Kremsmünster Blog V

Dieser Blog ist frei für alle, die anonym oder namentlich ihre Erfahrungen aus dem Internat und der Schule in Kremsmünster schildern wollen.

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444 Antworten to “Kremsmünster Blog V”

  1. Anonymous Says:

    .

  2. Anonymous Says:

    abo

  3. Anonym Says:

    abo

  4. Alexander Nader Says:

    abo

  5. Anonymous Says:

    a b o

  6. Anonymous Says:

    ,

  7. Anonymous Says:

    http://orf.at/#/stories/2171362/

    gewisse parallelen zum fall mandorfer

  8. habemus papam Says:

    Das Schlimme ist, dass sich Kremsmünster immer wie ein kleiner Vatikan aufgeführt hat, ohne der Vatikan zu sein. Der Augustus, der Man-Dorfer, der „große“ Kirchenmusicus, gebürtig in Kremsmünster, ist exkommuniziert, in den Laienstand versetzt, Kardinäle sind andere geworden (kein Father Benno, kein Leo vom Almtal, kein Krintzinger aus Sipbachzell,….), der gewählte Papst kommt von anderswo. Schlimm ist dennoch, dass diese Leute lokal solche Macht ausüben konnten/können…nicht nur sexualisierte Gewalt…als wären sie Bischöfe von Rom und Mitglieder der römischen Kurie.

  9. Provinzposse Says:

    Die Ereignisse der letzten Jahre haben allerdings gezeigt, dass der Herr Abt seiner bäuerlichen Herkunft nie wirklich entwachsen, mit der Rolle des feudalen Herrschers über das Kremstal heillos überfordert ist. In Wahrheit handelt es ich hier nur mehr um eine traurige Provinzposse, deren benediktinische Akteure schon lange von niemandem mehr Ernst genommen werden. Natürlich mit Ausnahme jener katholisch erzogenen vermeintlichen Elite im Lande ob der Enns, die ihnen aus reinem Selbsterhaltungstrieb noch den Hof macht.

    • @ provinzposse Says:

      ganz meine rede:

      kremsmünster, das eaton des mittleren kremstals. weltberühmt bis bad hall, weltoffen bis sattledt, und einen geistigen horizont bis zum gustermaierberg

  10. Raimund Hofer Says:

    In der Wikipedia steht jetzt auch P. Benno unter Beobachtung folgender Portale:

    Portal:Oberösterreich/Neue Artikel
    Portal:Oberösterreich
    Portal:Schule
    Portal:Kinder und Jugendliche
    Portal:Kinder und Jugendliche/Neue Artikel
    Portal:Schule/Neue Artikel
    Wikipedia:Jungwikipedianer/Portal:Kinder und Jugendliche

    usw. usw.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Linkliste/Benno_Wintersteller

  11. Saftige Strafe Says:

    Ob das auch bei uns möglich wäre? P.A. würde es nicht sonderlich kratzen.

    http://orf.at/#/stories/2171839/

  12. Gast wie Christus Says:

    Ehemaliger Präfekt in Kremsmünster und derzeitiger Abt von Stift Altenburg will „jeden Gast wie Christus aufnehmen“
    http://www.ordensgemeinschaften.at/603-pilgern-erdet-und-himmelt
    Ob das die Motivation war, warum er dem ehemaligen Konviktsdirektor des Stiftes Kremsmünster bis zu dessen „plötzlichem“ Austritt aus dem Kloster vor etwa einem Jahr großzügig „Gastfreundschaft“ nächst einem Sängerknaben-Internat gewährt hat? Sage er jetzt bloß nicht, da wären ohnedies die Sängerknäblein schon auf Osterferien gewesen…

  13. Anonymous Says:

    p. christian tendiert dazu sich im (für ihn) negativen fall eher nicht erinnern zu können oder zu wollen?…er will sich ja auch nicht mehr daran erinnern können, dass er ende der 80er jahre zuerst anwesend war, als der kollege p. m. mit offenen pulsadern in der 6. abteilung lag und es der heute oberste benediktiner österreichs (!) vorzog mit ihm zu beten und ihm die letzte ölung zu spenden, statt ihm zu helfen…

  14. Andreas Huckele Says:

    Im Vorfeld des Kremsmünster Symposiums bringt Der Standard morgen ein ausführliches Interview mit dem Geschwister-Scholl-Preisträger Andreas Huckele, der am kommenden Donnerstag auch das erste Referat halten wird:

    http://derstandard.at/1363239450412/Ich-habe-mit-meiner-Biografie-Frieden-geschlossen

  15. Raimund Hofer Says:

    Zwei Anregungen: für den Betreiber dieses Blogs den Hinweis, dass der Link zum Internen Neukremsmünsterer-Forum nun vielleicht auch oben eingestellt werden könnte, er sitzt noch an der alten Stelle.

    Und dann wollte ich fragen, ob der Livestream nur von Teilnehmern im Neukremsmünsterer-Forum zu sehen sein wird oder ob der Link auch allgemein funktioniert?

    Vielen Dank im voraus.

  16. Symposium Live Stream Says:

    Das Symposium wird am kommenden Donnerstag den 21. März in der Zeit von 13h bis 20h auf folgender Seite auch öffentlich im Internet übertragen werden.

    http://www.neukremsmuensterer.at/symposium/live/

    Die Aufzeichnung der einzelnen Vorträge und der Podiumsdiskussion werden dort dann später auch als Youtube Videos eingebettet.

