchgebrannt, nicht ohne wertvolle Bücher aus der Stiftsbücherei mitzunehmen..Das hat uns als 1ojährige (!) sehr gefallen.

  202. Hesse sitzt in der Messe und Stopft sich Kresse in die Fresse Says:

    Ich möchte mich hiermit ganz herzlich Bedanken.
    Erstens bei Magister Georg Florian Grabenweger, vermutlich derzeit beschäftigt im beim Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung.
    Danke dass du mir das Leben in Kremsmünster zur Hölle gemacht hast.
    Du hast mich provoziert, wenn ich etwas dagegen zu sagen wagte, gab es Faustwatschen. Danke, dass du dich immer über meinen zu großen Kopf lustig gemacht hast, danke für Wöchentliche oder 2-Wöchentliche Prügel, in den Jahren 89-93. Ach ja, in den Ferien natürlich nicht, wie großzügig. Es war ja so nett, dass es in der 6. Klasse weniger wurde, vielleicht weil du kapiert hast, dass du strafmündig wirst. Deswegen hast du dich auch immer wieder entschuldigt nur um ein paar Tage später weiterzudreschen. Danke dass du dich mit Kört, auf mich gesetzt hast und mit ihm so getan hast, als würdet ihr mich dann vergewaltigen, ich finde das toll, dass du das in der 5. Klasse gemacht hast.
    Besonders toll fand ich dein ausländerfeindliches Gerede, deinen Wunsch überall Österreichfahnen hinzuhängen und mir als eingereisten Deutschen zu zeigtest was du von mir hältst hältst. Toll, dass du so nett zu den beiden Ungarischen austauschschülern warst.
    Ich danke dir dass du immer vom Judenvergasen geredet hast und das KZ toll fandest, kein Wunder, warst du doch einer der Profiteure des Systems, du hattest ja das Glück, dass du prügeln durftest. Ich fand auch deine Negerwitze wunderbar. Du warst ja so ein Menschenfreund.
    Ein Wahnsinn, was du für eine tolle Jugend hattest, ich erinnere mich noch an deine hochgezogenen Augenbrauen und gefletzschten Zähne, in die du deine Zunge hineinpresstest, wenn dich dein Gewaltorgasmus überkam. Zum Glück konntest du deine Wut an mir ablassen, wenn der Klassenchor sang: „Grabenweger ist ein Neger“. Toll, wenn ich was sagen wollte, dass du dann immer „Uff“ gesagt hast, dass sollte mir wohl zeigen, dass ich ein wenig behindert bin. Toll dass es dir im Internat so gut gefiel, während ich mich nicht einmal traute, deinetwegen Selbstmord zu begehen. Das war toll für dich, dass für Christen das Selbsttöten zwangsläufig den Ausschluss vom Begräbnis zur Folge hatte, da halten die Opfer noch ein wenig länger durch. Während du das liest, freust du dich sicher, dass es mir so schlecht ging und weidest dich weiter an meinem Leid. Vermutlich ballst du die Faust und schlägst auf den Tisch und sagst noch „Öff“, mit dem du mich immer provoziert hast.

    Du findest es sicher geil, dass du dazu beitrugst, dass ich jahrelang unter Depressionen litt. Ich danke dir für 10 Novemberjahre in meinem Leben. Aber trotzdem habe ich es geschafft, und mir ist es auch Egal, ob du im Innenministerum sitzt, vielleicht hast du ja jetzt deine Methoden verfeinert, wie du Macht ausübst. Vielleicht habe ich ja mit Repressalien von Staatsseiten zu rechnen, jetzt wo du an so einer Zentralen Stelle sitzt.
    Aber es ist mir ehrlich gesagt scheiß egal, es kann nur nur wieder so werden wie früher. Aber keine Sorge, ich habe es geschafft, obwohl ich mit 20 völlig Pleite war und die Leute mich wegen meiner Gestörtheit ausgelacht haben. Ich war die Attraktion in einem Lokal in Wels, der Gestörte, wegen dem die Leute gekommen sind. Diese Stelle habe ich angenommen, als ich mich nach dem Bundesheer traute, in die Psychiatrie zu gehen, weil ich dachte, das ist wie Kremsmünster.

    Zweitens bedanke ich mich bei Daniel Gahleitner, dem Sohn von Gerti Sänger. Er musste dem Meyer Mellenhof, Erbe der Kartonfabrik helfen, weil er mich auch mal verarschen wollte. Weil er jünger war als ich, gelang ihm das zunächst nicht. Ich darf mir doch nicht bei einem Meyer Mellenhof nicht erlauben, dass ich mich wehre. Toll, dass du mir eine Faustwatsche, in der dritten Abteilung verpasst hast, bei der ich einen Blitz sah. Ah gerade telefoniere ich mit einem Zeugen, der gesehen hat, dass du auch noch mein Leiberl zerissen hast, ich musste furchtbar über die Blutspur von der dritten Abteilung zum Wachbecken vorm Speisesaal, lachen und habe mir dann Gewohnheitsmäßig einfach meine blutige Nase vor im Waschbecken vor dem Speisesaal gewaschen. Das war das Waschbecken wo vielleicht auch du die Kinder duschtest, die es wagten vor dir aus dem Speisesaal zu gehen. Ich danke dir für den komischen Geruch in meiner Nase, den man bei ganz starken Schlägen riecht. Ich danke dir für die darauffolgende Woche, wo ich mich dumpf fühlte.
    Kann mich eventuell dann eine versagte Hilfe der Krone davon Abhalten, dass ich deinen Namen Daniel Gahleitner hier veröffentliche?

    Ich danke hier auch Pater Alfons Mandorfer und Pater Jakob Grinsekatze, die bei allem nur zugeschaut haben.
    Pater Jakob hat ja für die Tolle Organisation seiner Schule den Hofrat verliehen bekommen.

    Pater Alfons es tut mir leid, dass ich mich zu keiner positiven Meinung von dir Überwinden kann. Du hast mich zwar nicht missbraucht, ich fand auch deinen Chor super, du hättest Potenzial gehabt, einen guten Umgang mit Kindern, aber du hast dich halt gehen lassen. Du hast nur deine speziellen Schüler beschützt. Mich hast du nicht beschützt. Nicht vor Grabenweger, nicht vor „Gika“ Kann, nicht nicht Gahleitner, vor dir Selbst.
    Ah ja, Gika, danke für deine Watschen in der Abteilung vom Pater Benno. Du bist das letzte. Vielleicht sollte ich dir alles Heimzahlen, aber wahrscheinlich hast du die Gewalt schon damals von älteren bekommen
    und glaubtest, dass du sie weitergeben musst. Bist heute wohl stolz darauf, dass du auch mal auf mich draufschlagen durftest, dass du die Schlag-Hure Hesse vom Grabenweger auch mal benutzen durftest.

    Danke noch mal Parterre Alfons, dass du deine Eigene Speisesaalordnung, dass jede Woche die Seite gewechslt wird, nicht eingehalten hast.
    Zumindes habe ich gelernt, 11 Hascheeknödel auf einmal zu essen, wenn man immer das Gefühl hat, dass man von den Leckeren sachen nicht genug kriegt.

    Natürlich wagte ich es nicht zu petzen, ich wolte keine Schuftsau sein, die Gestipo war ja nicht so beliebt, vor allem ging es dir darum, die Lehrerschaft vor den Schülern zu beschützen. Toll, dass du mich nicht rausgeschmissen hast, weil ich bei Ölsinger immer wieder angerufen und aufgelegt habe ohne was zu sagen.
    Da hast du ja detektivisches Talent gezeigt, wenn es darum ging, ob ich und Phillipp Doppler geschlagen wurden war dir das einfach scheiß egal. Kein wunder zeigte mir doch das Stift: „Wenn dir einer auf die Linke Haut, dann halte auch die Rechte hin. Du sollst deinem Bruder nicht 7mal verzeihen, sondern 7mal 77 mal. Toll, dass ich das genau bei Grabenweger gemacht habe.

    @Phillpp Doppler: ich will mich für dich einsetzen, aber bitte brate mich nicht an. Ich weiß, dass du misshandelt wurdest, in einer Weise, die du nicht wolltest, in einer Häufigkeit, die du nicht wolltest, von Personen, von denen du es nicht wolltest. Das heißt aber nicht, dass du jetzt Hemmungslos jeden fragen sollst, ob du ihm einen blasen darfst.
    Tut mir leid, dass ich das schreibe, aber es weiß eh schon ganz Wels und seit dem Vorfall mit Professor Banker eh schon das ganze Stift.
    Wirklich, es tut mir leid, dass du so oft verprügelt wurdest, ich würde für dich als Zeuge aussagen, aber bitte ich habe einfach überhaupt kein schwules Interesse, es ist nur Nächstenliebe.

    Pater Alfons, du hast die Hackordnung der Schüler ausgenützt, vielleicht hattest du dadurch weniger Arbeit, wenn ältere Schauten, dass die Jüngeren fertigbeten und nicht vorzeitig den Speisesaal verlassen.
    Außerdem ist eh das Beten wichtiger, als zu schaun, dass sich die Schüler nicht zerfleischen. Is eh nix passiert, oder doch der Selbstmord vom Kernstock, dass da Baumi jetzt im Rollstuhl sitzt, dass ein Bankler in dauerbehandlung ist? Najo, es kunnt jo wegen sein Ötan sein. Hauptsache, es wird 10 mal am Tag gebetet und artet dann aus wenn es Bosna gab. Und außerdem wirds uns der Herr vergelten und im Jenseits kriegen wir dann den Superbonus.

    Ich möchte mich auch bei Rom bedanken das meine Red als Geschwätz abtut. Ich schwöre hiermit vor dem Papst, mein Kind kann mal so viel Wixen wie es will.
    Ich möchte mich auch bei Pater Severin Bedanken, der uns bei einer Selbsterforschung fragte, wie es denn mit der Masturbation aussiehrt. Ich sage dir Parterre Severin: „Ich wixe sogar zu Marienpornos und habe eine Mariengummipuppe, die nicht mehr Jungfrau ist und eine Jesusgummipuppe mit 7 Löchern (5 woundfuck holes, oral und anal), die man auch abnehmen kann und dann und von Hinten packen kann“.
    Was geht einen erwachsenen an, wie oft ich im Internat wixe. Ich fag dich auch nicht, ob du dir dein Smegma abwischst, wenn du dein Teil überhaupt nicht benutzt. Aber wie heists, mehr als 3 mal abgewischt ist gewixt.

    Ich danke allen, die immer vom Respekt vor Religiösen Gefühlen reden und somit verhindert haben, dass einmal offen über alles geredet wird.

    Ich danke dem Ehemaliger Niederkappler Pfarrer Breit, der jetzt in Polen ist, der mich in diese Irrenanstalt einwies und der den Niederkapplern in seinen Predigten immer den Sex schlechtredete und
    den Leuten Angst vor der Hölle macht. Dir sage ich, ich habe keine Angst mehr vor der Hölle. Wer in die Hölle kommt muss nur lange genug durchhalten, dann kommt er auch wieder raus. Ich bin das beste Beispiel, ich habe Gott abgeschworen und habe dort durchgehalten, wo andere Selbstmord begehen. Ich habe durchgehalten wo andere aus geringeren Gründen den Drogen verfielen oder sich heimgedreht haben. Eine Hölle ist nur eine Herausforderung. Wo es heißt: „Lasciate ogni speranza, voi ch’entrate!“, dort habe ich neue Hoffnung geschöpft.

  203. Hesse sitzt in der Messe und Stopft sich Kresse in die Fresse Says:

    Sorry, meinte: als ich mich nach dem Bundesheer nicht traute, in die Psychiatrie zu gehen

  204. pfarrbevölkerung magdalenaberg Says:

    Wir entschuldigen uns bei P.Leonhard (Pfarre Magdalenaberg) für die völlige Verzeichnung seiner Person und seiner seelsorglichen Tätigkeit, durch einzelne Personen im Internet und bitten Ihn um Verzeihung für erlittenes Unrecht.
    Wir sind ihm sehr dankbar, dass er schon 15 Jahre seiner Pensionszeit, als ehemaliger Professor am Stiftsgymnasium Kremsmünster für uns geopfert und uns in allen Anliegen unterstützt hat.
    Er genießt bei vielen Leuten der Pfarrbevölkerung große Hochachtung und Wertschätzung!
    Wir wünschen seine baldige Rückkehr!

    • Zwie Jahre in P. Leonhard Klinglmair's Zuchthaus Says:

      Auch noch entschuldigen soll sich jemand bei diesem gemeinen, hinterfotzigen Subjekt, welches Dutzende Jahrgänge von Kindern verschreckt und gequält hat, ihnen die Kindheit und Jugend systematisch und wissentlich zum Spiessrutenlauf machte und sich dabei unter einem Mantel aus Mönch-/Priestertum mit unverfrorenstem Opportunismus versteckte und immer noch versteckt? Tut mir leid, aber da platzt sogar mir, einem ehemaligen Vorzugsschüler und gläubigen Katholiken, noch der Kragen!

      Die Pfarrbevölkerung Magdalenaberg kann wohl nicht lesen: euer lieber Dorfseelsorger hat in seiner „besten“ Zeit nichts anderes gemacht, als Kinder und Jugendliche mit roher Gewalt und Psychoterror zu brechen. Nicht wenige von diesen leiden bis heute darunter und alle anderen haben es zumindest nicht vergessen!

      Keiner von uns kann beurteilen, wie P. Leonhard als Euer Gemeindeseelsorger sein mag und es ist vermutlich uns allen herzlich gleichgültig, aber ich sage Euch im Namen hunderter anderer: die Schuld, die er auf sich geladen hat, ist abgrundtief und erschreckend. Er täte sehr gut daran, das Unrecht, das er so vielen, die sich nicht wehren konnten, angetan hat, einzusehen und in Demut zu bereuen. Es ist an der Zeit, dass dieses Schwein (verzeiht mir den Ausdruck, eine mildere Bezeichnung wäre jedoch völlig unzutreffend) einen Spiegel vorgehalten bekommt und wenigstens auf seine alten Tage seine Opfer um Verzeihung für das unsägliche Leid, das er Ihnen zufügte, bittet.

      • Ehmaliger KZler Says:

        Hier gibt es nichts mehr hinzuzufügen ! Ossi, bist Du das ?

      • KZ und danach Says:

        P.L. war und ist ausserdem ein unglaublich aufgeblasener Schnorrer, ohne wirklichen Respekt vor anderen und er hat seine eigene Position immer wunderbar zu seinem Vorteil auszunutzen verstanden.

    • vorzeitig gewechselt Says:

      …und wer bittet die Opfer um Verzeihung, liebe Magdalenaberger, für ihr erlittenes Unrecht? Wohl nicht der hochgeachtete und wertgeschätzte Seelsorger! Ein bisschen Zurückhaltung wäre angebracht…

    • Verzeichnung seiner Person??? Says:

      Da kann ich nur drüber lachen! Logo und klaro, völlig verzeichnet, aber wohl von der Pfarrbevölkerung Magdalenaberg….

    • Zentrum und Peripherie Says:

      „Seelsorger“ L.K. hat über Magdalenaberg einmal gesagt, dass er dort im „pastoralen Schützengraben“ sei – diese Bezeichnung klang nicht gerade wertschätzend. Man hatte den Eindruck, dass ehemalige Gymnasialprofessoren wie er sich in die „Einschicht“ (Peripherie vs. Kloster als Zentrum) versetzt und degradiert fühlten. So war etwa auch F.K. in Mariazell. Zwar verfügte er dort sicherlich über ein paar Kontakte zu Adeligen, ansonsten hatte man eher den Eindruck, dass er aufs Abstellgleis gestellt worden ist. Aufgrund des Priestermangels (fehlerhafte Personalpolitik Roms) ist ja schon jede Pfarre über irgendeinen Priester dankbar, wenn sie überhaupt noch einen bekommen kann. Fatal: die einen interessiert diese Tätigkeit an der Peripherie eigentlich gar nicht, die anderen bekommen niemanden anderen.

  205. Albert Hesse = Wasserschädel (GFG) Says:

    Dazu lache ich doch nur. Nach außen den Scheinheiligen spielen. Ist nicht jeder Pate auch zu seiner Familie nett, und dann sind sie auf Sizilien ganz schockiert, wenn so ein Ehrenwertes Mitglied der Gesellschaft von den Carabinieri abgeholt wird.

    Wenn eure Zeilen lese wundere ich mich nicht, warum ein paar radikale Afghanen ihren Osama beschützen. Wärt ihr talibanisch erzogen worden, ihr würdet nicht die Unterdrückung der Frauen in Afghanistan verstehen wollen. Statt dessen wärt ihr aufgebracht, würden amerikaner Behaupten, so ein Angesehenen Imam der Heuchelei und der Häuslichen Gewalt zu beschmutzen. Es tut mir leid, dass euer Hirn einfach nur zeigt, dass es nur so beeinflussbar ist wie überall auf der welt das durchschnittliche Menschenhirn. Ich finde es schade dass der Mensch berechenbar. Ein bisschen was davon Faseln, dass es im Jenseits besser wird, naja schon ist die Angst vor der Hölle geschürt und man tut alles was die Sagen aus angst vor Folter im Jenseits. Es geht aber nicht darum, dass man einfach nur beeinflusst wird und sich dann seine Meinung bildet, sondert, um etwas anderes. Eine höhere Stufe der Evolution ist ein Hirn, das nicht nur lernt, sondern versteht wie es selbst beeinflusst wird.

    Ich finde es schade, dass ihr diese Desillusionierung nicht als Chance seht, euer bisheriges Denken zu hinterfragen. Es wäre eine wirklich ein Großer Sprung für eure geistige Entwicklung gewesen, darüber nachzudenken, dass ein Mensch eben 2 oder mehr Seiten hat und dass eine Seite oft als Fassade und Bestätigung dient um die zweite Seite zu verstecken. Es wäre natürlich ein Denkaufwand gewesen.
    Aber kein Wunder glaubt ihr doch an eine Organisation, in der Selbstkritik noch nie bis zum Papsatamt geführt hat, sondern reine Borniertheit.

    Ich persönlich habe Pater Leonhard noch gut in Erinnerung. Er hat einmal bei Hifnawy am Ohr gezogen:“Wie groß ist der Lausbub“. Er war sehr gefürchtet. Also ich hatte ihn nur im Lateinunterricht und er war dort schon recht milde. Nichts desto trotz ändert es nichts daran, dass ich ihn erstens nicht als Vertreter moderner weißer Pödagogik in erinnerung hatte, sondern dass er von seinem Gestipo-System profitierte, mit dem die Schüler untereinander terrrorisierten.
    Zweitens, selbst wenn er sich menschlich gebessert hat, gibt es keinem die versaute Jugend zurück.
    Möglicherweise versteht der eine oder andere, der das liest nicht wie die Prügelerziehung so schlimm sein konnte, weil es doch eh bei ihnen zu Hause genau so passierte. Das Problem ist einfach: Du hältst einen gewissen Grad Gewalt eben aus. So wie bei einer Verbrennung. Je länger die Verbrennung, desto nachhaltiger die Beschädigung. Najo, wennst verkohlt bist, schaust liab aus und du erholst dich nie wieder davon. Das erklärt auch, warum die eine oder andere Watsche dem einen das Leben nicht kaputt machte, weil du von einem Kurzen Griff auf die Herdplatte ja keinen Schaden fürs Leben hast.
    Anders siehts aus, wenn dir der Topf Kochendes Wasser als Kind über den Körper ausrinnt. Bist älter, steckst auch du das weg.
    Und wer denkt schon schlimmes bei einem Topf kochenden Wassers. Du kochst und denkst dir, was regen sich die Leute so über den Topf kochendes Wasser auf.
    Kochendes Wasser ist auch gut handhabbar, wenn es im Topf bleibt. Die Öffentlichkeit ist sozusagen der Stahlmantel. Ist aber ein Kind im Raum alleine mit dem Topf, so schaut die Sache schon gefährlicher aus. Es lässt ja keiner sein kind alleine mit einem Topf kochendem Wasser, obwohl man den an und für sich nicht schlimm findet.

  206. Niemand Says:

    .. möchte DANKE sagen für unvergessliche Schuljahre als Mobbing-Zielscheibe einer ganzen Klasse, aufgeblasen zum Gespött der Schule, unter Mitwissen oder Billigung der Lehrer.. warum denn auch nicht, wenn ich doch so „anders“ war… es war für euch bestimmt eine tolle Zeit im Stift, ich hoffe, ihr fühlt euch noch heute stark, überlegen und einfach „gut“ wenn ihr daran zurückdenkt – so lange ist das ja noch gar nicht her – einen ehemaligen Mitschüler aufs Letzte erniedrigt und gemobbt zu haben – gründlich, so dass er auch noch die Jährchen danach zu knabbern hat. Gut gemacht, Kinderleins. Alle gegen einen – da kann man gut stark sein! Damals wart ihr vielleicht unfähig, Emotionen oder Impulse zu kontrollieren, womöglich sogar selbst Opfer von Repressalien.

    Aber für mich wars einfach der Wahnsinn. Ein Albtraum, der mich heute noch immer wieder mal einholt, sich reindrängt, mich bis heute geprägt hat. Danke an die wenigen, die den Mumm und das Rückgrat hatten, sich bei mir später mal zu melden, von einigen kamen sogar Entschuldigungen, dass das damals so gelaufen war – anders wird nichts mehr dadurch, aber es macht es etwas leichter.

    Für mich war das Stift die Hölle – durch die Mitschüler, die in meiner eigenen Klasse gesessen sind. Ich hab geglaubt, das „Kapitel“ schon ad Acta gelegt zu haben – durch das mediale Interesse kocht vieles an Emotionen wieder auf, kriechen die Erinnerungen hoch … es war einfach grausam.

  207. lucky Says:

    Seit über zwei Wochen verfolge ich nun diesen blog. Von Mitte der 70er bis Anfang der 80er war ich in K. Die hier bereits geschilderten Übergriffe, Missbräuche und Quälereien habe ich z.T. am eigenen Leib erfahren müssen.
    Ich bin kein AK – während der Oberstufe verließ ich K, wechselte in ein anderes Internat und maturierte dort. Diese neue Schule war so konträr zu K, dass ich mehrere Wochen benötigte, um mich zu akklimatisieren: Lehrer, Erzieher, Patres sowie Weltliche traten ausschließlich kollegial und partnerschaftlich auf. Natürlich gab es Strukturen, nie aber Zwänge. Immer wurde uns die Eigenverantwortung in Erinnerung gerufen. Dort gab es keine Hackordnung, keine Capos, keine prügelnden Kramperl, keine Gewaltorgien- überhaupt keine Gewalt, keine GESTAPO Methoden, keine Überwachung und keine sexuellen Übergriffe. Diese Schule war so modern und richtungsweisend. Und sie ist der einzige Grund, warum ich heute noch Kirchensteuer zahle. Danke den Salesianern Don Boscos.
    Die Frage der Schuld. Meine Eltern sind sicher nicht schuld. Sie wollten mein Bestes – eine gute Ausbildung – und haben dafür so sparen müssen, dass meine Schwester ihre Wunschausbildung nicht finanziert bekommen hat. („Aus den Buben muss was Anständiges werden!“) Dass Personen wie Mandorfer und Klinglmair schuldig sind, steht für mich außer Zweifel. (Ich weise darauf hin, dass von mir nur Personen mit dem Titel „Pater“ bezeichnet werden, die dies auch verdienen. Auch verwende ich die Bezeichnung „Herr“ nur für Herren. Für alle Anderen führe ich lediglich deren Familiennamen an.) Die Schuldfrage stellt sich aber auch allen Lehrern und Erziehern in K. Jetzt so zu tun, als läge die Verantwortung für die Übergriffe lediglich bei Einzelnen, fällt schwer zu glauben. Oder wurde ich über Jahre von blinden und tauben Lehrern unterrichtet?
    Meine Schuld: Mit Mitte 20 plante ich, Mandorfer und Klinglmair zur Rechenschaft zu ziehen und den Beiden die Fresse einzudreschen. Ich hielt davon Abstand, um nicht straffällig zu werden und um mich letztlich nicht auf deren Niveau herab zu begeben. Dies war ein Fehler – dies ist meine Schuld! Hätte ich beiden damals die Nase und mehrere Rippen gebrochen, dann hätten sie womöglich von weiteren Kindern Abstand genommen. Heute aber – und ich bitte den geschätzten Leser um Verständnis – mache ich mir an solchen Individuen nicht mehr die Finger schmutzig.
    Vielmehr ging ich den für mich einzig möglichen Weg und habe vor ca. einer Woche den zuständigen Staatsanwalt Dr. Diplinger von der StA Steyr kontaktiert. Auch ich war der Meinung, dass die Straftaten von Mandorfer und Klinglmair bereits verjährt seien. Dr. Diplinger belehrte mich eines Besseren und bot an, meine Kontaktdaten an das Landeskriminalamt weiterzuleiten. Tags darauf wurde ich von Beamten des LKA interviewt und kann allen Betroffenen nur dringend empfehlen es gleich zu tun. Nur wenn eine lückenlose Kette der Quälereien dokumentiert werden kann, können auch die Opfer der 70er Jahre gesühnt werden. Im Übrigen sind die LKA Beamten absolut professionell – man wird über alle rechtlichen Belange bis hin zu Entschädigungszahlungen für Therapien u. dgl. aufgeklärt. (Danke an AbtInsp. D. und Insp. O) Ich kann hier nur dazu aufrufen, dass alle Betroffenen sich an das LKA OÖ oder an die StA Steyr wenden!
    Und nun ein Wort zu Ihnen, Herr Abt. Ihre anfängliche Bestürzung nahm ich Ihnen nicht ab, Ihre darauffolgenden Beteuerungen alles aufzuklären, schon, Ihre nunmehrige Hinhaltetaktik widert mich an, zumal Sie Klinglmair offenbar erst dann vom Magdalenaberg abziehen, wenn der Widerstand zu groß wird. Ich räume ein, dass Sie von Ihren vorgesetzten Stellen angewiesen wurden, sich ebenso zu verhalten. Jedoch gebe ich zu bedenken, dass Sie mit den Anweisungen aus Linz, Wien oder Rom sicher nicht zur nötigen Transparenz beitragen können. Wenn Sie wirklich eine Erneuerung wollen, müssen Sie neue Wege gehen. Dazu merke ich an, dass K bereits auf dem richtigen Weg ist (zumindest ist lt. den Schilderungen die Schule und das Konvikt heute nicht mehr mit den Zuständen von vor 20 Jahren vergleichbar). Der richtige Weg ist offenbar eingeschlagen, warum also sollte man die Vertuschung für Gewesenes wählen? Warum stellen Sie nicht klar, dass es diese Missstände gab und distanzieren sich in aller Deutlichkeit davon? Warum bleibt es lediglich bei einer neuen Regelung der Essensverteilung? Warum haben Sie nicht den Mut wirklich neue Wege zu gehen? Eine kleine Anregung: Holen Sie sich einen der besten Profiler und klären Sie die Umstände, wie es in Ihrem Stift zu diesen ungeheuerlichen Vorkommnissen kommen konnte. Ich kann Ihnen dazu Dr. Thomas Müller empfehlen (hab ihn persönlich kennengelernt und bin davon überzeugt, dass er Personen wie Mandorfer und Klinglmair binnen kürzester Zeit darlegt). Und bitte hören Sie auf die Stimmen Ihrer (jüngeren) Mitbrüder.
    Und noch ein Wort zum Altkremsmünstererverein: Niemand muss sich schämen in K maturiert zu haben, aber die „Alte Burschen Herrlichkeit“, die es leider nicht gibt, permanent zu besingen, ist das falsche Signal. Der AK-Verein wäre gut beraten alle gewesenen und aktiven Schüler zu vertreten und nicht das Stift, die Lehrkräfte und Erzieher. – Ich, allerdings, bin heilfroh darüber, dass in meinem CV die Stätte meiner Reifeprüfung nicht das Stiftsgymnasium der Benediktiner Kremsmünster ist.
    Eines darf ich nicht vergessen: Pädophilie und Sadismus schaden dem Orden und der Kirche. Vor allem aber schaden sie den Opfern. – Mandorfer und Klinglmair, viele Augen sind auf euch gerichtet und wir warten auf den Ausgang der Verfahren…
    Abschließend wünsche ich allen derzeitigen und zukünftigen Schülern des Stiftsgymnasiums, dass sie so behandelt werden, wie man es in einer zivilisierten Gesellschaft des 21. Jahrhunderts erwarten darf.

    P.S.: Danke an den Blogbetreiber, an den Aufdecker, an Alle, die mich hier dazu bewogen haben zum LKA zu gehen. Haltet den blog offen!

    • unterstufe 70er Says:

      Danke für Deinen Beitrag, er spricht mir aus der Seele! Habe es genauso erlebt. Gebe unseren Eltern aber eine Mitschuld an der Sache – sie haben es zwar gut mit uns gemeint, ABER sie haben uns nicht geglaubt, wenn wir von den brutalen Übergriffen von M und L berichtet haben.

    • Aufdecker Says:

      Ich danke dir für deine Worte. Mandorfer und Klinglmair waren die Schlimmsten zu jener Zeit. Aber auch Zacherl war ein wirklich brutaler Kerl.
      Ich denke er hat eine ausgeprägte schizzo-affektive Störung, mit ausgeprägter Neigung zur Gewalt. In der einen Minute lammfromm, laut betend und singend, in der nächsten Minute hemungslos schreiend und prügelnd. Klinglmair ist ein heuchlerischer Sadist, der gern jagen und fischen geht, sich von betuchten Zöglingseltern gerne einladen und beschenken (=Korrupt) liess, aber wegen kleinetr Vergehen oder missglückten Lateinschularbeiten dem Einen oder Anderen die Nase blutig geschlagen hat, die Haare ausgerissen, oder den Schlüssel ins Genick gedrückt hat. Mandorfer ist eine Sau.

  208. ehrlicher Says:

    Ich habe lange überlegt, ob es einen Sinn hat auf einem blog zu posten, dessen Niveau mittlerweile die Tiefe des Marianengrabens erreicht hat. Da wimmelt es von „Sau“, „Abschaum“ und .. „auf sein Grab pissen.“ Allen Opfern, denen wirklich etwas zugestoßen ist, erweist ihr Fäkalposter einen Bärendienst. Da offensichtlich die sexuellen Übergriffe noch nicht reichen werden nicht nur Ohrfeigen sondern auch Raufereien unter den Schülern ans „Tageslicht“ gebracht – mittlerweile sind wir schon beim Essen angelangt! Das Gymnasium ist jetzt mehr als hundert Jahre alt. Es liegt mir wirklich fern tatsächliche Übergriffe zu leugnen, aber entweder war es früher wirklich nicht so schlimm und die Übergriffe begannen erst in den 80igern – wie sonst kann man über hundert Jahre schweigen. Oder sind es die kolportierten 80.000 €, die ein Wiener Rechtsanwalt pro Opfer einklagen will und die jetzt plötzlich die Erinnerungen so mancher irgendwie wach werden lassen. Wenn über ein so ernstes Thema nicht sachlich gesprochen werden kann, werden die tatsächlichen Opfer auch nicht mehr ernst genommen werden. Aber vielleicht bekommt dann einer Schadenersatz, weil in der Suppe keine Einlage war. Da euch schön langsam die Themen ausgehen: Wie wäre es mit: Das unmenschliche Wetter in Kremsmünster!

    • Albert Hesse = Wasserschädel (GFG) Says:

      Es ist wirklich ärgerlich, dass wieder so ein kalter und mitgefühlloser Mensch meint, es wäre eh alles nicht so schlimm. Für mich bedeutet das wort sachlich auch psychotisch. Für Menschen, die nicht zur Empathie fähig sind, ist das sachliche, das einzig wichtige auf der Welt, denn damit kann man ja eine gerechtfertigte Aufregung totschlagen. Solche Leute, die auf die sachliche Diskussion stehen, die würden doch zu einer vergewaltigten Frau am Polizeipräsidium, die gerade durchdreht und heult, beinhart sagen: „Bitte sie sind nicht sachlich.“ Wenn das leben nur aus Sachlichkeit bestünde, dann müsste es nicht schön sein. Wir könnten alle in funktionellen Anzügen, ohne Mode durch die Welt laufen und müssten auch nichts schönes empfinden, kein Eis essen, nicht lieben wir müssten nur funktionieren. Das wäre sachlich. Die Frage ist: „Wollen wir funktionieren, oder wollen wir eine schönes Leben“

      Was die Sau, den Abschaum und auf sein Grab pissen betrifft, so unterschreitet das sicher nicht das Niveau das uns während der Erziehung zu teil wurde. Ich denke an: „Rotzlöffel, Gschroppter, Simpel, Lausbub, aus dir wird eh nichts, und vor allem ist das gar nichts, zu ungerechtfertigten launischen, unsachlichen Strafen.“ Also, ich habe bisher noch keinen Pater am Ohr gezogen, an den Haaren gerissen, aus der Toilette gezerrt, genauso wenig habe ich meine Psychoterroristen gestalkt, habe mich nicht im Stift hingestellt und die Patres gefragt, wie es denn mit der Onanie aussieht, noch habe ich mich meinen Tätern keine Gehirnerschütterung verpasst, obwohl ich sachlich gesehen allen Grund dazu gehabt hätte. Ich frage mich warum du dich gerade über diesen Blog beklagst, den man wegklicken kann, während ich das niedrigere Niveau im Stift nicht wegklicken konnte.
      Die 80.000 Euro sind total gerechtfertigt, vor allem wenn ich an das Verpfuschte Leben von Mega-Gewaltopfer meines Jahrgangs, Phillipp Doppler denke, und ehrlich gesagt, könnte ich wählen zwischen einer Zeitreise zurück und den 80.000, ich würde die Zeitreise nehmen, um vor dieser Hölle davonzulaufen.

      Außerdem regen sich doch immer irgendwelche Leute darüber auf, dass Opfer auf einmal Geld wollen. Sogar bei Natascha Kampusch haben irgendwelche leute gesagt: „Die ist ja nur mediengeil und die will nur das Geld“, obwohl die im Gegensatz zu mir sicher sachlicher war.
      Meiner Meinung nach ist es egal, ob sachlich oder nicht.
      Das Thema ist: „Wie behandeln wir unsere Kinder, lernen wir aus den Fehlern oder nicht. Wollen wir funktionieren oder leben“
      Thema 2 ist: „Verschonen wir jemand davor, am ende seines Lebens sich seinen Opfern und seinen Taten zu stellen, auch wenn er alt ist?“
      Wäre alles so sachlich auf der Welt, wie du sagst, so hätte man die Kinder sachlich, ruhig und ohne Gewalt erziehen können, vor allem ohne uns diese Märchen mit der unbeflecken Empfängnis zu erzählen.
      So wie man in den Wald schreit, so kommt es heraus, wenn auch erst nach 15 oder 30 Jahren.
      Was die Suppe betrifft, so frage ich mich, was du davon halten würdest, wenn du jahrelang zusehen kannst, wenn am gleichen Tisch sich immer 2 Einlagen nimmt und dir keine übrig lässt. Probiere das doch mal bei deinen Kindern aus. Einem gibst immer ein Eis, leckere Sachen, nimmst hin, dass der ältere den kleineren verprügelt und ihm alles wegnimmt, toll schaust weg, und sagst, naja, was soll ich machen. Täte es mir nicht leid um den Menschen würde ich sagen: Bitte probiere das einfach bei deinen Kindern aus und schau, was rauskommt. Ehrlich, übers wetter hat sich wirklich keiner hier beschwert.
      Was uns Menschen anbelangt, so ist die Fähigkeit, mitzufühlen, sich in einen anderes Lebewesen hineinzuversetzen, gerade das, was uns Menschen ausmacht. Bei dir ist diese Fähigkeit leider etwas unterentwickelt. Das heißt jetzt nicht, dass du das Potenzial nicht dazu gehabt hättest, aber vielleicht hat deine Mutter nicht zu dir gesagt: „Schau mal, zieh die Katze doch nicht am Schwanz, das quält sie. Stell dir vor, du wärst eine Katze und man würde dich am Schwanz ziehen“.

      • Albert Hesse Says:

        sorry, wollte nicht psychotisch schreiben, sondern psychopathisch. Psychotisch war ich nach diesem Stift, mehr oder weniger psychopathisch sind die einige Versachlicher.

    • Lebens-Mittel Says:

      Erstens heißt der BLOG „Erfahrungen“ in Kremsmünster. Hier gibt es keine thematische Einschränkung auf sexualisierte Gewalt! Ich halte viel davon, dass unterschiedlichene Wahrnehmungen nicht „niedergebügelt“ werden. Die einen haben den einen, die anderen den anderen Aspekt des Internatslebens als problematisch in Erinnerung. Es geht dabei keineswegs darum, alles gleich zu setzen (Ungerechtigkeiten, brachiale Gewalt etc.). Vielmehr sehe ich unterschiedliche Aspekte, die vielleicht einmal ein Ganzes ergeben werden.

      Abgesehen davon ist das Thema Gewalt ein sehr vielschichtiges und wir tun nicht gut daran, Gewalt auf bestimmte Formen einzuengen und damit andere Formen auszublenden und zu verharmlosen.

      Zweitens halte ich die Frage, wie mit den LEBENS-Mitteln umgegangen worden ist, für nicht unbedeutend. Sagt nicht die Art und Weise, wie wir über den Zugang zu Essen denken und reden, viel darüber aus, wie wir miteinander insgesamt in der EINEN WELT umzugehen bereit sind? Sind wir solidarisch oder denken wir zuerst immer an den Eigennutz? Welches Weltbild haben wir: ein sozialdarwinistisches oder ein christliches bzw. auf den Menschenrechten basierendes? Unterstützen wir gerechte oder ungerechte (gewalttätige) Strukturen?

      Die Frage nach dem Zugang zum Essen hat nicht bloß symbolischen oder rhetorischen Charakter! Sie ist für die eine Milliarde vom Hunger bedrohten Menschen eine überlebenswichtige! Unser alltägliches Handeln hat konkret mit der Situation dieser Menschen zu tun. Im Internat ging es nicht ums Verhungern. Aber nicht einmal die Suppeneinlage hat man dem anderen gegönnt! Ist das nicht beschämend?

      Ich halte die Frage für höchst bedeutsam: Welchen Anspruch haben Altkremsmünsterer und Altkremsmünsterinnen heute? Ganz abgesehen von der Frage: Was verstand/versteht das Stift damals bzw. heute unter „katholischer“ bzw. „christlicher“ Bildung? An Punkten wie Zugang zu Essen bzw. Nahrung wird´s konkret!

  209. NS-Geschichte und Benediktiner Says:

    lt. heutigem STANDARD wusste der Admonter Abt nichts von einer Gaskammer in Mauthausen:

    http://derstandard.at/1269449209926/Admonter-Abt-Bruno-Hubl-Wusste-nichts-von-Gaskammer-in-Mauthausen

    Ganz im Gegensatz zu diesem Benediktiner wusste offensichtlich der Kremsmünsterer Konviktsdirektor A.M. (er war der pädagogische ! und wirtschaftliche Leiter des Internates) sehr genau über den Nationalsozialismus Bescheid und verharmloste diesen durch verschiedenste Aussagen.

    Ich erwarte mir eine offensive Aufarbeitung durch das Stift!

    Diese Person war ein gutes Viertel-Jahrhundert lang als Konviktsdirektor tätig, ist studierter Theologe und war Religions(!)professor! Hier geht es sicher nicht um einen einmaligen „Ausrutscher“ (als solcher wurde der „Sager“ des Kremsmünsterer Abtes Oddo Bergmair zum Nationalsozialismus vor etwa 10 Jahren vom Stift erklärt).

  210. hades x und psychologischer Eignungstest Says:

    Nach wenigen Jahren in Kremsmünster ist ein Kollege wieder aus dem Internat genommen worden. Alle haben sich gedacht: es liegt an seinen schlechten schulischen Leistungen.

    Jetzt erzählt die eine Mutter, dass die andere Mutter damals gesagt hat: In der Schule gefällt es ihm schon, aber „schlafen will er nicht dort“. Er war einer von denen, die im „Hades“ waren (Anmerkung für „Nicht-Kremsmünsterer“: kleiner Schlafsaal neben dem Zimmer des Konviktsdirektors A.M. gelegen; von den Eltern gemeinhein als „Privileg“ empfunden).

    Und dann erinnert die eine Mutter an einen schon längst vergessenen Vorfall: Wie der Bub – kaum im Stift mit dem Auto nach dem „Heimfahrwochenende“ angekommen – ohnmächtig wird und lange nicht zu sich kommt.

    Dann liest man in diesem Blog, wie sich Leute vor A. versteckt hielten, um ihm nicht in die Fänge zu kommen, dass sich welche das Leben genommen haben (Leute, die man kannte, von denen man in keiner Ausgabe der Altkremsmünsterer-Zeitung oder des Jahresberichtes gelesen hat – ganz im Gegensatz zu den Personen, die es „zu etwas“ im Leben gebracht haben).

    Wieviele haben sich eigentlich versteckt, wieviele sind kilometerweit davongelaufen, wieviele haben einen Suizidversuch unternommen bzw. wieviele haben sich überhaupt das Leben genommen? Was waren die Gründe?

    Im übrigen bin ich der Meinung: Es ist sehr ärgerlich, dass sich der Abt beim Altkremsmünsterer-Treffen (Generalversammlung) auf die Position zurückgezogen hat, dass das Konvikt vom übrigen Kloster abgeschlossen war und man nichts gewusst hat! Wie ist zu erklären, dass ein Konviktsdirektor, der seit 1970 bis in die 90er-Jahre in derselben Funktion tätig war, keiner Kontrolle unterzogen gewesen sein soll? Was hat ihn qualifiziert, diese Tätigkeit so lange auszuüben? Sein Vorgänger Jakob Krinzinger war vergleichsweise nur wenige Jahre Konviktsdirektor. Konnte A.M. einfach besser „durchgreifen“? War das einfach bequem für das Stift?

    Und noch eins: Gab es eigentlich für die „pädagogischen Mitarbeiter“ im Internat (Konviktsdirektor, Präfekten) psychologische Eignungstests?- wie es sie für alle Schüler gegeben hat, bevor sie aufgenommen worden sind!!!

  211. Heimordnung Says:

    S.3., 3. Absatz:

    Unterrichts- und Erziehungsarbeit haben in Kremsmünster eine mehr als tausendjährige Geschichte und eine lückenlose Tradition. Sicher ist durch diese Tatsache eine GROSSE PÄDAGOGISCHE ERFAHRUNG bedingt (…).

    S. 5., Punkt 5.)
    Ein Kind, das gleichsam gewohnheitsmäßig LÜGT oder leicht fremde Sachen wegnimmt, das sehr jähzornig, UNBEHERRSCHT oder gar feindselig ist, das sich nichts sagen lassen will und sich nur unter großen Schwierigkeiten in eine Gemeinschaft einfügt, ist für ein Internat nicht geeignet.

    S. 7, „Kosten“
    Obwohl das Stift eine eigene Landwirtschaft betreibt und daher manche Lebensmittel billiger beistellen kann und obwohl die PRÄFEKTEN ihre Arbeit als ERZIEHER OHNE BEZAHLUNG verrichten, sind die Auslagen für Personal, Strom, Heizung, Lebensmittel (…) doch beträchtlich.

    S. 14, 3. Absatz
    Wir halten nicht viel von Strafen – wichtiger sind gutes Zureden und sachliche Argumente. Aber der Versuch, in der Erziehung einfach ohne Strafen auskommen zu wollen, scheint uns utopisch. Die ÜBLICHEN STRAFE sind: neben Wiedergutmachen eines angerichteten Schadens: Ausgehverbot, Spielverbot, zusätzliche Arbeiten, ausnahmsweise Heimfahrverbot.

    Wenn Du mit einem Erzieher Krach gehabt hast, geh auf jeden Fall zu ihm und versuche, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Häufig wird es am Platz sein, dass DU Dich entschuldigst, auf alle Fälle erkläre Dein Verhalten! Versuche aber auch, Dich nach Möglichkeit in die andere Seite heineinzudenken! Die ELTERN INFORMIERE SACHLICH und FAIR!

    Wenn Du Dich GEDEMÜTIGT, ungerecht behandelt oder gar in Deiner GESUNDHEIT GEFÄHRDET fühlst, dann rede mit dem KONVIKTSDIREKTOR, mit einem Schülervertreter oder mit sonst jemand, zu dem Du Vertrauen hast (…)

    ZWEIFLE AUF GAR KEINEN FALL daran, dass man Dich GERN HAT und letztlich doch Dein Bestes will!

    zitiert aus: „Heimordnung“ des Konviktes Kremsmünster (Stand Anfang 80er Jahre). F.d. Inhalt verantwortlich: P. Alfons Mandorfer, 4550 Kremsmünster/Stift

  212. ehrlicher Says:

    S.g Herr Albert Hesse

    Wenn Sachlichkeit in Ihren Augen eine Psychose ist dann bringen wir uns am besten gleich gegenseitig vor lauter „Empathie“ um. Ich kann auch Mitleid mit anderen Menschen empfinden ohne ständig von Arschlöchern, Wixen und auf sein Grab pissen zu schreiben. Es ist gut, dass soviel wie mögliche Ungerechtigkeiten, Verbrechen und herzlose Vorkomnisse ans Tageslicht kommen – dafür ist jetzt Gottseidank die Staatsanwaltschaft zuständig. Und Verbrechen oder Vergehen sollten nicht unsachlich oder „empathisch“ abgeurteilt werden – oder sind sie ein Anhänger der Folter und der Todesstrafe? Was würden sie zu einem Urteil sagen: „Wir wissen leider nicht ob X der Mörder ist, aber aus Empathie mit dem Opfer verurteilen wir ihn zum Tode, den Sachlichkeit ist psychotisch!“

  213. Buchempfehlung Says:

    Horn, Charlotte
    Das rote Sofa
    Empfindungen und Eindrücke
    Beiträge von Bundrock-Hilf, Gabriele. Herausgegeben von Heikamp, J H / Schönrock, Markus. Bearbeitet von Schneider-Braune, Michael
    Verlag : Crago-Verlag
    ISBN : 978-3-937440-42-2
    Einband : gebunden
    Preisinfo : 22,90 Eur[D] / 23,60 Eur[A]
    Seiten/Umfang : 66 S., mit 54 Abb. – 30,5 x 21,5 cm
    Erscheinungsdatum : 1. Aufl. 05.2007
    Gewicht : 386 g

  214. Albert Hesse Says:

    Ich wünsche mir ehrlich gesagt auch keine Todesstrafe. Ich habe mich auch an die Staatsanwaltschaft gewandt. Ich bin auch sehr froh darüber, dass es sicher zu einigen Richtungsweisenden Urteilen kommt.
    Man kann auch ehrlich gesagt froh sein, dass hier eine unabhängige unbetroffene Stelle etwas unternimmt.
    Was die sexuellen Taten betrifft, so kommt es sicher zu Strafen, das ist der Teil, mit dem man dann auch gut abschließen kann.
    Was den nicht-sexuellen Teil angeht, also die Gewalt, so würde ich mir mehr wünschen, dass die Herstellung einer Organisation, die die Schüler einander zerfleischen lässt auch bestraft wird. Ich bin einfach enttäuscht darüber, dass auch integre Persönlichkeiten einfach dachten: „Jo wos soll i måchn.“ Da hätte doch einer Aufschreien können. Zivilcourage wäre angesagt gewesen. Aber vielleicht wäre es ihm so gegangen wie mir. Ich wollte da nicht mitmachen bei der Gewalt, ich wollte da nicht bei der Homosexualität im Schlafsaal mitmachen, aber die Struktur war einfach übermächtig. Es war wie ein Krieg. Du wirst eingezogen und dann bist einfach dabei, das Anti-Fest, bei dem jeder mitmachen muss. Es geht mir gar nicht um die, die gar nicht anders konnten, auch wenn ich mich von einigen irrsinnig im Stich gelassen fühlte. Dennoch gab es einige, die besonders gerne mitmachten. Ich finde, die gehören rausgefiltert und ich würde mir wünschen, dass sie für jede Faustwatsche zahlen, egal an wen außer sich selbst, die sie mir ab dem 15. Geburtstag verpasst haben und auch eine Vorstrafe erhalten.
    Als letztes wünsche ich mir, dass es einen Strafbestand wie: Erzeugung und Erhaltung einer gewalttätigen Struktur gibt. Wenn es die fragwürdige „Mitgliedschaft in einer Kriminellen Organisation“ gibt, dann könnte es so etwas doch auch geben.
    Vielleicht bin ich deswegen nicht objektiv, weil ich weiß, dass das systematische Erzeugen und Erhalten oder Ignorieren (Gestipo, Hackordnung) von Jugendleid innerhalb einer Organisation, während man sich auch noch den Hofrat verleihen lässt, einfach (noch) nicht bestraft wird. Zivilcourage gab es in diesem Stift ja wirklich nicht.
    Wünschenswert wäre, und ich hoffe, das ist jetzt sachlich, dass die westliche Zivilisation Zivilcourage zeigt und sich nicht der unterlassenen Hilfeleistung gegenüber nachfolgenden Generationen schuldig macht. Das täte sie, in dem sie nach diesem kurzen Wirbel Gras über die Sache wachsen lässt, so dass in 100 Jahren wieder genau das gleiche passiert.
    Ich denke es ist auch keine Drohung, wenn ich sage, dass ich mich Jahre lang irrsinnig beherrschen musste, dass nichts passiert. Anderen gings da genau so und ich weiß, dass immer noch einige, z.T. in Psychiatrischer Behandlung die Schuld bei sich selbst suchen, obwohl das aus meiner Sicht unzutreffend ist. Ich denke früher oder später passiert an irgendeiner Schule wieder etwas. Manche greifen ja wegen geringerer Probleme zur Waffe reißen andere mit in den Tod. Diese Menschen haben keine Angst vor der Hölle, in die sie kommen, weil sie nicht mit denen in den Himmel kommen wollen, die sie psychisch und Körperlich terrorisiert haben. Vielleicht ist es ja Ironie des Schicksals, dass auch ich in Winnenden in die Volksschule ging.
    Wenn dann wieder was ein Massaker passiert, z.B. nach so einem Kremsmünster, hilft uns der Wunsch nach Sachlichkeit wenig. Wenn wir überlegen, wie wir so etwas wieder verhindern können, hilft die Sachlichkeit schon.
    Ich hoffe sehr, dass der westlichen Zivilisation nach diesem Albtraum ein großer Wurf gelingt. So wurden die ja EMRK nach dem zweiten Weltkrieg unterzeichnet. Vielleicht gelingt uns jetzt, so etwas wie unveräußerliche Jugendrechte zu schaffen, sogar für Kirchlichen Einrichtung bindend.
    Aja unveräußerliche Rechte.
    Objektiv und sachlich gesehen hätte ich folgende Rechte gehabt und auch gerne eingefordert: Siehe dazu auch Menschenrechte:
    Recht auf körperliche Unversehrtheit, Schutz vor Folter, Menschenversuchen (so bezeichne ich das Internatsleben) ohne Einwilligung des Patienten, vor Zwangssterilisation und Zwangskastration (in verminderter Form Schlechtreden der Sexualität), Schutz vor Körperstrafen und Prügelstrafen sowie Schutz vor entwürdigender oder erniedrigender Behandlung wie beispielsweise Ehrenstrafen, Abschaffung der Züchtigung in Erziehung und Schule.
    Freiheit von willkürlichen Eingriffen in die Privatsphäre. (Wegnehmen der Bravozeitschrift, Abreißen des Kopfes eines Geschenkten Teddybären, betrifft aber Earl X)
    Ich hoffe, es findet sich jemand, der sachlich genug ist, zu verstehen und zu verurteilen, dass den Menschen dieses Internats einfach grundlegende Menschenrechte vorenthalten würden. Ich gebe zu, dass jetzt auch einigen mein und Earl-X-es bisheriges Schreiben bisher emotional zu heftig sein mussten und ihnen die Vorfälle auf zu eindringliche Weise geschildert wurden. Ich will milde sein und es ihnen nicht noch hinterherwerfen, wenn sie meine Worte schmerzen. In diesem aus meiner Sicht sachlicheren Artikel verstehen, hoffe ich, die Sachlicheren, dass viele Gewaltopfer berechtigte Wünsche nach Vergeltung und Genugtuung, sowie Entschädigung der vorenthaltenen Menschenrechte haben und sichergehen wollen, dass so etwas nie wieder geschieht.

  215. transartinstitute Says:

    Zum Thema strukturelle Gewalt: Tilmann Moser: Dämonische Figuren. Die Wiederkehr des Dritten Reiches in der Psychotherapie. Surhkamp 1996.

  216. Weltmittelpunkt? Says:

    Hallo Albert Hesse, bleib dran!
    (und auch alle anderen „Opferbuben“ , eh klar)

    >>>wie ist der Name des Paters aus dem
    Stift Kremsmünster,
    der Kremsmünster als Mittelpunkt der Welt definiert hat =
    sogar die Meridiane neu berechnet hat?

    warum hat dieser Pater (das Stift) Kremsmünster als Mittelpunkt der Welt definiert?

    Wann war das genau? etwa gar zur NAZI-Zeit?

    E

    U

    E+A+R+L X

    R

    • da liegst geschichtlich komplett daneben Says:

      Klicke, um auf hbl1983_1_34-53.pdf zuzugreifen

      • ad Weltmittelpunkt (Meridiane) Says:

        ich hab nicht von der Vermessung Österreichs gesprochen,
        und auch nicht vom „Baum mitten in der Welt“
        sondern von der

        Neuberechnung des „Weltmittelpunktes Kremsmünster“

        und meine Frage war: welcher Pater hat wann
        die

        WELTMERIDIANE

        neu berechnet, evtl. unter Zuhilfenahme der Infrastruktur der Sternwarte?

        Wer´s weiss
        kriegt ein Eis

        • Geburtsort: Kremsmünster Says:

          Ja genau, Kremsmünster ist der Mittelpunkt, ist der Nabel der Welt! Das hat man uns doch oft genug eingeimpft: Adalbert Stifter und die honorigen Herren, die dann in der Welt draußen Positionen eingenommen haben. Die eine, große, tolle Familie!
          Unser eigentlicher Geburtsort: Kremsmünster. Welch lächerlicher Anspruch!

  217. Katholizismus in Österreich Says:

    … Während des Austrofaschismus von 1933 bis 1938 galt Österreich für manche konservativen Katholiken dann geradezu als „Musterstaat“. Österreichische Bischöfe haben den Anschluss 1938 an das Großdeutsche Reich überdies viel wohlwollender begrüßt als deutsche Bischöfe.

    Aus dieser historischen Situation heraus belastet, hat der Episkopat das II. Vatikanum zum Anlass genommen, sich weitgehend liberal zu profilieren. Eine große Nähe zur ÖVP (Österreichische Volkspartei) ist kaum zu leugnen.

    Zitat Wikipedia

  218. Stiftsband/Stiftsmauer Says:

    We don’t need no education
    We dont need no thought control
    No dark sarcasm in the classroom
    Teachers leave them kids alone
    Hey! Teachers! Leave them kids alone!
    All in all it’s just another brick in the wall.
    All in all you’re just another brick in the wall.

    Hymne der Stiftsband
    Mauer des Schweigens?

    Stein um Stein gilt es dieses
    Lügengebilde nun zu demontieren,
    nicht wahr? Oder doch?

    EARL X

  219. PINK FLOYD - Another Brick in the Wall (PART II) / Album: THE WALL (1979) Says:

    >>> youtube.com/watch?v=LUASiDg-kg4

    HYMNE DES STIFTSWIDERSTANDES anno domini 1980
    Spieldauer: 3:59 Minuten

    An Pinks Schule erheben sich die Schüler gegen die Lehrerschaft, welche

    zynisch und kalt
    zu den Schülern ist. Die Lehrer versuchen, die Schüler mit

    düsterem Sarkasmus und Gedankenkontrolle
    in ihre Welt der

    Ängste und Unfreiheit
    zu locken.

    … ein Schulsystem , das den Individualismus nicht fördert, sondern alle nach Schema F erziehen will. Die Zeile
    „We don’t need no education“ drückt unmissverständlich aus, dass die Lehrer als

    ungeeignet empfunden werden…

    Die Melodie ist energetischer und spiegelt Pinks

    jugendliches Aufbegehren und seine entstehende künstlerische Phantasie wider.

    Jeder Verletzung folgt nur ein weiterer Stein in der Mauer (Another Brick in the Wall).

    später wird ein Hinweis auf das Scheitern sozialer Verbindungen wie Ehe und Schule gegeben

    Zitat:
    >>> de.wikipedia.org/wiki/Another_Brick_in_the_Wall

    Der Bandraum galt anno domini 1980+
    übrigens als „SICHERER PLATZ“
    vor der GESTIPO (Geheime StiftsPolizei)
    weil den konnten wir von innen absperren!!!
    😉

    PS.: natürlich haben wir auch

    Deep Purple´s >Smoke on the Water I CAN´T GET NO SATISFACTION < nix mehr aus.

    und die INNERE STIMME wird auch ein biSSerl
    erträglicher, weil leiser,
    meine geschätzten Freunde in spe oder auch nicht

    *** MUSIC IS PICTURES IN THE MIND *** by *EARL X*

    • sorry / gelöschter Text warum auch immer, also nochmal Says:

      PS.: natürlich haben wir auch
      >>> youtube.com/watch?v=9jp3de50_d8

      Deep Purple´s >Smoke on the Water I

      CAN´T GET NO SATISFACTION < nix mehr aus.

      und die INNERE STIMME wird auch ein biSSerl
      erträglicher, weil leiser,
      meine geschätzten Freunde in spe oder auch nicht

      *** MUSIC IS PICTURES IN THE MIND *** by *EARL X*

  220. nicht redigiert??? Says:

    wer löscht plötzlich ganze Absätze aus meinen Postings,
    es hiess dieser Blog wird nicht redigiert!

  221. nicht redigiert??? Says:

    Deep Purple´s >Smoke on the Water I

    CAN´T GET NO SATISFACTION < nix mehr aus.

  222. Anonymous Says:

    Deep Purple´s >Smoke on the Water I

    CAN´T GET NO SATISFACTION < nix mehr aus.

    und die INNERE STIMME wird auch ein biSSerl
    erträglicher, weil leiser,
    meine geschätzten Freunde in spe oder auch nicht

    *** MUSIC IS PICTURES IN THE MIND *** by *EARL X*

  223. anchises Says:

    Vorbei, vorbei sind all die schönen Stunden
    die wir verlebt im schönen Kremsmünster.
    Wir hatten uns, ja uns so schön zusamm’n gefunden
    es war für uns der allerschönste Ort.

  224. found Says:

    Pater A. droht Haftstrafe:

    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,369935

    • nicht bloß irgendein Erzieher Says:

      weil in den Medien immer wieder von einem „Mönch“, von einem „Erzieher“, von einem „Pater A.“ die Rede ist, hier eine Präzisierung

      der heute 77-Jährige Alfons Mandorfer war von 1970 – 1996 (!!) KONVIKTSDIREKTOR (!) im Stift Kremsmünster, darüberhinaus Religionsprofessor

    • Laisierung jetzt Says:

      Die neuen Richtlinien des Vatikan im Umgang mit pädophilen Priestern (Laisierung ohne langes Verfahren – also Verlust des Priesteramtes) könnten im Fall von A. sofort ausprobiert werden

      http://diepresse.com/home/panorama/557881/index.do?_vl_backlink=/home/panorama/544836/index.do&direct=544836

      ist der Akt schon im Vatikan? bzw. wird das Stift diesbezüglich jetzt tätig?

      • der brave heide Says:

        FOCUS Online: Ihrer Ansicht nach trägt Papst Benedikt eine Mitschuld an diesen Skandalen. Warum das denn?
        Ranke-Heinemann: Nun, er hat eines von zwei Geheimschreiben verfasst, die jeder Bischof in seinem Tresor liegen hat. Das erste stammt von Kardinal Ottaviani von 1962 und heißt: „Crimen Sollicitationis“ (Verführung zu sexuellen Handlungen). Das zweite stammt von Kardinal Ratzinger aus dem Jahr 2001 und heißt: „De delictis gravioribus“ (Über schwerer wiegende Verbrechen). Beide Geheimschreiben betonen die „ausschließliche Kompetenz des Vatikans“ in Pädophiliefällen. Gleichzeitig werden alle Bischöfe unter Strafe der Exkommunikation aufgefordert, alle Missbrauchsfälle ausschließlich und nur an den Vatikan zu melden, was zu einer totalen Justizbehinderung für die staatlichen Gerichte führt.
        http://www.focus.de/politik/deutschl…id_481510.html

        • anchises Says:

          Typisch mal wieder beschissene Propaganda. „Geheimdokumente“ die so geheim sind, dass sie auf der Webseite des Vatikans zu finden sind….
          Tolle Berichterstattung und noch tollere Menschlein die mal wieder sämtlichen Schwachsinn glauben, den die Medien so fabrizieren. Schämt euch was.

          • Ziegel Says:

            es ist durchaus üblich bei Firmen Betriebsgeheimnisse zu haben und Verschwiegenheit von allen Angestellten zu verlagen; und es liegt wohl auf der Hand: je weiter oben, umso brisanter die Themen

            Da wird gerade der erste global player keine Ausnahme darstellen.

            Ganz besonders bei der r.k. Kirche liegt so einiges im Dunklen herum; teils aus wirtschaftlichen, ideologischen, teils aus politischen Gründen und wahrscheinlich auch weil einiges besser nie geschrieben worden wäre.

            War das eine Neuigkeit? Falls ja bitte anschaun: http://www.youtube.com/watch?v=uui387DqToQ

      • Neue Richtlinien des Vatikan Says:

        im Wortlaut:

        http://www.kathweb.at/content/site/focus/database/32122.html?SWS=176e40ab9a6669a0cc5062d7a3ed6a2e

  225. ..." this kick-ass tune! " Says:

    musicispicturesinthemindbyearlxdefinitelynospam!

  226. peior Says:

    wer alfons mandorfer noch nicht angezeigt hat, sollte das jedenfalls tun.
    NEVER HESITATE!

  227. Brian Says:

    He Leute!!!! Wacht endlich auf!!!!
    Ich habe nie Qualen in einer Klosterschule, weder im Stiftsgymnasium Kremsmünster, noch sonstwo erlebt. Ich bin also nicht eingeladen, hier zu schreiben, das ist mir absolut bewusst. Dass ich es trotzdem tue, liegt beileibe nicht daran, dass ich hier unbedingt meinen Senf rausdrücken muss, sondern, dass ich jetzt – in Blog I und II zusammengenommen – schon die längste Zeit auf gewissen Dinge warte, die unter „normalen“ Klassen- oder Schulkameraden einer „freien Schule“ – wie ich meine – von Anfang an völlig selbstverständlich gewesen wären – hier aber bisher offensichtlich nicht einmal nach 1000 Postings angedacht worden sind. Und irgendwer muss es ja sagen! Also:

    Manche (viele) haben für sich selbst Empathie als defizitär angeführt. Ich – als Absolvent einer öffentlichen Schule möche jene, die hier eine gewisse Selbstreflexion haben, darauf hinweisen, dass es in der „Anderwelt der öffentlichen Schulen“ NICHT als adäquat oder erträglich empfunden würde, jemandem, der sich als Opfer outet, und Defizite in rechlicher Beratung bzw. finanziellem Vermögen, wenn auch dezent, beklagt, nichts besseres, keine handfestere Hilfe oder Unterstützung zu bieten, als ein lappidares „wende Dich an die zuständigen Stellen“ oder „wende Dich an Deinen Rechtsanwalt“! – Und das – zu allem Überfluss womöglich auch noch mit einem süffisanten „fides et auxilium“. – (Ja, lest ruhig nach.)

    Nochwas: Dialog usw. – ist imo wahrscheinlich echt gut gemeint. Ihr in eurem Dunstkreis scheint aber nicht bewusst zu sein, dass schon das Wort „Dialog“ ein absoluter „Non-go“ ist. (Kein Angriff, nur „Systemblindheit“ aufzeigen, Belehrung nur wenn nötig auf Wunsch).

    @ehrlicher: wenn du meinst, der Wunsch „auf ein Grab zu pissen“ usw., wäre in dem Zusammenhang unsachlich – hey, schöne Welt, in der du lebst, wo du weder ohnmächtige Wut, noch deren Artikulation kennst. Wut allerdings ist per se nicht unsachlich.

    Unsachlich ist es hingegen, jemandem ohne jeden Anlass unlautere Motive zu unterstellen. Als da wäre z.B. die Unterstellung von an den Haaren herbeigezogene Schadenersatzforderungen. Sowohl überhaupt – als auch wegen fehlender Suppeneinlage. Als billiges „argumentum ad personam“ würde man sowas in einer öffentlichen Schule in Grund und Boden treten. Du kennst das allerdings offenbar nicht. In welche Schule bist du gegangen?

    Und @Hesse: Opfer – alles klar! Und dass du auf’s Christentum scheisst, haben wir alle zur Kenntnis genommen. Aber wer hat dich selbst zum Allmächtigen erhoben? Dass du Leute hier zwangsoutest, die dir nichts getan haben, ausser vielleicht das Ungemach, selbst Opfer geworden zu sein? Oder das Ungemach, dir womöglich angeboten zu haben, dir einen zu blasen? – Hätte da ein schlichtes, privates „nein, kein Interesse“ nicht gereicht? – Ich meine, irgendsowas in der Art, wie man es ja in der Welt sonst üblicherweise auch macht?

    • Alfons Mandorfer im Zitat Says:

      „Wie weit (bei uns in Kremsmünster..) die Realität vom Ideal entfernt ist, ist mir selbst nur allzuklar bewusst. Und dennoch kann auch ich nur sagen: `Umso schlimmer für die Wirklichkeit!´“

      Mandorfer, Alfons: „Internat heute“, in: 125. Jahresbericht des Öffentlichen Stiftgymnasium Kremsmünster, Kremsmünster 1996

      lieber Brian,
      bitte einen DIALOG nicht mit einer Schmuseveranstaltung verwechseln!
      Siehe auch das Konzept! dazu (www.dialog-fuer-kremsmuenster.at)

      Wer diesen Dialog begleiten will durch Aktionismus etc., dem bzw. der bieten Zitate wie das obige Stoff zum (kreativen) Handeln! Ich verstehe Deine kritische Anmerkung bezüglich mangelnder „Angriffigkeit“ als Ermutigung, weitere Ausdrucksformen zu suchen und auszuprobieren, um das Stift nicht aus der Pflicht zu entlassen!

    • Albert Hesse Says:

      Habe keinen zwangsgeoutet, dem ich einen hätte Runterholen sollen. Ich habe nur in anonymisierter Form darüber geredet. Meine Täter habe ich sehr wohl geoutet. Phillipp Doppler habe ich nicht als Sexualpartner geoutet. Sein Name ist mir deswegen wichtig, weil er im Gewalterlebnis die absolute Matschpampe war. Ich möchte dass Phillipp Doppler vor allem von denen nicht vergessen wird, die ihm so viel Schläge androhten, dass er die Abteilung wechselte.

  228. Katholische Elternvereine Says:

    Ein sogenannter „Hauptverband katholischer Elternvereine“ meldet sich heute zum Runden Tisch der Bundesregierung zu Wort:
    http://religion.orf.at/projekt03/news/1004/ne100414_elternvereine_fr.htm

    Da mussten wir damals immer irgendeine Postille dieses Hauptverbandes mit antiquierten Erziehungs-Positionen mit nach Hause zu den Eltern bringen. Was hat dessen Führungsriege damals über die Zustände in Internaten (wie Kremsmünster) gewusst, diskutiert? Hat sie die Augen vor den Zuständen bewusst zugedrückt? Nach dem Motto: Besser ein wenig „schwarze Pädagogik“ als allzu liberale, antiautoritäre Erziehung? Wie war die personelle Verbindung zwischen Hauptverband und Kremsmünster?

    Bin auf eine Stellungnahme von Stift wie auch Hauptverband schon sehr gespannt!

    • Frage an Politologen Says:

      Bekanntlich gibt es eine enge Verbindung Katholische Kirche und Österr. Volkspartei. Das vielleicht zentrale politische Feld für Lobbying der Kirche ist das Thema Schule – unabhängig von der jeweiligen Regierungskonstellation.

      Frage an den Politologen: Wie funktioniert der Deal Kirche-Staat? Könnte in einem solchen Deal eine Erklärung für das Wegschauen von den Zuständen in katholischen Internaten liegen?

      Internate waren schon in den 70er-Jahren umstritten. (Nicht nur Erziehungsanstalten für „Schwer Erziehbare“ aus „Randgruppen“. Die sogenannten Bundeserziehungsanstalten galten in den 70er Jahren angeblich als unreformierbar und wurden daher geschlossen. Die Stadt Wien hat das eigene Erziehungsheim in Eggenburg radikal reformieren lassen).

      Was war die Politik der SPÖ in den 70er Jahren? War Teil der „Annäherung“ bzw. „Aussöhnung“ von Kreisky und König, dass die SPÖ als Dialogpartner für die Kirche etabliert wurde, diese für Katholiken wählbar gemacht wurde – aber zum Preis, dass die Kirche finanzielle Privilegien für Bildung etc. (weiterhin) bekommt, v.a. aber auch – „in ihren Angelegenheiten“ in Ruhe gelassen wird? Hat man also aufgrund eines politischen Deals all diese sensiblen Belange (wie Machtmissbrauch, Gewalt in Internaten etc.) für „Interna“ der Kirche erklärt? Welche Rolle spielt(e) dabei die ÖVP?

      Annahmen und Fragen. Danke für alle Antwortversuche, bes. aus politologischer Sicht!

      • Wurzeln in der Monarchie Says:

        laut einer neuen Studie lässt sich das Kooperationsmodell Kirche-Staat auf die Monarchie zurückverfolgen.
        Ziel war es, die unterschiedlichen Konfessionen (in der Donaumonarchie gab es nicht nur Katholiken, sondern auch Orhtodoxe usw.) einzubinden. Man übertrug ihnen besondere Aufgaben im Bildungs- und Sozialbereich. Sie sollten beitragen „gute Staatsbürger“ heranzubilden und für die entsprechende „Wertebildung“ zu sorgen. In diesem Sinne kann man sogar von einem josephinischen Modell sprechen.

        http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/32467.html

  229. anderhund Says:

    http://www.zeit.de/2010/16/Gespraech-Pater-Klaus-Mertes?page=all

    • animal farm Says:

      „Priester handeln nach katholischem Verständnis in persona Christi“, so Mertes im Interview. Ist es nicht an der Zeit, mit einem solchen Priesterbild ein für alle Mal Schluss zu machen? Wer will sich anmaßen, entscheiden zu können, ob ein Alfons Mandorfer oder ein x-beliebiger Priester geeignet ist, „in persona Christi“ zu handeln?

      Animal farm: alle sind gleich, aber manche sind gleicher.

  230. Leser Says:

    Danke dir für diesen Hinweis! ist ein wunderbarer Artikel! Ich werwende ihn für ein Experiment, von dem ich später berichte. Nochmals Danke!

  231. brief aus kremsmünster Says:

    Kremsmünster, am v. z. 198x

    Liebe Mutti!

    In den Pfingstferien war es sehr schön. Freitag abends kam die Familie x zu uns. Sie blieben bis um 14 Uhr (Samstag). Am Nachmittag half ich Papa in der Werkstatt. Wir bastelten .. (ist leider noch nicht ganz fertig) und ich räumte das Werkzeug zusammen. Später fertigten wir noch…
    Am Pfingstsonntag war das Rosenkranzbeten, das mir sehr viel Freude bereitete. Um 9.00 Uhr fuhren wir in die Messe nach .. Ich fuhr mit Gödi, x und y zum Sportflugplatz nach a. Dort waren die Festtage in Gange. Flugzeuge machten Lupings und truddelten (schraubenförmig). Einer flog so langsam, dass er beinahe stand. Manche flogen verkehrt. Später flogen noch zwei Düsenflugzeuge vom Typ Saab mit ca. 1000km/h vorbei. Übrigens soll ich Dir von Godi einen schönen Gruß ausrichten! Am Pfingstmontag räumte ich bei d (Anm.: Name eines Geschwisters) auf und lernte ein wenig.
    Am Dienstag lernte ich auch noch ein wenig und war dann am Nachmittag draußen. Abends erhielt ich dann Deinen lieben Brief.
    Nun habe ich Dir schon genug von den Pfingstferien erzählt und sage Dir noch anderes..
    Auf dem Geo-Test habe ich auch ein Sehr gut (alle 25 Punkte!).
    Bei uns ist es schon sehr warm (richtiges Badewetter), doch ich werde erst nach den Schularbeiten in der Freizeit baden. Am y. Juni werde ich wahrscheinlich … Aber was ist mit dem Almseelager? Wir haben den Zettel schon gesucht. Hast Du ihn vielleicht aufgehoben und dürfte ich von Dir aus auch mitfahren?
    Von Papa und … soll ich Dir auch noch einen schönen Gruß ausrichten!
    Erhole dich gut! Ich werde mich stets in der Schule weiterhin bemühen
    Dein f,
    der sich auf ein Wiedersehen freut!

    P. S. Verzeihe bitte meine Fehler!

    Anmerkung zu diesem Brief: diesen habe ich erst kürzlich zum ersten Mal in meinem Leben gelesen. Mich als Autor habe ich beim Lesen wie „ferngesteuert“ empfunden, völlig distanziert von der eigenen Mutter und auch von mir selber. Alles, worum es geht: zu funktionieren – schulisch, fehlerlos, betend. Die erwähnte genaue Zeitangabe beim Familienbesuch sehe ich im Zusammenhang mit dem engen zeitlichen Korsett, an das wir uns gewöhnen mussten (Im übrigen hat sich die Industrie des 19. und 20. Jhd. mit ihrem strengen Zeitregime Anleihe bei den Benediktinerklöstern genommen). Vermutlich ist das für viele Absolventen Kremsmünsters heute noch top-aktuell (wie auch für viele andere in dieser Gesellschaft): Sie müssen funktionieren und können sich gar nicht vorstellen, dass es anders sein könnte. Das „lebenslängliche Lernen“ ist mittlerweile schon Allgemeingut geworden. Es reicht nicht EIN Studium, am besten ein zweites, ein Master und, und, und… (ständig wird erwartet von uns, dass wir gute „Zensuren“ liefern und „rausgeblasen werden“: promuligiert, spondiert, zertifiziert etc., etc.,). Jetzt MUSS jeder in der ersten Reihe stehen, an erster Stelle! Zumindest muss simuliert werden, dass man zu den „Leistungsträgern“ gehört! Die Anforderungen sind meist völlig unwirklich und unrealistisch! (wie auch im Sport). Wahrscheinlich wird auch immer mehr zu unredlichen bzw. problematischen Mitteln gegriffen (Mobbing, Korruption, leistungssteigernde Substanzen etc., wie beim Doping im Sport). Und was wollen eigentlich WIR selber?

    Schon einmal von Gesundheits-Stress gehört? Mittlerweile sagen uns Mediziner, dass wir vier Mal die Woche Ausdauersport treiben müssen und noch dieses und jenes. Das kann zu Stress führen, weil es für viele im Alltag nicht machbar ist. Also wird von Gesundheitspsychologen angeraten, lieber relaxt mit solchen Vorgaben umzugehen. Welche Vorgaben haben wir schon internalisiert, ohne sie kritisch zu hinterfragen, bevor wir sie annehmen?

    Dieser Brief ist für mich eine Erinnerung daran, wie wir uns nur allzu oft verbiegen lassen von außen. Und dass wir solchen „Befehlen“ (in Form von Strukturen, Anweisungen, Vorgaben, Zielsetzungen – oftmals internalisiert und wir als unsere eigenen Kontrollore, Zensoren, prüfenden und strafenden Lehrer) kritisch gegenüber stehen sollten.

    Und nochmals zurück zur empfundenen Distanz zur eigene Mutter: Was stand in der Heimordnung? „Oft wandelt sich sogar das Verhältnis zur eigenen Familie: die Beziehungen zu Eltern und Geschwistern werden SCHÖNER und TIEFER“. (Seite 18)

  232. zu ebener erde und im ersten stock Says:

    schon einmal die website der Marktgemeinde Kremsmünster besucht?

    Selbstdefinition: „Kremsmünster – Marktgemeinde am Fuße des Stiftes“:
    http://www.kremsmuenster.at/

    Wie verräterisch Sprache sein kann!
    Was wird das Stift unternehmen, um mit den Menschen (im Markt, Gläubige, Absolventinnen und Absolventen, etc.) auf gleicher Augenhöhe zu kommunizieren und zu handeln? Was wird es unternehmen, um Macht und Privilegien abzubauen?

    Ist nicht der Machtmissbrauch (von dem sadistische Gewalt und sexualisierte Gewalt zwei Seiten einer Medaille sind, so Mertes im Zeit-Interview) nur ein Aspekt einer Grundherren-Mentalität, wie sie selbst in der offiziellen Selbstwahrnehmung der Marktgemeinde noch heute zum Ausdruck kommt?

  233. XYZ vom MJ8x Says:

    Ich habe viele dieser Blog-Einträge gelesen. Hier sind die Einträge, mit denen ich mich am besten identifizieren kann, und die meines Erachtens nach Vorgänge aufhellen, die nicht unter den Teppich gekehrt werden sollen:

    Als Referenz kopierter Eintrag 1:
    mj8x sagt:
    März 12, 2010 um 4:40 pm
    ein erlebnis mit pater a:
    ich war in der 2. oder 3. klasse. ich musste zu ihm aufs zimmer, irgendetwas holen oder bringen. durch die beiden türen durch in diesen eigentlich schönen, hellen raum, mit parkett, den vielen uhren und alten möbeln. in der mitte ein tisch und dahinter das rote sofa.
    pater a saß auf dem sofa und sagte, ich solle zu ihm kommen. mir war das nicht recht, ich wusste, er würde wieder unangenehm und zudringlich werden, mir seine nähe aufzwingen, mich anfassen. ich wusste auch damals schon, dass er schüler sexuell missbrauchte (wie ich das heute nennen würde). ich ging aber doch hin, was sollte ich denn tun… als ich vor ihm stand, fasste er mich an den hüften und wollte mich auf seinen schoß setzen. das war mir aber zuviel – ich habe mich losgerissen und bin hinter den schreibtisch weggelaufen. er ist mir – wie im spiel nach – und wollte mich fangen. irgendwie habe ich es dann geschafft, durch die tür nauch draußen zu flüchten.
    und danach hatte ich angst, für mein weglaufen bestraft zu werden.

    Als Referenz kopierter Eintrag 2:
    mj80_x sagt:
    März 13, 2010 um 1:11 am
    Freunde !
    Ich hab mir jetzt mal die ganzen Einträge hier durchgelesen …. [gekürzt] ….
    Pater A.M.:
    tja, da haben wir es allerdings schon mit einem Kaliber zu tun. Auch ich bin mehrmals in den Genuss der roten Couch gekommen. Ich habe dies damals allerdings eher als skurril empfunden, da ja nicht wirklich was passiert ist, dies mit meinem heutigen Wissenstand interpretierend ! Es kam ja, zumindest bei mir, nicht wirklich zu sexuellen Handlungen. Ich empfand es eher als eigenartig, wieso er mich nach dem Essen plötzlich in sein Gemach verschleppte und mir, mit einer von ihm ungewohnten, zärtlichen Art und Weise die verschiedenen Artefakte in seiner Wohnung erklärte und zeigte. Das Ganze war mir eher unangenehm, berührte mich aber nicht besonders und hat, soweit ich das beurteilen kann, auch keine besonderen Spuren hinterlassen. Trotzdem kann ich mir im Fall von P.A. durchaus vorstellen, daß es da zu schwerwiegenderen Vorfällen gekommen ist. Ich muß in seinem Fall auch sagen, daß davon immer geredet wurde und gerade in der Oberstufe, seine Neigungen offen diskutiert wurden. Jedenfalls war Fig in unserer Klasse eindeutig für seine Neigung bekannt und ich kann mir nicht vorstellen, daß dies seinen Mitpatres nicht bekannt war ! …. [gekürzt] ….

    Als Referenz kopierter Eintrag 3:
    mj81 sagt:
    März 13, 2010 um 7:51 pm
    Kann mich mit deiner Stellungnahme gut identifizieren. …. [gekürzt] ….
    P.A. war und ist für mich die Inkarnation des Zynischen (ironischerweise war die griech. Wurzel des “Zynischen” in dessen Gesicht schon damals ablesbar). Gott sei Dank kam ich “nur” einmal in den Genuss der vielzitierten roten Couch – auf seinem Schoss sitzend, gekitzelt und begrapscht bis zu den Genitalien, für mich damals höchst unangenehm. Zum Glück belastete mich dieser Vorfall später nicht mehr, in Erinnerung blieb mir eigenartigerweise sein Lobpreis der Kernseife. …. [gekürzt] ….

    Meine persönliche Erfahrung ist die folgende. Ich habe 8 Jahre in Kremsmünster verbracht und bin MJ 8x. Meine grundsätzliche Einstellung zu Kremsmünster ist neutral. Für mich gibt es positive wie negative Seiten zur damaligen Erziehung. Auf der positiven Seite steht, dass mich diese Erziehung sehr früh zu einer sehr selbständigen Persönlichkeit gemacht hat. Auch positive für mich war die Möglichkeit von mehreren außer-schulischen Aktivitäten, sportlich und wissenschaftlich. Ich habe gelernt auf meinen eigenen Beinen zu stehen und meinen eigenen Weg zu gehen. Auf der negative Seite denke ich, dass diese Erziehung dazu beigetragen hat, dass ich kühl und rational denke und wenig emotional bin. Konzepte wie Mitleid und selbst „Miteinander arbeiten“ oder „zusammen kann man bessere Resultate erzielen“ sind mir nicht übermittelt worden, was ich heute als Schade empfinde. Ich denke, die Antwort auf die Frage „Würdest Du Dein eigenes Kind nach Kremsmünster schicken?“ spiegelt die Meinung jedes Absolventen gut wieder. Ich würde diese Frage mit einem neutralem „Nein, danke“ beantworten.

    Ich habe körperliche Züchtigungen in Form von Watschen oder Schlüssel-gegen-das-Ohrläppchen drücken persönlich erlebt. Es ist mir sehr selten zuteil geworden. Es sind zu viele Jahre vergangen um zu sagen wie oft, aber ich würde es mit etwa 10 mal in 8 Jahren schätzen. Das war und ist für mich kein Drama. Ich habe natürlich oft gesehen wie andere Mitschüler in ähnlicher Form gezüchtigt wurden. Ich denke man sollte dies schon in zeitlichem Kontext sehen und bedenken, dass sich die sozialen Normen geändert haben. Auch die Gesetze haben sich geändert. Andere haben öfter als ich körperliche Züchtigung erfahren und manche seelische Verletzungen davongetragen. Das zweifle ich nicht an, aber ich kann und möchte nicht über andere sprechen. Ich kann nur von mir sprechen, und ich habe das als normal empfunden und ich bin damit zurechtgekommen. Auch mein Vater hat ein oder zweimal mir eine Ohrfeige gegeben. Wie gesagt, die sozialen Normen haben sich geändert. Ich akzeptiere die wenigen Ohrfeigen, die ich damals bekommen habe. Ich würde es aber nicht akzeptieren, wenn heute mein Kind eine solche Ohrfeige bekommen würde. Körperliche Züchtigung war damals zweifelsohne nicht lobenswert, aber ich kann es in dem Ausmaß wie ich es erlebt habe tolerieren, auch wenn ich es nicht gut heiße. Ich kann es aber in unserer heutigen Zeit zweifelsohne nicht tolerieren. Wenn heute mein Sohn eine Ohrfeige von seinem Lehrer bekommen würde, würde ich Konsequenzen sehen wollen.

    Ich habe es auch einmal erlebt, im Zimmer von Pater Alfons Mandorfer zu sein. Schon in der ersten Klasse wurde mir von wesentlich älteren Jahrgängen erzählt, dass man sich von manchen Paters fernhalten soll, um Ärger zu vermeiden. Mir war bewusst, dass ich für mich einen Mittelweg gehen wollte, ich wollte bei keinem Pater oder Lehrer anecken, aber auch zu keinem Liebling bei keinem Pater oder Lehrer werden. Irgendwie ohne Gründe war mir zu viel Nähe unangenehm. Ich wusste auch sehr bald, wahrscheinlich schon seit der ersten Klasse, dass manche Schüler und Mitschüler „Fons“ Lieblinge waren. „Fons“ Lieblinge, wie wir sie nannten, waren einfach alle Schüler, die Zeit mit P. Alfons verbrachten. Je älter man wurde, umso mehr wurde man sich über diese Lieblinge bewusst. Zu den Lieblingen gehörten Schüler, die im Hades wohnten, die bei ihm am Mittagstisch aßen, die bei ihm im Chor teilnahmen, die Geigespielen lernten und bei ihm am Zimmer spielten, etc. Ich wusste auch sehr wohl während all meiner 8 Jahre, dass er Kinder zu sich auf sein Zimmer einlud oder mitnahm. Es war kein Geheimnis, ich wusste es und ich muss davon ausgehen, dass viele meiner Mitschüler es wussten. In der Oberstufe, wusste man dann weniger Details, weil die Lieblinge aus der Unterstufe waren. Eines Tages nahm mich P. Alfons mit auf sein Zimmer. Ich kann mich nicht mehr erinnern, unter welchen Worten er mich mitnahm. Ich kann mich nicht mehr erinnern, warum ich mitging. Ich kann mich auch nicht mehr erinnern, in welcher Klasse es war, aber ich vermute es war in der ersten oder zweiten Klasse. Auf dem Zimmer, spielte er mit mir. Er kitzelte mich, er setzte mich auf seinen Schoss. Um falsche Interpretierungen auszuschließen, will ich konkret sagen, dass er mich nicht an meinen Genitalien berührt hat. Ich fühlte mich sehr unwohl. Es war mir alles sehr unangenehm. Ich wollte weg, hinaus aus dem Zimmer. Aber da er mein Musiklehrer und Konviktsdirektor war, konnte ich nicht einfach davonlaufen. Bei der ersten Möglichkeit, die sich mir bat, bin ich aus dem Zimmer gegangen. Ich habe nichts meinen Eltern davon erzählt. Es gab ja auch nichts zu erzählen. Der Konviktsdirektor hat mich auf sein Zimmer genommen und hat mich dort gekitzelt und mit mir gespielt. Ich habe es zwar niemanden erzählt, ich habe aber sowohl für mich selbst sofort Schlussfolgerungen gezogen. Danach habe ich mir absichtlich Mühe gemacht, niemals in die Nähe von P. Alfons zu kommen. Konkret hieß dies, dass ich mich nicht an seinen Mittagstisch sitzen würde, das ich nicht in seine Nähe gehen würde wenn er irgendwo stand, dass ich bei seltenen Sonntagsspaziergängen eher am Ende der Gruppe ging.

    Soweit was ich als Kind erlebt habe. Wie denke ich jetzt als Erwachsener darüber? Er hat mich nicht sexuell missbraucht. Als Kind hatte ich das Gefühl, dass täglich ein Kind, meistens ein „Fons“ Liebling, zu ihm aufs Zimmer ging. Ich habe auch von Schülern, die eine Schüler-Generation, sprich 8 Jahre, älter sind, gehört, dass es diese Gerüchte auch in den 70er Jahren gab. Anderen Blog-Einträgen glaubend, gab es auch in den 90er Jahren weiterhin diese Gerüchte. Nach meinen Gefühlen und demnach was man gesehen und gehört hat, waren in den acht Jahren meiner Anwesenheit hunderte Male Schüler bei P. Alfons im Zimmer. Da P. Alfons angeblich von 1970 bis 1996 Konviktsdirektor war, würden das über diesen Zeitraum von 26 Jahren mehr als tausenden Mal gewesen sein, dass er Schüler auf sein Zimmer genommen hat. Ich zweifle nicht, dass es vielen so wie mir ergangen ist: es ist nichts passiert aber man hat sich unwohl gefühlt. Einigen ist es besser gegangen, die sind gern und oft hingegangen. Wenigen anderen ist es wahrscheinlich schlechter ergangen, aber das müssen diese Anderen erzählen.

    Ich persönlich kann P. Alfons nichts rechtswidriges vorwerfen. Aber alleine das Verhalten, hunderte Male Schüler zu sich ins Zimmer einzuladen finde ich nicht richtig und man hätte dementsprechend reagieren müssen. Ein Erzieher sollte nicht solche Situationen erzeugen, wo Kinder sich unwohl fühlen können, selbst wenn kein sexueller Missbrauch stattfindet. Ein wirklich vorbildlicher Erzieher würde selbst Taten und Situationen vermeiden, die – wenn auch gut gemeint – falsch interpretiert werden könnten. Für mich besteht kein Zweifel, dass das Stift, die Schule und das Umfeld zu wenig reagiert haben. Ich glaube, dass andere Paters und Erwachsene sehr wohl von diesen Gerüchten gehört und gewusst haben. Das Wissen, dass er kleine Schüler regelmäßig in sein Zimmer bringt, ist während mindestens 20 Jahren herumgetragen und besprochen worden. Auch Pater Jakob sagt in seinem Schreiben, dass er und die Schuldirektion von Gerüchten gehört haben. Wenn ein Gerücht so massiv ist und durch so viele Jahre hinweg besteht, sollte man den Umständen mit mehr Aufwand auf den Grund gehen. Zu sagen es gab keine Beweise und keine konkreten Beschwerden und deshalb habe man keine Maßnahmen getroffen, deckt vielleicht die legale Verantwortung ab, aber nicht die moralische. Das Stift hat ja auch den Freiraum zu reagieren, bevor es zu spät ist. Man muss nicht auf die ersten Beweise, sprich eine Klage warten, bevor man Maßnahmen setzt. Die Maßnahmen hätten sehr vielfältig sein können. Man hätte P. Alfons Regeln setzen können, er dürfe kein Schüler zu sich ins Zimmer nehmen, der Geigenunterricht muss in einem öffentlichen Raum stattfinden, oder er darf keinen privaten Geigen- oder Gesangsunterricht geben, andere Aktivitäten müssen im Beisein von dritten Personen gemacht werden, etc. Somit wäre es schwer gewesen für P. Alfons zu zweit alleine mit Schülern zu sein. Sein Handeln hätte solchen Regeln nach in der Öffentlichkeit unter den Augen von vielen Schülern oder anderen Paters ablaufen müssen. Somit hätte man nicht alles aber vieles vermeiden können. Man hätte ihn natürlich auch als Konviktsdirektor absetzen können.

    Meiner Meinung nach ist das Stift seiner Verantwortung seine Schüler zu erziehen und zu schützen nicht voll nachgekommen. Das Konvikt und das Stift hat in meinen Augen versäumt, richtig und rechtzeitig die bekannten Fakten genauer zu untersuchen und darauf zu reagieren.

    Ich denke es ist wichtig weiterhin öffentlich darüber zu diskutieren. Es soll nichts unter den Teppich gekehrt werden, oder „intern“ geregelt werden. Das Stift sollte seine Lehre ziehen, die Fehler akzeptieren, die schuldigen Personen bestrafen, und neue Richtlinien setzen um zukünftige Missbräuche zu vermeiden. Weiters sollte Stift und Schule ihre edukativen Werte revidieren, edukative Werte öffentlich diskutieren, die neuen gemeinsam ausgewählten Werte transparent machen und dementsprechend in die Erziehung einbringen.

    • nix gewusst Says:

      Liste aller Konviktsdirektoren und Präfekten mit Zeitraum ihres Wirkens:

      Klicke, um auf jb147-06.pdf zuzugreifen

      P. Alfons war bereits acht Jahre lang Konviktspräfekt, bevor er Direktor wurde. Was hat ihn dafür qualifiziert?

      P. Christian (heute oberster Benediktiner in Österreich) war von 1970-1976 Präfekt, als Alfons schon Konviktsdirektor war. Soll doch bitte niemand sagen, das Konvikt war abgeschottet vom Kloster und man hat nicht hineingesehen!

      Es geht nicht bloß um einzelne „Sünder“, sondern um die STRUKTUREN, in denen alles passiert ist!

      Vom Stift will ich wissen:

      War der Konviktsdirektor (als pädagogischer Leiter) dem jeweiligen Abt über seine Tätigkeit rechenschaftspflichtig?

      Welche Kontrollmechanismen und Vorgaben hinsichtlich der pädagogischen Führung des Konvikts und in Hinblick auf die Prävention von Machtmissbrauch waren vom Stift vorgesehen bzw. gab es?

      Welche Informationen über sexualisierte, psychische und körperliche Gewalt im Internat (Informationen von Seiten einzelner Präfekten, Patres, Eltern etc.) lagen dem jeweiligen Abt vor und welche Konsequenzen hat er daraus gezogen?

    • er hat recht Says:

      Ein ungewöhnlich reflektierter Beitrag, der das widerspiegelt, was nach meiner Einschätzung eine Vielzahl von uns so erlebt hat! Danke für die sehr überlegte Darstellung, die jedenfalls meinem subjektiv Erlebten entspricht. (Eines ergänzend: Zu mir als Halbexternen war Pater A. schlicht und einfach nur nett, ich mochte ihn gerne und hatte den Eindruck, er hält eine schützende Hand über mich; dass es darum hier und in diesem Umfeld aber nicht geht und die Vorwürfe nicht relativiert, ist mir schon klar.) Ich kann damit für mich meinen Frieden mit diesen Jahren meiner Kindheit finden.

    • mero Says:

      und so weitr und so fort. soviel hirnschas in so kurzen abständen. eine schande für die menschheit. vor 70 jahren hätte man euch schon gezeigt wo es langgeht, dass ihr euch auskennt

      süßeste grüße,
      karl gstöttenmeier

      • kaunst ahm lad doa Says:

        mit dem nazi-schmoan kaunst di glei auf a packl mitm fig haun,
        in hades woifoartn gehn und aum bestn nechste wocha glei a rosnkraunz wöhn!

    • Hadesinsasse Says:

      Danke für diese ausgewogene Stellungnahme, endlich schreibt einmal einer detailliert was ihm auf der roten Couch mit ihm passiert ist und was nicht! Viele Lehrer und auch Eltern wußten von diesen Gerüchten, es war vom Stift feig und fahrlässig das aus Mangel an Beweisen weiterlaufen zu lassen.

      Es hat in diesem Blog einmal einer gefragt ob uns ehemalige Schüler auch eine Schuld trifft. Hätten wir was sagen müssen? Zu wem? Ich kannte natürlich auch von der ersten Klasse an diese Gerüchte und habe hie und da mitbekommen, dass einer allein zu P. Alfons aufs Zimmer musste. Ich war immer heilfroh, dass es mich nicht traf. Wenn ich den Auserwählten später fragte, was so alles passiert ist, bekam ich immer Antworten wie „nichts“, „er hat mir eine besondere Uhr gezeigt“, „er hat mir Schokolade geschenkt“,… Das Extremste was ich direkt von einem Betroffenen gehört habe war „er hat mich auf seinen Schoss gesetzt und gekitzelt“, genau wie du es beschreibst, auch was ich mit eigenen Augen im Hades mitbekommen habe waren immer nur Zweideutigkeiten.

      Insofern war ich zwar nicht gänzlich überrascht aber doch sehr schockiert als ich von eindeutigem sexuellen Mißbrauch hörte. Unbewußt habe vermutlich gehofft und damit mein Gewissen beruhigt, dass da eine letzte Grenze ist, an die er sich zwar sehr nah heranwagt, die er aber doch nie überschreiten würde. Vielleicht haben die Verantwortlichen im Stift ähnlich gedacht, aber ein Abt, Mitbruder oder Lehrer haben da mehr Verantwortung als ein minderjähriger Mitschüler.

  234. woher bekomme ich son greifer? siehe details!? Says:

    […] Kremsmünster Blog II « Kremsmuenster […]

  235. Enttäuschter Katholik Says:

    Folgende Nachricht auf der ORF-Website:

    „Missbrauch: Neun Priester in Österreich außer Dienst
    Seit dem Aufkommen der jüngsten Vorwürfe wegen Kindesmissbrauchs durch Kirchenangehörige sind insgesamt neun Priester außer Dienst gestellt geworden. Das berichtet das Nachrichenmagazin „profil“ in seiner neuen Ausgabe.

    Demnach wurden sechs Kleriker nach Anzeigen vom Dienst suspendiert und zwei vorläufig beurlaubt. Einer quittierte nach dem Bekanntwerden von Vorwürfen freiwillig den Dienst. Die Suspendierungen wurden in den Diözesen Wien (2), Salzburg (1), Eisenstadt (1) und Innsbruck (2) ausgesprochen, die Beurlaubungen in der Diözese Graz-Seckau, wo auch der freiwillig ausgeschiedene Priester tätig war.“

    Heißt das: In der Diözese Linz wurde weder ein einziger Priester beurlaubt, noch suspendiert?

    Und was ist dann wirklich mit jenen 3 Kremsmünsterer Priestern, die ja angeblich von all ihren Ämtern vorübergehend suspendiert sein sollen? Alles nur Blöff, nur Nebelgranaten, – gar nichts dran in Wirklichkeit? Was sollen wir noch glauben?

    • MJ8x Says:

      Ich appelliere an alle ehemaligen Schüler, die Opfer sexueller Gewalt durch Patres des Stiftes Kremsmünster geworden sind:

      Wenn ihr wollt, dass die Taten dieser „Gottesmänner“ tatsächlich von einem weltlichen Gericht gesühnt werden, wendet euch an die Polizei oder an die Staatsanwaltschaft. Verlasst euch nicht darauf, dass die Anzeigen einzelner Opfer schon dafür sorgen werden, dass die Täter belangt werden können. Nur wenn alle Fakten auf den Tisch gelegt werden, haben die Behörden entsprechende Grundlagen, die vergangenen, kriminellen Handlungen objektiv aufzuarbeiten.

      Mich stört ein wenig, dass man hier „nur“ von den körperlichen Züchtigungen spricht, die allesamt schon längst verjährt sind. Es muss jedem klar sein, dass man das Ganze nur effizient aufrollen kann, wenn in puncto sexueller Gewalt nichts im Verborgenen bleibt. Ich weiß, dass es nicht leicht ist, als Opfer solcher Gewalt den Schritt zur Anzeige zu wagen. Dennoch muss jedem bewusst sein, dass jetzt der beste Zeitpunkt dafür ist. Die Enttäuschung wäre groß, wenn wir aus der Zeitung erfahren müssen, dass alle Verfahren eingestellt worden sind. Die Täter lachen sich dann eines ins Fäustchen („Viel Lärm um nichts“). Am meisten enttäuscht werden dann wohl jene sein, die den Schritt zur Staatsanwaltschaft oder Polizei gewagt haben, in der Hoffnung, dass die Verbrechen, welche an ihnen, an ihren Kinderseelen, begangen worden sind, einer halbwegs annehmbaren Gerechtigkeit zugeführt werden.

      Mein Aufruf: Auch ihr, die ihr Opfer von sexueller Gewalt geworden seid, wendet euch an die Staatsanwaltschaft oder an die Polizei, zeigt die begangenen Verbrechen an. Es darf nicht so enden, dass außer einem „Medienspektakel“ nicht übrig bleibt.

      Frei nach dem kirchlichen Motto: TRAGT WAS BEI!

    • vorzeitig gewechselt Says:

      Ich denke, da geht es um Diözesanpriester, nicht um Ordensleute!

  236. LH - MJ´95 Says:

    Mein Mitgefühl gilt ohne Ausnahme ALLEN, die Mißbrauch – gleichgültig in welcher Form – erleben und ertragen mußten.

    Den Tätern ist – ohne Ausnahme – der Prozeß zu machen, doch fair und den Rechtsnormen entsprechend; „Lynchjustiz“, wie sie hier mehr oder weniger offen gefordert wird, ist kein Weg und wird auch keinem Ofper Wiedergutmachung oder nachhaltige Linderung seiner Schmerzen bringen können.

    Ich möchte, und das ist der Grund für mein Posting, auf einen wichtigen Umstand hinweisen, der hier nicht bis viel zu wenig Beachtung findet:
    Die systematische und vorsätzliche Verunglimpfung (auch unter gezielter Instrumentalisierung einzelner Schüler, welche jedoch daran keine Schuld treffen kann) und somit echte Vernichtung Einzelner durch ausgewählte weltliche Professoren (ich versuche sämtliche Namen nur für Insider nachvollziehbar zu machen):

    Es war in unserer 6. Klasse als durch „Kö“ und „Tschak“ unter Mithilfe des einfachen, administrativen Gehilfen „H.“ eine nie da gewesene Einzelverhör-Folter in widerlichster Nazi-Manier stattfand; wir wurden – jeder einzeln (!) – zu „Kö“ in eine Art „Verhörzimmer“ geschickt – anwesend waren stets nur der einzelne Schüler und „Kö“, unser Klassenvorstand (!); dort wurde uns unter eisigster Miene ein Blatt Papier und ein Stift vorgelegt mit der Aufforderung, zwei Namen niederzuschreiben. Gesucht wurden zwei Klassenkameraden, die für schulische und disziplinäre „Missstände“ verantwortlich zu machen seien, um diese dann der Schule zu verweisen.
    Als ich auch nach etwa 15 Minuten Verhör (diese 15 Minuten kamen mir vor wie eine nicht enden wollende Höllenqual) auch „nur“ mündlich keinen Namen preisgeben wollte, wurden mir selbst Konsequenzen – von Sitzenbleiben bis hin zum Schulverweis – angedroht; ich weiss bis heute nicht woher meine Kraft kam, doch ich sagte nichts und ging benommen, zitternd und mit Tränen in den Augen zurück in die Klasse; vielen meiner Kollegen erging es ähnlich; wir haben nie wirklich darüber gesprochen; so, wie wir eigentlich nie über etwas „Schlimmes“ gesprochen haben oder sprechen konnten.

    „Fig“ fragte mich beim darauffolgenden Essen, was geschehen sei und ich erzählte ihm alles. ER war es, der „Tschak“ und „Kö“ in ihre Schranken verwies und für uns Schüler eintrat. ER war es auch, der – solange ich mich erinnern kann – stets auf der Seite der Schüler stand und couragiert für uns eintrat, besonders wenn uns emotionale Gewalt (und davon gab es, wie wir alle wissen, mehr als genug) angetan worden war.

    Ich möchte, nein: ich fordere richtig verstanden zu werden: „Figs“ Taten und Vergehen an den Ofpern werden durch seine guten Taten und Seiten nicht weniger schlimm; seine tatsächlich begangenen Verbrechen (und es schmerzt mich aufrichtig dieses Wort verwenden zu müssen) sind zu ahnden. Doch ihn ausschließlich als Monster anzuprangern und „hinzurichten“ ist weder richtig noch anständig. (Auch Pater R´s späte Einsicht ist angesichts nicht erfolgten Handelns nur wenig wert.)

    Wenn wir hier also von Gewalt (sexueller, physischer, psychischer und emotionaler) sprechen und somit Themen aufarbeiten, dann mögen bitte jene weltlichen Professoren nicht in Vergessenheit geraten, die ihre perfiden Züge durch Übung an uns zur Meisterschaft bringen konnten.

    Zm Abschluß noch drei wichtige Punkte:

    1.) Verwechseln wir nicht Religion und Kirche selbst mit schwarzen Schafen aus der „Amtskirche“, nur weil es einfach und dem Zeitgeist entsprechend ist. Täter waren und sind stets Menschen, die oftmals den Deckmantel eines Klosters, eines Internats oder einer Schule für sich genutzt haben.

    2.) Danke an alle geistlichen und weltlichen Professoren, die gut zu uns waren und uns mit Anstand und Respekt begegnet sind. Derer gab es Gott sei Dank einige.

    3.) Nicht Rache führt zu innerem Frieden und somit zur Erlösung, sondern Liebe und Verzeihen – mag es auch noch so schwer fallen.

    • martin Says:

      Lieber LH,

      Danke für den sehr sachlichen Beitrag. Mir fallen dazu 2 interessante Ergänzungen ein.
      (1) P.A. war mein KV. Er hat die beschriebene Methode selbst praktiziert – die ganze Klasse musste (im Religionsunterricht …!) eine ganze Stunde lang schriftlich, wie beim Deutschaufsatz, alle Personen bekanntgeben, die irgendwann irgendetwas verbotenes gemacht haben. Nach einer Stunde wurde abgesammelt. So einfach ging das.
      Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass P.A. bei Bedarf gegen andere Lehrer zu Feld gezogen ist, aus welchem Motiv auch immer. Sicher aber nicht deswegen, weil er dieses „Verhör“ pädagogisch ablehnte. Übrigens war eine der Folgen dieser Aktion, dass fortan alle Schüler gemobbt wurden, von denen andere vermuteten, dass sie etwas gepetzt hatten … es war Psycho-Terror pur, nachhaltig und gewollt.
      (2) @ Kö auf der Suche nach „Schuldigen“: Wir hatten in der sechsten Klasse ein harmloses Zeichen des jugendlichen Widerstands gesetzt, indem wir die (für alle verpflichtende) Schulmeisterschaft im Laufen boykottiert hatten. Die ganze Klasse ist die 2 Stiftsrunden geschlossen GEGANGEN statt gelaufen. Was danach folgte, war unglaublich: Krisensitzungen(!) der Lehrer, und eine Turnstunde, in der besagter Kö in penetranter, Druck ausübender und untergriffiger Form nach Einzelpersonen gefahndet hat, die man stellvertretend bestrafen kann. Die Klasse hatte zwar nichts getan, was verboten war (niemand schreibt vor, wie schnell man laufen muss …), aber es musste in dieser Welt unbedingt Einzeltäter geben, die „verführt“ und „die Kollegen unter Druck gesetzt und missbraucht“ hätten. Es wurden keine Namen genannt – wären welche genannt worden, hätte man diese wohl der Schule verwiesen. Weswegen eigentlich? Erst Jahre später war mir bewusst, dass wir mit einem nicht tiefgründig durchdachten, sondern sehr spontanen Spass genau das durchbrochen hatten, worauf die Schule aufgebaut war: Bedingungslose Autorität durch die „Gemeinschaft“ und Vereinzelung bei der Bestrafung. Wenn dann ausgerechnet nicht einzelne Subjekte renitent werden, sondern eine ganze Klasse, und die sich nicht vereinzeln lässt, dann wackelt der Zopf gehörig … das hatten wir damals aber nicht so gesehen, und schon gar nicht bewusst so geplant.

      Deine Ausführungen glaube ich daher aufs Wort – ich sehe diesen Kö leibhaftig vor mir, und das war genau sein Stil. Ein fachlich ausgezeichneter Lehrer, dem ich ein gutes Englisch verdanke, aber leider auch ein Großmeister des Mobbings – wie es in seiner Spielart aber wohl an vielen anderen Schulen auch vorkommt.

    • David Sterling Says:

      Jaja, der gute Herr Magister Kößldorfer, ein fachlich ausgezeichneter Lehrer, als Pädagoge allerdings eine der größten Flaschen, die mir jemals untergekommen ist.
      Nach der Lektüre von Albert Hesse´s Beschreibung sehe ich ihn wieder deutlich vor mir, den Magnumverschnitt mit grasgrünem Prolomadza, der so stolz darauf war, besser Englisch zu sprechen, als seine Kollegen (was allerdings bei Gott nicht schwierig war).
      Aus heutiger Sicht ist der Typ für mich ein lächerliches Würstchen, der ein Nasenbohrerstudium absolviert hat und unkündbar in einer geschützen Werkstätte arbeitet und dessen geistiger Climax das Cambridge Certificate ist.
      Was ich jedoch nie verstehen werde, ist diese dranghafte Profilierungssucht vor Pubertierenden, denen man doch fachlich jeden Blödsinn erzählen konnte, dieses provinzhafte, um jeden Preis Cool-sein-Müssen, siehe Mazda.
      Anstatt wirklich cool über die Laufaktion hinwegzusehen gabs wieder Psychoterror, mein Gott wie lächerlich!
      Wie gesagt, fachlich ein ausgezeichneter Lehrer, als Pädagoge eine Pfeife.

      • martin Says:

        welches auto jemand fährt tut wirklich nix zur sache. so etwas sollten wir aus der diskussion rauslassen.

        „profilierungssucht vor den pubertierenden“ würde ich aber jedenfalls unterschreiben – das ist trefflich formuliert!

        es redet sich wahrscheinlich leicht, wenn man nicht selber täglich vorne in der klasse steht, aber eines habe ich mich schon damals oft gefragt: wie kann jemand lehrer werden, der sich auf persönliche beziehungskisten mit pubertierenden einlässt? gerade KÖ hat einzelne mitschüler wirklich wild gemobbt, nur weil sie ihm nicht sympathisch waren. BERUF VERFEHLT!

        • David Sterling Says:

          Martin ich bitte Dich, so kleine persönliche Untergriffe sind doch was schönes. Die coolste Socke was Autos angeht war eindeutig der Fischpeda, respect mate.

    • Schule gestern und heute Says:

      Wenn ich die Geschichte mit den inquisitionsähnlichen Methoden lese, packt mich der heilige Zorn!

      In diesem System gibt es mehr Mitläufer bzw. -täter, als ich es bisher wahrhaben wollte. Und offensichtlich müssen die Methoden eines Jacques auch gründlich untersucht werden.

      In diesem Augias-Stall können wir nur selber aufräumen! Es ist kein Verlass auf den jetzigen Schuldirektor, auch nicht auf den Abt. Nur durch Druck von außen kann – wenn überhaupt – etwas rauskommen.

      Der jetzige Lehrkörper ist existenziell abhängig und hat offensichtlich eingeübt, Befehle von oben auszuführen. Etliche der Personen aus früherer Zeit sind jetzt noch im System.

      Dazu passend ein Zitat:
      „Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut“ (Lord Acton)
      Dies gilt offensichtlich nicht nur für Päpste, sondern auch für Äbte, Konvikts- und Schuldirektoren!

      Im Übrigen bin ich der Meinung, dass ein neu zu gründender Verein die Schule übernehmen und diese gänzlich unabhängig vom Stift führen soll. Das Gymnasium hat die Chance verdient, völlig neu durchstarten zu können!

      Es ist wahrscheinlich ohnehin nur eine Frage der Zeit, bis nicht mehr genug „geistliches“ Personal zur „Verfügung“ gestellt werden kann (wie bei anderen Orden auch) und die Schule in die Welt entlassen wird. Wie alles nur eine Frage der Zeit war (Fahrschüler, Mädchen,…).

    • auf den Punkt gebracht Says:

      Hockewanzl…und die Macht über Leib und Seele

      (…) Ihr nachdenklicher Erzdechant erlaubt sich auf ein anderes Mistbeet hinzuweisen, auf dem Missbrauch von Schwachen und Sadismus furchtbar gedeihen kann. Stellen Sie sich eine Organisation vor, die hierarchisch sehr klar definiert ist, wo es ein OBEN und UNTEN gibt, wobei alles Wissen, alle Entscheidungen und alle Macht ganz klar in den Führungspositionen angesiedelt ist. „Die da unten“ haben zu hören, zu schweigen und widerspruchslos allen Anordnungen Folge zu leisten. Stellen Sie sich weiters vor, dass diese Organisation sich im ausschließlichen Besitz göttlicher Wahrheit fühlt und somit den Eindruck hat, von einer feindseligen – oder wenigstens missgünstigen – Öffentlichkeit umlagert zu sein. Konflikte im Inneren dürfen daher auf gar keinen Fall nach außen dringen. In solch einer Atmospähre ist es zum körperlichen Missbrauch, ja zum hemmungslosen Ausleben sadistischer Triebe nur ein ganz kleiner Schritt (…).

      Ihr Hockewanzl

      aus der Kolumne „Hockewanzl“ in: Altkatholische Kirchenzeitung – Bistumszeitschrift Österreich, Ausgabe April 2010

    • Albert Hesse Says:

      Was diesen Tschack und Kö betrifft, so habe ich ja meine Meinung schon kundgetan. Aber überrascht mich das etwa, dass diese Psychopathen ohne irgend ein Mitgefühl wieder mal den Schülern die Schuld in die Schuhe schieben wollten, wo sie doch voll und ganz selbst versagt haben? Gibt es irgend eine Gerechtigkeit für das was Tschack und Kö getan haben?
      Auch Parterre Alfons hat mich mit einer vermutlich ähnlichen Verhörmethode des Terror-Anrufes bei Herrn Ölsinger überführt (Anrufen, „Ja“, Auflegen, Anrufen, „Ja“…). Ich entschuldige mich hiermit bei Herrn Ölsinger, er soll ja sich ja zu einem guten Beispiel entwickelt haben. Widerlich sind diese Methoden, Schüler gegeneinander auszuspielen.

  237. und was jetzt? Says:

    seit meiner Zeit im Stift Kremsmünster empfinde ich Kirchenglocken als Lärmbelästigung. Wer zur Hölle darf in Österreich regelmässig soviel Krawall machen bittesehr?

    Ein anderer Song aus dem Schreckensjahr 1980 trifft den Kern des „iuvenestrumGefühlslebens“ – punktgenau ins Schwarze:

    >>>youtube.com/watch?v=X8oEa2csgpw

    und falls wer den Text nicht versteht hierbittesehr:

    >>>youtube.com/watch?v=yt7-X_NVwUk

    musicispicturesinthemindbyearlx

    Mit Verlaub, gibt´s schon eine neue Tischordnung?

    wieviele Anzeigen gibt es mittlerweile und was sind die Konsequenzen dieser sogenannten Vergangenheits(ü)be(r)wältigung?

    • illi Says:

      oida, kannst du bitte amoi dei deppade goschn halten?

      • Goschn hoitn und Hände foitn Says:

        Obreng und die oidn zeitn auflebn lossn?

        Oh, du alte Burschenherrlichkeit!!

        Lebenswichtiges haben wir bei Leo gelernt: der richtige Biertrinka trinkt Seiterl!

        Ohne Spass: Haben wir nicht oft genug schon das Thema Kremsmünsterer-Vergangenheit im Bier ersäuft?? „Goschn g´hoitn und Hände g´foitn“ hauma scho gnuag! Des is net da Punkt!

  238. Staatliche Untersuchungskommission Says:

    Jetzt ist die Politik gefragt!! Gut, dass die Grünen hier offensiv vorgehen:

    http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100419_OTS0122/steinhauser-schweigen-der-bundesregierung-zum-missbrauch-in-der-kirche-ist-unertraeglich

    Allzu lange wurde ein Sonderstatus der Kirche zugelassen und damit Machtkonzentration und Machtmissbrauch gefördert.
    Jetzt ist es an der Zeit, dass der Staat seine „duldende“ Rolle aufgibt! Die Verhaberung von ÖVP bzw. SPÖ mit der r.k. Kirche muss ein Ende finden! Schluss mit jeglicher falscher „Rücksichtnahme“!

    • horeb Says:

      Schande über dich, der Du diesen Blog mit deinem linken Gesuldel verunstaltest und schändlich deine abstruse Geisteshaltung dank derer Du den Missbrauch des Machtapparats durch Einzelne der Institution Kirche zuschreibst! Würden die Grünen doch nur eine Spur jener Ethik und Moral besitzen, derer sich die Lehre der Kirche verschreibt! Doch meinetwegen mögest Du mit deiner perversen Ketzerdiktion glücklich werden.

      • LH - MJ ´95 Says:

        Horeb,

        bitte unterlasse Beschimpfungen und versuche niveauvoll zu posten.
        In Deinem Verständnis scheint es eine „einfache“ Gleichung zu geben:
        Links=anti Kirche
        Rechts=pro Kirche
        Ich darf DIch höflich darauf hinweisen, dass Du hier einem Irrtum obliegst.

        LH

        Ps.: wenn Du schon glaubst jemanden beschimpfen zu müssen, dann hab wenigstens den Anstand dies nicht anonym zu tun.

      • Kevin Krennhuber MJ96 Says:

        Das kann aber jetzt nicht dein Ernst sein, Horeb, oder? Steht in der Beschreibung dieses Blogs irgendwo zu lesen, dass hier bestimmte politische Geisteshaltungen vertreten werden dürfen und andere nicht? (Und ich will hier auf keinen Fall die Grünen verteidigen)

        Woher kommt diese existentielle Angst vor Informationen? Womöglich brav eingeimpft in einem Kremsmünsterer Gymnasium, in dem Zeitgeschichte bis zur Matura kein einziges Mal durchgenommen wurde? (Übrigens bei einem Geschichtsprofessor P. Rupert, der sich hier im Blog als grosse moralische Konstante im Kloster präsentiert hat.)

      • Freie Gesellschaft Says:

        Das Mariazeller Manifest befasst sich mit dem Verhältnis von r.k. Kirche und Parteien und hält dabei fest: „Keine Rückkehr zum Protektorat einer Partei über die Kirche“

        Zum nachlesen:
        http://www.kaoe.at/content/site/spirituelles/article/49.html?PHPSESSID=a53880d07690f25b8fde88e39aea78b4

    • Seelsorge statt Entschädigungen Says:

      Die Benediktiner in Deutschland haben sich schon klar positioniert: sie wollen keinen nationalen Opferfonds, sondern individuelle Lösungen. In den verschiedenen Einzelgesprächen habe sich herausgestellt, dass es den meisten sowieso nicht um eine finanzielle Entschädigung geht. Wie praktisch! http://www.domradio.de/news/artikel_63337.html

      Die betroffenen Benediktiner-Klöster haben sich auch schon gemeinsam getroffen. Sie bieten individuelle Unterstützung an, konkret seelsorgliche (!) Hilfe. Wie praktisch, dass genau das von den Opfern jetzt benötigt wird und man darin seit 777 Experte ist!
      http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=402&tx_ttnews%5Btt_news%5D=740&cHash=b2a94ebf534b1a3e5a9519751b5a9f31

      Dem Machtfaktor Stift heißt´s weiterhin auf die Finger schauen!

    • Seelsorge statt Entschädigungen Says:

      Die Benediktiner in Deutschland haben sich schon klar positioniert: sie wollen keinen nationalen Opferfonds, sondern individuelle Lösungen. In den verschiedenen Einzelgesprächen habe sich herausgestellt, dass es den meisten sowieso nicht um eine finanzielle Entschädigung geht. Wie praktisch! http://www.domradio.de/news/artikel_63337.html

      Die betroffenen Benediktiner-Klöster haben sich auch schon gemeinsam getroffen. Sie bieten individuelle Unterstützung an, konkret seelsorgliche (!) Hilfe. Wie praktisch, dass genau das von den Opfern jetzt benötigt wird und man darin seit 777 Experte ist!
      http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=402&tx_ttnewstt_news=740&cHash=b2a94ebf534b1a3e5a9519751b5a9f31

      Dem Machtfaktor Stift heißt´s weiterhin auf die Finger schauen

    • Weißer Ring für unabhängige Kommission Says:

      Statt von Kirche eingesetzter Waltraut Klasnic:
      Der Verein „Weißer Ring“/Udo Jesionek verlangt eine wirklich unabhängige, d.h. STAATLICHE Kommission:

      http://wien.orf.at/stories/438418/

  239. sehr schwierige Aufarbeitung... Says:

    Mit dem Großteil der Postings hier kann ich mich sehr gut identifizieren. Es ist bereits eine sehr große
    Erleichterung zu lesen, daß es doch erschreckenderweise sehr vielen ähnlich ergangen ist.

    Ich möchte hier kurz meine Geschichte kundtun. Es ist dies ein Auszug von dem was ich an die Staatanwaltschaft schicken wollte:

    ….
    …..
    Ich wurde über Jahre hinweg von einigen Professoren, insbesonderen „Kö“, aber es soll auch ein vielbeachteter lauffanatischer Turnlehrer erwähnt sein, systematisch niedergemacht, schikaniert, vor den Klassenkollegen bei jeder nur erdenklichen Gelegenheit bloßgestellt.
    Es wurde einem von diesen Professoren über Jahre hinweg eingetrichtert, daß man nichts kann und eigentlich nicht hier sein sollte.

    hier eine kleine Anekdote dazu:
    „In der 6ten Klasse hatte ich mich im Turnunterricht verletzt, daraufhin hat sich einer der oben genannten Leherer angeboten mich zum Arzt zu bringen. Auf der Fahrt dorthin wurde ich gefragt, was ich den mal machen will, später….
    Als ich meinen Satz mit folgendem Wortlaut begann „nach der matura….“ fiel er mir ins Wort und sagte du glaubst doch nicht wirklich das du hier maturieren wirst. Also bei deinen Noten und was die Lehrerkollegen so reden, wär es doch besser, wenn du in Betracht ziehen würdest die Schule zu verlassen und dir irgendetwas suchen würdest, was deinem Können entspricht. Weil ich denke nicht, daß du für ein Studium geeignet bist, zumindest wär es Zeitverschwendung in deinem Fall.“

    Dieses sadistische System wurde von gewissen Lehrern zur Perfektion getrieben. In den Stunden war es ein Aufschaukeln von beiden Seiten. Der Lehrer machte einen Scherz auf Kosten der anderen wenigen und er wußte das die „bevorzugten“ Schüler
    auf diesen Zug aufspringen würden und umgekehrt. So wurden die Stunden im Laufe der Jahre unerträglich. Ich hatte unzählige schlaflose Nächte, war an vielen Morgen zitternd, falls ich etwas essen konnte, bin ich lethargisch beim Frühstück gesessen und ging schlußendlich mit enormen Ängsten in die Schule, wo dann die Tortur wieder von vorne losging. Das waren keine Pädagogen, das waren Sadisten, die ein perfektes Umfeld gefunden haben, um sich auszuleben, da jeder einfach nur wegschaute.

    Diese Professoren benutzten die Hackordnung der Schüler, um die Minderheit fertig zu machen. Außerdem wurde man bei jeder Gelegenheit als Trottel hingestellt. Ich frage mich, warum diese pädagogischen Prachtexemplare den Drang verspürten, zu beweisen, dass gerade sie so viel besser als unter 18 jährige sind.

    Sie werden sich natürlich fragen, was das ganze jetzt mit dem sexuellen Missbrauch zu tun hat.

    Da ich in einem Fach massive Probleme hatte brauchte ich Nachhilfe. Es kam schließlich dazu, daß sich eine bestimmte Person meiner annahm, die ich zunächst nicht beim Namen nennen möchte. Ich hatte ziemlich oft alleine Nachhilfe und leider kam dort mit der zeit eines zum anderen und vor allem kam es schlußendlich zu regelmäßigen sexuellen Handlungen, hauptsächlich Oralverkehr. Diese „Beziehung“ dauerte dann einige Jahre und ich muss leider sagen, ich empfand die Handlungen damals nicht als Missbrauch. Aufgrund der grauenvollen Umgebung und der sadistischen Behandlung durch ein paar Lehrer und der physischen sowie psychischen Gewalt durch Klassenkollegen empfand ich den Umgang mit der Bezugsperson als Balsam auf meiner Seele. Da er der einzige
    war, der mir nicht das Gefühl gab, ein vollkommener Versager und Idiot zu sein. Vielleicht tat er es nur um an eben diese sexuellen Spielereien
    zu kommen. Ich weiß es nicht. Das unglaubliche ist, daß er, durch sein liebevolles „fürMichDaSein“ maßgebend dazu beigetragen hat, daß ich nicht als psychisches Wrack in irgendeiner Anstalt gelandet bin.

    Vielleicht können sie jetzt noch nicht verstehen, dass das schlimm ist, aber ich fand zu der Zeit diese psychische Gewalt, wie sie von den Professoren und Klassenkollegen ausgeübt wurden, viel schlimmer als den sexuellen Missbrauch. Es war dieser gelebte Sadismus und die Schikanen, die mich schlußendlich in die Hände des Paters brachten, der sich dann an mir über Jahre hinweg sexuell verging. Doch das vollkommen absurde an der Sache ist, daß ich den sexuellen Mißbrauch nicht als diesen sah, weil er mir noch um einiges lieber war, als in der Schule schikaniert und niedergemacht zu werden. Es war für mich sogar ein sicherer Hafen, wo ich mich „wohl“ fühlte, so verzweifelt bzw. psychisch labil war ich damals.

    ……
    ……
    ……

    Ich hatte nach Kremsmünster einige Jahre damit zu kämpfen mich von dem ganzen System zu lösen. Ich konnte keine Menschen an mich ranlassen, wollte einfach nur alleine sein, mich irgendwo verstecken, damit mich niemand sieht und darüber lachen kann was ich nicht für ein Versager bin.
    Ich war die ersten Jahre nach der Matura nicht fähig irgendetwas anzupacken, ich war in einer gewissen Schockstarre, was mir damals nicht bewußt war. Ich wollte in keine Schule mehr, keine Professoren mehr sehen. Ich wollte einfach nicht mehr. Die ersten Jahre verbrachte ich damit, mich zu verstecken, da es mir an Selbstwertgefühl fehlte. Durch Alkoholeinfluß wurde mein Selbstwertgefühl gestärkt und ich traute mich unter Leute, behandelte diese aber meistens wie „Dreck“ ohne das zu wollen, bzw. „verabscheute“ sie aus irgendeinen Grund und mied deswegen den Kontakt.
    Ich weiß, daß ich das bis jetzt nicht wirklich überwunden habe, aber doch einigermassen im Griff habe.
    Es dauerte Jahre, bis ich mich dazu überwinden konnte ein Studium zu beginnen, auch auf Drängen meiner Eltern hin.

    • MJ 7x_ Says:

      Also, ich würde Dir DRINGEND raten, Dich an das Landeskriminalamt Oberösterreich (Tel.: 059133-40-3333 oder per eMail: LPK-O-LKA@Polizei.gv.at) oder an die Staatsanwaltschaft in Steyr, Hrn. Diplinger, zu wenden!!!

      Das, was Du uns hier eindrucksvoll mitgeteilt hast, ist sehr schwerwiegend und gehört unbedingt vor Gericht. Nicht nur deshalb, weil sonst leider die Gewissheit bestehen würde, dass derartiges nie aufkommt und der/die Verantwortliche(n) nie zur Rechenschaft gezogen werden würden, sondern auch aus Deiner Sicht, weil es auch Dir selbst helfen würde, über das Ganze besser hinweg zu kommen.

    • Sudowitzky Says:

      Ich kann mich der Meinung von MJ 7x nur anschließen. Auch ich habe anfangs gezögert, mich an die Polizei zu wenden. Ich kann verstehen, wenn du davor Angst hast. Entbehrt jedoch jeder Grundlage. Mir wurde die Wahrung meiner Anonymität absolut versichert und es ermöglicht dir Hilfestellung in vielen Belangen.

      Also nochmals: DEIN FALL gehört zum LKA. Viel Mut!

    • Randnotizen Says:

      Vielen Dank für Deinen Beitrag! Mein tiefes Mitgefühl für das, was Du erleben musstest und worunter Du noch zu leiden hast!

      Eine Anmerkung: Was Du schilderst, deckt sich mit anderen Schilderungen. Auch Josef Haslinger hat einmal gesagt, dass er die sexualisierte Gewalt nicht so schlimm empfunden hat, weil ihm seine „Sexualpartner“ (wie er sie selbst bezeichnet hat) Schutz in einem gewalttätigen System geboten haben (Stift Zwettl). Schon mehrmals habe ich gehört, dass ein gewisser Pater in Kremsmünster Jugendlichen so etwas wie einen Schutzraum geboten hat und auch so etwas wie „Nestwärme“, die sich auch in einem Körperkontakt und in einem in-den-Arm-genommen-werden ausgedrückt hat.
      Ein Mann, der von einem Pater des Stiftes Admont sexuell missbraucht worden ist, hat im Fernsehen gesagt, dass er die brachiale Gewalt weitaus schlimmer empfunden hat als die sexualisierte (die in diesem Fall von derselben Person ausgegangen ist.)

      Ich kann nachempfinden, welchen Terror es bedeutet haben muss, immer nur schlecht gemacht worden zu sein – verbunden mit der Androhung, rausgeekelt zu werden. Hier muss endlich deutlich unterschieden werden zwischen „Leistung fordern“ und „Entmenschlichung“ bzw. Zerstörung der Integrität einer Person (entgegen dem blödsinnigen Diktum einer „guten Schule fürs Leben“). Selbst als „guter Schüler“ habe ich immer wieder Angst verspürt, „bloß gestellt zu werden“, herabgewürdigt zu werden, zu „versagen“. Als „guter Schüler“ war vielleicht ein weniger leichter auszuhalten, was im Turnunterricht abging. Ich finde aber keinen anderen Begriff als „demütigend“, um den Umstand zu beschreiben, dass jemand beim „Zirkeltraining“ am Stangenklettern gescheitert ist (zig mal versuchend, sich ein paar Zentimeter raufzuziehen – ohne Erfolg. Anmerkung: das „Genügend“ oder „Befriedigend“ hat er sich dann angeblich aufgrund seines tapferen „Bemühens“ redlich verdient, so das Turn-Personal – das heute noch in der Schule unterrichtet). Aber heute gibt es ja angeblich einen „partnerschaftlichen Umgang“. Was sind eigentlich die Kriterien dafür? Wie erfolgt dabei die Qualitätskontrolle?

      Die andere Seite der Medaille (Herabmachen auf der einen Seite): Das „Rausgeblasen werden“ – ein wichtiger symbolischer Akt in diesem System – entpuppt sich übrigens in diesem Kontext als zynische Instrumentalisierung einzelner Schüler (die – aus eigener Erfahrung – irgendwann einmal in eine Schublade gesteckt worden sind, dort schön brav funktionieren und die Statisten in diesem unwürdigen Schauspiel abgeben mussten! Dafür gab´s übrigens eine „Buckerlprobe“. Das Buckeln vor Professoren und Abt musste eingeübt werden! Aber das Buckeln ist ein anderes Thema…)

    • Zaungast Says:

      Ich denke, dass Problem ist einfach, dass tatsächlich die körperlichen und psychischen Übergriffe massiver wirken, als sexuelle Übergriffe. Leider scheint es aber so zu sein, dass gerade die körperlichen Misshandlungen strafrechtlich nicht mehr verfolgt werden können. Daher wäre es meiner Ansicht aber auch wichtig, gegen die sexuellen Übergriffe vor zu gehen. Ich bin zwar nur Laie, aber vielleicht werden bei einer Anzeige wegen der sexuellen Missbräuche auch die körperlichen Misshandlungen auch strafbar? Ich bin mir sicher, dass einige unter unseren ehem. Mitschülern auch Juristen sind, die diesbezüglich einmal ihre Meinung kund tun könnten.

  240. martin Says:

    @ sehr schwierige Aufarbeitung… sagt:

    ich hatte viel glück, was sexuellen missbrauch und körperliche gewalt betrifft – aber das systematische niedermachen und schikanieren habe ich genau so erlebt wie Du. Und interessant – bei mir waren es, in dieser Reihenfolge, zunächst P.A (hatte bei mir kein Bedürfnis, mich gleich lieb zu haben wie alle anderen), aber DICHT GEFOLGT in der Mobbing-Hitliste kam zuerst der von Dir genannte lauffanatische Turnologie- und danach der nicht minder fehlgeleitete Turnografie-Englisch-Mensch (wobei ich den erst in der Oberstufe hatte, da hat sich das eher in tiefe Verachtung meinerseits ausgewirkt – war also beidseitig, so fair muss man sein).
    Aber dieser lauffanatische K.H.M. war für mich fast der Schlimmste von allen. Kostprobe abseits der Turnstunde, ich hatte ihn leider auch in Biologie: Als wir in der 5. Klasse im Unterricht die Aufklärung über „sexuelle Geschlechtsmerkmale“ in Angriff nahmen, verkündigte K.H.M. laut und mich offen auslachend, dass ich der einzige wäre, der noch keine Haare da unten hat, und immer noch eine helle Stimme … das baut so richtig auf. Vor allem die einkalkulierte Reaktion der Mitschüler, ein perfekt eingespielter Mobbing-Resonanzkörper. Danke an dieser Stelle für das Durchfallen in der 6. Klasse, ich kam in die Mobbing-freie Oase einer perfekten, netten Klasse. Wäre sonst irgendwann Amok gelaufen.

    Zurück zu den Folgen des permanenten Niedermachens in der Turnstunde: Im Rahmen des Unterrichts konnte ich gerade wegen dieses Fanatikers konsequent keine Leistung erbringen, Blockade pur, ungespielt, und entsprechend wurde ich als körperliches Patscherl abgestempelt – und bin dann ab der 7. Klasse aus eigenem Bedürfnis regelmäßig in der Früh selber laufen gegangen, mit einem Fabel-Rekord zum Baum mitten in der Welt und retour (nur knapp über 30 Minuten ;- tötenhengst rauf und runter und vollgas auf den gustermaierberg…). Da wusste ich wenigstens, dass man sich selber mehr glauben darf als diesem – sorry, ich steh dazu: Arschloch.

  241. Kremsmünster und andernorts Says:

    Versuch einer „Landkarte der Gewalt in Internaten“ (v.a. in OÖ):

    St. Anna (Steyr; Salvatorianerinnen)
    siehe aktuelles Profil (19.4.2010)

    Steyr-Gleink (Caritas)
    in div. Medien vorgekommen

    Linz-Wegscheid, Eggenburg, Kaiser Ebersdorf u.a. Landes-bzw. Bundeserziehungsanstalten
    dazu gab´s Ende der 60er/Anfang der 70er sogar eine „Heimkampagne“!
    zu Linz-Wegscheid gab´s in der Folge sogar eine Ausstellung!
    http://www.servus.at/VERSORGERIN/71/wegscheid.html

    Schloss Leonstein (Landeseinrichtung; bei Molln)
    im Profil u. in anderen Medien vorgekommen
    lt. Profil beschäftigt sich derzeit die OÖ Landesregierung mit dem Fall eines ungar. Staatsbürgers, der als Kind dort beinahe an den Folgen der Prügel gestorben wäre; weiters wird die Frage der Aufsichtspflicht durch das Land über nicht vom Land geführte Heime thematisiert

    Wilhering (Zisterzienser)

    Freinberg (Jesuiten; Linz)
    siehe u.a. Freinberg-BLOG auf wordpress

    Bubenburg (Kapuziner; Fügen)
    mehrmals in den Medien (ORF, Profil)

  242. Zum Nachschauen Says:

    durchaus sehenswertes „THEMA spezial“ (ORF Fernsehen):

    im http://tvthek.orf.at/programs/1319-Thema/episodes/1355594-Thema-Spezial

  243. sehr schwierige Aufarbeitung Says:

    @martin

    Ich hatte dasselbe „Glück“ wie du und durfte durchfallen, was mich dann, um es mit deinen Worten zu sagen, in eine „Mobbing-freie Oase“ brachte.

    Ich hatte all diese Sachen für mich persönlich bereits abgeschloßen. Ich bin einen langen und schmerzvollen Weg gegangen um das Ganze soweit zu Verdrängen, daß ich meinen Lebensweg gehen konnte. Ich redete nicht gern über Kremsmünster, da es mich mit Hass und Rachegelüsten erfüllte. Leider muß ich sagen, daß ich eigentlich keine schönen Erinnerungen an die Zeit habe und das wiederum hab ich dem „Kö“ und dem K.H.M zu verdanken, die wahrliche Meister darin sind einem die Hölle auf Erden zu bereiten.
    Ich war durch diese ständigen Erniedrigunen dieser beiden so „geschwächt“ daß ich mich nicht im Stande sah, mich gegen die Angriffe meiner Mitschüler zur Wehr zu setzen, die sich ja einerseits gegenüber diesen Lehrer profilieren mussten und dann schlußendlich ebenfalls Freude am Schikanieren fanden.

    wie gesagt, ich hatte es für mich adacta gelegt, ich hatte genug jahre daran zu nagen.
    nur mit hilfe dieser postings und dem schmerzvollen revü passieren lassen dieser jahre, brach alles wieder an die Oberfläche, mehr als ich es jemals zuvor verspürt habe. wahrscheinlich auch deswegen weil ich mich nie damit auseinander gesetzt habe.
    Zur zeit fühlt es sich an, als ob die ganze emotionale welt rund um mich zusammenbricht. Ich fühle mich als ob ich in ein Loch falle, auf das ich nicht vorbereitet bin, ohne Halt zu finden. Ich hab seit Wochen schwierigkeiten einen klaren Gedanken zu fassen, da ich emotional zu aufgewirbelt bin. Ich hab wieder nächte der Schlaflosigkeit.

    Einerseits bin ich froh, daß das ganze jetzt an die Oberfläche kommt, andererseits wirbelt es jetzt mein ganzes Leben durcheinander.
    Es war irgendwo in mir in einem kleinen Raum weggesperrt, kaum mehr fühlbar, nahezu nicht mehr existent. Doch jetzt kommt es mit einer noch nicht da gewesenen Wucht an die Oberfläche.

    Ich weiß ich sollte diesen seelen striptease unterlassen und mich in therapie begeben, bevor ich amok laufe, aber ich mußte das noch anmerken.

    Ich danke einem bereits erwähnten GFG, ja Georg in Kremsmünster hattest du deine perfekten Bedingungen gefunden um deinen Sadismus und deine Gewaltitätigkeit, von der du anscheinend unendlich viel besitzt, freien Lauf zu lassen.
    weiters danke ich dem Sohn eines weiteren Turnlehrers für die „unvergesslichen“ Jahre, gemeinsam mit GFG warst du ein unübertroffenes Gespann in Sachen Demütigungen. Und eurem Lehrmeister, dem KÖ müsst ihr herzlich gratulieren, daß er euch so brav den Weg bereitet hat.

    • martin Says:

      @ sehr schwierige Aufarbeitung sagt:

      der witz an der sache ist: sehr wahrscheinlich sind wir nicht der selbe jahrgang; es könnte aber sehr leicht sein, weil viele Details übereinstimmen, es würde mich auch gar nicht überraschen, weil mich nach den letzen wochen gar nichts mehr überraschen mag. Andererseits: dasselbe könnte ich auch über viele andere Beiträge sagen, die teilweise lange vor meiner Zeit lagen, teilweise lange danach. Und das ist doch erstaunlich – keine kurzen Episoden, sondern mindestens 2 jahrzehnte kontinuierliches desaster, mit dem sich viele der hier postenden menschen nach eigener aussage „voll identifizieren können“ – siehe dein eigener erster beitrag …

      und an der scheinbar neugeborenen partnerschaftlichen(!?) schule haben sich menschen wie KÖ und KHM angeblich grundlegen geändert, „weil jetzt mädchen an der schule sind und sich die zeiten generell geändert haben“ = selbstbild der schule! so ein schwachsinn! (wie sehr ich mir auch wünschen würde, dass es wahr ist)

      • mj03 Says:

        Was sich daran geändert hat, kann ich dir schon sagen. Seit Mädchen an der Schule sind, „kontrolliert“ der KHM nicht nur bei den Burschen „ob sie sich eh ordentlich waschen nach dem Sport“ sondern SEHR eifrig auch bei den Mädchen. Würden sich 15-16 jährige Mädchen beim Duschen zuschauen lassen? Denke ich nicht.. wenn er aber bei 12 jährigen für mind. 15min in der Kabine steht bis auch die letzte gegangen ist, geschieht so etwas im Sinne seines Lehrauftrags?

        Sein Lauffanatismus hat auch unzähligen Müttern schöne Stunden beim Wäsche waschen beschert, denn „wir laufen über Stock, Stein, Acker, Bach und Schlamm“. Bedauerlich auch, dass man aufgrund biologischer Fehler gleich mal 2 Noten abgestuft wurde. Eine Kollege hatte Asthma, lief zum Teil blau an, konnte seine Leistung somit nicht 100% erbringen und stieg eben mit einem 3er oder 4er aus. Meine Wenigkeit war einst eine Frühgeburt, hat von Haus aus ein kleines Lungenvolumen und im Ruhezustand eine Herzfrequenz über 100. Diese Umstände waren dem KHm aber völlig egal. Jeder musste „gleich“ gut funktionieren. Wenn nicht, wurde das dementsprechend rücksichtslos geahndet.

        Wo bitte ist hier der partnerschaftliche Umgang? Ich habe 03 maturiert, was hat sich da zum besseren gewandt seit früher?
        Doch für manche kann ich sprechen: der Thaler Klaus und der P.B. kamen halt mit einem ordentlichen Rausch in die Stunde 10 Uhr morgens; da waren wir dann alle „Kollegen“…

      • David Sterling Says:

        Das würde mich ehrlich gesagt auch stark interessieren. Bis jetzt gabs doch fast nur Postings zum Thema „Wie´s damals war“. Ein Gutteil der damaligen weltlichen Psychoterroristen ist doch heute noch tätig, haben die eine wundersame Wandlung durchgemacht, oder läuft das System nach wie vor so wie früher, heute halt nur unter dem Titel „partnerschaftlicher Umgang“?

        • martin Says:

          niemand will ja bösartig unterstellen, dass sich nichts geändert hat … aber eines sollte man nicht außer acht lassen: die wohlfeilen, salbungsvollen Worte der aktuellen Schulleitung, wie toll man nicht ist, gab es wortgleich schon in den 80er-Jahren.

          PARTNERSCHAFTLICH (sic!) war sogar schon in der alten (von P.A. verfassten) „Konviktsordnung“ (das orange kleine Benimm-Dich-Heftchen) die stolz behauptete Beschreibung für das angenehme Klima an der Schule.

          Vor ein paar Jahren lief eine ORF-Doku über Internate. Sie Sendung war nicht wirklich gut gelungen, aber es gab ein absurdes, gestelltes Gespräch zwischen P. Tassilo und einem Musterschüler – mit Suggestivfragen, ob er es hier nicht sehr schön findet …; was mir damals sofort durch den Kopf ging: P.A. hätte ein so freundliches Interview 1:1 auch hingekriegt. Es war fast so, als hätte er das Drehbuch geschrieben … GROTESK!

  244. Tabula Rasa Says:

    „unsere Ehre heiSSt Treue“ war schon das Motto der 
    WaffenSS und wurde zB auch vom „Ordine Nuovo“ (Italien) übernommen. fidesetauxilium fidesetauxilium fidesetauxilium

    Kein einziger der damaligen „Kremsmünsterer“ hat es bisher der Mühe wert gefunden sich im Blog oder per mail bei
    mir auch nur kurz irgendwie zu entschuldigen oä, im Gegenteil, als ich mit meinem Posting „Ist Da Jemand“ Zeugen/“Leidensgenossen“ für die Mordversuche/Scheinexekutionen des „Generals“  (so war sein Spitzname)  in der TelefonZELLE suchte wurden gleichmal mein emailaccount gehackt, sowie 2 PC’s und mein iphone und in eine meiner Wiener Wohnungen, aus der ich gepostet hab, wurde eingebrochen mit Spezialwerkzeug. Zum Glück war ich anwesend. Ausserdem wurden meine Posts unvereinbarterweise redigiert und ganze Absätze herausgekürzt.

    Anstelle von etwaigen Entschuldigungen wurde ich antrainierterweise gleichmal ordentlich verhöhnt im Blog, als gestört bezeichnet etc. vielleicht gar von heute noch immer aktiven Mitgliedern einer eingeschworenen Gemeinschaft eines Systems??? (wegen der identen Diktion von damals…)

    Auch wurde ich mit mehreren Mitschülern verwechselt weil ich bereits von Anfang an meine Jahreszahlen geringfügig abgeändert habe.

    Bin extra im März nach Ö zurückgekommen zwecks Unterstützung des allerersten Opfers damit dieser nicht wieder durch den Kakao gezogen wird. 

    Wieviele Anzeigen gibt es und was ist bisher passiert? Evtl. braucht es da eine Sonderkommission, eingesetzt von einem nicht OÖ/r.k./ÖVPnahen Leitenden Oberstaatsanwalt, weil auch Staatsanwälte sind bekanntlich weisungsgebunden, nicht wahr?

    Verdammt nochmal, wenn ihr das jemals ehrlich aufarbeiten wollt, dann antwortet freiwillig:

    wie kamen die Nazimethoden überhaupt in dieses Stift, welche SSNazis hat das Stift nach dem 2. Weltkrieg versteckt, neue Identitäten verschafft bzw gar in die Klostergemeinschaft aufgenommen?

    Warum heissen so viele Opferbuben „Martin“? Zufall?

    Anstelle einer neuen Tischordnung empfehle ich an diesem Punkt endlich mal ernsthaft damit zu beginnen
    „tabula rasa“ zu machen, nicht wahr?

    **E*u*e*r**E*A*R*L**X**

    • Verschiedene Anmerkungen Says:

      lieber Earl, liebe Blogger/innen und Leser/innen!

      wenn Du mit der „Telefonzelle“, mit dem „General“ das Terrorregime eines einzigen Schülers meinst, das dieser (bekannt unter dem Namen GESTIPO) aufgezogen hat, dann ist hier riesiger Aufklärungsbedarf!

      Auch ich frage mich, welche Kontinuitäten es hinsichtlich Nationalsozialismus gegeben hat! Kann ja kein Zufall sein, dass ein Abt Oddo in diesem Jahrtausend noch gesagt hat, dass nicht alles schlecht gewesen ist im Nationalsozialismus! Wie ist das mit dem familiären Hintergrund eines Fig, der wiederholt problematische Aussagen in Richtung Nationalsozialismus getätigt hat? Viele sind in Täter- oder Mitläuferfamilien hineingeboren worden, haben sich dann aber gebildet und abgewandt! Hier sei der Sozialistische Akademikerverband erwähnt, der unter Caspar einem die „brauen Flecken“, die es in dieser SP-Organisation gegeben hat, aufarbeiten lassen hat.

      Wenn ich höre, wie Kardinäle und Bischöfe jetzt den Papst decken, wenn ich lese, wie weltliche Lehrer bei diversen „Aktionen“ mitgemacht haben, wie gebrochen viele durch Kremsmünster wurden usw., dann fällt mir auch der Begriff „Kadavergehorsam“ ein. Dieser ist nicht nur im Militär, sondern auch in der Kirche zuhause.

      Dazu habe ich folgendes gefunden:
      ..Für diesen Akt der Selbstauslöschung gibt es ein hässliches Wort: Kadavergehorsam. Kadavergehorsam ist „blinder, willenloser Gehorsam unter Aufgabe der eigenen Persönlichkeit“. In der jesuitischen Ordensregel des Ignatius von Loyola wird den Ordensbrüdern abverlangt, „sich von Gott und den Vorgesetzten leiten zu lassen `perinde ac si cadaver essent`= `als seien sie ein Leichnam`(der alles mit sich geschehen lässt)… Dem Kadavergehorsam liegt ein Tauschhandel zugrunde, eine moderne Form des Teufelspaktes. In einer verqueren Logik wird dem Gehorsamen, als Gegengabe für die Selbstauslöschung, die Teilhabe an der Macht in Aussicht gestellt. Genau diese Mischung aus Selbstaufgabe und Machtteilhabe ist im Mitmachen gemeint…
      Marianne Gronemeyer, Kapitel „Der schuldige Gehorsam“, in: Genug ist genug“, Darmstadt 2008

      Es ging doch immer um „die Kirche“, „das Stift“, das Versprechen, an der Elite teilhaben zu können etc. – nicht um uns als Menschen, um Personen. Bestenfalls waren wir „Exemplare“ (war das nicht eine der entmenschlichenden Diktionen Leos?), die zurechtgebogen werden mussten, deren Persönlichkeit gebrochen werden durfte, damit diese funktionieren! Damit auch aus ihnen willenlose, manövrierbare Kadaver werden! Leichen! Tote! Erinnern wir uns an das, was Guido Tiefenthaler im STANDARD geschrieben hat: er weiß immer schon perfekt im vorhinein, was andere von ihm wollen. Ein anderer Schüler hat gesagt: seit Kremsmünster ist er VÖLLIG EMOTIONSLOS! Leider allzu viele Hinweise darauf, dass viele von uns sich tatsächlich selbst verloren haben!

  245. peior Says:

    ebhart im zitat von seiner hompage:“ im persönlichen umgang mit den geschädigten hat sich gezeigt, dass deren wünsche und bedürfnisse insbesondere dahin gehen, mit den jetzigen verantwortlichen der klöster und einrichtungen ins gespräch zu kommen und ihre erlebnisse zu erzählen. sie wollen gehört werden und dabei erfahren, dass wir ihnen mit respekt und achtung begegenen.“
    endlich ein mann, der nicht nur weiss, was er will (vertuschung) sondern auch was die misshandlungsopfer seines klosters wollen ( persönlichen umgang). die opfer hatten jahrelang sehr sehr intensiven persönlichen umgang mit ihren als benediktiner verkleideten peinigern, mein umgang war so persönlich, dass ich sie heute noch blind am unterschiedlichen mief ihrer kutten erkennen würde, in die ich mit schöner regelmäßigkeit hineinschnuppern müssen durfte. was liegt also näher als mir diesen persönlichen umgang wieder zu wünschen, meint ebhart, dessen weltfremdheit mit geistiger behinderung und oder psychiatrischer erkrankung gleichgesetzt werden muss, was alles erklärt. dass katholizismus noch nicht im icd-10 steht beruht sicher auf einem versehen.

    wir müssen uns stift kremsmünster als gewalttätigen ort denken.

  246. ad "Tabula Rasa" Says:

    Jaaaa, David! Deine verbale Steinschleuder trifft nun diesen Goliath genau ins Schwarze! 

    Peior mein Freund wie recht du hast. Bei diesen Aussagen läuft es einem heiSSkalt den Rücken runter und man steht förmlich abwechselnd unter Gleichstrom und Wechselstrom, oder was war die Lieblingsbühnenpose dieses Sängers in Schuluniform hehe

    als er „I’m on a Highway To Hell“ anstimmte?

    Möge der Mandorfer sein hypnotisierendes „VIBRATO“ singen weil
    davon versteht er was!!! EARL X

  247. peior Says:

    orf.at, 22.04.2010
    Kirchenaustritte um 42 Prozent gestiegen
    Die Zahl der Kirchenaustritte ist im ersten Quartal um 42 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Wie die „Presse“ berichtete, traten angesichts der bekanntgewordenen Missbrauchsfälle bis Ende März 30.004 Katholiken aus der Kirche aus. 80.000 Austritte bis Jahrende?
    In den ersten drei Monaten des Vorjahrs waren es im selben Zeitraum „nur“ 21.100. Damit steuert die katholische Kirche auf ein neues Rekordjahr zu. In Prognosen wird für heuer mit insgesamt 70.000 bis 80.000 Kirchenaustritten gerechnet – gegenüber 53.216 im Vorjahr.

    peior sagt:
    100.000 Austritte sind heuer jedenfalls drin, und nachdem der geburtenrückgang bei den katholerern aufgrund ihres kranken sexualverständnisses immer schon eklatant war, siehts nach einem guten jahr aus. irgendwann pflanzen sich ohnehin nur mehr die pfaffen fort, weil s theologiestudium keinen umgang mit verhütungsmitteln lehrt…

    sie wollen nicht länger einem verein perverser angehören?

    KIRCHENAUSTRITT JETZT !

  248. sehr schwierige Aufarbeitung Says:

    An den Schuldirektor Prof. Wolfgang Leberbauer:

    Sehr geehrter Hr. Prof. Leberbauer,

    Ich weiß nicht ob sie den Blog verfolgen. Wenn sie den Blog jedoch verfolgen, sollte ihnen klar geworden sein, daß in ihrer Schule irgendetwas nicht stimmt, um es mal milde auszudrücken.
    Sadistisch veranlagten Lehreren wird der Nährboden geliefert um sich an minderjährigen auszutoben, indem sie schikaniert und diskrimiert werden.
    Ich weigere mich zu glauben, daß niemand weiß und wußte, was diese Professoren treiben. Deswegen geh ich davon aus, daß es einfach über die Jahre hingenommen und verschwiegen wurde.

    Ich frage sie nun, sind sie bereit und willens mit entsprechender Härte und der Autorität eines Schuldirektors, gegen die bereits mehrmals erwähnten Professoren „Kö“ und K.H.M vorzugehen?

    • Albert Hesse = Wasserschädel (GFG) Says:

      Sehr geehrter Herr Professor Leberbauer.

      Ein ganz klares Signal wäre, Pofressor Kößldorfer und Konsorten, d.H. Professor Meidlinger die Kündigung aufgrund ihrer mangelnden pädagogischen Fähigkeiten auszusprechen. Das erwarte ich mir als betroffener, besonders als Betroffener des Psychoterrors von Professor Kößldorfer, zumal ich nicht der einzige bin.
      Zu den Pädagogischen Fähigkeiten von Pofressor Kößldorfer möchte ich festhalten, dass er nicht schuldlos pädagogisch inkompetent ist. Mit dem Wunsch, aus Kindern selbstbewusste Menschen zu machen, hätte er beim Pädagogikunterricht vielleicht die inhalte besser aufgenommen und dann auch gelebt. Es ist wie mit der Führerscheinprüfung. Du kannst sie bestehen, dich aber dann auf der Straße aufführen wie eine Sau. So wie Alkolenkern und Rasern die Fahrerlaubnis wegen Gemeingefährdung entzogen gehört, gehört dem Herrn Kößldorfer (als Professor kann ich so jemanden nicht bezeichnen) die Unterrichtserlaubnis wegen Gemeingefährdung an der Generation zukünftiger Pensionszahler abgenommen. Zumindest sollte man diesem Menschen einen ordentlichen Warschuss, in Form eine Kündigung verpassen. Er kann ja wieder versuchen, ins Berufsleben einzusteigen.
      Man mag ja jetzt Mitleid mit ihm haben, dass er nie wieder eine Arbeit als Lehrer kriegt, aber wer hatte Mitleid mit uns? Mussten einige von uns nicht unter elendiglisten Voraussetzungen ins Berufsleben hineinquälen? Hat er durch seine erniedrigende Behandlung und seine weiße Folter nicht die Karrieren vieler gefährdet, verzögert oder deren bessere Entfaltung behindert? Da wäre es nicht weniger schlimm, ihn vor das gleiche Problem (mit dem Gefühl der Schande in die Gesellschaft zu finden) zu stellen. Zumal er es schaffen kann und er dann das Problems des Wiedereinstiegs unter Schande nur einmal bewältigen müsste. Es wäre nicht einmal Aug um Aug, Zahn um Zahn, sondern ein Auge für viele Augen und ein Zahn für viele Zähne.
      Hat er der Republik Österreich nicht Steuergeld vorenthalten, indem ich jahrelang unterhalb meiner Fähigkeiten als Chemiker desorientiert schwarz oder als Leasingarbeiter gearbeitet habe. Hat er nicht durch Zerstörung des Selbstwertgefühls seiner Schüler deren Einsatz, Kreativität und somit Nutzen für die Gesellschaft geschmälert?
      Hat nicht er, durch sein abschreckendes Beispiel als Unchrist, mich und viele dazu bewegt, aus der Kirche auszutreten und andere dazu zu überzeugen, auszutreten, wodurch euch, die in der Kirche seid, das Geld ausgeht?
      Professor Leberbauer, ich bitte sie um die Kündigung von Professor Kößldorfer, es ist nur gerecht, so wie er uns bloßgestellt hat.

      • quatsch Says:

        lass die kirche im dorf …

        in unserer klasse gab es zu vielen dingen im nachhinein unterschiedliche meinungen, nur zu KÖ gab es eine erstaunlich einstimmige einschätzung:

        (a) guter englischlehrer
        (b) menschlich die unterste stufe, die man in kremsmünster insgesamt antreffen konnte

        ich wünsche dem KÖ keine kündigung, sondern schüler, die seine lächerliche person früher durchschauen, als uns das möglich war. das wäre für ihn die hölle auf erden.

        P.S: er hat – in unserer zeit, 8x – nie jemanden geschlagen. er hatte auch nie das talent der wahren quälgeister. er war einfach „nur“ ein selbstverliebter mobber.

      • persona (non) grata Says:

        lieber Albert Hesse,

        ich finde es sehr mutig, dass Du schreibst, dass Deine berufliche Karriere nicht entsprechend den üblichen Erwartungen verlaufen ist. Es hat doch für uns Altkremsmünsterer gemeinhin eine Selbstverständlichkeit zu sein, dass „etwas“ aus uns geworden ist! Dass wir (gerade als Männer) auch einmal über „Schwächen“ (wer immer diese definiert) sprechen, halte ich für wertvoll und für eine große Chance in der Situation.

        Ich finde es nachvollziehbar, dass Du mit Deiner Ausbildung selbst den Anspruch hast, Dich nicht als prekär Beschäftigter durchs Leben zu schlagen! Das finde ich im Übrigen einen berechtigten Anspruch aller Menschen! Das Gefühl des (drohenden) sozialen Abstiegs bzw. nicht geschafften Aufstiegs ist menschlich wie gesellschaftlich desaströs. Da sind wir als Gesellschaft gefragt, uns was Neues einfallen zu lassen, da dies für immer mehr Menschen Realität ist (auch wenn wir an der Oberfläche spielen, als wären wir noch im „goldenen Zeitalter“).

        Gleichzeitig finde ich die Argumentation, dass KÖ mit seiner „Pädagogik“ den Staat geschädigt hat und diesen um wertvolle Steuerzahler bringt, nicht gut. Der Skandal ist, dass massiv in Deine Persönlichkeit eingegriffen worden ist und diese beschädigt wurde. Dass damit negative Konsequenzen für den Beruf verbunden sind, ist in zweiter Linie von Bedeutung.

        Zentral ist, dass Dein Selbstwert beschädigt wurde. Selbstwert meint, dass Du selbst etwas WERT bist und nicht, dass Dein Wert, Dein Dich als Wertvoll-Wahrnehmen, von einer Leistung abhängt (schulisch, beruflich, Steuern zahlend etc.).

        Ich will nicht, dass wir als Menschen uns auf „funktionierende“, steuerzahlende, für die Wirtschaft etc. nützliche Idioten reduzieren lassen. Das kann für mich nicht der Anspruch von Bildung sein. Anders ausgedrückt: Wir haben mehr Wert als einen Marktwert!

        Im Mittelpunkt muss die Person mit ihrer Würde stehen! Ich danke allen TheologInnen und PsychologInnen, die diese Gedanken hier noch präziser ausdrücken können.

    • Albert Hesse = Wasserschädel (GFG) Says:

      Noch eine kurze Anmerkung zu meiner Person. Net dass glaubz i bin a featiga.

      Bin jetzt 33, in gesicherter und sicherer beruflicher Existenz als Chemieingenieur in ausreichend und korrekt bezahlter (z.T. 15 Monatsgeh) und sich langsam entwickelnder, stabiler Branche, stabiler und unverheirateter Beziehung (Die Liebe zählt, nicht das Papier).

      Zur Sicherheit habe ich eine Zweitausbildung auf dem Gebiet der Elektrotechnik/Wirtschaft (2 Kollegs+Bakkalaureatsstudium alles nebenberuflich geschaft ), für den Fall dass alle Stricke reißen.
      Ich bin sportlich, kerngesund, rauch- und drogenfrei, alkarm,
      Habe viel Freizeit, super Wohnung nahe am Grünen, auf moralisch und rechtlich einwandfreie Weise Geld verdient und gespart.
      Ich kann lange Schlafen, muss nicht pünktlich genau um 8 in der Firma sein, sondern habe Gleitzeit. Meine Position habe ich ohne Freunderlwirtschaft und ohne Arschkriechen und Mitgliedschaft in einer schlagenden Verbindung erreicht, durch ehrliche Arbeit, ohne der Republik durch Arbeitslosigkeit zur Last zu fallen.

      Ich denke aber auch an andere, die’s eben nicht geschafft haben. Es ist eben nicht jeder nach so einer Bruchlandung wie Kremsmünster, denn gebrochen haben sie uns ja, wieder ins aufrechte Stehen zurückzufinden.

      Ich finde den Einwand, dass es nicht ums Funktionieren und Steuerzahlen geht sehr gut, danke für die Kritik, so kann ich diese Psychologische Krücke für mein Rückgrat auch jetzt ablegen. Es stimmt, nicht alles was einen Wert hat, muss auch einen Preis haben.

      Nachdem ich nun diesen Stolz, dass ich dem Staat nicht zur Last fiel, weglasse, kann ich auch ohne diesen Stolz mit dem Erreichten und vom Leben Geschenkten zufrieden sein.

      Also nicht dass der Kö jetzt glaubt, ich will mich wegen meines verschissenen Lebens an ihm abputzen. Mein Leben ist ja nicht verschissen, zumindest der Rest nicht, der mir noch bleibt.

      Der Kö braucht jetzt auch nicht zu denken, ich sei wegen ihm so zach geworden, das wäre Schwachsinn. Kremsmünster war keine Therapie, es war auch nicht zu irgendwas gut. Man sagt ja oft, zu irgendwass müsse eine schlimme Erfahrung, Novemberjahre, gut sein. Kremsmünster und vor allem Kö haben mich nichts gelehrt, das mich nicht eine andere Einrichtung oder ein anderer Mensch hätten besser lehren können. Sie haben mich nicht zu einem besseren Menschen gemacht. Oder haben die KZ’s etwa aus Israel einen humanistischen, allen Menschen freundlichen Staat gemacht? Hat der Kerker aus Natascha Kampusch etwa einen überdurchschnittlich elitären Menschen gemacht? Nein, das meiste was uns die schwarzen Pädagogen bereiteten, war nichts anderes als unnötige Verschwendung von möglicher Lebensfreude und Lebenssinn, unnötig erzeugtes Leid, zu nichts gut.

      Meine heutige Auffassung ist: Sicher ist nicht jeder Mensch schulisch der Kracher ist und es ist abzusehen, dass mancher die Ma(r)tura nicht geeignet ist. Sollte man dann nicht alles daran setzen, dass dieser junge Mensch rechtzeitig in eine Bahn gelenkt wird, die ihn auf den Weg beruflicher Erfüllung bringt (sodass er nicht zum nützlichen steuerzahlenden Idioten reduziert wird). Ist es nicht besser, einen Menschen zu einem guten Koch zu machen, als zu einem frustrierten Ma(r)turanten?

      Kö. hätte ein Pädagoge sein können und er hätte meinen können, dass für mich die englische Sprache das gelbe vom Ei ist. (was allerdings nicht stimmt, denn mein Englisch ist wirklich sehr gut) Er hätte annehmen können, dass der nicht-technische Weg für mich unbrauchbar ist. Aber anstatt mich niederzumachen hätte er auch anders reagieren können.

      Hätte er nicht sagen können:“Du bist talentiert in Physik, Chemie und Informatik. Ich bin nicht der Meinung, dass du in Kremsmünster weitergehen solltest, für dich ist die HTL Ideal. Schau, so wie’s jetzt aussieht, wird aus dir kein großer Dichter oder ein Starkolumnist im Profil, in Zeichnen sind viele anderen besser als du, sogar die Schlechten, aber in Chemie tust du dir leicht, und deswegen empfehle ich dir dringend, diese Chancen zu nützen. Es gäbe da folgende Möglichkeiten…, was sagst du dazu?“

      Ich denke, mit etwas Einfühlungsvermögen und ohne Sadismus hätte man das auch geschafft, ganz ohne pädagogische Ausbildung, und man hätte die ungeeigneten Schüler von dieser ach so elitären Schule entfernen können.
      Die Zauberformel für elitär denkende Menschenfreunde wäre gewesen: „Ungeeignete Schüler weg von Kremsmünster, aber auf die richige Bahn“.

      Was den Sadismus betrifft, so denke ich, ist gäbe es in Wien das SM.ART-Cafe. Toll daran ist: Man kann seine Sado-Fantasien kontrolliert ausleben, jeder kann das Codewort benutzen, wenns zu heftig wird, und man muss mindestens 18 sein, damit man rein darf.
      Ich bin gern im Smart Café. Aber nicht als Beteiligter, sondern weil es mich glücklich macht, zu sehen, dass man das ganze kontrolliert, freiwillig und ohne Kinder ausleben kann.

      Zurück zum Thema, was will ich damit sagen: „Kremsmünster war keine Therapie?“
      Ganz einfach: Wenn diese Sinnlosigkeit und das Niedermachen und Psychische Terrorisieren von Schülern einfach keinen Sinn ergibt, weder kurzfristig, noch langfristig, welchen erzieherischen Mehrwert bringt dann die Anwesenheit von Pofressor Kö. noch in der Schule?

      Da ich damals zwar die Integrität einiger Lehrer (Leberbauer, Heinisch) geschätzt habe, so war ich doch von der mangelnden Zivilcourage korrekter Persönlichkeiten leicht enttäuscht. Sie hätten damals einschreiten können, hinsehen, wo sie hätten hinsehen müssen.

      Nun ist es an der Zeit und es ist nur jetzt die Chance, Charakter zu beweisen und die fehlende Zivilcourage von damals durch einen Rauswurf von Kö und anderen schwarzen Pädagogen nachzuholen.

      Alles andere ist Wischiwaschi. Vielleicht den Kö auf eine psychologische Nachschulung schicken, mir dann beschwichtigend sagen, dass er jetzt eh nicht mehr so böse ist, Argumente finden, warum er doch ein guter Lehrer ist, mir sagen, dass ich halt leider ein Einzelfall war, oder dass bei mir halt alles blöderweise zusammengekommen ist?

      Für mich wäre es ein Charakterbeweis, ein Zeichen zu setzen: „Quälen von Jugendlichen wird immer geahndet, Quäler von Schülern haben bei uns nichts verloren“.
      Das würde meinen Vertrauen an ein neues Kremsmünster wieder stärken, Professor Leberbauer.
      Stell dir vor, du wärst Amerika und du hättest Deutschland von den Nazis befreit. Würdest du einem Deutschland mehr trauen, dass seine Nazis auch nach 80 Jahren noch verfolgt, oder einem Deutschland, in dem Göring, Göbbels, Dr. Mengele und die anderen abscheulichen Verbrecher gegen die Menschlichkeit weiter in Amt und Würde lassen?
      Würdest du dem zweiteren Deutschland glauben, es sei jetzt alles besser, menschlicher und es tut alles, damit sich seine Geschichte in seinem Land nicht mehr wiederholt?

      Professor Leberbauer, es geht um die Glaubwürdigkeit deiner Schule, es geht um die Glaubwürdigkeit deines Christentums. Wenn du jetzt wirklich Schulleiter bist, dan tue was du kannst um das Vertrauen in deine Institution wiederherzustellen.
      Wenn du eine Marionette höherer bist, naja, dann bleibst halt bis zu Pense Direktor, vielleicht kriegst ja mit 50 den Hofrat.

      Aber bedenke, du entscheidest dich jetzt für deinen Charakter oder für eine Wischi-Waschi-Existenz.
      Europa wurde vom Rückgrat der Charakter hochgestemmt meist ohne Pomp und ohne äußere Würdigung, das Elend Simbabwes wird von hierarchisch gelenkten Marionetten verbreitet, die alle in ihrer Hierarchie noch vom Mugabe belohnt und getätschelt werden. Nazis habe auch viele Orden gekriegt, stiegen in der Hierarchie ihres Kartenhauses auf, aber ich denke, am Ende, vielleicht am Galgen erstickend, konnte sich keiner vorlügen, dass das Vergasen oder Verhungern, und allgemeine Gequält werden in den KZ’s den Juden freude bereitet hätte. Und troztdem war das KZ keine therapie für Israel im Umgang mit den Palästinensern.

      Du hast die Chance, im Gegensatz zu den anderen Jammergestalten, die sich am Ende des Lebens ihren pädophilen Taten stellen müssen, oder sich nicht trauen, ins Gesicht dieses Blogs zu sehen, du hast die Chance am Ende deines Lebens anders dazustehen.

      Ich appelliere an alle, sich mit ihrem vollen Namen zu nennen und angesichts der europäischen Meinungsfreiheit auch die Namen, die Taten, deren Anzahl zu nennen. Das Nennen der Namen der Täter macht ihnen ihr Unrecht bewusst, ordnet ihnen eindeutig zu, was sie sich nicht eingestehen trauen. Das Nennen eurer Namen zeigt ihnen, dass ihr keine Angst mehr vor ihnen habt und dass ihr euch nicht mehr einschüchtern lässt. Es zeigt, dass ihr Rückgrat habt. Verwechselt nicht Vergebung mit Feigheit.

      Am Ende des Lebens geht es nicht darum, wie lange man gelebt hat und ob man oberflächliche Ziele erreicht oder Orden erhalten hat, sondern man ist, angesichts dessen, dass man kurz davor ist alles der Welt zurückzugeben, allein mit sich und der Frage ob man alles was man getan hat, vor sich selbst verantworten kann.

      Vermutlich wird das das einzige sein, womit man sich noch beschäftigt, wenn man erstickend, bewegungs- mitteilungs- und genussunfähig seine letzten Stunden verbringt, unabhängig davon, ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder nicht. Kein Wunder, glaubt ihr etwa, ihr freut euch am Sterbebett noch über den Doktor- oder Hofrat, über das viele Fressen, über das viele Geld?

      Meine Fragen werden sein: „Wurde ich glücklich?“
      „War ich mutig?“
      „War ich für andere wichtig in ihrem leben?“
      „Habe ich richtig und nach bestem Gewissen gehandelt?“

  249. LH - MJ ´95 Says:

    @ sehr schwierige Aufarbeitung

    Gehe ruhig davon aus, dass Wolfgang mitliest, so wie wohl alle aus dem „engeren Kreis“ dies tun; es zittern wohl auch einige, dass ihre Verfehlungen (euphemisch formuliert) an´s Tageslicht kommen.

    Wie Du Wolfgang kennst (ich gehe davon aus, dass er sich während der vergangenen Jahre nicht grundlegend verändert hat), wird er weder „Härte“ an den Tag legen (können) noch über die nötige „Autorität“, besonders gegenüber langjährigen Kollegen, verfügen; wie denn auch, war er doch vor seiner Bestellung zum Direktor jahrelang Mitglied des Lehrkörpers und stets auf ein friedliches, kollegiales Miteinander bedacht.

    Ich kann Dir nur raten – ganz in Deinem eigenen Interesse und um in Deinem Leben Frieden zu finden – zu verzeihen und abzuschließen.
    Vergessen sollst Du nicht, doch verzeihen – für Dich!

    Glaube mir, ich habe jahrelang gebraucht, um etwa mit Kö und den von mir bereits geschilderten Vorkommnissen (Stichwort „Nazi-Verhör-Folter“) abschließen zu können. Heute habe ich für Kö (wie auch für alle anderen Übeltäter, seien es nun Lehrer, Schüler oder Patres) nur noch Mitleid übrig; darüber hinaus sind sie mir gleichgültig.

    Deine Geschichte hat mich aufrichtig bewegt und erschüttert. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du Deine schrecklichen Erlebnisse gut verarbeiten und ein friedliches Leben führen kannst.

    Dein LH

    • @ "netter kollegialer JOE" Says:

      Lieber LH-MJ95

      ich möchte Deinem Kommentar voll zustimmen. Eine Anmerkung sollte man aber noch hinzufügen: Es ist eine Sache, die Vergangenheit für sich richtig zu bewerten, einzuschätzen und damit umzugehen – und um nicht missverstanden zu werden (und ich denke, das siehst du ohnehin auch so): „gleichgültig“ bezieht sich für mich auf genannte personen im format eines einfach nur lächerlichen david-hasselhoff-verschnitts, nicht aber auf die „schweren jungs“, die es wirklich viel zu weit getrieben haben (P.A. & Co). Über die muss man weiterhin ausführlich sprechen. Einem KÖ schmeichelt das höchstens, wenn sein Name genannt wird, und den Inhalt der Anschuldigung würde er intellektuell wahrscheinlich gar nicht verstehen.

      Eine ganz andere Sache ist es aber, wie sich die Schule HEUTE selbst darstellt – und da mag man zwar nachvollziehen können, wie ein Wolfgang „JOE“ eben so tickt, aber es ändert nichts an meinem Grundgefühl: die wollen einfach nur schnell DURCHTAUCHEN, minimal das zugeben was man nicht leugnen kann, und möglichst nirgends anecken.

      Lieber Wolfgang JOE Leberbauer: Zivilcourage hat in eurer Schule niemand gelernt, aber von wem auch – „das Hemd ist näher als der Rock“, und ihr seid bis heute alle wirtschaftlich vom Stift abhängig. Also verschont uns wenigstens mit dem Gesülze eines „neuen partnerschaftlichen Umgangs“. Genau den nimmt euch einfach niemand ab, der sich den Lehrkörper genauer ansieht, und einfach zu viele alte Bekannte entdeckt – die sich sicher nicht in neue Menschen verwandelt haben, nur weil die Stimmung jetzt so toll ist. Das ist eine vollkommen lächerliche Vorstellung.

      • Frage an Schülerinnen und Schüler von heute Says:

        Was in diesem Zusammenhang auch auffällig ist: dass niemand von den jetzigen Schülerinnen und Schülern sich in diesem Blog zu Wort meldet (natürlich anonym). Gibt es an der Schule einen Raum, kritischere Positionen als die offizielle einzunehmen? Was meint „partnerschaftlich“ in Hinblick auf eine eigene, abweichende Meinung?

        Würde mich freuen, hier bald auch unterschiedliche Stimmen der Schüler und Schülerinnen von heute wahrzunehmen! Damals und auch bis zum Herauskommen des Skandals war´s jedenfalls noch so, dass allzu kritische Töne unerwünscht waren. Sie wurden nicht als Ausdruck selbständigen, kritischen Denkens gewertet. Vielmehr waren sie ein Störfaktor.

        Es würde mich sehr interessieren, wie es den Schülerinnen und Schülern von heute beim Lesen des Blogs geht. Wenn sie sehen, wie uns die „Sache“ immer noch so intensiv beschäftigt.

        • Schulunterricht heute Says:

          Was wird eigentlich im Schulunterricht heute so diskutiert (um die Schüler zu mündigen Bürgern zu bilden)? Z.B. die Frage: Was spricht für oder gegen einen Papst-Rücktritt?

          lieber „Leber-Joe“, lass´ uns „alte Hasen“ doch ein wenig Anteil haben an dem, was heute in der Schule gemacht wird! Bloss so! Ganz lässig!

          ORF ON v. 22.4.2010
          Schweizer Bischof: Papst könnte vorzeitig zurücktreten

          Eine Aussage des emeritierten Churer Weihbischofs Peter Henrici in der Schweizer katholischen Zeitschrift „Sonntag“ lässt aufhorchen: „Ich persönlich gehe davon aus, dass Benedikt XVI. spätestens bis zum 800. Jubiläum des Geburtsjahres von Papst Coelestin V. (1215-1296) sein Amt niederlegen wird“, sagte Henrici laut Kathpress in einem Interview zum Fünf-Jahr-Jubiläum der Papstwahl.

          Coelestin V. sei bisher der einzige Papst der Kirchengeschichte gewesen, der sein Amt aus eigenem Antrieb niedergelegt habe.

          Signale durch symbolische Handlungen
          Seine Aussage stützte der Alt-Weihbischof auf eine symbolische Handlung von Benedikt XVI.: „Bei einer Wallfahrt zum Grab von Coelestin V. legte er dort sein Pallium nieder.“ Außerdem habe Kardinal Ratzinger bereits in der Apostolischen Konstitution über die Papstnachfolge gleich mehrmals festgehalten, dass die neuen Regeln der Papstwahl auch dann Gültigkeit hätten, „wenn der alte Papst noch lebt“. Das bestätige, dass für den jetzigen Papst eine Amtsniederlegung vor seinem Tod durchaus denkbar sei.

          Die wichtigsten Zeichen habe Benedikt XVI. mit seinen drei Enzykliken gesetzt. Darin habe er „die drei theologischen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe ins Zentrum gerückt und damit die Grundlinien seines Pontifikats skizziert“, so Henrici.

          Papst nimmt Rücktrittsgesuch von irischem Bischof an
          Im Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche in Irland hat Papst Benedikt XVI. ein weiteres Rücktrittsgesuch eines irischen Bischofs angenommen. Der Papst habe dem Ende Dezember von Bischof James Moriarty eingereichten Amtsverzicht stattgegeben, teilte die irische katholische Kirche heute mit.

          Der 73-jährige Moriarty war Bischof der Diözese Kildare and Leighlin. Von sechs im Zuge des Missbrauchsskandals von irischen Bischöfen und Weihbischöfen eingereichten Rücktritten nahm Benedikt XVI. damit mittlerweile vier an.

          In Irland hatten katholische Würdenträger laut einem im Auftrag der Regierung erstellten Untersuchungsbericht jahrzehntelang Vergewaltigungen und Misshandlungen von Minderjährigen durch Geistliche vertuscht. Insgesamt ist von 14.500 Opfern die Rede. Benedikt hatte der katholischen Kirche in Irland in einem Hirtenbrief „schwere Fehler“ im Umgang mit dem Skandal vorgeworfen.
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        • mj03 Says:

          Ich hätte gedacht, ich wäre mit meinem obigen Posting zum Karlheinz Meidinger dem nahegekommen.

          Ich gebe ja zu, bei MJ03 kann man nicht von „heute“ sprechen aber dass die Schüler JETZT noch exakt in dieser Weise von KHM und Kö gequält werden, ist mir aus kürzlichen Erzählungen diverser Nachhilfeschüler bestens zu Gemüte geführt worden.

          Dem Posting von LH stimme ich voll zu; sehr vernünftig geschrieben. Nichtsdestotrotz rede ich ja nicht von alten Vorkommnissen. Dass der Meidinger zu den Mädels beim Duschen spechteln geht und der Kö Schüler mobbt, deklassifiziert und es vermag psychische Schäden bei ihnen hervorzurufen, das passiert JETZT und es is ernst zu nehmen.
          Ich habe/hatte viele Nachhilfeschüler die bis vor kurzem oder sogar noch immer in der Schule aktiv sind. Jene LEIDEN unter den genannten Personen. Mit anderen Professoren spricht man nicht darüber, wenn überhaupt mit Klassenkollegen, da sich ja niemand zugeben traut, dass man sich so unter Druck gesetzt und gedemütigt fühlt. Wenn der Kö jemand (öffentlich) demütigt, traut sich keiner aufstehen und sagen „ich finde das nicht ok“. Und viele meiner Nachhilfeschüler wären in Englisch nicht einmal „schlecht“, doch das Umfeld, in dem sie ihre Leistung erbringen sollen (von ABSOLUT willkürlicher/nach Sympathie gehender Benotung abgesehen), lässt ihnen einfach keine Chance!!!

          Ich appelliere von ganzem Herzen an jene, die sich schulgestaltend einbringen können: Bitte bitte nehmt das ernst und setzt Aktionen dagegen! DAS wäre ein wahrhaftiger Schritt zur „Umkehr“! Ich will Nachhilfe geben und nicht Therapeut spielen!

          • @KÖ Says:

            „(von ABSOLUT willkürlicher/nach Sympathie gehender Benotung abgesehen)“

            das kann ich an konkreten beispielen aus mj89 ebenfalls bestätigen!

            und bevor jemand sagt, hier werden kleinigkeiten aufgewärmt: mein klassenkollege sollte – weil er dem KÖ nicht sympathisch war – auf keinen fall die matura schaffen, obwohl er objektiv sehr gut vorbereitet war. das hat kein „gschmäckle“, das ist missbrauch eines autoritätsverhältnisses. und um keinen millimeter weniger.

            das problem des herrn KÖ ist: er kann seine privaten machtphantasien nicht von seinem beruf als lehrer trennen.

            herr eh-immer-lässig-joe-direktor: JA, super-partnerschaftliche lehrer an deiner vorzeigeschule! und nur nicht anecken! das könnte ja konflikte geben, total unlässig.

  250. streamliner 8x Says:

    siehe auch die damalige „konviktsordnung“! wer sich nicht voll identifizieren konnte und daher nicht mehr ins bild passte, durfte ganz legal entfernt werden … (ohne chance auf berufung, wie deutlich hinzugefügt wurde, weil die basis der „aufnahme in die gemeinschaft“ ein privatwirtschaftlicher vertrag war …)
    ich erinnere mich an einen schüler, der sich die haare schulterlang wachsen lies. das war grund genug, in der direktion vorsprechen zu müssen. und wir reden jetzt nicht von 1950, sondern von Ende der 80er!

    • realitycheck: schon damals kollegial Says:

      aus den im übrigen als „Heimordnung“ bezeichneten Statuten:

      In unserer ganzen Erziehungstätigkeit möchten wir weniger „Präfekten“ (Vorgesetzte) als „Patres“ (Priester und väterliche Freunde) sein.
      ….

      …Ein ähnlich enges Zusammenarbeiten wie zwischen Gymnasium und Konvikt wäre auch zwischen Eltern und Professoren, bzw. Präfekten wünschenswert. Es gibt im Konvikt keinen gesonderten Elternbeirat, sondern die Elternvertreter am Gymnasium üben die gleiche Funktion auch im Konvikt aus. Noch wichtiger als diese DEMOKRATISCHE Einrichtung aber ist ein möglichst enger persönlicher Kontakt zwischen Eltern und Erziehern. Die Eltern sollen daher möglichst oft das Gespräch mit dem Konviktsdirektor und mit dem jeweiligen Präfekten suchen und besonders beim Auftreten von Schwierigkeiten sich in aller Offenheit um eine gemeinsame Lösung bemühen. Viele Probleme sind nichts anderes als Missverständnisse!

      Auch Demokratie und demokratisches Verhalten wollen jung gelernt und geübt sein; nicht zuletzt aus diesem Grund gibt es auch im Konvikt eine offizielle Schülervertretung („Konviktsrat“). Zwei Studenten werden von der 6. und 7. Abteilung jährlich neu für dieses Amt gewählt. Die Schülervertreter nehmen im allgemeinen an den Präfektensitzungen teil und besitzen in der Präfektenkonferenz Stimmrecht (ausgenommen im Fall einer Entlassung – dann nehmen sie nur an der vorausgehenden Beratung teil, nicht aber an der Abstimmung). Die Schülervertreter sollen nicht nur Mittelsmänner sein, sondern verantwortungsbewusst an der Gestaltung des Konviktslebens mitdenkend und mitentscheidend teilnehmen. Unter Umständen kann ihnen von den Mitschülern oder von der Präfektenkonferenz das Vertrauen entzogen werden; dann sind sofort Nachfolger zu wählen.

      Das Konvikt bildet zwar eine große Gemeinschaft, aber immerhin eine „Familie“. In einer Familie aber bedarf es wohl keiner „Vertreter“! Das soll bedeuten: wenn Du ein besonderes Anliegen hast, geh womöglich selbst zu Deinem Präfekten oder zum Direktor! Die Zivilcourage, die Du dazu brauchst, wird Dir auch später oft noch von Nutzen sein.

      Wir möchten
      – dass Du Dich im Konvikt wohlfühlst und GLÜCKLICH bist
      – dass Du Dich DEINER EIGENART und Deinen Anlagen ENTSPRECHEND zu einem lebensfrohen, tüchtigen und wertvollen Menschen entwickelst
      – dass Du durch Ausschöpfen aller Bildungsmöglichkeiten Deine geistigen und moralischen Anlagen entfaltest
      – dass Du lernst, Dir ein SELBSTÄNDIGES, klares URTEIL zu bilden und einen geradlinigen Lebensweg zu gehen
      ….

      Viele sehen in einem Konvikt nichts anderes als eine Art Straf- oder Besserungsanstalt. Aber wenn Du es noch nicht erlebt hast, wirst Du es hoffentlich bald selbst erfahren, dass das Leben in einem Internat neben manchem Unangenehmen auch viel Schönes bieten kann..

  251. peior Says:

    hompage stift kremsmonster:“ Benedictimarkt“
    Wir laden Sie herzlich ein, am Samstag 24. und Sonntag 25. April 2010 diesen speziellen Markt im stimmungsvollen Ambiente unseres Klosters zu besuchen.Erstmals findet im Stift Kremsmünster ein „Benedictimarkt“ statt, welcher Tradition erlangen sollte.
    Geöffnet ist er am Samstag und Sonntag jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr.
    Verschiedene Klöster, sowie Kunsthandwerker präsentieren Ihre Produkte im äusseren Prälatenhof. Einige dieser Artikel werden Sie künftig auch in unserem Klosterladen finden!
    Der ORF wird an beiden Tagen vor Ort sein und live berichten.Nähere Informationen folgen in den nächsten Wochen.Wir freuen uns jetzt schon auf Ihren Besuch!

    weltfremdheit, verlogenheit, sadismus, öffentliche verhöhnung der misshandlungsopfer im stift . was wird kremsmonster am hauseigenen benefickdichmarkt präsentieren?
    einen blutenden knabenanus? benediktinerschwänze die im stimmungsvollen ambiente unseres klosters in chorknabenmünder ejakulieren? aufgeschnittene pulsadern? geplatzte trommelfelle? ausgerissene haarbüschel? hämatome am ganzen körper des kindes? einige dieser artikel werden sie künftig auch in unserem klosterladen finden! hier zum beispiel in der vitrine, der ausgeschlagene schneidezahn eines zehnjährigen. der orf wird an beiden tagen vor ort sein und live berichten. wir freun uns jetzt schon auf ihren besuch!

    ebhart! sadist mixa ist soeben geflogen. hast das eh mitbekommen.

    • wollte nie ein sadist sein Says:

      aus: Ödön von Horváth „Geschichten aus dem Wiener Wald“

      Oskar: Ich bin doch kein Sadist! Ich möchte dich doch nur trösten. – Dein Leben liegt doch noch vor dir. Du stehst doch erst am Anfang. – Gott gibt und Gott nimmt.
      Marianne: Mir hat er nur genommen, nur genommen –
      Oskar: Gott ist die Liebe, Mariann – und wen er liebt, den schlägt er –
      Marianne: Mich prügelt er wie einen Hund!
      Oskar: Auch das! Wenn es nämlich sein muss.

  252. Bergmann99 Says:

    Ich bin eigentlich kein großer Fan vom Blog. Aber dies hier scheint mir dann doch der geeignete Ort dafür zu sein, mein erstes Gedicht zu veröffentlich. Ich hab´s Ende der 80er nach einer Englisch Schularbeit vor dem Turnunterricht „gereimt“:
    ohne titel
    ein mazda schwimmt am schwarzen meer
    ein scheibenwischer geht hin und her
    der motor noch ganz leise rennt
    ein lehrer hinter´m lenkrad pennt
    die tür geht auf – das auto unter
    man hofft der fahrer wird nicht munter

    • @kein fan vom blog Says:

      keine sorge – ich kenne aus dem ak-umfeld überwiegend leute, die den blog ablehnen – aber jedes einzelne posting lesen. das unerwünschte scheint eine große anziehung zu haben.

    • peior Says:

      färbt sich der wassergraben rot, ist der pater alfons tot. ca.1982

  253. sehr schwierige Aufarbeitung Says:

    @mj03, @KÖ

    Es ist trauig zu lesen, daß sich absolut nichts geändert hat. Die Beschreibungen deiner Nachhilfeschüler bringen es auf den Punkt. KÖ und K.H.M dürfen bis heute werken und walten und sich austoben wie es ihnen beliebt. So wie zu unserer Zeit. Soviel zum immer wieder beworbenen „partnerschaflich“
    Ist das nicht eine wirklich groteske Form von Heuchelei??

    Da anscheinend auch keine Hilfe vom Schuldirektor zu erwarten ist, da er lieber, egal wie schlimm die alle sind, ein „kollegiales“ Verhältnis bevorzugt, bin ich dafür eine Petition aufzsetzen:

    „Gerechtigkeit für ehemalige und gegenwärtige Schüler und für eine bessere Zukunft“

    andere Vorschläge werden gerne entgegengenommen!

    • vorschlag Says:

      sehr gerne – die von dir angedachte petition in nachhaltig organisierter form:

      Der DIALOG FÜR KREMSMÜNSTER ist zwar im Moment medial nicht sehr präsent, aber sehr umtriebig und aktiv. Die Situation der Schule HEUTE wird dort ebenfalls sehr genau betrachtet, und die dort aufgeworfenen Fragen landen genau dort, wo sie einer Antwort harren … etwa bei Wolfgang Leberbauer.

      (Auch die Fragen, die im Blog aufgeworfen werden, werden vom Dialog aufgegriffen!)

      Vorankündigung in diesem Sinne: In wenigen Tagen gibt es auf der website des DIALOGS eine wiki-basierte Plattform, auf der die Zusammenhänge bis ins heute lückenlos dokumentiert werden. Mitarbeit sehr erwünscht – entweder ein paar Tage warten, oder vorab über die site kontakt aufnehmen, dann wirst du automatisch am letzten stand gehalten: http://www.dialog-fuer-kremsmuenster.at

    • mj03 Says:

      Selbstverständlich ist eine derartige Petition absolut zu unterstützen. Ich sehe jedoch ein Problem bei der Wirksamkeit. Wir alle „wissen“ über diese Personen Bescheid, jetzige Schüler sowieso.

      Und doch wurde ja aufgezeigt wohin das geht. Der Wolfgang beschwört den „neuen“ partnerschaftlichen Umgang – ehemalige Schüler können kaum etwas dagegen halten, da sie nicht mehr aktiv in der Schule sind.
      Bestehende Schüler (v.a. jene die Kö und KHM live erleben) können Ihren Unmut aber nicht wirklich ausdrücken, da die beiden ja immer noch „über“ ihnen stehen und sich dementsprechend „revanchieren“.

      Ich entsinne mich eines Kollegen der in einer Klasse über mir war und tatsächlich zum Wolfgang gegangen ist wegen dem Kö. Was jetzt kommt, kann sich wohl jeder denken. Der Wolfgang hat (vermutlich?) mit dem Kö geredet… der Kö dem Schüler dann mitgeteilt, dass er bei ihm bei der Matura gar nicht antreten braucht, da er sowieso keine Chance hat und ihm bis dahin das Leben zur Hölle gemacht hat…

      Ich fürchte nur, dass sich diesen Personen juristisch nichts nachweisen lässt. Eigentlich hätte ich den Wolfgang für einen intelligenten Menschen gehalten. Wäre da nicht diese Heuchlerei nach dem Motto „alles ist anders; heute haben wir uns alle lieb“…

  254. sehr schwierige Aufarbeitung Says:

    @LH MJ95: Ich habe versucht zu verzeihen. Aber es geht nicht. Es sind zu viele Sachen vorgefallen. Ich stell mir jetzt erst die Frage wie ich eigentlich die ersten Jahre nach der Matura hab überstehen können. Vielliecht durch meine robuste Natur und durch einen nahezu perfektionierten Verdrängungsmechanismus.

    Folgendes Statement hab ich auf der Homepage des Stiftes gefunden:

    ……..
    ……..
    Im persönlichen Umgang mit den Geschädigten hat sich gezeigt, dass deren Wünsche und Bedürfnisse insbesondere dahin gehen, mit den jetzigen Verantwortlichen der Klöster und Einrichtungen ins Gespräch zu kommen und ihre Erlebnisse zu erzählen. Sie wollen gehört werden und dabei erfahren, dass wir ihnen mit Respekt und Achtung begegnen……..
    ……..

    Auf mein Schicksal bezogen find ich diese Aussage eine Verhöhnung!!!!!!!! Mich macht diese Aussage wirklich sauer. Wie kann man sowas schreiben?? Mir ist nicht ganz klar was in euren Köpfen vorgeht.

    Kurz zur Auffrischung:
    Mir und ich bin sicher ich bin nicht der einzige, wurde die gesamte Jugend versaut. Ich hab meine Jugend in der Hölle verbracht. Die Jahre danach waren eine Qual und Tortur wieder irgendwie ins Leben zurückzufinden.

    Frage an das Stift:
    GLAUBT DENN WIRKLICH ERNSTHAFT IRGENDWER VON EUCH, DAß ICH EINE AUSSÖHNUNG WILL, ODER IRGENDEIN GOTTVERDAMMTES GESPRÄCHT MIT EINEM DER „TÄTER“?????????

    Ich hatte bei euch die Hölle auf Erden, glaubt ihr das es mit einem Gespräch oder einer Aussöhnung getan ist? Sagt mal wie naiv seid ihr eigentlich???

    Ich will RACHE, VERGELTUNG UND EINE ENTSCHÄDIGUNG FÜR MEINE VERLORENEN JAHRE

    Ich hab mich beim Landeskriminalamt gemeldet.

    • @ wiedietickn Says:

      deine reaktion verstehe ich vollkommen!
      um die geschichte mit der aussöhnung und anderes mehr nachvollziehen zu lernen (nicht akzeptieren!), müssen wir vielleicht das regelwerk des hl. benedikt kennenlernen bzw. wie benediktiner-klöster ticken
      für den institutionenerhalt dürfte die kontinuierliche gegenseitige vergebung (scheint hier auch eine tägliche vergebungssbitte im chorgebet zu geben) zentral sein
      womit sie sich aber traditionell schwer tun ist die diskrepanz zwischen innen und außen
      der schwerpunkt liegt auf dem innenleben, dort gibt´s eben bestimmte regeln und verhaltensweisen (aufarbeitung heißt daher auch im wesentlichen: das gemeinschaftsleben wieder herzustellen)
      mit diesen vorstellungen ihr innenleben betreffend kommen sie dann aber auch immer wieder auf die welt draußen zu und wollen sie anwenden (war ja eigentlich auch so mit dem ganzen internat: die ganze tagesstruktur streng geplant, dazwischen minimale vakanzen – freiräume, dafür gibt´s wieder einen eigenen lateinischen ausdruck, usw.; das internat war ja ursprünglich auch dafür gedacht, zukünfte novizen bzw. mitbrüder einzugewöhnen; schaut´s mal in die „heimordnung“, was sich da in hinblick auf das ora et labora rauslesen lässt)

    • @ wiedietickn 2 Says:

      könnt´s euch erinnern
      da gab´s doch einmal einen gewissen v. risak
      ein manager, der die regel des heiligen benedikt für die wirtschaft angewendet hat und ein büchl g´schriebn hat
      und im alten cremifan als cooler typ gehandelt worden ist
      irgendwo hab ich auch gelesen, dass er ein super-freund von cremifan sein soll
      da dachte ich, der hat vielleicht etwas publiziert, was der missbrauchs-skandal (macht-missbrauch etc.) mit der regel zu tun hat, was da falsch gelaufen ist, ob da der benedikt eh die richtigen regeln gehabt hätte, aber… oder ob er doch irgendwas zuwenig gut geregelt hat usw. und so fort
      g´funden hab´ich nichts dazu
      aber: dass der gute veith r. mitglied in der höchst umstrittenen wiener burschi-schaft beginnend mit dem buchstaben o. (mittlerweile als alter herr) ist
      ja, hat mann so etwas in cremifan gewusst? hat mann einfach keine berührungsängste? na ja, immerhin ist die oly ja ohnehin schon staatstragend geworden mit dem m. g-r-a-f in führender position im land, also was soll der eklat?

  255. LH - MJ ´95 Says:

    @ sehr schwierige Aufarbeitung:

    Wen interessiert schon dieses wirklich unnötige und von ignoranter Einfalt triefende Statement des Stifts, welches wohl nur von einem ruralen PR Berater oder einem „Stiftsweisen“ stammen kann?
    Wisch es weg – es ist Deine Zeilen nicht wert.

    Du schreibst: „Ich will RACHE, VERGELTUNG UND EINE ENTSCHÄDIGUNG FÜR MEINE VERLORENEN JAHRE.“

    Ich frage Dich nun, und bitte denke intensiv und aufrichtig daüber nach: glaubst Du wirklich, dass es Dir besser gehen würde, wenn Du Rache (in welcher Form? Etwa Deinen Peiniger öffentlich foltern??), Vergeltung (wie denn??) und Entschädigung (was machen schon hundert oder einige hundert tausend Euro gut??) erhalten würdest?
    Kurzfristig würde sich vielleicht ein Gefühl der Befriedigung einstellen, doch schon kurz danach würdest Du Dich noch schlechter und ganz leer fühlen.

    Mein Rat, meine Bitte an Dich, zu verzeihen bzw. das zu versuchen, war in Deinem Interesse an Dich gerichtet; die Welt und Dein Leben sind ständig in Bewegung, wenn Du stehen bleibst und an alten Dingen festhältst, behinderst Du Dich selbst, niemand anderen.
    Sei Dir (endlich) selbst so wichtig und so viel wert, dass Du um Deinetwillen diesen Tätern keinen Wert mehr einräumst; mögen sie in dieser Sekunde sterben oder ewig leben, es soll keine Bedeutung haben.

    Du hast Dich an das LKA gewandt; gut so. Sollen die Zuständigen dort sich um die Täter kümmern; Du sollst nicht mehr Opfer und Gefangener sein, sondern leben.

    Du weißt (ich denke, ich irre nicht), wir kennen uns und hatten früher, in unseren ersten Jahren, eine Freundschaft, besonders auch deshalb geht mir Deine Geschichte so unter die Haut und weckt bei mir mir einige Erinnerungen; im Nachhinein sind mir nun einige Dinge klar…bitte, tu Dir selbst und nur Dir selbst diesen Gefallen und schließe damit ab – versuche es.

    Keiner wird Dir die verlorenen Jahre und Deine gestohlene Kindheit zurück bringen; raube Dir nicht selbst Deine Jahre als Erwachsener.

    Dein LH

  256. Always Look on The Bright Side of Life Says:

    ALWAYS LOOK ON THE BRIGHT SIDE OF LIFE

    oder wie war das genau im Film 
    „Das Leben des Brian“,
    als er den zivilen Ungehorsam wagte und 
    „ROMANI ITE DOMUS/m“ veröffentlichte ?

    Richtig, er wurde dabei erwischt und musste seinen „Dumminum-Fehler“ wie oft bitte an wieviele Wände schreiben?

    Es wird doch BITTE niemand um GOTTES WILLEN, der ja geschehen muSS, im Zustand geistiger Verzweiflung SINNLOSerweise gar an eine 
    Störaktion beim BENE-DICTI-markt denken und den 
    Balken des Kreuzes ein bisserl zurechtrücken bzw. 
    graffitilike „zu-Recht-Sprayen“ und um ein paar 
    (un)sichtbare Stricherl ergänzen?

    NAZIS ITE DOMINUM!

    Peior, mein lieber Freund, der ORF würde ohnehin niemals derartiges veröffentlichen, weil auch dort sitzt jemand in der ReligionsAbteilung und schaut daSS nicht nur bei der Kameraführung alles „MIT RECHTEN DINGEN“ zugeht bzw. ausgestrahlt wird, nicht wahr?

    Na ja, hab ich das nun GUT GESAGT, ihr „BENE-DICTiner“, ihr „GUTREDER“, ihr „GSCHICHTLDRUCKER“ mit den immer nur für euch paSSenden GleichniSSen, die sich aber für eure Opfer im Leben niemals ausgehen werden???

    Gerne bin ich bereit, etwaige Grammatikfehler etc. in 
    „NAZIS ITE DOMINUM“ notfalls  
    noch EINEMILLIONMAL uncodiert auch auf 
    KLARDEUTSCH zu wiederholen, um etwaigen existenten
    KLOSTERNAZIS den rechten Weg in das 
    REICH ihres FÜHRERS mit meinen 
    verbalen PflasterSTEINEN aufzubereiten, 
    wenn es denn schon 
    auf dieser irdischen Welt keine Gerechtigkeit gibt,
    weil als ca. 
    10jähriger bist du 
    KEINESWEGS für irgendwas 
    SCHULDIG und genau darum warf ich den 
    allerERSTEN PflasterHinkelSTEIN, Sie Herr Sonntagskardinal 
    aus der Kronenzeitung vom 21.3.2010 mit ihrem 
    Gleichnis von der LYNCHJUSTIZ!

    David Sterling, nimm deine SteinSchleuder und ziele auch weiterhin so genau ins Schwarze dieses Goliaths!
     
    Welche „ELITE“ hat das Stift Kremsmünster übrigens von ca. 1930-1945+ herangezüchtet? 

    Wieviel Geld hat das 
    FLUCHthelferStift ab 1944 
    von wem wofür genau genommen und 
    wo versteckt ihr es heute 
    steuerfrei 
    in wessen Auftrag und zu welchem Zweck?
    Vielleicht sogar am Mittelmeer?

    Ich habe schon mit 18 monatelang an der Cote d’Azur gelebt und ganz gute Kontakte gemacht …

    Und welchen Nazis hat das Stift Kremsmünster evtl. unter Zuhilfenahme der 
    Kirchenbücher etc. Neue Identitäten verschafft?

    Oh Mann, seit meiner Zeit im Stift Kremsmünster liebe ich 
    PSEUDONYME!
     
    Welche Nazis habt ihr versteckt, 
    in die Klostergemeinschaft aufgenommen und 
    wie sind diese ganzen 
    NAZI- und SS-Methoden überhaupt in dieses Stift gekommen
    und wer ist seit 1945 bis 2010 dafür verantwortlich dass das wie lange genau geduldet wurde??????

    Jaja, auch heute mobben sich Kinder in der Schule mit Morddrohungen per SMS,
    aber uns ist das tatsächlich passiert und es blieb anno 1977-81 nicht bloss bei den Drohungen oder wie bitte kommen ca. 14jährige aus verschiedenen Klassen auf die Idee, gemeinsam einen Einzelnen mindestens zu fünft zu überfallen und ihn mit ganzem Oberkörper beim Fenster rauszuhängen, dabei an beiden Füssen zu schütteln und zuguterletzt noch jeder eine 
    „EHRENRÜHRIGE WATSCHN“ zu verpassen
    und die Fortpflanzung zu verbieten bittesehr???

    Wenn der OberSpöttler, mein letzter Henker, dessen Namen ich hier ausdrücklich nicht explizit erwähnen will zwischenzeitlich von der Memme zum Mann geworden wäre, dann hätte er zumindest heutzutage soviel Eier für seine Taten gerade zu stehen und er würde zugeben dass sie selber als strafunmündige unter14 jährige vom Mandorfer und Konsorten zu diesen SS-METHODEN angestiftet = missbraucht wurden.

    Und wie bittesehr kamen minderjährige 16-17jährige GESTIPOjungens auf die Idee grundlos einen 10jährigen tot schlagen zu wollen und die Hinrichtung feig zu toppen indem sie dem Opfer zuvor von hinten ein Plastiksackerl über den Kopf stülpen? Etwa alles von selber eingefallen? Hey, das sind 
    SS-Methoden! 

    Das waren nicht die Jungs, das waren die
    AUSWÜCHSE eures NAZI-SYSTEMS!

    KLOSTERNAZIS ITE DOMINUM!    

    Na, jetzt läuten’s aber hoffentlich ganz laut und synchron, die
    beiden katholischen Gloggerl 
    a.k.a.  HELL’S BELLS 
    auf diesem HIGHWAY TO HELL
    richtung Pfingsten!

    Musik heisst die wahre Weltsprache!

    Die weltberühmte Lieblingspose des Sängers von 
    AC/DC, Angus Young, 
    war nicht nur in den 80ern 
    auf der Bühne die Hose seiner Schuluniform runterzulassen,
    um dem Publikum seinen Arsch zu zeigen, 
    falls das jemand nicht wissen sollte,
    weil er nur 
    LITURGISCHES VIBRATO kennt,
    >>> Music is Pictures in The Mind <<>>^E^A^R^L ^X^  <<>> Moriturus <<>> FREUET EUCH WAHRLICH <<>> FALSCHE IstGleichRechnungen <<>>SUUM CUIQUE <<<
    sowie es hochdeutsch am Tor des 
    KZ's Buchenwald stand und ihr es uns im
    SUBLIMINALEN LATEINUNTERRICHT
    antrainiert habt's?

    Das Motto im Stift Kremsmünster war doch immer nur
    "JEDEM DAS SEINE und mir das meiste"
    nicht wahr oder doch?

    Wir vom WIDERSTAND 
    haben das schon damals übersetzt mit: 
    "JEDEM SEINE SAU(EN)"

    Oh Gott, mein Latein ist ja so schlecht hehe
    und darum habe ich Strafe verdient uuuuuupsaSSa

    und 

    KREUZigt's mich von mir aus VERKEHRT 
    so wie den Petrus, 
    weil keine Strafe auf dieser irdischen Welt 
    kann noch schlimmer sein als meine 
    kreuzverkehrte Jugend im Stift Kremsmünster,
    weil dort wurde ich sogar 
    DREIMAL SCHEINheiligst EXEKUTIERT
    wie gesagt

    ITE DOMINUM

    oder codiert bittesehr:

     
    D
    +
    O
    +
    M
    +
    I_+_T_+_E
    +
    N
    U
    M!

    und wie gesagt 
    freuet euch denn
    Nun ist es fast Vollbracht
    weil recht viel mehr habe ich in den nächsten 3 Tagen ohnedies nicht 
    codiert zu sagen
    denn auch das 
    Landeskriminalamt ist genauso wie die 
    Staatsanwaltschaft und der ORF
    weisungsgebunden in ÖsterARM!

    Und falls sich wer darüber aufregt daSS ich anfangs in diesem Blog soviel abgeschrieben habe, dann war das deshalb, weil du echt
    1. wortlos bist wenn du nach 30Jahren aufwachst und 
    2. eure 10 Gebote sind ja bekanntlich auch nur abgeschrieben von den Ägyptern, nicht wahr oder doch wahr?

    VERE DOMINUS EST IN LOCO ISTO,
    meine exHERRSCHAFTen!

    BEATI PAUPERES SPIRITU!

    ALWAYS LOOK ON 
    THE BRIGHT SIDE OF LIFE, 
    didö-darumdadipdidö-
    HOLLAREEDULLIJÖÖÖ
    wo bleibt das Echo

    • Christlicher Antisemitismus Says:

      Von Sekti („Pater B.“) heißt es, dass er im GESCHICHTS-Unterricht wiederholt „Juden-Witze“ erzählt hat!

      Als besonders erschütternd finde ich in diesem Zusammenhang seine gleichzeitige Verehrung des hl. Maximilian Kolbe, der im KZ ermordet worden ist. Wie kann er da – und noch dazu als Geschichts-Lehrer – auf den Opfern der Shoa herumtrampeln!!

      Haben da er und andere auch das II. Vatikanische Konzil verschlafen, was das Thema „christlichen“ Antisemitismus angeht?

      Wann wird das Stift endlich seine „braunen Flecken“ aufarbeiten??
      Wöran, Sekti, Fig, Oddo etc…

      • Garten der Religionen - Jahresausstellung Says:

        Im „Garten der Religionen“ im Benediktinerstift Altenburg (dessen Abt der ehemalige Kremsmünsterer Pater Christian Haidinger ist) gibt es heuer eine Jahresausstellung, die dem Verhältnis Judentum-Christentum gewidmet ist. Es wäre sehr zu wünschen, wenn Abt Haidinger die Aufarbeitung antisemitischer Sprüche in seinem Heimatkloster Stift Kremsmünster unterstützen würde und alles getan wird, damit die Ausstellung zu keiner bloßen Touristen-Attraktion verkommt. Vielleicht böte diese Ausstellung auch den Anlass für ein entsprechendes Schulprojekt in Kremsmünster zum Thema Verhältnis Christentum-Judentum bzw. „christlichem Antisemitismus“ unter besonderer Berücksichtigung der diesbezüglichen Geschichte im Stift Kremsmünster (vielleicht nicht nur im 20. Jahrhundert).

        http://www.christenundjuden.org/de/?item=822

  257. Always Look on The Bright Side of Life Says:

    schon wieder die Hälfte herausredigiert, hmmmmmm

  258. Always Look on The Bright Side of Life Says:

    ich werde schon noch Mittel und Wege finden meine Meinung gesamt zu veröffentlichen…

    Je mehr ihr euch dagegen wehrt, desto intensiver werde ich daran arbeiten

    • internetmensch Says:

      @ zensur:

      ich kann mit rein technisch nicht plausibel vorstellen, dass jemand deine texte gezielt zensuriert – will dir aber natürlich nicht unterstellen, dass du dir das einbildest.

      wie lange dauert es ca, bis der (gekürzte) text online war?

      auf der Seite des DIALOGS FÜR KREMSMÜNSTER wird in kürze ein WIKI-Projekt starten. dort sollen alle einzelteile (inkjl. natürlich informationen aus diesem Blog) erfasst werden, und noch wichtiger: sie werden zueinander in beziehung gesetzt, um die zusammenhänge sichtbar zu machen.

      ich kann dir nur anbieten: schreibe deine ganze geschichte in einem einzelnen großen dokument, oder in mehreren teilen, wie du willst – und sie wird veröffentlicht!

      die vorbereitung des wiki dauert noch ein paar tage, wir hatten erst gestern wieder ein treffen, um darüber zu sprechen. es ist aber bereits in arbeit!

      (du hattest vor ca 4 wochen schon einmal angefragt, ob wir einen text für dich veröffentlichen können – damals war die idee des wiki aber noch nicht geboren …)

    • stoerung Says:

      Ich glaube es ist wohl am Besten nicht weiter auf die massiven Stoergeräusche von Earl einzugehen, weil es am Ende leider – ob nun bewusst oder unbewusst – nur dazu dient die wirklich wesentliche Information und Kommunikation in diesem Blog zu verwässern.
      Wenn es hier irgendeine Form von Redaktion gäbe, wie unser Freund befürchtet, blieben uns seine Ausführungen wohl ohnehin erspart.

  259. okidoki @Zensur Says:

    ja, ich kann mich gut erinnern, das war als man mich komplett ausgesperrt hat aus diesem Blog.

    na gut dann schaun wir gleich mal.

    Hab euch ein mail mit dem gesamten Text geschickt, bitte um Veröffentlichung. Bin neugierig wieviel dann davon übrig bleibt.

    wieviel davon übrig bleibt wenn ihr das für mich postet

  260. Albert Hesse = Prometheus Says:

    Gedanken zum Ende der Kirche.

    Wenn ich mir heute die Offenbarung in der Bibel zu gemüte Führe, so weiß ich heute, das Ende der Kirche wird die Unfähigkeit sein, aus ihren eigenen Fehlern zu lernen. Es handelt sich dann um ein ganz banales Zurückfallen in eine eingemauerte Sekte, die irgendwann in Vergessenheit gerät. Das Ende der Kirche ist vermutlich eine Schadenersatzforderung in den USA. Hoffentlich.

    Wer dann fragt, welche moralische Instanz kommt an ihre Stelle, so würde ich antworten:

    Die erste Moral, an die ich noch glaube: Auf der Welt Leid vermindern und Freude zu vergrößern, sogar bei sich selbst und bei allen dazu empfindungsfähigen Lebewesen. (z.B. Katzen)

    Das ist wahrscheinlich für einen Menschen eine unlösbare Aufgabe, wenn man bedenkt, wieviele Bakterien es auf der Strafkugel gibt.

    Die zweite Moral ist: Hinterfrage alles, sogar das Hinterfragen. Verlasse dich in deinen Entscheidungen auf die verfügbaren Erkenntnisse und entscheide endlich, rechne damit, dass du aber eines Tages andere Erkenntnisse haben wirst.

    Ich möchte noch ganz gezielt die Goldene Regel hinterfragen: „Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem andern zu“. Stark vereinfacht was? Oder ein Freibrief für Pädos? Oder soll das etwa heißen, die anderen sollen so leben wie ich es für richtig halte? Denn „Was du willst, was man dir tu, das füge einem andern zu“ Ist nicht (im Umkehrschluss) die Goldene Regel, das Fundamentalgesetz der Krieche, die Anweisung zur Intoleranz oder zur sexuellen Nötigung. Weil man es gerade möchte sagt man: „Du willst es doch auch?“

    Möglicherweise war die goldene Regel ein gut gemeinter erster Schritt, aber die Kirche hat es verabsäumt zu lernen und die Bibel möglicherweise auszubessern.
    Wäre es nicht besser, herauszufinden, was ein anderes Lebewesen gerne tun würde, wie es gern leben würde.

    Möge diese Masochismus und Wehrlosigkeit fördernde lernunfähige Jenseitsvertrösterin ein für alle mal von der Strafkugel abseits des Universums verschwinden. Möge dieses Australien (ursprünglich Englands Gefängniskolonie) des Universums zu einem lebenswerten Land werden.

  261. @Zensur / nix angekommen Says:

    ok, probier’s mal mir ein mail an die radiofreequency11@gmail.com
    zu senden.

    Ich hab’s euch direkt an eure damalige aktive Absenderadresse
    als Antwortmail gesandt

  262. @Zensur / wundersame Wortvermehrung Says:

    Ok, dein Mail
    ist nun bei mir angekommen
    habe darauf geantwortet
    und bin schon sehr gespannt ob es da eine wundersame Wortvermehrung geben wird
    wenn ihr das für mich postet
    EARL X

  263. Es gibt keinen Gott! Says:

    Es gibt gar keinen Gott 
    sagte schon ein Typ namens Matthäus in der 
    Bibel und genauso 
    sinnverkehrt bzw unlogisch werden 
    meine Postings, wenn der 
    Herr dieses Blogs oder wer auch immer mir unvereinbarterweise 
    nicht nur ganze Absätze sondern nun sogar schon fast 
    50% herausredigiert.

    Schöne neue Aufarbeitung!

    Ich hab Euch ohnedies schon von Anfang an nicht getraut,
    entsprechend dem wievielten Gebot des Widerstandes?

    Traue niemals den Schwarzgwandlern,
    auch wenn sie Geschenke bringen.

    Lieber Prometheus, dieser Blog erscheint mir nun schon fast wie Pandora’s Box…
    Griechisch hab ich’s eh nicht so gerne,
    ich hab’s lieber französisch, 
    n’est-ce pas ou pas vrai?

    Morgen um 2 Minuten vor 12h schicke ich euch mein Posting nochmal
    und wenn das wieder nur gekürzt erscheint, 
    dann werde ich noch ganz andere
    Freidenker als den
    Götz von Berlichingen 
    zitieren, so wie das der
    offenbar betriebsblinde Mandorfer beim
    Pater Rupert gemacht hat…

    EARL X 

  264. Hallo Albert Hesse! Says:

    Hallo Albert Hesse,

    dein Mail wurde mir zwar zugestellt aber offenbar hast du meine Rückantwort nicht erhalten aus welchen Gründen auch immer…

    Als echter Indianer vom Stamm der
    Irokesen bin ich sowohl ein guter Fährtenleser & auch ein
    Scout für Nichtindianer 
    und daher bin ich am 
    Skalp des 
    „Old Mandorfer“, der nun hier als 
    „pars pro toto“ 
    in diesem Blog & vor Gericht 
    geopfert wird, nicht wirklich interessiert, 
    wäu dea hot jo eh koane Hoa net draun…
    und darum schreie ich auch nicht:
    „An den kreuzverkehrten
    MARTERPFAHL mit ihm“

    Hey Peior, wie läuft der Benedictimarkt so? Gibt’s wasserdichte Särge oder lässt man sich heutzutage lieber in der billigen Version verbrennen im Höllenfeuer damit mal nur Asche übrigbleibt?

  265. Störung und so Says:

    Na du MEMME,
    du hast kein Rückgrat/Rückgräten
    weil du hast ja nicht einmal so viel
    Mumm im deinen Gräten = Knochen,
    dass du dich zu sagen traust
    wer du bist bzw glaubst zu sein
    und deine trüben Augen haben
    offenbar auch nicht den Weitblick
    das Wesentliche zu erkennen.

    In der ZDF-Serie Hitlers Kinder
    konnten so manche Zeitzeugen
    erst fast 60 Jahre später über die schreckliche Wahrheit offen reden.

    Ich habe mich bereits von Anfang an
    gegenüber dem Stift und anderen
    „personas gratas“ identifiziert,
    du „No-Name-Fischi“ wer bist du
    dass du dein Maul so weit aufreisst?

  266. Beni Says:

    Jetzt hams den …onsi, und I geh frei!

  267. Spiritualität der Klostergemeinschaft Says:

    …Die psychische Gesundheit des Ordensmitglieds wie auch eines Priesters hängt aber auch von der Theologie bzw. Spiritualität eines Ordens oder einer Diözese ab: Ist für die Verantwortlichen das persönliche Wohl des einzelnen Priesters und Ordensmitglieds genauso wichtig wie ihr Dienst für andere? Handelt es sich bei der Ordensspiritualität um eine Spiritualität und Theologie, die die psychische, körperliche und spirituelle Gesundheit ihrer Mitglieder und Seelsorger im Blick hat, und wirken sie darauf hin, daß diese Seite nicht zu kurz kommt? Oder ist es eine Spiritualität und Theologie, die darauf hinauslaufen, daß die Mitglieder einer Gemeinschaft durch die Arbeit verbraucht werden, der Raubbau an sich selbst heiliggesprochen wird, ja – und hier fällt das entscheidende Wort – die zum Mißbrauch an sich selbst beitragen?

    Das sind Fragen, die bisher nur vorsichtig in der Diskussion über sexuellen Mißbrauch im kirchlichen und klösterlichen Kontext gestellt wurden. Dabei tauchen noch weitere, unangenehme Fragen auf: Inwieweit trägt eine bestimmte klösterliche oder auch kirchliche Struktur, die in ihren negativen Auswirkungen von Geheimnistuerei, Status- und Anspruchsdenken, Mangel an Respekt und Zuverlässigkeit gekennzeichnet ist – alles Einstellungen und Verhaltensweisen, die typisch sind für potentielle Mißbraucher -, mit dazu bei, den Boden für sexuellen Mißbrauch zu bestellen? Oder handelt es sich um eine Gemeinschaft, die daran interessiert ist, sexuellen Mißbrauch zu verhindern, in der Geheimnistuerei, Status- oder Anspruchsdenken keinen Platz haben? Ich kann das hier nur andeuten. Doch es ist wichtig, hier gut hinzuschauen und differenziert zu bewerten.

    aus: „Sexueller Missbrauch und Kirche“ (Wunibald Müller), in: Stimmen der Zeit 4/2010

    http://www.stimmen-der-zeit.de/zeitschrift/archiv/zeitschrift/archiv/zeitschrift/archiv/zeitschrift/archiv/zeitschrift/archiv/zeitschrift/archiv/beitrag_details?k_beitrag=2298906&query_start=12&k_produkt=2299671

  268. peior Says:

    Mehrwert Glaube
    stift kremsmünster.at / glaube:
    Sie möchten bewusster und entschiedener leben?
    Sie wollen den christlichen Glauben besser verstehen?
    Sie suchen Impulse, wie Sie konkret geistlich leben können?
    „Mehrwert Glaube“ bietet interessante Abende für Sie: Möglichkeit zur Aussprache und Beichte bei Abt Ambros und anderen Patres, Hl. Messe, gehaltvolle und doch leicht verständliche Vorträge, gemütliches Beisammensein mit Gleichgesinnten. Das Stift Kremsmünster möchte mit diesem Programm all jene über Pfarrgrenzen hinweg ansprechen, die sich mit ihrem Glauben auseinandersetzen und ihr Leben entschiedener führen wollen. In diesem Veranstaltungsjahr beschäftigen wir uns besonders mit der benediktinischen Spirutualität.

    peior sagt: in diesem veranstaltungsjahr beschäftigen wir uns besonders mit der benediktinischen brutalität. nachdem wir über 450 jahre erfahrung in kindesmisshandlung haben, möchten wir ihnen im besonderen ambiente unseres stiftes ganz gezielte angebote im beisammensein mit gleichgesinnten anbieten. rudelpudernde pädopfaffen unterstützen sie, sich ganz zu öffnen. reiss deinen arsch weit auf, damit der liebe jesus hinein kommen kann! gehaltvoll und leicht verständlich .aussprache, beichte, scheinheilige messe. bitte anschließend nicht an der kutte abwischen.sie suchen doch ganz bewußt solche impulse an interessanten abenden im gemütlichen beisammensein mit feingliedrig blonden knaben in unserem darkroom hades. erleben sie den mehrwert! unsere schönen eichenholzparketten schonen wir, indem wir gummimatten auflegen. dicke violette. so leben wir uns immer konkret geistlich aus. auch sie sollten ihr leben wesentlich entschiedener führen. seit 777 beten und arbeiten wir für perfektion im ausleben unserer perversionen. discretio, ehrfurcht, liebe, als benediktinisches dreigestirn, vertuschen, nach oben buckeln, nach unten treten. wir gehen ausschließlich auf schwächere los, am liebsten quälen wir kinder barmherzig, solange bis sie nicht mehr weinen, nicht mehr schrein sondern erstarren unter unseren schlägen und tritten. ich zum beispiel habe gestern in meiner funktion als konficktsdirektor diesen kleinen lauser so lange mit dem ochsenziemer gedroschen, bis er keinen ton mehr von sich gegeben hat.basta! allein vom erzählen steht er mir schon. gemeinsames leben in christus, nennen wir das. andere haben einen beruf, wir eine berufung.

    wir müssen uns stift kremsmünster als gewalttätigen ort denken.

  269. sehr schwierige Aufarbeitung Says:

    @LH-MJ95:

    Ja, wir kennen uns ziemlich sicher.
    Der Witz ist, daß ich mit Kremsmünster bereits „abgeschloßen“ hatte, zumindest habe ich mir das eingebildet.
    Wie du in meinem vorhergenden Postings lesen kannst, hab ich einfach alles über die Jahre hinweg in Alkohol etränkt. Auch eine Art der Aufarbeitung. Irgendwie hat es mich von diesem Alptraum befreit und auf einen besseren Weg geführt. Im Nachinein denke ich, ich hatte einfach nur Glück und mit Sicherheit auch die richtigen Leute zur richtigen Zeit um mich.
    Deine Worte sind schön und gut. Aber lass es mich so erklären. Ich stand nach Kremsmünster vor den Trümmern meiner eigenen Existenz. Über die ersten Jahre hinweg hab ich alles getan um mit aller Macht einfach alles zu Vergessen, d.h. auch kein Kontakt zu Kremsmünster, absolut kein zu Kontakt zu irgendwelchen Schulkollegen, einfach ein totaler Schlußstrich.
    Wenn du jedoch alle „Freunde“ in Kremsmünster hast, weil du ja 8 Jahre dort verbrachst hast und eben keine Leute mehr zu Hause kennst und somit niemanden mehr hast an den du dich wenden kannst, keine Vertrauensperson, dann wird es noch viel schlimmer.
    Ich bitte dich schreib nicht mehr, daß ich verzeihen soll, weil es mir dann besser geht. Ich bin mir dessen völlig bewußt.

    Aber ich kann nicht verzeihen, solange ich das Vergangene nicht aufgearbeitet habe. Und ich kann noch weniger Verzeihen, wenn ich lese, daß ein Kößldorfer und ein Meidinger NOCH IMMER unterrichten und NOCH IMMER densselben willkürlichen Sadismus gegenüber ihren Schülern leben, wie sie es schon zu unserer Zeit gemacht haben.

    Beschäftigt sich dieser „dialog für kremsmünter“ mit diesen Professoren? Ich hab reingesehen, aber leider dahingehend nichts gefunden. Vielleicht hab ich es auch übersehen. Werden dort Fragen gestellt wie:

    Warum unterrichten die noch immer?
    Wie konnten sie über Jahrzehnte hinweg ihr Terrorregime aufrechterhalten?
    Wieso wurde einfach das „Tuch des Schweigens“ über alles gelegt? Da sollte P.Jakob in die Pflicht genommen werden. Es gab genug Hinweise bzgl. ihrer Unterrichtsmethoden.

    Wie reagiert eigentlich der Elternverband auf das? Oder wissen die nicht, von welchen „hochkarätigen“ Professoren ihre Söhne und Töchter unterrichtet werden?

    Ich will jetzt kein Postings lesen, das wir eh drauf und dran sind, daß wir uns mit dem auseinandersetzen. Und dafür sowas wie „dialog für kremsmünster“ haben.
    Ihr hattet die letzten 20 Jahre Zeit etwas zu unternehmen und es wurde nichts, absolut gar nichts gemacht, außer diese neue heuchlerische „Partnerschaft“ in den hösten Tönen angepriesen.

    Vielleicht sollten wir mit unseren Geschichten an die Öffentlichkeit gehen. Es wird sicher irgendjemanden interessieren, wie es in dieser hoch elitären Schule zugeht.

    • dialog-mensch Says:

      Im „Dialog“ werden Fragen an das Stift und an die Schule gesammelt, die diese dann zu beantworten haben. Auf der website sind bisher gesammelte Fragen erfasst. Also bitte herbei mit allen Fragen, die Ihr habt!

      An: kontakt@dialog-fuer-kremsmuenster.at

      Wer Interesse hat an einer Mitarbeit (oder einfach an einer Teilnahme an der geplanten Dialog-Veranstaltung), bitte über dieselbe Adresse bei uns melden!

      Der Dialog will Aufklärung über die strukturellen Zusammenhänge des Geschehenen. Der Dialog beschäftigt sich aber nicht mit einzelnen Vorfällen (dafür bitte Weg über Staatsanwaltschaft etc.).

      Der „Dialog“ hat zum Ziel eine Dokumentation des Geschehenen sowie Maßnahmen in Hinblick auf das Gedenken und auf Prävention. Neben der erwähnten Dialog-Veranstaltung soll es auf dem Weg dort hin v.a. eine wissenschaftliche Aufarbeitung geben.

      Das wäre ja noch schöner, wenn Stift und Schule sich jetzt auf den Dialog rausreden würden, um keine Maßnahmen in Hinblick auf die Schulführung jetzt setzen zu müssen!

      • Strukturelle Dimension Says:

        ich wünsche Hubert Feichtlbauer (ehemaliger Vorsitzender von Wir sind Kirche), der nun der Klasnic-Kommission der römisch-katholischen Kirche angehört, wirklich alles Gute, wenn er in diesem Rahmen etwas an den Strukturen der Kirche, die für den (Macht-)Missbrauch verantwortlich sind, ändern will!
        Jedenfalls aber gut, dass er mithilft, auf diese Weise die Suppe am Kochen zu halten! Es geht eben nicht bloß um ein paar EINZELNE „Sünder“.

    • LH - MJ ´95 Says:

      @ sehr schwierige Aufarbeitung:

      „Tschak“ wird man wohl nicht mehr in die Pflicht nehmen können…wie ich höre, ist er „gaga“ (kein Scherz)…er soll u. a. den Verlust seiner „großen Liebe“ an einen jüngeren Mitbruder (ich denke, viele von uns wissen, wovon ich spreche) nicht verkraftet haben…grotesk…

      Von einer „elitären Schule“ zu sprechen scheint mir doch sehr übertrieben; abgesehen von einigen, in jeder Hinsicht beeindruckenden, herausragenden Persönlichkeiten (etwa Prof. Heinisch), regiert der Durchschnitt.

      Man wird wohl kaum einzelne Lehrer von ihren Pflichten entbinden können…außerdem bezweifle ich die Sinnhaftigkeit solch einer Übung…es steht Eltern glücklicherweise frei zu wählen, welche Schule ihre Kinder besuchen: meine Kinder werden Kremsmünster nie zu Gesicht bekommen.

    • martin Says:

      @ „sehr schwierige Aufarbeitung“:

      Du schreibst: „Ich will jetzt kein Postings lesen, das wir (sic!) eh drauf und dran sind, daß wir uns mit dem auseinandersetzen. Und dafür sowas wie “dialog für kremsmünster” haben.“

      welches „wir“ meinst Du denn hier?

      um missverständnisse zu vermeiden: der „DIALOG“ ist keine veranstaltung der schule oder des stifts.

      die initiative ging von einem einzelnen jahrgang (89) aus, ist für jeden offen, ist mittlerweile breiter aufgestellt, und richtet sich an alle, die

      (a) an einer strukturellen aufarbeitung interessiert sind – also: wie konnte so ein system entstehen, und so lange aufrecht erhalten werden,
      (b) in diesem zusammenhang zB fragen an das stift stellen möchten
      (c) längerfristige veränderungen einfordern wollen

      wir haben keinen anspruch erhoben, mit unserer eigeninitiative ein offizielles sprachrohr zu sein, sondern wir tun das aus eigener motivation – aber wir sind die einzigen, die in diesem sinne überhaupt etwas tun. die arbeit macht übrigens gute fortschritte.

      daher verstehe ich deine untergriffige anspielung überhaupt nicht.

      wenn du fragen an die schule oder an das stift hast, kannst du direkt dort anrufen. zusätzlich oder alternativ kannst du deine fragen auch im DIALOG einbringen, weil wir die fragen gebündelt und strukturiert weitergeben und im rahmen einer veranstaltung (an der du teilnehmen kannst und sollst!) auch LIVE beantworten lassen.

      und noch besser wäre: du kannst den DIALOG aktiv mitgestalten. einfach kontakt aufnehmen, dann erfährst du, wo ein nächstes treffen stattfindet.

  270. Hilfe und Selbsthilfe Says:

    Was ich empfehlen kann, nachhaltig, weil als „Betroffener“ selbst durchgearbeitet und per workshop mitgemacht:

    wobei schon der Unterschied in den beiden TIteln des selben Buches zeigt, wie weit Deutschland/Österreich hinter der Zeit zurück liegen.
    Resourcen: http://www.malesurvivor.org, 1in6.org
    Ich bin dabei an meinem Wohnort eine Selbsthilfegruppe aufzubauen. Ich bin zutiefst berührt von dem, was ihr hier macht und sagt und wünsche Euch Glück, Mut und alles Gute!
    KPK

  271. schulschluss-gottesdienst Says:

    der vatikan plant angeblich ein „mea culpa“, wie es aus „vatikankreisen“ heißt:

    http://religion.orf.at/projekt03/news/1004/ne100426_meaculpa_FR.htm

    durch meine schuld, durch meine schuld, durch meine große schuld…

    seriöser journalismus oder das gezielte platzieren bestimmter gut klingender gerüchte?

    weiß jemand aus „gut informierten kremsmünsterer-kreisen“, ob ebhart auch schon ein dramatisches „mea culpa“ beim schulschluss-gottesdienst oder am stifter-tag plant?

    vielleicht lesen wir ja oder hören wir über bzw. von solche/n gerüchte/n bald in oberösterreichischen nachrichten oder rundfunken?

  272. Männlichkeit Says:

    Ein von uns Altkremsmünsterern noch viel zu wenig beachtetes Thema:
    Unsere Männlichkeit

    Radio-Kolleg diese Woche auf Radio Österreich 1:
    Das vernachlässigte Geschlecht?

    http://oe1.orf.at/programm/234206

    Montag
    26. April 2010
    WH: 22.15

    weitere Sendungen, Di bis Do, jeweils 9:05 bzw. 22.10

    Männer im Umgang mit ihren Gefühlen (1). Gestaltung: Johannes Kaup

    Viele Männer fühlen sich unverstanden und alleingelassen im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Ansprüchen, medial konstruierten Männerbildern und den realen Möglichkeiten in der Familie, Arbeit und Freizeit. Aber kein Mann entkommt heute der Anforderung, sich seine Rollen nach eigenen Vorstellungen auf der einen Seite und den Anforderungen aus der unmittelbaren Lebenswelt situationsangemessen zurechtzuschneidern.

    Während manche Männer immer noch Schwierigkeiten haben, in Kontakt mit ihren Gefühlen zu kommen, wissen andere nicht, wie sie ihre Gefühle angemessen ausdrücken können. Die Erfahrungen von Vaterlosigkeit, Entwertung, Krankheit, Arbeitslosigkeit und Verlassenwerden sind in ihrer männlichen Sozialisation Traumata, die nicht angemessen verarbeitet werden. Es gibt viele Anzeichen dafür, dass Jungen und Männer zu einem vernachlässigten Geschlecht geworden sind.

    Wie geht „Mann sein“ heute angesichts von Männlichkeitskritik, Entwertung, Vaterlosigkeit, Krankheit, Trennungserfahrungen, Rollenverschiebungen, Leistungsdruck und Beziehungsalltag? Welche Chancen haben die traditionellen und die „neuen“ Männer?

    Um die Situation der Männer zu verstehen, müssen neue humanethologische, entwicklungspsychologische, sozial- und kulturwissenschaftliche sowie psychotherapeutische Forschungserkenntnisse mit den Erfahrungen von Männern in ihrem Alltag verknüpft werden. Das Radiokolleg begibt sich dabei auf eine Spurensuche in den männlichen Teil der Gesellschaft.

    Gestaltung: Johannes Kaup

    Literatur:

    * Richard Rohr, Vom Wilden Mann zum weisen Mann, Claudius-Verlag München

    Steve Biddulph: Männer auf der Suche. Sieben Schritte zur Befreiung, München 1996

    derselbe, Jungen! Wie sie glücklich heranwachsen. Warum sie anders sind – und wie sie zu ausgeglichenen, liebevollen und fähigen Männern werden, München 1998

    Walter Hollstein, Nicht Herrscher, aber kräftig, Rowohlt Berlin 1996

    derselbe, Potent werden. Das Handbuch für Männer. Liebe, Arbeit, Freundschaft und der Sinn des Lebens, Verlag Hans Huber Bern

    Herrmann Bullinger/Holger Brandes, Handbuch Männerarbeit, Weinheim 1996

    Bernie Zilbergeld, Männliche Sexualität. Was (nicht) alle schon immer über Männer wussten…, Tübingen 1983

    Markus Hofer, Männersache. Gedanken zum Mannsein, Tyrolia 2010

    Michael Meuser, Geschlecht und Männlichkeit. Soziologische Theorie und kulturelle Deutungsmuster, Opladen 1998

    Horst Petri: Das Drama der Vaterentbehrung. Chaos der Gefühle – Kräfte der Heilung, Herder Verlag 1999

    Dieter Schnack/Thomas Gesterkamp, Hauptsache Arbeit, Rowohlt Berlin 1995

    Thomas Gesterkamp et al., Die neuen Väter zwischen Kind und Karriere, Verlag Barbara Budrich 2010

    derselbe, Jungen besser fördern, Denkanstösse – Praxisidee. Für die Klassen 1-4, Verlag Scriptor

    Kurt Möller (Hrsg.), Nur Macher und Macho. Geschlechtsreflektierende Jungen- und Männerarbeit, Weinheim-München 1997

    Paul Zulehner (Hrsg.), Müssen Männer Helden sein? Neue Wege der männlichen Selbstentwicklung, Tyrolia-Verlag Innsbruck-Wien 1997

    Paul Zulehner/Rainer Volz, Männer in Bewegung. Zehn Jahre Männerentwicklung in Deutschland, Nomos Verlag 2009

    Reinhold H.Schäfer; Männerquest – eine Reise in das Herz des Mannes, Arun Verlag

    Hans Jellouschek: Mit dem Beruf verheiratet. Von der Kunst ein erfolgreicher Mann, Familienvater und Liebhaber zu sein, Stuttgart 1996 (Kreuz Verlag)

    Joachim Lempert u. Burkhard Oelemann: „…dann habe ich zugeschlagen“. Gewalt gegen Frauen – Ausweg aus einem fatalen Kreislauf, München 1998

    Wolfgang Müller-Commichau und Roland Schaefer: Wenn Männer trauern. Über den Umgang mit Abschied und Verlust, Mainz 2000

    Hans Jellouschek: Wie Partnerschaft gelingt – Spielregeln der Liebe. Beziehungskrisen sind Entwicklungschancen, Freiburg 2001

    Zeitschriften
    PAPS – Die Zeitschrift für aktive Väter:
    Erscheint vierteljährlich, Homepage
    SWITCHBOARD – Zeitschrift für Männer und Jungenarbeit
    6 Hefte im Jahr, Homepage
    MÄNNER.BE – Die neue Schweizer Männerzeitung
    Homepage
    MÄNNERFORUM – Zeitschrift der Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland
    2 Hefte im Jahr, Homepage

    Internetadressen zum Thema männliche Entwicklung
    Mann sein
    Männerbüro

  273. Archive öffnen Says:

    Es sei zu befürchten, dass etwaige Ergebnisse der Klasnic-Kommission „einmal mehr in geheimen Kirchenarchiven im Vatikan landen“, meinte Fluch (Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt). Man fordere die Kirche auf, „ihre geheimen Archive der Gewaltverbrechen umgehend zu öffnen und an die Behörden zu übergeben“.

    http://diepresse.com/home/panorama/religion/560897/index.do?_vl_backlink=/home/panorama/religion/544836/index.do&direct=544836

    Ohne Öffnung der Archive wird es nicht gehen! Das betrifft auch Kremsmünster! Wer achtet darauf, dass jetzt nichts aus dem Archiv verschwindet oder vernichtet wird? Was findet sich überhaupt im Kremsmünsterer Stiftsarchiv, das „Pater B.“ (Sekti), einer der Angeklagten, gemeinsam mit auserwählten Schülern lange Zeit gepflegt hat? (u.a. mit einem Entfeuchtungsgerät, damit nichts zerstört wird!)

  274. Goethe Says:

    Ich heiße Alfons Mandorfér,
    wo nehm ich jetzt nur Kinder her,
    läßt solche Lust sich gar verjähren.
    die einst sie taten mir bescheren?

  275. @ männlichkeit Says:

    „Männer dürfen nie weinen“

    Hatte ein Mitschüler, der frisch nach Kremsmünster gekommen ist, HEIM-WEH (dass er sich also nach seinen Eltern sehnte und/oder unter den neuen Bedingungen litt), so wurde dies als Schwäche gewertet.

    Es ging darum zu lernen, solche Gefühle erst gar nicht aufkommen zu lassen bzw. diese nicht zuzulassen.

    Ich erinnere mich noch an eine Situation im Unterricht, als ein Mitschüler immer wieder weinte. Auch die weltlichen Lehrer begegneten dem Schüler mit Unverständnis.

    Im Nachhinein betrachtet, hätte doch auch der Präfekt, Lehrer, Konviktsdirektor sagen können: „Schau, es ist ganz normal, dass Du in dieser für Dich völlig neuen Situation traurig bist. Traurig sein ist nichts Schlechtes, wofür Du dich schämen musst. Kann ich Dir irgendwie helfen, damit es Dir wieder besser geht? “ Also die jungen Menschen dabei unterstützen, ihre Gefühle wahrzunehmen, zuzulassen und Empathie zeigen.

    Wie Spott und hohn lesen sich die Anrede „Lieber Freund“ bzw. „Lieber junger Freund“ in der „Heimordnung“ und das Angebot: „In unserer ganzen Erziehungstätigkeit möchten wir weniger „Präfekten“ als „Patres“ (Priester und väterliche Freunde) sein.

  276. ökumenische sommerakademie Says:

    Ökumenische Sommerakademie fragt nach Gerechtigkeit im Wirtschaftssystem
    http://religion.orf.at/projekt03/tipps/1003/ti100302_oesak_fr.htm
    Die Sommerakademie findet wie alljährlich im Stift Kremsmünster statt.

    Die Frage ist aktuell und wichtig! Die Frage nach der Gerechtigkeit im Wirtschaftssystem beinhaltet immer auch das Thema der Selbstverpflichtung der Kirchen.

    Der Missbrauch-Skandal in Kremsmünster wie in der Kirche tangiert m.E. auch die Frage der Ökonomie, wie dies auch in diesem Blog erkennbar geworden ist.

    Das Konvikt war, so meine These, – ökonomisch betrachtet – eine prekäre Veranstaltung. Die geistlichen Präfekten hatten mehrere Jobs gleichzeitig und waren vielfach völlig überlastet. Sie alleine wären nie im Stande gewesen, die Schüler zu beaufsichtigen, geschweige denn sie zu erziehen. Daher gab es ergänzend ein Senioren-System, das sie entlasteten sollte. Mit dem sukzessiven Rückgang der Ordensmitglieder verschärfte sich die ökonomische Situation zusehends (weniger Einnahmen durch Professoren-Gehälter, zuwenig eigenes Personal). Es ist zu vermuten, dass es – abgesehen von den nicht geeigneten Arbeitsbedingungen – auch keine Investitionen in eine adäquate Ausbildung der Präfekten (pädagogisch) und keine Unterstützungsstrukturen für sie (wie Supervision, psychologische Unterstützung) gab.

    Unter diesen Vorzeichen war es aus der inneren Logik heraus (das Internat solange wie möglich aufrecht erhalten und die relevanten Posten mit eigenen Leuten besetzt werden), eine Notwendigkeit, überforderte Mitbrüder, inkompetente Patres und bereits einschlägig auffällig gewordene Priester weiterhin in Internat oder Schule einzusetzen. Dass all dies auf Kosten der Schüler ging (Gewaltausbrüche, Machtmissbrauch bis hin zur sexualisierten Gewalt), aber auch vielfach auf Kosten der Mitbrüder, war nur die logische und fatale Konsequenz daraus. Über Gerechtigkeit in der Wirtschaft nachzudenken heißt, nicht nur nach einem Fehlverhalten von Managern zu forschen, sondern auch Strukturen in den Blick zu nehmen, die dieses fördern (bei den Managern etwa falsche Anreizstrukturen wie Boni).

    Vom vorhandenen Kapital (dem beispiellosen Vertrauen der Eltern, dem guten Ruf des Hauses) wurde verschwenderisch gezehrt. Die Realität (z.B. die pädagogischen Qualitäten) stand in eklatantem Widerspruch zur (Selbst-)Darstellung nach außen (siehe etwa die „Heimordnung“). Der Fall Groer (als äußerer Umwelteinfluss, auf den man keinen Einfluss hatte), beschädigte das Vertrauen in die Institution Internat nachhaltig. Als wichtiges Kapital sind sicherlich die Altkremsmünsterer zu betrachten. In diese wurde auch investiert (Bindungsprogramme wie Jubiläumsveranstaltungen mit Ausmärschen etc.). Denn diese hielten den guten Ruf aufrecht (selbst mit Lebenslügen wie „gute Schule fürs Leben“).

    Die (männlichen) Priester übernahmen im Internat die „anspruchsvollen Aufgaben“ bzw. waren die „eigentlichen Leistungsträger“, während Frauen die „dienenden Funktionen“, den ökonomisch unbedeutenderen „support“ zugewiesen bekamen: Reinigungskräfte (auch „Dienerinnen“ genannt), Köchinnen, Krankenschwester, Wäscherinnen, Sekretärinnen etc. Einerseits handelte es sich um angestelltes Personal, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schlecht entlohnt und sozial abgesichert war und ist, andererseits um Benediktinerinnen aus Steinerkirchen/Traun. Diese waren (sind?) kurioserweise im Männer-Stift in einem eigenen Frauen-Trakt untergebracht und lebten (leben?) nicht einmal in ihrer eigenen Gemeinschaft außerhalb des Stiftes. Mit diesem „support“ haben die Frauen die Strukturen ökonomisch aufrechterhalten. Auch wenn diese Aufgaben als nicht so wertvoll angesehen wurden wie die männlichen Dienste, so waren sie letztlich die Voraussetzung für das Funktionieren des Ganzen.

    Ordensleute (Männer wie Frauen) arbeiten ohne Lohn und erwerben daher keine eigenständige soziale Absicherung für das Alter, d.h. sie sind voll und ganz von ihrer Gemeinschaft bzw. der Kirche abhängig. Stellen sie nicht rechtzeitig die Weichen anders, haben sie keine Chance, sich noch im weltlichen Leben zu etablieren und für ihre Pension vorzusorgen. Ich denke, dass dieser Umstand unter dem Aspekt „Gerechtigkeit in der Wirtschaft“ konsequent zu analysieren und neu zu überdenken ist. Es muss die These formuliert werden, dass der ganze Wirtschafts-Betrieb Kirche gerade wegen dieser persönlichen Abhängigkeitsverhältnisse fortbesteht. Den Verschleiss bis hin zum „Verheizen“ von Menschen gibt es leider nur allzu oft in anderen non-profit-Organisationen auch. Derartige persönliche – und ausbeuterische! – Abhängigkeitsverhältnisse suchen aber ihresgleichen.

    Während die Benediktinerinnen wahrlich um Gottes Lohn und für die Ehre arbeiten, erhalten die männlichen Kollegen jedoch noch Währung in anderer Form: Teilhabe an der Macht, Mitgliedschaft in einer Sonderklasse (Priestertum) mit verschiedenen damit verbundenen Privilegien, akademische Ehren usw. (allerdings geht der Wert dieser Währung kontinuierlich zurück; jedenfalls was das hohe Ansehen in der Öffentlichkeit anlangt). Dass die Macht unter diesen Männern auch innerhalb des Stiftes ungleich verteilt war und ist, ist kein Argument gegen diese These.

    Diese ersten Gedanken können vielleicht der Beginn einer Reflexion und Diskussion des „Systems Kremsmünster“ und des Missbrauchs-Skandals in der Kirche unter einem ökonomischen Betrachtungswinkel sein.

  277. MJ_8x Says:

    Ich lese nun seit Beginn die Beiträge einzelner Ex-Internatsschüler (externe waren ja, so weit bekannt, nicht betroffen. Oder doch…?). Ich denke, dass es um die 1.400 Einträge sind. Global gesagt möchte ich meinen, dass darunter mehr als die Hälfte sind, die ebenfalls Opfer von etwaigen Missbräuchen eines P.A. oder anderer Patres geworden sind und noch heute massiv unter diesen abscheulichen Handlungen leiden. Ich denke, dass man seinen Frust nicht nur dadurch abladen kann, in dem man einzelne Postings absetzt. Meine Ansicht ist, dass man selbst nur Taten setzen kann, in dem man sich endlich nach 10, 20 oder noch mehr Jahren an die staatlichen Stellen, sprich Behörden wendet, damit endlich ALLES offenkundig wird. Nur auf diesem Weg ist meiner Meinung nach eine Aufarbeitung möglich! Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es sehr viel Überwindung kostet, diesen Schritt zu wagen. Letztendlich findet man aber NUR dadurch einen befriedigenden Abschluss. Ich denke, dass es nun an der Zeit ist, endlich alles auf den Tisch zu legen, was damals im Internat unter Ausschluss der Öffentlichkeit, unter Ausschluss der Angehörigen, vorgefallen ist. Je mehr sich dazu durchringen, Anzeige zu erstatten, desto mehr Bewegung kommt in diese Sache. Ich denke, es sollte endlich einmal Einigkeit herrschen. Je mehr Opfer AUFSTEHEN, desto mehr Bewegung gibt es. Jetzt ist meiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt, etwas zu unternehmen. Denkt aber an die Zeit, wo nicht mehr über Missbrauch innerhalb der Kirche diskutiert wird. Diese Zeit wird kommen, da bin ich mir sicher. Dann wird es niemanden mehr „kratzen“. Die Causa Pater A.M. wird bereits vergessen sein und wieder werden neue Opfer ihr Leid finden, weil die Täter wissen, dass sie durch das System GESCHÜTZT sind!!!!! Fasst euch ein Herz, steht auf und zeigt die Täter an. Sie sollen wissen, solange sie noch leben, dass sie Unrecht getan haben und dass sie die VERGANGENHEIT eingeholt hat!!!!!!!!!!

  278. lange nacht Says:

    nach dem benedicti-markt nun auch noch die „lange nacht der kirchen“ am freitag, den 28.mai 2010, in kremsmünster

    es geht weiter, business as usual: man(n) kennt ja seine kompetenzen – daher viel frommes angebot, barockes, unschuldiges ambiente etc. für jede frau und jeden mann wie eh und je

    http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=402&tx_ttnews%5Btt_news%5D=747&cHash=1213ecfaa7d91579a8bf79022ca2fc3a

    das motto lautet übrigens:
    „Weder bei Tag noch bei Nacht dürfen sie schweigen“
    was will uns das Stift damit wohl sagen?

  279. U2 sagt: Says:

    Is it getting better
    Or do you feel the same
    Will it make it easier on you now
    You got someone to blame
    You say…

    One love
    One life
    When it’s one need
    In the night
    One love
    We get to share it
    Leaves you baby if you
    Don’t care for it

    Did I disappoint you
    Or leave a bad taste in your mouth
    You act like you never had love
    And you want me to go without
    Well it’s…

    Too late
    Tonight
    To drag the past out into the light
    We’re one, but we’re not the same
    We get to
    Carry each other
    Carry each other
    One…
    Have you come here for forgiveness
    Have you come to raise the dead
    Have you come here to play Jesus
    To the lepers in your head

    Did I ask too much
    More than a lot
    You gave me nothing
    Now it’s all I got
    We’re one
    But we’re not the same
    Well we
    Hurt each other
    Then we do it again
    You say
    Love is a temple
    Love a higher law
    Love is a temple
    Love the higher law
    You ask me to enter
    But then you make me crawl
    And I can’t be holding on
    To what you got
    When all you got is hurt
    One love
    One blood
    One life
    You got to do what you should
    One life
    With each other
    Sisters
    Brothers
    One life
    But we’re not the same
    We get to
    Carry each other
    Carry each other

    One…life

    One

  280. Schiller Says:

    Was einst am roten Sofa war,
    endlich wird es offenbar.
    Ich träuk von einst. doch fast
    sitz ich im Knast.

  281. peior Says:

    Befangene Klasnic-Kommission verunmöglicht unabhängige Untersuchung der Kirchenverbrechen
    (26.4.2010 PUR) Die Kirche rund um Kardinal Schönborn zieht alle PR-Register, um eine offensichtlich gefürchtete staatliche Untersuchungskommission durch eine eigene, vorgetäuscht “unabhängige” Kommission zu verhindern. Dass die von Schönborn designierte Kommissions-Leiterin Waltraud Klasnic jedoch keineswegs unabhängig ist, zeigt auch die Tatsache, dass ihr im Jahre 2003 der päpstliche „Gregorius-Orden für den Eifer in der Verteidigung der katholischen Religion“ verliehen wurde. Es ist dies eine der ranghöchsten Auszeichnungen, die der Papst an Laien verleiht. “Wer immer in dieser Kommission sitzen mag, sie ist und bleibt eine von der Kirche und damit von Tätervertretern eingesetzte, bezahlte und gesteuerte Gruppe”, ärgert sich Klaus Fluch von der Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt. Die Plattform sieht die Kommission als bloßes Feigenblatt, um die Gründung einer staatlichen unabhängigen Kommission nach irischem Vorbild zu verhindern.
    Will Kirche ranghohe Vertuscher und Mitwisser schützen?
    Aufgrund der hohen Zahl der bisher eingegangenen Anrufe von Opfern ist von einer extrem großen Betroffenen-Dunkelziffer auszugehen. Angesichts eines Kriminalfalls von so außergewöhnlicher Dimension mit derart zahlreichen Mitwissern – wie sich zeigt sind nachweislich österr. Bischöfe involviert – ist längst jenes Maß erreicht, wo der Staat der Kirche nicht mehr länger die Aufklärung der Verbrechen überlassen darf. „Wenn es der Kirche mit ihrem behaupteten Willen zur Aufklärung ernst ist, dann ist es ihre Pflicht, ihre geheimen Archive der Gewaltverbrechen umgehend zu öffnen und an die Behörden zu übergeben“, fordert Klaus Fluch von der „Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt“. Es ist zu befürchten, dass etwaige Ergebnisse der Klasnic- Kommission einmal mehr in geheimen Kirchenarchiven im Vatikan landen. So würden eine strafrechtliche Verfolgung und auch Schmerzensgeld-Zahlungen verhindert. In diesem Zusammenhang fordert die Plattform Betroffener Kirchlicher Gewalt einmal mehr eine unabhängige staatliche Untersuchungskommission nach dem Vorbild Irlands.

    http://www.betroffen.at : 0699 / 10 369 369

    peior sagt:eine krähe hackt der anderen kein auge aus.
    soviel zu unabhängigen kirchlichen bzw. diözesanen kommisionen. dieses ganze theater, auch ebharts ( hat der eigentlich schon einen sachwalter) „lückenlose aufarbeitung“ ist nichts weiter als eine großangelegte vertuschungsaktion. was soll in kremsmonster vertuscht werden? das alle verantwortlichen zu jeder zeit wussten, was passiert, dass die täter jahrzehntelang immer gedeckt wurden, was die entsprechenden korrespondenzen, die mittlerweile beim LKA liegen, beweisen, dass alle verantwortlichen täter und mitwisser also mittäter alles daran setzten, nichts an die öffentlichkeit dringen zu lassen, den eigenen imageschaden so gering wie möglich zu halten. wie es den opfern geht, ist kremsmonster immer völlig egal gewesen und daran hat sich auch bis heute nichts geändert. im gegenteil . ebhart bemüßigt sich via medien die opfer aufs übelste zu verhöhnen, mandorfer verfasst ein bekennerschreiben, das gymnasium unter mythologe leberbauer versichert, auch in zukunft so weiter machen zu wollen, lehrer die schon vor über 20 jahren einem disziplinarverfahren unterzogen hätten werden müssen, kultivieren weiter ihren sadismus,dafür werden sie ja dort bezahlt. alle anderen halten brav die goschn. wie sind eigentlich eltern beinander im hirn, die ihre kinder immer noch dort in die schule gehen lassen?

    wir müssen uns stift kremsmünster als gewalttätigen ort denken.

    • martin Says:

      Danke!

      Nach gut 1500 Postings war es an der Zeit, eine pointierte Zusammenfassung dessen zu schreiben, was außer Streit steht. Chapeau – sehr gut gelungen!

      Mich interessieren darüber hinaus noch andere, ganz banale Fragen, wie diese:

      Wenn zB (wie es unwidersprochen von Vielen berichtet wird) ein „Sekti“ ungeniert von einem Bett zum anderen gegangen ist, um sich einen Serien-Kick zu holen, dann muss sich dieser sehr, sehr sicher gewesen sein, dass keiner etwas sagt. Ich würde mir doch erwarten, dass ein Täter vorsichtig agiert, um nicht erwischt zu werden! Aber nein – der hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, Zeugen zu vermeiden. Und das sagt doch über das Klima, die Angst und die Ausgeliefertheit (wer würde einem Schüler schon glauben …) mehr aus als alles jedes grausliche Detail. Diese Szene habe ich – seit ich davon erfahren habe – als fiktiven Film vor Augen, und es ist so widerlich!!!

    • Kirche und Staat Says:

      Betroffene fühlen sich vom Staat im Stift (korrigiere: in Stich) gelassen und fordern unabhängige, staatliche Untersuchungskommission:

      http://www.orf.at/100429-50684/index.html

      In Österreich versteht man unter Trennung von Kirche und Staat:
      Kirche kann tun was sie will, der Staat hält sich raus (finanziert aber mit).

  282. scheinheilig und sündig zugleich Says:

    Schönborn: „Kirche ist scheinheilig und sündig zugleich“ (religion.orf.at 28.4.2010)

    wieviele eltern von schülern empfinden die kirche als scheinheilig, schicken ihre kinder aber in eine katholische schule und treten nicht aus

    wievielen schülern ist das ganze sonntägliche theater zuwider und wieviele sitzen dennoch „andächtig“ in der studentenkapelle (wie in der schule), später dann als altkremsmünsterer

    wieviele priester bauen mit ihren frauen häuser und der bischof oder abt sieht zu

    wieviele kirchliche angestellte haben eine beziehung mit einem geschiedenen partner und dürfen kein zweites mal heiraten

    warum beruht der römisch-katholische kultus immer noch auf einem fein gesponnenen netz sozialen drucks statt auf freier glaubens-entscheidung

    warum stellt sich der kardinal schönborn vor den amtierenden papst (und sagt, dass ratzinger in der causa groer alles aufklären wollte, andere kreise sich aber durchgesetzt hätten)

    warum kann schönborn es nicht direkt ansprechen, wenn er meint, dass (unter) johannes paul II missbrauchs-fälle vertuscht hat (worden sind)

    selbstverständlich hat schönborn gesagt: „kirche ist HEILIG und sündig zugleich“. wenn man den text durchliest, stößt man allerdings auf eine bemerkenswerte aussage (diesmal unverfälscht), mit der er u.u. eine „strukturelle sünde“ in der kirche einräumt.

    http://religion.orf.at/projekt03/news/1004/ne100429_schoenborn_fr.htm

    ganz richtig, die strukturen produzieren die scheinheiligkeit von priestern wie auch von kirchen-mitgliedern (in diesem sinn nämlich bewahrheitet sich der slogan „wir sind kirche“ leider). Die strukturen haben den deckmantel des vertuschens und verschweigens erzeugt und dem (macht-)missbrauch vorschub geleistet.

    wie kaum ein anderer hat a.m. das system durchschaut und wusste sich in diesem geschützt. und er hat es auf den punkt gebracht in der „heimordnung“, in der er nicht ohne kenntnis der kirchlichen und stifts-realität formuliert hat: „wir möchten nicht, dass du hier lernst zu heucheln und eine art doppelleben zu führen“.

    • schön-heilig Says:

      …es habe im Klerus eine gewisse Haltung gegeben, die den Täterschutz gegenüber dem Opferschutz begünstigt habe…

      …Kardinal Angelo Sodanos Bezeichnung des Missbrauchs als „Geschwätz“ am Ostersonntag …sei eine „massive Verletzung der Opfer“

      …Gründer Jesus habe die Kirche als offenes System gewollt…alle geschlossenen Systeme (Internate etc.) begünstigen Missbrauch

      http://derstandard.at/1271375508789/Schoenborn-Zeit-der-Vertuschung-vorbei

      kann alles unterschrieben werden, doch: warum sollen wir den schön-heiligen aussagen schön-borns glauben schenken? da braucht man nur alfis schöne texte zu lesen, beide sind wohl gute theologen und verstehen etwas vom umgang mit der macht…

  283. in nomine patris Says:

    Ohne Namen des Vaters

    Kein einziger Priester mit Lebensgefährtin wird entlassen, wenn er nicht heiratet. Ich bin Priester ohne Amt. Meine Frau und ich wollten kein vertuschtes geheimes Verhältnis und haben 1994 geheiratet. Sofort sind wir beide aus dem kirchlichen Dienst fristlos entlassen worden. Ich war pragmatisierter Religionslehrer am Gymnasium, meine Frau Religionslehrerin ebendort. Beide mussten wir eine neue Berufsausbildung machen, ich mit 48 Jahren. Obwohl wir unsere Partnerschaft, so wie es die Bischöfe wollen, geordnet haben. In der Diözese Linz kenne ich als Insider 20 Priester im Amt, die eine Lebensgefährtin haben, ein gemeinsames Haus gekauft, gebaut haben, zusammen wohnen. Nicht aus Gerüchten, sondern aus dem persönlichen Gespräch. Drei Priester haben sich geoutet, kein einziger wurde entlassen. Nicht dass ich das wollte, aber ich möchte so wie diese auch als Seelsorger arbeiten. Das wird mir verweigert – Generalvikar Lederhilger im O-Ton: „Die Seelsorge verheirateter Priester ist eine Pseudopastoral, die wir nicht wollen und nicht brauchen!“ Aber die Seelsorge der konkubinarischen Priester stört nicht. Priester mit Lebensgefährtin gibt es bis in die Diözesanleitung hinauf, zum Teil mit ganz prominenten Frauen, natürlich weiß das alles der Bischof. Er kann die Priester nicht entlassen, weil er einen jeden braucht. So wird vertuscht, gelogen und beide Augen zugedrückt, es wird mit zweierlei Maß gemessen. Wir, die wir den aufrechten Gang gegangen sind, werden geächtet. Vor drei Wochen starb ein Mitschüler von mir, Pfarrer, an seiner Alkoholkrankheit. Beim Begräbnis ging hinter seinem Sarg ganz vorne seine Tochter, von der niemand wusste. Ihre Mutter, die Lebensgefährtin des Pfarrers, war schon vorher verstorben. Erstmals beim Tod des Vaters durfte oder getraute sie sich, jetzt eine Vollwaise, an die Öffentlichkeit. Das Ganze ist für mich ein trauriges und menschenverachtendes Bild für die Unmenschlichkeit des römisch-katholischen Systems.

    Mag. Michael Pammer
    Diplompädagoge Leonding
    Leserbrief im Profil v. 26.4.2010

    Was das alles mit Kremsmünster und mit dem Internat zu tun hat? Die „Unmenschlichkeit des römisch-katholischen Systems“ kennt nicht nur die Zentrale in Rom, sondern auch Regionalzentren wie Kremsmünster. Das Vertuschen (ob bei Kindesmissbrauch oder etwa bei außerehelichen Beziehungen) ist gut eingelernt. Der Erhalt des Systems (Rom, Stift) hat oberste Priorität. Der Weg ist mit Menschenopfern gepflastert (Kinder, die ihren Vater verleugnen müssen; Kinder, die sexuell missbraucht worden sind…)

    Sinnbildlich dafür steht auf der Einstiegseite der Stifts-website das Bild des „geschwenkten Weihrauchfasses“: Alles nur (Schall und) Rauch! Alles nur Nebelgranaten! Alles nur barocke Fassade! Alles nur barockes Theater!

  284. ...und Rauch Says:

    Pater P. im Festornat schwenkt das Weihrauchfass:
    http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=741
    (Bild 2 von 21)

    Volksaltar wird in Weihrauch gehüllt:
    http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=741
    (Bild 5 von 21)

  285. ...und barockes Theater Says:

    Pater P. mit Tassilokelch am Stiftertag:
    http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=741
    (Bild 12 von 21)

    Hochaltar – verklärte Stimmung:
    http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=732
    (Bild 5 von 21)

    Barocker Innenraum der Stiftskirche
    http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=984
    (Bild 12 von 22)

    Vor dem Hochaltar: Thron, Perserteppiche…Abtwahl
    http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=732
    (Bild 1 von 21)

  286. ...und ein Tierfreund Says:

    Pater L., der Tierfreund beim Tag der offenen Tür
    http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=1017
    (Bild 12 von 23)

  287. eichentor Says:

    „Porta patens esto,
    nulli claudatur honesto!“

    „Dies Tor soll jedem offen stehn,
    der ehrbar will durch selbes gehen!“

    so steht es auf dem eichentor geschrieben, durch welches man das stift betritt. es entspricht der benediktinischen gastfreundschaft, schreib der abt auf der homepage des stiftes

    ehrbar sind wohl die jungen erst-schüler eingetreten in das stift
    entehrt sind etliche herausgekommen
    auch am wochenende, heim zu den eltern
    und keiner hat etwas erfahren

    warum diese skepsis gegenüber denen da draußen? da könnte ja einer etwas reintragen, was die heiligkeit stört, nicht wahr?

    wenn das tor für jeden offensteht, der ehrbar durch dieses gehen will, so ist das ja wohl nicht nur in eine richtung gemeint (reingehen), oder?
    muss es sich nicht auch an die richten, die rausgehen?

    war also jetzt tun, ebhart?

    den spruch übermalen?
    die bösen im inneren einsperren?
    sie nur mehr durchs hintere Tor rauslassen?
    eine zusatztafel anbringen?
    sie nur mehr im büßergewand durchgehen lassen?

    oder eh kein problem darin sehen, weil die da drinnen ja sicherlich schon gebeichtet haben und eh schon wieder ehrbar sind?

    schöne sprüche – leere hülsen!

  288. Karlheinz Meidinger Says:

    Karlheinz Meidinger sagt:

    Heute, am 30. April, bin ich auf jüngste Blog-Einträge – diesmal meine Person betreffend – aufmerksam gemacht worden. Daher reagiere ich als Privatperson sofort.

    Da es sich bei den folgenden Feststellungen (von mj03) „Seit Mädchen an der Schule sind, “kontrolliert” der KHM nicht nur bei den Burschen “ob sie sich eh ordentlich waschen nach dem Sport” sondern SEHR eifrig auch bei den Mädchen … wenn er aber bei 12 jährigen für mind. 15min in der Kabine steht bis auch die letzte gegangen ist, geschieht so etwas im Sinne seines Lehrauftrags? Dass der Meidinger zu den Mädels beim Duschen spechteln geht … deklassifiziert und es vermag psychische Schäden bei ihnen hervorzurufen, das passiert JETZT und es ist ernst zu nehmen …“ um ungeheuerliche LÜGEN und daher um RUFMORD handelt, stelle ich hier mit aller Deutlichkeit fest, in meiner Zeit als Lehrer bewusst niemals in eine Mädchenumkleidekabine hineingeschaut zu haben, geschweige denn, Mädchen beim Duschen beobachtet zu haben.

    Ich halte es für meine Pflicht, die absichtlichen VERLEUMDUNGEN dieses (noch) anonymen Schreibers nicht nur zu entkräften, sondern auch rechtlich verfolgen zu lassen, eine Pflicht gegenüber meiner Frau und meinen beiden Söhnen, gegenüber meinen Freunden und meinen Lehrerkollegen und gegenüber allen Eltern und (ehemaligen) Schülern, die meine Arbeit und meinen Einsatz (richtig ein)schätzen.

    Ich bin sicher, dass Diffamierung und Denunzierung nicht der richtige Weg für Problemlösungen im zwischenmenschlichen Bereich sind und stehe daher für ein sachlich geführtes Gespräch jederzeit zur Verfügung.

    • kalte dusche Says:

      @ Meidinger

      seinem Beitrag entnehme ich, dass er gar nicht abstreitet, beim Duschen der Mädchen im Duschraum gestanden zu haben bzw. zu stehen! Wenn heute jemand in die Sauna geht und dort Personal bekleidet herumläuft und seine Arbeit tut, so ist das eine Sache. Doch eine männliche Aufsicht in der Mädchendusche ist eine andere. So etwas ist nicht der Standard und kommt an anderen Schulen nicht vor.

      Die Methode, gleich mit Klagen zu drohen, ist nur allzu gut von einem anderen Karl-Heinz, nämlich Grasser und Konsorten, bekannt. Dass auch Sportsfreund und begeisterter Friedenslicht-Läufer Meidinger nun mit voller Wucht zurückschlägt, verwundert ehemalige Schüler sicherlich nicht besonders (die ihn „richtig“ einschätzen?). Was macht ihn so sicher, dass sich nicht Schülerinnen eventuell doch „beobachtet“ gefühlt haben ?

      Und wie oft haben wir in letzter Zeit von Autoritätspersonen (bis hin zu Bischöfen) zuerst Dementi gehört und dann sind diese zurück genommen worden. Auch diese Vorgehensweise ist nur allzu gut bekannt!

      Wie geht die Schuldirektion mit diesen aktuellen Vorwürfen um? Jetzt kann sie beweisen, dass sie heute im Umgang mit solchen Vorwürfen professionell agiert und etwas gelernt hat.

    • top pädagoge! Says:

      @ k.h.meidinger

      ein nicht klarbares gedankenexperiment, als experiment gar nicht den ruf schädigend, und selbst für ihre freunde, familie und lehrerkollegen nichts als ein gedankenspiel:

      würde man schüler, die einfach keine so guten sportler sind, jahrelang als menschen zweiter klasse behandeln, egal ob sie sich bemühen oder nicht (und stopp! nicht klagen – es ist ein theoretisches was wäre wenn, das würden sie ja nie machen!!! wir könne sie ja richtig einschätzen!) – wäre das nicht stark überspitzt ein wenig wie eine Einteilung „soll sich fortpflanzen / soll sich nicht fortpflanzen“? Das ist natürlich dick aufgetragen – aber Kinder haben eine sensible Haut. Wie sie als Lehrer sicher wissen.

      Ich kann mich noch an den Mitschüler erinnern, der in Turnen ein Nicht-Genügend(!) bekommen hat, weil ihm beim Langlaufen die Bindung kaputtgegangen ist … ziemlich zwischenmenschlich, und ziemlich problemlösend. Der hat ihren Einsatz sicher auch nicht ausreichend gewürdigt.

      p.s.: War diese Meinung jetzt strafbar? Und war das wehleidig / unsachlich? Diese Gedanken hätte ich mir als Schüler auch gerne gemacht.

      • insider vom ort Says:

        “soll sich fortpflanzen / soll sich nicht fortpflanzen” ist ein wenig hart formuliert, da es an eine Zeit erinnert, in der ich Herrn Meidinger geistig nicht ansiedeln möchte.

        Obwohl – gerade das zitierte Ritual des kalten Duschens ist in diesem Zusammenhang nicht unspannend:

        Es gab im Ort einen altbekannten Nazi, der bis Ende der 70er am Gymnasium Sport unterrichtet hat, und im Ort für seine Härte bewundert und angesehen war – der ehemalige Jagdflieger Wöran. Über ihn sind unzählige groteske Härteeinlagen im Unterricht überliefert. Und leider kann man nicht von der Hand weisen, dass seine unmittelbaren Nachfolger (Meidinger, Bankler) in einigen Aspekten die Tradition „Marke Wöran“ nahtlos fortgesetzt haben. Ein älteres Semester hat mir erzählt, das groteske Dusch-Ritual entstammt 1:1 der Hitlerjugend. Vielleicht findet sich ja jemand, der hier als Zeitzeuge einen Hinweis geben kann.

        „Marke Meidinger“ war zB, Schüler, die die Laufschuhe vergessen hatten, zum Barfusslauf über die spitzen Kieselsteine zu zwingen. Kein einmaliger Ausrutscher, sondern oft wiederholtes Ritual.

        Möchte man einen solchen Menschen tatsächlich als Pädagogen bezeichnen? Der wehleidige Hinweis auf den von der Welt nicht anerkannten Wert seiner „Arbeit und Leistung“ passt sehr, sehr gut ins Bild.

        Man sollte die Kirche dennoch im Dorf lassen – er ist kein Kinderschänder, sondern einfach nur ein schrecklicher Turnlehrer, wie es sie in Österreich wohl viele gibt. Aber wenigstens zeigt sich an seinem Beispiel, wie „partnerschaftlich“ das hochgelobte Personal des Herrn Leberbauer tatsächlich sein mag …

        • nachgefragt Says:

          Gab es gar zwischen Wöran und der SS-Ausbildungsstätte („Deutsche Heimschule“), die in den Räumlichkeiten des Stiftes geführt wurde, eine Verbindung?

          Wie wir allgemein geschichtlich wissen, gab es nach der NS-Zeit nicht einfach eine Zensur:

          Gab es irgendwelche Kontinuitäten zwischen SS-Heimschule und Stiftsgymnasium Kremsmünster?

          Wer war das Personal in Internat und Gymnasium nach der NS-Zeit und welchen Hintergrund hatte es?

          lieber Pater Rupert, was weiß der (Stifts-)Historiker darüber?

        • Auslandsösterreicher Says:

          Ich war von 65 bis 71 am Gym, und hab diesen Wöran richtig fürchten gelernt. Ich kann diese Duschrituale bestätigen, Wöran konnte mit einem zentralen Mischerventil alle Duschen gleichzeitig von warm auf (sau-)kalt umstellen. Beim hinausgehen aus dem Duschraum hat er einem seine Hand auf den Rücken gelegt, wer noch eine warme Hautoberfläche hatte, musste zurück in die kalte Dusche. Seine Methode in der Schwimmschule beim Unterricht war, „Buuursch, Kopf unter Wasser“, und dann hat er, am Beckenrand stehend, einem mit seinen Schuh den Kopf unter Wasser gedrückt. Einmal bekam ich als Strafe für irgendetwas vergessenes im Turnunterricht eine Runde Boxkampf mit dem grössten aus der Klasse aufgebrummt, zur allgemeinen Erheiterung aller nicht betroffenen, und wahrscheinlich zur Erfüllung seiner sadistischen Freude. Und wer kann sich nicht an die „hohle Gasse“ erinnern, wo jemand durch musste, und dieses Opfer musste von den Mitschülern durch Schläge auf die Waden bestraft werden. Also diese Methode, dass Schüler ihre Kollegen bestrafen mussten, hat offensichtlich Tradition, wenn man verschiedene Blog Einträge liest. Wöran hat ja auch Geographie unterrichtet, und wenn es jemand gelungen ist, mit einer Frage zum 2.Weltkrieg ihn über den Tisch in sein ureigenstes Element zu ziehen, dann war diese Stunde schon gelaufen. Nebenbei bemerkt, Wörans Tochter war Ende der 60er die erste weibliche Studentin am Gym! Man hats sich eben gerichtet!

    • ehemaliger schüler Says:

      … gegenüber allen … (ehemaligen) Schülern, die meine Arbeit und meinen Einsatz (richtig ein)schätzen.

      vielleicht verkehre ich ja mit den falschen leuten: von 50 menschen, die sie als Schüler hatten, finden sich keine 3, die sie in guter Erinnerung haben.

    • wellness-bad Says:

      @ „meine arbeit und meinen einsatz (richtig ein)schätzen“:

      es gibt manchmal einen unterschied zwischen selbst- und fremdwahrnehmung
      warum nicht gleich „meine leistung richtig (ein)geschätzt?“ – im volksmund hieß er wohl nicht ganz zufällig „karlheinz leistung“

      die leistungsmessung des lehrers erfolgt weder durch ein exaktes messgerät, noch alleine durch einen „schiedsrichter“ (den lehrer selber), sehr wohl aber auch durch die schüler und schülerinnen (auch retrospektiv; auch wenn sie auf die noten keinen einfluss haben/hatten).

      die schule ist bekanntlich keine demokratische veranstaltung.
      also, was heißt der viel beschworene „partnerschaftliche umgang“ in einer nicht-demokratischen zwangs-veranstaltung im kremsmünster von heute allgemein und im fall des turnlehrers meidinger im speziellen? sieht die schule heute eine unabhängige instanz vor, an die sich schülerinnen und schüler im fall von ungerechter behandlung oder anderen problemen wenden können? eine stelle, die nicht bloß als ventil dient, bei der man sich vielmehr eines fairen verfahrens sicher sein kann!?

      meine vermutung: die „neue partnerschaftlichkeit“ sorgt bloß für ein von der direktion verbreitetes „wellness-feeling“ und damit für ein klima, in dem kritik zum lautlosen verpuffen verurteilt ist (nach dem motto „was es nicht geben darf, kann es eh nicht geben“). in dieser „wellness-oase“ können so auch unpartnerschaftliche praktiken prächtig wuchern

      welche handhabe hat eigentlich ein direktor oder ein landesschulrat in hinblick auf einen pragmatisierten lehrer (meidinger wird wohl ein solcher sein)?

      von einzel-gesprächs-angeboten des stiftes, des meidinger (noch dazu „sachlichen“) usw. ist nix zu halten. kanalisieren und ableiten nenne ich das.

      andere schulen! oder: nie mehr schule!

    • Schul-Schwänzer Says:

      Über facebook haben sich Schülerinnen und Schüler in Argentinien zum Schulschwänzen verabredet. Heute sind die Schülerinnen und Schüler offensichtlich mutiger und direkter als wir damals. Wir haben nicht gewagt, am Schullauf nicht teilzunehmen, konnten ihn dafür aber erfolgreich durch Leistungs-Verweigerung (langsames Laufen bzw. Gehen und gemeinsames Einlaufen ins Ziel -> somit Leistungsmessung unmöglich) erfolgreich boykottieren.

      http://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/art17,383271

    • hat den turnunterricht auch überlebt Says:

      die arbeitsweise eines k.h. meidinger derart in den dreck zu ziehen ist absolut nicht gerechtfertigt.
      alle meine mitschüler waren gegenüber kh negativ eingestellt bevor wir ihn als turnlehrer hatten. anfangs gab es auch einige „revoluzzer“ die auf der stiftsrunde lieber eine rauchten anstatt ihrem körper ein/zwei mal in der woche was gutes zu tun. meistens (kann natürlich auch reiner zufall gewesen sein) waren es auch genau die leute, die ihre turnschuhe vergessen hatten wenn im vorhinein schon klar war dass wir laufen gehen. auch ich hab mal die laufschuhe vergessen und bin die geschätzten 50 meter auf kies gelaufen bevors auf asphalt und wiese ging – was für eine peinigung für mich, ich trug seelische schäden davon die mich heute noch schlaflos im bett liegen lassen. bitte wie lächerlich soll das sein. seid ihr als kleinkinder auch nur mit schuhen rumgelaufen.
      im gegensatz zu manch anderem lehrer hatten wir sowohl ausdauer und spiel im gegensatz zu anderen turnlehrern die sich hauptsächlich auf spielunterricht beschränkten.
      rückblickend hat jeder einzelne von dem turnunterricht bei kh profitiert und bestätigt das auch in gesprächen. manche haben selbst angefangen sich sportlich zu betätigen, natürlich nicht auf leistungsorientiertem niveau, sondern auf gesundheitlich vorteilhaftem.
      und falls man jemals in eine situation kommen sollte bei der die körperliche fitness mehr entscheiden zu hat als eine ziemlich unwichtige schulnote kann man froh sein eine solche zu haben.

      • vorzeitig gewechselt Says:

        Danke für diese Richtigstellung! Ich war ein sehr unsportlicher Schüler, nur das Laufe hat mir richtig Spaß gemacht und auch so manche Turnnote gerettet. ich hab mir dabei so viel Gusto geholt, dass ich auch die nächsten 25 Jahre – zum Teil intensiv – weiter gelaufen bin. KHM sei Dank! Und so ganz nebenbei: Er war ein ziemlich guter Klassenvorstand!

      • auch kein nurmi Says:

        bitte lies dein posting selbst noch einmal durch, laut lesen hilft dabei.

        meinst du das wirklich ernst? die bösen revoluzzer, die schon damals nicht bei der sache waren und sich nichts gutes tun wollten? jetzt kann ich erst richtig einschätzen, warum manche kollegen im turnen bevorzugt als volldeppen hingestellt wurden, die im leben zu nichts taugen. das waren wahrscheinlich kommunisten!

      • Anonymous Says:

        da kann ich dir aber auch rechtgeben! und irgendwo hab ich gelesen, sinngemäß, „von 50 kenn ich nur 3 die KHM schätzen“. nun, bei mir verhält es sich genau umgekehrt (das ist eine tatsache). ich selbst hab in der unterstufe ein befriedigend in turnen bekommen, weil ich nicht sehr gut laufen konnte. über diese notengebung kann man natürlich streiten, mir selbst hat sie nie eine schlaflose nacht bereitet, jedoch würde ich gerade in leibesübungen eher das bemühen als die tatsächliche leistung bewerten, falls eine bewertung schon notwendig ist…seis wies sei, ich habe in diesem fach einerseits fachlich sehr viel gelernt (technik in sehr vielen ballsportarten und leichtathletik), auch die zusammenarbeit bei teamsportarten war wichtig (ich hab einmal einen mitspieler beim fußball als trottel bezeichnet, und hab die daraufhin verordnete stiftsrunde NICHT als unzumutbar empfunden und hatte dabei zeit darüber nachzudenken, ob es klug war was ich gesagt habe). alles in allem war der turnunterricht sehr motivierend, und einige von uns haben sogar in der freizeit begonnen etwas lauftraining zu betreiben (schon damals). das hat sich bei mir bis heute durchgezogen, die freude an der bewegung (auch wenns heute nicht mehr laufen ist). was khm sicher nicht gemacht hat, war jemanden mit samthandschuhen anzufassen, und man kann ihm evtl vorwerfen, dass ihm die leistung an sich etwas zu wichtig war – es ist aber jeder gleich behandelt worden, soweit ich das mitgekriegt habe. was ich mir mitgenommen habe, ist auf jeden fall, nicht beim ersten zwicken gleich aufzugeben (und das habe ich auf viele andere bereiche übertragen), und das hat mir schon verdammt viel geholfen, ohne mich einem leistungswahn hinzugeben. dafür bin ich dann schon dankbar.

        • auch kein nurmi Says:

          BITTE! BLEIBT BEIM THEMA!

          Es geht doch nicht darum, ob der Turnunterricht streng/nett/blau/rot/… war – das ist nach 15 Jahren wirklich kein Thema mehr, ob zuviel oder zuwenig gelaufen wurde. Das war damals schon kein Thema. Und schon damals hat deswegen niemand schlecht geschlafen.

          Es geht darum, dass Herr K.H.M. Schüler in 2 Körbchen sortiert hat – in die, die er mochte (meist die guten Sportler), und in die, die er offen schikanierte (meist die schlechten Sportler). Und dieses Schikanieren – das ist der Vorwurf! – hat zulässige Grenzen sehr oft deutlich überschritten.

          DARUNTER haben viele sehr, sehr gelitten (aggressives Mobbing). Nicht unter der Stiftsrunde.

          Und: Das disqualifiziert ihn für die selbsteingeschätzte „positive Arbeit“ eines PÄDAGOGEN! Damals schon, und falls er sich nicht geändert hat, dann auch heute noch.

    • mj90krems Says:

      herr KHM war und ist offensichtlich immer noch ein der gleiche. mir persönlich hat er damals mit seiner pädagogischen inkompetenz bis heute jede lust am sport verdorben.
      trotzdem hier in dieses forum zu gehen und sich jetzt als armes verleumdungsopfer zu geben, und opfer zu taetern machen zu wollen ist wohl kaum mehr als lächerlich … gehn’s wieder nach hause herr meidinger, ich denke die polizei wird jetzt nicht hier anfangen zu ermitteln, nur weil sie gekränkt sind, weil die haben soweit ich weiss ohnehin alle haende voll zu tun um diverse patres endlich dingfest zum machen.
      wenn sie einigermassen hirn im kopf und ein herz im gestaehlten koerper haetten, dann wuerden sie sich vielleicht doch eher mit ihrer persoenlichen rolle damals wie heute auseinandesetzen, die das gewaltsystem stift als ganzes gefoerdert hatte.
      aber vermutlich haben sie ja auch nichts gewusst … aber seien sie sich sicher: sie sind ein teil dieses kranken apparats, und zeigt mir leider in ihrem fall dass heute offenbar doch noch der selbe wind dort weht. und das ist schlicht zum kotzen!

  289. kein freund, keine familie Says:

    S.g. Herr Turn- und Biologielehrer,

    Ich finde es gut, wenn Sie dies richtigstellen bzw. ihre eigene Sicht einbringen. Das ist sehr wichtig, gerade für ihre Familie. Und für ehemalige Schüler, für die eben auch.

    Vielleicht könnten Sie dabei auch auf die anderen Vorwürfe eingehen, die in diesem Blog ihre Person betreffend artikuliert wurden. Den von Ihnen zitierten Vorwurf finde ich in diesem Zusammenhang nämlich ohnehin ziemlich harmlos.

    Warum Sie sich gerade über diesen Vorwurf erregen, und andere Vorwürfe ignorieren, ist schon ziemlich skurril. Wäre ich ihr Freund, ihr Lehrerkollege oder ihre Familie – ich würde mich über andere dargestellten Vorwürfe wesentlich mehr Gedanken machen.

    Und glauben sie mir – ich kann ihre Arbeit im Nachhinein in der Tat wenigstens für mich gut einschätzen. Für mich persönlich muss ich da keinen Ruf mehr ermorden. Kann man einen solchen eventuell für sich selbst einklagen?

    Es gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung – für P.A., für X.X, für den Papst, und selbstverständlich auch für Sie. Alles andere wäre wirklich nicht korrekt.

    Und noch etwas: Es freut mich wirklich, wenn Sie Diffamierung heute als nicht richtigen Weg für Problemlösung im zwischenmenschlichen Bereich sehen. Das hätte ich als Schüler auch gerne so gesehen. (non scholae sed vitae … für Turnlehrer, ganz sinngemäß und etwas verdreht: was einem das leben so lehrt …)

    Conclusio ist eine sportliche (sic!) Frage zum Schluss: Wer ist ihr Schiedsrichter? Und wer ist ihr Cheerleader?

  290. Leibesübungen 2010+ Says:

    Welche Zielsetzungen verfolgt das „katholische“ Stiftsgymnasium Kremsmünster in Hinblick auf den Turnunterricht heute?

    o Erzielen von Höchstleistungen
    o Förderung blindwütigen Ehrgeizes
    o Antrainieren von Härte
    o Schädigung des eigenen Körpers durch exzessives Verhalten
    o Aussieben und Runtermachen von Schwachen
    o Zur-Schau-Stellen (eine Übung machen, bis man´s kann – auch wenn´s nicht geht)
    o Spezialisierung
    o Sinnloses Bewerten durch Notengebung
    o Körperkult
    o Fanatische Leistungsideologie
    o an die Grenzen treiben (Ausdauer, Geräte)
    o Körper als zu disziplinierendes Objekt
    o Lehr-Programm von „oben“

    oder

    o Förderung auch der „Schwachen“
    o Kooperatives Verhalten statt Konkurrenz (Schülerinnen unterstützen sich beim Lernen statt dauerndem Wettbewerb, wer die besten Leistungen erbringt)
    o Vielfalt der Angebote entsprechend den Begabungen und Bedürfnissen statt „one size fits all“ (alle müssen jetzt Kastenspringen, Reckturnen…)
    o Ausbildung einer harmonischen Bewegungsfähigkeit aller
    o Wecken von Freude und Spaß am Sport für das spätere Leben
    o Erlernen, Bewegung als integralen Bestandteil des Lebens zu erfahren
    o Einheit von Körper, Geist und Seele (Subjekt- statt Objekt-Status)
    o Stärkung des Selbstbewusstseins aller Menschen hinsichtlich ihrer sportlichen Fähigkeiten und Chancen
    o Einüben von Schritten, wie Bewegung in den Alltag integriert werden kann
    o Kritik an exzessivem sportlichen Verhalten und Aufklärung über potenzielle Schädigungen durch bestimmte Verhaltensweisen
    o Kritik an gesellschaftlichen Vorstellungen: Überbetonung des Körpers und seiner Disziplinierung (Fitness-Wahn, Aussehen, Durchtrainiertsein usw.)
    o Lern-Programm „von unten“ (Schülerinnen und Schülern gestalten Lerninhalte und Lernprozesse mit)

  291. Nestroy Says:

    Karlheinz ist stets der Beste,
    angetan mit weißer Weste!

    • hamlet Says:

      und so wird aus dem leichenbraten
      die kalte hochzeitsplatte

      und engagiert drum sich für anti-dobbing
      der sport der könige sei mobbing!

      (würde man mobbing mit der stoppuhr messen können – das wär ein kick!)

  292. Lear Says:

    und er zählt zu jenen Größen,
    die sich geben keine Blößen!

  293. Beobachter Says:

    Der blog wird langsam heiter,
    postet so nur weiter!

  294. Aufklärer Says:

    Heute traf kein Posting ein,
    das wird doch nicht das Ende sein?

    Der Staatsanwalt wetzt schon die Messer,
    da wird es sicher wieder besser!

  295. Wolfgang Leberbauer Says:

    Ich erwarte von erwachsenen Menschen, dass sie Kritik, die dann ihre Berechtigung hat, wenn sie auf Tatsachen beruht, unter Nennung des eigenen Namens und mit der Offenheit für ein konstruktives Gespräch zum Ausdruck bringen. Da es zwischen ehemaligen Schülern und dem derzeitigen Lehrkörper keinerlei Abhängigkeitsverhältnis gibt, wird man wohl die Courage aufbringen, das, was man am aktuellen Schulleben am Stiftsgymnasium Kremsmünster zu beanstanden hat, selbstbewusst und mit sachlichen Argumenten vorzubringen. Für uns gehören neben den Schüler/inne/n, Eltern, Lehrkräften und dem Stift als Schulerhalter auch die Absolventen zu den Schulpartnern. Partnerschaftlichkeit heißt allerdings nicht „Wir haben uns alle ganz lieb!“, sondern bedeutet u. a. die Bereitschaft zu offener, vernünftiger, wahrscheinlich manchmal auch kontroversieller Diskussion mit dem Ziel, ein Stück Weges Richtung Qualitätsverbesserung zu gehen. Greift zum Handy oder zum Telefonhörer und ruft mich an – ich freue mich auf ein gutes Gespräch über eure Erfahrungen und eure Vorschläge. Aber patzt nicht anonym Mitglieder unseres Lehrkörpers an! Das bringt niemanden weiter!
    PS: Albert Hesse beispielsweise hat namentlich gezeichnete Beiträge geschrieben. Ich stimme zwar in vielem nicht mit ihm überein, aber ich schätze diese Offenheit!

    • anonym Says:

      Nehmen wir mal rein hypothetisch an, ich würde behaupten, dass ein Turnprofessor (absichtlich oder nicht, bewusst oder nicht) grob beleidigend zu Nicht-Sportlern war, diese als Menschen 2. Klasse behandelte und sie öffentlich der Lächerlichkeit preisgab oder wie ich vor den Augen eines anderen weltlicher Lehrers (heute noch im Dienst) von einem noch lebenden Pater ein paar ordentliche (ordentlich=Abdruck länger als 24 Stunden sichtbar) Watschen bekam und diesem war dies gerade einen müden Blick und nachher eine blöde Bemerkung mir gegenüber wert. Da ich dafür keine Beweise habe, werde ich natürlich das tun, was ich am besten in Kremsmünster gelernt habe, nämlich die Gosche zu halten. So etwas würde ich niemals behaupten, da ich sonst von Stift, Schule, Lehrer als Privatpersonen, … bis in alle Ewigkeit verklagt würde.
      „Niemand von uns hat Ende der siebziger bzw. in den achtziger Jahren von Fällen sexuellen Missbrauchs gehört. Es hat zwar Gerüchte über einschlägige Neigungen bei den inzwischen namentlich bekannt gegebenen Patres gegeben, aber es hat sich kein Opfer an uns gewendet.
      In einigen Gesprächen unsererseits mit der damaligen Schulleitung wurden zwar die erwähnten Gerüchte sowie Hinweise auf exzessive körperliche Gewalt im Konvikt thematisiert, doch wurden die Informationen bagatellisiert.“
      Daraus ergeben sich Fragen, die bereits mehrmals gestellt, aber nie beantwortet wurden. Weder namentlich noch anonym.
      Wo war da die Courage der weltlichen Lehrer? Wie konnte man davon nichts gewusst haben, wenn man selbst AK ist? Wo war da der Anstand? Wieso hat uns niemand aufgeklärt oder geholfen? Was machen Pädagogen in so einem Fall?

      Also leg die moralische Latte nicht höher, als ihr es verdient.

      • Martin Schmidt Says:

        Ganz hypothetische Zustimmung für den ersten Teil – und ganz bestimmt auch für Deine Schlussfolgerung! Danke.

        Martin Schmidt, MJ89, ganz schlechter Leistungsträger

        @ Wolfgang Leberbauer: Willst Du die neu gepriesene Offenheit nutzen, um an dieser Stelle zu versichern, dass Du von den tollen pädagogischen Vorzügen des betroffenen Lehrers voll überzeugt bist? Oder nur am Telefon, ohne Zeugen?

        Was WIRKLICH niemandem etwas weiterbringt: Eine Loyalität, die nirgends anecken möchte.

    • gesprächs-protokoll Says:

      wer immer das angebot von einzelgesprächen oder -telefonaten annehmen möchte, könnte ein protokoll anfertigen und das im blog veröffentlichen, was für alle von interesse ist! so kann verhindert werden, dass die öffentlichkeit (von aks, eltern, usw.) ausgeschlossen wird. außerdem wird einem etwaigen „gedächtnisverlust“ des gesprächspartners vorgebeugt. erfahrungsgemäß wird schnell einmal darüber gestritten, was wer wann gesagt hat.

    • bewusst anonym Says:

      Von einer Namensnennung erwarte ich mir rein gar nichts!

      Es gibt nämlich bereits eine ganze Sammlung KONSTRUKTIVER Beiträge in diesem blog (unabhängig von der Namensnennung). Ich habe kein Verständnis für eine „Pauschalierung“ aller postings in Richtung „Nestbeschmutzer“. Beispielsweise wurden wichtige FRAGEN aufgeworfen, die auf eine Beantwortung durch das Stiftsgymnasium warten. Wann und in welcher Form dürfen die geneigten Bloggerinnen und Blogger wie Leser und Leserinnen mit ANTWORTEN rechnen?

      Ziemlich konsterniert erfahre ich an dieser Stelle, dass die Absolventen „Schulpartner“ sind! Vielleicht besteht doch ein sehr diametrales Verständnis von „Partnerschaft“ zwischen Euch und uns? In welcher Form wurde diese denn bisher gelebt? Gerade diese Behauptung, wir würden zu den Partnern zählen, unterstützt doch die Vermutung, dass die Partnerschaftlichkeit nichts anderes ist als eine reine Worthülse.

      Gerne lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen. Noch einmal: Jetzt ist aber einmal das Gymnasium am Wort, diese Begriffe mit Inhalt zu füllen und uns AKlern zu kommunizieren.

      Lieber Wolfgang Leberbauer, Du sprichst von „Qualitätsverbesserung“. Hier sprechen wir einmal von den Zielsetzungen. Was wollt Ihr denn heute überhaupt mit Eurer Schule bewirken? Allgemein und speziell (bis hin zu den Leibesübungen, siehe oben). Was heißt für Euch „katholisch“? Welche Ansätze spielen explizit eine Rolle (Gewaltfreiheit, Reformpädagogik, Befreiung, …)?

      WOFÜR steht die Schule heute? Das ist keine anpatzerische Frage. Das ist doch nur die selbstverständlichste aller Fragen. Falls ich ein Kind dorthin geben will, falls mich als AKler jemand zur Schule heute frägt, usw. usf.

      Dann geht´´ weiter damit, WIE ihr das erreichen wollt. Und dann können wir uns dem Qualitätsmanagement widmen.

      Ich bitte Dich, schottet Euch doch jetzt nicht ab, sondern geht proaktiv mit solchen Anfragen um. Welchen Eindruck wollt Ihr denn vermitteln?

    • Interessenten Says:

      Ich weiß nicht, wann ich zu einem „Schulpartner“ geworden bin. Vielleicht weißt das jemand anderer. Braucht´s für eine solche Verpartnerung nicht zwei und eine gelebte Beziehung? Angesichts der manifesten Vertrauenskrise kommt die Einladung bzw. der Appell zur „Schulpartnerschaft“ wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Es wurde schließlich sehr viel Kredit verspielt (schon damals!) und Autorität eingebüßt! Das scheint man in der Schuldirektion noch nicht verstanden zu haben.

      Ich sehe uns nicht als „Schulpartner“. Ich verstehe uns auch nicht einfach als Kunden, die eine Dienstleistung gekauft haben und unzufrieden darüber sind oder eventuell doch das bekommen haben, was sie wollen. Ich sehe uns auch nicht als Mitglieder eines Männerbundes (de facto wird das wohl aber auch so sein).

      Vielmehr gefällt mir der Begriff „Interessenten“, diejenigen also, die „dazwischen sind“. Als diejenigen, die wir konkrete Erfahrungen mit Internat und Schule gemacht haben (in sehr unterschiedlicher Weise allerdings) sind wir dazwischen: zwischen Stift, aktuellem Lehrkörper, aktuellen Schülerinnen und Schülern und deren Eltern usw. Wir tauchen aus der Vergangenheit auf und kommen dazwischen – mitten in den laufenden Schulbetrieb.

      Wir sind da(zwischen), weil uns etwas betroffen gemacht hat und „nicht wurscht“ ist, wie´s heute aussieht. Daher fragen wir, insistieren usw. so energisch und lästig. Freilich gibt es auch die Gruppe derjenigen, die sich lieber raushalten will. Mit ihr ist es bequemer.

      Ich halte es nicht gerade für günstig, wenn die Schuldirektion „Interessenten“ als lästige Störenfriede, Schul-„Anpatzer“ pauschaliert.

      Die Schuldirektion steht ganz klar vor einer Richtungsentscheidung!
      Ob sie mit diesem „Sand im Getriebe“ konstruktiv umgeht oder den Schulterschluss gegen diese „Interessenten“ vollzieht.

  296. LH-MJ ´95 Says:

    „Ich erwarte von erwachsenen Menschen, dass sie Kritik, die dann ihre Berechtigung hat, wenn sie auf Tatsachen beruht, unter Nennung des eigenen Namens und mit der Offenheit für ein konstruktives Gespräch zum Ausdruck bringen.“

    Dieser Satz verspottet alle Opfer und ist Deiner nicht würdig. Es wird wohl niemand ernsthaft glauben, dass sich hier ehem. Schüler Dinge aus den Fingern saugen, die jeder Grundlage entbehren.

    Mein Name ist Lukas Hufnagl, MJ 1995, und ich stehe zu jedem Wort, welches ich hier geschrieben habe und schreibe.

    Ich selbst habe erlebt, wie ein hier bereits mehrmals genannter Lehrer meinen ehem. Mitschüler Albert Hesse (ich erlaube mir, ihn namentlich zu erwähnen, da er es selbst schon getan hat) ganz gezielt, in voller Absicht und unter Einbeziehung einzelner Mitschüler (denen keine Schuld zukommt) über einen Zeitraum von zumindest einem Jahr derart gemobbt, erniedrigt und bei jeder sich bietenden Gelegenheit regelrecht fertig gemacht hat, bis er ihn – wie von ihm angekündigt – aus der Schule gedrängt hatte.
    Albert, heute schäme ich mich dafür, dass keiner von uns (mich eingeschlossen) damals für Dich aufgestanden ist.

    Soll ich etwa die „Nazi-Verhör-Folter“ unserer gesamten Klasse im Jahre 1993 in allen Einzelheiten wiederholen?

    Soll ich etwa weitere Fakten und Erlebnisse erzählen, die eigentlich eine Entlassung der betreffenden Personen nach sich hätte ziehen müssen?

    Worüber willst Du reden? Alles, was Du sagen kannst, ist, dass Du damals nicht Schuldirektor warst (richtig, es war Pater Jakob, heute ob seines Geisteszustands wohl nicht mehr verantwortlich zu machen) und die Taten zumindest 17 Jahre zurückliegen.

    Ich ersuche diese Scheinheiligkeit ad acta zu legen und zumindest, wenn schon die Exekution von Konsequenzen nicht möglich ist, Opfer (die sich vielleicht auch nach Jahren immer noch nicht trauen sich zu outen) nicht anzugreifen.

    Kein Opfer hat heute Interesse mit seinem Peiniger zu sprechen und „kontroversiell zu diskutieren“. Alles was wir fordern, ist ein Ende dieser grauenvollen Verlogenheit, die sich hinter einer zur Schau gestellten und in´s Leere zu führen habender „Gesprächsbereitschaft“ versteckt.

    • Wolfgang Leberbauer Says:

      Hallo Lukas, LH-MJ95 war mir ohnehin klar. Es liegt mir wirklich nichts ferner als ein Opfer zu verspotten oder anzugreifen. Auch in meinem Freundeskreis gibt es jemanden, der mir gegenüber erst vor kurzem über eine lange zurückliegende schreckliche Erfahrung reden konnte. Zur Verdeutlichung: Ich habe geschrieben „am aktuellen Schulleben … zu beanstanden hat“. Ich weiß nicht, inwiefern du über das Stiftsgymnasium Kremsmünster anno 2010 informiert bist, möglicherweise nur lückenhaft, wenn überhaupt. Über die Situation in eurer 6. Klasse 1993 müsste dafür wahrscheinlich ich eher der Zuhörer sein, da ich euch in Latein erst in der 7. Klasse bekommen habe. Trotz deiner brüsken Worte – vielleicht sehen wir uns wieder einmal.

  297. peior Says:

    @leberbauer schätzt diese offenheit!
    nur ist das hier eben keine plattform stiftsgymnasialen qualitätsmanagements, weshalb ich auch keine entsprechende matrix zu liefern gedenke, sondern ein erfahrungshighway zurück in die dunkelsten abschnitte manch einer kindheit und jugend. wer daraus sogleich pädagogischen raibach machen möchte, indem er selbstunbewußt offenheit preist, möge sich vorher fragen, wo sein engagement für die offenheit konstruktiver gespräche, in den jahren abgeblieben ist, in denen gewalt, misshandlung und psychoterror das normalitätsprinzip einer schule waren, die heute einen auf cool machen will, mit „ich freu mich auf ein gutes gespräch über eure erfahrungen“. verlogenheit. wo war deine courage damals ? heute vollmundig dialog anbieten, nachdem man jahrzehntelang geschwiegen, sich blind, dumm und taub gestellt hat, entspricht der offiziellen linie des stiftes im umgang mit seiner vergangenheit. schulleiter buckelt vorm schulerhalter.
    aber auch ohne diese reminiszenz, wäre er uns nicht anders in erinnerung.

    wir müssen uns stift kremsmünster als gewalttätigen ort denken.

  298. BITTE LESEN UND KOMMENTIEREN Says:

    An das Stift und den Lehrkörper des Gymnasiums

    Hier wird bereits seit fast 2 Monaten rege diskutiert. Es fällt auf, dass sich zu den teilweise erschütternden Berichten über sexuelle, physische und psychische Misshandlung in Kremsmünster bislang keiner von den Lehrern, die damals dabei waren, im Detail geäussert hat. Dies obwohl hier sehr präzise Berichte zu lesen sind, die man ebenso präzise kommentieren könnte.
    Erst jetzt, als immer mehr ehemalige Schüler Lehrkräfte namentlich und deren bis in die jüngste Vergangenheit praktizierten Methoden zur Diskussion stellen, gibt es auf einmal Reaktionen. Diese reichen von Willensbekundungen zu „kontroversieller Diskussion“ (Leberbauer) bis hin zu Androhung rechtlicher Schritte (Meidinger). Beides m.E. in der vorliegenden Form wenig sachlich bzw. eher lächerlich, aber immerhin, eine Reaktion. Bescheiden wir uns damit, aller Anfang ist ja bekanntlich schwer. Man kann schliesslich nicht erwarten, dass jahrzehntelang eingeübte Verhaltensmuster und subtile Abhängigkeiten so schnell beiseitegeschoben werden können.
    Es ist doch z.B. sehr interessant, dass man nicht anonym Mitglieder des Lehrkörpers „anpatzen“ soll, aber teilweise derselbe Lehrkörper –da offenbar selbst auch ganz anonym – bei den Zuständen jahrzehntelang zugesehen hat. Ebenso ist bezeichnend, dass einzelne Mitglieder des Lehrkörpers sich genötigt fühlen, sich zwar auf Angriffe hin vollmundig selbst zu verteidigen, nicht jedoch von sich aus irgendeine ehrliche Stellungnahme zu den Vorwürfen zustande bringen. Geschweige denn, dass sie Betroffene in Schutz genommen hätten oder auch dass nur ein einziger vortritt und einfach etwas Menschliches sagt wie „Leute, es tut mir heute im Nachhinein wirklich leid, dass ich als Euer Lehrer damals den Missstand XY nicht abstellte“.
    Die Diskussion an dieser Stelle zeigt aber auch etwas ganz wesentliches: nämlich, wie man Reaktionen provoziert, auch wenn die Gegenseite so tut, als würde sie über den Dingen stehen. Es ist peinlich – vor allem angesichts des Selbstbildes der Schule als Eliteschule – und zwischenmenschlich erbärmlich, wie das Stift und das Gymnasium mit den Vorwürfen bisher umgehen. Offenbar will man sich nicht äussern, schon gar nicht im Detail und konkret. Nun gut, wenn dies die einzige Möglichkeit ist, dann sollte man sich auf noch viel mehr persönliche und öffentliche Angriffe einrichten, damit wenigstens die Diskussion endlich in Gang kommt. Sollte dabei der eine oder andere Lehrer ein wenig von seinem sorgsam gepflegten Lack ungerechtfertigt abgekratzt bekommen, nun ja, dann ist das eben ein Kollateralschaden, der angesichts der bisher unbefriedigenden Diskussion bedauerlicherweise in Kauf genommen werden muss. Umgekehrt hat man ja schliesslich bisher auch kein Problem damit gehabt, dass manch Schüler Unrecht angetan wurde und manch anderer komplett auf der Strecke geblieben ist.
    Und zum Schluss sollte auch das, was scheinbar für jeden ausser für Euch offensichtlich ist, artikuliert werden: Ihr Lehrer und Erzieher, die ihr derartig viele Schüler in einer Weise behandelt habt, dass sie es euch bis heute nicht vergessen konnten, seht euch um! Ich nämlich vermag weit und breit keine andere Schule oder erzieherische Institution zu erkennen, bei der nach Jahrzehnten noch so viel verdrängter Hass und unterdrücktes Leid hervorkommt wie hier in Kremsmünster. Das ist ein Fakt, für jeden erkennbar, der es nach 2000 Einträgen hier herauslesen will, und allein dies sollte Euch, Lehrkörper und Kloster gleichermassen, zu denken geben!

    • MJ8? Says:

      Wahr gesprochen! Wenn ich mir den Ausstoss an sogenannter „Elite“ vergegenwärtige, den das Stiftsgymnasium in den 80ern produzierte, dann stelle ich mir manchmal so meine Fragen.

      Der „Vorzugsschüler“ war typischerweise im Verhalten pflegeleicht und wunderbar angepasst, breitwillig kontrollierbar, unkritisch (ausser auf Kommando), fleissig, fit und am besten noch musikalisch. Nötigenfalls liess er sich auch willig multifunktional einsetzen, um etwaige unangepassten Subjekte in der Meute zu identifizieren, zu kontrollieren oder um sonst irgendwie dem gestressten Aufsichtspersonal das Leben zu erleichtern. Stets war Verlass auf seine Leistungsbereitschaft, seinen vorbildlichen Gehorsam und besonders auf sein in jeder Hinsicht einwandfreies Verhalten der Obrigkeit gegenüber. Dafür durfte er als Vorbild, als primus inter pares, glänzen und wurde einmal im Jahr „hinausgeblasen“.

      Absurd oder elitär?

      Dreissig Jahre später sind erwartungsgemäss viele an der Oberfläche auch gut-betitelt und gut-betucht, haben vorzeigbare Familien, vorzeigbare Freunde und vorzeigbare EFH. Trotzdem frage ich mich aus gutem Grund: Ob sie wohl wirklich zufrieden sind? Oder glücklich? Ob sie Erfüllung finden, Freude und Herausforderung? Oder ob sie eines Tages über den Rand ihrer Käseglocken hinaussehen und sich fragen, was sie in ihrem Leben hätten bewegen und erreichen können, wenn sie nicht nur gelernt hätten, die ausgetretenen Pfade, wenn auch in vollendeter Perfektion, zu beschreiten?

      Wie ungemein spannend hätte das sein können! Stattdessen geben sich viele der begabtesten Schüler von damals bis zum heutigen Tag damit zufrieden, anderen dabei zuzusehen, wie diese Aussergewöhnliches schaffen.

      Visionen realisiert man auf Neuland. Neuland jedoch findet man nicht über ausgetretene Pfade. Haben wir das damals gelernt?

      Also nochmal: elitär?

      • wer Visionen hat Says:

        Außergewöhnliches schaffen…
        Visionen..
        Neuland..

        All das ist mir zu unpräzise!

        Einsatz (ab wann ist dieser außergewönlich?) WOFÜR? Für die Menschenwürde?

        Visionen WOVON? Von einem guten Leben für alle?

        Vielleicht ist solches solidarische Verhalten und Riskieren das, was eventuell auch glücklich machen kann! Ich denke, wir können es nur (gemeinsam) probieren. Mit elitär hat das allerdings nichts zu tun!

        Ich gebe Dir aber recht, dass die Grundlagen dafür nicht gerade in Kremsmünster gelegt worden sind. Anpassertum, Funktionieren, Gehorchen stehen dem entgegen. Es ist ein langsamer, mühsamer Prozess vom „Hinausgeblasen werden“ zum kritischen, widerständigen, am Gemeinwohl mitgestaltenden Menschen. Und es ist auch schwierig, wenn man auf der komfortablen Butterseite des Lebens war/ist.

      • Vorzugsschüler Says:

        Mir geht dieses Herziehen über die Vorzugschüler gewaltig auf den Sack, das war in der Schule schon so. Ich wurde rausgeblasen und habe es gehasst! Ich war dadurch immer der Aggression und des Neids meiner Mitschüler ausgesetzt – von denen ist in meinem Fall der Psychoterror gekommen, nicht von den Lehrern. Ist es ein Verbrechen ein guter Schüler zu sein? Ich hätte gerne ein paar Watschen mehr bekommen, um dafür nicht immer mßgünstig beäugt zu werden. Ich habe nie jemanden verpfiffen, immer alle abschreiben lassen, aber man wird zum Außenseiter wenn man ein „sehr gut“schreibt. Der jakob Krinzinger hat mich einmal zu sich geholt und mir eröffnet, ich solle ihm alles berichten was so im Konvikt vor sich geht und wer was anstellt (Er meinte die Schüler, nicht den Alfons). Ich habe ihm gesagt, dass ich das nie tun würde und ihn das als Schuldirektor auch nichts angeht (ich habe es höflicher formuliert). Nur umgekehrt habe ich es kürzlich getan: Ich habe P. Alfons angezeigt.
        Ich habe Kremsmünster nie für eine Eliteschule gehalten, so etwas gibt es in Österreich gar nicht. In einer richtigen Eliteschule wäre ich sicher nicht Klassenbester gewesen. Ja, ich bin auf den von Dir beschriebenen ausgetretenen Wegen gegangen, habe Familie, Haus und einen normalen Job. Ich wollte nie etwas anderes und will es auch jetzt nicht. Bin ich ein schlechter Mensch? Warum wird so jemand wie ich von erwachsenen Menschen immer noch angefeindet?

        • MJ8? Says:

          Bitte doch nicht immer gleich alles persönlich nehmen! Ich möchte im Rahmen dieser Diskussion hier keineswegs über einzelne urteilen oder herziehen, sondern nur den Gesamteindruck aus meiner (subjektiven) Sicht widergeben. Natürlich gab es auch Vorzugsschüler, allerdings nicht in meiner Klasse, die dem gängigen Muster weniger entsprachen. Ich finde es zB sehr gut, dass Du Dich nicht von P.J. zum „Spion“ gegen Deine Schul- und Konviktskollegen hast machen lassen. Persönlich hatte ich jedoch ganz andere Erfahrungen machen müssen.
          Es wäre halt wünschenswert gewesen, sicher auch für die „Vorbilder“ selbst, wenn das System nicht so gewesen wäre, wie es war. Ich war immer sehr enttäuscht darüber, wie wenig Rückgrat die meisten der zum Vorbild hochstilisierten Mitschüler in meiner Klasse im zwischenmenschlichen Bereich hatten und immer noch haben und habe nie verstanden, worin das vorbildliche bestand ausser dass einige einfach strebsamer waren. Und bei den ganz wenigen, die wirklich sehr begabt waren, fand ich es später immer so schade, dass die meisten nicht mehr aus ihrer Begabung machten.
          Dafür leidet der eine oder andere echt grauslige Streber von damals bis heute an einer anerzogenen Profilneurose und geradezu krankhaftem Ehrgeiz. Ein Fall ist mir besonders präsent, wo das lang nach der Schulzeit wirklich extrem wurde. Der Betreffende war einer, der schon zu Schulzeiten hintenherum intrigiert und alles getan hat, wenn er irgendeinen Vorteil davon hatte.

          • MJ0x Says:

            Ich hab einen recht unverschämten Fall miterlebt von heftiger Kremsmünster-Profilneurose.
            Ich glaub es war eh der Kö, der in der Englischstunde einen Altkremsmünsterer und ehemaligen Vorzugsschüler mitgebrachte, einen gewissen A.P., unglaublicher Angeber und Wichtigtuer, der in den späten 80ern am Gym maturiert hatte. Dieser war – nach eigener Darstellung – angeblich in den USA zu „one of the most successful business people of the world….“ (sic!) geworden.
            Hat einen Haufen toll klingender Gschichteln gedruckt, der Typ, u.a. behauptet, er wär in USA bei einer angesehen Unternehmensberatung Seniorpartner und oberster Büroleiter gewesen.
            Tja, wie das Leben so spielt, ich hab nach meinem Studium in eben dieser Firma ein Praktikum gemacht und mich dran erinnert. Bloss kannte ihn dort eigentlich keiner. Er war dort wohl als normaler Berater mal angestellt gewesen aber der Rest der Story war frei erfunden, ebenso wie sein Doktortitel und alles andere vermutlich auch.
            Auch solche Fälle sind ein Resultat der Erziehungsmethoden von Kremsmünster! Und sowas wurde auch noch im Rahmen vom Unterricht dem staunenden und gutgläubigen Publikum vorgeführt!

            • zu A.P. Says:

              ja, ich kann mich an das auch noch erinnern! Der Typ war sowas von einem aufgeblasenen Vollkoffer, echt krank. Hat sich aufgeführt als wär er eine Kreuzung aus Nobelpreisträger und Milliardär. Und du sagst, das stimmt alles gar nicht?? Ich lach mich tot! Wahrhaft merwürdige Vorzeigeschüler hat das Gym hervorgebracht. Bravo!

            • adAP Says:

              ich glaub nicht, daß er behauptet hat einen Dr. Titel zu haben.

            • p-AP-erlap-AP Says:

              ohne seinen beruflichen werdegang irgendwie verkennen zu wollen: seine storys waren maßlos übertrieben und teilweise schlicht gelogen. Konnte damals auch keiner so wirklich prüfen, und wir waren ja alle soooo beeindruckt. Heute hat er seine profile auf facebook und linkedin, da liest es sich schon um einiges realitätsnäher. trotzdem ein echt komischer vogel….

            • flipper Says:

              kann mich auch noch erinnern. voll krass, hab mir dem sein linkedin-profil mal angeschaut. Das war genau der und seine damalige version war aber deutlich spannender. Haut mich echt um, mann mann, die schäden des systems sind ja echt vielfältig

            • MJxx Says:

              Ich glaube nicht, dass der das mit dem successful business men etc. behauptet hat, sondern so etwas Ähnliches wurde nachher glaub ich mal über ihn geschrieben. Bist Du sicher, dass Du diese Geschichte auch ganz wahrheutsgetreu wiedergibst?

            • An MJ0x Says:

              An MJ0x: Finde es nicht gerade toll, Unwahrheiten über ehemalige Schüler zu verbreiten. Ich war zufällig auch dabei (PS: warst Du damals auch in der 7. Klasse?). Deine Behauptung er sagte er hätte einen Dr. Titel ist schlicht falsch. Richtig ist jedoch, dass er lediglich anmerkte, dass er aus seiner persönlichen Lebenssituation die Entscheidung getroffen hatte, nicht noch drei oder vier weitere Jahre in ein Dokorat zu investieren, sondern sofort nach seinem Studium zu arbeiten zu beginnen. Kann es sein, dass sich bei deiner „Übersetzung“ aus dem Englischen ein Fehler eingeschlichen hat?

            • Lüge oder Übertreibung Says:

              Der war definitiv nie Führungskraft (=Partner oder Prinzipal) bei McKinsey, wie er zweifellos behauptete. Kann man im online Alumni-Verzeichnis der Firma nachschlagen.

              • Bist leicht neidisch? Says:

                Das hat er sicher nie behauptet, sondern nur dass was auf seinem Lebenslauf stand. Der wurde ja in der Klasse verteilt.

                Bist leicht neidisch oda wos? Hostas leicht selber ned gschafft, in diesem Eliteunternehmen reinzukommen und dort Karierre zu machen, so wie er?

                Ein Verwandter von mir ist dort zufällig auch Manager. Er sagte mir A.P. wäre bis zu seinem schweren Unfall dort ein Starperformer auf Partnertrack gewesen, und dass er auch noch heute sehr eng mit dem Unternehmen verbunden ist.

            • MJxx Says:

              Also, warum müssen hier irgendwelche Leute über ehemalige Schüler herfallen? Das verstehe ich nicht. Ich war dabei. Er hat genau gesagt was er in der Anfangszeit seines Werdeganges vor weit über 10 Jahren mal war (engagement manager), nicht mehr aber auch nicht weniger. Und genauso ist es auch später berichtet worden, soweit ich mich erinnere. Aber das ist ja schon so lange her. Nur als Hinweis: Ein Engagement Manager ist nicht Principal, das sind zwei verschiedene Dinge.

              • MJxx=A.P. Says:

                Schönen Dank für die Hinweise in eigener Sache! Irrtum ausgeschlossen?

              • Altkremsmuensterer Says:

                Kann mich noch erinnern. Auf Anfrage des Lehrers wurde sogar sein Werdegang an alle verteilt. Alle hatten ihn also in schriftlicher Form. Wäre also schön blöd dann etwas davon Abweichendes zu sagen. Das schliesse ich aus.

                Der Werdegang war aber überhaupt nicht das Thema, sondern es ging eher um Entscheidungsgrundlagen bei wichtigen Weichenstellungen nach der Matura, (oder so ähnlich…)

                Am Abend gab es noch in der Schank ein gemütliches Beisammensein. Der war eigentlich ganz in Ordnung.

            • @Aussagen von A.P. Says:

              mir gegenüber stellte A.P. – allerdings im persönlichen Gespräch – es auch so dar, als sei er Partner bei dieser Beratungs-Firma gewesen und er gab auch zum besten, daß er bei seinem damaligen Arbeitgeber (FDJ) in der obersten Führungsebene sei. Stimmte tatsächlich nicht, auf deren Website war er, als ich ca. ein Jahr später mal da drauf stieß, als normaler Angestellter gelistet. Er erwähnte damals zudem, er würde gerade an seiner Diss schreiben. Diese existiert auch nicht bis heute, was leicht zu prüfen ist über Lexis/Nexis.

              Wer so einen Käse verzapft und sich damit vor Schulklassen stellt, muß halt auch damit leben können, daß er mal als Negativbeispiel erwähnt wird. Finde es richtig, dass auch solche Auswüchse cremifaner Erziehung hier diskutiert werden.

              • Rufmord Says:

                So ein Kaffee.. der war völlig in Ordnung.

                Bei FDJ *war* Partner. Google’s doch einfach, Du Vollkoffer.

                Warum verbreitest Du bewusst Lügen über ehemalige Kollegen?

                Bist deppat???

                Oder neidisch???

            • Altkremsmünsterer und McK Mitarbeiter Says:

              Ich habe in den 70er Jahren die Unterstufe in Kremsmünster besucht, und bin vor kurzem auf diesen Blog gestossen. Da ich selbst bei McK tätig bin, möchte ich die obigen Einträge über einen ehemaligen Kollegen kurz kommentieren.

              Ich bin zutiefst erschüttert, mit welch triefendem Neid und blanker Gehässigkeit hier über einige ehemalige Vorzugsschüler hergezogen wird, wobei mehrfach glatte Unwahrheiten verbreitet werden.

              Der in obigen Beitrag erwähnte ehemalige Schüler ist mir zwar nicht persönlich bekannt, aber ich weiss aus verlässlicher Quelle, dass er in unserem Unternehmen in den späten 90er Jahren nicht nur ein Spitzenperformer war, sondern sogar ein damals neues funktionales Office im Bereich Technologiemanagement mitbegründet hat, das heute zu einem unserer wichtigsten Geschäftspfeiler geworden ist. In diesem Bereich hatte er er definitiv eine führende Rolle inne.

              Nach einem schweren Unfall, bei dem er schwer verletzt wurde und nur knapp dem Tod entkam, hat er sich einige Zeit anderen Aufgaben gewidmet, die mit einer gleichzeitigen längeren Physiotherapie besser verträglich waren – bei McK wäre das aufgrund des hohen Arbeitspensums gar nicht möglich gewesen. Heute, über ein Jahrzehnt später, ist er ein sehr erfolgreicher Unternehmer, und ist nach wie vor sehr eng mit unserem Unternehmen verbunden. Er verbringt regelmässig und viel Zeit in seinem Stammbüro im Silicon Valley, wo ihn heute noch die meisten kennen und schätzen. Ausserdem gibt es immer wieder geschäftliche Verflechtungen.

              Ich wünsche mir, dass die unqualifizierten und teilweise entwürdigend drittklassigen Bemerkungen einiger Blogteilnehmer über ehemalige Vorzugsschüler (und heutige Leistungsträger!) wirklich nur die Ausnahme darstellen. Für die Qualität der Ausbildung in Kremsmünster bzw der betreffenden Absolventen sprechen sie jedenfalls nicht.

            • hat mich zum Lachen gebracht Says:

              es ist wohl dieser Auftritt eines AK gemeint, siehe Seite 13:

              Klicke, um auf fidetaux25.pdf zuzugreifen

              (Irrtum vorhebalten)

            • Genau.. Says:

              Glaube schon dass der es ist (Irrtum ebenfalls vorbehalten). Hat aber offenbar im Laufe der Jahre mehrfach beträchtliche Spenden für das Gymnasium bereitgestellt und/oder ist als Sponsor tätig, wie aus diversen Cremifanensia und Jahresberichten des Gymnasiums zu entnehmen ist.

              Ich glaube der ist real..

            • Definitiv real! Says:

              Der ist definitiv real. Auch sind seine diversen Spenden und Sponsoraktivitäten in mehreren Cremifanensiae oder Jahresberichten gut dokumentiert. Einige waren offenbar sehr generös. Also, liebe Stänkerer und Neider: Bitte zuerst selber mal was etwas leisten im Leben, dann mit dem erreichten Wohlstand anderen helfen … anstatt einfach nur unter dem Deckmantel der Anonymität mir der Dreckschleuder um sich werfen und jemanden schlecht reden, bloss weil er etwas geschafft hat, wozu die meisten nicht in der Lage sind.

              NB: Das Herziehen über ehemalige Schüler scheint übrigens in diesem Blog Volkssport geworden zu sein. Es sind offenbar eine ganze Reihe ehemaliger Vorzugsschüler betroffen. Was soll das bitte??

          • Vorzugsschüler Says:

            Ich weiß schon, dass du mich nicht persönlich gemeint hast, das geht auch gar nicht gemäß deinem MJ Jahrzehnt, aber es ist dieser Generalverdacht, der mich immer gestört hat: Ein Vorzugsschüler ist bis zum Beweis des Gegenteils automatisch rückgratlos und ehrgeizzerfressen. Wenn Du ein „sehr gut“ schreibst, bist Du automatisch ein Streber, das ist nicht gerade leistungsfördernd. Natürlich gab es unter den Vorzugsschülern viele Arschlöcher, aber die gab es unter den schlechten Schülern auch, denen wurde und wird allerdings pauschal Coolness unterstellt, einfach weil sie Fleck schrieben.
            Deine Kritik trifft zu betreffend dem Hochstilisieren durch die Lehrer, ich wollte dabei immer im Erdboden versinken, und vor allem wirst du dadurch von der Klassengemeinschaft abgesondert, mag sein dass das manche Lehrer genau aus diesem Grund getan haben, um die Solidarität zu brechen – divide et imepera!

            • Re: Vorzugsschüler Says:

              Offenbar beschränkt sich das Herziehen über Vorzugsschüler (aber auch Nicht-Vorzugsschüler natürlich) nicht nur auf Kollegen seines eigenen Jahrgangs, sondern auch auf solche früherer oder späterer, so wie weiter oben vorgeführt.

              Ich finde es echt unter jeder Kritik und wirklich beschämend für eine Schule wie Kremsmünster, dass es Absolventen hervorgebracht hat, die meinen, nach Jahrzehnten noch über andere ehemalige Schüler herziehen zu müssen, in welcher Form auch immer (und natürlich immer unter dem Deckmantel der Anonymität natürlich).

              Schaut Euch mal die Auftritte einiger solcher Exemplare weiter oben an, das zieht einem schon die Pantoffel aus. MJ0x, flipper, etc.

              Das sind aber nur Beispiele. Wenn man sich diesen Blog weiter oben durchliest, wird einem echt schlecht. Was soll diese Schlammschlacht hier? Wer meint nach Jahrzehnten noch Rechnungen begleichen zu müssen, soll das bitte woanders tun, aber nicht hier.

              Wer macht derartiges? Echt krass! Aber auch das kam offenbar aus Kremsmünster heraus!

    • ...völlig richtig Says:

      genau das interessiert mich auch: wie erklärt sich der schweigende Lehrkörper eigentlich die vielen negativen Ressentiments in diesem Blog? Bei fast 2000 Einträgen kann man ja beim besten Willen nicht mehr von Einzelfällen und ein paar wenigen „Raunzern“ sprechen.

    • einmal lehrer, immer lehrer ? Says:

      Diese sog.“Stellungnahme“ der Lehrer hat ohnehin für sich selbst gesprochen – das war kein „partnerschaftlcher Umgang (c) W.Leberbauer“, sondern das gleiche eingeübte Lehrer-doziert-vor-der-Klasse-Gehabe wie gehabt.

      Im Kern besagt die Reaktion des Lehrkörpers doch überdeutlich:
      (a) Wir haben vieles gewusst, und das andere zumindest geahnt
      (b) Wir waren aber immer zu feige, selbständig zu denken und zu handeln, weil wir unseren Job nicht verlieren wollten, und weil das eben eine andere Zeit war
      (c) und bitte seid jetzt nicht unartig und bringt’s keine Unruhe hinein, das schadet uns (sic!) und vor allem dem Ruf der besten Schule von allen

      Diesen Text kann man natürlich auf verschiedene Arten vortragen:

      – indem man nichts sagt, als wäre tatsächlich nie etwas gewesen, und trotzig die große Verschwörung an die Wand malt
      – indem man beleidigt nach dem Staatsanwalt schreit, weil die Aura der eigenen Herrlichkeit „vor der Familie und den Freunden“ …
      – indem man viel Honig draufschmiert, Methode Leberbauer

  299. Erik Steger (MJ85) Says:

    Lieber Wolfgang,

    Es freut mich, dass zumindest ein Teil des Lehrkörpers nicht nur von diesem blog Notiz nimmt, sondern sich auch zu Wort meldet. Gerne greife ich Deine Einladung auf, als Absolvent ein Schulpartner zu sein.

    Hier und andernorts werden massive Vorwürfe erhoben, die viele von uns beileibe nicht kalt lassen. Manche – vor allem persönlich Betroffene – nutzen für ihre Schilderungen den Schutz der Anonymität, andere nennen ihren Namen. Deren Vergangenheit und die zahlreicher noch verschwiegener ehemaliger Schüler möglichst gut aufzuarbeiten, ist eine sehr wesentliche und vordringliche Aufgabe und es wird ganz und gar nicht einfach sein, die Anonymen so anzusprechen, dass sie sich heute – viele Jahre später – heraustrauen und dabei mithelfen. Dein Appell zu Courage, Selbstbewußtsein und Sachlichkeit ist aus Deiner Perspektive verständlich, wird für manches Opfer aber möglicherweise nicht oder noch nicht umsetzbar sein.

    Eine ganz andere, nicht weniger wichtige Aufgabe besteht darin, Maßnahmen zu setzen, die es vermeiden, dass solche Dinge noch einmal passieren können. Die vor einigen Wochen publizierte Stellungnahme des Lehrkörpers ist auf der hompeage des Stiftsgymnasiums nicht mehr zu finden; zumindest finde ich sie nicht. Darin wurde festgehalten, es habe sich kein sexuell Missbrauchter an die Lehrer gewendet, man habe die Gerüchte darüber und über exzessive Gewalt wohl thematisiert, es sei aber alles bagatellisiert worden. War das alles?

    Ich lade Dich zu einem Gedankenexperiment ein:

    Nehmen wir als Arbeitshypothese einfach einmal an, es gäbe heute

    a) einen Professor/eine Professorin, die einem Schüler oder einer Schülerin „aufsitzt“ und dabei zu Maßnahmen greift, die dieses Kind als Mobbing (http://de.wikipedia.org/wiki/Mobbing_in_der_Schule) empfindet;
    b) eine Clique in einer Klasse, die einen Mitschüler oder eine Mitschülerin so behandeln, dass dieses Kind es als Mobbing empfindet.

    Wie konkret würdest Du als Direktor heute davon erfahren?
    Gibt es heute schon Mechanismen, die dafür sorgen, dass Du mit hoher Wahrscheinlichkeit davon erfährst, auch wenn sich der/die Gemobbte das nicht zu melden trauen (also wieder kein Opfer sich an Euch wendet)?
    Welche Maßnahmen kannst Du im Rahmen Deiner Möglichkeiten überhaupt ergreifen, um die Information zu verifizieren?
    Was wirst Du tun, wenn der oder die Beschuldigte oder mehrere, wie offensichtlich damals geschehen, es abermals einfach bagatellisieren?
    Was könntest und würdest Du dagegen unternehmen, wenn sich das als Faktum herausstellt?
    Hättest Du rechtlich und von Stift ausreichend (Voll)Macht, Taten zu setzen?

    Stünde ich heute vor der Frage, ob ich mein Kind nach Kremsmünster schicke, dann hätte ich gern gewußt, wie damit umgegangen wird, weil ich aus eigener Erfahrung davon augehen muss, dass mir mein Kind nicht alles auf die Nase bindet. Das hier im blog zu erörtern, wozu ich Dich einlade, täte nicht nur der eingeforderten Sachlichkeit gut. Ich wäre auch froh darüber, wenn meine Schule jetzt positiv auffiele, weil sie mit den öffentlich erhobenen Vorwürfen auf besonders gute Art umgeht und die Fähigkeit zeigt, Fehler zu analysieren und aus ihnen Vermeidungsstrategien zu lernen.

    Warum ich oben schreibe „noch einmal passieren“? Wer mir oder einem Kameraden damals auf welche Art aufgesessen ist, einen oder mehrere von uns so geprügelt hat, dass von einer „gesunden Watschen“ keine Rede sein kann, etc – das erzähle ich Dir bei Interesse gern in dem vorgeschlagenen persönlichen Gespräch, nicht im Internet-blog. Wir haben ja schon im Juni Gelegenheit dazu.

    Erik

    • nachtfalke Says:

      Ich kann mich Deinen Fragen nur anschließen!

      Das Schlimme ist, dass sich auf der homepage des Gymnasiums nur dieses kurze Leitbild findet:
      http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=239

      Und ansonsten geht das Gymnasium wohl einfach davon aus, dass eh alles super läuft und eh alle alles wissen (woher bitte?) und niemand viel fragen braucht und eh alle froh sein müssen, wenn sie in Kremsmünster „studieren“ dürfen.

      Wie kann eine solche Einrichtung nur so kommunikations- und dialogresistent sein? Noch dazu in einer solchen Krise!

      Lieber Wolfgang L., leite die Wende ein!

      Ansonsten – Gute Nacht!

  300. Alexander Nader Says:

    Schön dass du noch dabei bist Erik! Ich grüße auch die offensichtlich zahlreichen Leser aus dem Lehrkörper und dem Stift, die sich an diesem Blog delektieren, aber den Mut nicht aufbringen sich zu äussern. Ich habe schon lange nix mehr von P. Rupert gelesen. Auch wenn dieser offensichtlich kein „Amicus Figensis“ ist, so scheint er zumindest etwas von den damaligen „Unregelmässigkeiten“ im Konvikt geahnt zu haben. Ich denke nicht dass er in diesem Rahmen absichtlich falsche Zeugnis gegenüber P.A. ablegt, nur um diesem eins auszuwischen. Dass aber sonst NIEMAND etwas gemerkt haben will, nimmt mich doch etwas wunder, um es euphemistisch auszudrücken.
    @Wolfgang Leberbauer
    Lieber Wolfgang.
    Diese ungustiöse Geschichte krassiert nunmehr seit fast 2 Monaten. Sie ist fast wieder aus den Medien verschwunden, nur hier im Blog sind ca. 2000 Meldungen, von denen eine erkleckliche Anzahl von massiven Übergriffen vor allem aus dem Konviksbereich berichten. Aber auch in der Schule war nicht alles Gold was man uns glänzend machen wollte.
    Die Qualität und Quantität des erworbenen Wissens ist ausser Diskussion, offensichtlich war der modus operandi nicht bei jedem „Pädagogen“ der Weisheit letzter Schluss. Vielleicht kannst du dich erinnern (vielleicht weisst du es aber auch nicht), dass mein Jahrgang in der 6. Klasse in Mathe den J.A. bekommen hat. Er hat mich in der ersten Stunde davon in Kenntnis gesetzt, dass ich auf jeden Fall durchfallen werde, wegen einer “ Insubordination“, welche 3 Jahre zurücklag. Offensichtlich gab es „Pädagogen“, die ihre „Macht“ auf diese Weise ausleben mussten. Ich hoffe es gibt heute Auswahlkriterien, die es verhindern dass solche Leute auf Kinder losgelassen werden.
    Ich kann nicht verstehen, dass ganz offenkundig Lehrer und Erzieher hier mitlesen, und Du der erste bist, der sich hier meldet. Das sich K.H.M. auf den Schlips getreten fühlt und aufjault will ich hier vernachlässigen.
    Es hat niemand was gemerkt???!!!!!
    Ich habe nicht in Kremsmünster maturiert. Ein möglicher Grund dafür ist, dass J.A. seine Prophezeiung wahr gemacht hat und mich durchfallen liess. Er hat mir auch gesagt, mich beim Nachzipf durfallen zu lassen, und somit habe ich 5 Monate Ferien gemacht, bin zurück nach Linz, und hab im Aloisianum maturiert.
    Ich bin hier im Blog einer “ der ersten Stunde“ und vermisse offizielle Entschuldigungen. Kein Lehrer findet dafür Worte.
    Ich würde gerne mit dir reden wenn du mit mir reden willst. Aber schnall dich an, denn vieles wird dir nicht gefallen was ich dir erzählen kann.

  301. Hadesinsasse Says:

    Heh Leute, das geht mir schön langsam auch etwas zu weit. Ich finde es gut, dasss endlich extreme Mißstände sexueller und gewalttätiger Natur an die Öffentlichkeit und an die zuständigen Behörden kommen, aber jetzt wird daraus eine Hetzjagd auf Lehrer, die einzelnen Schüler nicht gemocht und schlecht benotet haben. Ich konnte den K.H.M. und den J.A. oder andere auch nicht leiden, aber ihr Verhalten fällt für mich unter die Rubrik „auch Lehrer sind nur Menschen“, ich mache in meinem Job leider auch nicht immer alles richtig.

    Teilweise wird jetzt das Interesse am Thema sexuellen Mißbrauch und das breite Publikum diesem Blogs dazu mißbraucht alte persönliche Rechnungen zu begleichen, die in Relation zu dem Erlittenen von Opfern sexuellen Mißbrauchs und körperlicher Gewalt nicht strafbar und nichts besonderes sind, das gibt es so ziemlich an jeder Schule. Wenn man sich schon seinen ehemaligen Lehrern charakterlich überlegen fühlt, sollte man nach einigen Jahren auch über solchen Dingen stehen

    • einspruch Says:

      na, hallo!

      oben wurden bitte vorwürfe bezüglich agressiven mobbings und schikanen laut
      das ist etwas anderes als „auch lehrer sind nur menschen“
      und „gibt es so ziemlich an jeder schule“ ist kein geeignetes argument gegen mobbing
      und ist vielmehr ein argument für eine schulpolitische debatte!
      (welche schulen mit welcher pädagogik wollen wir?)

      erik hat recht: welche instutionellen vorkehrungen gibt es in kremsmünster, wenn sich heute jemand gemobbt oder schikaniert fühlt?

      jetzt werde ich langsam zornig, wenn man sich immer so darstellt, als könnte es heute so etwas nicht geben, nur früher!

      wenn wir etwas aus der missbrauchs-sache gelernt haben sollten (dies gilt für internate, schulen, familien, sportvereine etc.etc.), dann dieses: gerade dort, wo wir es nicht vermuten, kann es zu missbrauch kommen, das gilt auch für mobbing! d.h. es kann hier und jetzt passieren

      ich hoffe sehr, dass wolfgang l. hier bei seiner ganzen verteidigungsstrategie des gymnasiums von heute nicht erblindet

      im übrigen heißt der blog „erfahrungen“ und unterliegt damit keiner engeren grenzziehung

    • Alexander Nader Says:

      Ich habe schon früher in diesem Blog über die erlebten und mit-erlebten Übergriffe physischer und sexueller Natur berichtet. In meinem neuerlichem Statement ging es mir darum aufzuzeigen dass hier Lehrer und Verantwortliche aus dem Stift offensichtlich mitlesen, aber – genauso wie früher – nichts dazu sagen.

  302. Was war an Kremsmünster eigentlich elitär – eine Reflexion Says:

    Es ist in einem Gutteil der Postings vom Elite-Gymnasium Kremsmünster zu lesen. Wir alle kennen die Rituale noch aus während der Schulzeit (wir waren nie Schüler, sondern immer Studenten), später die Altkremsmünsterertreffen etc, die uns ein Gefühl der Dazugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft geben sollten, ich frage mich jedoch, ist oder war Kremsmünster wirklich elitär?
    Dies war zumindest für mich immer eine Selbstverständlichkeit, allerdings hat dieses Gedankenkonstrukt gewaltige Risse gekriegt.
    Ich möchte hier nicht eine Grundsatzdiskussion starten, ob eine Gesellschaft überhaupt Eliten braucht. Fakt ist, daß es sie auch in jeder noch so kommunistischen Struktur gab und gibt und das eben auch diese Gesellschaften Institutionen haben, die den Anspruch, so wie offenbar auch Kremsmünster, erheben als sogenannte Kaderschmieden der Elite zu gelten. Es würde uns doch immer eingebläut, daß ehemalige Ritterakademie plus 1200jährige Geschichte automatisch elitäre Erziehung bedeuten, daran war nicht zu rütteln !
    Daß aufgrund unserer Vergangenheit, daß Wort Elite so wie bei unseren deutschen Nachbarn einen negativen Beigeschmack hat, ist den meisten von uns ja wohl bewußt, weiters haben ideologische Ausrichtungen verschiedener Regierungen unter dem Motto „es kann nicht sein, was nicht sein darf“ ihr Übriges dazu getan, dennoch gibt es sie, die Kaderschmieden, nur waren wir eine davon ?

    Ich beziehe mich bei der Begriffsdefinition auf eine Gruppierung überdurchschnittlicher Personen, die über der Masse steht (http://de.wikipedia.org/wiki/Elite) und frage mich, ob wir als Kremsmünsterer in jeder Hinsicht wirklich besser gebildet wurden, als z.B. Absolventen von „normalen“ Gymnasien.
    Wenn ja, war(en) es
    Der Ort: zugegeben, an einem geschichtsträchtigen Ort wie diesem, mit 1200 Jahren Tradition zu „studieren“ klingt an sich schon elitär, allerdings machen Pflastersteine und Barockarchitektur noch lange keine überdurchschnittliche Schule.

    Die Lehrer: hier ist ja wirklich schon bis zum Abwinken gepostet worden und ich lasse den sexuellen Mißbrauch, die Schläge und den physischen und psychischen Terror mit Absicht aus.
    Ich kann mich an viele ausgezeichnete Lehrer erinnern. Wenn der gute Christian Kößldorfer nicht dieses wirklich ausgeprägte Charakterdefizit der Zitat „dranghaften Profilierungssucht vor Pubertierenden“ mit all ihren schlimmen Konsequenzen (gehabt?) hätte, als Englischlehrer war der Mann meiner Meinung nach großartig und lehrte weit über dem Durchschnitt (Bemerkung: wir haben uns zutiefst gehasst).
    Wäre der Leo nicht so ein mieser Sadist (gewesen), ich müsste ihn heute über alle Maßen hinaus loben, was ich in Latein heute noch weiß, hab ich von ihm gelernt.

    Geschichtsstunden bei Pater Rupert könnte kein Historychannel besser hinkriegen, die Ausflüge in die Philosophie waren einzigartig. Waren die beiden obengenannten pädagogische Flaschen, so kann ich mich noch an einen sehr kritischen Geist erinnern (ist er ja scheinbar bis heute geblieben), der auch kein Problem mit teilweise scharfer Kritik an seiner Meinung hatte (ganz legendär die scheinbar nie enden wollenden Diskussionen über das Gute in Amerika und das Böse in der Sovietunion).
    Kremsmünster hat immer für sich in Anspruch genommen neben humanistischer (in weitesten Sinne) Bildung auch moralische Werte zu vermitteln, ich kann mich jedoch mit Ausnahme ganz weniger (the usual suspects: Hadschi, Düse, Heifisch, Pitsch (ich erlaube mir auch Joe Bankler hinzuzufügen, dessen positive menschliche Seite ich leider erst sehr spät zu schätzen gelernt habe) etc) an keinen erinnern, der auch nur annähernd die Integrität gehabt hätte universale Werte wie Großzügigkeit, Kritikfähigkeit, Weitblick oder die viel strapazierte Vergebung (siehe Insubordination 3 Jahre zuvor) zu vermitteln.
    Der über allem stehende Wert war doch bei den meisten das „Hände falten und Goschn halten“, Vorzugsschüler sein und bloß nicht auffallen.
    Elitäre Professoren (mit Ausnahmen) sehen meiner Meinung nach anders aus. Oder hatten wir auch Glück und an anderen Schulen gab’s nicht mal diese Ausnahmen.

    Der Lehrstoff: hier kommen wir, so glaube ich, der Sache schon näher. Ich war zwar nie an einer anderen Schule, allerdings glaube ich, dass der reine Lehrstoff weit über dem stand, was Otto Normalverbraucher in einem anderen Gymnasium hörte. Die Bandbreite und Tiefe des Gelehrten war schon enorm und wenn man die teilweise doch recht armselige weltanschauliche Färbung weglässt, wirklich elitär.
    Ich erinnere mich hier noch an den ernst gemeinten Ausspruch eines mittlerweile verstorbenen Mathematik und Physikprofessors, der viele gute Schüler auf dem Gewissen hatte, dass AIDS eine Strafe Gottes sei. Wäre ihm nicht der damalige Bischof Aschern übers Maul gefahren, wer weiß, vielleicht wäre das bei uns Lehrmeinung geworden.

    Die Absolventen: Ich habe vor Jahren das Internat Eton in Großbritannien besucht. Als ich deren Absolventenverzeichnis gesehen habe, dass sich wie eine Who-is-who der führenden Köpfe der Commonwealth der letzten 400 Jahre ließt, habe ich mich wirklich nicht getraut zu erzählen, ebenfalls in eine „public school“ gegangen zu sein. Viele von euch werden jetzt argumentieren, dass diese 2 Systeme nicht vergleichbar sind, allerdings frage ich mich, wo denn die herausragenden, nachahmungswerten Absolventen Kremsmünsters sind.
    Seit 200 Jahren auf Adalbert Stifter herumzureiten ist ein bisschen wenig. Mir sagt Anton von Eiselsberg berufsbedingt einiges, beim Rest steige ich allerdings beim Betrachten der Persönlichkeitentafel auf der AK Webseite (Pasterwiz und Süßmayr mal ausgenommen) aus und ich war ein sehr guter Geschichtsstudent (sic).
    Zugegeben, aus meinem Jahrgang ist aus allen etwas geworden (was immer das auch heißen mag), allerdings kenne ich keine echte Identifikationsfigur aus Kremsmünster, auf die sogenannte Eliteschulen so gerne verweisen.
    Von den österreichischen Nobelpreisträgern war zumindest keiner bei uns, ich weiß auch von keinen Nachkriegsbundeskanzlern (nachahmungswürdig?) oder zumindest oberösterreichischen Landeshauptleuten.
    Wo sind sie denn, unsere Literaten, Forscher, Entdecker, Feldherrn etc, die es teilweise unglaubliche Arroganz rechtfertigen, mit der sich diese Institution ständig selbst gefeiert hat?
    Wenn einige von euch mir jetzt wutentbrannt Listen von dem und dem schicken, der eine echte Kremsmünsterer Identifikationsfigur sei (nein, der Gründer der Oberbank gilt nicht), ich bitte darum.
    Ich würde nämlich wirklich gerne wissen, was an Kremsmünster so besonders war.

    • barockes landei Says:

      eine kleine anmerkung / hilfskonstruktion zur erklärung, woher der elitedünkel gekommen sein mag:

      ein erstaunlich grosser anteil auch der weltlichen lehrer war selber am stiftsgymnasium. das ist schon einmal ein bemerkenswerter unterschied zu anderen schulen, denke ich. und wenn man – als institution, gelebt durch seine träger – immer im eigenen saft bratet, wird man bratenblind.

      zB ein wolfgang leberbauer war zwar „ein junger engagierter lehrer“, immer aber auch absolvent, der in den eigenen bratensaft zurückgeschwommen ist, und diese sauce verklebt die sinne unerbittlich, bis zur loyalität, die alles verwischt, anstatt die scheibe ein wenig freizukratzen.

      ich habe die schule eher als übergroßes barockes landei in erinnerung denn als fenster in die große weite welt. und das ist mir damals weniger aufgefallen als heute.

      „you know their world seemed to be so small, so they thought they’d seen it all, but they could not make a place for a girl you’d seen the ocean“ [michelle shocked]

    • landei - nachsatz Says:

      und der könig des barocken landeis war für mich persönlich der pater benno – der fehlte mir übrigens in deiner auflistung: ein grandioser deutsch-unterricht („farb-tafeln“)!

      und warum war er nun für mich der könig? weil in ihm die tägliche reinkarnation des landeis gleich einem hochamt zelebriert wurde – die wandlung des fleissigen bauernbubs zum zumindest-fast-abt mit faible für die englische aristokratie. pater benno steht für die after-eight-elite, die kremsmünster gemeint hat.

    • Elitenforscher Says:

      3.4. Eliten ohne Elitebildungseinrichtungen – Deutschland, Italien, Österreich und die Benelux-Länder

      „Abgesehen von Frankreich haben die Gründungsländer der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) ein gemeinsames Merkmal. Ihnen fehlen, wie Übrigens auch Österreich, Elitebildungsinstitutionen, die die Eliten des Landes im Rahmen ihrer schulischen wie universitären Ausbildung durchlaufen. Die deutschen, italienischen, belgischen, niederländischen und österreichischen Eliten werden in der Regel an den Schulen und Hochschulen ausgebildet, die auch alle anderen Schüler und Studierenden besuchen. Auch wenn man die Dreigliedrigkeit des deutschen und österreichischen Schulsystems, die circa 60 Prozent der Schüler den Übergang zum Gymnasium beziehungsweise zur allgemein bildenden höheren Schule (AHS) verwehrt, berücksichtigt, ändert das in dieser Beziehung nichts; denn diese Selektionshürde ist, was die Funktion von Bildungseinrichtungen für den Elitebildungsprozess angeht, nicht einmal ansatzweise mit den Selektionsmechanismen der Grand Écoles, der Public Schools oder von Oxbridge zu vergleichen.“

      aus „Eliten und Macht in Europa. Ein internationaler Vergleich“, Frankfurt/New York 2007
      Autor: Michael Hartmann, Professor für Soziologie, TU Darmstadt

    • was die "elite" Says:

      „Die alte Klosterschule, in der Burschen mit einer gewissen Strenge erzogen wurden, gibt es nicht mehr…
      Über diesen Wandel sprach ich ebenso mit Freund Wolfgang Mayr, dem heutigen Chefredakteur der Austria Presseagentur: `Für Kremsmünster hätte es zwei Wege gegeben: Die Patres haben sich – wohl auch als Tribut an den Zeitgeist – für Anpassung, Öffnung, die Zulassung von Mädchen entschieden. Jetzt ist das Stiftsgymnasium nichts Besonderes mehr, es ist abgesehen vom Genius loci zu einer beliebigen Schule geworden. Der zweite, kurzfristig wahrscheinlich schwierigere Weg wäre gewesen, die Schule wirklich elitär zu führen´.“

      zitiert aus: Roland Girtlers „Die alte Klosterschule“

    • Anekdote Says:

      Die G´schicht mit der Elite kann man einfach als eine der vielen Kremsmünsterer Anekdoten ablegen. Passt gut zur Männerbündelei: Sich als etwas Besseres zu fühlen und biersaufenderweise sich darin zu bestärken, dass man die Elite ist. Ein paar Vorzeige-AKler und das Gruppenselbstbewusstsein ist schon wieder gestärkt. Das Gefühl der Verbundenheit: der ist ja auch Altkremsmünsterer, mit Aussicht, dass einem wer in dieser oder jener „Angelegenheit“ helfen kann.

      Das kommt einem ja vor wie bei den „Berührungsreliquien“. Durch bloßen Kontakt mit anderen Schülern bzw. rituelle Wiederholung (Treffen von Altkremsmünsterern) wird man auch „geheiligt“ und zum Teil der Elite. Wie die Knochen nicht wirklich vom Heiligen stammen, so ist es auch nicht erforderlich, tatsächlich elitär zu sein.
      Ist nur noch notwendig, nach außen hin allen zu erzählen, dass es sich um ein Eliten-Mitglieder handelt (wie kommuniziert werden muss, dass dies Knochen von einem Heiligen sind).

      Das ist die Output-Seite. Auf der Inputseite kann man ja noch fragen, ob das Gefühl von Elite entstanden ist, weil etliche Söhne von Generaldirektoren (von Industriebetrieben etwa), aus Unternehmerfamilien, Ärztefamilien oder schlichtweg von erfolgreichen Altkremsmünsterern in die Schule gingen. Das ist aber wieder die selbe G´schicht wie oben. Ein paar „Besondere“ heben gleich das Bewusstsein der anderen (aus Bauern-, Angestellten- usw. familien), dass sie in einem besonderen Umfeld „studieren“ dürfen.

      Auf der Inputseite sei noch erwähnt, dass ja immer mit stolzer Brust verkündet wurde, dass wir sogar Zöglinge aus Wien haben. Ja, und nur allzu oft waren in diesem Fall die Väter Generaldirektoren, Diplomaten etc. Erst später habe ich gelernt, dass es üblich war, Burschen, die als „schwierige Fälle“ galten (renitent, „wohlstandsverwahrlost“ etc. ). in die Provinz abzuschieben, nachdem man an den „Elite“-Gymnasien in Wien nicht mit ihnen fertig geworden ist. Da hat vielleicht auch Kremsmünster ein paar bekommen.

      Zur Input-Seite auf Seite der „Pädagogen“ und Lehrer ist nichts mehr zu wiederholen. Wurde ja schon oft genug angesprochen, dass das Stift aus Personalmangel jeden verfügbaren Pater – Hauptsache irgendwo – eingesetzt hat.

    • humanistisch gebildet Says:

      Als „humanistisch“ gebildete Menschen interessiert uns doch sicher, was die NZZ über Päderastrie im alten Griechenland schreibt: waren die Jugendlichen damals anders als heute und somit belastbarer, welche Praktiken waren üblich usw.:

      http://www.nzz.ch/hintergrund/dossiers/kindsmissbrauch/hintergrundartikel/pochendes_herz_und_knechtischer_zustand_1.5411285.html

      Ganz nach dem Motto: „Griechen sind Menschen, Franzosen Regenwürmer“ (Zitat Leo)

  303. Hypnose? Says:

    Massenhypnose und andere Nazi-Methoden der Römisch-Katholischen Pädagogen im Stift Kremsmünster?

    Hallo Martin, du schreibst:
    „Wenn zB (wie es unwidersprochen von Vielen berichtet wird) ein “Sekti” ungeniert von einem Bett zum anderen gegangen ist, um sich einen Serien-Kick zu holen, dann muss sich dieser sehr, sehr sicher gewesen sein, dass keiner etwas sagt.“ 

    „Ich würde mir doch erwarten, dass ein Täter vorsichtig agiert, um nicht erwischt zu werden!“ 

    „Aber nein – der hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, Zeugen zu vermeiden !!! “

     Hey Martin, ich kenn zwar diesen Sekti nicht bzw mir fällt kein Gesicht dazu ein, aber 
    denken wir doch bittgoaschön alle miteinander nun einmal messerscharf nach und wie bittesehr kann sich denn einer 
    seiner grausigen Sache  gar
    sooooooooo sicher sein??? 

    Sag, wart ihr da „zufällig“ alle wie in Trance 
    als der Typ von Bett zu Bett gegangen ist und 
    ein jeder hat sich da „zufällig“ reflexartig „tot gestellt“? 

    Alles lauter TRANSPERSONEN?

    Was meinen eventuell mitlesende Psychologen und Psychiater bzw Psychotherapeuten zu dem Thema,
    ohne gleich Geld für eine fachkompetente Hilfe zu einzufordern?

    Vielleicht kann sich noch jemand erinnern, 
    welche Gebete ihr vor dem Schlafengehen aufsagen musstet?  

    Oder gab es andere Einschlafrituale bevor er sowas gemacht hat
    und wenn ja welche 
    oder war das gar ein täglicher Dauerzustand?

    Für mich klingt das schon fast nach einer Art 
    MassenHypnose
    oder sowas Ähnliches SUGGESTIVES 
    und wenn wer wissen will wie so etwas möglich ist, 
    dann hätt‘ ich schon eine Erklärung dafür, 
    nur genau zu sowas
    bzw zu den Auswüchsen darf ich ja nicht posten hier …

    nicht wahr oder doch wahr?

    > Suggestion ist laut Lexikon eine starke Beeinflussung des Denkens, Fühlens, Wollens oder Handelns eines Menschen unter Umgehung der rationalen Persönlichkeitsanteile.

    Trance, Hypnose und Suggestion hängen folgendermaßen zusammen:

    1. Je tiefer die Trance, um so empfänglicher ist man für Suggestion.

    2. Trance kann durch Suggestion hervorgerufen und vertieft werden.

    3. Hypnose als Technik wendet Suggestion zur Beeinflussung an, sowohl bei Selbst-, als auch bei Fremdhypnose.

    4. Fremd- und Autosuggestion können Trance erzeugen, vertiefen, und in der tiefen Trance wirkt Suggestion stärker als im >normalen Zustand.

    Weiters danke ich meinen unsichtbaren 
    „Schutzengerln“ und Mitstreitern 
    für die zeitgeschichtliche Unterstützung betreffend der 
    SS-Ausbildungsstätte (“Deutsche Heimschule”), 
    die in den Räumlichkeiten des Stiftes Kremsmünster
    geführt wurde
    von wann bis wann genau ???
    und vielleicht finden sich ja auch noch irgendwo die betreffenden Maturajahrgangslisten incl.
    vollständiger Namen 
    von ca. 1930-1951,
    zwecks vollständiger und ehrlicher Aufarbeitung der „zweifelhaften ethischen Vergangenheit“ (Zitat ausm Blog betr. Zöglinge) des Stiftes Kremsmünster? 

    Und jo jo, diese Tuanleahra, dea oide Wöran hot uns olle mitanaunda quööt „bis zua > VERGASUNG“ (!) obwoi wia san jo eh imma
    > VOLLGAS (!) grennt!

    Klingelt’s nun bei soviel subliminaler NAZI-Diktion sogar im Turnuntericht bis in welches Kalenderjahr bittesehr? 
    Suum cuique? Jedem (Turnlehrer) seine Sauerei?

    Optische SS-Logos sind ja grundsätzlich verboten  in Ö, und das schon seit einiger Zeit, doch niemand kümmert sich von Gesetzes wegen um subliminale akustische Logos, i.e. Soundlogos, die so manches zutiefst implementieren können, sowie nicht nur manche Werber unter uns dies ganz genau wissen?  

    Das erste Wort welches man mir übrigens nach meiner Zeit im Stift Kremsmünster prompt abgewöhnt hat war die jahrelang etablierte No.1 unserer 
    Kremsmünsterer Diktionshitparade bzw.
    SprechgesangsCharts:
    „scheiSSe“.   

    Music is Pictures in The Mind,
    meinte auch schon gänzlich uncodiert
    „dEr rAttenfängeR von hameLn X“
    euer  EARL X

    • Eröffnung SS-Schule Says:

      27.Oktober 1942

      August Eigruber und SS-Obergruppenführer Heißmayer eröffnen im beschlagnahmten Stift Kremsmünster die erste „Deutsche Heimschule“ des Gaues.

      aus dem Archiv des Landes OÖ im Internet

    • martin Says:

      Hallo Earl,

      wenn Du mich schon zitierst …

      Ich selber was damals noch gar nicht an der Schule und kenne diese Geschichte erst hier durch diesen Blog. Ich kann es mir also selber nur vorstellen – oder eben nicht. Ganz gebannt „wie in Hypnose“ waren die Betroffenen aber sicher nicht, sonst hätten sie ja nicht Kontakt zu P. Janda im Petrinum aufgenommen, was zum Auffliegen (plus anschl. Vertuschen) der Affäre geführt hat.

      Die Schüler waren also ganz und gar nicht benebelt. Aber „Sekti“ scheint auf einem eigenartigen Nebel geschwebt zu sein.

    • Schule(n) und Nazi- (Dis-)Kontinuitäten Says:

      aus einem Zeitzeugen-Gespräch
      http://www.ooezeitgeschichte.at/Zeitzeugen/Zeitzeugen_BadHall_3.html

      Hager:
      Dr. Aluta war eine geistige Größe, der erst spät gewürdigt wurde, da er als ehemaliger Nazi seinem akademischen Beruf nicht nachgehen durfte.
      Vorübergehend fand er beim Fuchs Hans als Tapezierer Arbeit.

      Schreglmann:
      Dr. Aluta war sein Klassenvorstand im Stift Kremsmünster, das von 1938 bis 45 eine SS-Heimschule war. Zwischen Schulbeginn und Weihnachten durften die Schüler an den Sonntagen nicht nach Hause. „Als Kinder merkten wir von der Politik nicht viel, wir mussten „Heil Hitler“ schreien und wurden besonders geschliffen.“ Dr. Aluta war Zeit seines Lebens ein begeisterter Fotograf. Zu jedem Geburtstag der Schüler seiner Klasse machte er ein Foto. In der Klasse waren drei Bad Haller, der heutige Dr. Narbeshuber, Uli Maier und Schreglmann. Unter irgendeinem Vorwand, sei es um Entwickler oder Drahtauslöser oder eine bestimmte Flüssigkeit bei seiner Frau in Bad Hall abzuholen, schickte er einen von den Hallern mit seinem Fahrrad mit Getriebe nach Bad Hall. Es gab nur die Bedingung, dass der Schüler wieder zum Abendessen in der Schule sein musste.
      Nach dem Krieg durfte Dr. Aluta, promoviert für Biologie, nicht unterrichten, nicht einmal in der Hauptschule. Er arbeitete beim Tapezierer Fuchs und transportierte auf einem kleinen Wagen die renovierten Diwane.

      Kubizek:
      Dr. Aluta hat dann alle Prüfungen für die Hauptschule nachgemacht. Er sagte damals zu Frau Kubizeks Ehemann, dass dies schwieriger war als das Doktorat.

      Schreglmann:
      Dr. Aluta war von seiner Herkunft Halbtürke, die Mutter war Französin. Er war ein ausgezeichneter Naturbeobachter.

      In Kremsmünster in der SS-Heimschule wurden die Schüler besonders geschliffen. Herr Schreglmann bekam dadurch einen Herzfehler. In Kremsmünster gab es die gefürchteten Ott-Brüder, Erich und Willi, wobei letzter ein Oberschleifer war. Beispielsweise mussten die Schüler über den Prälatenhof robben oder laufen, was erschwert wurde, da der ganze Hof zwecks Tarnung mit Schlacke ausgelegt war.
      Ein Schüler ist während der Schulzeit Schreglmanns tatsächlich durch die harten Strafen an Überanstrengung gestorben.

      Hager:
      In der Fachschule in Steyr wurden die „Jahrling“, erster Jahrgang, auch von den zweiten und dritten Jahrgängen schikaniert, z. B. Spießrutenlauf im Schlafsaal.

      Ehrenhuber:
      Der Direktor des Gymnasiums Schlierbach, Abt Wiesinger, hatte nach dem Krieg in Schlierbach das Gymnasium eingerichtet. Als Lehrer stellte er Nazi-Professoren ein, unter diesen suchte er sich die besten aus.

      • Kevin Krennhuber Says:

        Danke für den link! Ist das eigentlich alles, was es über die Zeit 38-45 in Kremsmünster gibt? (Bin kein Historiker)

        • Widerstand zu Beginn Says:

          Dem Jahresbericht von 1986 ist zu entnehmen, dass im Frühjahr 1942 die Umwandlung des NS-Schülerheims in eine SS-Heimschule vorgenommen wurde

          Der betreffende Beitrag ist von Dr. Hermann Polz verfasst, der später Chefredakteur der Oberösterreichischen Nachrichten war.

          Nach der Umwandlung in die SS-Heimschule „veranlasste Direktor Dr. Becke sofort eine Verschärfung der Heimdisziplin“.

          „Die Klassen unter uns waren bereits Deutsche Oberschule und wir die letzte Klasse des Humanistischen Gymnasiums. Wir empfanden uns daher ein bißchen so wie eine letzte Bastion und opponierten ständig und in einem verbissen zähen Kampf gegen Beckes neue Heimdispziplin. Es war wohl kein Widerstand, der aus einem politischen Bewusstsein kam, aber ein politisch gefärbtes pubertäres Aufbegehren.“

          Polz nennt verschiedene Sabotage-Akte:
          – bei den Vorlesungen aus „Mein Kampf“ auffälliges Gähnen
          – Einstudieren der japanischen Nationalhymne, um sie bei den zahlreichen (vor-militärischen) Aufmärschen zu singen – mit dem Verweis, dass dies die Hymne des Verbündeten sei
          – geschlossenes Liegenbleiben während einer Geländeübung statt des verlangten „Sturms auf die Anhöhe“

          „An einem Sonntag im März hatte Becke beim Mittagessen den Befehl erteilt, wir, die 6.Klasse und dazu noch die 5., hätten um 14.00 Uhr im äußeren Stiftshof zum Ausmarsch anzutreten. Wir beschlossen zu streiken und nicht zu erscheinen. Bei der Erörterung, wie der Streik absolut lückenlos gestaltet werden könnte, kamen wir auf die Idee, vorher mit dem Zug nach Bad Hall zu fahren, unauffindbar zu sein und sicher zu gehen, dass keiner umfiel. Für die Rückkehr versäumten wir den letzten Zug und wanderten zu Fuß nach Kremsmünster zurück.“…

          „Am anderen Tag wurden wir vom Unterricht ausgeschlossen. Becke führte eine Kette von einzelnen Verhören mit dem Ziel durch, einen Rädelsführer zu finden. Auf seine Frage, wer dieser gewesen sei, antworteten wir stereotyp mit der verabredeten Formel: `Wir alle`“

          „Um sechs Leute aus einer einzigen Klasse und noch dazu einen siebten aus einer anderen gleichzeitig hinauswerfen zu können, bedurfte es jedoch des Einverständnisses der Landesschulbehörden. Landesschulinspektor Foppa erschien im vollen NS-Uniformprunk…“

          Es wurden entlassen: Heinrich Bukowsky, Karl Fuchs, Hans-Heinz Peither, Hermann Polz, Alois Prtak, Hubert Walcher sowie Erwin Felkl. Die Entlassung wurde jedoch sistiert, da die betroffenen Personen als Luftwaffenhelfer eingezogen werden sollten. Es wurde dann auch „bis auf weiteres“ von der Entlassung der verbliebenen Schüler Karl Fuchs und Erwin Felkl Abstand genommen. „Den anderen an der Befehlsverweigerung beteiligten acht Schülern der 5. Klasse: Franz Bleimschein, Alexander Grisenti, Herbert Gugerell, Franz Mittermayr, Erich Ott, Hans-Peter Runkel, Johann Reisinger, August v. Zabuesnig erteile ich die schärfste Verwarnung für ihr Verhalten mit der Androhung der Verweisung von der höheren Schule im Falle eines neuerlichen Verstoßes gegen die Heimordnung..“ (Foppa, Landesschulinspektor)

          Von den Professoren der damaligen Zeit, so Polz, war ein innerer Widerstand bei den Herren Bauer, Goigner, Iwanitsch, Katzenbeisser und Schardinger sowie bei Frau Stiperger bisweilen zum Greifen spürbar gewesen.

    • NAPOLA Says:

      Einen Einblick in die NAPOLA (National-Politische Erziehungsanstalten), die ebenfalls von der SS geführt wurden, gibt Richard Picker, Ex-Priester, der in seiner Jugend eine solche besucht hat

      http://www.richardpicker.com/2_artikel_napola.htm

      http://www.christopolis.net/?s=napola&sbutt=Find

      • Kevin Krennhuber Says:

        Ich möchte mich hier bei jenem/n der/die die links zur NS-Geschichte des Stiftes und ähnlicher Schulen postet aufs aller herzlichste bedanken!!
        Durch die Lektüre dieser Schilderungen wird einiges klarer.

        Zitat: „Dieses Erziehungssystem war erschreckend erfolgreich. So z.B. konnten sich viele ehemalige Zöglinge der Napola 50 Jahre später nur allmählich und in ganz kleinen Dosen an diese Umstände ihres Lebens erinnern Sie zogen es bei Klassentreffen ehemaliger Napola-Schüler vor zu schweigen oder irgendwelche lausbubenartigen Streiche zum besten zu geben die „trotz allem lustig gewesen“ wären. Das stille Idol einer besonders guten Schule schlug sich bei diesen Treffen auch darin nieder, dass einige Teilnehmer an die Republik herantreten wollten um in Traiskirchen wiederum eine Eliteschule zu errichten. Sie fanden, dass „unsere Ausbildner und unsere Lehrer die besten gewesen wären, die man sich nur denken könnte.“
        Kommt Euch das nicht erschreckend bekannt vor?

  304. Hypnose? Says:

    Zitat:

    Tot-Stell-Reflex / Hypnose

    Die Überschrift dieses Kapitels fragt: »War Eva von der Schlange hypnotisiert?« Würde man die biblische Geschichte wörtlich nehmen, so wäre die Antwort Ja. Eine plötzlich auftauchende Schlange, die einen anstarrt (und dann womöglich noch spricht) würde jeden hypnotisieren. Es dürfte schon aus Gründen des Überlebens richtig sein, sich nicht zu bewegen und »wie gebannt« jede Bewegung des Tieres zu verfolgen. Vielleicht ist es auch eine Art »Sich-Totstellen« im Angesicht der Gefahr, allerdings bei gleichzeitigem hellwachen Wahrnehmen, damit man einerseits die Schlange durch eine Bewegung nicht zum Beißen animiert, andererseits blitzschnell flüchtet, falls sie doch hierzu Anstalten machen sollte.

    Die Fähigkeit, in Trance zu gehen, ist überlebenswichtig und wahrscheinlich allen Tieren eigen.

    Wer Chef sein will, muß hypnotisieren können

    Ein rangniederes Pavianmännchen macht eine aggressive Gebärde, sofort richtet sich der Ranghöchste auf und wirft einen durchdringenden Blick. Nützt dies nichts, so beginnt er mit einer Anzahl eindrucksvoller Drohgebärden: den Brustkorb blähen, Zähne zeigen, einen Baum schütteln, Lärm machen. Diese Handlungen stellen nicht etwa einen Angriff dar, sondern wollen zeigen, daß ein Kampf keinen Sinn hat. Es sind ritualisierte Gebärden, wie der Verhaltensforscher sagt. Die adäquate Verhaltensweise auf eine Drohgebärde (wenn der Rivale nicht kämpfen will) kann nur die Demutsgebärde sein, d.h. das Tier wird passiv. Das kann bedeuten: den Kopf neigen, sich hinlegen (= Brust und Hals ungeschützt darbieten), erstarren, sich totstellen. Solche Verhaltensweisen erinnern an Hypnotiseur und Hypnotisierten.

    Fast alle Drohgebärden finden sich in abgeänderter Form als Hypnosetechniken wieder, fast alle Demutsgebärden sind auch beim Menschen Verhaltensweisen, wie sie in Trancezuständen auftreten. Tiere benutzen folgende Mittel, um zu drohen: Prachtkleider, Lautäußerungen, Gesänge, Trommeln auf die Brust oder gegen Bäume (Schimpansen), Gerüche, ritualisiertes Beißen, Drohen mit Waffen, sich größer machen, sich aufrichten, auffällige Muster und Farben zeigen, Mähnen schütteln, Hautkämme aufrichten, Flossen oder Federn spreizen. Diese Verhaltensweisen sind angeboren. (Nach Eibl-Eibesfeldt.)

    Manche Naturvölker benutzen Trommeln oder Gongs, um in Trance zu gehen. Kriegstrommeln schüchtern den Gegner ein. Monotone Gesänge sind ein uraltes Mittel, auch größere Menschenmengen in Trance zu versetzen. Ritualisierte Tänze, oft mit eindrucksvollen (vergrößernden) Masken, prächtigen Kleidern erfüllen einen ähnlichen Zweck. Aus solchen Ritualen haben sich Oper, Theater, Konzerte, religiöse Darbietungen, musikalische Veranstaltungen entwickelt. Der ursprüngliche Sinn eines lauten und farbenprächtigen Rituals enthüllt sich ganz eindeutig bei der militärischen Parade, auch hier sieht man vergrößernde Gebärden (Stechschritt?), Farbenpracht, auffällige Muster, sich vergrößern (man denke z.B. an die hohen Fellhüte der engl. »Beefeaters«), Epauletten, Federn, Zeigen blinkender Waffen, usw. Die Fixation glänzender Gegenstände ist ein altes und beliebtes Mittel, Trance zu erzeugen – Orden und Waffen haben seit uralten Zeiten zu blinken.

    Der Sinn der Drohsignale ist es, die als selbstverständlich angenommene aggressive Verhaltensweise eines anderen Tieres in etwas anderes abzuändern. Das Tier will keinesfalls kämpfen, sonst würde es ja direkt angreifen – es will eine Verhaltensänderung, es will, daß sich das andere Tier unterordnet. Dies ist auch der Wunsch, der hinter jeder Truppenparade, und im Grunde (neben anderer Motivation) hinter jeder hypnotisierender Manipulation steckt, sofern es sich nicht um Therapie handelt. Denn man kann davon ausgehen, daß in jedem Individuum und in noch größerem Maße in einer Gruppe ein aggressives Potential steckt, das es zu besänftigen gilt. Grüßen Sie einmal eine Woche lang keinen Ihrer Freunde und Bekannten, und Sie werden sehen, wie groß dieses aggressive Potential selbst bei Ihnen wohlgesonnenen Menschen ist! Ein Gruß ist ja auch nichts anderes, als ein Ritual, das der Beschwichtigung dient – untersuchen Sie die Feinheiten gewisser Grußformen und rituale und Sie werden die gesamte Bandbreite vom Zeigen von Unterwürfigkeit bis zur Drohgebärde darin finden können. Ein Gruß ist ein hypnotischer Reiz, Sie reagieren normalerweise automatisch darauf, indem Sie dem korrekten Ritual folgen.

    Die Entfaltung von Pracht, Farben und Formen schüchtert ein und fördert Trance ebenso, wie das Demonstrieren von Größe oder Ungewöhnlichem, nie Gesehenem. Auch die Kirche bedient sich aus diesem Reservoir, hierbei denke man auch an die Wirkung von Gerüchen, wie Weihrauch.

    Wenn man, etwas abstrahiert betrachtet, das allseits bekannte psychologische Beispiel des Glatzkopfs mit Rollkragenpullover am Beispiel des Mandorfer aufzeigt, so kommt der in seinem Talar wie ein Riesenpenis mit schwarzer (Vor-)Haut…

    Hypnose ist die Außerkraftsetzung bestimmter angeborener, meist aggressiver Verhaltensweisen und das Hervorrufen anderer, weniger aggressiver Verhaltensmuster.

    Diese Definition ist sehr umfassend und dehnt die bisher recht begrenzte Domäne der Hypnose in Raum und Zeit sehr weit aus.

    Definitionen haben mit der Wirklichkeit ja an sich überhaupt nichts zu tun – eine Rose bleibt eine Rose, ganz gleich, wie und womit man sie definiert.

    Aber Definitionen können uns helfen, uns auf gewisse Erscheinungen und Gesetzmäßigkeiten aufmerksam zu machen.

    Manche Bücher erwähnen, daß es Hypnose schon im alten Ägypten, China, Indien usw. gab. Oft werden dann die Quellen nicht angegeben, so daß man das nur schwer nachprüfen kann. Naturgemäß sind solche Quellen auch nur sehr schwer zugänglich und es wäre sicherlich eine Lebensaufgabe, in alten Inschriften, auf Tontafeln und in heiligen Büchern nach Hinweisen auf die Hypnose zu suchen. Ich habe in zwei Fällen nachgeprüft, was es mit solchen Hinweisen auf sich hat, und kann daher nur vor leichtfertigen Schlüssen warnen. Was bei den alten Indern, sowie im Zen-Buddhismus wie eine Anleitung zur Selbsthypnose aussieht, ist etwas ganz anderes. Hier wird zwar konzentrative Selbstversenkung geübt, aber nicht um sich selbst zu hypnotisieren, sondern um sich letzten Endes von aller Hypnose zu befreien. (Siehe letztes Kapitel.)

    Alle Religionen, die den Menschen wirklich befreien wollen, wollen auch, daß er erwacht. Man kann zwar im hypnotischen Zustand auch wach sein, aber erwacht sein im religiösen Sinn heißt, daß jede Hypnose aufgehört hat. Wenn ich im folgenden Kapitel über Religion spreche, so meine ich das, was die organisierten Kirchen aus der Religion gemacht haben.

    Hypnose ist Opium fürs Volk

    Die geheime Verwendung der Hypnose in den Medien, in Kirche, Staat und Werbung

    »Religion ist Opium für das Volk«, hat Karl Marx gesagt.

    Wie kann Religion, die man ja nicht »einnehmen« kann wie eine Droge und die keinen direkten körperlichen Einfluß ausübt, dennoch die Wirkung eines so starken Rauschmittels haben wie dem Opium?

    Kirche, Staat und Werbung verwenden die gleichen Techniken, wie der Hypnotiseur bzw. der Hypnotherapeut. Die Kirche ist sicher die älteste dieser Einrichtungen und benutzt diese Techniken am längsten. Nirgends wurde und wird auf so subtile Weise hypnotisiert, wie durch kirchliche Vertreter, Rituale, Symbole, Bauten, Bilder, Musik, Düfte und Gebete. Besonders totalitäre Staatsmänner und mächte haben es verstanden, dies für ihre Zwecke abzuwandeln und nachzuahmen.

     

    Wir hier oben, Ihr da unten

    Die Schaffung eines Autoritätsgefälles ist sicher die älteste Form der hypnotischen Beeinflussung. Menschen sind ebenso wie jedes Tier durch Autorität zu beeinflussen. Dies beruht nur in den seltensten Fällen auf einer bewußten Entscheidung, sondern ist ein überlebenswichtiger Instinkt. Im Tierreich wird das dominante stets das nachgeordnete Tier beeinflussen können, nicht aber umgekehrt. Der Höhere beeinflußt jeweils die unter ihm stehenden, hypnotische Beeinflussung pflanzt sich durch die Hierarchie fort, bis sich niemand mehr findet, der noch tiefer steht. Das Wissen um die hohe Stellung des anderen macht uns schon befangen, schweigsam, unterwürfig. Der Mächtige fördert dies, er umgibt sich stets mit Menschen und Dingen, die diese Wirkung steigern: ein großer Schreibtisch, ein großes Büro, ehrfürchtige Schranzen. Ein Podest, eine Kanzel, kostbare Kleider, Schmuck, Orden, teure Autos, viele Telefone, bestimmte Gerüche, komplizierte Rituale tun ein übriges. Wenn ein Mächtiger vom Sockel gestoßen wird, sieht man, daß nur dieses Drumherum unsere Trance erzeugt hat, nicht etwa der Mensch, der sich damit umgab. Gerade in diesen Tagen, da ich dies schreibe, verwandelte sich Erich Honecker vom ehrfurchtgebietenden Staatsratsvorsitzenden zu einem mickrigen Männchen, das »im Krankenhausfahrstuhl von Mitpatienten angepöbelt wird,« wie eine Zeitung schreibt. Zwar handelt es sich hier wohl um einen wirklichen Übeltäter, aber glauben Sie, von der Ausstrahlung des Präsidenten Ihres Landes bliebe viel, wenn ein Polizeifotograf ihn im Gefängnis aufnähme, oder wenn man ihn in Handschellen und Sträflingskleidung vorführen würde? Selbst der Papst – die Gläubigen unter Ihnen mögen mir bitte verzeihen – würde sich wahrscheinlich als armes Würstchen entpuppen, wenn man ihn seiner Insignien und seines Hofstaates beraubt.

    Wenn man die bewußten oder unbewußten Hypnoseversuche des Mächtigeren als solche erkennt, verlieren diese viel von ihrem Einfluß – ja, manches darf man insgeheim als etwas lächerlich einstufen. Wir sehen dann: Der Kaiser trägt keine Kleider.

    Aber auch im Alltag kann man sich hypnotischer Wirkung entziehen, wenn man sie als solche erkennt: Wenn ein Untergebener zum Beispiel zu seinem Chef gerufen wird, und sich nicht auf den stets angebotenen unbequemen und niedrigen Stuhl vor dessen Schreibtisch setzt, sondern – z. B. unter dem Vorwand, etwas ablegen oder ausbreiten zu wollen – den bequemen Sessel in der Ecke, so wird sein Vorgesetzter ein wenig menschlicher wirken und der Untergebene gleichzeitig etwas von seiner Befangenheit verlieren.

    In allen Lebensbereichen wird der hypnotische Zustand am häufigsten durch Worte, also durch verbale Suggestion hervorgerufen. Dieses »Hineinführen« in den hypnotischen Zustand nennt man in der Hypnotherapie »Induktion«. Die Induktion ruft die Trance hervor, sie suggeriert die Trance, weitere Suggestionen können dann beliebige Inhalte übertragen. In der Therapie wird weitgehend fast nur die Verbalsuggestion angewandt. Die ältesten Formen der Verbalsuggestion sind Beschwörung, Gebet, Predigt, Ansprache. Beim Militär kennt man die Verbalsuggestion durch Befehl, Anschreien, Kommando, in der Werbung wird durch den Slogan, durch Reime und Lieder, aber auch schon durch den Produktnamen Suggestion ausgeübt. (»Die gute Botteram« – suggeriert Butter und Rahm, oder es wird ganz direkt suggeriert: »Du darfst«, »Nimm zwei« usw.). Fast alle Medien benutzen das Wort, um zu beeinflussen – hierüber mehr im Kapitel über Suggestion.

    Akustische Verfahren

    Orgelmusik, Gesänge, Marschlieder, das Singen der Nationalhymne, Sprechchöre versetzen in Trance. Das Läuten von Glocken, militärisches und rituelles Trommeln, Böllerschüsse, Trompetensignale, Erkennungsmelodien, all das erzeugt Trance. In Kaufhäusern kennt man eine spezielle Art von einlullender Musik, die die Kaufhypnose unterstützen soll.

    Der Hypnotherapeut benutzt gerne Musik als Unterstützung bei der Induktion und auch bei der heilenden Trance. Es gibt bestimmte Arten von Musik, die aufgrund von Konditionierung bestimmte Stimmungen erzeugt (das ist Hypnose!). Allerdings dürfte auch die Musik selbst, unabhängig von der individuellen Konditionierung, eine hypnotische Wirkung ausüben. Zum Beispiel macht Musik aus dem Film »Bilitis« sentimental, fördert das Aufsteigen alter Erinnerungen aus der Kindheit. Ein Straußwalzer aktiviert, weckt die Lebensgeister, »Adagio for Strings« von Barber kann Ruhe vertiefen und gar in den Schlaf lullen.

    Dane Rudyar schreibt in seinem Buch »Die Magie der Töne«: »Klang ist grundsätzlich das Mittel, magischen Willen zu übertragen.«

    Und weiter heißt es da: »Magische Töne können besonders kraftvoll sein, wenn sie mit Körperbewegungen verbunden werden, das heißt mit bestimmten Riten und magischem Tanz.« Auch dies sind alte Mittel, in Trance zu versetzen.

     

    Durch Rhythmik in Trance

    Bestimmte festgelegte Bewegungsabläufe, wie Hin- und Herschwingen des Oberkörpers, sich verbeugen, tanzen, sich drehen, Gymnastik, alle Arten von gemeinsamen Übungen (z.B. im 3. Reich oder in Japan) erzeugen Trance. Viele Naturvölker kennen ausgiebige Tanzrituale, um sich zu berauschen, die abendländischen Volkstänze dürften aber letztendlich dem gleichen Zweck dienen. Jugendliche in Diskotheken tanzen rhythmisch, um in Trance zu kommen. Bestimmte rhythmische Bewegungen beim Militär versetzen nicht nur die Soldaten in Trance (um aus einem wilden Haufen eine Kampfmaschine zu machen), sondern auch den Gegner und Zuschauer. Paraden im Gleichschritt haben etwas, was viele Menschen fasziniert. (Alles was große Menschenmengen anzieht, versetzt auch meist in Trance: Jahrmärkte, Demonstrationen, Sportveranstaltungen, Rockkonzerte, Umzüge, Messen.)

    Eine lange Tradition, sich mit rhythmischen Bewegungen in Trance zu versetzen, gibt es bei den Sufis, einer mohammedanischen Geheimsekte.

    Die starre Pupille

    Seit ältester Zeit kennt man das Anstarren von kultischen Gegenständen, die oft zudem aus glänzendem Material bestehen oder mit glitzernden Steinen verziert sind.

    Symbole, Abzeichen, Fahnen, Standarten, Orden, Heiligenbilder, Votivtafeln, Ikonen, brennende Kerzen, rote Lämpchen, sie alle sollen zur Fixation einladen und damit eine hypnotische Trance bewirken.

    Die Werbung hat diesen Bereich ganz besonders gepflegt, es gibt unzählige Methoden, die Aufmerksamkeit durch optische Tricks zu bannen: Neonlampen, Laufschriften, Diawerbung, TV-Werbung, glitzernde Rahmen, Schaufenster, Dekorationen aller Art, blinkende Lichter, Scheinwerfer, »Spotlights«, sich drehende Spiegelkugeln, all das versetzt Menschen in Trance.

    In Diskotheken wird versucht, die Musik- und Tanztrance durch optische Verfahren (Scheinwerfer, Spiegelkugeln, Laser, Projektionen) noch weiter zu vertiefen. Die so erreichte Trancetiefe dürfte an religiöse Trance, Trance in der Therapie, durch Drogen hervorgerufene Trancezustände herankommen. Bedenken Sie aber bitte, daß Jugendliche dies wissen und sich dem bewußt und willentlich aussetzen. Sie mögen es vielleicht nicht hypnotische Trance nennen, aber der Zustand als solcher ist ihnen bekannt.

    Viele Menschen gehen in Trance, wenn sie von einer Kamera beobachtet werden. Selbst mächtige und charismatische Menschen wirken manchmal »wie hypnotisiert«, wenn sie fotografiert oder gefilmt werden. Folgende Erklärung bietet sich an: Das Kameraauge ist für unseren Instinkt nicht nur ein Stück Glas, sondern wirkt wie das Auge eines Mächtigeren. Primitive, die nicht wissen, was eine Kamera ist und was man damit macht, können dennoch sehr befangen werden, wenn man sie fotografiert.

    Viele Tiere benutzen die hypnotische Wirkung ihrer (oft durch auffällige Musterung vergrößerten) Augen, oder tragen gar »gemalte« Augen an ihrem Körper, die Feinde abschrecken können. Z.B. zeigen manche Schmetterlinge gar die unsymmetrischen Glanzlichter eines Wirbeltierauges, worauf Singvögel mit Schrecken reagieren. Und Schrecken hat hypnotische Wirkung.

    Die Fixationsmethode war früher bei den Hypnotherapeuten äußerst beliebt, auch heute wird sie wohl noch häufig benutzt. Man läßt den Klienten einen Gegenstand, am besten den Finger des Therapeuten, fixieren und spricht gleichzeitig zu ihm. Allein das »Schielen« der Augen führt schon zu deren Ermüdung und läßt den Wunsch entstehen, diese bald zu schließen. Angeblich sollen die für das Schielen verantwortlichen Muskeln über bestimmte Nerven auch mit dem Schlafzentrum im Gehirn verbunden sein, was vielleicht zu einer Umschaltung der Bewußtseinslage führt. Wenn man dann noch bittet, nicht zu blinzeln, kommt Brennen der Augen, Unscharfsehen, Doppeltsehen hinzu. Außerdem ermüden die Sehzapfen und erzeugen Nachbilder, die wiederum durch das doch unvermeidliche leichte Bewegen der Augäpfel merkwürdige geisterartige Ränder um den fixierten Gegenstand bilden. Langdauerndes Starren führt zu regelrechten Halluzinationen. Manche religiöse Ekstase, manche »Erscheinung« von Heiligen oder Engeln dürfte auf diese Mechanismen zurückzuführen sein. Wenn Sie eine Statue oder ein Bild lange anstarren, scheint es sich nach einer gewissen Zeit zu bewegen, (besonders Mund und Augen!), oder sich zu verwandeln. Durch die flimmernden Nachbilder bekommt es gar einen Heiligenschein, eine Aura!

  305. Weih-Rauch Says:

    Weihrauch

    Zitat: „focus.de“
    22.05.2008

    Weihrauch entspannt das Hirn
    In vielen religiösen Zeremonien spielt Weihrauch eine wichtige Rolle. Forscher haben jetzt entdeckt, dass ein Inhaltsstoff des Harzes entspannt und Ängste vertreiben kann.
    Das Harz von Bäumen der Gattung Boswellia verströmt beim Verbrennen einen aromatischen Duft, den schon die Ägypter für religiöse Kulte verwendeten. Auch die katholische Kirche und viele andere Religionen benutzen Weihrauch an hohen Feiertagen. Wenn sich Gläubige an solchen Tagen besonders wohlfühlen, liegt das möglicherweise nicht nur an der Symbolkraft der Zeremonie: Forscher aus den USA und Israel haben herausgefunden, dass ein Inhaltsstoff des Harzes auf das Gehirn wirkt.

    Rätselraten um Rezeptor

    Die Substanz heißt Incensolacetat und stimuliert offenbar den sogenannten TRPV3-Rezeptor. Mediziner wissen schon länger, dass dieser Rezeptor eine Rolle für die Wärmewahrnehmung in der Haut spielt und gleichzeitig auch im gesamten Gehirn vorkommt. TRPV3 öffnet einen Ionenkanal, führt also dazu, dass geladene Teilchen von außerhalb der Zelle in sie hineinströmen können oder umgekehrt. Wozu er dient und was ihn aktiviert, wussten die Forscher bislang nicht. Jetzt wissen die Mediziner, dass Incensolacetat diesen Rezeptor stimuliert. Auf 27 andere, teilweise auch verwandte Rezeptoren übte Weihrauch hingegen keinen Effekt aus.

    Auf Mäuse wirkt die Aktivierung dieses Rezeptors wie ein Antidepressivum: Die Nager hatten weniger Angst und verhielten sich entspannter, schreiben die Forscher um Arieh Moussaieff von der Hebräischen Universität in Jerusalem, im „FASEB-Journal“ der Federation of American Societies for Experimental Biology. Verabreichten die Wissenschaftler Incensolacetat Mäusen, bei denen sie zuvor den TRPV3-Rezeptor ausgeschaltet hatten, zeigten die Nager keine Verhaltensänderungen.

    Weihrauch als Medizin

    Die Forscher haben bislang nur Mäuse untersucht und fordern nun klinische Studien, die zu neuen Medikamenten führen könnten. Bis dahin sei von Selbstversuchen durch exzessives Weihrauchschnüffeln abgeraten: Weihrauch enthält ebenso wie Tabakrauch den krebserregenden Stoff Benzopyren.

    Es gibt bereits einige Studien, die darauf hinweisen, dass Weihrauch psychoaktive und auch heilsame Wirkungen hat. Derzeit untersuchen Mediziner, ob sich Weihrauchpräparate dazu eignen, chronisch-entzündliche Erkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Polyarthritis zu lindern.
    (bid/The FASEB Journal)

    http://mc.cellmp.de/op/ifocus/de/ct/-2e1ee4d07e0d7920c01ca98f39970fe0/artikel/f/842662/48985/

  306. Oooooh, MADONNA mia, just like a PRAYER, yor Voice can take me there. NO CHOICE !!! Says:

    Just like a prayer, 
    your voice can take me There. 
    Just like a muse to me, 
    you are a Mystery. 
    Just like a dream, 
    >you are not what You seem. 

    Just like a prayer, 
    NO CHOICE
    >Your voice can take me there.

    >I have no choice, 
    >I hear your voice, feels like Flying. 
    I close my eyes, oh God, 
    I think I’m Falling, out of the sky. 
    I close my eyes, 
    Heaven
    Help me

    Zitat:  MADONNA / „Just like a prayer“

    und was hat die Madonna wohl mit dem 
    „NO CHOICE“gemeint, eventuell gar den 
    VIBRATO-Stil gewisser Schwarzgwandler?

    Vibrato

    Vibrato is the tremulous effect imparted in some 
    >vocal or 
    >instrumental music, and 
    >the cyle-per-second range causes people to go into an 
    >altered state of consciousness. 

    At one period of English history, singers whose voices contained pronounced vibrato were not allowed to perform publicly because listeners would go into an altered state and have fantasies, often sexual in nature.

    People who attend opera or enjoy listening to singers like Mario Lanza are familiar with this altered state induced by the performers.

    Zitat: cultdoctor 

    Hmmmmmm, alles nur schön zusammengereimt?

    When you start to combine subliminal messages behind the music …
     >> sustained musical beats at a trance-inducing pace . . .
       = you have extremely effective brainwashing. 

    Zitat: cultdoctor

    Soweit ich das bisher verstanden habe funktioniert diese 
    VIBRATO-Manipulation
    mit Stimme und Instrumenten.

    Singen konnte der Mandorfer schon immer, Klavierspielen auch und hatte er nicht auch eine Geige in seinem Zimmer, mit der er da immer gespielt hat, wenn wir auf sein Zimmer befohlen wurde?

    Auch egal, ob es nun das „Vibrato“ dieses Kirchensingsang oder der Infraschall der Orgelpfeifenbegleitung dient meiner Meinung nach genau dem selben dunklen Zwecke…

    Dass der Infraschall (der Kirchenorgel) Ehrfurchtsgefühle oder Angst bei Menschen hervorruft, wird immer wieder berichtet. Da er nicht bewusst wahrgenommen wird, kann er beim Menschen den diffusen Eindruck vermitteln, übernatürliche Ereignisse seien im Gange.

    … wenn sich diese langwelligen Schallwellen als Stehende Welle in einem geschlossenen Raum aufschaukeln oder Gebäudebauteile, etwa eine weitgespannte Geschossdecke, in Resonanz geraten.
    +++Die Orgelpfeifen eines echten, also nicht nur „akustisch“ realisierten, 64-Fuß-Registers erzeugen in der tiefsten Oktave (Subsubkontraoktave) Töne im Infraschallbereich. Bei einem voll ausgebauten 64-Fuß-Register – bisher sind weltweit zwei solche Register bekannt – hat der tiefste Ton, das Subsubkontra-C, eine Frequenz von 8,2 Hz.

    Infrasonic – Das 17 Hz Infraschallexperiment

    Am 31. Mai 2003 führte eine Gruppe von britischen Wissenschaftlern ein Massenexperiment durch, bei dem sie 700 Menschen mit Musik beschallten. Diese war mit einer leichten 17 Hz-Sinusschwingung angereichert, beschrieben als „am Rande des Hörbaren“, und von einem Hochleistungs-Subwoofer erzeugt. Der Subwoofer wurde in einer 7 Meter langen Kunstoffröhre, wie sie im Kanalisationsbau verwendet wird, so aufgestellt, dass er die Gesamtlänge der Röhre im Verhältnis 1:2 teilte. Das experimentelle Konzert (mit dem Titel Infrasonic), aufgeführt in der londoner Konzerthalle Purcell Room, bestand aus zwei Aufführungen je vier Musikstücke. Je zwei der Musikstücke waren mit dem beschriebenen 17 Hz-Ton unterlegt. Um die Testresultate von den Musikstücken unabhängig zu machen, wurde der 17 Hz-Ton in der zweiten Aufführung gerade unter diejenigen zwei Stücke gelegt, die in der ersten Aufführung frei davon waren. Den Teilnehmern wurde nicht mitgeteilt, welche der Stücke den leisen 17 Hz-Ton nahe des Infraschallbereichs enthielten. Wurde der Ton gespielt, berichtete eine signifikante Zahl von Befragten (22 %) Beklemmung, Unbehagen, extreme Traurigkeit, Reizbarkeit verbunden mit Übelkeit oder Furcht, „Kalt den Rücken runterlaufen“ und Druck auf der Brust.[6][7] Als diese Ergebnisse der British Association for the Advancement of Science präsentiert wurden, sagte einer der verantwortlichen Wissenschaftler: „Diese Ergebnisse legen nahe, dass Klänge niedriger Frequenz bei Menschen ungewöhnliche Erfahrungen auslösen können, selbst wenn sie Infraschall nicht bewusst wahrzunehmen vermögen. Manche Wissenschaftler behaupten eben diese Geräusche kämen an vermeintlich spukenden Orten vor und vermittelten auf diese Weise seltsame Eindrücke, die die Leute dann Gespenstern zuschrieben – unsere Erkenntnisse stützen diese Erklärungen.“

    Das Gespenst in der Maschine

    Vic Tandy, Dozent an der Universität Coventry, behauptet in seinen Veröffentlichungen, die Frequenz von 19 Hz sei für einige Gespenstersichtungen verantwortlich. Er arbeitete eines Nachts alleine in einer vermeintlich spukenden Werkstatt in Warwick, als er starke Beklemmung erfuhr und eine graue Erscheinung in seinem Augenwinkel vernahm. Als er sich dieser zuwendete, sah er nichts.

    Tags darauf arbeitete er an seinem Florett, am Griff eingespannt in einem Schraubstock. Obwohl da nichts war, das die Klinge berührt hätte, geriet sie plötzlich in wilde Schwingung. Nähere Untersuchungen brachten ihn auf die Entdeckung, dass der Ventilator der Abluftanlage eine Frequenz von 18,98 Hz aussendete, nahe der Resonanzfrequenz des menschlichen Auges (mit 18 Hz angegeben im NASA Technical Report 19770013810). Deswegen sah er die gespensterartige Erscheinung – eine optische Täuschung, hervorgerufen durch resonantes Schwingen seiner Augäpfel. Die Länge der Werkstatt entsprach genau der halben Wellenlänge des Tons und der Tisch war genau in der Mitte des Raums aufgestellt. So wurde eine stehende Welle erzeugt, die das Florett in Schwingung versetzte.

    … erste Erfahrung machte … in einem Saal mit Tausenden von Zuhörern, die wie Hypnotisierte einem charmischen Redner lauschten. 

    Er bemerkte, wie er von einem bewussten, in einen unbewussten Zustand wechselte – hin und her und fand heraus, dass dies durch einen Signalgeber hinter der Klimaanlage herrührte, der einen Vibrations-Zyklus von 6:7 pro Sekunde abgab. 

    10 bis 25% der Bevölkerung ist alleine auf dieses Signal sehr Empfänglich und empfindet die Botschaften des Sprechers in diesem Zustand als Befehle.  

    In der Stimme eines Sängers oder in der Musik wird das Vibrato genannt. 
    Bei ELF wurden ähnliche Zyklen herausgefunden, mit noch höherer Beeinflussrate (30% in wenigen Sekunden). Zyklen unter 6 Sekunden brachten die Menschen auf die Palme, bei 8,2/s fühlten sie sich high, emporgehoben., bei 11-11,3/s wurden sie depressiv usw.  

    Wenn wir hier von Hypnose sprechen ist damit nicht der Extremzustand gemeint, den die meisten aus Filmen oder Erzählungen kennen und schon an ein Mysterium grenzt. 

    Aussetzen des Denkens und eine 
    gewisse Willenlosigkeit ist auch eine Form der Hypnose. 

    euer EARL X

  307. Vibrato? NO CHOICE !!! Uuuupsassa! Says:

    Vibrato

    This leads to the mention of vibrato. Vibrato is the tremulous effect imparted in some 
    >vocal or 
    >instrumental music, and 
    >the cyle-per-second range causes people to go into an 
    >altered state of consciousness. 

    At one period of English history, singers whose voices contained pronounced vibrato were not allowed to perform publicly because listeners would go into an altered state and have fantasies, often sexual in nature.

    People who attend opera or enjoy listening to singers like Mario Lanza are familiar with this altered state induced by the performers.

    Sorry, hey ich
    muss soviel zitieren…. EARL X

  308. LH - MJ ´95 Says:

    Lieber Wolfgang Leberbauer,

    „Brüske Worte“? Keinesfalls, lediglich wahre Worte offen und klar formuliert.

    Ich kann nachvollziehen, dass Du die Aufmerksamkeit auf die Schule anno 2010 zu lenken versuchst; doch eben diese Strategie des Deckel auf die Geschichte Legens und den Blick ausschließlich (noch dazu sehr oberflächlich) auf die aktuelle Situation Richtens ist die von mir zitierte Verlogenheit, wird doch so die Geschichte ausgeblendet, ja sogar amnestiert; die Täter sind so weiterhin redliche „Saubermänner“ und spielen weiterhin ihr Spiel – mit Kindern von Eltern, die für ihre Kinder doch nur das Beste wollen.

    Wie wir gelesen haben, hat sich doch am Verhalten mehr als deutlich kritisierter Lehrer nichts geändert. Alles läuft weiter, so wie es immer war.

    Es liegt – dies sage ich aufrichtig wertschätzend – eben in Deinem Naturell nach Harmonie und Eintracht zu streben. Daher erlaube ich mir zu behaupten, dass Du das hier so oft geforderte und scheinbar dringend notwendige „Durchgreifen“ nicht wirst schaffen können.

    Solange im aktuellen Schulgeschehen noch immer Mobbing und gezielte Unterdrückung einzelner Schüler durch ausgewählte Lehrer möglich ist und gelebt wird, kann ich nur jedem Vater und jeder Mutter raten, ihr(e) Kind(er) nicht nach Kremsmünster zu schicken.

    Lukas

    Ps.: Aufgrund einiger direkter Anfragen habe ich klarzustellen: jener Lehrer, der Albert Hesse bewußt und gezielt fertig gemacht hat wie bereits beschrieben, jener Mann, der 1993 die „Nazi-Verhör-Folter“ unserer gesamten Klasse durchgeführt hat war nicht etwa KHM, sondern Christian Kößldorfer, unser damaliger Klassenvorstand.

    • sachlich Says:

      so wie ein fig dem abt auf der nase herumtanzt
      so haben bestimmte personen im lehrkörper mehr durchsetzungsvermögen als andere
      wolfgang, such´ dir externe berater, damit du den nötigen distanzierten blick erhältst
      für eine gute entscheidung und die entschiedenheit, die du brauchst, um die notwendigen schritte zu setzen

    • Wolfgang Leberbauer Says:

      Lieber Lukas, du sagst ja, wie du behauptest, wahre Worte offen und klar. Also wirst du auch folgende Auskunft glasklar geben: Wer sind die „ausgewählten Lehrer, die aktuell an unserer Schule mobben und gezielt unterdrücken“?

      Wolfgang

      • @stellungnahme der lehrer, revisited Says:

        „… leider hat sich damals kein schüler konkret bei uns gemeldet“ …“es gab nur unklare gerüchte“ …

        lieber wolfgang, hast du seit deiner stellungnahme etwas dazugelernt?

        aufmerksam lesen, eigene(!) gedanken machen, selber(!) aktiv werden

        statt

        „wenn jemand aktiv wird und stichhaltige beweise auf den tisch legt, werde ich das gespräch suchen“

  309. LH - MJ ´95 Says:

    Lieber Wolfgang,

    der Unterton in Deiner Frage gefällt mir nicht, ebenso wenig wie Deine, aus dem Kontext gerissene, persönliche Auslegung und manipulative Verwendung meines Zitats, gegen welche ich mich ausdrücklich verwehre.

    Lies den Blog aufmerksam durch und Du wirst auf einen Eintrag eines Schülers stoßen (es wurde um Stellungnahmen zur aktuellen Situation im Gymnasium ersucht) der namentliche einen oder zwei Lehrer erwähnt, welche sich wohl nach wie vor wie dargelegt verhalten.

    Lukas

  310. Michaela Zippermayr Says:

    Ich möchte nun zu den weiter oben genannten Vorwürfen Stellung nehmen, dass sich niemand aus dem Lehrerkollegium, außer Wolfgang Leberbauer, hier im Blog zu Wort meldet.
    Erst einmal möchte euch allen sagen, dass für viele im Kollegium tiefe Betroffenheit über die erschütternden Berichte, die in Form von schwersten Anklagen bis hin zu den traurigsten Schilderungen von schwer gebrochener Menschen, die hier an dieser Schule traumatische Demütigungen und Verletzungen erleben mussten, herrscht und wir sicher nicht wegschauen wollen.
    Auch uns ist es ein großes Anliegen, Aufarbeitung zu leisten. Es sind natürlich auch viele meiner KollegInnen damals noch gar nicht an unserer Schule gewesen, die nun schwer Verbindung aufnehmen können zu all dem, was hier geschrieben wird.
    Ich möchte aber auch versuchen zu erklären, warum wir uns in dieser Form, so wie ihr das Problem jetzt angeht mit diesem Austausch im Blog, nicht austauschen wollen oder Stellungnahmen zu einzelnen Vorwürfen abgeben wollen. Es geht hier nicht um Feigheit oder Zudecken und Wegschauen, sondern viel mehr darum, dass wir als jetzige Kollegen ein Team sind. Ein gutes Team kann nicht funktionieren, indem nun einzelne offiziell andere schlecht machen. So ein Team würde total auseinander brechen und hilft der Sache, uns den Anschuldigungen zu stellen, nicht weiter. Es geht nicht um Denunziation sondern um Klärung und Veränderung. Ich verstehe auch, dass hier viele anonym schreiben, da sie sich wahrscheinlich vor Konsequenzen fürchten oder sich für das, was ihnen angetan wurde, schämen. Mir ginge es wahrscheinlich nicht anders. Ich sehe es als Ventil für unterdrückte Verletzungen, wo es einfach mal gut tut alles hinaus schreien zu können und sich auszutauschen. Doch wenn es um wirkliche, ernst gemeinte Aufarbeitung gehen soll und nicht nur um Schuldzuweisung, müssen wir KollegInnen einen anderen Weg einschlagen. Ich habe schon Anfang März an alle meine Kollegen eine schriftliche Stellungnahme abgegeben. Ich habe darin beschrieben, wie es mir ging, als ich 1986 am Gymnasium, als damals zweite weibliche Lehrkraft, angefangen habe. Ich habe auch meine Wahrnehmung über den damaligen Unterrichtsstil, den Umgang mit Schülern und meine Möglichkeiten dagegen etwas zu unternehmen geschildert. Ich wollte das bewusst nicht hier in diesem Blog tun und werde es auch nicht tun. Ich habe vor vielen Jahren angeregt, für uns Lehrer eine regelmäßige Supervision einzurichten. Meine Schwester arbeitet am Gymnasium der Ursulinen und diese KollegInnen machen das nun schon seit 20 Jahren und haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Leider wurde dieses Angebot an unserem Gymnasium, wir haben es einpaar mal genützt, nicht wirklich angenommen. Wir waren eben noch nicht so weit. Nun habe ich einen zweiten Anlauf genommen und hoffe, dass es uns gelingen wird. Ich kann mir nämlich eine wirkliche Aufarbeitung nur mit professioneller Hilfe von außen vorstellen, denn sonst braten wir immer im eigenen Saft. Und ich weiß auch, dass so lange gelebte Tradition nicht von heute auf morgen verändert werden kann. Wobei ich hier klar stellen möchte, ich bin nun schon 24 Jahre an dieser Schule, dass sich aus meiner Sicht in diesen Jahren schon so vieles geändert hat, dass es mir so vorkommt als lägen viele Generationen dazwischen. Natürlich weiß ich auch und will hier keine rosarote Brille aufsetzen, dass es noch viel zu tun gibt und dass viel Arbeit im Sinne der uns anvertrauten SchülerInnen vor uns liegt. SchülerInnen haben zum Beispiel nun die Möglichkeit, sich einmal im Monat, an eine professionelle Psychologin, die keinerlei Verbindung zum Stift oder zur Schule hat, außerhalb der Schule zu treffen, um ein offenes Gespräch über ihre Sorgen und Ängsten führen zu können. Diese Einrichtung wurde vom Elternverein als eine Hilfe vorgeschlagen, um Vertuschungen und Verdeckungen in Zukunft zu verhindern. So möchte ich hier noch einmal versichern, dass wir dran bleiben und um Aufklärung und Aufarbeitung, aber nicht um gegenseitiges Zerfleischen bemüht sind.

    • Alexander Nader Says:

      Natürlich waren nicht alle heutigen Lehrer in den 80ern an der Schule, genauso wie heute kaum mehr Lehrer aus jenen Tagen unterrichten. Es wurden die Teamplayer sozusagen kontinuierlich ausgetauscht, und das Team durch „frisches Blut“ verjüngt. Ein Team wird dann zu einem “ guten Team“ wenn alle dasselbe Ziel verfolgen. Was versteht das Team als oberstes Ziel?
      Ich als Vater erwarte mir von einem guten Lehrerteam, dass den Kindern nicht nur Wissen vermittelt wird, sondern auch die Persönlichkeit der Kinder erkannt und modelliert wird, metaphorisch gesprochen ein Bildhauer sieht die Statue im Stein und modelliert- nicht manipuliert oder korrumpiert – den Stein, bis zur (fast) fertigen Statue. Das ist natürlich mit Aufwand verbunden, aber dafür wird ja bezahlt.
      Das in einem guten Team keiner der Teamplayer über etwaige Verfehlungen anderer Teamplayer etwas gewusst haben mag, ist nur schwer oder eigentlich gar nicht zu glauben.

      „Ich habe schon Anfang März an alle meine Kollegen eine schriftliche Stellungnahme abgegeben. Ich habe darin beschrieben, wie es mir ging, als ich 1986 am Gymnasium, als damals zweite weibliche Lehrkraft, angefangen habe. Ich habe auch meine Wahrnehmung über den damaligen Unterrichtsstil, den Umgang mit Schülern und meine Möglichkeiten dagegen etwas zu unternehmen geschildert.“
      Ich bin kein Staatsanwalt, aber das bedeutet doch dass Sie schon 1986 gemerkt haben dass nicht alles Friede,Freude, Eierkuchen war. Sie hatten solche Kaliber wie P. Leonhard, P. Alfons, P. Nikolaus, damals im „Team“. Sie wollen nichts bemerkt haben, dass deren Art zu leeren sich diametral von moderner Pädagogik unterschieden hat? Ich verstehe durchaus dass es für einen Junglehrer beinahe unmöglich war sich gegen die Hausmacht eines P. Alfons oder ähnlicher Kaliber aufzulehnen.
      Es kamen aber über die Jahre weitere Übeltäter ins Team, die allesamt nach meiner Zeit ihr (von anderen weiter oben geschildertes) Unwesen trieben. Auch hier hat niemand was gemerkt im „Team“.
      Wenn ein Team daran zerbricht, wenn rigide Strukturen aufgebrochen werden, um Misstände und Unzulänglichkeiten aufzuzeigen, dann – verzeihen Sie- ist dieses Team das Schulgeld nicht wert. Es geht nicht um „zerfleischen“ sondern um das Sicherstellen von Strukturen und Rahmenbedingungen, damit sich die hier geschilderten Geschehnisse nicht wiederholen können.
      Ich hoffe dass W. Leberbauer und sein Team das sicherstellen können und werden.
      PS: Joe, ich ruf dich bald an………

    • @ zippermayr Says:

      Vielen Dank für dieses Statement und Ihr dabei erkennbares Engagement!

      > gut, dass es nun die Möglichkeit des externen/der externen PsychologIn gibt
      > unterstütze voll und ganz Ihr Anliegen einer Supervision

      Dazu passend: Gab es bisher Team-Entwicklungsprozesse? (diese Frage nicht an Sie persönlich, sondern an die Direktion) Wie schaut es aus mit geschlechtersensibler Kommunikation im Team? All das fällt ja nicht vom Himmel (und ist selbstverständlich nicht bloß ein Thema in einer ehemaligen Männer-Schule)

      Ich bin auch sehr froh, dass mit Ihrem Statement Frauen in der Schule und ein Stück weit ihre Anliegen sichtbar werden.

      Schon lange frage ich mich, welchen Stellenwert das Thema Geschlechtergerechtigkeit bzw. die Rolle der Frau in Gesellschaft und Kirche in der Schule heute haben! Und wie das konkret gelebt wird, im LehrerInnen-Team, im Unterricht? Selbstverständlich bin ich nicht so naiv zu glauben, dass das Gymnasium eine Vorreiterrolle in puncto gender, neuer Mann oder gar Feminismus einnimmt. Wie weit aber ist das Gymnasium schon in die Richtung unterwegs? (wieder Fragen an die Direktion, nicht an Sie persönlich)

      Hier ein herausgegriffenes Beispiel: Bis zuletzt wurde „Die alte Burschenherrlichkeit“ bei den „Ausmärschen“ abgesungen. Dass es – obwohl es jetzt schon seit gut 20 Jahren Mädchen an der Schule gibt – hier einfach Null Sensibilität gibt, ist mehr als unverständlich. Mit wachem Interesse habe ich allerdings wahrgenommen, dass dieser Umstand sehr wohl auf Kritik der Frauen im Lehrkörper gestoßen ist. Bislang leider ohne Erfolg. Vielleicht wäre jetzt der Zeitpunkt, ein für allemal Schluss mit solchen Inhalten zu machen. Vielleicht kann man auch in der Schule anhand dieses Anlassfalles kritisch über die Reproduktion von Männlichkeit etc. diskutieren.

      Die Frage geht nicht an Sie, sondern an die Direktion. Warum ist es bislang nicht möglich (gewesen), über aktuelle Entwicklungen (wie PsychologIn) zu informieren???

  311. Michaela Zippermayr Says:

    …“Das in einem guten Team keiner der Teamplayer über etwaige Verfehlungen anderer Teamplayer etwas gewusst haben mag, ist nur schwer oder eigentlich gar nicht zu glauben…….Ich bin kein Staatsanwalt, aber das bedeutet doch dass Sie schon 1986 gemerkt haben dass nicht alles Friede,Freude, Eierkuchen war. Sie hatten solche Kaliber wie P. Leonhard, P. Alfons, P. Nikolaus, damals im “Team”.
    Sie wollen nichts bemerkt haben, dass deren Art zu leeren sich diametral von moderner Pädagogik unterschieden hat? Ich verstehe durchaus dass es für einen Junglehrer beinahe unmöglich war sich gegen die Hausmacht eines P. Alfons oder ähnlicher Kaliber aufzulehnen.“

    Das habe ich ja auch nie behauptet und genau deshalb habe ich eine persönliche Stellungnahme, wie ich ja auch geschrieben habe, an alle meine KollegInnen abgegeben, die genau diese Punkte betreffen.

    …“Es geht nicht um “zerfleischen” sondern um das Sicherstellen von Strukturen und Rahmenbedingungen, damit sich die hier geschilderten Geschehnisse nicht wiederholen können.

    Auch dazu habe ich hier geschrieben und es tut mir leid, wenn es nicht so angekommen ist. Natürlich müssen diese Rahmenbedingungen geschaffen werden. Ich habe damals, am Informationsabend für die Eltern, gesagt, dass einer der wichtigsten Ziele sein muss:

    + dass Schüler lernen und dazu brauchen sie auch Schulung und Übung, über Mobbing, psychischen Terror, körperliche Übergriffe oder andere schwere Verfehlungen durch Lehrer oder Mitschüler, offen und ohne Angst sprechen zu können.
    + Wir Lehrer müssen lernen, jeden Hinweis ernst zu nehmen und ihn aufzugreifen und der Sache mutig nachzugehen, auch wenn es die eigenen Kollegen betrifft.
    (Übrigens hab ich dies damals in den 80er und 90er Jahren auch schon getan, aber ich war eben Junglehrer und dazu noch eine Frau.)
    + Die Eltern müssen lernen offen über ihre Sorgen oder Vorwürfe zu sprechen und sich nicht hinter anderen zu verstecken, in der Angst, dass das Gesagte dann wiederum auf das Kind zurückfällt. Denn ganz Unrecht haben sie da ja auch nicht. So darf es aber einfach nicht sein und je stärker die Eltern konkrete Probleme gemeinsam vorbringen, desto weniger kann die Sache bagatellisiert werden.
    Die Rahmenbedingungen müssen so gestaltet werden, dass der offene Dialog möglich ist.
    Ich verstehe den Hass und die Wut die nun auf uns alle gerichtet ist, aber ihr müsst uns eine Chance zur Erneuerung geben. Ich habe das Gefühl, egal was von uns nun kommt, es wird vorerst nicht richtig ernst genommen. Dies geschieht aus der langjährigen Erfahrung der Entmutigung, dass alles „süß“ geredet wird und dann wieder unter den Teppich gekehrt wird. Ich habe mich aber auch nicht wohl gefühlt in meinen Anfangsjahren und natürlich vieles bemerkt, mir geht es jetzt auch nicht gut, da sich natürlich jeder, der in dieser Zeit unterrichtet hat, die Frage stellen muss:
    “Wo hab ich weggeschaut? Was habe ich für die Aufklärung vieler Vorfälle getan? Warum konnten Schüler damals nicht offen sprechen oder eine Vertrauensperson um Hilfe bitten?“
    Ich für mich möchte mich hier dafür entschuldigen, auch wenn ich vieles versucht habe. Es war einfach zu wenig.
    Doch bitte ich, dass ihr uns eine Chance gebt und dafür braucht es auch Zeit, die wir sicher nicht untätig vorübergehen lassen.

    • @ zippermayr Says:

      Vielen Dank für die klare Sichtweise bezüglich der heute notwendigen Maßnahmen und strukturellen Vorkehrungen!

      Ihr Engagement erkenne ich sehr wohl und ich halte es für glaubwürdig! Ich unterscheide aber sehr wohl zwischen Ihrem individuellen Engagement und der Institution. Sehr wohl wollen Sie die Schule woanders haben. Andere Kräfte haben offensichtlich daran kein Interesse oder gar andere (auch persönliche) Interessen und behindern die Veränderungen. Deshalb gibt es keinen „Blankoscheck“ von meiner Seite für das „Team“. Sehr wohl aber ein Vertrauen in Kräfte wie Sie!

      Sie sprechen davon, dass ihr „eine Chance auf Erneuerung“ haben wollt. Das ist ja schon einmal eine klare Ansage: die Schule ist auf dem Weg und heute ist eben noch nicht alles anders. Das ist etwas ganz anderes als die offizielle Diktion. Wenn die Sichtweise, dass sich die Schule noch erneuern MUSS, Konsens in der Schule finden würde, könnte dies ein Ausgangspunkt werden.

      An den Taten werdet ihr sie erkennen – daher nochmals: die Schule muss sichtbar machen, wo sie steht und wo sie unterwegs ist.

      Und sie muss erkennbar machen, dass sie heute professionell und anders agiert. Der Umgang mit den Vorwürfen bezüglich Lehrer, die noch im Dienst sind, ist dafür ein Lackmus-Test. Mit „Wut und Hass, der auf uns alle gerichtet“ ist, hat das nichts zu tun. Tragen Sie bitte dazu bei, dass es zu keinem Schulterschluss gegen einen „wütenden Mob“ kommt, der keiner ist.

      Sie werden hoffentlich nachvollziehen können, dass sich die Schule als Institution das Vertrauen erst wieder hart erarbeiten muss und dieses nicht einfach erwartet werden kann. Eine zentrale Rolle spielen dabei der Direktor und sein Handeln. Wir haben uns nicht einfach bloß alle lieb – sagt er sinngemäß selber. Das kann er nun mit seinem Krisenmanagement unter Beweis stellen: Harmoniesucht Richtung Team und „mit allen können wollen“ kanns eben nicht sein!

    • Alexander Nader Says:

      Die Entschuldigung ist akzeptiert.
      Es ist aber denke ich auch für Lehrer möglich sich bei der Staatsanwaltschaft zu melden, und die Anklagen durch eigene Beobachtungen zu untermauern.
      Es geht nicht darum ob jemand nach der Turnstunde nach dem Genuss einer oder mehrerer Stiftsrunden ausser Atem war, sondern ob der Handabdruck im Gesicht eines 3 Klasslers für die jeweilige Altersstufe zu groß war, also offensichtlich von einem der bekannten „Kaliber“ stammen musste. Von sexuellem Misbrauch und der damit verbundenen Verhaltensauffälligkeit der Opfer rede ich gar nicht.

    • ballast Says:

      eine chance wird dem lehrerteam glaube ich durchaus gegeben – es wird nur nicht deutlich dass sich auch etwas verändert wenn 1. gewisser ballast mitgetragen wird anstatt ihn abzuwerfen und 2. man immer wieder die gleichen phrasen hört wie toll nicht die schule ist und dass so etwas zur zeit eh nicht möglich ist.
      ich kann deinem statement mehr ehrlichkeit abgewinnen als allen anderen zusammen seitens des stiftes.

    • kinderschutz wie Says:

      achtung: oftmals sind es besonders beliebte lehrer, die zu tätern werden

      mehr dazu auf:
      http://www.publik-forum.de/f4-cms/tpl/pufo/op/archivartgrp/art/display.asp?cp=/pufo/op89740/aktuelleausgabe/art29234/

  312. schüler-anwalt Says:

    wenn schüler und schülerinnen beim salzamt landen (weil schulleitung und behörden sie nicht unterstützen) hilft oft nur mehr die öffentlichkeit

    2 jahre schüler-anwalt des Kurier:
    Ein bericht mit konkreten Fällen, wie sie in der Schule von heute vorkommen. in jeder Schule kann es auch heute schikanierende, mobbende sowie unfaire lehrer und lehrerinnen geben. anderes anzunehmen, ist pure blauäugigkeit:

    http://kurier.at/aktuellethemen/schueleranwalt/

  313. Albert Hesse = Prometheus Says:

    Ich melde mich diesmal mit einer gewissen Freude oder vielleicht auch Erleicherung in diesen Blog. Ich bin sehr froh, dass sich Professor Leberbauer diesem Blog gestellt hat. Es freut mich auch, dass ich doch Fürsprecher und Zeugen gefunden habe. Ich bin sehr dankbar für die Entschuldigungen derer, die einfach damals hätten helfen wollen aber nicht verstanden, warum sie nicht aufschreien konnten. Danke. Ich habe auch jemandem dazu helfen können, sich in einem längeren Gespräch der Staatsanwaltschaft zu äußern, ich habe darüber auch einen wichtigen Kontakt geknöpft.
    Ich würde mich sehr freuen, wenn sich andere auch namentlich nennen und einfach offen legen wer sie sind. Danke an die, die es schon gemacht haben.
    Ich verlasse nun den gefühlsbezogenen Teil und möchte heuten sehr technisch-mathematisch über Kremsmünster schreiben.
    Dass Professor Leberbauer nicht meiner Meinung ist, mit dem was meine schwarze Seele von sich gibt, ist berechtigt.
    Mir geht es so mit meinem Hobby der Mathematik. Ich bin oft nicht mit den Wegen einverstanden und mit den Tricks, mit denen man sich behelfen muss, um z.B. eine 6.Wurzel Dezimale für Dezamale zu berechnen. Ich verspüre auch dabei ein wenig Abneigung und Widerstand, freunde mich dann doch ein wenig später mit den ungewöhnlichen Gedanken an.
    Es ist auch mit unseren Giger-esquen, Mutter-Kotes-verachtenden Gedanken wie mit einem neuen Stoffgebiet und dauert eben, bis man sich in einen neuen Stoff eingearbeitet hat. Ich denke, es muss für ihn unangenehm und teilweise widerlich sein, was er hier zu lesen kriegt. Nichts desto trotz sind unsere Gedanken Produkte der internatlichen Erziehung. Was hier steht, ist es auch noch so dermaßen fäkal, blasphemisch und widerwärtig, es ist das Ergebnis der Erziehung im Stift.
    Wenn hier keine Namen stehen, so denke ich liegt das daran, dass damals im Stift die Zivilcourage nicht gerade an erster Stelle stand. Im Gegenteil, Einordnung ins System war angesagt, wer konnte schon sagen, was er sich dachte, ich zumindest nicht ohne schwerste Sanktionen. Also, am besten net voreilig moralisieren, was eigentlich nur Resultat ist.
    Nichts desto trotz finde ich es gut, dass du Professor Leberbauer das hier liest. Danke, dass du das aushältst und ich fühle mich auch ernst genommen und sehe auch in deinen Bemühungen eine kleine Chance (insgeheim sage ich leider) für Kremsmünster. (Ich hoffe ich kann eines Tages sagen: „Wenn du merkst, du reitest ein Totes Pferd, so steig ab“ und dir von Herzen gerne einen Neuanfang in einer guten Schule wünschen)
    Ich möchte hiermit einen Vergleich zur Regelungstechnik ziehen. Ein Regelkreis bedeutet, man misst nicht nur den Input, sondern schaut was rauskommt.
    Insofern ist dein Lesen und das der Kollegen, die den Nerv dazu haben, ein Schritt zum Fortschritt. Nach möglicher Trotzreaktion wie „Die feigen Typen schreiben nicht mal ihre Namen rein“ wird dem Leser bewusst: „Moment eine Schule ist nicht deswegen gut, nur weil ich Energie und Disziplin hineinstopfe, ich bin nicht gut, nur weil ich mich anstrenge. Es geht nicht darum, wie viel Benzin auf der einen Seite des Motors reinrinnt, sondern wieviel Leistung auf der anderen Seite rauskommt.“ Plötzlich entsteht eine fundamentale Bewusstseinsänderung: „Ich kann ja jetzt messen, was auf der anderen Seite meines Regelwerks rauskommt und kann einerseits das gemessene dafür verwenden, den Input zu verändern und die Übertragungsfunktion ebenfalls.“ Natürlich hat Kremsmüster gemessen, aber nicht das Richtige. Hieß es damals noch bei der Mathematikschularbeit: Leistung ist Arbeit durch Zeit, so arbeite ich heute in der Qualitätssicherung. Ist Qualität nicht mehr als Arbeit durch Zeit? Heute ist dieser Blog einerseits Maß für die Qualität der damaligen Schule, andererseits gleichzeitig Teil der Wissenschaft, mit der sich die menschgerechte Erziehung beschreiben lässt. Auch wenn in dieser Wissenschaft widerwärtige Symbole, unorthodoxe Gedanken und eine unaussprechliche Sprache verwendet werden, verwenden nicht auch die Mathematik, Physik, Chemie und andere Gebiete eigene Symbole, Gedankengänge und Sprache? Hilft es nicht manchmal, die Wahrheit, wie sie auch immer in deren Welt aussieht, besser zu verstehen?
    Sofern sich Professor Leberbauer mit würdigen Ebenbürtigen dem komplizierten und eines Akademikers würdigen Stoff stellt, nachdem er zunächst einmal von diesem schweren Fach abgeschreckt wurde, wird er erkennen, welche Funktionen und welche Steuergrößen bei unterschiedlichem Eingang zu welchem Ausgangsergebnis führen.
    Um unseren schwarzen, fremden Stoff zu verstehen und in diesen Teufelskreislauf Kremsmünster einzugreifen, hilft es, sich ohne Furcht, auf unsere scheinbar unlogischen Denkweisen und Methoden einzulassen.
    Ein Wissenschaftliches Beispiel für extrem paradoxe Denkweise ist wie angedeutet die Regelungstechnik.
    Es gibt einen Eingang, eine Reaktion, einen Ausgang. Obwohl Steuerung nach offensichtlicher Wahrnehmung kausal ist, (ich tu was, warte, es passiert was, ich deute es und reagiere darauf) verlässt der Regelungstechniker Kausalität und Zeit. In der Regelungswelt in der es genau um Ursache und Wirkung geht, spielt in der Berechnung Zeit einfach überhaupt keine Rolle. An ihre Stelle treten Dämpfung und Bildbereich. Dort wird alles berechnet, die Berechnung passiert eigentlich auf völlig irre Weise und man könnte erschrecken, angesichts der Tatsache, dass es eine Welt außerhalb der Zeit gibt und Zeit nur ein Aspekt des Universums ist. Erschreckend ist, dass das kausale seelische Erleben der Zeit nur eine Möglichkeiten darstellt, wie wir Dinge steuern können, wohingegen zusätzlich die einfache mathematische Beschreibung der kausalen Zusammenhänge dafür Sprechen, dass die Zeit offenbar keine Lust hat, in der Form zu bestehen, wie wir sie erleben. Irgendwie wird jedem philosophischen Regelungstechniker eines Tages bewusst: „Shit, eigentlich ist es doch paradox, dass wir alles kausal erleben“
    Damit möchte ich sagen, man kriegt eigentlich nie die Welt so mit, wie sie wirklich ist. Irgendwann sind wir bereit, herausgerissen zu werden aus unserer Illusion. Durch neue Denkweisen fallen wir zunächst in ein Loch, aber wir können versuchen, dass wir die Schatten, die wir an der Wand der Höhle sehen auf eine neue Weise und somit genauer verstehen.

    Egal, am Ende zählt doch nur: Was kommt als Ausgangsgröße, Laplace-transformiert oder nicht, heraus.
    Vermutlich ist dieser Blog die erste Messstelle auf der verregneten Strafkugel Erde, an der überhaupt einmal messbar wird, was aus der Erziehung (am Ohr?) rauskommt. Nichts desto trotz wird Herr Professor Leberbauer erkennen müssen: Dieser Blog ist ein für alle Zeit im Internet und quasi in Stein gemeißelt enthält die schwarzen Gedanken und Erinnerungen derer, die sich der Ausgangsgrößen, die sie noch immer in sich tragen genieren.
    So wie in einem Regelkreis die Namen der Leitungen einerlei sind, an denen die Spannung, Druck, Strom, Hitze, Wut, Konzentration von Adrenalin gemessen werden, ist es für die Umgestaltung vom Erziehungssteuerkreis egal, wie jemand hieß. Welcher Chemiker fragt schon die einzelnen Moleküle, wie sie heißen. Ein Regelungstechniker ist nicht böse, wenn die Leitungen nicht sagen, wie sie heißen.
    Fakt ist aber, dass die hiesige Ausgangsgröße in diesem Blog, die stark negative Spannung von mehreren tausend Volt, sich vermindern könnten, wenn man negative Verstärker wie z.B. gewisse schwarze Englisch und Turnlehrer aus dem Steuerelement Stiftsgymnasium entfernen würde.
    Paradoxerweise würde das auch noch Jahre später wirken. Es ist wirklich seltsam, wie wir schon wieder den Bereich der ursächlichen zeitlichen Wirkung und der Kausalität zu verlassen scheinen, oder ist es doch eine Rückwirkung auf die Störfaktoren? Wie erwähnt: in der mathematisch abstrakten Regelungstechnik sind solche Gedankensprünge völlig normal, trotzdem führen gerade sie zu den gewollten Ergebnissen, z.B. eine abklingende Schwingungen statt antikausale exponentiell anwachsende Schwingungen bzw. Aufschaukelung zur Katastrophe.
    Verlassen wir nur dieses geistige Konstrukt, das mir hilft, alles auf abstrakter unpersönlicher Ebene zu bewäligen, welches mich fernsteuert, welches mich derzeit davor bewahrt, die das bereits mehrmals aufgewärmte mittlerweile fad gewordene Ex-Chilli-Con-Carne samt eingeweichter Semmel noch einmal lauwarm zu machen.

    Egal, wie wir es beschreiben, abstrakt, konkret, heiß erlebt oder mit einer sichern schizoiden inneren Entfernung auf mathematisch abstrakter Ebene, das hier ist die Langzeitbilanz von Kremsmünster. Sie wird sich nicht mehr groß ändern, aber sie bleibt ein Messergebnis. Es sind interpretierbare Daten, aber sie sind nicht beliebig interpretierbar. Nicht beliebig deswegen, weil die richtige interpretation eines Messergebnisses über wirksame Maßnahmen oder wirkungsloses Weiter-Wischi-Waschi-Dahinwurschteln entscheidet (De Titanic wird scho ned untergehen, is eh unsinkbar). Und mal ehrlich gesagt, passiert wirklich schon was in Kremsmünster? I siag nu nix. Immerhin, eine menschliche Stellungnahme und die Bereitschaft uns zu verstehen zu wollen.

  314. sehr schwierige Aufarbeitung Says:

    @Michaela Zippermayer:
    Erstens danke für ihren Beitrag, muß nicht leicht gewesen, ihn zu posten.
    ja, ich bin voller Wut und Haß, und er ist Abgrundtief. eine chance auf Erneuerung????
    diese chance will ich gerne einräumen, aber vorher wird abgerechnet. Es kann keine Chance zur Erneuerung geben, wenn noch immer Individuen, wie
    ein Kösseldorfer oder Meidinger in diesem „Team“ spielen. Ich hab zu viel erlebt, bin durch zu viele Demütigungen dieser beiden gegangen, um mich dem Glauben hinzugeben, daß eine ernstzunehmende Erneuerung mit einem Kösseldorfer oder Meidinger glaubhaft ist.
    Ich werde alles dransetzen, daß diese beiden der gerechten Strafe zugeführt werden.

    @Karlheinz Meidinger:
    wen wollen sie denn verklagen? kleines Bsp.gefällig?? (hab eh schon mal gepostet) Haben sie nicht vor meiner Matura zu mir gesagt, daß ich nicht den nötigen Intellekt für Kremsmünster besitze, daß sie sich fragen wie ich überhaupt soweit kommen konnte, daß ich aber nachher vernünftig sein sollte, da ich sowieso ein studium nicht schaffen würde und mir am besten gleich einen job suche irgendwo, weil das ja das beste für mich wäre, da ich an einem studium sowieso scheitern würde. und auch für die anderen Schüler wärs besser, weil ich ihnen ja dann den Studiumsplatz nicht wegnehme…
    verklagen sie doch mich, aber seien sie sich sicher ich hab genug über ihre pädagogischen Qualitäten zu erzählen und ich scheine nicht der einzige zu sein.

    @Albert Hesse:
    Ich weiß was du durch einen Kössldorfer und Grabenweger über Jahre hinweg alles durchgemacht hast und ertragen musstest, viel zu viel, und es war mehr als demütigend und erniedrigend. Ich schließe mich der Entschuldigung von Lukas Hufnagl an. Aber ich hätte dir beim besten Willen nicht beistehen können. Es hat mich sehr sehr trauig gemacht mitansehen zu müssen, wie du stunde für stunde leidest. Und dir wurde sehr viel genommen. Es tut mir leid.
    Wenn du Unterstützung in irgendeiner Hinsicht brauchst, ich bin bei allem dabei…

    @Wolfgang Leberbauer:
    wir sollen uns outen? nicht anonym gegen den lehrkörper herziehen? Was soll das heißen? Sie haben keine Ahnung, nicht mal Ansatzweise was ich durchgemacht habe in ihrer tollen Schule, nicht zu sprechen vom Konvikt. Also ich bin mal so frech und nehm mir das recht einfach mal so raus.
    bei dem was ich durchgemacht habe, denke ich mal hab ich das Recht dazu mal anonym über einen Meidinger und Kössldorfer meine Meinung kundzutun. aber nur keine Panik, sie werden noch früh genug erfahren wer ich bin.
    Ich will mit einem Kössldorfer und einem Meidinger abrechnen. Sie haben maßgeblich dazu beigetragen mein Leben in eine Hölle zu verwandeln, nicht nur in Kremsmünster, ich hab die Jahre nachher auch noch genug gelitten. und ich bin nicht gewillt mitanzusehen, daß ein Pater „abgestraft“ wird, diese beiden aber weiter ihren Psychoterror und ihrem Mobbing fröhnen dürfen.

    Hr. Kösseldorfer versteht es einen „schlechten“ Schüler für seine Belustigungen herzunehmen um sich in der Klasse bei den anderen einzuschleimen. Ich wurde von ihm immer wieder drangenommen um z.b Sätze zu übersetzen, die wir als Hausübung hatten, mit z.b der Bemerkung: komm, probiers den mal, is eh schon der leichteste, schlimmer als das letzte mal kanns eh nicht werden…..natürlich hab ich dann versagt, und dann mußte ich zum teil einzelne Vokabeln solange wiederholen, bis ich sie richtig aussprach…und um mir zu zeigen, daß ich sowieso nicht richtig hinkriege, hat er es zuerst selbst immer wieder „richtig“ wiederholt, und nachdem ich es zum 5ten oder was weiß ich wievielten Male nicht zusammenbrachte, ließ er es von Mitschülern wiederholen immer und immer wieder…und immer wieder dieses hämische grinsen und lachen und der blick zu den anderen mitschülern und dabei das kopfschütteln……
    es waren diese kleinen Sachen in den unzähligen Stunden, die so zermürbend waren und mich einfach verzweifeln ließen, keine hilfe weit und breit…
    ja, es ist ein Hilfeschrei und Verzweiflung.

    Verdammt ich hab einfach zuviel viel zuviel verdrängt. Aber mir wird alles wieder einfallen. Ihr habt mein Leben zugrunde gerichtet. Und ich werde euch zur Verantwortung ziehen.

    Ich möchte die Frage die sie Lukas gestellt haben hier mal aufgreifen, obwohl ja, ihr Unterton ist eine Frechheit und ein Affront. Aber falls sie den Eintrag nicht gefunden haben von dem Lukas redet, dann suchen sie doch gezielt nach folgenden: April 22, 2010 um 1:25 pm
    und wenn sie noch mehr über ihre ach so tollen Lehrerkollegen wissen wollen, bin ich mir sicher wir sehen uns bald.
    und ich denke sie haben auch zur Zeit genügend Schüler, die ihnen einiges erzählen könnten, wenn sie vertrauen in die Direktion hätten.

    machen wir doch eine Unterschriftenaktion „Aberkennung des Lehrstuhls vom Hr. Kössldorfer und Meidinger und Rauswurf aus Kremsmünster“
    ich bin mir sicher, daß sich unzählige Leute finden werden, die das ohne mit der Wimper zu zucken unterschreiben.

  315. sehr schwierige Aufarbeitung Says:

    @Wolfgang Leberbauer:
    glauben sie, daß es witzig ist von den eltern über Jahre hinweg zu hören, bua, wieso machst du nix, wozu haben wir dich nach kremsmünster geschickt?
    in dem kleinen nest wo du wohnst, mitzukriegen wie die nachbarn über dich reden und den kopfschütteln „mei jetzt hom die armen leit den buam nach kremsmünster gschickt und donn sauft der nur….so ein undankbar bua…mocht nix aus sich und die hom des Geld rausgeschmissen“
    zu hören, ma der bua von dort der wos was i wo gangen is, hot scho des studium abgschloßen und hot schon an super job und wos is mit dir du saufst nur….“
    das es dann soweit ging, das dich selbst deine Eltern verachten.

    und wissen sie was wirklich grotesk ist, ich bezahle noch immer den kirchenbeitrag…unglaublich oder…der grund dafür ist, daß ich es wegen meinem Vater mache.
    Mein Vater würde zu Grunde gehen im wahrsten Sinne des Wortes, wenn er mitkriegen würde, daß ich aus der Kirche ausgetreten bin.
    Weil er nämlich ein sehr einfacher Mann ist und tiefgläubig und er diese „gottesfürchtigen“ Patres in Kremsmünster für heilig hält. Das war auch der Grund weswegen ich nachdem ich durchgefallen bin, in dieser Hölle geblieben bin. Es hätte ihn als Mann gebrochen wenn ich aufgehört hätte und was macht man nicht alles für seine Eltern, besonders wenn es ihnen in deiner Gegenwart die Tränen in die Augen drückt.
    Würde ich meinen Vater erzählen was ich durchgemacht habe, er würde sich nicht mehr davon erholen.

    • Albert Hesse = Prometheus Says:

      Wird Zeit, dass ich klare Verhältnisse schaffe.

      1. Bei meinen gläubigen Großeltern
      2. Bei meiner Cousine, die ihre Kinder beten lässt

      Was die Wahrheit betrifft, gibts keine Gnade.

    • 753.777 Says:

      Fälle von Kirchenaustritten hat´s schon öfters gegeben bei Altkremsmünsterern. Und das war für die kirchlich und ländlich eingebetteten bzw. mitunter auch sehr gläubigen Eltern schwierig. Das geht vom „Gemieden werden“ durch den Pfarrer bis hin zu Vorwürfen an die Eltern, dass sie versagt hätten!!
      Ist das nicht unglaublich und beschämend? Sagt dies aber nicht sehr vieles aus über die römische Kirche? Dass sie nämlich auf sozialem und moralischem Druck statt auf freier Glaubens- und Gewissensentscheidung basiert.

      • Alfons Mandorfer im Zitat Says:

        „Zum Tragischsten muss es gerechnet werden, wenn immer wieder Schüler gerade in einer geistlichen Anstalt, in einem geistlichen Internat nicht zum Glauben finden, ihn vielmehr verlieren und zu Atheisten werden.“

        Alfons Mandorfer, 129. Jahresbericht 1986.S 19

  316. Kevin Krennhuber Says:

    @sehr schwierige Aufarbeitung:
    Ich bin nach der nochmaligen Lektüre deiner Erzählungen jetzt ziemlich geschockt, da ich scheinbar jahrelang völlig ahnungslos war.
    Ich wünsche dir die nötige seelische Selbstheilungskraft und dass deine lodernde Wut, wodurch auch immer, endlich erlöschen kann.

    Lass dich nicht mit Floskeln abspeisen – es ist die Macht dieses Blogs, die Täter von damals mit ihren inzwischen erwachsenen Opfern zu konfrontieren und das ehemalige Ungleichgewicht zu egalisieren. Welchem mißhandelten Schüler bietet sich schon die Gelegenheit seinem Peiniger auf Augenhöhe die Stirn zu bieten?!

  317. pater a wieder da Says:

    „pater a.“ zeigt sich besonders reuig und bedauert sehr:

    siehe OÖN von heute:
    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,385455

    wir erinnern uns:
    zuerst war alles nur zusammengereimt
    später hat er seine schüler alle ausnahmslos gern gehabt
    und hat er seine zuneigung manchmal zu sehr und in unzulässiger weise gezeigt….war nur launisch, unberrscht

    bin gespannt, ob er mit seinem simulieren von empathie was erreicht (in diesem vortäuschen sind angeblich empathie-lose menschen besonders gut)

    und ob er mit der strategie weiterkommt, dass er nicht immer „herr seiner gefühle“ und von seinen launen getrieben war
    also letztlich gar nicht schuldig ist?

    würde reue (und in der folge vergebung) nicht eine schuld-einsicht voraussetzen? bisher war ja nur zu hören, dass ihm leid tue, FALLS dieses und jenes die wirkung von seinem tun gewesen wäre

    wie wir aber von anderen fällen wissen, ist es oft ein sehr langer weg bis zur tat-einsicht des täters. lasst euch (besonder ihr im stift) also nicht allzu schnell täuschen von einem angeblichen mitgefühl des täters mit seinen opfern

    eine dämonisierung ist fehl am platz. aber jemand hat den fig als „perfid“ bezeichnet. das könnte der sache schon nahe kommen.

    • Verstellungs-Künstler Says:

      Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte, wenn man liest, dass Alfons M. in der Öffentlichkeit wieder seine Sicht darstellen darf. Dem Täter-Stift, das den Täter weiterhin gewähren lässt, anstatt die Opfer mit solchem Sermon in Frieden zu lassen, sei Dank dafür! Agimus tibi gratias! Wo ist die vom Kardinal angesprochene Wandlung von der Täter- zur Opferkirche erkennbar?

      Wenn das Stift – wie Ebhart sagt – damals angeblich nicht hineingeblickt hat in das Konvikt und in die Psyche des Präfekten und Konviktsdirektors Mandorfer (1962 – 1996!!!!), dann würde ich gefälligst nicht so naiv sein, diesem Mitbruder soviel Vertrauen zu schenken. Und ihm als Abt nicht gestatten, die ganze Öffentlichkeit mit seinen Mitgefühls-Bekundungen zu behelligen. Aber er war schon immer der bessere Psychologe von Euch allen! Und immer schon ein gekonnter Verstellungskünstler (gegenüber den Schülern so, gegenüber den Eltern so) und Machtmensch.

      Das Essen war immer gleich gut.
      Ich habe alle Schüler ausnahmslos gern gehabt.
      Ich empfinde großes Bedauern.

      Alles die selbe Kategorie, „zusammengereimten“, unglaubwürdigen Zeugs!

      Maulkorb!

      • Süßholzraspler Says:

        Das wesentlichste gemeinschaftsbildende Element ist das paulinische „vinculum perfectionis“, die Liebe. Ohne die Liebe in ihren vielfältigen Spiel- und Ausdrucksformen..kann keine Gemeinschaft bestehen.

        Alfons Mandorfer in seinem Beitrag „Internate“ zum 129. Jahresbericht 1986 des Stiftsgymnasiums Kremsmünster

  318. MJ0X Says:

    Liebe Frau Zippermayr, vielen Dank für Ihren Kommentar! Zumindest haben Sie Ihre Augen nicht verschlossen und versucht, etwas zu erreichen, und das in einem Umfeld, das Ihnen bei Gott nicht „freundlich“ gesinnt war!
    Zu KHM: Ich persönlich kann nicht sonderlich viel Sympathie für ihn aufbringen, aber man muss sein persönliche Entwicklung auch im Kontext seiner frühen Prägung durch seine Schulzeit in Kremsmünster sehen, damals hat man ihm den Elitegedanken so lange eingeimpft, bis er es schließlich selber irgendwann einmal geglaubt hat… Im Prinzip hat er „kleinbürgerliche“ Ansichten und hält auch eben diese Tugenden hoch: Was machen die Eltern? (zentral wichtige Frage!!) Was „taugt“ der/diejenige in Bezug auf (sportliche und schulische) Leistung? Konformität mit „System“?
    Ich persönlich bin retrospektiv betrachtet der Meinung, dass KHM „eigentlich“ Medizin studieren hätte wollen aber aufgrund der damaligen Ansicht, dass dieses Studium sehr lange dauert und in den 70ern „Lehramt“ tolle Karriereaussichten bescherte und man zumindest relativ rasch „was Fixes“ bekommen würde, von den „äußeren Umständen“ (Eltern?) dazu bewegt wurde, Biologielehrer zu werden…

  319. MJ0X Says:

    Was mich an dieser Stelle übrigens total interessieren würde: Was machten KHMs Eltern beruflich 😉 ??

  320. unterschied zwischen brüdern und freunden ... Says:

    Frau Zippermayr, ich nehme ihnen persönlich ihre betroffenheit 100% ab und habe grossen respekt vor ihrer offenheit. ich hatte sie schon in ihrer anfangszeit als lehrerin, und sie waren immer sehr korrekt und aufgeschlossen. ich kann nicht für andere sprechen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihnen persönlich irgendjemand etwas vorwirft. deshalb ehrt es sie besonders, wenn Sie sich dennoch vorwürfe machen und sich entschuldigen wollen – ist angenommen!

    Sie schreiben: „Ich habe das Gefühl, egal was von uns nun kommt, es wird vorerst nicht richtig ernst genommen. Dies geschieht aus der langjährigen Erfahrung der Entmutigung, dass alles „süß“ geredet wird und dann wieder unter den Teppich gekehrt wird.“

    EINWAND!

    WAS KOMMT DENN VOM LEHRKÖRPER? ausser einiger wohlfühlphrasen von wolfgang leberbauer, ihrer eigenen offenen worte, und einem komplett deplazierten beitrag von herrn meidinger kam GAR NICHTS. Es wird nicht süß geredet, es wird gar nicht geredet.

    kennen sie den unterschied zwischen brüdern und freunden? brüder hat man seit der geburt, freunde kann man sich aussuchen. in einem „TEAM“ verhält es sich wohl nicht anders. ich denke, sie haben eine völlig falsch verstandene auffassung von solidarität, wenn sie den konsens und das harmoniebedürfnis im lehrkörper höher bewerten als ein offenes wort über jene personen, die in einem solchen beruf absolut nichts verloren haben.

    warum konnte ein system wie in kremsmünster so lange bestehen? gerade deshalb, WEIL zB der lehrkörper sich selbst immer näher war als den schülern. wenn wolfgang leberbauer uns alle schon (ungefragt) zu „schulpartnern“ macht, dann gilt für mich; freunde und mitspieler will ich mir schon selber aussuchen können. und in einem team mit menschen wie KHM oder KÖ zu spielen – nein Danke!

    das hat nichts mit „wut und hass“ zu tun. es ist keine reaktion auf „süß raspeln“. es hat einzig damit zu tun, dass wir heute selber entscheiden können.

    da sie eine sensible person sind, zum schluss ein gedanklicher hinweis: die schule definiert sich nun als „partnerschaftlich“, und es fallen worte wie respekt und selbstbewusstsein. ich möchte darauf hinweisen, dass pater alfons seine wirkungsstätte WORTGLEICH beschrieben hatte (heimordnung). das könnten manche – ob der teilweisen kontinuität im lehrkörper – als durchaus zynisch empfinden.

  321. Wahrheit Says:

    Vater Meidinger: Polizist!!!

  322. insider vom ort Says:

    Frau Zippermayr stellt sich die Frage “Wo hab ich weggeschaut? Was habe ich für die Aufklärung vieler Vorfälle getan? Warum konnten Schüler damals nicht offen sprechen oder eine Vertrauensperson um Hilfe bitten?“

    Es entseht hier der Eindruck, dass es hier nur um „verborgene“ Dinge geht, über die Schüler einer Vertrauensperson hätte berichten müssen

    Dazu möchte ich anhand eines Beispiels zeigen, daß das System des Mitwissens/Vertuschens wohl viel komplexer und weitmaschiger war, als dies hier manchmal angedeutet wird.

    Der Fall „M“ – Ende der 80er Jahre:

    Es gab einen Schüler aus Kremsmünster („M“), der nach einer Ohrfeige des beliebten Musiklehrers P.A. so unglücklich gegen die Heizung gedonnert war, dass das Loch im Schädel im Krankenhaus Wels genäht werden mußte.

    Das Krankenhaus Wels hat den Fall angezeigt. Es wurde aber nicht ermittelt. Weshalb wohl?

    Die Mutter des betroffenen Schülers hat im Ort offen darüber gesprochen – Reaktionen?

    Ich möchte Herrn Leberbauer nicht vorgreifen (er möge mich wortreich korrigieren) – aber der Lehrkörper hat entweder auch nichts mitbekommen – oder war jedenfalls nicht verwundert, dass dies ohne jede Konsequenzen für P.A. blieb. (Was ist übrigens die wahrscheinlichere Variante?)

    In der Schule war der Vorfall Gesprächsthema #1. Hat kein Schüler jemals mit Eltern darüber gesprochen?

    Kommentar zu Schluß: Egal, ob Ohrferige mit gerissenem Trommelfell, oder Loch im Schädel: Alle haben es mitgekriegt, und jeder erwachsene Mensch, Lehrer eingeschlossen, darf sich selbst die Frage stellen, warum die Polizei nicht einmal Fragen stellt. Sei es, weil ein Schularzt (Altkremsmünsterer und „Freund des Hauses“) die Anzeige erst gar nicht erstattet, oder weil erstattete Anzeigen einfach wieder verschwinden.

    Ganz OÖ ist durchsetzt mit AK, die „Loyalität“ mit Vertuschen verwechseln. Vom ORF bis zum Arzt.

    • farblos Says:

      Wo bleibt die Solidarität des Lehrkörpers von heute mit den Opfern, wenn „Pater A.“ die Opfer verspottet und verhöhnt, indem er öffentlich behauptet, wie tief er bedauert (was auch immer er da bedauert). Auf welcher Seite steht der Lehrkörper?

      Gehört Oberstudienrat Professor Doktor Pater Alfons Mandorfer Ordinis Sancti Benedicti faktisch noch immer zum Schul-Team (als ehemaliger Musik- und Religions-Lehrer)? Einen Kollegen patzt man doch nicht an! Es ist offensichtlich nicht nur schwierig, sich von aktuellen Team-Mitgliedern, sondern auch von alten Teammitgliedern abzugrenzen! Nota bene: das Meiste habe ich wahrscheinlich nicht mitgekriegt. Mandorfers Gewaltexzesse aber haben in den Räumlichkeiten des Gymnasiums – im Musikunterricht, vor der Klasse – stattgefunden.

      Hat der Lehrkörper schon Position bezogen und dem Abt gesagt, dass Mandorfer in der Öffentlichkeit schweigen soll!?

      Tja, welch blöde Interessenslage. Das Stift stellt sich hinter die Mitbrüder und den reuigen „Pater A.“ Das Gymnasium wird vom Stift betrieben. Da ist es schon schwierig, eine eigene Meinung zu haben gegen das übermächtige Stift. Wann hat der Lehrkörper zum letzten Mal ein Zivilcourage-Training gemacht?

      Blödsinn „Schulpartnerschaft“, zu der angeblich auch die Absolventen gehören. Buckeln vor dem Stift, wie bei der Buckerlprobe erlernt!

      Ihr persönliches Engagement in Ehren, Frau Mag. Zippermayr! Doch der Lehrkörper als Ganzes will doch bloß nur nichts mit dem Ganzen zu tun (gehabt) haben und bloß nicht Farbe bekennen müssen!

    • nachgefragt Says:

      @ frau zippermayr:

      nur, um Sie richtig zu verstehen – vielleicht können Sie das kurz kommentieren:

      „Wir Lehrer müssen lernen, jeden Hinweis ernst zu nehmen und ihn aufzugreifen und der Sache mutig nachzugehen, auch wenn es die eigenen Kollegen betrifft.
      (Übrigens hab ich dies damals in den 80er und 90er Jahren auch schon getan, aber ich war eben Junglehrer und dazu noch eine Frau.)“

      Ist ein Loch Im Schädl, das im Krankenhaus genäht werden muss, ein „Hinweis, dem man nachgehen muss“, oder ist es eher eine Verpflichtung, mit staatlichen Behörden oder wenigstens dem Schulinspektor zu sprechen – und darauf zu bestehen, einen solchen Lehrer nicht mehr auf Kinder losgehen zu lassen?

      • nachsatz dazu Says:

        und nachdem dies im ganzen Ort bekannt war, hatten Sie gleich 2 Chancen, davon zu erfahren:
        – als Teil des Lehrkörpers (der Vorfall fand ja in der Schule statt, nicht im verbogenen Dunkel des Konvikts) – oder war das auch im Konferenzzimmer ein Tabuthema?
        – sie wohnen ja im Ort, und auch dort war es Gesprächsthema

        eventuell war das sogar ein schüler von ihnen, nicht unwahrscheinlich, aber ich bin mir nicht sicher

        • Michaela Zippermayr Says:

          Ich weiß nicht, wann genau das passiert ist. Ich habe davon nichts gewusst. Falls ich es gewusst hätte, würde ich mich jetzt nicht hinter dem „Nichtwissertum“ verstecken. So feige bin ich nicht, dazu Stellung zu nehmen, wenn ich davon wüsste, dann würde von mir eine Erklärung dazu kommen.

          • Michaela Zippermayr Says:

            …Der Fall “M” – Ende der 80er Jahre:…..
            Ich war von 1988 – 1989 in Karenz.
            Nur zur Aufklärung, dass ich vielleicht deshalb nichts davon wissen konnte und nicht weil ich eine faule Ausrede gebrauchen will.

            • martin Says:

              hypothetische frage – die können sie für sich selbst beantworten: was HÄTTEN sie getan – als junglehrerin und frau …?

              das geht nicht gegen ihre person. ich möchte nur ein gefühl bekommen: wie groß war die dominanz der kollegen? denn irgendjemand muss es ja mitbekommen haben, und der/die hat auch nichts gesagt.

            • realitycheck Says:

              @ insider:

              die geschichte stimmt, soweit ich mich erinnere – außer die datierung: ich denke, es war noch vor 86

              der betroffene war (glaub ich) MJ91, und der vorfall war in der unterstufe.

          • vorzeitig gewechselt Says:

            Ich denke, das war kurz vor ihrer Zeit als Professorin!

  323. Gedenktag 5.Mai Says:

    Sehr geehrte Frau Prof. Zippermayr, sehr geehrter Herr Direktor Leberbauer, sehr geehrte Damen und Herren des Lehrkörpers!

    Das österreichische Parlament hat 1997 beschlossen, den Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen, den 5. Mai, als offiziellen Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus zu begehen.
    http://www.erinnern.at/gedenktag-5-mai

    a) Welche Aktivitäten finden dazu im Gymnasium heute statt?

    b) Nützt der Lehrkörper die Gelegenheit, um z.B. in einer Presseaussendung gemeinsam darauf hinzuweisen, dass nunmehr pensionierte Lehrer noch in den 70er/80er Jahren die Opfer des Holocaust verhöhnt und den Nationalsozialismus verharmlost haben und dass die Schule sich heute ausdrücklich davon distanziert und sich stellvertretend bei den Opfern dafür entschuldigt?
    Es ist nicht zu spät für einen solchen Schritt. Die Feierlichkeiten finden am 9.Mai in Mauthausen statt (ökumenisch, u.a. mit Altbischof Maximilian Aichern OSB).

    c) Wird es ein Projekt der Schule geben, bei dem Absolventen und ehemalige Schüler ihre diesbezüglichen Erinnerungen einbringen können und dieser Aspekt umfassend dokumentiert und öffentlich gemacht wird?

    Sollte von Ihrer Seite bzw. vom Stift noch weiter geschwiegen und untätig abgewartet werden, so dürfen Sie damit rechnen, dass andere ihren Beitrag dazu leisten werden, dass auch dieser Teil an die Öffentlichkeit kommt! Und dann werden Sie sich einmal mehr die Frage gefallen lassen müssen, warum sie als „Team“ nicht selbst gehandelt haben.

    Seien Sie endlich ein Vorbild, verhalten Sie sich als Lehrer wenigstens hinsichtlich des antifaschistischen Grundkonsenses in der Republik politisch!

    • Aufdecker Says:

      ist sicher wichtig, aber darum gehts hier wirklich nicht.

    • schon ein thema Says:

      schon ein Thema, weil

      1) die Verharmlosung von GEWALT und VERBRECHEN der NS-Zeit und das HERUMTRAMPELN auf den OPFERN der Shoa Teil des gewalttätigen Ortes Kremsmünster waren, weil damit sogar die barbarischsten Formen von Gewalt (die industrielle Vernichtung von Menschenleben etwa) banalisiert worden sind

      2) es sich bei den „Verharmlosern“ „zufällig“ um zwei der wegen sexualisierter Gewalt angeklagten Patres und Lehrer handelt

      3) ein solcher Umgang mit dem Nationalsozialismus kein Kavaliersdelikt darstellt (schon gar nicht an einer Klosterschule) und eine entschiedene Distanzierung verlangt (spätestens jetzt)

      4) bestimmte gewalttätige Verhaltensweisen im konkreten Kontext nationalsozialistischen Gedankengutes standen („vogelfrei erklären“)

      4) dies ein Feld ist, in dem der Lehrkörper ganz konkret zeigen kann, wie er heute anders mit Dingen umgeht (auch wenn es sich um ehemalige Team-Mitglieder bzw. um Mitglieder des Stiftes geht)

      5) dies eine Chance für den Lehrkörper ist, unter Beweis zu stellen, dass er einen Funken Zivilcourage hat

      6) ich mir meine persönliche Erfahrung diesbezüglich von niemandem nehmen lassen möchte:

      ICH jedenfalls habe solche Aussagen als GEWALTTÄTIG erlebt und genau in Erinnerung. Für mich war das Erlebte eben nicht harm-los (keinen Schaden, keine Verletzung zufügend). Darum ist es mir auch so wichtig, dass alles gesammelt wird und herausgearbeitet wird, in welch perfider Weise der Nationalsozialismus hier ins Spiel gekommen ist.

      7) ich ein Schweigen der christlichen Lehrerschaft im Gymnasium heute für unerträglich finde angesichts derer, die aus christlicher Motivation im Nationalsozialismus Karriere und Leben riskiert haben

  324. peior Says:

    wer in einer katholischen klosterschule als lehrkraft arbeitet, sollte nicht erwarten generell ernst genommen zu werden. hier die zukunft einer schule zu besprechen, um damit von ihrer kriminellen vergangenheit abzulenken, halte ich nicht nur für fehl am platz, sondern auch, gelinde gesagt, wenig sensibel, denen gegenüber, die diesen saustall als psychische wracks verlassen haben und seit jahrzehnten an den folgen von sexueller, physischer und psychischer misshandlung leiden, wenn sie sich nicht schon umgebracht haben. natürlich steht s allen guten willens für eine partnerschaftliche schulzukunft frei, sich hier ihrer ignoranz zu versichern, aber wozu? eines von vielen zumpferlfummelnden pfaffengymnasien hierzulande hat seine traditionell schlechte reputation zu einer katastrophalen werden lassen, wer seine kinder noch dorthinschickt ist selber schuld und wer dort arbeitet hat entweder großes pech in kognitiver hinsicht oder was weiss ich, wen kümmerts? einen supervisor in einen haufen scheisse zu setzen, bringt ihm sicher viel lernerfahrung, dem supervisor. und die selbstgerechten glanzpädagogen, die alle schweinerein der vergangenheit gegenwart zukunft mit offenheit und tranparenz totschweigen, die oberste dreckschleuder des stiftes, ebhart, der in interviews mittlerweile zu winseln beginnt vor verlogenheit, alles eloquente vorbeireden an den tatbeständen, wird erst im gerichtssaal ein ende haben. mal sehn wie weit dann noch die goschn aufgehn, auf fragen, wie, sie arbeiten seit dreissig jahren an dieser schule und wollen mir hier tatsächlich erklären, sie hätten nie etwas gehört oder gesehen? nein, so ist s nicht herr richter, aber ich hab mich einfach blind, blöd und taub gestellt, was mir auch heute noch nicht sonderlich schwer fällt, wodurch ich auch in einem krisenstab sitze, der seit zwei monaten mithilfe unserer diezösanen vertuschungskommission alles unternimmt, um dreck unter den teppich zu kehren, so machen wir das schon immer. ich schätze diese offenheit. schließlich sind wir ja alles gute kacktholiken. ob dir das scheissereden im prozess gegen deine perversen mitbrüder viel helfen wird ebhart, wage ich zu bezweifeln, und warum in kremsmonster jahrzehntelang von allen verantwortlichen zu allem geschwiegen wurde, während kinder und jugendlich für alle sichtbar zugrundegerichtet wurden, das wird den staatsanwalt wohl brennend interessieren.

    Landeskriminalamt Linz, Tel.: 59133-40-3201 alle eingaben werden hochvertraulich behandelt, psychische langzeit bzw. dauerschäden heben verjährungsfristen auf.
    ICH BITTE IM INTERESSE VIELER BETROFFENER, MELDET EUCH JETZT!

    wir müssen uns stift kremsmünster als gewalttätigen ort denken

  325. sehr schwierige Aufarbeitung Says:

    Ich danke dem LKA Linz für die professionelle Abwicklung meiner Befragung. Abgesehen davon wird über alle rechtlichen Belange ausreichend belehrt, weiters wird ebenfalls detailiert auf Themen wie mögliche Therapien und Entschädigungszahlungen eingegangen.
    Besonderen Dank gebührt hier AbtInsp. D

    Ich kann mich dem Aufruf von Peior nur anchließen. Meldet euch einfach beim LKA oder bei der Staatsanwaltschaft, schlußendlich war es für mich doch einfacher als ich anfangs gedacht habe und es ist zumindest mal ein kleiner Befreiungsschlag

    • martin Says:

      was meinst du – ist es für die staatsanwalt ebenfalls eine relevante fragestellung, weshalb in fällen, in den eine Anzeige hätte erstattet werden MÜSSEN, offensichtlich nichts dergleichen geschehen ist – bzw, das wäre zu prüfen, eine Anzeige ohne Folgen geblieben ist?

      => Gottlieb, „Trommelfellwatsche“: vom Arzt untersucht; keine Anzeige!
      => oder: nach Watsche auf die Heizung geknallt, Loch im Kopf, das im KH Wels genäht werden mußte. Anzeige !? Aber keine Polizei bei P.A. …

      Ich bin kein Jurist, aber ich denke, in einem solchen Fall besteht Anzeigen-PFLICHT. Oder?

      • sehr schwierige Aufarbeitung Says:

        Ich denke, daß die Staatsanwaltschaft sogar sehr großes Interesse an diesen jahrzehnte lang zurückliegenden Vorfällen hat. Ich weiß nicht genau wie es mit Verjährung aussieht, aber falls es zu einer Anklage und möglichen Verurteilung kommt, werden auch verjährte Vorfälle schlagend, falls sie bereits verjährt sind. Das muß dann von Fall zu Fall einzeln überprüft werden.

  326. peior Says:

    genau, es ist zumindest mal ein kleiner befreiungsschlag. auch muss man sich danach nicht den rest seines lebens mit fragen im kopf, von wegen, hätte ich nur, wenn ich doch.., usw. herumschlagen. abgesehen davon erhöht sich mit jeder eingabe am LKA die wahrscheinlichkeit, dass die täter und die schweigende mitwisserINNenschaft zur verantwortung gezogen werden. den lehrenden des stiftsgymnasiums ist es im übrigen nicht verboten, sich dem LKA zur zeugINNen einvernahme zur verfügung zu stellen, im gegenteil, das bleibt euch, und vor allen denjenigen, die im tatzeitraum mit den tätern im konferenzimmer gesessen sind, ohnehin nicht erspart, nur machts einen besseren eindruck bei der kriminalpolizei, wenn mann frau sich dort unaufgefordert melden. es geht natürlich auch anders.

  327. MJ1993 Says:

    Liebe Freunde!

    Kommenden Freitag wird in Kremsmünster ein Treffen des Vorstandes des Altkremsmünsterervereins stattfinden. Es soll dort über den Ausschluss von Pater A. und Pater B. aus dem Verein abgestimmt werden. Ich befürchte allerdings, so wie Kollegen mit denen ich heute gesprochen habe, dass es dabei nicht zu einem Ausschluss kommen wird, sondern bei dieser Gelegenheit besprochen wird, wie man diese Vorfälle noch besser vertuschen kann, als es ohnehin bereits getan wird!

    Ich bitte also die am Freitag Anwesenden moralisch richtig, nämlich für einen Ausschluss zu stimmen.
    Weiters hoffe ich, dass sich bis Freitag möglichst viele Mitglieder des Vereins beim Vorstand melden und so ihre Meinung bekanntgeben. So zeigen wir dem Verein, dass innerhalb des Vereins Verbrechen gegen Kinder nicht tolleriert werden!

    lg

    • mj90krems Says:

      P. Alfons und P.Benedikt wurden laut OON vom AKV ausgeschlossen. Die Abstimmung scheint knapp gewesen zu sein, kann jemand mehr davon berichten?

      http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,389805

      Im Prinzip berührt mich dieses Detail zwar nur peripher, aber vielleicht kommen die ja noch soweit, dass ich mir in Zukunft sogar überlegen könnte diesem Verein auch beizutreten …

  328. sehr schwierige Aufarbeitung Says:

    Ich muß noch ergänzen, daß ich sehr froh bin mich gemeldet zu haben. Ich war überrascht wieviele Details mir alleine während der Befragung noch eingefallen sind, als ich gezwungen war drüber nachzudenken. Es war schwierig, ich war teilweise den Tränen nahe.
    Aber es tat gut und es tut noch mehr gut, mich nicht mehr für meine, ich nenne sie mal „Jahre der Verdrängung“, Ausflüchte gegenüber Anderen suchen zu müssen oder mich sogar entschuldigen zu müssen.
    Mir wurden in den letzten 2 Monaten sehr viele Verhaltensmuster meiner Persönlichkeit und meines Charakter klar. Und mir wurde bewusst, wieso die ersten Jahre nach der Matura so verlaufen sind wie sie sind.
    Ich würde gerne eine Hypnosetherapie machen, einfach nur weil ich wissen will, wieviel und was ich genau in diesen Jahren so heftig versucht habe zu verdrängen und auch erfolgreich verdrängt habe, außer dem was ich sowieso weiß und was sich richtig eingebrannt hat.

  329. Albert Hesse, Prometeus Says:

    Ich schreibe nicht nur sehr offen mit jedem über Kremsmünster, ich rede uch offen darüber. Ich spreche auch offen über meine Gottlosigkeit.
    Nach Kremsmünster dachte ich jahre Lang, dass Gewalt gegen Kinder und auch die Kinderfickerei ein Kirchenproblem sind. Meine Meinung war, dass alle, die kein Interesse an Frauen haben, zu Kinderfickenden Pfaffen werden.

    Nun denn, bei Diskussionen am Mittagstisch wurde mir klargemacht, dass Gewalt gegen Kinder und Kinderfickerei kein Kirchenproblem sind. Ich nehme also mal vorläufig an, dass Pädophilie und Kindesmisshandlung kein Kirchenproblem sind. Es ist das Böse auf der Welt sozusagen statistisch zwischen Kirche und Nichtkirche ausgewogen

    Na gut, wozu braucht man dann noch einen Glauben. Ich frage mich, was sollte all das Beten, dieser Kontakt zu Kot, wenn es am Charakter nichts ändert. Wozu denn all der Glaube, die Ganze Institution Kirche, die Rituale, die Heiligengeschichteln von all den Märtyrern, die sich für irgend einen Schwachsinn geopfert haben, wenn sich in Kremsmünster keiner traut, andere zu beschützen, sich für andere einzusetzen, der Gewalt Einhalt zu gebieten.
    Ich glaube, dass viele in Kremsmünster beten und viel blabla gesagt haben, aber Zivilcourage und Gerechtigkeit hat es nicht ausgelöst.
    Ich glaubte, als ich nach Kremsmünster kam, Religion würde Menschen zur Gerechtigkeit, Mut, Selbstaufopferung für andere antreiben, so Jesusmäßig und Furchtlos würden die Leute für Gerechtigkeit kämpfen. Das glaubt man vielleicht so mit 10. Also davon ist im Stift überhaupt nichts zu sehen.
    Auch wenn einige Beispiele zumindest korrekt waren und zusätzlich gläubig waren, so waren andere auch gläubig und extrem unkorrekt. Richtig aufgeschrien haben die korrekten nicht gerade.
    Wo waren denn, die, die Jesus Nachgefolgt wären und gegen die alten Pharisäer aufgestanden wären. Es war natürlich keiner wegen des Glaubens besser oder schlechter als andere.
    Also, wer Charakterstärke sucht, wird aus meiner Ansicht von Gläubigen Christen enttäuscht werden.
    Letztlich ist Moral auch nur durch Charakter überzeugend vertretbar.
    Hat nicht der alte Sandalenhippie gesagt: „Du bist nicht hei0 und nicht kalt, daher speibe ich dich aus“. Offenbarung, 3,15.

  330. auf selber Ebene wie Masturbation Says:

    Sozialethiker Kurt Remele zum Missbrauch in der r.k.Kirche:

    Er sei als eine unter anderen priesterlichen Sexualvergehen – wie Masturbation oder das Betrachten pornografischen Materials – angesehen worden und „wurde eher als Sünde an Gott interpretiert, die immer wieder vergeben werden kann, und nicht als Verbrechen“.

    Ganzer Text:
    http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/32510.html

  331. mj90krems Says:

    Ich freue mich sehr dass dieses Forum wieder zu einer konstruktiveren Dynamik zurückgefunden hat, und mit den letzten Stellungnahmen einiger aktiver Lehrkräfte sogar wieder eine direkte Diskussion mit den heute Verantwortlichen möglich geworden ist.

    Im Hinblick darauf bezweifle ich allerdings ob diesen der Umfang und die volle Tragweite der damaligen Vorfälle und den baldigen Konsequenzen eigentlich bewusst ist? Im offenen Brief der damaligen Lehrer wurde ja von einer Bagatellisierung durch die damalige Schulleitung gesprochen, ich kann jedoch leider nur die gleiche Vorgangsweise durch die heutige Schulleitung beobachten. Alleine die Reduktion der Vorfälle auf ein angeblich „gsunde Watschen“ spricht Bände in der der nachhaltige jahrzehntelange sexuelle, physische und psychische Missbrauch und deren Opfer völlig ausgeblendet werden.

    Ich denke daher es ist an der Zeit dass sich die heutigen Verantwortlichen, und das sind der Abt, die Schulleitung aber auch die Lehrenden und der restliche Klerus endlich der Realität stellen und offen mit den Behörden kooperieren anstatt zu vertuschen und schön zu reden. Denn es sollte den Beteiligten wohl bewusst sein dass ihre damalige Rolle und ihr Verhalten in den vergangenen Wochen in den kommenden Prozessen durchaus öffentlich – und damit auch in den klassischen Medien – diskutiert und bewertet werden wird.

    Vor einigen Wochen habe ich in der ersten Aufregung einen meiner ehemaligen Präfekten angerufen, der mittlerweile aus dem Kloster ausgetreten ist. Ich hatte gehofft ihn zu einer offenen Stellungnahme zu bewegen, was sich aber verständlicherweise auch für diesen sehr schwierig darstellt. Trotzdem sind wir zu einem sehr offenen Gespräch gekommen, in dem mir dieser zum Beispiel bestätigt hat, dass die damals vertuschten Vorfälle um P. Benedikt im Kloster intern natürlich allgemein bekannt waren.

    In diesem Zusammenhang kann ich die heutige Heuchelei und angebliche „Offenheit“ des Abtes nur mit Fassungslosigkeit und Verachtung beurteilen und nur darauf vertrauen, dass die ermittelnden Beamten diesen Sachverhalt entsprechend dokumentieren.

    • wirklich skandalös Says:

      Sehr geehrte jüngere Patres und Fratres!

      Vielleicht lesen Sie ja noch mit.
      HÖREN Sie auf das, was hier gesagt wird? Dass die „Vorfälle um P. Benedikt im Kloster intern natürlich allgemein bekannt“ waren?

      Das ist natürlich ein beispielloser Skandal. Nicht minder skandalös wie die einzelnen Taten selber, weil dies zu keinen Konsequenzen geführt hat und die jungen Menschen vom Kloster zu „Freiwild“ gemacht wurden. D.h. ganz klar, dass das Kloster als Ganzes Verantwortung übernehmen muss und sich schuldig gemacht hat. Es bedeutet auch, dass Wiedergutmachung und Reue von Seiten des Klosters notwendig sind. Wahrscheinlich hat man das damals als Sünde wie Masturbation gesehen und hauptsächlich als Sünde vor Gott, nicht aber an den Menschen. Umso schlimmer! Das Stift muss sich expressis verbis von dieser Sichtweise und damit Banalisierung der (intern bekannten) Verbrechen distanzieren und dafür entschuldigen!

      Im Sinne Ihrer eigenen Glaubwürdigkeit, setzen Sie ein deutliches Zeichen, dass Sie nicht weiter vertuschen wie bisher wollen – auch wenn´s jetzt erst richtig unbequem wird! Sie stehen vor einer Weggabelung.

      Zeigen Sie, dass Sie auf-HÖREN wollen und für einen kompletten Neustart stehen! Ist Ihnen jetzt klar, dass es nicht nur ein paar einzelne Betriebsstörungen gab, sondern einen SYSTEM-FEHLER, den das Stift zu verantworten hat?

      • Albert Hesse, Prometheus Says:

        Parterre Benedikt.

        Ich bin doch überrascht, dass der Sekti weniger unbeteiligt an der ganzen Hundescheise ist, als ich dachte. Ich hatte ihn eigentlich als brauchbaren Deutschlehrer in Erinnerung. Trotzdem erinnere ich mich, dass er uns mal aus der Toilette rausgezerrt hat, weil wir uns noch 5 Minuten vorm Unterricht drücken wollten. Egal, es sei ihm nicht zum Vorwurf gehalten, er war nicht mein Problem, wahrscheinlich war er zwischen 87 und 94 ruhiger geworden. Er hatte ja auch um 90 herum einen Herzinfarkt, das weiß ich noch.
        Ich erwähne die Klogeschichte, weil ich folgende Geschichte interessant finde.
        Am Mittagstisch in der Arbeit erzählte mir eine ältere Kollegin bei unseren Kremsmünstergesprächen, sie hatte damals ihr Kind in den (weltlichen) Hort gegeben. Dort bekam das Kind ein Glas Saft. Danach musste das Kind aufs Klo.
        Deswegen sollte das Kind nur mehr ein halbes Glas Saft bekommen. Nachdem das Kind das aber der Mutter erzählt hatte, gab es für die Lehrerin Zamschiss von der Mutter: „Mein Kind kann so oft aufs Klo gehen wie es will“.
        Es gab dann von Seiten der Lehrerin noch Einwände, dass sie das dann jedem Kind erlauben müsste aus Klo zu gehen und dass es im Hort nicht genug Saft gäbe, lauter so quatsch halt.
        Interessant an der Geschichte finde ich, dass es doch immer wieder Menschen gibt, die andere Menschen bis in ihren Stuhlgang und bis in ihr Urinieren steuern und beherrschen wollen. Käme mir in den Sinn, dass ich am Pissverhalten meiner Mitmenschen Anstoss nehme, oder es auch nur zu Kenntnis nehme, dass ich mir darüber gedanken mache, wenn jemand zur Tür rausgeht? Ich frage mich, ob der Mensch an und für sich schon von Natur aus das Verlangen hat, andere zu beherrschen? Wenn das so ist, warum will ich das dann nicht, warum will ich dann grundsätzlich, dass jeder Mensch das tut, was er tun will, sofern er andere Menschen dabei nicht einschränkt, zu tun, was sie tun wollen?

        Ist das Lied a Mensch mecht i bleim etwa schon ein perverser wunsch für Harnkontrollierer?

        A Mensch mecht I bleibn, a klans Geheimnis mecht I ho’m
        Kugal mecht I scheib’n und schene Stana mecht I grob’n
        I mecht singan und lach’n und iwahaupt tuan wos I wü,
        owa I glaub‘ do verlaung‘ I schau z’fü

        Schade, dass diese Harnkontrollierer sich auf der ganzen Welt rumzutreiben scheinen.

      • realitycheck Says:

        Danke für den Beitag – das bringt es einerseits schön auf den Punkt – andererseits habe ich eine kritische Alternativ-Rezeption:

        Ich selber habe es als 10/11/12-jähriger sehr befreiend empfunden, in einem Korsett zu leben, in welchem zwar die Rahmenbedingungen eisern kontrolliert wurden (Einhalten von Studierzeiten, Bounty für Ministranten-Dienste …), aber nicht die elterliche Kontrolle bis ins Intime hinein (wer ist sein Freund, welche Socken zieht er an, …).

        Aber die Kehrseite ist, wie von Dir beschrieben, war die Reduktion der Erziehung auf skurrile Messpunkte: Wann wie lange am Klo, Hat-Abendessen-geschwänzt-Ja-oder-Nein, etc

        Daher könnte man das von Dir beispielhaft zitierte „Harn-Kontrollieren“ auch als etwas Gegenteiliges von Total-Kontrolle verstehen – als ziemlich verallgemeinerten Messpunkt eben. Siehe Norbert Elias – „Prozess der Zivilisation“: Die Macht der Präfekten wahr nur scheinbar größer als jener der Eltern – und in ihrer Beschränktheit angewiesen auf brachialere Maßnahmen und gröbere Messpunkte.

    • Missbrauch von oben gedeckt Says:

      wie in Kremsmünster so auch bei den Jesuiten:
      Missbrauch ist von oben gedeckt worden, so Architekturprofessor Luca, eines der Opfer; Forderung nach einer Entschädigung vom Orden, die weht tut (weil sie´s nur so verstehen) und Gründung eines „eckiger Tisch“ der das Thema „Schuld der Institution“ aufs Tapet bringt und mit dem Orden verhandelt:

      …Der sexuelle Missbrauch sei ganz sicher von den anderen Patres gedeckt worden, so der Professor. „Die wussten doch untereinander Bescheid. Da war System drin.“ Er jedoch habe die Last dieser schrecklichen Erniedrigung sein Leben lang mit sich getragen, sie aus Scham zu verdrängen versucht – und dabei seiner eigenen Familie Unrecht getan, gibt Lucas zu. Seine Frau berichte ihm nun, dass sie seine oft plötzliche Eiseskälte nie verstanden habe.

      … Denn wie die anderen Unterzeichner des offenen Briefes an die Jesuiten wolle er vom Orden eine Entschädigung. „Ich will zwar keine Rache, aber die sollen bluten. Und anders verstehen die das nicht“, erregt sich Professor Lucas.

      …Die Gruppe fordert mit einem auf http://www.eckiger-tisch.de veröffentlichten Schreiben, das sieben Personen unterschrieben haben und dem sich auch Gernot Lucas anschloss, den Jesuitenorden auf, er müsse anerkennen, dass nicht nur Einzelne als unmittelbare Täter schuldig geworden seien, sondern dass die Institution versagt und Schuld auf sich geladen habe.
      Auch die Oberen, die über Jahrzehnte Täter von einer Einrichtung zur nächsten weiterreichten, hätten als Teil eines Systems gehandelt, das nur an den Interessen der Täter und nie der Opfer ausgerichtet gewesen sei. „Sehen Sie den größeren Rahmen, in dem Taten und Vertuschungsmaßnahmen standen, der mit dem Begriff »kirchliche Sexualmoral« umschrieben werden kann?“, fragen die Unterzeichner. Und fordern, die Jesuiten mögen ihre Archive für unabhängige Personen öffnen, um Taten, Täter und Unterstützer benennen und Strukturen offenlegen zu können. „Übernehmen Sie dazu heute konkrete Unterstützung für Behandlungen und Therapien und machen Sie uns ein Angebot für eine angemessene finanzielle Genugtuung.

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=732532

  332. Institutionelle Schuld Says:

    Missbrauchs-Opfer aus deutschen Jesuiten-Internaten thematisieren die institutionelle Schuld des Ordens. Eines der Opfer, Architektur-Professor Gernot Lucas, verlangt „finanzielle Entschädigung“, bei der der Orden „blutet“. Auszüge aus dem Artikel:

    Der sexuelle Missbrauch sei ganz sicher von den anderen Patres gedeckt worden, so der Professor. „Die wussten doch untereinander Bescheid. Da war System drin.“ Er jedoch habe die Last dieser schrecklichen Erniedrigung sein Leben lang mit sich getragen, sie aus Scham zu verdrängen versucht – und dabei seiner eigenen Familie Unrecht getan, gibt Lucas zu. Seine Frau berichte ihm nun, dass sie seine oft plötzliche Eiseskälte nie verstanden habe.

    …Denn wie die anderen Unterzeichner des offenen Briefes an die Jesuiten wolle er vom Orden eine Entschädigung. „Ich will zwar keine Rache, aber die sollen bluten. Und anders verstehen die das nicht“, erregt sich Professor Lucas.

    …Die Initiative „Eckiger Tisch“ fordert mit einem auf http://www.eckiger-tisch.de veröffentlichten Schreiben, das sieben Personen unterschrieben haben und dem sich auch Gernot Lucas anschloss, den Jesuitenorden auf, er müsse anerkennen, dass nicht nur Einzelne als unmittelbare Täter schuldig geworden seien, sondern dass die Institution versagt und Schuld auf sich geladen habe
    .
    Auch die Oberen, die über Jahrzehnte Täter von einer Einrichtung zur nächsten weiterreichten, hätten als Teil eines Systems gehandelt, das nur an den Interessen der Täter und nie der Opfer ausgerichtet gewesen sei.

    …Und fordern, die Jesuiten, mögen ihre Archive für unabhängige Personen öffnen, um Taten, Täter und Unterstützer benennen und Strukturen offenlegen zu können. „Übernehmen Sie dazu heute konkrete Unterstützung für Behandlungen und Therapien und machen Sie uns ein Angebot für eine angemessene finanzielle Genugtuung.“

    http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=732532

  333. Randfichte Says:

    Ich lese hier „nur“ von Übergriffen auf Schüler, die sich in der Vergangenheit abgespielt haben.

    Hat sich eigentlich auch schon wer Gedanken gemacht, wie es in der Gegenwart aussieht?

    Vielleicht weiß jemand darüber zu berichten, ob der gute, alte P.A. noch immer Nachhilfestunden gibt oder bis vor kurzem noch gab? Ich denke, dass dies, sollte es zutreffen, den Staatsanwalt auch interessieren würde.

    • geigenkasten Says:

      oder ob der musicus mandorfer jüngst jemandem noch geigenunterricht gegeben hat…
      oder beim klavierlernen geholfen hat…
      oder beim cembalo-spiel behilflich gewesen ist…

    • selten neurotisiert Says:

      „Österreichs `Staatspsychologe´ (wie ihn eine Zeitung vor ein paar Wochen einmal genannt hat) Erwin Ringel hat schon mehr als einmal geäußert, er würde nur dann ein Kind in eine `religiöse´ Schule schicken, wenn er sich vorher durch eine sorgfältige Prüfung davon überzeugt hätte, `dass dort eine gesunde Einstellung zur Sexualität bestehe´. Aber nicht nur im Bereich des Sexuellen, sondern überhaupt ganz im allgemeinen – meint man heute – sei die `heile Welt des Internats´eine denkbar schlechte Schule für das spätere Leben….Dass Erwin Ringel ihr global ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität unterstellt, ist ja wahrscheinlich bekannt…Dass indes eine funktionierende Internatserziehung recht gut auf das spätere Leben vorbereiten kann, beweisen schon die zahllosen Absolventen katholischer Internatsschulen, die im öffentlichen Leben…bis in die höchsten Positionen sehr wohl ihren Mann stellen und in den wenigsten Fällen verklemmt und neurotisiert wirken!“

      aus einem Beitrag von Alfons Mandorfer zu „Internat heute. Probleme, Aufgaben, Chancen“ im 129. Jahresbericht 1986 des Stiftsgymnasiums

  334. Missbrauchs-Experte Says:

    Bischof Geoffrey Robinson, in Australien ab 1994 neun Jahre lang für die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in verantwortlicher Postion, über die Ursachen des Missbrauchs. Seine Conclusio: tiefgreifende und dauerhafte Veränderungen braucht es in der römisch-katholischen Kirche in den Bereichen „Macht“ und „Sexualität“.

    http://www.publik-forum.de/f4-cms/tpl/pufo/op/archivartgrp/art/display.asp?cp=/pufo/op89740/aktuelleausgabe/art58452/

  335. Wetterfrosch Says:

    die Kremsmünsterer Gemeindenachrichten zum Missbrauchs-Skandal im Stift:

    S.1 Fotoseite der „Wettermacher“ vor Sternwarte
    S.2 „Unsere Erziehung hatte einen Systemfehler“ oder Bericht an den Markt („am Fuße des Stiftes“), mit Foto dreier Jungpatres

    Klicke, um auf GN201003-Web.pdf zuzugreifen

    • Kirchenmaus Says:

      oder: Nicht einmal daran denken! sagt:

      In den Pfarrblättern der von Kremsmünster betreuten Pfarren ist das Thema Missbrauch kein Thema – zumindest was die Pfarrbriefe von Sattledt und Eberstalzell angeht (wahrscheinlich nach dem Motto: die Vorfälle sind ja eh nur im Internat damals passiert, so etwas kann ja heute in der Schule oder in der Pfarre nicht vorkommen! Das dürfen Sie nicht einmal annehmen!)

      Wer doch noch einen Beitrag findet, bekommt ein Bounty!

      Klicke, um auf Nr134.pdf zuzugreifen

  336. tsunami-teilchen Says:

    In dem Artikel (in dem ein Mönch mit 39 als Beispiel für „junges Leben im Kloster“ untertitelt wird … spricht auch für sich) wird auf den Zusammenhalt der Absolventen hingewiesen, „die sich sogar in Berlin treffen“.

    Klingt schon ziemlich weltmännisch! Und dann kann es doch nicht so schlimm gewesen sein, sonst würden die Schüler sich ja nicht mehr sehen wollen …

    „Wir wollten von Anfang an nicht „mauern“. Das sind wir den früheren
    und derzeitigen Schülern, ihren Familien, den Gläubigen unserer Pfarren,
    den Mitarbeitern und Freunden unseres Stiftes und nicht zuletzt Gott
    schuldig. Es haben sich Betroffene bei uns gemeldet, die bewusst nicht
    in die Medien gegangen sind. Das zeigte uns: Die Berichte sind nicht
    nur Panikmache, sondern weisen uns auf eine dunkle Seite unserer
    früheren Tätigkeit hin.“

    So also liest sich peinliche Betroffenheitsprosa im Gemeindeblatt: Wenn jemand in die Medien geht (oder gar in das teuflische Internet), dann ist es sicher nicht ernst gemeint, sondern PANIKMACHE (sic!).

  337. wikipedia Says:

    zu Stift, Internat, Schule und Missbrauch in Kremsmünster:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Kremsm%C3%BCnster

    Text kann von jeder und jedem bearbeitet werden!

  338. dadada Says:

    Sind zur Vorstandssitzung auch normale Mitglieder des Altkremsmünsterervereins eingeladen oder wird dort hinter verschlossenen Türen beraten wie man am besten Gras darüber wachsen lässt?

    • trio Says:

      ganz im ernst: ist das wichtig, was da rauskommt? wer nimmt denn diesen bierseeligkeits-verein noch ernst? sollen p.a. und p.b. doch mitgleider bleiben dürfen und sich bei gaudeamus und einem doppler „auch an das viele gute erinnern, dass sie bewirkt haben“ (siehe auch: http://www.kremsmuenster.at/gemeindeamt/download/GN201003-Web.pdf)

      ok, das war sehr überspitzt. aber in der sache genau so gemeint.

    • mac Says:

      Soweit ich weiß, ist es eine reine Vorstandssitzung, bei der über den Ausschluss von Pater Alfons und Pater Benedikt aus dem Altkremsmünstererverein abgestimmt werden soll. So sehr mir das im ersten Moment Hoffnung gegeben hat, dass sich das Fides et Auxilium auf die Opfer und nciht die Täter bezieht, so sehr musste ich im Gespräch mit Kollegen aus meinem und früheren Jahrgängen feststellen, dass diejenigen, die diesen Antrag auf Ausschluss eingebracht haben, alleine da stehen und als Verräter gesehen werden. Das Wort Verräter wurde wortwörtlich genannt. Es wird also nicht zu einem Ausschluss von Pater Alfons und Pater Benedikt kommen.
      Ich weiß zwar nicht welche Ortsgruppe oder Ortsgruppen die Initiative übernommen haben und diesen Antrag eingebracht habe, wir sollten sie auf alle Fälle unterstützen!

      • oddo Says:

        und ich dachte schon, die initiative kommt von ebhart, um ruhe in den verein reinzubringen durch ein bauernopfer – denn wer will schon in einem verein sein, in dem täter gemütlich (blöd grinsend) neben ihren opfern sitzen können (dem stift kann ja nicht daran gelegen sein, dass der verein sich atomisiert)

        konsequenterweise müsste man übrigens gleich fordern, dass auch oddo rausfliegt (zumindest seine mitgliedschaft ruht, bis die verantwortung des stiftes endgültig geklärt ist)
        schließlich hat er die vertuschung mit all den damit verbundenen folgen zu verantworten – wahrscheinlich kein geringerer skandal wie die eigentlichen taten selbst

      • Aufdecker Says:

        Wenn das wirklich stimmt, dass jene die den Antrag auf Ausschluss von P.A. und P.B. als Verräter gesehen werden, dann ist das ein Skandal ohne gleichen. Damit verbrüdern sich Teile des Ak mit den Tätern.
        Ich denke jeder soll seine eigenen Schlüsse ziehen und Taten setzen. Ich werds tun.

        • schau genau Says:

          nein! korrektur! =>

          nicht ein teil des AK verbrüdert sich aus tätern, sondern ein teil des AK besteht aus tätern

  339. talso Says:

    Ich werde auf Freitag warten, bzw. solange, bis durchsickert, ob es zu einem Ausschluss einer der beiden gekommen ist oder nicht und werde daraus dann Konsequenzen ziehen, also aus dem Altkremsmünstererverein austreten!

  340. damals schon Top-Schule! Says:

    Am Sonntag wurde in etwa 30 Arbeitskreisen über 11 Themen intensiv beraten und diskutiert. P. Alfons war im vierten Arbeitskreis „Internate/Halbinternat“ bei der Aufbereitung und bei der Durchführung leitend tätig. Die Themen geben einen guten Einblick in die Arbeit dieses Tage. Ich möchte sie daher bekanntgeben:

    1. SCHULPARTNERSCHAFT: Wie können Eltern, Schulerhalter/Direktor/Lehrer/Erzieher, Schüler sinnvoll zusammenarbeiten? Integration der Eltern, Schülermitbestimmung, partnerschaftlicher Erziehungsstil.

    2. TEAMWORK UND MANAGEMENT: Welche Faktoren prägen die Atmosphäre an einer katholischen Schul? Informationsfluß und Entscheidungsfindung, familiäres Arbeitsklima, Kompetenzverteilung und Führungsstil, Rolle der Schulangestellten.

    3. RELIGIÖSE ERZIEHUNG: Glaubensentwicklung oder Glaubensverlust? Schulgemeinschaft als Kirche, die pastorale Aufgabe des Lehrers/Erziehers, religiöses Angebot und persönliche Freiheit, Zusammenwirken von Elternhaus und Schule, Glaube und Wissenschaft.

    4. INTERNAT/HALBINTERNAT: Sinnvolle Ergänzung oder Abstellgleis? Welche Bedeutung hat das Internat heute? Welche Erziehungsaufträge kann/muß das Halbinternat sinnvoll wahrnehmen? Der Erzieher als „allrounder“, der Berufsstand „Erzieher“.

    5. SCHULPOLITIK:…
    6. ERZIEHUNG ZU PARTNERSCHAFT UND FAMILIE:..
    7. ERZIEHUNG ZU POLITISCHER VERANTWORTUNG: Bewahrung oder Hilfe zur Bewährung? Pol. Bildung, Einübung demokratischen Verhaltens, Grundsatztreue-Toleranz, politische Mündigkeit, Konfliktbewältigung-Friedenserziehung
    8. IDENTITÄTSFINDUNG: Serienprodukt oder Persönlichkeit?….
    9. SCHULE ALS WIRTSCHAFTSKÖRPER:..
    10. ZIELGRUPPEN: Option für die Armen – für die Reichen? Einheitliche Linie oder individuelles Profil? (Ordensschulen, kleine Seminare,..), Eliten, Randgruppen, offen für alle?
    11. PHANTASIEGARTEN: Ich träume von einer Schule…

    Die Kath. Presseagentur berichtet am 7.4. wie folgt:
    …“In besonderer Weise hätten die katholischen Schulen aus ihrer langen Tradition der engen Partnerschaft von Eltern, Schülern und Lehrern die Chance, die Schulpartnerschaft weit über gesetzliche Bestimmungen hinaus zu praktizieren….Angesichts der Politikverdrossenheit vieler junger Staatsbürger sehen die katholischen Schulen eine wesentliche Aufgabe in der politischen Bildung. Hier gehe es vor allem um die Förderung von persönlichem Engagement und Zivilcourage, um politische Verantwortung erkennen und aktiver übernehmen zu können….“

    aus einem Bericht von P. Jakob Krinzinger (Direktor des Stiftsgymnasiums) über einen Bundeskongress „Die katholische Schule – Auftrag und Verwirklichung“ von 4.-6.April 1986 mit 400 Teilnehmern aus ganz Österreich
    Jahresbericht 1986, S.27,28

    • Dass ich nicht lache Says:

      „7. ERZIEHUNG ZU POLITISCHER VERANTWORTUNG: Bewahrung oder Hilfe zur Bewährung? Pol. Bildung, Einübung demokratischen Verhaltens, Grundsatztreue-Toleranz, politische Mündigkeit, Konfliktbewältigung-Friedenserziehung“
      ‚Politische Bildung‘? Dass ich nicht lache… Ich habe in diesen 8 Jahren vieles gelernt. Politik und politisches Denken waren nicht im entferntesten dabei…

      • Testfall Griechenland Says:

        Jetzt hat er verstanden, dass die EU nur auf Geldscheinen basiert, hat der griechisch-orthodoxe Metropolit Staikos im ORF gesagt und ist zutiefst bestürzt darüber, (sinngemäß) dass die Versöhnung nach dem 2. Weltkrieg in eine neue Feindschaft mündet. Die Griechenland-Hetze ist ein Problem im deutschsprachigen Raum.

        Ich frage mich:
        > wie flexibel ist der Schulbetrieb heute, um auf aktuelle Ereignisse wie die in der EU im Zusammenhang mit Griechenland einzugehen?
        > was heitß politische Bildung für den „Testfall Griechenland“ konkret?

        Beispielhafte Themenfelder:
        SEHEN
        -> wirtschaftliche Struktur und Entwicklung Griechenlands (Rolle des Dienstleistungssektors, Lohnentwicklung, öffentlicher Sektor etc.)
        -> Verflechtung mit EU und Österreich (Exportwirtschaft, Finanzindustrie – bes. in Ö und D)
        -> Zusammensetzung des griechischen Staatshaushalts
        (z.B. 4% des BIP für Rüstungsausgaben) und seine Finanzierung
        -> Einbettung der Staaten in die internationalen Finanzmärkte: welche Rolle spielen „rationales Marktverhalten“ oder „Spekulation“
        -> worin bestehen die Auflagen von IWF und EU, an die die Hilfe geknüpft ist, worin besteht dieses Hilfspaket?
        -> welche Handlungsoptionen gibt es im Falle eines drohenden Staatsbankrotts insgesamt?
        -> Entstehen von Vorurteilen gegenüber anderen Staaten und Menschen – welche Dynamik steht dahinter
        -> Psychologie: wie verhalten sich Menschen in einer scheinbar ausweglosen Situation, in der ihnen von außen die Regeln „aufgedrückt“ werden? Wie geht es den GriechInnen dabei konkret?
        -> wie wird der „Problemfall“ von PolitikerInnen in der Öffentlichkeit dargestellt, wie behandeln ihn die Medien?
        -> welche Stellungnahmen bzw. Positionen zu Griechenland gibt es aus dem kirchlichen Bereich (Laien, Bischöfe, soziale Institute, Ökumene etc.)

        URTEILEN
        -> wer verliert bei den angekündigten Maßnahmen, wer gewinnt (z.B. Frauen, prekär Beschäftigte, Erwerbslose usw.)
        -> ökonomische Handlungsmöglichkeiten: welche Chancen hat ein Land, kurz- bzw. mittelfristig seine Wirtschaftsstruktur zu ändern
        -> welche Risiken birgt das jetzige Hilfspaket ökonomisch: Deflation, Depression, Schrumpfung der Realwirtschaft?
        -> was bedeutet der eingeschlagene Weg sozial: mehr Repression durch den Staat, Gefährdung des sozialen Friedens? Entsolidarisierung zwischen „Wettbewerbsfähigen“ und „Modernisierungsverlierern“?
        -> welche Auswirkungen ergeben sich aus der Vorgehensweise von EU und IWF auf die Innenpolitik in Österreich (in Hinblick auf geplante Budgetkürzungen oder Steuererhöhungen, auf den sozialen Frieden usw.)
        -> welche Ressourcen hat Griechenland selber: z.B. als Wiege der Demokratie und der Kultur
        -> Alternative Handlungsmöglichkeiten diskutieren: Schuldenerlass, Zins-Moratorium etc.
        usw.

        HANDELN
        z.B.
        -> Erarbeiten solidarischer Handlungsmöglichkeiten der Schüler und Schülerinnen
        -> im Dialog über die Schule hinaus (z.B. mit Personen aus Griechenland – etwa über die Ökumene)
        -> an die Öffentlichkeit gehen
        -> Projekte initiieren

        —-> Entgegenwirken, dass Schülerinnen und Schüler passive Zuschauer der „großen EU-Politik“ sind, stattdessen „politische Subjekt-Werdung“ passiert
        —–> dazu beitragen, dass SchülerInnen nicht bloß „Funktionieren“ lernen (als Räder im „wettbewerbsfähigsten Raum der Welt“), sondern sich als BürgerInnen verstehen und einbringen lernen
        —–> Solidarische Haltungen fördern statt Mitläufertum (wie nationalistische Selbstgefälligkeit , ökonomischer Überlegenheits-Dünkel)

        • David Sterling Says:

          Sorry Mate, der Griechenland Blog ist 2 Türen weiter…

          • @ Testfall Says:

            Zum Glück gibt´s „copy and paste“. Da kann das gleich zwei Türen weiter auch noch einmal verwendet werden. Und die Schule kann´s auch gleich ins WORD nehmen und weiterbearbeiten.

            Eh´ klar: Der Punkt ist, wie sie´s mit der politischen Bildung in der Schule HEUTE halten und ob sie sehen, dass Griechenland ein zentrales Lernfeld ist. Oder ob sie schöngeistig und distanziert von solchen Ereignissen leben und lehren (wie wir es früher gewohnt waren – ohne lebensweltlichen Bezug).

            Das Problem ist natürlich nicht ohne den Umstand zu sehen, dass politische Bildung im AHS-System noch nie eine Rolle gespielt hat. Warum sollte das gerade in Kremsmünster anders sein?

            Die Schule behauptet aber stets, dass die Dinge heute nicht mehr wie früher sind! Daher: Bitte konkret werden!

            Ansonsten: Nicht genügend, setzen!

    • Bundespräsident von damals Says:

      Auch wenn er für viele Österreicherinnen und Österreichern der „beste Bundespräsident“ in der II. Republik bisher war und vielen noch heute die Tränen kommen, wenn sie an ihn denken: bezüglich katholischer Internate und Schulen lag Kirchschläger daneben!

      Die katholischen Schulen sind „besonders berufen und befähigt“, den jungen Menschen charakterliche Stabilität und persönliche Standpunkttreue zu vermitteln. Dies unterstrich Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger in seinem Festvortrag beim Bundeskongress „katholischer Schulen“ in Salzburg…
      Nach den Worten des Bundespräsidenten ist die hundertprozentige Übernahme der Lehrerpersonalkosten der katholischen Schulen seit 1971 kein „Geschenk“, sondern ein Ausdruck des Wertes, den der Bund den katholischen Schulen beimisst…

      Dir. Dr. P. Jakob Krinzinger: „Woche der katholischen Schulen“, in: 129. Jahresbericht des öffentlichen Stiftsgymnasiums Kremsmünster 1986

  341. gestern hui, heute pfui? Says:

    Sie alle (Anm. Internate) kämpfen heute mit personellen Schwierigkeiten: nur in seltenen Fällen können die Schulerhalter noch ausnahmslos geistliche Präfekten oder Schwestern als Erzieher einsetzen. Vor allem in den Knabenkonvikten sieht man sich gezwungen, „Laien“ als Erzieher (oder Erzieherinnen) anzustellen. Damit entfernen sich die Internate und die meist mit ihnen verbundenen Schulen von ihrer genuinen Zielsetzung oft recht weit – obendrein aber entstehen beträchtliche finanzielle Mehrkosten. Außerdem ist es mitunter gar nicht so leicht, fachlich qualifizierte, ideal gesinnte Erzieher zu bekommen. Häufig wird der Beruf gewählt, sei es um nebenbei an einer nahen Hochschule zu studieren, sei es dass man (etwa als Lehrer) im Augenblick keinen Posten findet oder sich sonst in irgend einer Verlegenheit sieht. Auch das Abgangszeugnis einer Erzieherschule garantiert noch keinen Erzieher, der den Idealvorstellungen des Schulerhalters entspricht. Notgedrugen muss man die Erzieher öfers wechseln, als einem lieb ist und als es eigentlich im Interesse der Schule läge. Der Totaleinsatz „rund um die Uhr“, wie er für geistliche Präfekten mehr oder weniger selbstverständlich war, kann aus begreiflichen Gründen von weltlichen Erziehern nicht verlangt werden, um so weniger wenn sie verheiratet sind und selbst Familie besitzen…

    Prof. Dr. P. A. Mandorfer, „Internat heute. Probleme, Aufgaben, Chancen“, 129. Jahresbericht 1986, Öffentliches Stiftsgymnasium Kremsmünster

    Der Autor war Präfekt und Konviktsdirektor in den Jahren 1962 bis 1996. „Pater A.“, wie er in den Medien genannt wird, wird schwerer sexueller Missbrauch von Minderjährigen vorgeworfen.

  342. und mir hat er derweilen einen geb..... Says:

    2 – 3 x die Woche, über 3 Jahre lang.

  343. Orden trennen sich von Liegenschaften Says:

    „Die misshandelten und missbrauchten ehemaligen Zöglinge sollen jetzt mit ingesamt einer Milliarde Euro vom irischen Staat entschädigt werden. Die irischen Orden sind bereit, ihren Teil zu den 128 Millionen Euro, die die katholische Kirche bezahlen muss, beizusteuern. Sie haben angeboten, dem Staat ihre Länderein im Wert von rund 80 Millionen Euro zu überschreiben.“

    Die irische Regierung hatte einen landesweiten Beratungsservice für ehemalige Heimkinder und eine staatliche Untersuchungskommission eingerichtet, um die Fälle körperlicher Misshandlungen und sexuellen Missbrauchs in diesen Einrichtungen im Zeitraum von vier Jahrzehnten zu untersuchen. In den staatlich gegründeten und meist unter Leitung der römisch-katholischen Kirche stehenden Einrichtungen ist es oft zu körperlichen Übergriffen gekommen. Die Heimkinder hatten in den meisten Fällen nachhaltige Traumata und seelische Schäden erlitten, die die Opfer auch im späteren Leben noch deutlich beeinträchtigten.

    aus: „Schläge im Namen des Herrn“ (Peter Wensierski), München 2006

    • peior Says:

      almtal ade, scheiden tut weh, dazu die wachau au! au!

    • mj90krems Says:

      Ich finde das eine überlegenswerte Lösung:
      Verstaatlichung der feudalen Besitztümer des Stifts, deren Erlöse dann in einen Opferfond einfließen. Erstens kann man dadurch die notwendigen Mittel sicherstellen, und die Herren Patres können ich dann zweitens in Zukunft auch wieder auf das Motto des Hl.Benedikt besinnen: Bete und ARBEITE.

      • Karl Schuster MJ 1967 Says:

        VERSTAATLICHUNG???

        Meine lieben „Eliten“, jetzt passt einmal auf!

        Wenn ihr finanzielle Ansprüche zu stellen habt, so tut das.
        Die Republik Österreich hat eine entsprechende Strafgesetzgebung und sobald ein Richter die Beschuldigten verurteilt hat, können alle eure Forderungen bei Gericht angemeldet werden. Irgendein Rechtsanwalt beschäftigt sich schon eifrig mit den Ansprüchen der Missbrauchten: es gibt also überhaupt keine Probleme euer Silber einzuklagen.
        Wollen oder können die Verurteilten nicht zahlen, dann werden sie eben gepfändet.
        Aber in diesem Zusammenhang nach einer Verstaatlichung zu rufen – das stellt die fundamentalsten Grundlagen unserer demokratischen Rechtsordnung in Frage!

        In diesem Blog werden Nazi-Methoden angeprangert – mit der vollsten Berechtigung.
        Es ist also gewiss angebracht, hier einige Nazi-Überlegungen zu den Themen Methode und Verstaatlichung in Erinnerung zu bringen.
        Adolf Hitler: „Ich habe vom Marxismus viel gelernt. Ich gestehe das ohne weiteres. Nicht etwa von dieser langweiligen Gesellschaftslehre… Aber von ihren Methoden habe ich gelernt. Nur, ich habe damit Ernst gemacht, womit diese kleinen Krämer-und Sekretärseelen angefangen haben. Der ganze Nationalsozialismus steckt da drin…
        Der Nationalsozialismus ist das, was der Marxismus hätte sein können, wenn er sich aus der absurden, künstlichen Bindung mit einer demokratischen Ordnung losgelöst hätte…“
        „Mögen sie doch Grund und Boden oder Fabriken besitzen soviel sie wollen.
        Das entscheidende ist, dass der Staat durch die Partei über sie bestimmt, gleich, ob sie Besitzer sind oder Arbeiter. Verstehen sie, alles dies bedeutet nichts mehr. Unser Sozialismus greift viel tiefer. Er ändert nicht die äußere Ordnung der Dinge, sondern er ordnet allein das Verhältnis des Menschen zum Staat…
        Was haben wir das nötig: Sozialisierung der Banken und der Fabriken. Wir sozialisieren den Menschen.“
        (H. Rauschning, Gespräche mit Hitler, S.174-181)

        Bevor ihr noch einmal von Verstaatlichung redet:
        Überlegt euch bitte dreimal, was ihr da sagt!
        Und denkt dabei auch über diesen einen Satz und seine Folgen nach: „WIR SOZIALISIEREN DEN MENSCHEN.“

      • mj90krems Says:

        @Karl Schuster
        Naja ich nehme an, dass dein sehr weit ausgeholter Gedankengang auch nicht wirklich auf die konkrete Vorgangsweise wie etwa in Irland anzuwenden wäre. Also denke ich auch nicht, dass die Diskussion einer mögliche Finanzierung der Ansprüche durch eine Veräußerung der Liegenschaften des Stifts auch nur irgendwie einer nationalsozialistischen Wiederbetätigung gleich kommt.

        • Karl Schuster MJ 1967 Says:

          @ Irland
          “Die misshandelten und missbrauchten ehemaligen Zöglinge sollen jetzt mit insgesamt einer Milliarde Euro vom irischen Staat entschädigt werden. Die irischen Orden sind bereit, ihren Teil zu den 128 Millionen Euro, die die katholische Kirche bezahlen muss, beizusteuern. Sie haben angeboten, dem Staat ihre Ländereien im Wert von rund 80 Millionen Euro zu überschreiben.”
          „Sie haben angeboten!“
          Wo ist da „Verstaatlichung“?

        • mj90krems Says:

          OK, das war wohl dann im Moment etwas zu voreilig mit der Verstaatlichung, da muss man also erst auf ein derartiges Angebot vom Stift warten. Im Zuge der zu erwartenden Prozesse werden sich dann ja auch konkrete Summen manifestieren.

          • Karl Schuster MJ 1967 Says:

            @ Sehr weit ausgeholter Gedankengang

            Das ist gar nicht so weit hergeholt:
            Am 22. November 1941 wurde das Vermögen des Stiftes Kremsmünster von den Nationalsozialisten eingezogen.

            Ich bezichtige dich ganz bestimmt nicht nationalsozialistischer Wiederbetätigung, aber ich bin sicher, dass du mit der „erwägenswerten Lösung einer Verstaatlichung der feudalen Besitztümer des Stiftes“ die in der österreichischen Bundesverfassung garantierten Grundrechte nicht bedacht hast: auf diesen Grundrechten gründet sich aber unsere gesamte Staatsordnung und somit auch unser aller Leben in Frieden und Freiheit.

          • mj90krems Says:

            okok, ich gebe mich geschlagen … die feudalen Besitztümer sollen also nicht verstaatlicht werden – Ich hätte mir auch keinen rechtsstaatlichen Mechanismus vorstellen können mit dem man so etwas durchsetzen könnte. Mein Gedanke war eben ein staatlich verwalteter Fond dem das Stift dann sein Vermögen spenden kann. So wie in Irland eben …

            • Karl Schuster MJ 1967 Says:

              Du sagst:
              „Ich hätte mir auch keinen rechtsstaatlichen Mechanismus vorstellen können mit dem man so etwas durchsetzen könnte.“

              Damit hast du das vorliegende Problem in aller wünschenswerten Klarheit ausgesprochen!
              Genau das war der Grund für meine entrüstete Frage:
              VERSTAATLICHUNG???

  344. an das Gym jetzt Says:

    Wollt ihr Qualitätsverbesserungen oder eine Erneuerung?

    Könnt Ihr Euch vorstellen, Schule völlig anders zu denken, vielleicht sogar einen kompletten Neustart zu wagen?

    z.B. in die Richtung:
    > Menschen zuzutrauen, selbsttätig zu lernen statt die Notwendigkeit einer Be-lehrung anzunehmen
    > BegleiterInnen von Subjekten in ihrem Lernprozesses zu sein statt Lehrer, die „leere Gefäße“ (also letztlich Objekte) auffüllen
    > anregende Lern-Bereiche zu schaffen statt der starren Klassenzimmer
    > eine Praxis zu leben, die auf Befreiung zielt statt auf Anpassung
    > miteinander dialogisch umzugehen, somit SchülerInnen als gleichwertig und gleichrangig zu achten
    > die Schule organisatorisch auf eine völlig andere Basis zu stellen (auch ohne das Stift als Schulerhalter)
    usw.

    Ich denke mir, dass in der jetzigen schwierigen Situation ein solcher (ergebnis-)offener Prozess (wo es zunächst keine Nachdenk-Tabus gibt) große Vorteile bringen könnte für den Lehrkörper, für alle von außen, denen die Schule ein Anliegen ist usw. Jede und jeder könnte seine Ideen und Vorstellungen einbringen und es könnte jede Menge positive Energie freigesetzt werden. Vielleicht mit dem Resultat, die Krise wirklich in eine Chance umgewandelt zu haben und einen großen Qualitätssprung, vielleicht sogar Paradigmenwechsel eingeleitet zu haben. Erspart Euch aber nicht den professionellen Umgang mit den im Raum stehenden Vorwürfen gegen aktuelle Lehrer und darf kein Feigenblatt sein, bei dem Engagement verpufft, ohne dass sich etwas ändert.

    Ich erwarte mir keine sofortige Reaktion darauf. Vielleicht ergeben sich ja im Konferenzzimmer so zwischendurch aber einmal erste Gespräche über dieser Idee.

    • realitycheck Says:

      Warum gehst Du davon aus, dass irgendjemand im Gym überhaupt den Bedarf nach einer Veränderung sieht?

      Bisher kenne ich aus dem Lehrkörper nur 3 Reaktionen (von der „Stellungnahme“ abgesehen, die ja nur den zweck hat, die Vergangenheit weich zu spülen):

      – Leberbauer => heute ist eh alles super
      – KHM => die Welt verkennt sein Genie, oder zumindest seine wahren Leistungen (sic!)…
      – M.Z => Lichtblick! Aber sieht in ihrer Position ziemlich alleine gelassen aus

      Hypothese: Denen geht es schlicht einfach nur auf die Nerven, wegen der paar Kinderschänder jetzt auch noch ihre Pädagogik hinterfragen zu lassen. Und das bei so grandios partnerschaftlichen Pädagogen von der Klasse eines Meidinger, Kösseldorfer, …!

      Lösung: Kinder einfach nicht dorthin schicken!

      • peior Says:

        genau, dann könnens ihren stall zusperren. gleichzeitig wird das stift aussterben. wäre nicht das erste aufgelassene kloster, das als knast dient. mit einer besonders geräumigen forensikabteilung zur unterbringung geistig abnormer rechtsbrecher. über kirchberg donnerts schon.

  345. Bertram Quadt Says:

    Ich für meinen Teil kann nur soviel sagen:
    Ich bin sexuell nie von Lehrern oder Erziehern angefasst worden.
    Ich bin im Rahmen des damals normalen gewatscht worden.
    Sei’s drum.

    Aber:
    Was Figuren wie P. Zacherl, der Schuldirektor P. Krinzinger oder P. Mandorfer an psychischem Terror und Missbrauch mit mir getrieben haben, wie vor allem der erstgenannte, der in diesem Blog stellenweise als „Messias“ hochgelobt wird, systematisch versucht hat mich zu brechen, mit Arrestmaßnahmen, Schlafentzug, nächtlichen Verhören usw., wie diese Patres versucht haben, junge Menschen in ihre Macht zu bekommen und nach ihrem Willen zu deformieren, zu Spitzeln zu machen oder zu noch Ärgerem – angesichts dessen kann ich Versuchsausreden wie „Überlastung“, „Nicht-Gewachsen-Sein“ etc. nur samt deren Autoren in den bereich der galoppierenden cerebralen und charakterlichen Schwindsucht verweisen.

    Ich habe viele Jahre nach meinen sechs Jahren (78-84) in der Vorhölle (denn genau so habe ich jeden Tag in dieser Anstalt empfunden) den Mut gefunden, meiner Mutter einmal von all dem zu erzählen. Sie sagte mir darauf nur: „Das kann ich Dir nicht glauben. Solche Sachen haben die Nazis mit mir im KZ gemacht.“

    • butter und honig Says:

      Hallo Bertram,

      ich war zwar ein oder zwei Klassen „unter“ (diese Diktion! verräterisch) – nach Dir, aber das hab ich damals sogar aus der Entfernung mitgekriegt, wie Dich P.A. beim Essen systematisch sekkiert hat (wie waren 1 Jahr am selben Tisch).

      Warum ich Dich übrigens sehr genau in Erinnerung habe: Du hattest eine sehr exzentrische Art und Weise, Honig und Butter zu einem Aufstrich zu vermischen, bevor diese Mischung auf das Brot gestrichen wurde. Warum ich das noch weiß? Weil ich es abgeschaut und bis heute übernommen habe 😉

    • Leni Says:

      Hallo Bertram!

      Schön, von dir zu hören! Vielleicht kannst du dich noch an mich als Klassenkollegen und Mitinsassen in der 4. Abt. erinnern! Soweit ich mich entsinne, hast du auch unter P.L. ziemlich gelitten, oder?
      Übrigens: Die Fresspakete, die du ab und zu aus der Heimat bekommen hast, sind mir noch in guter Erinnerung!
      Leonhard Mittermair

    • realitycheck Says:

      Hallo Bertram!
      Du warst ein sehr feiner Kerl, und Deine Wut auf diese Affen ist mehr als berechtigt! Man erinnert sich oft nur an wenige Menschen, wahllos ausgewählt vom Gehirn, warum auch immer man sich erinnert – und Du bist für mich eben ein Teil der netten Erinnerung. Hoffe, Du hast es gut erwischt im Leben! Und Danke für Deinen wichtigen Beitrag zur Diskussion!
      lg, m#

      • Bertram Quadt Says:

        Ich habe es -Gott sei Dank – mit einigen Schwierigkeiten doch noch gut erwischt. Paradoxerweise danke ich das zu nicht geringen Teilen einem Menschen, dem zu Recht der Vorwurf des Mißbrauchs gemacht wurde: Kardinal Groer. Er war mein Schudlirektor in den Jahren nach kremsmünster, und ich habe nie einen besseren Lehrer gehabt. Der Geist,
        den er in seiner Schule hochgehalten hat war der, die Jugendlichen nicht zu gesellschaftskonformen Wissenskrüppeln zu machen, sondern zu Menschen zu erziehen.

        Ich weiß, daß und wie sehr er gefehlt hat. ich glaube, daß er dafür gebüßt hat. Als ihn der Vatikan auf den Stuhl nach Wien berief, wählte er sich das Motto „Et in autem verbo tuo“ – „Auf Dein Wort hin aber…“. Ich habe das für mich stets so übersetzt: Ich weiß, welche Fehler ich gemacht habe, sie sind im Vatikan aktenkundig. Dennoch schickt Rom mich unter den (damals) politisch brisantesten Kardinalshut in Mitteleuropa. Ich will das nicht, weil ich weiß, daß ich auf dieser Position für meine Fehler hingerichtet werde. Aber wenn der Vatikan das unbedingt will, dann tue ich das.

        Er hat in seinen früheren Jahren grausam gefehlt. Als ich ihn erlebt habe, war er ein großartiger Mann und Lehrer. Ich bewahre heute noch meinen Briefwechsel aus seiner schwersten Zeit auf. Die Briefe zeigen mir, daß er wußte, was geschehen würde, daß er mehrfach Rom darauf hingewiesen hatte. Rom hat ihn ins Feuer geschickt, er ist darin verbrannt.

        Ich versuche immer wieder, mir das begreiflich zu machen. Es läßt mich an der Kirche zweifeln.

        • realitycheck Says:

          Ich glaube übrigens auch ganz fest daran, dass P. Alfons für viele etwas Positives bewirkt hat – für mich etwa die musikalische Erfahrung. Ich denke auch nicht, dass das ein Widerspruch zu seiner dunklen Seite ist. Er war ja kein monolithisches Monster, sondern ein Komposit vieler Schichten.

          „Die Wahrheit ist symphonisch“, sagt Hans Urs von Balthasar. Weniger optimistisch: Es reicht nicht, den ersten Eindruck des netten Erziehers auf der Checkliste abzuhacken. Das sage ich als Vater von zwei Buben, als Appell an alle anderen Väter: Charmant alleine ist kein Persilschein!

          Übrigens: Wenn ich P.A. heute zufällig treffen würde, würde ich ihn auf ein Glas Wein einladen und offen ansprechen, was ich von ihm halte. Ich würde auf ein gutes Gespräch spekulieren! Ich denke, er würde das als Spiel auffassen. Oder auch nicht. Er hätte aber jedenfalls mein Ohr. Angst haben brauchen selbstbewusste Erwachsene von diesem Restchen Elend nicht mehr. Das haben wir uns selbst – als Kinder – zum Glück voraus.

          • Bertram Quadt Says:

            Ob ich mit meinen Foltermeistern von damals ein Glas würde trinken wollen?
            Der Wein könnte nicht schlecht genug sein dafür. Ihnen sagen, was sie getan haben?
            Die Luft und die Kraft dafür sind für andere Dinge besser angewandt: nämlich dafür zu sorgen, daß keinem der Kinder, die in meinem Schutzkreis sind, etwas derartiges geschieht.

            • realitycheck Says:

              inhaltlich – in bezug auf die konsequenz – bin ich ja ganz deiner meinung (schutz der kinder …). abe

            • realitycheck Says:

              inhaltlich – in bezug auf die konsequenz – bin ich ja ganz deiner meinung (schutz der kinder …). aber wein trinken ist für mich ein synonym für klartext reden. und reden würde ich mich ihm auf jeden fall. nicht aus barmherzigkeit – sondern weil reden immer richtig ist. ist halt meine auffassung.

        • ins feuer geschickt Says:

          wenn´s so war, dann heißt das ja doch nichts anderes als dass diese kirche menschen im vollen bewusstsein VERHEIZT

          für kremsmünster heißt das: den bereits bekannten tätern wurde die „beute“ am serviertablett serviert (ihnen ermöglichte man ja weiterhin den zugang zu minderjährigen)

          kommt´s raus – wie jetzt passiert-, so werden die einzelnen „sünder“ an den pranger gestellt, die institution wäscht derweil ihre hände in unschuld

          so funktioniert machterhalt!

  346. Nazi- und anderer Terror Says:

    Gewalt und Traumatisierung vererben sich durch die Generationen. Durch Verschweigen, Re-Inszenierung, Rachefantasioen, bewußt und unbewußt. Öffentlichkeit und Bewußtmachung helfen vielleicht noch am meisten, diese Weitergeabe zu unterbrechen. In diesem Sinn zolle ich allen Gewatschten, Begrapschten und Vergewaltigten, die den Mut gefunden haben, sich hier zu äußern, meinen allergrößten Respekt.

  347. ähnliche Jahrgänge Says:

    Oddo Bergmair *1931 MJ51 (O51)
    Benedikt Pitschmann *1932 MJ52 (O52)
    Jakob Krinzinger *1934 MJ52 (O52)
    Ferdinand Kinsky *1934 MJ52 (O52)
    Alfons Mandorfer *1933 MJ53 (O53)
    Nikolaus Zacherl *1934 MJ53 (O54)
    Leonhard Klinglmayr *1935 MJ54 (O54)

    Anm.: O steht für Jahr des Ordenseintrittes

    Der erste Jahrgang nach dem 2.Weltkrieg hat laut Altkremsmünsterer-website 1949 maturiert. Wir erinnern uns: ab 1942 gab´s eine SS-Schule im Stift („Deutsche Heimschule“).

    Auf der website des Stiftes steht bei allen oben genannten Patres im Curriculum vitae: „Gymnasium Kremsmünster“. Das Gymnasium dauert normalerweise acht Jahre.

    Bis auf Petrus Sch. haben alle Täter kurz nach dem 2. Weltkrieg maturiert. Was die Frage aufwirft, welchen Geistes sie wo erzogen wurden, aber auch, ob sie selbst Gewalt erfahren haben.

    Beispiel Mandorfer: geboren 1933 in Kremsmünster, Matura und Ordens-Eintritt 1953, also mit 20. Ergibt eine Lücke. Was war vor dem Gymnasium, das er offensichtlich gleich nach dem Krieg zu besuchen begann: Volkssturm, Jahre in einer anderen Schule oder?

    Auch Oddo und Benedikt waren 20, als sie maturierten und eintraten. Von 1945 bis zur Matura gerechnet sind das bei Oddo sechs Jahre, bei Benedikt sieben. Wurden Jahre in der Heimschule angerechnet? Was war davor? Welche Erfahrungen haben sie selber in ihrer Jugend gemacht? Waren diese prägend für ihr weiteres Verhalten?

    Der harte Kern des Vertuschungs-Netzwerk besteht wahrscheinlich aus diesen Jahrgängen bzw. Personen. Die Äbte, die dies zu verantworten haben waren Oddo Bergmair (ab 1982), davor Albert Bruckmayr, Klassenvorstand eines der ersten Jahrgänge nach dem Krieg. Zur Erinnerung: Alfons M. war z.B. seit 1962 Präfekt und ab 1970 (bis 1996) Konviktsdirektor.

    Weiß jemand etwas darüber, wer diese Personen wann und wo unterrichtet und geprägt hat? Gab es (personelle) Kontinuitäten zwischen Nationalsozialismus bzw. SS-Schule und dem Stiftsgymnasium danach?

    • schüler von p.a. Says:

      p.a. war mein kv.

      was ich DEFINITIV sagen kann: judenwitze&nazidiktion waren selbstverstänlich-

      • Bertram Quadt Says:

        Was in dieser Generation leider fast die Norm war.
        Ironischerweise galt ich seinerzeit – nur auf Grund der Tatsache, daß ich deustcher war – als „der Nazi“ in kremsmünster. Aber selbstverständlich waren Figuren wie Mandorfer oder dieser unsägliche Turnlehrer, dessen Namen ich nicht einmal schreiben mag, alles Widerstandskämpfer!

        • realitycheck Says:

          du galtest als „nazi schlechthin“? bei wem ??? völlig skurril …

        • martin Says:

          „unsäglicher turnlehrer“ meint ja hoffentlich nicht den leistungsorientierten sympathieträger aus dem ort … der würde dir glatt mit dem staatswanwalt drohen, wenn du ihn kritisierst (siehe blog-eintrag von eben dieser person …):

          die gemeinte person unterrichtet übrigens immer noch an der schule und ist teil des wolfgang-leberbauer-dreamteams für partnerschaftlichen umgang mit schülern.

        • leberbauer weiß von nichts Says:

          ach ja, falls du denkst, der erwähnte turnlehrer hätte keinen super tolllen ruf: dem leberbauer sind keine klagen bekannt, und er ist „teil des teams“.

          und da will uns die schukl erklären, heute wäre ALLES viel besser …

          • Bertram Quadt Says:

            Moemnt – ich meinte nicht M., sondern seinen Vorgänger W.
            M. war lediglich ein Schleifer in Sachen Leibesertüchtigung. W. war ein absoluter Nazi.

            • Alexander Nader Says:

              Salve Betram. Schön dass du auch da bist und es dir gut geht. Ich kann mich gut erinnern wie du von Leo und Nik, aber auch vom Fig wildest schikaniert wurdest- auch wegen deiner Herkunft. Es ist schön dass du unbeschadet davongekommen bist.
              Sehen wir uns im Juni?? Ein gläschen Tee oder Wasser wäre nett ;-))

              • kpknoll Says:

                UNBESCHADET kommt da leider keiner raus, der als zehn- oder zwölfjähriger länger als ein paar wochen in das system katholisches internat gesperrt wird.

    • anderhund Says:

      Genau das ist mir auch schon aufgefallen &
      genau das interessiert mich auch!
      Meine Eltern sind die gleiche Generation: Volkssturm scheidet definitiv aus – überleg mal, der Kerl war zu Kriegsende 12 Jahre alt.
      Aaaaber, 2 Buchstaben fallen mir ein: HJ. Das wär mal interessant, die Familien- und Pimpfgeschichte dieser Herren zu kennen.
      (Es gibt übrigens auch manche ehrhafte Mitbrüder der gleichen Generation, man kann also nicht alle über einen Kamm scheren! Und den Äbten Albert und Oddo hab ich einiges zu verdanken! Es gibt viele Nuancen zwischen schwarz und weiss… Trotzdem, oder gerade deshalb, würde mich der Grad ihrer Mitwisserschaft brennend interessieren!)

      • Relevanz der HJ Says:

        Eine etwaige Sozialisation einzelner Personen in der HJ ist untersuchenswert, kommt doch der HJ und anderen außerschulischen Erziehungsorten in der NS-Zeit besondere Bedeutung zu, wie ein Blick in das „Handbuch der NS-Herrschaft in Österreich“ verrät:

        „Die Schule erwies sich zunächst aber als nicht beliebig manipulierbar…sie galt daher bis auf weiteres nur als bedingt taugliches Mittel zur Realisierung der angestrebten politischen Sozialisation…Das Schwergewicht der Erziehung sollte auf Partei und Armee ruhen. Wahrer Nationalsozialist wurde man erst … durch `Lager und Kolonne´. Der Jugendorganisation der Partei kam so gesehen eine Art Doppelaufgabe zu: Zwar sollte von ihr so weit wie möglich auch der Schulbereich beeinflusst werden, die entscheidende Aufgabe wurde aber darin gesehen, außerhalb der Schule und wenn nötig auch gegen sie `deutsche Jungen und Mädchen nationalsozialistisch in Haltung und Lebensauffassung zu führen… DJ, HJ, DM, BDM waren also die wahren Hoffnungsträger der Partei.“

        „Die Gleichschaltung des Erziehungswesens wurde also in Österreich ungemein rasch und ohne größere Widerstände durchgezogen… Die politischen Säuberungen fielen schärfer aus als im Deutschen Reich. Die Entschlossenheit, mit der man den Einfluss der katholischen Kirche in den verschiedenen Erziehungsbereichen zurückzudrängen suchte, war in Österreich schärfer akzentuiert als im Deutschen Reich; auch die Bereitschaft unter der Lehrerschaft, den neuen Kurs mitzutragen, war stark ausgeprägt.“

        „Die aufgehobenen Privatgymnasien wurden ..großteils als Regelschulen unter staatlicher Aufsicht weitergeführt. Einige besonders traditionsreiche erfuhren eine Umwandlung in nationalsozialistische Sonderschulen. So errichtetet man z.B. nationalpolitische Erziehungsanstalten u.a. in Göttweig, Seckau und im Theresianum in Wien (ingesamt gab es 7) und Deutsche Heimschulen u.a. in Melk, Seitenstetten, Kremsmünster, Admont und Kreuzberg bei Bischofshofen ein. Ganz augenfällig und demonstrativ sollte hier auf den `Trümmern der alten Zeit´ das strahlende Neue errichtet werden.“

        Herbert Dachs: „Schule in der Ostmark“, in: „NS-Herrschaft in Österreich. Ein Handbuch“ (Hrsg. Talos, Hanisch, Neugebauer, Sieder), Wien 2000

    • NS-Zeit: Prägende Jahre für die Jugend Says:

      „Die Jugend, die während der Jahre 1933-1945 ihre politische Prägung erhielt, wurde zu einem Gutteil mitgeprägt von Inhalten wie Rassenbewusstsein, Einordnung und Gehorsam, Loyalität gegenüber Führer und Vaterland und dem Glauben an die Notwendigkeit uneingeschränkter Selbstaufopferung…Auch wenn in vielen Familien vielleicht gegengesteuert wurde, auch wenn katholische Priester immer wieder versuchten etwa die HJ-Arbeit zu relativieren und zu unterlaufen, so dürften doch – trotz aller Unterschiede zwischen Stadt und Land – die oben genannten Haltungen und Werte von vielen internalisiert worden sein. Selbständiges Denken, Ausbildung von Kritikfähigkeit, Beschäftigung mit alternativen Denk- und Handlungsentwürfen, die Pflege des offenen Diskurses, das alles war ja seit vielen Jahren verpönt und verboten gewesen.. Diese, in der Phase der sekundären politischen Sozialisation vermittelten Prägungen und Verbildungen lösten sich natürlich mit der Beseitigung des NS-Regimes nicht in Luft auf, sondern wirkten in vielfältigster Weise – wenn auch gebrochen – fort; sie machten einen wesentlichen Teil des zerklüfteten und emotionalen Untergrundes aus, auf dem die Zweite Republik errichtet wurde. Diese zweite Republik – nur von wenigen aktiv erkämpft – erschien für einen großen Teil der damaligen Jugendlichen verbunden mit der Schmach der Niederlage, mit zerbrochenen Träumen, mit grenzenloser Enttäuschung und Leere…Das Wort von der `verlorenen Generation´ ist hier wahrlich nicht zu hoch gegriffen…Die bedenkenlose, Menschen verachtende und skrupellose Indienstnahme der Erziehung durch die Nationalsozialisten hat jedenfalls die politische Sozialisation zumindest einer ganzen Generation verbogen und gebrochen und damit der Zweiten Republik auch in diesem Bereich eine große, nur schwer zu bewältigende Hypothek überlassen“.

      Herbert Dachs: „Schule in der Ostmark“, in: „NS-Herrschaft in Österreich. Ein Handbuch“ (Hrsg. Talos, Hanisch, Neugebauer, Sieder), Wien 2000

  348. mj90krems Says:

    Nachdem sich hier mittlerweile schon einige weltlichen Lehrkräfte zu Wort gemeldet haben, möchte ich die Gelegenheit nutzen diesen zu ihrer Entlastung mitzuteilen dass aus meiner persönlichen Erfahrung das Gymnasium selbst hier nicht das wirkliche Problem darstellt. Ich habe das Gefühlt dort etwas gelernt zu haben, wenn ich auch nicht wirklich überzeugt bin, dass die allgemeine Qualität dieser Ausbildung den Begriff „Eliteschule“ rechtfertigen würde.

    Einige der Lehrer/innen wie Fr. Zippermayr sind durchaus sympathisch und engagiert, andere wie der schon hier präsente Meidinger sind schlicht pädagogische und menschliche Nieten. Alles in allem denke ich dass es eine solche Verteilung der Kompetenzen aber auch in öffentlichen Schulen gibt. Systematisch angewendete Gewalt vor allem in Personalunion mit den beschuldigten Priestern (Alfons, Nikolaus, Leonhard) gab und gibt es so an normalen Schulen aber sicher nicht.

    Das Konvikt war jedoch ein kranker, brutaler und traumatisierender Ort für mich, wo die oben genannten Priester ungehemmt agieren konnten. In einem Gespräch habe ich dann gestern festgestellt, dass man sich unser schönes Gymnasium wohl als Erdgeschoß im Hause Fritzl und das Konvikt als seinen Keller vorstellen sollte. Vielleicht hilft dieses Bild ja auch den Lehrkräften, denn auch wenn es im öffentlichen Teil fast normal, oder vielleicht ein bisserl rauh zugeht, schließt das nicht aus, dass im Verborgenen Unvorstellbares passiert. Und das vielleicht auch noch heute …

    • anonym Says:

      Nur der Fritzl wurde in der Sekunde festgenommen und der Priklopil wusste (wenn auch nur einmal in seinem Leben) was sich gehört. Wieso laufen diese Kinderschänder und Folterknechte noch immer frei herum? Ein Hr. Elsner sitzt seit Jahren in U-Haft und diese Schweine laufen noch immer frei herum und verhöhnen Ihre Opfer. Dabei hat der Elsner nur Geld (davon aber reichlich) auf dem Gewissen und diese haben Ihnen anvertraute Kinder um Ihre Jugend betrogen und viele für Ihr Leben gezeichnet. Reicht es aus, wenn der Abt und der Direktor den Faserschmeichler auspacken und immer nur gerade so viel zugeben, wie unbedingt nötig? Liebe Patres, liebe weltliche Lehrerschaft von damals, glaubt Ihr wirklich, dass man Euch Eure Unwissenheit, Eure Blindheit noch abkauft? Leider kann man Euch dazu nicht zwingen, aber Ihr müsst Euch jeden Tag in den Spiegel sehen und Ihr müsst mit diesen Lügen bis ans Ende Eurer Tage leben. Ausgenommen davon ist natürlich Fr. Zippermayr, die den Mumm hatte Stellung zu beziehen und sich zu entschuldigen, auch wenn sie Ihr Memo über Ansichten einer „Nicht-AK“-Junglehrerin nach alter K. Sitte und Tradition nicht veröffentlicht.

  349. peior Says:

    im konfickt ungehemmt agieren konnten, gerne auch nachts, vgl. dein treffendes bild vom amstettner keller, um am tag wieder im gymnasium zu unterrichten. wer in der schule „schlecht“ war, wurde im konfickt dafür bestraft, wer dort „schlimm“ war, wurde auch in der schule dafür, z.B. mit schlechten noten bestraft. der mörderische kremsmonsterer teufelskreis.

    wir müssen uns stift kremsmünster als gewalttätigen ort denken.

  350. MJ 70 Says:

    Ich bin Mj 70 und lese schon seit Wochen diesen Blogg. Ich habe immer gemeint, hinter uns wäre alles besser geworden und bin echt geschockt, wie es nach uns weiter gegangen ist. Allen, die Opfer waren und nun Anklage erheben, wünsche ich viel Mut und Erfolg dabei !

    Peior, du bist ein echter Dichter ! Deine Kommentare sind inhaltlich ein Schrecken für mich, aber formal einfach genial. Selten so gelacht, wenn mir auch das Lachen im Halse stecken bleibt.

    Mein MJ 70 hat um das Jahr 68 herum (Studentenproteste draußen in der Welt) einen starken Hauch von Aufbruch und Reform gespürt. Ein Fenster sozusagen. Alfons war damals noch in den Anfängen und vermutlich noch nicht zu „voller Form“ aufgelaufen. Auch mich hat er versucht hinauszuekeln, weil zu aufsässig, ungehorsam. Hat er aber nicht geschafft, was mich sehr freut.

    Es gäbe so vieles zu sagen zu euren Kommentaren, aber da wäre keine ende abshrbar, Daher nur: Euch allen, die unter KM gelitten haben alles Gute !

  351. zeitzeuge Says:

    Die Diskussion geht in die richtige Richtung!
    Vielen vielen Dank lieber Albert Hesse, Lukas Hufnagl und „sehr schwierige Aufarbeitung“ für eure mutigen Schilderungen.
    Da haben sie sich schon die Hände gerieben, schnell mal eine Unschuldserklärung verfasst und unterschrieben, die Herren und Damen Lehrer. Dieses Lehrerstatement ist eine unfassbar freche Verhöhnung nicht nur den Opfern, nein, allen Schülern Kremsmünsters gegenüber. Denn wir alle sind Zeugen, wie Lehrer sich teilweise nicht nur der unterlassenen Hilfeleistung bei Prügelexzessen im Gymnasialgebäude schuldig machten, nein, sie haben auch aktiv mit Psychoterror gefoltert. Ich bitte die älteren Jahrgänge, die diese Lehrer und ihre Methoden nicht mehr kennen, diese Diskussion zuzulassen, denn diese Leute fanden im System Kremsmünster einen fruchtbaren Boden für ihre Perversitäten ihren Schutzbefohlenen gegenüber. Oder, liebe Kollegen der älteren Jahrgänge, sprecht die Jüngeren darauf an, sie werden euch darüber berichten. Hier handelte es sich nicht um körperliche Gewalt, hier wurde perfid psychologisch gequält, gezielt wurden immer wieder wehrlose Kinder ausgewählt, die dann konsequent, teilweise über Jahre hindurch terrorisiert wurden.
    Na, beginnen sie langsam nervös zu werden? Beginnen sie langsam zu begreifen, dass man irgendwann einmal zur Verantwortung für seine Taten gezogen wird, selbst als Lehrer in Kremsmünster. Sie haben es mit entschlossenen Zeugen ihrer Taten zu tun. Herr Leberbauer, viel Freude mit Ihrem modernen und aufgeschlossenen Pädagogenteam, Herr Leberbauer, sie glauben das Schlimmste für sie ist ausgestanden? Falsch, es fängt gerade erst an. Wir sind entschlossen. Die Telefone glühen bereits, das Internet ist eine globale Hilfe…man organisiert sich…
    Schlafet gut, schlafet den Schlaf der Selbstgerechten ihr modernen Pädagogen, ihr vorbildlichen Familienväter und Mütter, ihr anständigen Kirchgeher, ihr Stütze der neokonservativen Gesellschaft…jetzt kommen wir!

  352. muttertag Says:

    und heute bedanke ich mich ganz artig bei meiner mutter oder bei meinen eltern ganz allgemein, dass sie mir diese wundervolle zeit in kremsmünster ermöglicht haben, meine erzählungen über physische und psychische gewalt und die fig-gerüchte als lügenmärchen oder als begründung für schlechte noten abtaten und es nichts wichtigeres gäbe als 8 jahre kremsmünster zu überstehen, da keine andere schule gut genug für mich wäre.
    danke liebe mutti!

  353. Roter Baron Says:

    Habe mir den Blog speziell in Richtung Vorwürfe gegen Prof. Kossldorfer durchgelesen, da ich auch sehr unter seiner Willkür gelitten habe. Klingt alles absolut nach KÖ. Hatte ihn als Englisch und Turnlehrer und kann diese Vorfälle zu 100% bestätígen.

  354. peior Says:

    lasset die kinder zu mir kommen!
    während die staatsanwaltschaft gegen uns wegen sexueller, physischer,psychischer misshandlung an kindern und jugendlichen ermittelt, freuen wir uns auf das pfingsttreffen 2010 der katholischen jugend oberdonau im stift kremsmünster. unseren neigungen entsprechend, bieten mitbrüder nachts den workshop „verborgene orte im stift kremsmünster“ an. taschenlampe ist von vorteil, wir steigen in die kellergewölbe hinab. für diesen workshop ist keine anmeldung erforderlich, du gehst einfach hin und machst mit. wenn es für dich auch so schön war, den spirit von pfingsten in dich aufzunehmen wie für uns, möchten wir dich einladen zum workshop „gott suchen?!“, den ebenfalls mitbrüder von uns geben. hier wirst du den blick hinter die klostermauern wagen und die lebensform der mönche zu kremsmünster kennen lernen. auch laden wir dich ein, in uns und im kloster echt super orte zu entdecken, und mit jungen mönchen auch ins gespräch zu kommen! solltest du allerdings noch nicht so weit sein, empfehlen wir dir, ebenfalls nachts, „anbandeln leicht gemacht!“ im meierhof, wo auch der workshop „kunstvolle körper“ stattfinden wird, ein nächtliches bodypaintevent, wo du das angenehme gefühl beim auftragen der farbe auf deine vorhaut genießen kannst. vereine körper und kunst! „tiefgänge“ heißt ein workshop, zu dem sich dir ein sehr lieber mitbruder von uns im stiftsbad anbietet. abtauchen und erleben, schwerelos im wasser zu schweben. eintauchen ins element wasser und die welt neu wahrnehmen. auftauchen mit einer be ein druckenden erfahrung
    die vorfreude leuchtet manchen meiner mitbrüder schon aus den augen heraus, andere sabbern beim beten mehr als sonst. gestern haben wir uns ganz gemütlich nach der vesper zusammengesetzt und uns noch einmal die fotos vom letzten jugendtreffen angeschaut, ein foto von einem ganz süßen ist mit einem anderen foto von einem noch süßeren zusammengeklebt. kalter bauer.start. klar.

    nähere informationen findest du hier:
    Von 22. – 24. Mai 2010 findet das nächste Pfingsttreffen der kj oö in Kremsmünster statt.
    Unter dem Titel start>klar wird der Spirit von Pfingsten drei Tage lang für Jugendliche aus ganz OÖ SPÜRBAR.

    H ooe.kjweb.at/pfingsttreffen

    wir müssen uns stift kremsmünster als gewalttätigen ort denken.

  355. Albert Hesse = Prometheus Says:

    Gedanken zu GFG.

    Vermutlich sitzt GFG jetzt als Anwalt oder Jurist im BIA. Sehr bedenklich, dass so ein Mensch jetzt an so einer zentralen Stelle sitzt. Vielleicht braucht man auch solche lenkbaren Sadisten dort. Wer weiß, mit welchen Methoden man unliebsame aufrichtige Kieberer in ihrem Rückgrat bricht. Oder sollte ich darauf vertrauen, dass das BIA wirklich nur Korruption bekämpft?

    Wie konnte so ein Mensch an so eine zentrale Stelle der Republik gelangen?
    Meine Theorie: Kremsmünster macht Gewinner und zwar, in dem sie damaligen Sadisten Schwächere zum Verdreschen und zum Fraß vorgeworfen haben könnte. Wahrscheinlich fühlt man sich besser wenn man bereits jung lernt, Menschenmassen zu kommandieren und zu schikanieren, bei gleichzeitiger Befolgung der Hierarchie und rechts außen vorgezeigtem Patriotismus.
    Wurden nicht in Ungarn die Folterknechte der Nazis von den Kommunisten übernommen, anstatt dass man sie wegen ihrer Verbrechen zur rechenschaft gezogen hätte?
    Hat nicht der Sportunterricht die Besseren bevorzugt, gefördert und den Schwächeren bewusst das Gefühl gegeben, sie seien Minderwertig und können eh nie aufholen, nur damit sich die Dauerläufer als sieger fühlen konnten, als Menschen erster Klasse?
    Auch wenn sich Bessere dadurch nicht dauerhaft besser gefühlt haben, so fühlten sich die Schwachen dauerhaft schwach, minderwertig, desorientiert und machten den ehemaligen Besseren oder Sadisten den Platz am Fleischtopf nicht zu eng?
    Ist manche Erfahrung im Stift nicht das Abbild des Abgrundes menschlicher unfähigkeit zum Idealismus und der Gier, darauf abzielt, unliebsame Konkurrenz im Vorfeld durch Betäubung auszuschalten, statt faire Bedingungen für alle zu ermöglichen?
    Was wollte oder will das Stift? Will es Hierarchie fördern, will es Menschen Widerstand durch Kritik und eigenes Denken wegnehmen? Will es die Menschen der Fähigkeit der Fähigkeit berauben, die eigene Gesellschaft angesichts gegenwärtiger und zukunftiger Herausforderungen wie Überbevölkerung, Rohstoffknappheit, Aids, Überalterung kritisch zu hinterfragen und mit ungewöhnlichen Ideen zu versorgen?
    Hat es nicht den Menschen als lächerliche Alternative zur Kritikfähigkeit und Konstruktivität die Kontrolle über Untergebene zur Verfügung gestellt. Sind nicht einige vom Vernunftbegabten Wesen zum Befehls- und Ideologieempfänger und Kuscher herangezüchtet worden, in dem man ihnen vermeintliche Macht über ein paar Opfer gab, anstatt dass man ihnen die wirkliche Macht ließ, die Welt lebenswert zu erhalten und gestalten?
    Jeder dieser Mächtigeren, Besseren Menschen kann sich fragen: „Habe ich vermeintliche Macht, oder habe ich auf der Welt den Menschen das Leben besser und leichter gemacht“.
    Jeder Talibanische Dorfvorsteher hat die Macht, anderen Menschen das leben möglichst schwer zu machen, da er sich in die Hierarchie eingeordnet hat. Er steht gut da und ht 10 Bimbos.
    Aber dieser Talibanische Dorvorsteher hat überhaupt keine Möglichkeit, das leben in seiner Gemeinschaft erträglicher zu machen. Er kann sich nicht gegen talibanische Richtlinien offen zur Wehr setzen, auch wenn es ihm materiell besser geht als den wandelnden Müllsäcken. Erzähle mir von einem Taliban, der afghanischen Frauen erlauben könnte, sich von einem Zahnarzt untersuchen zu lassen.
    Jetzt komm ich daher und frage: Welche Macht wollt ihr in Kremsmünster dem Menschen geben. Die macht über ein paar Opfer, oder die Welt zu verändern. (Is aber nicht erwünscht, dass jemand an der katholischen Ideologie was ändert, deswegen ist mein Schreiben bei einigen ohnehin aussichtslos, je näher sie an der Macht sitzen). Angesichts der Tatenlosigkeit frage ich mich auch, welche Macht hat der Abt wirklich.
    Wollt(et) ihr wirklich Sieger machen, in dem ihr die weniger angepassten einigen Systemtreuen Folterern zum Fraß vorwerft?

  356. Kevin Krennhuber Says:

    Ich möchte mich hier bei jenem/n der/die die links zur NS-Geschichte des Stiftes und ähnlicher Schulen postet aufs aller herzlichste bedanken!!
    Durch die Lektüre dieser Schilderungen wird einiges klarer.

    Zitat: „Dieses Erziehungssystem war erschreckend erfolgreich. So z.B. konnten sich viele ehemalige Zöglinge der Napola 50 Jahre später nur allmählich und in ganz kleinen Dosen an diese Umstände ihres Lebens erinnern Sie zogen es bei Klassentreffen ehemaliger Napola-Schüler vor zu schweigen oder irgendwelche lausbubenartigen Streiche zum besten zu geben die „trotz allem lustig gewesen“ wären. Das stille Idol einer besonders guten Schule schlug sich bei diesen Treffen auch darin nieder, dass einige Teilnehmer an die Republik herantreten wollten um in Traiskirchen wiederum eine Eliteschule zu errichten. Sie fanden, dass „unsere Ausbildner und unsere Lehrer die besten gewesen wären, die man sich nur denken könnte.“
    Kommt Euch das nicht erschreckend bekannt vor?

    • Theo Says:

      „Doch erst ab Mitte der 60er Jahre war es in der Bundesrepublik Deutschland möglich, öffentlich antiautoritäre Positonen zu vertreten. Das Buch `Erziehung in Summerhill´ von Alexander S. Neill erschien bereits 1965, weitgehend unbemerkt…Die weitaus wichtigere Wendung zu einer anti-autoritären Öffnung lag wahrscheinlich in der Wirkung einer Ausstrahlung einer Radiosendung, die Theodor W. Adorno am 18. April 1966 im Hessischen Rundfunk mit folgenden Worten begann:

      `Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung…´“

      aus: „Antiautoritäre Pädagogik. Zur Geschichte und Wiederaneignung eines verfemten Begriffes“, Thomas Schroedter, Stuttgart 2007

  357. Albert Hesse = Prometheus Says:

    Ode an den alten Hanimoa.

    Hanimoa gabst Schnaps uns um 5 Schülling
    Einzigartig warst ohne einen Zwülling
    Unter deinem Sohn fehlt der Geist der Nuss
    Unter ihm ist auch mit Saufen Schluss

    Einmal trank ich bei dir 10 Nussgeist
    Der half mir gegen den Frust, heißt,
    wandelte die Trauerstimmung in Euphorie
    besoffen war ich so noch so nie

    Auch wenn schrecklich war mein Kater,
    schlimmer war so mancher Pater
    Ein einfacher Menschenfreund du warst
    bei dir war Gast was im Stift war Gfrast

    Hast mit deiner Weise ernst genommen
    Schüler, die ansonst beklommen
    Hast nicht nach Benehmen oder Noten gefragt
    Du und deine Stube haben uns nicht geplagt

    Du fragtest auch nicht nach Niveau
    Das fehlte bei dir sowieso
    Warst ein Menschenfreund auf deine Weise
    Fliegen flogen in der Küche ihre Kreise

    Bei dir fühlten wir uns gut aufgehoben
    besser als bei Patres und den Engeln droben
    Auch wenn stumpf war dein Verstand
    Gastfreundlichkeit Jugendliebe war dein Pfand

    Hast zwar ein paar graue zellen ruiniert
    uns aber sexuell nicht verführt
    Musstest uns nie schlagen
    auch nicht nach dem alter Fragen

    Dein Mercedes war der fertigste von allen
    du fuhrst ihn aber bis zum Auseinanderfallen
    War auch Saufende Jugend nicht legal
    Heute ist mir das egal

    Du liegst schon lange in der Erden
    bis die Knochen ausgegraben werden
    weil auf dem Friedhof kein Platz mehr ist
    landet deine Erde später auf dem Mist

    Doch verewige ich dich auf dieser Seite
    ich hoffe es ist dir drüben eine Freude
    Mögen andre dich hier gut erwähnen
    Wenn sie sich nach deinem Nussgeist sehnen.

  358. Albert Hesse = Prometheus Says:

    Vielleicht sollte ich einfach mal in Kremsmünster vorbeischauen.
    Vermutlich werde ich einfach einmal am Schulball vorbeischauen und nachsehen, wer so da ist, vielleicht nicht in unmittelbarer Bälde, aber das Risiko droht einigen.
    Mich würde einfach interessieren, was der eine oder andere über die Rechnung denkt, die ihm präsentiert wurde.
    Vielleicht lacht mir Kößldorfer ja ins Gesicht und sagt mir dann immer noch, dass ich ein kleiner Trottel bin, der nicht mal richtig rechtschreiben kann. Vielleicht sagt er mir auch, dass das alles erbärmlich ist, was ich geschrieben habe. Sehr gerne würde ich dann diese Reaktion wie sie immer auch ausfällt festhalten und veröffentlichen. Andererseits wäre es mutig von ihm, wenn er konkret hier im Blog Stellung nimmt und mir noch einmal von dem wiedergibt, was er mir 92-94 so mitteilte.

    Mich würde interessieren ob es ihre (aller Peiniger) Absicht war, dass ich zur dunklen Seite überwechselte, ob es ihre Absicht war, so dazustehen, wie sie jetzt dastehen. War es ihre Absicht, die österreichische Kirchenaustrittswelle voranzutreiben? War es die Absicht des Stiftes, dass die Mehrzahl schlecht darüber redet? Denken sie, dass wir alle Volltrotteln sind, die völlig hirnlos, ohne Grund und ungerecht(fertigt) schlecht über unsere ehemaligen Erzieher reden?

    Also, wenn ich nach Jahrzehnten so eine Rechnung über mein Leben bekäme, würde mich das nachdenklich machen. Mich würde einfach interessieren, was die Reaktion auf unsere Vorwürfe ist.
    Naja, sobald ich Zeit und innere Energie und gleichgesinnte gefunden habe, werde ich bei der Zeugnisverteilung, Maturaball, Schulbeginn etc. In Kremsmünster vorbeischauen. Ich will euch ja gerne noch mal Gelegenheit geben mich Öffentlich lächerlich zu machen. Vielleicht lasst ihr euch bis dahin was Gescheites einfallen, was meine tiafsten Erwartungen noch mal übertrifft, was mich total deppert aussehen lässt. Vielleicht zieht ihr die Lacher noch mal auf eure Seite, wenn ich Würstchen angeschissen komme.
    Vielleicht ist es auch nur, um Professor Leberbauer, Heinisch u.ä. mal zu besuchen, also jetzt sagen wir mal freundlich, nichts gegen korrekte Menschen.

  359. sehr schwierige Aufarbeitung Says:

    @Albert Hesse

    Ich hab meine „Erfahrungen“ mit einem Kössldorfer und Meidinger bei meiner Zeugenaussage fürs LKA zu Protokoll gegeben. Auf meine Frage was mit diesen Lehrern passieren kann (könnte) bekam ich ca. folgende Antwort:
    Falls sich mehr Leute finden, die ein ähnliches sadistisches und willkürliches Verhalten von diesen Lehrern anprangern, wird die Staatsanwaltschaft natürlich diese Vorwürfe an die zuständige oberösterreichische Lehrerkommission (oder wer immer für sowas zuständig ist) weiterleiten.
    Diese, hoffentlich unabhängige Kommission wird sich dann mit den Fällen beschäftigen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen.

    Also, bitte ich dich, deine „Erfahrungen“ dem LKA zu Protokoll zu geben. Ich denke, das ist ein guter Weg hier irgendetwas zu erreichen, sofern sich genügend Leute melden.
    Ich appeliere auch an alle, die unter dem Psychoterror und der sadistischen Willkür dieser Lehrer gelitten haben, Beispiele hier zu posten, wenn ihr euch nicht an das LKA wenden wollt.
    Anonymität ist gewährleistet.

    • Albert Hesse = Prometheus Says:

      Der Kö ist eh in meinem 20-seitigen Bericht sehr unrühmlich erwähnt. Die Sta-Anw. weiß davon. Ich hoffe nur, es finden sich auch andere, die das der Staatsanwaltschaft auch stecken. Ich würde dich halt bitten, dass du als Beispiel für Mut vorangehst und sagst wer du bist. Es wäre eine moralische Unterstützung für mich. Bedenke, je mehr Soldaten zusammenkommen, desto weniger kämpft jeder für sich. Erheben wir uns gegen diese Unterdrücker, versteckt euch nicht länger. Soldaten, die sich unsichtbar voreinander im Wald verstecken sind Guerillas, sie zermürben den Feind. Doch Tyrannen brennst du nur mit einer Legion Soldaten, die einander kennen, aus ihrer Burg.
      Je mehr sagen, wer sie sind, desto mutiger sind andere, hier einzutreten, oder sich an das LKA zu wenden.

      • Albert Hesse = Prometheus Says:

        Wir wollen doch nicht ein Leben lang ein Guerillaleben führen, sondern einen endgültigen Sieg erringen!

    • peior Says:

      es gibt kein schlechtes wetter, nur schlechte bekleidung, war eine von deinen weisheiten tschesch, und schon fanden wir uns in kurzer turnhose, kurzem grünen kremsmünsterer turnleiberl auf langlaufskiern am grünplatz (=fussballplatz) wieder. im februar. um nicht zu erfrieren, waren alle fleissig, während du unsere fortschritte im langlauf mit einer videokamera filmtest, tschesch, in moonboots, daunenanorak und wollmütze. wie langlaufen, hasse ich heute alle anderen sportarten, die mir die kremsmünsterer leibesübungssadisten beibringen wollten. bankler hat die leute am reck grün und blau geschlagen, wenn sie den felgeaufschwung nicht brachten. hämatome an ganzen körper des kindes. grüne, blaue, schwarze, rote und gelbe. ad aspera ad astra!

      wir müssen uns stift kremsmünster als gewalttätigen ort denken.

      • biceps Says:

        das glaubt dir sofort ein jeder …

      • Ein Durchschnittssportler Says:

        Erschütternd, auf welches Niveau die Diskussion mittlerweile gesunken ist. KHM hat uns einen abwechslungsreichen Sportunterricht geboten und uns konditionell auf Vordermann gebracht. „Fördern durch Fordern“ war auch eines seiner Motti, soweit ich mich erinnere.

        • Kevin Krennhuber Says:

          @Durchschnittssportler:
          Ich finde es in der Tat erschütternd, wie kurzsichtig manch einer diese Diskussion verfolgt. Weiter als über die eigene Nasenspitze hinaus reicht deine Einsicht wohl nicht?

          Ich denke, wer die EInträge in diesem Blog einigermaßen konzentriert verfolgt hat, wird sich eingestehen müssen, dass die Persönlichkeiten, über die wir hier sprechen, äußerst vielschichtig sind und waren. Ein Alfons war nicht nur böse. Ebensowenig ein Sekti. Aber sie hatten eben ihre bitterbösen und psychopathischen Seiten und um diese Seiten geht es hier. (Ich bin gerne dabei einen Parallel-Blog aufzumachen, in dem nur die guten Seiten diskutiert werden)

          Ein KHM war nicht nur der ‚fordernde Förderer‘, an den du dich scheinbar gerne erinnerst, sondern eben auch ein Mensch mit durchaus diskussionswürdigen wenn nicht sogar indiskutablen Charakterzügen, unter denen andere (sei einfach froh, dass du verschont geblieben bist) sehr wohl gelitten haben – das sage ich hier unter meinem richtigen Namen: Kevin Krennhuber oder ‚das Gift der Klasse‘ wie mich Herr Meidinger in der 6ten Klasse ‚liebevoll‘ vor meinen Klassenkollegen titulierte, weil ich mit denselben Sportschuhen draußen und in der Halle gelaufen bin. (meine Familie hatte damals eben nicht das Geld für zwei Paar Sportschuhe) Bei demselben Herrn Meidinger habe ich letztlich als einziger der Klasse in Biologie maturiert und beim Sektempfang im Fischbehälter war ich dann plötzlich der ‚Lichtblick dieses Prüfungstages‘. Vom Gift der Klasse zum Lichtblick, welch famoser Aufstieg! Ich habe Meidinger in Biologie als fair und entgegenkommend erlebt, aber eben auch als unbeherrscht, verbissen und zynisch. Dasselbe gilt auch für den Lauf- tschuldigung -Turnunterricht. Ich habe also seine schwarze wie auch seine weisse Seite erlebt und ich habe – um das hier wirklich deutlich zu machen – in keinster Weise unter ihm gelitten. Ich würde mir deswegen aber nicht im Traum anmaßen das Niveau einer Diskussion zu kritisieren, in der sich Menschen outen, die sehr wohl unter den besagten Personen gelitten haben und das nicht zu knapp!

          Ich finde, es zeugt von einer gewissen Reife (auch wenn dieses Wort im Kontext von Kremsmünster vielleicht nicht ganz passend ist) eigene Sichtweisen aufgrund neuer (kritisch beäugter und als korrekt befundener) Informationen zu hinterfragen, bzw. das eigene Bild der gemeinsam erlebten Vergangenheit um ebendiese neuen Informationen zu erweitern. Diese Reife scheinen manche hier in diesem Blog zu besitzen und manche nicht. Jene, die sie nicht besitzen, klammern sich weiter an eine Ikone von Kremsmünster, die einfach nicht mehr der Realität entspricht!

          Die alte Burschenherrlichkeit hat Risse bekommen, lässt sich nicht mehr sauber intonieren, muss neu geschrieben und neue bewertet werden. Wacht endlich auf! Fügt eurem nostalgischem Bild der Jugend in Kremsmünster doch bitte auch endlich jene Details hinzu, die vielen anderen die Hölle auf Erden waren! Seid doch nicht so engstirnig! Es ist nur fair, das sich jene Professoren und Patres, um die es hier geht, spät aber doch für Leid verantworten müssen, dass sie über Jahre hinweg (bewusst oder nicht, absichtlich oder unabsichtlich) in zahlreiche Kinderherzen gepflanzt haben! Mann, das waren erwachsene Menschen, unsere Lehrer und wir waren Kinder! Vieles von dem, was wir von ihnen gelernt haben, hat uns weitergebracht aber ebenso vieles (vor allem, das unterschwellig vermittelte) hat uns kalt und ängstlich gemacht.

        • peior Says:

          @ein durchschnittssportler ist erschüttert über das niveau der diskussion. hat er vergessen, dass es sich hierbei um einen erfahrungsaustausch und nicht um eine diskussion handelt? hat er vergessen, dass die erfahrungen das niveau einer pädagogik wiederspiegeln, die schwarz zu bezeichnen ein euphemismus wäre? lässt er sich heute immer noch so gern auf vordermann bringen der durchschnittsmann?

  360. Sudowitzky Says:

    Nach meiner Anzeige beim LKA Linz stellte ich auf Empfehlung einen Kontakt zum weissen Ring her. Der empfohlene Anwalt arbeitet jedoch offensichtlich pro bono, das Interesse ist demnach bescheiden. Eine psychologische Hilfe wurde mir bislang nicht angeboten und wäre in der Qualität der angebotenen juristischen Hilfe für mich nicht diskutabel. Im Gegensatz zur „österreichischen Sozialhilfe …“ erhielt ich von der Charité Berlin innerhalb 3 Tagen eine Einladung zur Teilnahme am kostenlosen Präventionsprogramm Pädophelie. Gibt es vergleichbare Hilfe in Österreich?

    Bitte um professionelle Unterstützung sowohl in juristischer als auch in psychologischer Hinsicht. Die finanziellen Möglichkeiten dazu sind vorhanden. –> sudowitzky@gmx.at

  361. Albert Hesse = Proletheus Says:

    A history of violence.

    Nicht nur wegen meiner Geschichte finde ich das Chrrzt-th-en-dumm oder zumindest den kotz-stuhlischen Glauben widerlich.
    Also die Gewalt begann nicht bei mir, sondern bereits bei meiner Mutter.
    Meine Mutter hatte das Pech, das Kind von einem katholischen Schuldirektor, ebenfalls einem schwarzen Pädagogen zu sein.
    Zusätzlich hatte meine Mutter das Pech, in der Schule nichts zu wissen. Deswegen wurde sie von der Lehrerin in Niederkappel mit dem Kopf an die Tafel „gduscht“ wenn sie was nicht wusste. Dies hatte zur Folge, dass sie sich nichts mehr sagen traute.
    Deswegen bekam sie schlechte Noten.
    Wegen schlechter Schulleistungen bekam sie Prügel von meinem Großvater, weswegen sie an der Tafel völlig verunsichert war. Mein Großvater war obendrein noch Schuldirektor. Er war Christ und irrsinnig sauer, wenn ich nicht in die Kirche gehen wollte, zu dem bedrückend predigenden Wahnsinnigen. Immer predigte Pfarrer Breit von der Hölle. Aber, ich habe keine Angst mehr von der Hölle. Neulich war mein Grand-Pere im Spital, wegen Wasser in der Lunge. Da beschwerte er sich bei seinem Zimmernachbarn darüber, dass die Jugend keinen Glauben mehr hat. Der Zimmernachbar wollte das gar nicht mehr hören. Ouh, das wird hart für meinen Großvater. Jetzt wo er schon ein paar mal einen Wink vom Jenseits gekriegt hat, klammert er sich an irgend etwas was irgendein Theologe an den Haaren herbei gezogen hat. Hofft irrsinnig aufs Jenseits.
    Gut, wird Zeit, ihm zu erklären, dass mein Kind definitiv nicht getauft wird. Es gibt von mir keine Heirat, kein Nichts, bin mit einer Atheistin in glücklicher, stabiler Beziehung. Es wird Zeit, dass ich ihm erkläre, dass Gott bei mir ausgeschissen hat und dass er alleine zu den Prüglern ins Jenseits kommt. Ich werde im Jenseits nicht dabei sein, bei diesen Widerlingen. Die kommen doch alle dort hin. Bisschen beichten: „Tut mir leid, habe gesündigt, habe Leben von Albert Hesse ein bissel beschädigt, habe ihn ein wenig beleidigt“ schwups, bisschen mit der Hand wacheln, runter seitlich, Vater Unser blabla sagen, bisschen schuldig fühlen und schon ist alles paletti. Wenn Kot so etwas vergilbt, dann ist das echt nicht mein Ding.
    Mein Großvater glaubt auch, dass jemand, der sich gegen Kot entscheidet, aufhört zu bestehen, „de gibts dånn anfoch nimma“. Na und, dann gibt’s mich nicht mehr. Es ist besser, nicht mehr zu existieren, als mit diesen Widerlingen im Jenseits weiterzuleben. Ist nicht die schwarze Wand, das absolute Ende besser, damit man diese ekelhaften Widerlichkeiten vergisst? Ist nicht alles erträglicher, wenn man aufhört zu bestehen, bei gleichzeitigem Vergessen, dass man je bestand? Wie kann man bereuen, dass man nicht im Paradies ist, wenn man von der eigenen Existenz alles vergessen hat, vergessen hat, dass man je existierte, vergessen hat, dass man vergessen hat? Ist die Auslöschung der eigenen Existenz nicht besser als Zwangs(vergewaltigtes)kuscheln in ewiger, von Christus verordneter Liebe? Nach dem Motto: „Jets fatrågts aich oba vida.“
    Was sollte aus meiner Mutter werden, die für schlechte Noten verprügelt wurde und deswegen schlechte Noten hatte. Nichts wurde aus ihr, beruflich war sie völlig hilflos, verunsichert in der einfachsten Hilfstätigkeit. Sie hat uns halt geboren, dann hat sie sich in den Glauben geflüchtet, in die Ideologie des Feindes, dafür habe ich sie gehasst, dafür, dass sie zu dem betete was mir Prügel bereitete.
    Was soll so eine Punch-Ball-Mutter tun, wenn ihr Sohn im Internat auch dauernd verprügelt wird. Kann Mutter-Punch-Ball dem Kind-Punch-Ball helfen? Nein. Meine Mutter flüchtete sich in die Religion, weil sie sich im Leben nicht zurecht fand und weil man sich gemäß Stockholmsyndrom mit dem Feind i(de)ntifizieren muss, um zu überleben. Deswegen flüchtete sie sich in den Glauben und war aufnahmefähig für ein bisschen Blödsinn aus der naiven Rede Parterre Christians (es sei ihm zu gute gehalten, er war kein Gewaltmensch).
    Heute, angesichts des aufgearbeiteten Schreckens verstehen wir uns wieder. Ich weiß jetzt, warum sie nicht anders konnte. Wollte ich früher, dass sie bei einem Autounfall krepiert, weil sie mir mit ihrer Hilflosigkeit am Arsch ging, freue ich mich heute über ihren zweiten Frühling. Ich bin stolz, dass ich nicht das Schicksal geerbter und von der Kirche noch mal eingeprügelter Hilflosigkeit teilen musste. Ich freue mich darüber, dass Mutter zumindest trotz völliger Desorientiertheit im Leben bis zur Pense durchgehalten hat und dass sie immerhin drei gottlose Kinder auf die Strafkugel gebracht hat. Davon war ich der, der zu Menschenmatsch zermalmt wurde, durch das, was sich Christen nennt. Aber es war gute Knochenmatschpampe die sich selbständig gemacht hat und der Ungnade des Gottes meiner Unterdrücker widerstehen konnte.

    Soll diese Prügel etwa in dritter und vierter Kindschaft weiter gehen und sollen meine Kinder auch die linke und rechte Wange ihrer Kinder hinhalten? Sollen etwa 4 Generationen in Folge mit Einrichtungen zu tun haben, die Menschen (sind wir das überhaupt für euch) wie uns nur als Prügel-panem-et-kirkenses für ihre „Sieger“ zur Verfickung stellt? Ich frage mich, angesichts eines generationenübergreifenden Gewalterlebnisses, was glauben Kirchenvertreter, was wir von ihrer Einrichtung halten sollen.

    • Absolutismus abschaffen Says:

      Resolution

      Die österreichische PFARRER – INITIATIVE hat in ihrer außerordentlichen Generalversammlung am 2. Mai 2010 die aktuelle Situation der römisch – katholischen Kirche beraten und dabei die folgende Resolution beschlossen:

      Seit mehreren Wochen werden schwerwiegende Vorwürfe gegen Papst Benedikt XVI. bezüglich dessen Vorgangsweise als Präfekt der Glaubenskongregation in Fällen sexueller Ausbeutung erhoben. Die bisher unterbliebene Klärung durch den Papst selbst schadet der Glaubwürdigkeit aller Bemühungen in der Kirche um einen entschiedenen und transparenten Umgang mit den bisherigen Vorfällen und um eine möglichst wirksame Verhinderung weiterer Fälle.

      Wir appellieren an den Papst: Beauftragen Sie eine von der Hierarchie unabhängige Instanz mit der rückhaltlosen Klärung der durch die Vorwürfe entstandenen Fragen oder stellen Sie Ihr Amt zur Verfügung!

      Als PFARRER–INITIATIVE sind wir tief betroffen vom Ausmaß der aufgedeckten Fälle sexueller Ausbeutung in der Kirche. Leider hat erst der Druck der Medienbericht-erstattung zu einer entschiedeneren Vorgangsweise durch die Kirchenleitung geführt. Die umfassende Aufarbeitung des Geschehenen kann aber nicht gelingen, wenn die derzeitigen Strukturen in der Kirche ausgeklammert werden.

      Es ist erwiesen, dass autoritäre Strukturen in der gesamten Gesellschaft ebenso wie in der Kirche die sexuelle Ausbeutung und ein exzessives Ausleben von Macht an Unterlegenen, Ausgelieferten und Unwissenden begünstigen und verdecken. Der Umgang mit Fällen von Missbrauch geistlich–religiöser Autorität in sexueller Ausbeutung zeigt schwerwiegende Mängel der kirchlichen Verantwortungsstrukturen:

      – die unkontrollierte Alleinverantwortung und Macht des Papstes ohne ausreichende Einbindung in eine kollegiale Führungsstruktur,

      – der damit einhergehende Ausfall der Bischöfe als mittlere Führungsebene,

      – das Fehlen einer in zeitgemäßen Rechtssystemen selbstverständlichen Gewaltenteilung,

      – die geringe Transparenz von Entscheidungen, aber auch wenn nicht entschieden wird,

      – die fehlende Kultur einer Rechenschaft der Amts- und Vollmachtsträger gegenüber dem Kirchenvolk,

      – der Ausschluss des Kirchenvolkes von Entscheidungen u. a. m.

      Die derzeitige absolutistische Kirchenstruktur blockiert auch die Lösung dringend anstehender kirchlicher Zukunftsfragen:

      – die Neuordnung des Lebens christlicher Gemeinden

      – die Reform der Kirchenlehre nach den Maßstäben des Evangeliums,

      – die Ökumene der christlichen Kirchen,

      – den Dialog mit den Religionen der Erde und

      – die weltweite Solidarität hinsichtlich der Würde und der Rechte
      jedes Menschen.

      Wir appellieren an die Bischöfe in ihrer Verpflichtung gegenüber den Anliegen und Sorgen der Ortskirchen und Gemeinden und in ihrer kollegialen Mitverantwortung in der Leitung der Weltkirche: Setzen Sie sich gemeinsam ein für die Einberufung eines Konzils zu den großen Fragen des Zukunftsweges unserer Kirche!

      In den vergangenen Wochen haben wieder außerordentlich viele Menschen unserer Kirche den Rücken gekehrt und sind ausgetreten. Bei den meisten von ihnen hatten wir Pfarrer und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter keine Chance zu einem klärenden Gespräch im Vorfeld dieser Entscheidung. Zu groß sind oft schon unsere Pfarren und zu dünn die Kontakte zu den Menschen, als dass wir ihnen nahe bringen könnten, worum es der Kirche als Gemeinde vor Ort wirklich geht, und warum es sich lohnt, zu ihr zu gehören und sie mitzutragen.

      Wir appellieren an die Mitchristinnen und Mitchristen in unserer Kirche: Treten Sie nicht aus, sondern helfen Sie den Reformbewegungen dafür einzutreten, dass die Kirche ihren Auftrag zeitgemäß erfüllt. Die Kirche ist für die Menschen da und nicht umgekehrt!

    • Erhobener Zeigefinger - immer aktuell Says:

      Was soll ich beichten? Hilfe zur Gewissenserforschung.

      o Meine Geschlechtlichkeit:
      Schade ich meinem Lebensglück durch Missbrauch meiner Geschlechtlichkeit? Reize ich meine Phantasie und Begierde durch pornografische Hefte oder Filme? Bin ich in meinem Benehmen und Reden ordinär? Bin ich sexuell verroht, sodass es mir nur mehr um meine eigen Lust geht? Lasse ich mich von meinen Begierden beherrschen? Habe ich Selbstbefriedigung getan? Habe ich ander verführt? Mache ich mich durch vorehelichen Verkehr immer mehr unfähig, eine tiefe und dauerhafte Liebesbeziehung aufzubauen? Bin ich mir bewusst, dass ich nur in einer dauerhaften ehelichen Liebesbeziehung bis zum Tod glücklich werden kann?…

      4. Was Kinder sich fragen sollten:
      Liebst Du Gott? Was tust Du dafür? Feierst Du gerne die Heilige Messe mit? Hast Du Deine Eltern gern? Machst Du ihnen unnötige Sorgen? Redest Du ehrfürchtig mit Deinen Eltern und Geschwistern? Betest Du für Deine Eltern? Folgst Du Ihnen?..Bist Du beim Lernen gewissenhaft?…Verwendest Du unanständige oder ordinäre Ausdrücke?…

      Flyer „Was soll ich beichten? Hilfe zur Gewissenserforschung“
      „Mit kirchlicher Druckerlaubnis: 10. Auflage, Heiligenkreuz 2001. Erhältlich bei: P. Dr. Karl Wallner, A-2532 Heiligenkreuz 1“
      gefunden am Schriftenstand am 10.5.2010

      • In dem fall unbekannt: Says:

        OK, ich gebs auf. Punkt 1, tut mir leid, aber ich steh zu meiner Körpermitte. Ich schau Pornos ud bin trotzdem ein einer glücklichen Liebe. So einen Schrott wie Punkt 1 kann man nur in zöliparterrem Zuastand schreiben. Wer schreibt so einen sexuell unerfahrenen Mist.
        Mal ehrlich, ich kann beim Mäcki essn und trotzdem auch ins Restaurant gehen. Beim Reden bin ich ordinär, und ich habe auch Selbstbefriedigung getan. Die ist gerade dann toll, wenn man sie nicht machen muss, wenn man gerade solo ist.
        Wos haßt sexuell verroht, wos haßt keine Ehe vor dem Sex. Was ist, wenn ihr nicht auf die gleichen sachen steht. Man fängt ja auch nicht als Koch irgendwo an ohne ein Probemonat. Oder wird man nicht mit der Erfahrung besser, mit Stelle zu Stelle, bis man wo bleibt?
        Also, ich dachte, das war vor 25 Jahren der Renner, jetzt gibts das immer noch. Tut mir leid, aber wenn die Frage 1 ernst gemeint ist, dann hab ich will ich mit Christentum nix mehr zu tun haben. Hat das Jesus gefragt? I steig do endgültig aus, ohne mi.

        • wie nenna ma ihn denn? Says:

          wäre natürlich interessant, was im religionsunterricht in kremsmünster heute für eine (sexual)moral unterrichet wird. keine unspannende frage für eltern, die gedenken, ihre kinder dorthin (noch) zu geben.

          und net bös sein: wer spricht sich denn noch immer gegen kondome in aller öffentlichkeit aus? in welcher instittuion müssen klosterschwestern in der mission nach jahrzehnten des dienstes für diese institution aufhören, nur weil sie kondome verteilt haben?

          da gab´s ja in kremsmünster anno damals schon einen sehr modernen lehrer. im aufklärungsunterricht haben wir ihn gefragt, was er von kondomen hält, wo doch johannes paul II ganz dagegen ist.

          wortwörtlich hat er gesagt: „der john paul the second ist ein völliger übertrottel“.

          welche ansicht darf ich als schüler/in heute in der schule vertreten? darf ich mich einem verdienten professor und teammitglied anschließen und papst benedikt XVI einen v.ü. nennen?

          zu welcher differenzierten betrachtung darf man gelangen, ohne rauszufliegen?

          • dies irrae Says:

            Also ich hatte P.A. als Religionslehrer, da haben wir die Sexualität sehr offen und im Detail besprochen – allerdings nur die Abarten und Krankheiten. Seither weiß ich alles über Nekrophilie, Sodomie, Porno-Bildchen französischer Fremdarbeiter am Bauernhof am Gustermayrberg, über Phismose und alles andere auch. Ob wir auch über Pädophilie gesprochen haben, weiß ich leider nicht mehr – wäre aus heutiger Sicht natürlich interessant zu wissen.

            Den normalen, heterosexuellen Sex allerdings haben wir dann nur 2 Minuten gestreift: „Was soll ich euch sagen – das erste Mal hab ich es bei den Kühen gesehen. Man sagt da auch ‚drübersteigen‘. Ihr könnt euch das schon vorstellen“.

            Diese Erinnerung klingt fast konstruiert, so absurd wirkt sie im Zusammenhang des heutigen Wissens um den leider oft unbeherrschten Pater Fritzl Mandorfer!

            P.S.: Der Besitz eines Bravo-Heftes war lt Heimordnung Grund für einen Rauswurf!

    • Gewaltopfer Says:

      Wie recht du hast!
      Gewaltempfänger gibt Gewalt weiter oder geht an ihr zugrunde. Welch gewaltiges Ringelspiel!

    • I´ve got that joy Says:

      aus „songs and prayers“ (bei P. Nikolaus Z.)

      I´ve got that joy, joy, joy, joy
      down in my heart
      down in my heart to stay
      and I am happy
      so very happy
      with down that Jesus in my heart

      beim euphorischen Spiel der Gitarre ist nicht bloß einmal eine Saite gerissen und die unschuldigen Kinderherzen waren erweicht

  362. LH - MJ ´95 Says:

    Vor einiger Zeit noch hätte ich die Postings hier als „verräterisches Machwerk“ einiger „Versager“ und „gescheiterter Existenzen“ tituliert, die lediglich unser Ansehen als „elitäre“ Altkremsmünsterer beflecken wollen. Ja, das hätte ich ganz sicher.

    Doch das Studium der Beiträge hat mich wachgerüttelt und mich zurück zu mir, zur Wahrheit gebracht; ich war gefangen in einer Art geistiger Programmierung unserer Peiniger, der wir alle jahrelang ausgesetzt waren. Pater Alfons etwa, habe ich, als die öffentliche Berichterstattung bereits begonnen hatte, Dritten gegenüber sogar noch massiv verteidigt – auch mir selbst gegenüber; ich habe mich selbst wissentlich belogen!

    Dank dieses Blogs, der intensiven Auseinandersetzung mit meiner Zeit in Kremsmünster und vieler Gespräche mit „Mithäftlingen“ von damals wurde ich wachgerüttelt; mittlerweile kann ich mich an viele Dinge erinnern (auch wenn diese alles andere als schön sind); vieles ist noch in tief-dunklen Kammern meines Inneren vergraben, doch es wird alles zu Tage treten; endlich begreife ich Albträume, die mich seit Jahren, seit 15-20 Jahren (!) gefangen halten, wie auch Verhaltensmuster und eiskalte Eigenheiten, die aus einer Art Selbstschutz gegen die Folter einiger Herrschaften aus meiner ach so „wunderbaren“ Zeit im Stiftsgymnasium und Konvikt zu Kremsmünster resultieren.

    Es ist ein Anfang; ein Anfang, der eine Tsunamiwelle in den Tiefen meines inneren Ozeans ausgelöst hat, die nun unaufhaltsam in Richtung Eueres Festlands steuert.

    Ich sage es (obwohl ich mich perverserweise dabei sogar schlecht und schuldig fühle) klar und deutlich, ich bezeuge es:

    Christian Kößldorfer ist schuldig. Schuldig des Folterns mittels Psychoterrors von Kindern und Jugendlichen in zumindest drei Fällen. Schuldig des psychischen Folterns in Einzelverhören, gepaart mit entsprechenden Drohungen und unerträglicher Druckausübung in Nazi-Manier einer ganzen Schulklasse und des „Eliminierens“ einzelner Schüler in zumindest zwei Fällen.

    Pater Benno ist schuldig. Schuldig des Auslebens seiner Gewaltexzesse unter Alkoholeinfluß in zahlreichen Fällen. Wer, der in seiner Abteilung war, erinnert sich nicht an seinen zum – teils lallenden – Abendgebet oftmals hochroten Kopf und das bedrohliche Zittern seiner Hand, kurz bevor sie zur Tat schritt?
    Und nein, liebe, nun u. U. an Einspruch denkende Altkremsmünsterer, es kann nie gerechtfertigt gewesen sein, wenn man von ihm oder einem anderen Lehrer/Pater geschlagen und mißhandelt wurde, auch wenn wir uns dies (als Rechtfertigung ihrer Taten) so oft selbst eingeredet haben.

    Pater Alfons ist schuldig. Schuldig der gewaltsamen Übergriffe in so vielen Fällen (wer kann sich nicht an seine durch „Migräne“ ausgelöste Gereiztheit, einhergehend mit „Gewalt-Ableitungsmaßnahmen“ erinnern) und schuldig sexueller Übergriffe.

    Alle anderen Lehrer und Patres, die etwas gesehen, etwas bemerkt und nicht gehandelt haben, sind nicht schuldig. Sie haben aber durch ihre Untätigkeit Schuld auf sich geladen. Mögen sie dafür die Kinderschreie und das Kinderweinen unauslöschlich in ihren Träumen hören.

    An Dich, lieber Wolfgang Leberbauer, richte ich trotz Deiner verächtlichen, mich der Unhaltbarkeit preisgeben wollender und herabsetzenden Reaktion auf mein Statement in aufrichtiger Hoffnung auf Dein positives Wirken folgendes Wort:
    Erforsche Dein Gewissen und die Jahre Deiner Zugehörigkeit zum Kirchenchor und der damit verbundenen Erlebnisse, besonders jährlich während der Karwoche, der Chorausflüge und sämtlicher weiterer Aktivitäten in diesem Zusammenhang. Habt Ihr Erwachsene damals wirklich nichts von Alfons´ Neigungen mitbekommen?
    Wenn Dein Gewissen rein ist, gehe weiter, denn es ist an Dir in der Schule einen Neuanfang umzusetzen.
    Eine Sickergrube verwandelt man nicht in einen Infinity Pool indem man sie mit Plastikfolie auskleidet und so „den Schleier des Vergessens“ darüberlegt. Unaufhaltsam wird sich Fäulnisgeruch breit machen; JEDER wird es bemerken und riechen, dass es stinkt, dass es zum Himmel stinkt.
    Lasse Bequemlichkeit und Kuschelkurs beiseite und zeige uns, dass es noch einen Funken des Guten an diesem unheilvollen Ort gibt und einen Verantwortungsträger, der es wagt, das Verhalten einzelner Kollegen kritisch zu hinterfragen und zu ahnden, auch unter Anbetracht der Möglichkeit, nicht mehr everybody´s darling zu sein.

    Für das Stift hege ich keine Hoffnung mehr. Ihr heuchlerischen und verlogenen Pharisäer habt nicht nur zugesehen und mitgemacht, wie Kinder zerstört wurden, sondern auch menschliche Perlen, wie etwa P. Albert und andere reine Seelen kalt gestellt, um Euere widerlichen Spiele und Neigungen ausleben zu können.

    Doch mir nehmt Ihr meinen Glauben nicht; Euere Heuchelei, Euere Verlogenheit und Euere Chuzpe – besonders in der aktuellen Situation – zeigen klar, wer und was Ihr seid: abscheuliche, dämonische Kreaturen, welche das Kloster, den Orden und den Glauben schützend über ihre Teufelsfratzen gestülpt haben.

    Ich schließe mich „Peior“ an. Wir müssen uns Stift Kremsmünster als gewalttätigen Ort denken.

    • sehr schwierige Aufarbeitung Says:

      Danke für diese offenen Worte. Ich bin voll ganz deiner Ansicht. Da gibt es nicht mehr viel hinzuzufügen.
      Ich schließe mich dem zu 100% an. Es spricht mir aus dem Herzen.

    • Neurologe Says:

      lukas unterzieh dich einer psychiatrischen behandlung. gern bin ich oder ein anderer altkremsmünsterer bereit, dir getreu unserem motto die notwendige hilfe zu leisten.

      • LH - MJ ´95 Says:

        Lieber „Neurologe“,
        Du ordnest mir eine psychiatrische Behandlung an? In Befehlston? Anonym? Noch nicht einmal eine psychologische, nein, eine psychiatrische Behandlung?
        Ich fordere Dich auf: sag´wer Du bist und versteck´Dich nicht!
        …obwohl ich so eine Ahnung habe, wer Du sein könntest…ein braves Kirchenchor-Mitglied eben jener Gruppe, der ich indirekt nahegelegt hatte ihr Gewissen zu erforschen…

      • ad Neurologe Says:

        Servus Bernhard, als Arzt solltest vielleicht Du etwas mehr Einfühlungsvermögen aufbringen können. Ausserdem braucht der Lukas sicher nicht noch mehr „Freunde“, die sich anonym hinter dem AK Motto versteckt.

      • Spitzenmedizin Says:

        „gern bin ich bereit…Hilfe zu leisten“
        Willst Du uns vera…? Wenn Du das ernst meintest, würdest Du Deinen Namen nennen zwecks Kontaktnahme.

        Außerdem gefällt mir der Ton nicht! Ist das die traditionelle „Wiener Schule“ der Medizin, die den Menschen als Objekt statt als Subjekt behandelt, die da durchleuchtet?

        Und: Ist es in Deiner Profession üblich, Ferndiagnosen abzugeben? Kannst Du beim Lesen der literarischen Gattung „Blog-Eintrag“ schon treffsicher diagnostizieren, dass jemand krank ist und eine bestimmte Behandlung braucht?

        Ich habe das ungute Gefühl, dass jemand pathologisiert werden soll, abgestempelt, stigmatisiert werden soll, damit seine unangenehmen Ansichten nicht angehört werden müssen. Wie praktisch, jemanden durch Krank-Machung aus der agorá zu drängen!

        Kannst ja gleich sagen: Bitte füllt´s den mit Psychopharmaka ab!

      • LH - MJ´95 Says:

        @ Neurologe:

        Du hast am 12. 5. 2010 geschrieben:

        „lukas unterzieh dich einer psychiatrischen behandlung. gern bin ich oder ein anderer altkremsmünsterer bereit, dir getreu unserem motto die notwendige hilfe zu leisten.“

        Trotz meiner Aufforderung hast Du es bis dato nicht geschafft, zu sagen, wer Du bist.

        Deine Anordnung, verpackt als gut gemeinter Rat eines sich sorgenden Kollegen, vermittelt den Eindruck, ich sei geistig krank und daher einer psychiatrischen Therapie zu unterziehen.
        Nachdruck verleihst Du diesem vermittelten Eindruck durch Deinen „Namen“, nämlich „Neurologe“, welcher darauf schließen läßt, Du seist/bist Arzt.

        Deine Aussage/Anordnung ist daher – noch dazu, wo sie via Internet publiziert ist – geeignet, meinen Ruf als Familienvater und als erfolgreicher Unternehmer nachhaltig zu schädigen, wogegen ich entsprechend vorzugehen weiss.

        Ich gebe Dir bis Montag, 17.5.2010, 16:00 Uhr Zeit, in diesem Forum öffentlich bekannt zu geben, wer Du bist und Deine suggerierte Behauptung, ich sei psychisch krank zu widerrufen, widrigenfalls ich durch meine Anwälte Deine Identität zu eruieren und zivilrechtlich gegen Dich vorzugehen habe, wobei Deine zuständige Ärztekammer zu involvieren sein wird.

        Lukas

        • Neurologe Says:

          lies dir deine postings einmal genau durch, dann weißt du, wessen ruf d u mittlerweile zerstört hast. den montag brauchst du gar nicht abzuwarten, das ist nur verlorene zeit …

      • Albert Hesse, @Neorologe Says:

        Ich glaube nicht dass du ein Neurologe bist. Wärst du so ein Mensch, so würdest du nicht so trampelhaft schreiben. Psychiater und Neurologen sind gewöhlich Menschenkenner, die so vorsichig mit ihren Patienten umgehen, außer vielleicht die Neurologen und Psychiater des Dritten Reiches. Was psychiatrische Behandlungen betrifft, so ist deren Wert aus heutiger Sicht nicht zu unterschätzen. Es ist ja auch keine Schande, sich nach einem Gewaltverbrechen Verarzten zu lassen, deswegen kann eine psychiatrische Behandlung auch mal ganz gut tun.
        Letztlich ersetzt eine psychiatrische Behandlung nicht die Verfolgung des Täters, genau so wie die das Verarzten des Opfers nicht die Gerichtsverhandlung und Entschädigung ersetzt. Welcher Psychiater wärst du bei einem Vergewaltigungsopfer: A, einer, der einer Vergewaltigten Frau die zwangsjacke anlegt und sie in die schalldichte Gummizelle wirft, sie sediert und lobotomisiert, angesichts der Tatsache, dass sie wegen des erlebten Unrechts durchdreht, oder B wärst du ein Psychiater, der sagt: Angesichts der Vergewaltigung ist es eine ganz normale gesunde Reaktion, dass man Schreit, um sich schlägt und heult.
        Deine Vorstellung der Psychiatrie scheint dem 19. Jahrhundert und dem Dritten Reiche zu entstammen, wo man seltsame Gestalten ruhiggestellt und euthanasiert hat.
        Du möchtest wahrscheinlich, das alles nicht hören oder lesen, weil dir das alles zu Geisteskrank erscheint.
        Warum gehst du dann nicht einfach wohin, wo keinen Irren oder Geistig entarteten siehst. z.B. in einen Wohlfühlblog. Ich weiß, dass der Beruf des Psychiaters angesichts menschlicher Abgründe kein Job für Jedermann ist, du musst dir das nicht geben.
        Zu der Psychiatrischen Behandlung möchte ich noch sagen: Sie ist wie alle ärztlichen Behandlungen nicht gerade billig und kosten entweder den Patienten oder die Volkswirtschaft etwas. Bist du dafür bereit, die Kosten zu tragen, einen Beitrag zu leisten, her mit der Kreditkartennummer!
        Ein guter Arzt würde außerdem sagen: Vorbeugen statt heilen. Hier sind wir bei den Vorbeugungsmaßnahmen für später. Nicht dass in 30 Jahren der gleiche Blog geschrieben wird.

    • Vormärz Says:

      Wer sich mit peior verbrüdert, darf sich nicht wundern, wenn er entsprechend schubladiert wird!

      • Hallo Vormärz! Says:

        Hast wahrscheinlich schon eine ganz ganz kräftige rechte Hand vom andauernden
        „Schubladieren“ – Schubladen „auf und zu machen“?

        Sag, hast du in der Schule nicht aufgepaßt?
        „Wir sind alle Brüder“, sagte schon der liebe Jesus.
        Oder doch nicht? Oder hat er nicht die Wahrheit gelehrt?

        Auch wenn ich selbigen Sachverhalt nicht ganz so spitz formuliere – des Peiors Kraftausdrücke sind doch nur fast erstickte Hilferufe einer zutiefst geschundenen Kinderseele und genau darum ist er es wert daß wir uns mit ihm „verbrüdern“!

        Vor Gott sind doch wir angeblich alle gleich geboren,
        oder gibt es da tatsächlich ein paar Unterschiede
        nicht nur nach deiner Interpretation?

        Der Peior ist einer von denen, die noch heute
        euer Kreuz tragen, falls du es
        „auf katholisch gesagt“ nun
        besser verstehen kannst?

        Wenn du einen Sieger heranzüchten willst,
        musst du ihm auch ein Opfer bereitstellen,
        damit er sich als Sieger fühlen kann.

        So ein schönes „argumentum e contrario“ aber auch!
        gloriousbastards.org

  363. Albert Hesse Says:

    Täterreligion.

    Ich will mich kurz fassen, muss zur Arbeit.
    Das Christentum lehrt doch die Vergebung und so. Bisschen beichten und schon ist alles wieder gut. Eine unerhörte Frechheit ist es doch vom Opfer, nicht zu vergeben, ständig alles nachzutragen, denn es hat ja selbst gesündigt. Berechtigte Ansprüche werden dadurch unterbunden, dass einem die oben aus einem Beichthefterl erwähnte verrohte Sexualität, die doch jeden trifft, schlechtgeredet wird, wodurch man sich schuldig fühlt und sich dann nichts mehr sagen traut.
    Ich frage den Papst und andere Ideologen: Wie glauben sie, fühlt sich ein Opfer.
    Bist du aber Täter ist alles besser. Es ist doch besser, Sünden zu haben, die man zugeben kann, denn da gibt es doch diese Geschichte mit dem Teufel, der noch genau einen Platz in der Hölle hat. Der Teufel fragt, verschiedene, was sie getan hätten und einer sagte:“nichts“ und der kam runter.
    Wie soll man sich da noch wehren und irgendjemandem einen Vorwurf machen.
    Jeder Täter wird aber geschützt, hauptsache, du hast irgendwas zu beichten. Sogar den Kindern ziehen sie ihr Intimstleben in der hölzernen Muffelkammer aus der Nase. Siehe den Traktat-Blog weiter oben.
    Wen schützt das Kloster. Täter, wen schützt die Kirche, Täter. Hat sich die Kirche offen gegen die KZ’s gewandt? Wer wird exkommuniziert? Das 11 Jährige Mädchen das Abtreibt oder der Vergewaltiger?
    Als Täter kommst du ins Himmelreich, freuen sich die Engel nicht mehr über einen Sünder, der umkehrt, als über 99 Gerechte? Hauptsache Gesinnungstreue, hauptsache Bekehrung um jeden Preis. Scheint aber nicht so, als würden sich die Engel in erster Linie für die interessieren, die von vorneherein weniger Brutal und sadistisch veranlagt sind.

    Also wer kann sich vertrauensvoll an den Herrgott oder an die schützende Kirche wenden, gesinnungstreue Täter, nicht Opfer. Wie würde Jesus zu mir sagen, würde ich schon bald gerechtigkeit erfahren: „Amen ich sage euch, sie haben ihren Lohn schon erhalten“ Das bedeutet: Klage ja niemanden an, denn drüben kriegste mehr Zinsen. Schon wieder wurden ein paar Opferlämmer zum Schweigen und zum Nachdenken über ihre Schuld überredet. Aber haben nicht vor einiger Zeit Finanzgurus aus aller Welt erzählt, wieviele Zinsen wir mal bekommen werden und plötzlich war die Wertpapierluftblase zerplatzt.

  364. peior Says:

    oö nachrichten, 11.05.2010
    KREMSMÜNSTER. Zwei des sexuellen Missbrauchs bezichtigte Patres des Stiftes Kremsmünster wurden nun in einer Abstimmung aus dem Absolventenverband der Altkremsmünsterer ausgeschlossen.Dem Ausschluss aus dem „Kremsmünsterer Verein“, dem ehemalige Schüler des Stiftsgymnasiums angehören, war ein Gespräch der Stifts-Verantwortlichen mit den beiden Geistlichen vorausgegangen. Darin wurde sowohl Pater A. als auch Pater B. nahegelegt, von sich aus aus dem Verein auszutreten. Damit habe das Stift sichtbare „Schritte und Zeichen setzen wollen, dass man nach den Vorfällen nicht einfach zur Tagesordnung übergehen wolle“, sagte gestern Pater Bernhard, der Sprecher des Stifts. Die beiden beschuldigten Mitbrüder hätten schließlich die Entscheidung akzeptiert.Den beiden inzwischen suspendierten Patres wird vorgeworfen, frühere Internatsschüler sexuell missbraucht zu haben (es gilt die Unschuldsvermutung). Pater A. soll zudem auch Zöglinge brutal misshandelt haben. Er hat sich bereits öffentlich dafür entschuldigt, „oft launenhaft und allzu oft unbeherrscht“ gewesen zu sein.Der Vorstand des „Kremsmünsterer Vereins“ habe diese Gangart aber nicht so einfach hinnehmen wollen, sagte der Stifts-Sprecher. Um weitere Austritte zu vermeiden, hat der Vorstand selbst in seiner Sitzung am vergangenen Freitag darüber befunden. Mit acht zu sieben Stimmen wurde der Ausschluss sowohl von Pater A. als auch von Pater B. besiegelt, wie die OÖNachrichten von Insidern erfuhren.Von offizieller Seite wollte gestern freilich niemand das Ergebnis kommentieren. Vereins-Vorstand Roland Neuhauser sagte nur so viel: „Ich bin überrascht, dass Sie den Ausgang der Abstimmung kennen. Ich will dazu aber keinen Kommentar abgeben.“ Andere Vorstandsmitglieder beriefen sich darauf, dass die Abstimmung nicht öffentlich gewesen sei.Im Vorfeld hatten frühere Schüler im Internet-Blog (kremsmuenster.wordpress.com) dazu aufgerufen, für einen Ausschluss der Patres zu stimmen. „So zeigen wir dem Verein, dass innerhalb des Vereins Verbrechen gegen Kinder nicht toleriert werden“, schrieb etwa Blogger MJ1993.

    peior sagt. damit hat das stift wirklich sichtbare schritte und zeichen setzen können und geht auch nicht zur tagesordnung über, sondern wird uns weiterhin mit völlig irrelevantem scheissdreck via die medien verhöhnen, letztendlich geht’s kremsmonster nur um eigene schadensbegrenzung und schließlich sollen ja im stall, verzeihung, der schule im herbst wieder erste klassen zustande kommen, wo doch eh schon die ersten abmeldungen in der direktion des stiftsgymnasuims eingetroffen sind. „aufgrund der aktuellen vorkommnisse storniere ich die anmeldung meiner tochter maria magdalena..blabli..blabla.“ danke du nudlaug von einem sprecher des stifts pata bernhard habe ich auch nichts anderes erwartet, als selbstzufriedenes gefasel über zwei alte perverse, die gut damit leben können nicht mehr im ak zu sein, der wiederum erleichtert sein wird zwei alte perverse weniger in seinen reihen zu haben. dergleichen verbalfäces kannst am sonnntag von der kanzel herab aufs volk drücken, pata bernhard, die freut das noch, wenn ihnen auf den kopf geschissen wird, deshalb kommen sie ja in die schifftskirche, deiner verlogenen predigt für bekehrte lauschen und nennen s dann heiliger geist. die opfer jahrzehntelanger systematischer sexueller, physischer, psychischer misshandlungen wirst mit deinem weihwassergetränz nicht abspeisen können, im gegenteil, mit jeder weiteren ersatzhandlung und scheinkonsequenz kremsmonsters, erleiden die opfer erneut eine lektion in verlogenheit, phrasendrescherei, verschleierung von tasachen, klerikalfaschismus, das kannst auch gleich deinem abtarsch ebhart ausrichten, dem die verhöhnung der opfer ein ganz besonderes anliegen ist . ich persönlich schätze ja, wie der drecktor vom öffentlichen stiftsgymnasium kremsmünster, herr leberbauer, diese offenheit sehr. liegts am besonderen ambiente dort, ist s die verbundenheit mit einer tradition, oder doch was psychiatrisches? das erste offene wort eines kuttenbrunzers wird im gerichtssaal fallen. erzwungenermaßen.

    wir müssen uns stift kremsmünster als gewalttätigen ort denken.

    • sehr schwierige Aufarbeitung Says:

      „…Mit acht zu sieben Stimmen wurde der Ausschluss sowohl von Pater A. als auch von Pater B. besiegelt, wie die OÖNachrichten von Insidern erfuhren…..“

      Unter den Umständen und sofern das richtig ist, ist es trotzdem noch eine sehr sehr knappe Abstimmung. Es scheint doch viele zu geben, die nichtsdestotroz zu ihnen stehen und sexuellen Mißbrauch unter Patres somit als „Kavaliersdelikt“ abtun. Nach dem Motto „kann ja jedem mal passieren“

      • a dieu! a und b Says:

        ich lese den beitrag in den OÖN so:

        der altkremsmünsterer-verein tritt untertänigst an das stift heran: die zwei patres sollen die chance bekommen ohne gesichtsverlust selber zu gehen; der verein soll nicht aufgrund einer austrittswelle zerfallen

        das stift frägt die beiden, ob sie nicht von sich aus bereit wären, diesen schritt zu tun

        diese lassen es noch einmal darauf ankommen, weil sie die lage so einschätzen, dass nicht klar ist, wie eine abstimmung ausgehen wird; durch eine abstimmung mobilisieren sie außerdem ihre unterstützer, denn diese müssen jetzt für sie argumentieren; außerdem ist die sache doch viel lustiger, wenn es den vorstand dabei fast zerreisst (denkt sich pater perfido)

        nachdem sie ausgeschlossen worden sind, stellt sich das stift in die öffentlichkeit und gibt sich einmal mehr „offensiv“: „wollten damit zeigen, dass wir nicht einfach zur tagesordnung übergehen“

        man kommuniziert, dass die beiden mitbrüder so großzügig waren und den ausschluss gentlemen-like akzeptiert haben

        stellt sich nur die frage, warum hier mit glacé-handschuhen umgegangen worden ist. bei einem CV beispielsweise kann man gar nicht austreten. will das ein mitglied, zieht das ein ausschlussverfahren nach sich.

        die knappe mehrheit ist doch eigentlich ein skandal!
        zeigt sie doch, dass beinahe die hälfte bereit gewesen ist, den beiden patres raum im verein zu geben.
        und dabei in kauf genommen hätte, dass sich die opfer vor den kopf gestoßen fühlen und diese den verein verlassen, weil sie nicht seite an seite mit ihren tätern in selbigem leben können!

    • gewalttätiger ort? Says:

      aber nein, wir müssen uns kremsmünster als den beschaulichsten ort der welt vorstellen:

      „Neben der Sternwarte des Stifts befindet sich, umgeben von großzügigen Park- und Sportanlagen, das Stiftsgymnasium Kremsmünster, eine der traditionsreichsten höheren Schulen Österreichs. Bereits seit den Zeiten der Gründung des Stiftes (777) gab es eine Klosterschule. 1549 wurde daraus unter Abt Gregor Lechner ein Gymnasium mit Öffentlichkeitsrecht. Adalbert Stifter ist wohl der bekannteste aus einer langen Reihe prominenter und erfolgreicher Absolventen…“

      soweit die website des stiftes (siehe „aufgaben“ -> „gymnasium“)

      vielleicht reitet das böse aber noch immer attacken und schulleitung und abt merkens gar nicht…
      ob da der diözesane exorzist in linz helfen kann?

    • quasi freiwillig Says:

      in der KATHPRESS (Katholische Presseagentur) liest sich das Ganze dann schon so (wie eine ehrenvolle Handlung):

      Kremsmünster: Zwei Patres verlassen Absolventenverein
      Missbrauchsvorwürfe gegen zwei Patres – Sprecher: Stift will sichtbares Zeichen setzen, „dass man nach den Vorfällen nicht einfach zur Tagesordnung übergehen will“
      11.05.2010

      Linz, 11.05.2010 (KAP) Zwei des sexuellen Missbrauchs beschuldigte Patres des Stiftes Kremsmünster habe den Absolventenverband der Altkremsmünsterer verlassen. Diesen Schritt hatten ihnen die Ordensverantwortlichen nahegelegt. Die beiden Beschuldigten (für die die Unschuldvermutung gilt) hätten sich einsichtig gezeigt, teilte Stiftssprecher P. Bernhard Eckerstorfer am Dienstag gegenüber „Kathpress“ mit. Damit habe das Stift sichtbare „Zeichen setzen wollen, dass man nach den Vorfällen nicht einfach zur Tagesordnung übergehen will.“

      In den „Oberösterreichischen Nachrichten“ (OÖN, Dienstagausgabe) wurde über eine Abstimmung des „Kremsmünsterer Vereins“, dem ehemalige Schüler des Stiftsgymnasiums angehören, berichtet; das Votum habe eine Mehrheit für den Ausschluss der beiden inzwischen suspendierten Patres erbracht. Ihnen wird vorgeworfen, frühere Internatsschüler sexuell missbraucht zu haben, einer soll zudem auch Zöglinge brutal misshandelt haben. Er hat sich bereits öffentlich dafür entschuldigt, „oft launenhaft und allzu oft unbeherrscht“ gewesen zu sein

  365. hr kommentar Says:

    ich werte den ausschluß positiv, da es das mindeste ist was dieser verein tun sollte – das dieser schritt anscheinend für manche nicht selbstverständlich war ist hingegen bedenklich. dass die medien darüber berichten finde ich auch 10mal besser als irgendein gespieltes gefasel von diversen ordensleuten & schönrednern.

  366. Teufel, Teufel Says:

    Papst von heute auf ReligiON ORF (11.5.2010):

    „Heute sehen wir in wirklich erschreckender Weise, dass die größte Verfolgung der Kirche von Feinden nicht von außerhalb kommt, sondern aus der Sünde innerhalb der Kirche entsteht“, sagte der Papst während seines Flugs nach Lissabon vor den mitreisenden Journalisten. Dabei bezog er sich auf die Krise, die durch sexuellen Missbrauch Minderjähriger durch Kleriker ausgelöst wurde.

    „Die Leiden der Kirche kommen gerade aus dem Innern. Die Sünde existiert im Innern der Kirche“, sagte der Papst. Nötig seien die Bereitschaft zu Buße und Reinigung, aber auch zu einer juristischen Aufarbeitung und Vergebung, sagte der Papst. Man müsse realistisch sein und anerkennen, dass es immer „Attacken des Bösen“ geben werde; am Ende sei Christus aber stärker, sagte der Papst.

    Ist das die Art und Weise, wie in Kremsmünster heute die Missbrauchs-Vorfälle im Religionsunterricht diskutiert werden? Warum wurde gerade Kremsmünster so heftig attackiert? Warum hat sich der Teufel gerade diesen Ort ausgesucht? Heißt das, dass es den Teufel in Person gibt und er ein realer Widersacher Gottes ist? Leidet die Kirche mehr als die Opfer unter diesem bösen Spiel? Tut der Teufel damit Gott selber weh? Hat der Teufel somit Macht über Gott? Hätte man den Teufel hören können? (wie oft hat Alfons gesagt: „Teufel, Teufel“)? Müssen Alfons und Benedikt jetzt zum Teufelsaustreiber (Exorzisten)?

    Oder: ist ein Schüler/eine Schülerin von heute, der/die solche – angesichts der völlig problematischen Äußerungen Benedikts – nur konsequenten Fragen stellt, ketzerisch?

  367. Ort unserer Initiation Says:

    „Anzugehen wäre gegen jede Art von folkways, Volkssitten und Initiationsriten jeglicher Gestalt, die einem Menschen psychischen Schmerz – oft bis zum Unerträglichen – antun als Preis dafür, dass er sich als Dazugehöriger, als einer des Kollektivs fühlen darf. Die Aufnahme in die Welt der Erwachsenen und insbesondere in die Welt der Männer, stellt die Grenze dar zwischen dem Lebensabschnitt in dem man erzogen wird und in dem man ungestraft autoritär sein darf…Die Initiation in ihrer patriarchalen Form ist ein autoritärer Erziehungsvorgang par excellance.

    Eng mit jeder Initiation verbunden ist die Erziehung zur Härte…Die Vorstellung, Männlichkeit bestehe in einem Höchstmaß an Ertragenkönnen, wurde längst zum Deckbild eines Masochismus, der – wie die Psychologie dartat – mit dem Sadismus nur allzu leicht sich zusammenfindet. Das gepriesene Hartsein, zu dem da erzogen werden soll, bedeutet Gleichgültigkeit gegen den Schmerz schlechthin. Dabei wird zwischen dem eigenen und dem Schmerz anderer nicht einmal so sehr fest unterschieden.

    Wer hart ist gegen sich, erkauft sich das Recht, hart auch gegen andere zu sein und rächt sich für den Schmerz, dessen Regungen er nicht zeigen durfte, die er verdrängen musste.“

    Theodor W. Adorno, zitiert in: „Antiautoritäre Pädagogik. Zur Geschichte und Wiederaneignung eines verfemten Begriffes“, Stuttgart 2007

  368. Kirchenaustritt Says:

    Die Webseite http://www.kirchenaustritt.at erklärt sehr gut, wie man aus der Kirche austretten kann. Es gibt Antworten auf alle relevanten Fragen und stellt ein Vorlage-Formular zur Verfügung. Das Austretten aus der Kirche ist sehr einfach. Man kann alles in ca. 1 Stunde erledigen.

  369. Alexander Hohenbühel Says:

    @ top pädagoge!
    Lieber Top-Pädagoge!
    In Deiner Stellungnahme vom 30. April 2010 um 9:45 pm @ k.h.meidinger rufst Du die Anekdote mit der kaputten Bindung eines Langlaufskis in Erinnerung, die mir ein „Nicht-Genügend“ in LÜ einbrachte. Ich danke Dir, dass Du Dich mit Mitgefühl an diesen ungerechten und auch für mich peinlichen (Pein = zugefügter Schmerz) Vorfall erinnerst.
    Ein Kommentator Deines Blog-Eintrages sah sich rasch zur Ehrenrettung von KHM bemüßigt und stellte fest, es gäbe doch Schlimmeres als Schulnoten! Ich denke, wir müssen grundsätzlich davon ausgehen, dass in diesem Blog erwähnte Liebkosungen, Watschen oder Fünfer nicht „normalen“ Liebkosungen, Maßregelungen oder Fünfern entsprechen könnten. Der mir vor der ganzen Klasse – wohl erzürnt – „versprochene“ Fünfer im Zeugnis zwang KHM dazu, entweder sein Gesicht zu wahren oder einen Fehler einzugestehen. KHM blieb sich treu und sagte sich wohl ebenfalls: „Es gibt Schlimmeres als Schulnoten!“. Und ich füge heute hinzu: „Glück im Unglück fiel der Schnee statt im Juni schon im Jänner, so stand der „Fleck“, den ich kassierte, nur im Halbjahreszeugnis!“
    Ganz so lustig war die Angelegenheit natürlich nicht und der Zynismus von KHM war grenzenlos. Mein mit zittriger Hand geführter Tagebucheintrag jener Tage bringt mir die Tragik der Stunde lebhaft in Erinnerung. KHM lehnte meine Entschuldigung zweimal ab und entschuldigte sich selbst nie. Dennoch habe ich ihm die Sache im Laufe der Jahre auch verziehen (was ihm wohl egal sein wird). Dabei werde ich es aber belassen. Ich achte Prof. Karlheinz Meidinger als Mensch mit seinen Fehlern, aber es stimmt mich traurig, dass er – wie er mir in seinem Posting vermittelt – wie die großen Feldherren der Römerzeit noch immer daran erinnert werden muss, „nur“ Mensch zu sein.

    • Artur Grossinger Says:

      Hallo Bittel!
      Ich kann mich noch gut daran erinnern. Wir waren ja beide eher im hinteren Bereich der Stiftsrunden anzutreffen. Mir hat er auch einmal einen Fleck angedroht, verbunden seltsamerweise mit der Androhung eines vom Landesschulrates genehmigten Spezialtrainings (Bull war als Klassensprecher beim Gespräch dabei). Wir haben uns geeinigt, dass er sich das Spezialtraining aufselchen kann.
      Bei einer weiteren „Hinterfragung seiner Autorität“ wurde mir von J. Achleitner eine Entschuldigung nahegelegt, die ich widerwillig (war mir keiner Schuld bewußt) abgeleistet habe. Auch da kassierte ich nur Vorwürfe, wie spät sie doch käme.
      Interessant ist die Dünnhäutigkeit des KHM in diesem Blog verglichen mit der Umkehrung des mens sana (ein kranker Geist muß wohl in einem unsportliche Körper stecken) den er uns so oft spüren ließ.

      Aber was solls, ich freue mich auf ein Wiedersehen in einem Monat.

      • top pädagoge Says:

        „… vom Landesschulrat genehmigtes Spezialtraining …“

        Das wird immer noch abenteuerlicher, was sich da an Abgründen auftut. Ich bekam einmal eine Betragensnote von KHM, obwohl ich ihn in diesem Jahr gar nicht als Lehrer hatte. Begründung: ich hätte ihn (in der Freizeit!) nicht laut genug gegrüßt.

        Da passt das mimosenhafte Abnötigen von unterwürfigen Entschuldigungen sehr gut ins Bild. So ein …!

        @Wolfgang Leberbauer: Gratulation zum tollen TEAM!

      • ORAL A Says:

        Liebe Kollegen! Wie gerne würde ich eure Erlebnisse im Sport gegen meine auf dem roten Sofa tauschen!

        • Sportsofa Says:

          Touché…

        • dies irae Says:

          das kann man natürlich nicht vergleichen. aber es ist schon deshalb ein interessantes thema, weil das sofa samt lovemobil ja in pension geschickt wurden, während der beste turnlehrer von allen jetzt und heute ganz offiziell teil des besten und partnerschaftlichsten teams von allen sein darf.

          und das ist wenigstens ein guter test, wie ernst es faserschmeichler lebenbauer mit seinem „mut“ wirklich meint …

        • Albert Hesse Says:

          Ich habe von der Roten Couch schon einiges gehört und es tut mir leid.
          Ich bitte dich trotzdem, den Kö und den Meidinger nicht in ihrer von mir wahrgenommenen Bösartigkeit zu unterschätzen, zumal sie einen meiner Kollegen in den Schutz von P.A.M getrieben haben, sodass diese Erlebnisse bei ihm tatsächlich als Schutz und Verständnis empfunden wurden.
          Aus meiner Sicht haben Tschesch und Kö ganz gezielt im Tätergeschützen Hintergrund die Leute in den Wahnsinn getrieben, damit sie als die einzig Vernünftigen dastehen, damit sie noch mit gezielten Verhören und anderen Fragwürdigen Methoden die Schüler auf die richtige Bahn bringen, damit sie entscheiden, wer irr ist und wer das recht hat, als gesunder in der gesellschaft weiter zu leben. Der Druck, den sie auf einige ausübten, war durchaus nicht zu unterschätzen.
          Und mal ehrlich, wer ist jetzt immer noch in der Schule. Diese Ränkeschmieder weiden sich doch nur daran, dass jetzt ein Sünder für die Taten büßen muss, als würde man Kinder in die Alligatorengrube locken und dann sagen: „Da schauts her, die Bösen Krokodile haben die Kinder zerfleischt“
          Andererseits vielleicht waren deine Erlebnisse auf der roten Couch ja das aller Härteste.
          Mich würde interessieren, was passiert ist, ich hoffe du schreibst das.

        • Alexander Hohenbühel Says:

          Geschätzter ORAL A, ich habe selbst acht Jahre in Kremsmünster verbracht, davon auch drei (1982-1985) im Hades, wenngleich dort ohne Couch-Erlebnis. Ich habe alle Einträge dieses Blogs aufmerksam und mit großer Erschütterung gelesen. Ich kenne viele Betroffene und deren Schicksal ist mir alles andere als egal. Keinesfalls wollte ich mit dem „Sporterlebnisbericht“ die sicherlich schlimmeren Leidensgeschichten anderer schmälern. Es handelte sich lediglich um eine Antwort auf ein Posting, das mich direkt betraf.

          Eines bitte ich Dich (und alle späteren Richter) aber dennoch, gewiss auch im Interesse anderer Opfer, urteile nicht und schon gar nicht vorschnell über Opfererzählungen – und klingen sie auch noch so harmlos – es ist möglich, dass Du nur einen unbedeutenden Teil erfahren hast.

  370. das Schwache weghämmern Says:

    …auch die Erziehungsideale des Nationalsozialismus haben ihre Spuren hinterlassen. Hitler hatte früh propagiert, dass eine besondere Erziehung von Nöten wäre, um aus Kindern später unbeugsame Nationalsozialisten zu machen: „Meine Pädagogik ist hart. Das Schwache muss weggehämmert werden. In meinen Ordensburgen wird eine Jugend heranwachsen, vor der sich die Welt erschrecken wird. Es darf nichts Zartes und Schwächliches an ihr sein.“…Diese Pflege- und Erziehungsarbeit hat schon einzusetzen bei der jungen Mutter…

    Die „Behandlung“, an die Hitler bereits 1925 dachte, wurde knapp zehn Jahre später von der Ärztin Johanna Haarer für die breite Öffentlichkeit ausformuliert. Die leidenschaftliche Nationalsozialistin und fünffache Mutter trat 1934 mit ihrem Ratgeber und politischen Propagandawerk „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“ in Erscheinung. Sie propagiert darin einen Erziehungsstil, der ganz dem Sinne der Nationalsozialisten entsprach. Hauptanliegen Haarers war, dem Kind seinen Willen zu nehmen, es den Eltern und allen weiteren Autoritäten gefügig zu machen und es physisch und psychisch abzuhärten.

    Haarer empfahl verschiedene Methoden, um dem Kind Folgsamkeit beizubringen. So sollte das Neugeborene nach der Geburt 24h lang allein in einem abgedunkelten Raum gelegt werden. Sein Schreien musste ignoriert werden,….Körperkontakt und Zärtlichkeiten waren weitestgehend tabu. ..

    Die „Deutsche Mutter und ihr erstes Kind“ erreichte innerhalb kürzester Zeit enorme Auflagenzahlen, bis Kriegsende stieg die Auflage auf 690.000 an…Über 3000 spezifisch ausgebildete Wanderlehrerinnen reisten bis in die entlegensten Gebiete…

    Natürlich wird nicht jede Mutter ihr Kind strikt nach Haarers Vorgaben aufgezogen haben – viele Mütter werden aus diesen Kursen eher aus Zwang denn aus freiem Willen teilgenommen haben. Dennoch sickerten Haarers Erziehungstipps ins kollektive Unbewusste, was auch daran deutlich wird, dass sich das Buch unter dem leicht veränderten Titel „Die Mutter und ihr erstes Kind“ auch nach dem Krieg gut verkaufte…die letzte Auflage von Haarers Erstlingswerk erschien 1987.

    Die Psychologin Sigrid Chamberlain untersuchte die Auswirkungen der nationalsozialistischen Erziehung in ihrem Buch „Adolf Hitler, die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“ und glaubt, dass viele Kriegskinder mit nationalsozialistischen Prägungen ins Leben entlassen wurden, ohne sich dessen bewusst zu sein.

    „Sich von klein auf betäuben zu müssen, die eigenen Gefühle und Empfindungen nicht wahrnehmen zu können, das ist eine der Folgen faschistischer Erziehung“, schreibt Chamberlain.

    aus dem Band „Wir Kinder der Kriegskinder. Die Generation im Schatten des Zweiten Weltkrieges“ (Anne-Ev Ustorf), Freiburg im Breisgau 2009

  371. peior Says:

    dass ich das noch erleben darf, dass die saubartln in der adlgrube kremsmonster weltberühmt werden. schöner gehts nicht mehr!

    http://en.wikipedia.org/wiki/Kremsm%C3%BCnster_Abbey#School

    School
    The monastery school has existed since at least 1549. The poet and writer Adalbert Stifter was educated here. The monks still work today in education and maintain a school, as well as in pastoral care.
    In March 2010 several monks were suspended for severe allegations of sexual abuse and physical violence, including the former director of the boarding school. The reported incidences that range over a period from the 1970s until the late 1990s are currently subject to police investigation. [1]

    1. ^ http://www.news24.com/World/News/Austria-Clergy-sex-abusers-fired-20100311

    wir müssen uns stift kremsmünster als gewalttätigen ort denken

    • Albert Hesse, Götterdämmerung Says:

      peior melde dich bitte unter hanimoa@2010.temporarily.de.
      Die Adresse verfällt bis Ende Mai.
      Es geht um die Gründung eines Vereins. Wir brauchen 3 Leute Du hättest im Übrigen die Möglichkeit einen sehr stark vertretenen Blogger (nicht mich) kennen zu lernen.

  372. Altkremsmünsterer Says:

    Wieso kann eigentlich der Hesse seinen Dumpfsinn hier posten? Der ist doch gar kein Altkremsmünsterer? Schmeisst’s eam aussi, so wie damals, aus der Schule. Wäre der nämlich dort länger geblieben, wäre Kremsmünster in einer Reihe mit Winnenden, Erfurt oder Columbine.

    • dies irae Says:

      Chapeau – du hast dir das passende Pseudonym gewählt. Der Inhalt spricht für sich und muss nicht weiter kommentiert werden.

    • Albert Hesse, Götterdämmerung Says:

      Was für eine Frage, hier kann jeder Posten. Sogar Leute, die den Mut nicht haben, ihren Namen zu nennen, wie du.
      Du musst keine Angst haben, ich beschmutze deinen ehrenwerten Altkremsmünstererblog nicht mit meinem Stumpfsinn, du hast nur in der Tür geirrt, hier ist kremsmuenster.wordpress.com. Sobald du die Seite verlässt, musst du meinen Unsinn nicht mehr lesen.
      Jetzt aber, wo du hereingestolpert bist: beleidigt, bloßgestellt, werwundert, dass du nach so vielen Jahren leider nicht so gut wegkommst? Tut mir leid, nicht meine Schuld. Es ist leider so wie es passiert ist. Was willst jetzt machen. Mich noch mal als deppert hinstellen, Wasserschädel sagen?
      Du kannst gerne deine Sicht der Dinge vorbringen. Wie gesagt, ich habe kein Problem damit, dass man liest und sich dann seinen Teil dazu denkt.
      Du anscheinend schon. Was Erfurt oder Columbine betrifft, so hatten andere Schulen, nicht gerade die Befürchtung, dass ich dort ein Massaker anrichten würde. Warum sollten sie auch, die schulen waren liberal, menschenfreundlich, obwohl ich z.B. nach Wels als durch Kremsmünster gestörter kam. Außerdem, warum sollte ich wahllos um mich schießen und Unschuldige abschlachten. Ein Täter dürfte aber Angst vor ganz persönlicher Rache haben, wo ich doch meine Favoriten habe, deren Namen und Arbeitsplätze bzw.
      Wohnorte sogar im Internet stehen. Nichts wäre leichter als ein kleines Blutbad oder irgend ein anonymes Verbrechen. Keine Sorge, ich bin gespannt, was Kö, und andere Täter sonst noch vorbringen, angesichts der Tatsache, dass ihre Taten jetzt ein für alle mal hier genannt sind. Wie gesagt, ich hatte im Gegensatz zu das Verlangen, Unschuldigen Böses zu tun, deswegen muss auch keiner in winnenden-schem Sinne angst davor haben, wahllos in die Schusslinie zu kommen. Hätte ich ein Massaker anrichten wollen, so hätte ich doch hier wahllos irgendwelche Leute bloßgestellt. Das habe ich nicht, ich habe gezielt Namen genannt, vermutlich auch deinen. Pech, was? Ich vermute mal, du bist GFG, der mit den afrikanischen Locken.

      • MJ9x Says:

        hättst beim hanimoa net so vü gsoffn, daun hättst heit kane psychosen und wissadst, dass in da klass kane schwoazn gebn hot. mit dia hettns in da viertn scho ofoarn solln!

        • Albert Hesse Says:

          Was meine Psychosen betrifft, so habe ich sie nicht vom Hanimoa, denn ich war dort nicht der Hauptkunde, aber es war schön dort. In der vierten war ich z.B. noch nicht beim Hanimoa, warum also hätten sie mit mir in der Vierten schon ofoarn solln?
          Was habe ich denn schon in der vierten schlimmes gemacht?

          Meine Psychose hatte ich von anderen. Bevor du hier was gegen Psychosen sagst, würde ich mich an deiner Stelle genau im Blog umsehen, wer sonst außer mir noch Psychosen gehabt haben könnte.

          Aja. Es gab da so einen, der war kein Schwarzer, sondern vielleicht ein Alpenslawe. Er musste immer so arg betonen, ein echter Österreicher zu sein, von dem hatte ich meine Psychosen auch.
          Leider naja, Pech zu sagen, dass er überhaupt nicht danach aussah, so zum nordischen Volke zugehörig, wie er es gerne gehabt hätte. Der sah eher so aus wie Gerd Honsik. Leider gar nicht der Typ, der der Rassenideologie des Dritten Reiches entsprach, aber gerade dieser etwas dunkelhäutigere schrieb das Machwerk: „Freispruch für Hitler.“
          Vielleicht musste er es gerade deswegen so betonen und seine Österreichflaggen überall hinhängen und Xenophile, eingereiste Deutsche und auch Ungarn besonders traktieren. Bei der Untersuchung seiner Gene wäre vielleicht die slowenische Fahne angebrachter gewesen, nichts gegen Slowenen oder Nicht-Österreicher, ich bin selbst keiner. Aber wenn jemand seine Heimatzugehörigkeit so betont und alles Fremde minderwertig und zweitklassig ist, so muss ich ihm leider das Einwandern seiner Vorfahren vor Augen führen. Noch dazu wurden ja viele Schwarze im Römerreich aus Afrika importiert. Die sind halt geblieben und schlagen sich bei manchen in der Haut und in der Haarform etwas durch. Tut mir leid, das ist so wir sind alle nicht reinrassig, sondern mehr oder weniger eine Promenadenmischung.
          Die Karantanen und große Teile der Steiermark wurden ja erst sehr spät vom Karantanischen zum Deutschen umerzogen. Es gab ganz besonders viele alpine Dörfer, die sich eindeutschen mussten, siehe z.B.http://www.uni-graz.at/slaw4www_hpmt_slawischesteiermarkae.doc
          Darunter gibt es einen Ortsnamen wie z.B. Irdning, im Original Slawischen Namen: jedl’nika oder später Jedenich. Ich befürchte, dieses Wissen eines Möchtegerngermanen um seine alpenslawischen Wurzeln bei gleichzeitig englockigem Haar und dunklerem Teint, durfte diesem Armutschkerl seine Fäuste ballen lassen haben, besonders wenn die Klasse in der Melodie von „We don’t need no eductation“ sang. „…ist ein Neger“. Da musste diese Person sich ein Opfer suchen.
          Im übrigen finde ich sehr interessant, dass gerade Kärnten, das rechteste Bundesland von ganz Österreich ist, ganz besonders betonen muss, wie Arisch sie sind und wie sehr sie doch mit den slowenischen Ortstafeln abfahren wollen. Das wäre doch so, als würde man seine Mutter leugnen.
          Wie gesagt, lassen wir diese rassenideologischen Nebensächlichkeiten und widmen uns der Frage, warum man mit mir in der Vierten schon hätte abfahren sollen.

    • Korrektur Says:

      Ich kann mich ja täuschen, aber:
      Meines Wissens nach wurde Albert Hesse nicht der Schule verwiesen. Ich wüsste auch nicht welchen Vergehens er sich schuldig gemacht hätte.

    • Albert Hesse Says:

      Vorwort zu meiner vorigen Antwort: Sorry, wollte sagen: „Wie gesagt, ich hatte im Gegensatz zu meinen Tätern nie das Verlangen, Unschuldigen Böses zu tun“.

      Hallo Altkremsmünsterer, vielleicht bin ich ja für dich ein Täter und vielleicht hast du einen berechtigten Grund mich zu hassen.
      Mich würden mehrere Sachen interessieren.

      1. Was hat dir an mir in Kremsmünster missfallen, dass du (un)berechtigt gefunden hast, dass man mich hinausgeekelt hat.
      Habe ich dir persönlich damals etwas schlechtes getan, was habe ich dir getan.
      Ist ganz wurscht, du kannst anonym antworten und sagen: „Weil du fragst, was ich dir getan habe“. Du könntest auch sagen, dass du findest, dass ich nicht in Kremsmünster hingepasst habe, weil ich verhaltensgestört war, dumm war, weil dir mein Gesicht nicht gefallen hat. Du kannst auch sagen, weil ich nicht arisch war, kein echter Österreicher. Weil du fandest, dass mein Kopf zu groß war?
      War es etwas woran ich schuld war, was ich ändern kann, was hätte ich damals tun können, dass ich nicht Punch-Ball war, was hätte ich deiner Meinung nach tun sollen, damit ich beliebt bin.
      Vielleicht weißt du eine Lösung, wie ich mich anders hätte verhalten sollen, vielleicht gibt es eine Lösung, so dass sich jeder in Kremsmünster ganz toll findet. Du kannst auch sagen: Hättest du dich damals selbst euthanasiert, wäre alles besser gewesen. Wie gesagt, ich bin schon öfters in meinem Leben kritisiert worden, es war oft bereichernd, manchmal auch etwas niederschmetternd, aber du hast die Gelegenheit mir zu sagen, was du gegen mich hast und sei einfach ehrlich. Du kannst auch, wenn du gläubig bist, sauer auf Gott sein, dass er mich dir in den Weg gelegt hat.

      2. Was diverse Massaker betrifft, so denke ich, andere hatten auch Freude an der Gewalt. Der eine schlachtet halt eine Ganze schule an einem Tag ab, der andere verteilt die Gewalt auf mehrere Jahre auf seine Opfer. Was das Massaker betrifft, so denke ich, wäre es besser ein Opfer eines Massakers zu sein. Es ist wie ein Herzinfarkt. Der Tod kommt schnell und unerwartet.

      Es ist doch viel geiler einen Prügellustknaben zu haben, den man jede Woche einmal quälen kann. So eine Qual kann man eher mit Krebs oder MS vergleichen, einem langen Leiden mit einem qualvollen Ende.
      Ich betreibe jetzt einfach ein bisschen Integralrechnung:
      Summe erlebten Leides= Integral[Leidensstärke*dt]. Das bedeutet doch, dass ein Kö, Meidlinger und andere Sadisten bei Schülern eine Größere Leidenssumme erzeugen, als einer, der ein paar Kopfschüsse austeilt. So ein Kopfschuss tut nicht mal weh, man ist nur verwirrt, kennt sich nicht aus und dann kann man sich nicht mehr abstützen, dann bist bewusstlos.

      Ich finde das mit meinem Massakerpotenzial ist eine Unterstellung. Mich würde aber interessieren, warum du das glaubst. Eine Sache stimmt schon, durch die Judenwitze und das ganze Gerede vom Vergasen sind mir diese schwarzen Gedanken jahrelang geblieben. Es gab da so jemanden, der war irrsinnig ausländerfeindlich und hat immer davon geredet, dass alle Ausländer schlecht sind, und überhaupt Menschen zweiter Klasse. In gewisser Weise haben sich diese Gedanken auf mich übertragen, obwohl sie nicht meine waren, aber man muss die Feindideologie übernehmen um seelisch zu überleben.

      Wie gesagt, mich würde interessieren, warum du gerade besonders oder vom Blog hauptsächlich mir die Fähigkeit zum Massaker zutraust und nicht z.B. anderen. So wie viele geschrieben haben, warum soll gerade ich das Massaker ausführen, hatte ich dir gegenüber berechtigte Gründe? Hast du Schuldgefühle? Findest du dass es besser wäre auch die Gewalt kontrolliert und langsam an bestimmten Opfern in geschützter Täterumgebung abzulassen anstatt ein Massaker zu begehen? Vielleicht an Opfern, die man so lange provoziert, bis sie dann geistesgestört sind und sich dann unangemessen wehren, damit man trotz Verursachten Massakers auf der moralisch vordergründig richtigen Seite steht.
      Wenn ich heute ein Berater für Sadisten wäre, würde ich folgendes raten: Willst du möglichst viel Schaden anrichten und einen anderen bluten lassen, dann such dir irgend einen größeren Hund einer alten Oma. Sag, dass du gern auf Hunde aufpasst. Dann, immer wenn du mit dem Hund alleine bist, dann quäle ihn, solange bis er dann durchdreht und vielleicht irgendjemanden beißt. Wer ist dann Schuld, eh klar, der Hund. Dann kannst du dir irrsinnig ins Fäustchen lachen.
      Kremsmünster war sicher so ein Ort, wo jemand wollte, dass ich irgendwann durchdrehe. Deswegen hat man mich ja auch so lange provoziert. Die Absicht war nur: Jemanden so quälen und dann noch leivand dastehen, wenn der durchdreht. In einem Umfeld, wo ein Schüler sexuelle Handlungen zu einem Wesentlich älteren Pater als Wohltat findet ist sicher vieles möglich. Wenn der Hund wegen des Quälens nicht durchdreht, naja, dann haben wir halt nur den halben Spaß für fürs Geld gekriegt, gequält ham ma eam trotzdem. Wie gesagt, die Rechnung ging damals nicht auf, heute noch weniger. Ups, eigentlich blöd, dass ich jetzt noch klar bei Verstand bin und Namen und Taten nenne.

      3. Falls du etwas an meiner Argumentation auszusetzen hast, bitte ich dich im Text Konkret stellung dazu zu nehmen.
      Du kannst gerne begründen, was du genau Dumpf findest, es gibt durchaus leute, denen das Niveau nicht gefallen hat.
      Mich würde halt interessieren, warum du willst dass ich mich hier schleiche. Sag einfach ehrlich, was du an mir nicht magst. Wenn ich es ändern kann, vielleicht finde ich es ändernswert, mache dinge kann ich aber nicht an mir ändern. Aber sag’s einfach.
      Du kannst auch ganz anonym ein Gedicht über meine Blödheit verfassen, lass dir was böses einfallen. Oder halte mir einen berechtigten Fehler vor.
      Sollte ich dir was schlechtes getan haben, ich bin offen für Vorwürfe und bereit, mich zu entschuldigen.

      • Gewaltopfer Says:

        „immer wenn du mit dem Hund alleine bist, dann quäle ihn, solange bis er dann durchdreht und vielleicht irgendjemanden beißt. Wer ist dann Schuld, eh klar, der Hund. Dann kannst du dir irrsinnig ins Fäustchen lachen.“

        Treffende Analogie!

    • Altkremsmünsterer Says:

      was der Hesse alles Zeit haben muss zu jedem Schmus drei Seiten seiner „Aufarbeitungsergüsse“ zu schreiben. Den Arbeitgeber hätt ich auch gern…

  373. Albert Hesse, Götterdämmerung Says:

    Sorry, wollte sagen: „Wie gesagt, ich hatte im Gegensatz zu meinen Tätern nie das Verlangen, Unschuldigen Böses zu tun“, bitte sag jetzt: Erst überlegen, dann schreiben.

  374. Fernseh- und Buchhinweis Says:

    heute, 12.5.2010, 23.35 auf 3SAT

    DOKU über ein ehemaliges Heimkind:
    http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/themen/144450/index.html

    „Wir waren doch nur Kinder“ lautet übrigens der Titel eines Buches, aus dem der Autor Jenö Alpás Molnár (der im Erziehungsheim Schloss Leonstein in OÖ beinahe zu Tode gekommen wäre) heute in Linz vorgelesen hat mit anschließender Podiumsdiskussion mit Thomas Bauer (Uni Wien, ebenfalls Leonstein) und Schriftsteller Alois Brandstätter (Altkremsmünsterer)

    falls jemand dort war, vielleicht gibt´s Interessantes für den Blog zu berichten?

    • (Dis-)Kontinuitäten Says:

      „Ehemalige Nazis durften Kinder weiterhin beaufsichtigen“:
      http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/art68,376377

      „…die meisten der fast 700.000 NSDAP-Parteiausweise von Österreichern verschwanden 1945 spurlos.“
      profil, 10.5.2010, S. 16

      In Oberlanzendorf betrieben die Nazis ein „Arbeitserziehungslager“. Durch dieses sind 17.000 Menschen gegangen. In den 90er Jahren bekam der Historiker Josef Prinz im Ort nur noch zu hören, „dass da einmal etwas war“. Die 200 Arbeitslager wurden von der GESTAPO betrieben. „gemeldet wurden die Menschen an die Gestapo von den Gemeinden, den Arbeitsämtern, Denunzianten und Betrieben zur Diszplinierung durch abschreckende Härte..“ Insbesondere Oberlanzendorf steht für Quälereien, Terror und Tod, ausgeübt und zugelassen durch „ganz normale Männer“, wie Lagerkommandant Karl Künzel.
      Die deutsche Historikerin Gabriele Lofti charakterisierte die „Arbeitserziehungslager“ als Terrorinstrumente der lokalen Gestapo-Büros. Sie standen außerhalb der Justiz, der dadurch gegebene Handlungsspielraum sei von vielen Kommandanten und Wachen ausschließlich genutzt worden, um ihre individuellen Gewaltpotenziale freizusetzen.

      Später wurden die todbringenden Quälereien wie stundenlanger Appell in Winternächten zunehmend hinter zynischen Diagnosen verborgen: „Eduard M., +27. Dezember 1944, Collaps, Herzschwäche, Patient hat aus Übermut ein Freibad bei -12Grad genommen.“

      Der gefürchtete „Bluthund von Oberlanzendorf“, der aus Rumänien stammende „Volksdeutsche“ Adam Milanovicz, wurde 1952 vor Gericht gestellt. Er war der brutalste unter den Wachposten gewesen.. Milanovicz wurde als Kriegsverbrecher zu 20 Jahren Haft verurteilt und kam durch die Weihnachtsamnestie 1956 auf freien Fuß. Er kehrte nach Maria Lanzendorf zurück, wie der Ort nache Schwechat nunmehr hieß. Er heiratete, arbeitete in der Tankstelle des Ortes und wurde als geachteter Mitbürger zum Obmann des lokalen Fußballvereines gewählt.

      aus: profil, 10.5.2010

  375. Karl Schuster MJ 1967 Says:

    Sehr geehrter Blogbetreiber, lieber Webmaster!

    Da gab es vor zwei oder drei Tagen im Kremsmünster-Blog II einen Beitrag, in dem neben vielen anderen literarischen Kostbarkeiten in ungewöhnlicher Gewöhnlichkeit von einem „Scheissabt“ und generalisierend von „Kuttenbrunzern“ die Rede war.
    Diesen Beitrag kann ich heute nicht mehr finden: er wurde offenbar als Spam gelöscht. Damals hatte ich keine Zeit für eine Antwort. Können Sie mir diesen Text per E-mail zur Verfügung stellen?
    Dazu hätte ich doch noch etwas zu sagen.

  376. mj90krems Says:

    Ich hätte einen Vorschlag an P. Rupert, nachdem ich den Eindruck habe dass dieser im Stift eine sehr wichtige Rolle einnimmt, und vor daher allem auch in seinem Beruf als Historiker hilfreich sein könnte.

    Abt Ambros gibt vor an einer offensiven Aufklärung zu arbeiten, leider zeigt sein lediglich teilweises Zugeben von nicht mehr leugbaren Tatsachen genau das Gegenteil. Ich erinnere daran, dass die Vorwürfe an P. Petrus erst hier vorgebracht wurden und sonst vermutlich dazu weiter geschwiegen worden wäre in der Hoffnung dass niemand dazu Stellung nimmt. Den verschiedenen Stellungnahmen im Blog entnehme ich dass es im Stift offenbar zu jeder Zeit zumindest einen Pater gegeben hat, dem sexueller Missbrauch nachgewiesen werden konnte. Ich erinnere daran dass es vor P. Alfons anscheinend einen gewissen Pater G. (?) gegeben hat, der vor ihm die Abteilung geleitet hatte und plötzlich genauso wie später P. Benedikt aus seiner Funktion abgezogen wurde. Nach P. Alfons kam dann P. Petrus, und ich wage hier die Frage zu stellen wer denn heute diese Funktion im Kloster inne haben könnte, und wer diese denn vorher in den 50ern und 60ern ausübte? Denn ich kann mich hier nur Peior anschließen und feststellen dass Kremsmünster ein gewalttätiger Ort ist, wo derartige Vorgänge keine Einzelfälle darstellen, sondern offenbar Tradition haben und wo von Generation zu Generation das Staffelholz des Missbrauchs übergeben wird.

    Ich denke das Stift selbst – und ich schlage dafür P. Rupert vor – muss eine vollständige historische Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Internat, Schule und Kloster (!) in Angriff nehmen, und einen entsprechenden Bericht an die Staatsanwaltschaft und an die Öffentlichkeit weitergeben. Nur das wäre eine offensive Aufklärung!

    • mj90krems Says:

      Ich bin zwar kein Historiker, ich möchte aber gerne behilflich sein hier einen chronologischen Anfang zu machen. Sollte P. Georg hier nicht der vorher erwähnte sein, bzw. die entsprechenden Kategorien nicht gerechtfertigt sein, bitte ich das zu korrigieren. Ich möchte vor allem auch die älteren und neueren Jahrgänge bitten, hier eventuelle Lücken zu füllen.

      P . Georg Wöckl (sexueller Missbrauch)
      1954 – 1963 Präfekt
      19?? – ???? Gymnasium

      P. Benedikt Pitschmann (sexueller Missbrauch)
      1965 – 1972 Präfekt
      19?? – ???? Gymnasium

      P. Alfons Mandorfer (sexueller Missbrauch & physische Gewalt)
      1962 – 1970 Präfekt
      1970 – 1996 Konviktsdirektor
      19?? – ???? Gymnasium

      P . Nikolaus Zacherl (physische Gewalt)
      1965 – 1987 Präfekt
      1996 – 1998 Konviktsdirektor
      19?? – ???? Gymnasium

      P . Leonhard Klinglmair (physische Gewalt)
      1966 – 1991 Präfekt
      19?? – ???? Gymnasium

      P. Petrus Schuster (sexueller Missbrauch)
      19?? – ???? Gymnasium

      Quellen:

      Klicke, um auf jb147-06.pdf zuzugreifen

    • mj90krems Says:

      Ich bitte auch Dir. Leberbauer um eine entsprechende Quelle um die Dienstjahre der erwähnten Personen am Gymnasium festzustellen.

  377. historisches Umfeld Says:

    Missbrauchsvorwürfe gegen 12 Heime in Wien
    Jugend-Stadtrat will historische Aufarbeitung und sieht die Vorfälle „historisch“ bedingt
    http://wien.orf.at/stories/442498/

    was könnte er damit wohl meinen? werfen wir einen Blick in die Geschichte:

    20er/Anfang 30er Jahre „Rotes Wien“ mit ausgebauter Verwaltung („Kinderfürsorge“ etc.), Kinderfreunde (Eintreten für eine demokratische und sozial gerechte Schule und eine freie Erziehung) etc.
    34-38 Austrofaschismus
    38-45 Nationalsozialismus

    1945 und später: vielfache personelle Kontinuitäten in Politik, Verwaltung, Erziehung etc.

    1962-65 II.Vatikanisches Konzil
    „Integration des reformatorischen Paradigmas“: kath. Mitschuld an der Kirchenspaltung und Notwendigkeit der steten Reform
    „Integration des modernen Paradigmas“: Bejahung der Religions- und Gewissensfreiheit und der Menschenrechte; Anerkennung der Mitschuld am Antisemitismus..Anerkennung der prinzipiellen Heilsmöglichkeit auch außerhalb des Christentums, selbst für Atheisten und Agnostiker..grundsätzlich positive Einstellung…zu..Demokratie überhaupt
    …allen Aussagen über die kirchliche Hierarchie wird ein Abschnitt über das Volk Gottes vorangestellt…“ein Pilgervolk in Sündhaftigkeit und Vorläufigkeit..“
    Die Amtsträger stehen nicht über, sondern im Gottesvolk, sind nicht Herrscher, sondern Diener. Bischöfe sollen kollegiale Führung wahrnehmen
    aber:
    Kurie setzt sich gegen das Konzil durch: „Jenes römische System, das im 11.Jhd mit der Gregorianischen Reform durchbrach und das dem Papst und seiner Kurie eine Alleinherrschaft in der Kirche zuschreibt, wird wie schon einmal durch das Konzil von Konstanz so jetzt auch durch das Zweite Vatikanum zwar erschüttert, aber nicht beseitigt..“ (Hans Küng)

    Es ist der beharrlichen Lobbyarbeit von Hildegard Goss-Mayr (Wiener Katholikin) und Jean Goss (die sich beide in der Tradition der Gewaltfreiheit Jesu verstehen) zu verdanken, dass nach über 200 Gespächen mit Bischöfen das Problem des Friedens überhaupt beim 2. Vatikianischen Konzil zur Diskussion gestellt und einige wichtige Fortschritte wie etwa in der Frage der Wehrdienstverweigerung erzielt werden konnten.

    ab Mitte der 60er Jahre: 2. Welle des Feminismus

    68 und in der Folge: Kritik an autoritären Strukturen
    z.B. Heimkampagne mit Folgen (Auflösung der Bundeserziehungsanstalten, Reformen in Wiener Einrichtungen: Eggenburg usw.)
    z.B. Psychiatriereform

    Anfang der 70er Jahre: OÖ Landeshauptmann vertritt gegenüber Vertretern der Heimkampagne Recht auf Züchtigung durch Eltern und Erziehungsanstalten

    70er Reformen im Strafrecht (unter Broda, SP)

    70er Verbot der körperlichen Züchtigung in der Schule (§ 47 SchUG Abs 3: Körperliche Züchtigung, beleidigende Äußerungen und Kollektivstrafen sind verboten)

    Mitte der 70er Jahre: Beginn der Reformen des Ehe- und Familienrechtes (1975 Bundesgesetz über die „Neuordnung der persönlichen Rechtswirkungen der Ehe: Umstellung vom „patriarchalen“ zum „partnerschaftlichen“ Modell, Vater nicht mehr länger „Haupt der Familie“)

    1978 Eröffnung des ersten Frauenhauses in Österreich (zum Schutz von Frauen vor gewalttätigen Männern)

    1978 bis heute (Johannes Paul II, Benedikt XVI):
    Verrat am Konzil: statt konziliarer Programmworte die Parolen eines erneut konservativ-autoritären Lehramtes, rigorose Moralenzyikliken, gestraffter römischer Zentralismus, verstärkte Inquisition und Verweigerung der Gewissens- und Lehrfreiheit in der Kirche usw. (so Hans Küng)
    konservative Bischofsbesetzungen in Österreich, Förderung von Opus dei etc.
    unter Benedikt XVI Wiederzulassung „lateinischer Messen“ und Wiedereinführung der „Karfreitagsbitte“ „für die treulosen Juden“

    86 Kongress der „katholischen Schulen“: Betonung der Schulpartnerschaft uam.

    1.7. 1989 lt. § 146 a des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches jegliche Anwendung physischer und psychischer Gewalt in der Erziehung verboten

    89 lt. Jugendwohlfahrtsgesetz besteht eine Mitteilungspflicht: § 37 (1) Behörden, Organe der öffentlichen Aufsicht sowie Einrichtungen zur Betreuung oder zum Unterricht von Minderjährigen haben dem Jugendwohlfahrtsträger über alle bekannt gewordenen Tatsachen Meldung zu erstatten, die zur Vermeidung oder zur Abwehr einer konkreten Gefährdung eines bestimmten Kindes erforderlich sind.

    Auf § 37 JWG nimmt auch das SchuG Bezug: Verständigungspflichten der Schule § 48. Wenn es die Erziehungssituation eines Schülers erfordert, haben der Klassenvorstand oder der Schulleiter (der Abteilungsvorstand) das Einvernehmen mit den Erziehungsberechtigten zu pflegen. Wenn die Erziehungsberechtigten ihre Pflichten offenbar nicht erfüllen oder in wichtigen Fragen uneinig sind, hat der Schulleiter dies dem zuständigen Jugendwohlfahrtsträger gemäß § 37 des Jugendwohlfahrtsgesetzes, BGBl. Nr. 161/1989, in der jeweils geltenden Fassung, mitzuteilen.

    89? auch uneheliche Kinder erbberechtigt

    89 UNO-Konvention über die Rechte des Kindes (1992 von Österreich ratifiziert, bis dato noch nicht im Verfassungsrang): In diesem völkerrechtlichen Vertrag verpflichten sich die Vertragsstaaten unter anderem dazu, alle Maßnahmen zu treffen, um Kinder und Jugendliche vor jeder Form von Gewalt und Ausbeutung zu schützen.

    89 Erste europäische Ökumenische Versammlung „Frieden in Gerechtigkeit“ in Basel (Schweiz). Erstmals in der Geschichte der vergangenen tausend Jahre kam eine repräsentative gesamtchristliche Versammlung zusammen.

    89 Erstmals besuchen Mädchen das Stiftsgymnasium Kremsmünster (bis zuletzt Absingen der „Alten Burschenherrlichkeit“ bei Feierlichkeiten)

    89 weitgehend gewaltfreies Ende des „real existierenden Sozialismus“; neoliberales Gedankengut („the fittest survive“) wird hegemonial und setzt sich gegen die „soziale Marktwirtschaft“ u.a. Konzepte durch: „Ich-AG“, Sozialschmarotzer-Debatten, „Glück des Tüchtigen“ etc.

    93 Anti-Ausländer-Volksbegehren der FPÖ und damit Beginn einer beispiellosen Ausgrenzung von Menschen, Lichtermeer u.a. sind die Folge, jüngst: Islamophobie und Kulturkampf

    95 „Fall Groer“
    in der Folge: Vertrauensverlust in Institution Kirche und besonders in die „geschlossene Welt“ der Internate
    Kirchenvolksbegehren, dann: „Dialog für Österreich“

    95 Symposium an der Universität Wien (Kath. und Evang. Fakultäten) zu sexuellem Missbrauch (mit überwiegender Teilnahme von Ordensfrauen, die Männerorden blieben aus), mit Max Friedrich, Paul Michael Zulehner u.a.

    96 „Wegweiserecht“ (Gewalttäter muss Wohnung verlassen, nicht die Opfer; in der Folge „Kontaktverbot“ und Anti-Stalking-Gesetz)

    98 Vollversammlung des „Ökumenischen Rates der Kirchen“ beschließt in Harare eine „Dekade zur Überwindung der Gewalt“

    99 Eherechtsänderungsgesetz: Ehebruch nicht mehr länger „absoluter Scheidungsgrund“

    2001 Kremsmünsterer Abt Oddo Bergmair relativiert in einer Firmpredigt den Nationalsozialismus

    2003 Pflegeskandal in Wien, Einrichtung einer Ombudsstelle

    2006 bundesweite Pflegeskandal-Debatte, Werner Vogt wird Ombudsmann im Sozialministerium

    10/2007 Seligsprechung des Wehrmachts-Deserteurs Franz Jägerstätter (1971 Film Axel Cortis „Der Fall Jägerstätter“)

    2008 Präsentation des Filmes „Die letzten Zöglinge“ u.a. mit Heinz Barta und Tassilo Boxleitner (beide Kremsmünster) mit anschließender Diskussion; der kirchliche Tenor dazu: „schwarz-weiß-Malerei“
    http://www.medienreferat.at/content/site/film/article/1948.html

    2008 Eröffnung der „Sonderanstalt“ für verdächtige AsylwerberInnen durch Landeshauptmann Jörg Haider kurz vor seinem Tod
    http://fm4v2.orf.at/michael/224340/main.html

    09/2009 Rehabilitierung von „Wehrmachts-Deserteuren“ durch das österr. Parlament, FPÖ spricht von „Kameradenmördern“

    11/2009 Studientag des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich u.a. „Gewalt überwinden – Kinder haben Rechte“ mit workshops z.B. zur Vorbeugung sexueller Gewalt im Erziehungsalltag

    1/2010 Architektonische Pläne für Asyllager Eberau stoßen auf Kritik: Erinnerungen an Lager und Gefängnisse
    http://derstandard.at/1262209499004/Eberau-Bauentwuerfe-fuer-Architekten-Katastrophe

    2010 erstmals „Verpartnerungen“ homo-sexueller Partnerschaften (davor: vehemente Kritik durch die Kirche an „Homo-Ehe“)

    2010: Missbrauchfälle in Internaten, Pfarren, Heimen, Behinderteneinrichtungen etc. kommen an die Öffentlichkeit und lösen breite Diskussion aus; Schönborn sieht 68er-Tendenzen als Ursache
    Konsequenzen: „Plattform kirchlicher Gewalt“ gegründet, Einrichtung einer „Opferanwaltschaft“ durch die r.k. Kirche, „Dialog für Kremsmünster“, Forderung nach einer wirklich unabhängigen staatlichen Untersuchungskommission und einem staatlichen Opferfonds (für kirchliche wie nicht-kirchliche Fälle), Ausschluss von zwei Patres aus dem Altkremsmünsterer Verein usw.

    2010: am Höhepunkt der Missbrauchsdebatte löst BM Hundstorfer die Pflegeombudsstelle im Ministerium auf. Werner Vogt:“ Es muss jemanden geben, der die strukturelle Gewalt, die solche Systeme an sich haben, erkennt und dann auch sagen kann, dagegen muss ich etwas unternehmen..Die Hierarchien und Beharrungskräfte in solchen Systemen sind haarsträubend,..Nach dem Pflegeskandal 2003 in Wien bin ich drei Jahre öffentlich und rücksichtslos gegen Politik, Bürokratie, Gewerkschaft und für die Alten aufgetreten. Bis es dem Roten Wien zuviel war“.

    Bis dato fehlt ein eigenes „Anti-Mobbing-Gesetz“

    kein Anspruch auf Objektivität und Vollständigkeit!!!

  378. LH - MJ´95 Says:

    Zur Sicherheit poste ich oben Geschriebens nochmals, um sicherzugehen, dass der Adressat meine Nachricht ganz sicher erhält.

    @ Neurologe:

    Du hast am 12. 5. 2010 geschrieben:

    „lukas unterzieh dich einer psychiatrischen behandlung. gern bin ich oder ein anderer altkremsmünsterer bereit, dir getreu unserem motto die notwendige hilfe zu leisten.“

    Trotz meiner Aufforderung hast Du es bis dato nicht geschafft, zu sagen, wer Du bist.

    Deine Anordnung, verpackt als gut gemeinter Rat eines sich sorgenden Kollegen, vermittelt den Eindruck, ich sei geistig krank und daher einer psychiatrischen Therapie zu unterziehen.
    Nachdruck verleihst Du diesem vermittelten Eindruck durch Deinen „Namen“, nämlich „Neurologe“, welcher darauf schließen läßt, Du seist/bist Arzt.

    Deine Aussage/Anordnung ist daher – noch dazu, wo sie via Internet publiziert ist – geeignet, meinen Ruf als Familienvater und als erfolgreicher Unternehmer nachhaltig zu schädigen, wogegen ich entsprechend vorzugehen weiss.

    Ich gebe Dir bis Montag, 17.5.2010, 16:00 Uhr Zeit, in diesem Forum öffentlich bekannt zu geben, wer Du bist und Deine suggerierte Behauptung, ich sei psychisch krank zu widerrufen, widrigenfalls ich durch meine Anwälte Deine Identität zu eruieren und zivilrechtlich gegen Dich vorzugehen habe, wobei Deine zuständige Ärztekammer zu involvieren sein wird.

    Lukas

  379. MJ91 Says:

    Kinderlein sagts amal, hört der Kindergarten jetzt auch irgendwann mal auf ? Der ganze Blog verkommt immermehr zu einer von wenigen inszenierten Massenpsychose und alle spielen schön brav mit, wie in damals in Kremsmünster. Schön, der Kö war alles andere als lieb und der Meidinger liebt halt was hart macht – na und ? Solche Menschen gibt leider überall, ich hab sie später als Professoren auf der Uni, als Chefärzte etc erlebt und leider kann man sich nicht immer wehren – willkommen im Leben.
    Lukas, ich geb Dir durchaus recht, das mit der Aufforderung zur psychiatrischen Behandlung ist unter der Gürtellinie, Deine Reaktion unterscheidet sich jedoch in keinster Weise vom KHM.

    Albert, was Dir passiert ist, ist eine Sauerei und Du hast gutes Recht hier Deine Erlebnisse zu posten ! Wenn Du allerdings anfängst Gott als Kot zu bezeichnen und uns zum xten Mal einhämmerst, wie toll das Atheistendarsein doch ist, dann stößt es mir ziemlich sauer auf und ich bin schon lange aus der Kirche ausgetreten.

    Peior, laut Deiner Diktion sind also auch P. Albert, P. Robert etc elende Kuttenbrunzer, oder ?

    Ich will jetzt mal die Kinderschänder und Schläger außen weg lassen. Es gibt wohl kaum einen ehemaligen Schüler auf der Welt, der nicht noch mit irgendeinem Lehrer eine Rechnung aufgrund irgendeiner Ungerechtigkeit offen hat.
    So ziemlich jeder von uns ja Gemeinheiten durch Lehrer erlebt – nochmals willkommen im Leben.

    Ach ja, mir ist der gute Christian Kößldorfer 4 Jahre lang aufgesessen und ich sprach sehr gut Englisch. In der 8. Klasse hats mir dann nach einer negativ bewerteten Fachbereichsarbeit gereicht und ich hab ihm gesagt, daß er mir den Buckel runterrutschen könnte. Das Gesicht vergeß ich nie ! Natürlich hat er versucht, mir das Leben bei der Matura schwer zu machen, war dann wohl nix.

    Versuchen wir es trotzdem doch wieder mit ein wenig Niveau !

    PS: Werter Kollege Neurologe: Ich darf Dich darauf aufmerksam machen, daß in Deiner Facharztausbildung nur ein Jahr Psychiatrie als Gegenfach vorgesehen ist und Du daher schlicht und ergreifend nicht die nötige Qualifikation für eine psychiatrische Diagnosenstellung mit eventuell notwendiger Behandlung besitzt.

    • Albert Hesse, Atheistendasein Says:

      Danke, eine differenzierte Kritik.
      Weder Kotes Existenz oder nicht lässt sich so oder so nicht beweisen.
      Ich merke, dass ich durch meine blasphemischen Äußerungen eine beleidigende Wirkung nicht verfehlte. War reine Absicht, drückt sie dochEnttäuschung darüber aus, dass gewisse Gottes-nahe Institutionen mir deutlich Klar gemacht haben, dass Gott ein Tätergott ist.
      Andererseits könnte man ja auch als Theist sagen, dass Gott gerade deswegen mir geholfen hat, weil er mir die Kraft gab, mich nicht in den Wahnsinn treiben zu lassen und das alles zu überstehen, trotz einer gewissen Übermacht. Als Gläubiger würde ich mir natürlich sagen: „Die ersten werden die letzten sein und die letzten werden die ersten sein.“, wären da nicht viele gescheiterte Existenzen, die halt nicht die Kraft haben, hier zu schreiben.
      Nichts desto trotz rechne ich dir deine ehrliche differenzierte Meinung hoch an. Dein Beitrag ist zwar zurückweisend aber eine Kritik, mit der ich leben kann. Sei trotzdem bitte nicht sauer auf das Niveau hier, es spiegelt eben nur das Niveau vor etwa 20 Jahren wieder.

    • ad "willkommen im leben" Says:

      @ „..liebt halt was hart macht – na und ? Solche Menschen gibt es leider überall, ich hab sie später als Professoren auf der Uni, als Chefärzte etc erlebt und leider kann man sich nicht immer wehren – willkommen im Leben…….. nochmals willkommen im Leben.“

      Mit diesen Worten hast Du auf den Punkt gebracht, dass sich – nennen wir sie einmal – „bestimmte Umgangsweisen“ in der Gesellschaft, „im Leben“ reproduzieren. Ich will nicht sagen, dass dies überall auf dieselbe Weise geschieht. Vielmehr habe ich die These, dass es Umfelder gibt, die noch sehr autoritär und von Abhängigkeitsverhältnissen geprägt sind, wo dies eher der Fall ist, wie z.B. Universität, Schule oder auch Krankenhaus.

      Mit „willkommen im Leben“ hat das nichts zu tun! Das hieße ja, bereit zu sein, nicht wünschenswerte Verhältnisse einfach hinzunehmen, unkritisiert stehen zu lassen.

      Ich sehe die Gefahr, dass wir uns in der Folge des kritiklosen Hinnehmens solcher Verhaltensweisen selber weh tun oder anderen (indem wir die Verhaltensmuster übernehmen und dort – wo sich eine Gelegenheit z.B. in einem Abhängigkeitsverhältnis ergibt – selber in diese verfallen).

      Ich denke hier an die Arbeitswelt auch allgemein. Wir hören von zunehmendem „burn-out“, psychischen Folgeproblemen etc. (die mittlerweile das Gesundheitssystem auch finanziell belasten). Eine Herangehensweise, die nur auf individuelle Lösungen („end of the pipe“) zielt, scheint mir nicht der richtige Weg. Ich denke, wir sollten die Ursachen des Prolems angehen, nicht bloß die Symptome bekämpfen.

      Ich denke, es ist so banal: Das, was wir nicht direkt dem Chefarzt oder wem auch immer erwidern (oder „zurückgeben“) können, richtet sich entweder gegen uns selbst und/oder wir richten es gegen andere. Sei es als Aggression bzw. Gewalt gegenüber der Partnerin/Ehefrau, den Kindern, den Nachbarn oder z.B. im Straßenverkehr an andere Verkehrs-TeinehmerInnen.
      Bei einem Chefarzt richtet sich die Aggression im Spital im einen Fall vielleicht an die anderen ÄrztInnen oder MitarbeiterInnen, im anderen Fall vielleicht auch gegen die PatientInnen. Oftmals wird es sich wahrscheinlich um Autoaggression handelt und die Ergebnisse sind dann: Alkoholismus oder eine kaputte Ehe.

      Es gibt verschiedenste Schattierungen von Aggression und Gewalt (das beginnt bei der „Gereiztheit“ oder bei einer nicht „gewaltfreien Kommunikation“ und geht bis hin zum Machtmissbrauch gegenüber Abhängigen).

      Mir wäre daran gelegen, eine Kultur der Gewaltfreiheit einzuüben und eine Kultur der scheinbar „männlichen Unverwundbarkeit“ und des „Sich Hart-Machens“ zu hinterfragen. So können wir dann langsam im „Leben“ ankommen. Alles andere hat für mich mehr mit „Abtöten“ und Tot-Sein zu tun.

      Sind wir „im Leben angekommen“ oder leben wir schon?

      • MJ91 Says:

        „Des war schee, is oba a schmäh“ Ludwig Hirsch

        Deine Sozialtheorien in Ehren, das geht leider ziemlich an der Realität vorbei.
        Natürlich gibt es sie, die gewaltfreien Settings – in Lehrveranstaltungen für Psychologie und Soziologie – wo dann gnadenlos jeder Anflug von politischer Incorrectness niedergebügelt wird.

        Mir ist nach Kremsmünster noch nie eine von Dir geprießene Kultur der Gewaltfreiheit untergekommen und je weiter entfernt von Mitteleuropa ich gearbeitet habe, desto eklatanter wurde es.

        Wenn Menschen unter starken Streß kommen, müssen sie und ihr Umfeld funktionieren und hier ist ein Sich Hart-Machen sehr wohl angebracht.
        Zu Deiner Information, wir leben in einer Welt der Aggression und Gewalt und Kinder nicht auf die Realität vorzubereiten in unverantwortlich.

        Manchen Lehrern eine gewisse Härte (ich rede hier nicht von Schlägen oder sexuellem Mißbrauch !) vorzuwerfen, ist lächerlich. Ein von vielen, inkl mir hier hochgeschätzter Geschichts- und Philosophieprofessor hat einmal einen Mitschüler am Kragen gepackt und über 2 Bänke in die Ecke gedonnert mit den Worten: „P. Du Trottl, jez is oba amoi a rua“. Es war Ruhe.
        Weißt Du warum ihm das und andere „Verfehlungen“ aus heutiger Sicht nie jemand nachgetragen hat ? Weil der Hadschi persönlich integer war, kritikfähig war und sich für Fehler entschuldigt hat.

        • voiksmund Says:

          is des a des büd von da g´söschoft, wos in kremsmünsta heid vamittlt wird
          und san des de erziehungszüle in da schui va heid, de kinda auf´d gewoit und d´agression vorzbereitn?
          mit a weng mobben und demütign, damit´s glei abg´heat san auf´d bese wod?

          und d´ötan glei dazua: d´kinda owidodln und kla mochn, wei speta weans a nix aundas seng.
          daun is do allewoi glei bessa se san amoid dejenign, de d´aundan owidodln.

          aussadem is des schee christli, drum dazua a s´kreiz übam bett sche auschaun, wei den heagod haums a scho auns kreiz gnoglt!
          kau ned schodn, se aweng obzheatn mit so an grauslichn büd.

    • Hadesinsasse Says:

      Genau meine Meinung! Wir sollten besser unterscheiden zwischen unguten Methoden von Lehrern und strafbaren Handlungen von Erziehern, die ihren Opfern massiven Schaden zugefügt haben.

      • dies irr(sic!)ae Says:

        nur wo ist die grenze – wischen „eh nur ungut“ und „hat die rote linie überschritten“? das ist im einzelfall immer eine sehr subjektive sicht.

        beispiel KHM. ich persönlich habe als kind SEHR unter ihm gelitten – weil ich mich vor jeder einzelnen turnstunde einstimmen konnte, verspottet und lächerlich gemacht zu werden. und zwar sehr gezielt, unter ausnutzung seines Autoritätsverhältnisses.

        strafbar? massiver schaden? nein.

        also nur „ungut“?

        eines jedenfalls sicher: unzumutbar.

        ich hatte jahrelang (umsonst) mit den eltern gekämpft, aus der schule genommen zu werden. neben P.A. war KHM einer der hauptgründe dafür.

        und natürlich weiss ich gleichzeitig, dass 95% der „duchschnittssportler“ das nicht nachvollziehen können. zählt das deshalb also nicht als „echt“?

        KHMs gibt es natürlich an jeder Dorfschule. Aber in Kremsmünster gab es keinen einzigen Rückzugsort, um sich von solchen Geistern zu erholen. Einmal „Depp“, hieß in der Schule Depp, und „zu Hause“ (Konvikt) Depp, = rund um die Uhr Depp, = rund um die Uhr Druck, = rund um die Uhr Mobbing. War man im Lehrerzimmer als „Problemschüler“ angezählt, hat sich die Drohkulisse ohne eine Sekunde Verzögerung sofort auch im Konvikt reproduziert. Und KHM war einer der Haupt-Treibjäger, „Problemsubjekte“ zu ernennen und zur Jagd zu blasen.

        Strafbar? Ist mir ehrlich gesagt wurscht. Aber ich will mir nicht verbieten lassen, diesen Menschen als Skandal zu bezeichnen, solange er auch nur 1 Tag länger an einer Schule unterrichten darf.

        • Anonymous Says:

          seit märz verfolge ich den blog. den opfern von alfons, leonhard usw (prügel und sexueller missbrauch), hilft das jetzige breittreten von khm, kö usw so GAR nicht. wieso rufst du ihn nicht persönlich an und sagst ihm, dass er dir dermaßen am arsch gegangen ist, und du kannst ja auch alle lehrer, von denen du der meinung bist, sie haben dir unzumutbares getan, beim lka melden, niemand verbietet dir das. die ganze sache hier wird immer lächerlicher und immer schädlicher für die opfer von prügel und sexueller gewalt.

          • dies irr(sic!)ae Says:

            Da bin ich eben nicht deiner Meinung – denn die Grenzziehung zw. sexueller, körperlicher und seelischer Gewalt ist (1) ziemlich willkürlich, und (2) eng miteinander verknüpft.

            Wesentlicher Teil meiner persönlichen Gewalterfahrung in Kremsmünster war die rücksichtlose Treibjagd auf „Problemkinder“. Und ich bleibe dabei: der von Dir verharmloste KHM war für mich in dieser Jagdgesellschaft immer ein Ober-Jäger, der einzelne Kinder systematisch erniedrigt und fertiggemacht hat. Basta.

            Im betreffenden Fall ist es mir überhaupt kein Anliegen, mit KHM persönlich zu sprechen, und er ist – was meine Erinnerung anlangt – ganz sicher kein Fall für die Polizei. Aber er ist Teil meiner ganz persönlichen Erfahrung einer ganz beschissenen Jugend, und die lasse ich mir nicht in sinnlose Kategorien „schlimm“/“nur ungut“/“geh uns damit nicht auf die nerven“ einteilen. Und mir war bis vor kurzem übrigens überhaupt nicht klar, dass ich mit dieser Erinnerung nicht alleine bin. Also von wegen sinnlos!

            Im Übrigen ist es nicht eigentlicher Zweck dieses Blogs, den Opfern von selektierten Haupttätern zu helfen. Das ist in der Tat Aufgabe der Staatsanwaltschaft.

          • anti-sportler Says:

            anonymous ich muss dir vollkommen recht geben. wer von den patres l., n. oder a. in damaliger Höchstform oder einem b.w. in ansteigender form geschlagen wurde und das waren gar nicht so wenige, oder brutalster psychischer gewalt ausgesetzt waren und ich möchte noch gar nicht über sexuellen missbrauch sprechen, für die waren die stunden beim khm ein echtes wohlfühlprogramm. glaubt mir eins, einen wir den khm werdet ihr in jeder schule finden, jedoch ihn nur in die nähe der genannten kaliber zu rücken, hat er sich wirklich nicht verdient.
            was ich viel schlimmer bei einem khm und den restlichen weltlichen lehrern fand, war ihr wegsehen, ihr tolerieren, ihre feigheit, ihre unterlassene hilfeleistung, das ins messer laufen lassen, …
            ich gehörte zu den schlechtesten sportler meines mj in k. und ja er war ein schleifer, ein bloßsteller …, jedoch die albträume, die ängste, … hatte ich sicherlich nicht einem khm zu verdanken.

        • lanze für d. i. Says:

          KHM ist sicherlich nicht mit den gewissen patres vergleichbar, klar. bildlich: er stinkt halt weit weniger … ist aber dennoch weit davon entfernt wohlgeruch zu versprühen.
          fragt euch einmal ob ihr euren kindern, neffen, nichten etc. jemanden mit seinem charakter als lehrer wünscht. ich gönne es allen schülern daß ihnen so einer erspart bleibt, das leben mit seiner härte kommt ja noch bald genug.

          • anti-sportler Says:

            die antwort ist ganz einfach und hat nichts mit dem unterricht von khm zu tun. soweit komme ich erst gar nicht, um diese frage zu beantworten. eine schule in der bis heute lehrer und natürlich auch lehrerinnen beschäftigt sind, die laut ihrer eigenen stellungnahme über die neigungen von pater a. bescheid wussten und über gewaltexzesse informiert waren und dies nicht anzeigten, sondern die opfer ins verderben schickten und bis auf eine ausnahme sich nicht mal öffentlich entschuldigten, in so eine schule schicke ich niemanden. wie kann nach dieser stellungnahme überhaupt noch jemand seine kinder nach kremsmünster schicken? was wissen die noch alles? welche geheimnisse gibt es da noch? wieviele nebelgranaten werfen die noch? sie besprechen das intern, aber das mit aller offenheit.
            nein diese schule ist sowieso tabu für kinder, neffen, nichten etc. punkt!

          • Anonymous Says:

            Was ich meinen Nichten, Neffen und zukünftigen Kindern vor allem wünsche, sind Eltern und Familien, die ihnen das nötige Selbstvertrauen geben können, sich selbst zu wehren wenn ihnen Unrecht von wem auch immer geschieht, Voraussetzung dafür ist wohl dass man als Kind/Jugendlicher von seinen Eltern geliebt, ernstgenommen und akzeptiert wird und sich dann wenns zu viel wird sich gerade damit an sie wenden kann. Und nicht nur was wert ist wenn man brav seine Leistung gebracht hat. Es wird sich nämlich nicht vermeiden lassen, dass man irgendwann mit Leuten in kontakt kommt, die einem nicht wirklich was Gutes wollen, bewußt oder unbewußt (wie wir gesehen haben, gibts da viele Abstufungen); es ist nicht die Frage, ob das passiert, sondern wie man damit umgehen kann. Feige Täter wie A oder L suchen sich am ehesten die Opfer, die sich nicht oder schlecht wehren können. Und ein Kö schaut auch klein aus, wenn man ihm ins Gesicht sagt, er kann einem den Buckel runterrutschen; das zu schaffen ist natürlich sauschwer, und ich bin kein Fachmann, aber was ich in den letzten 2 Monaten über Erziehung vor, im und seit dem WKII so erfahren habe, da wundert es mich nicht. Unsere Gesellschaft ist, falls überhaupt, erst mühsam am Weg, von dieser unheiligen Obrigkeits-hörigkeit, dem Leistungswahn und der Gewalt(-weitergabe) wegzukommen. Zeit wirds, diese Dinge zerstören uns als Menschen und den Ort wo wir leben (oder vegetieren…).

            • martin Says:

              no na … das wünschen wir alle unseren kindern, davon gehe ich einmal aus.

              aber dein erklärungsansatz hat eine schwachstelle: ich selber bin etwa als sehr selbstbewusst erzogenes, glückliches kind an diese schule gekommen. aber nach 1-2 jahren war davon wenig übrig geblieben. es ist also nicht an den eltern alleine, präventiv den richtigen schutzlack anzulegen, sondern es liegt sehr wohl an der schule, dieses selbstwertgefühl weiter zu stärken – und es nicht zu zertrümmern.

              in diesem sinne schliesse ich mich den meinungen weiter oben voll inhaltlich an, dass ein person mit der persönlichkeit des herr meidinger niemals hätte lehrer werden dürfen.

              und um hier präzise genug zu sein: ich diskutiere nicht die INHALTE der turnstunde, ob zu viel laufen, härte, leistung, was auch immer. wen interessiert das wirklich noch!? aber die art und weise, wie dieser mensch einzelne schüler herausgepickt, beleidigt, in ihrer würde geschmälert und systematisch dem spott der mitschüler ausgeliefert hat, hat mit unterricht ja gar nichts zu tun. es ist schlichtweg MOBBING.

              Ist KHM vergleichbar mit P.A oder P.L.? Nein!

              Kann man das, was Opfer auf der roten Couch ertragen mussten, mit der jahrelangen Erniedrigung durch einen KHM vergleichen? Nein – und wozu auch!?

              Ist der Meidinger nicht doch in Wahrheit sehr nett, weil er ja immerhin kein Fall für den Staatsanwalt ist? Die Fragestellung alleine ist absurd. Er braucht als Lehrer auch gar nicht nett zu sein. Er darf nur nicht seine Stellung missbrauchen, um einzelne Kinder fertigzumachen. Siehe Erlebnisberichte in diesem BLOG! Ignoriert das doch nicht einfach!

              Ich will mich nicht auf diesen Provinzturnlehrer einschießen, dafür ist er mir wirklich zu sehr egal – aber da ich inhaltlich 100% mit d.i. übereinstimme, will ich seiner position doch wenigstens den rücken stärken.

  380. Karl Schuster MJ 1967 Says:

    „peior“,
    sie reden in ihrem Beitrag im Kremsmünster Blog II vom 11. Mai um 11h 34 von
    „abtarsch ebhart“ und „drecktor leberbauer“.

    Nehmen sie zur Kenntnis:
    Auch wenn sie sich hinter einem Pseudonym verstecken:
    Die Strafgesetze gelten für alle – und nicht nur für einige Kremsmünsterer Patres, die des sexuellen Missbrauchs und/oder der Körperverletzung beschuldigt werden.

    Die von ihnen in diesem Text angepöbelten, beflegelten und in ihrer Ehre beleidigten Personen können jederzeit gegen „peior“ Strafanzeige erstatten.

    Sie sollten sich entschuldigen.

    • mj90krems Says:

      Ich denke Peiors Wortwahl ist durchaus im Rahmen des Möglichen in dieser Umgebung. Außerdem würde ich es natürlich spannend finden, wenn die Erwähnten so wie auch K.H. Meidinger deswegen den Weg einer Klage wählen würden. Manche dieser Wortschöpfungen haben zwar vor allem literarischen Wert, aber ich denke für die eine oder andere Bezeichnung oder weitere bereits erfolgte Sachverhaltsdarstellungen in diesem Blog könnte man durchaus den Wahrheitsbeweis vor Gericht antreten. Und ich nehme auch an dass dies dann zeitlich gut mit den Prozessen gegen die Hauptbeschuldigten zusammenfallen würde, womit man diese Betrachtungen gleich auch noch mit einer breiteren Öffentlichkeit teilen könnte.

      • Karl Schuster MJ 1967 Says:

        Mein kleiner Kopf hat große Mühe, dieser Argumentation zu folgen:
        Wie sollte sich etwa für die Bezeichnung „abtarsch“ vor Gericht ein Wahrheitsbeweis antreten lassen?
        Wenn eine solche Wortwahl durchaus im Rahmen des Möglichen ist in
        dieser Umgebung, dann bin ich in dieser Umgebung fehl am Platz.
        Adieu.

    • peior Says:

      die unzähligen prügel, die ich in kremsmonster von den dort ansässigen gottesmännern aber auch sog. weltlichen lehrern erhalten habe in etwas zivilisierterer form, über die sprache, zurückzugeben ist unmöglich. dafür entschuldige ich mich aus ganzen schmerzen. nachdem die rohe gewalt meinen peinigern aber offensichtlich nicht genug war, wurde ich unter vier augen, aber auch vor mitschülern immer wieder mit worten bedacht, die ich hier eigentlich bewußt nicht verwenden wollte, weil sie aus hitlerdeutschland kommen und ich die greuel des holocaust nicht mit meinem vergleichsweise kleinem martyrium in einen bezugsrahmen stellen wollte. weil sich hier jedoch leute in ihrer ehre beleidigt fühlen, richte ich diesen aus, dass ich in kremsmonster über jahre hinweg als parasit, ungeziefer, abschaum der menschlichen gesellschaft, untermensch, lebensunwert bezeichnet wurde. das hat meine ehre nicht nur verletzt, sondern sie vernichtet.

    • Albert Hesse, guter Mitarbeiter Says:

      Auch einer, der sich ungebildet ausdrückt, hat im Rechststaat Gehör vor Gericht. Hier im Blog fehlt offenbar noch eine Rechtschreibprüfung und eine Betragensnote, oder eine Beurteilung der Form. Worum gehts wirklich? Dem Opfer einer Straftat auf der Formalismen beizubringen, als würde ein Polizist einem Verbrechensopfer seine Richtige formulierungsweise aufzwingen, oder geht es um die Straftat?

  381. Gewaltopfer Says:

    Es ist traurig zu beobachten, wie sich schön langsam wieder die alten Mechanismen einspielen. A beleidigt/provoziert B, B meldet zurück. Die Beleidigungsschraube dreht sich weiter und weiter. Jede Beleidigung ist gemeiner und agressiver als die vorige. Irgendwann ist es A genug und er geht zu seinen Eltern/Anwälten, der ‚Wettstreit‘ velagert sich auf die nächste Ebene. Kurz: Es wird nur noch gebissen um des Beißens willen.

    Liebe Freunde, atmet alle ein paar Mal tief durch und besinnt euch wieder. Wir sind nicht in der Schule!
    Hier ging es mal um ernstzunehmende Tatsachen, um Mißbrauch von Machtverhältnissen, sexuellen MIßbrauch Minderjähriger. um ein hierarchisches und autoritäres System, das aus Kindern Mitläufer gemacht hat. Mittlerweile geht es nur noch darum gezielte Provokationen gegen einzelne Blogger hier anzubringen und das ist, entschuldigt, einfach kindisch!

    Wenn ihr erwachsenen Schüler euch untereinander die Köpfe einschlagen wollt, dann macht das bitte in einem anderen Blog aber nicht hier.
    Wenn ihr traumatische Erfahrungen in Kremsmünster gemacht habt, dann berichtet sie hier, aber lasst euch nicht provozieren!

    • Karl Schuster MJ 1967 Says:

      Nach einem langen Wochenende ohne Internet dazu noch eine Bemerkung:

      Es wurde im Kremsmünster Blog schon mehrmals empfohen, Mißbrauchsfälle bei der STAATSANWALTSCHAFT anzuzeigen. Dort gibt es kompetente rechtliche Beratung und absolute Sicherheit.

  382. MJ8x Says:

    Habe die letzten Einträge verfolgt und verabschiede mich endgültig aus dem Blog, in dem nur noch Gemeinheiten stehen. Er schafft durch gegenseitige Beleidigungen der Poster nur Schmerz, schürt Hass und ist für eine Aufarbeitung allfälliger Probleme ungeeignet. Hier helfen nur Gespräche.

    • Blog III Says:

      Es ist viel Wichtiges und Konstruktives im Blog gesagt worden.
      Dort, wo etwas eskaliert ist, bitte ich alle, zur Deeskalation beizutragen!

      Viele von uns haben sicherlich früher schon erlebt, wie schnell im Internet etwas eskalieren kann (viel leichter als im zwischenmenschlichen Gespräch). Das habe ich dann immer als gravierend erlebt – zuletzt auch in diesem Forum. Nichtsdestotrotz ist das für mich kein Grund zum Aufhören, vielmehr ein Grund, nochmals die Gesprächsbasis zu suchen.

      Es gibt noch vieles zu sagen (sicherlich in Gesprächen, aber gerade auch in diesem Medium).

      Da wir in Blog II schon wieder 900 Einträge haben, schlage ich vor, mit einem Blog III weiterzutun.

    • aufmerksamer Leser Says:

      Lieber MJ8x!
      Scheinbar wirst Du die Geister die Du riefst nicht mehr los. Das Ungeheuer hat sich verselbständigt. Eine derartige Entwicklung war aber absehbar.

      Ich und viele Andere auch, würden sich freuen wenn Du endlich die Verantwortung für diesen von Dir geschaffenen Blog übernimmst und die relevanten Angelegenheiten den verantwortlichen Stellen (StA etc.) meldest, sowie den übrigen, beleidigenden und hetzerischen Mist aussortierst. Ich verlange keine Zensur, aber eine Moderation.

      mit besten Grüßen.

    • mj90krems Says:

      Ich hatte die Beiden auch schon verwechselt, aber der Cyberspace ist wohl case sensitive … @mj8x vielleicht wäre ein neuer Thread aber wirklich wieder angebracht?

      @ aufmerksamer Leser: ich finde der Blog hatte seine Höhen und Tiefen, im Großen und Ganzen erfüllt er seine Funktion aber immer noch hervorragend:
      Ein vielfältiger Meinungs- und Schlagabaustausch für Opfer, Ehemalige, stolze Altkremsmünsterer, Täter, Patres und Lehrer die sich ohne Moderation in konstruktiver oder weniger konstruktiver Form, als anonyme Plattform für Erfahrungsberichte, Anklagen und Verteidigung, als Ventil für bisher Unausprechbares, zum Auskotzen von lange verschlucktem Gift oder was auch sonst immer bestens eignet.

      Die ermittelnden Beamten lesen ohnehin mit und sind mit vielen Postern schon seit Langem in Kontakt. Außerdem ist es klar, dass solange dieses Forum besteht die Verantwortlichen im Stift keine ruhige Nacht haben werden. Und das ist auch gut so …

  383. Dressur statt Erziehung! Says:

    Stimmt schon viel Wichtiges und Konstruktives ist hier gesagt
    worden, aber was ist daraufhin geschehen?

    Wie viele Anzeigen hat es bisher gegeben und was waren deren
    Konsequenzen ausser eine präjudizierte Barmherzigkeit für diese
    Serientäter, eine Barmherzigkeit, die es für uns niemals gab?

    Eine neue Tischordnung?
    Was wird sich im bzw. durch BLOG III ändern?
    Ein „TABULA RASA in spe“?

    Wir Opfer wurden und werden hier weiter verhöhnt, genau so wie früher.
    Ein schöner Beweis wie lange eure Erziehungsmuster funktionieren und
    wie tief diese implementiert sind!

    Man hat uns im Stift Kremsmünster dressiert statt erzogen.

    Ich bin der Meinung dass wir Opfer uns nun zusammenfinden und organisieren sollten, damit da endlich einmal etwas passiert im
    Rahmen der in Österreich legalen Möglichkeiten. 100% NonProfit!
    Wer will kann ja mitmachen bei uns. David gegen Goliath!

    Einfach vorbeischaun auf
    http://www.gloriousbastards.org

    Wenn der Albert Hesse einen Verein machen will bin ich gleichmal das
    erste Fördermitglied, spende 15 Wochenstunden ehrenamtliche
    Mitarbeit und stelle diesem Verein die zum Start nötige
    Infrastruktur zur Verfügung, soweit mir dies finanziell möglich ist!

    Peior, Alexander Nader, Martin Epple, Albert Hesse, Kevin
    Krennhuber, Bertram Quadt, Jürgen Öllinger etc. und wie auch immer
    Ihr alle heisst quer durch alle Jahrgänge mit Euren Pseudonymen –
    wir wollen jeden Einzelnen von Euch bei uns dabeihaben! Bei uns braucht Ihr Euch nicht mehr zu verstecken. Wir wollen nur die
    ehrliche Aufarbeitung des dunkelsten Flecks unserer geschundenen
    Seele. Von Opfern für die Opfer!

    ERHEBT EUCH WIE PHÖNIX AUS DER ASCHE!

    http://www.gloriousbastards.org

  384. Dressur statt Erziehung! Says:

    Dressur statt Erziehung! sagt: Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
    Mai 14, 2010 um 4:50 pm | Antworten

    Stimmt schon viel Wichtiges und Konstruktives ist hier gesagt
    worden, aber was ist daraufhin geschehen?

    Wie viele Anzeigen hat es bisher gegeben und was waren deren
    Konsequenzen ausser eine präjudizierte Barmherzigkeit für diese
    Serientäter, eine Barmherzigkeit, die es für uns niemals gab?

    Eine neue Tischordnung?
    Was wird sich im bzw. durch BLOG III ändern?
    Ein „TABULA RASA in spe“?

    Wir Opfer wurden und werden hier weiter verhöhnt, genau so wie früher.
    Ein schöner Beweis wie lange eure Erziehungsmuster funktionieren und
    wie tief diese implementiert sind!

    Man hat uns im Stift Kremsmünster dressiert statt erzogen.

    Ich bin der Meinung dass wir Opfer uns nun zusammenfinden und organisieren sollten, damit da endlich einmal etwas passiert im
    Rahmen der in Österreich legalen Möglichkeiten. 100% NonProfit!
    Wer will kann ja mitmachen bei uns. David gegen Goliath!

    Einfach vorbeischaun auf
    http://www.gloriousbastards.org

    Wenn der Albert Hesse einen Verein machen will bin ich gleichmal das
    erste Fördermitglied, spende 15 Wochenstunden ehrenamtliche
    Mitarbeit und stelle diesem Verein die zum Start nötige
    Infrastruktur zur Verfügung, soweit mir dies finanziell möglich ist!

    Peior, Alexander Nader, Martin Epple, Albert Hesse, Kevin
    Krennhuber, Bertram Quadt, Jürgen Öllinger etc. und wie auch immer
    Ihr alle heisst quer durch alle Jahrgänge mit Euren Pseudonymen –
    wir wollen jeden Einzelnen von Euch bei uns dabeihaben! Bei uns braucht Ihr Euch nicht mehr zu verstecken. Wir wollen nur die
    ehrliche Aufarbeitung des dunkelsten Flecks unserer geschundenen
    Seele. Von Opfern für die Opfer!

    ERHEBT EUCH WIE PHÖNIX AUS DER ASCHE!

    >> gloriousbastards.org

  385. unewsd Says:

    die wirklich wichtigen informationen finden Sie auf

  386. Versuch einer Zusammenfassung Says:

    Nach knapp 3 Monaten kontroversieller und aufwühlender Gespräche, überraschend intensiver Debatten auch hier in diesem Blog, und einer leider erwarteten Strategie des Aussitzens seitens des Stifts und der Schule, wage ich einen sehr persönlichen, finalen Versuch der Zusammenfassung:

    – Ich kenne kein anderes Beispiel für eine Schule, welche auch nach 20, 30 oder mehr Jahren derart emotionale Debatten unter der Absolventen und Abbrecher provoziert hätte. Ich habe Emails von Klassenkollegen erhalten, die sich – expressis verbis (!) – emotional außer Stande sehen, sich der Debatte offen anzuschließen, weil die Verletzungen so tief sitzen.
    – Neben den auch für mich selbst überraschend massiven Missbrauchsfällen (P.A., P.B.), geht es nicht wenigen Kollegen so wie mir selbst: Auch ohne Opfer eines Tatbestandes geworden zu sein, der ein Fall für die Staatsanwaltschaft wäre, schreiben mir Menschen, dass sie bis heute keine Erinnerung an die Zeit in Kremsmünster wünschen, weil sie mit einer verletzenden, als schmerzvoll erfahrenen Zeit endlich abschließen möchten. Und ich war mehr als überrascht, WELCHE Kollegen sich in dieser Weise geäußert haben. Nicht nur jene, bei denen man eine Ahnung gehabt hätte. Nein, das geht in die Breite! An dieser Stelle nochmals mein Dank an Guido Tiefenthaler – er hat es in seinem Standard-Artikel perfekt auf den Punkt gebracht.

    Es muss also wirklich sehr viel schief gelaufen sein. Ich kann für mich selbst sagen:

    – Verlorene Jahre, die ich mühsam nachholen musste
    – nach einer doch glücklichen Kindheit eine verpatzte, unglückliche Jugend, die meine Beziehung zu Mitmenschen, zu Autoritäten, und ganz besonders zur Kirche, nachhaltig beeinflusst hat.
    – Die Beziehung zu Eltern und Geschwistern wurde nachhaltig gestört

    Mein persönliches Engagement in den letzten 3 Monaten galt ausschließlich den Opfern, die sich Gehör verschaffen wollten, und von Schule und Stift dafür nur verhöhnt wurden. Ich wollte nicht zusehen, wie sich die Geschichte des Ausgrenzens wiederholt, als hätte sich gar nichts geändert. Es wurde – bis heute! – immer nur soviel zugegeben, wie unbedingt notwendig war. Eine Entschuldigung des Lehrkörpers fehlt bis heute, von einer nicht authentischen Stellungnahme des Lehrkörpers abgesehen (die darin dargestellt Konferenz hat in dieser Form nie stattgefunden. Soviel zur Ernsthaftigkeit!).

    Was bleibt über?

    – Ein gutes Gefühl, dass wenigstes bei einigen, die zu Beginn von Schmutzkübeln und Vernaderung gesprochen haben, die eingeübte Kammeradschaftsbund-Mentalität gewichen ist. Für viele war es eine schmerzhafte Einsicht: da ist tatsächlich einiges schief gelaufen. Und das ist ein guter Anfang. Und für mich sehr befriedigend. Danke an alle, die diese Debatte bereichert haben!
    – Der Staatsanwaltschaft möge es nicht an Zeugen fehlen, damit jene Ermittlungen, die Jahre zu spät anlaufen, nicht im Sand verlaufen. In der Vergangenheit wurden solche Ermittlungen bereits im Keim erstickt, oder blieben ohne Konsequenz.
    – Schule und Stift haben mit Sicherheit (!) jahrelang zur Vertuschung beigetragen, sei es bewusst (Stift!), sei es durch Gleichgültigkeit gegenüber den Schülern. Oder soll man eine bessere Formulierung finden, wenn Lehrer – die teilweise noch heute an der Schule unterrichten – aus Angst um ihren Job beide Augen und Ohren jahrelang verschlossen haben. So blind und taub konnte man aber gar nicht sein. Entschuldigung gibt es bis heute keine – Frau Zippermayer ausdrücklich ausgenommen.
    – Die Schule versteckt sich heute hinter 30 Jahre alten Floskeln („Partnerschaft“), die schon von P.A. strapaziert wurden, und hinter falsch verstandenem Korpsgeist. Folgen der Einsicht auch Taten? Was wurde aus der stolzen Ankündigung der Direktion, aktiv das Gespräch zu suchen und daher bis Ostern auf alle Jahrgangssprecher zugehen zu wollen? Alles nur Luftblasen, ohne jede Ernsthaftigkeit. Was findet sich noch auf den Internetseiten der Schule und des Stifts? Nichts. Schöne heile Welt. Durchtauchen.

    Die lange Nacht der Kirchen steht heuer unter dem Motto, bei Tag und bei Nacht nicht zu schweigen. Ein wahrer Hohn.

    Fazit: Schule und Stift hatten die Chance, offensiv glaubhaft zu machen, einen Neuanfang zu wollen. Ich war sehr dafür, diesen Neuanfang zu unterstützen, so er ernst gemeint ist.

    Jeder und jede mag für sich selbst beurteilen, wie man mit dieser Chance umgegangen ist. Ich sehe wesentlich mehr Kontinuität, als mir lieb ist. Und ich sehe Mauern, Schweigen, Nebelgranaten.

    Größter Verlierer ist für mich übrigens Wolfgang Leberbauer. Ich hätte ihm wenigstens etwas Rückgrat zugetraut. Aber er ist längst in einer Realität angekommen, die aus dieser Schule einen Ort des üblen Geruchs gemacht hat.

    Mögen sich Eltern gewissenhaft überlegen, ob sie ihre Kinder im Herbst an einen solchen unheilvollen Ort senden. Es gibt genug andere Schulen, die eine Chance vielleicht mehr verdient haben.

  387. Sudowitzky Says:

    In diesem Sinne: Wann, ja wann „lieber“ Gustav Mandorfer wirst du deine Schuld offen eingestehen? Du kannst es aussitzen, denn dein Lebensende naht. Das einzige was dir noch blüht ist das jüngste Gericht und die beschämende Erkenntnis, dass dein Leben zu nichts Nutze war, ausser kleinen Buben das Leben zur Hölle zu machen – und zwar lebenslang. Der Kirche, deinem sozialen Auffangnetz erweist du deinen letzten schändlichen Dienst, indem du dich hinter ihrem Schutzschild versteckst.
    Du bist nicht Manns genug zu deiner Schuld zu stehen. Viel Spaß bei deinen letzten Bildern.

  388. georg pöcksteiner Says:

    ein kuzes danke an meine lehrer ( insbesondere p. leonhard + p. rupert )

  389. georg pöcksteiner Says:

    zu dem leidigen thema -weicheier bleiben weicheier…vielleicht als ehemaliger halbinterner leicht gesagt-schon möglich … „watschen“ wurden provoziert und teilweise erfolgreich eingesammelt- war ja auch viel spass dabei 😉 …sexuelle übergriffe meiner person gegenüber gab es nicht und wären auch unverzüglich zur anzeige gebracht worden ( dank dem guten verhältnis zu meinen eltern )
    wahre opfer haben mein aufrichtiges mitgefühl;trittbrettfahrer,die dieses forum zum diskreditieren vieler guter lehrer (weigerstorfer,kößldorfer… ) nützen mein beileid

  390. ruhe vor dem sturm Says:

    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,440869

    Es bleibt nun zu hoffen, dass es nach den erwähnten Gutachten auch zu einer Anklage kommen wird. Zumindest sieht es so aus, dass die Ermittler und Staatsanawaltschaft bisher gute Arbeit geleistet haben. Wir sind gespannt auf die hoffentlich kommenden Prozesse!

  391. Dr. Thomas Eidlinger Says:

    War selber von 76-78 in Kremsmünster aus Deutschland.Die eigentlichen Quäler waren einige Schüler ,die einem das Leben täglich zur Hölle machten .Ich muß an Musils Verwirrungen des jungen Törless denken.Zu gerne würde ich diese Leute nennen, die jeden ,der nicht in ihr Weltbild paßte ,quälten.Akademische Kleinbürger und Faschisten.Die sollten zur Verantwortung gezogen werden.Pater Nikolaus war hier der einzige der mich gegen dieses Dreckspack schützte.Besonders hervorgetan hat sich der Sohn eines Käsemachers.Die Hölle sind die immer die anderen nach Sartre.Das wäre mutig einmal .die Mißstände aufzudecken ,was unter den Schülern passiert ist.

  392. Sarah Schmidt Says:

    Hat schon einer Erfahrung mit diesem Sorglospaket
    http://sicherheit.sicher-stark.com/ gegen Kindesmissbrauch gemacht?

    Ist der Inhalt wirklich so gut wie es auf der Seite beworben wird ?
    Gruss
    Sarah

  393. Anonymous Says:

    Mein Onkel Johannes Clam hat sich im Dezember 1965 in Kremsmünster von der Sternwarte gestürzt und sich so das Leben genommen. Ist hier zufällig jemand aus seinem Jahrgang oder damaligem Bekanntenkereis aus dem Internat

  394. glacière électrique voiture Says:

    This paragraph is truly a nice one it assists new
    web viewers, who are wishing in favor of blogging.

  395. How Africa Shaped the Christian Mind Says:

    Hi there to every , since I am in fact eager of reading this blog’s post to be updated regularly. It carries fastidious stuff.

  396. Rechtsanwälte Dr. Altersberger und Kollegen Says:

    Rechtsanwälte Dr. Altersberger und Kollegen

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