  17. Raimund Hofer Says:

    Danke für die Organisation dieses hochkarätigen Symposions. Zwar warte ich noch geduldig darauf, dass es dann auch auf Youtube erscheint, denn im Stream machten sich zumindest auf meinem Rechner manche Ablauf-Störungen bemerkbar, die vermutlich wie die Werbe-Einblendungen dann vermieden werden können.
    Insofern konnte ich nur sehr punktuell teilnehmen, habe aber bereits vor der Souveränität des ersten Vortragenden größte Hochachtung.
    Und danke auch an Herrn Prof. Aigner für die sehr eindrucksvoll dargelegten vielfältigen Aspekte des Themas.

  18. Symposium Aufzeichnung Says:

    Sämtliche Vorträge und die abschließende Podiumsdiskussion des gestrigen Symposiums wurden auch aufgezeichnet und sind aktuell im EducationTV der Medienwerkstatt Linz verfügbar.
    http://www.ustream.tv/channel/educationtv

    Ich werde das Material aber noch einmal aufbereiten und dann in verbesserter Qualität noch einmal via Youtube direkt in die Webseite des Symposiums einbetten.

  19. Michaela Zippermayr Says:

    Ich möchte dir, Martin Kaltenbrunner, zur Organisation und dem Ablauf des Symposiums „Causa Kremsmünster“ in Linz gratulieren. Viele Gedanken gehen mir seit dem wieder durch den Kopf. Ich war von den hochkarätigen, fachlich sehr kompetenten, aber auch emotional, bzw. persönlich geprägten Vortragenden (soll heißen, dass diese auch ihre persönliche Meinung zu den jeweiligen Themen spürbar machten) sehr beeindruckt und habe auch einige neue Informationen und Erkenntnisse gewonnen, die mich auch wieder sehr nachdenklich gemacht haben. Für mich ist dies ein weiterer Schritt in die richtige Richtung und ich hoffe und wünsche mir und allen, ein offenes Ohr und Verständnis für alle Betroffenen, die durch diese Hölle gehen mussten, dann noch eine weitere gute, offene und ehrliche Kommunikation, so wie ich sie an diesem Nachmittag erleben durfte.
    Dies alles ist, wie schon Prof. Josef Aigner und Frau Dr. Kastner sagten, ein sehr diffuses und sehr kompliziertes systemisches Problem, das es zu durchleuchten und zu verstehen gilt. Wir müssen für die betroffenen Opfer, wie auch für kommende Generationen, dieses systemische Problem zu einem Frieden finden lassen, der auch für das Geschehene Sühne bedeutet, sonst wirkt diese negative Energie in diesem System weiter fort. Ich möchte den offenen Dialog weiter unterstützen. Danke noch einmal an alle anwesenden Vortragende und die interessanten und aufklärenden Beiträge.

    • peior Says:

      ich darf sie in diesem zusammenhang höflichst darauf hinweisen, dass sie, frau zippermayr, teil dieser hölle waren und sind. rein systemisch gesehen.

  20. Lasset mich zitieren oder glaubt irgendwer dem Unglaubwürdigen noch irgendwas? Says:

    „Für uns gibt es keine Verjährung, sagt indes Abt Ambros Ebhart“ …
    04.03.2011 | 19:10 | GEORGIA MEINHART (Die Presse)

    na schau her, so ein wahrer Held mit Heiligenschein aber auch,
    dieser Abt Ambros?

    Heiligenschein vs. Scheinheilig!

    Zitat:

    … „Dessen ungeachtet wenden wir aufgrund des von Ihnen genannten
    Zeitraumes 19xx – 19xx allerdings bereits jetzt Verjährung allfälliger Ansprüche Ihres Mandanten ein.“ 27. Februar 2013

    Saxinger, Chalupsky & Partner
    Rechtsanwälte GmbH*
    Europaplatz 7
    4020 Linz / AUSTRIA
    Tel: +43 732 603030
    Fax: +43 732 603030-500
    linz@scwp.com
    scwp.com
    FN 185084 h LG Linz
    DVR: 0623695
    UID-Nr.: ATU 47507201
    ADVN: P 430102

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    Es grüsst die Konviktsnummer 48!

  21. Anonymous Says:

    ich habe mir das symposium mal in ruhe angesehen…(link via http://www.ustream.tv/channel/educationtv falls es wer ansehen will)

    die experten (aigner, john, birklbauer, huckele – kastner konnte zum konkreten fall kremsmünster nicht sagen) waren sich alle einig, dass das stift kremsmünster eine „systemische verantwortung“, diese liege zweifelsfrei vor, noch nicht übernommen hat, doch dies unbedingt nötig sei.

    p. maximilian (vom abt als „watschenmann“ zum symposium geschickt – zitat huckele) meinte auf konkrete fragen, es sei schwierig auf konkrete fragen und vorwürfe konkret zu antworten (!?)…darüber hinaus wurde er nicht müde zu betonen, welchen schmerz die missbrauchsfälle im stift kremsmünster ausgelöst hätten…

    dieses gejammere war dann auch einer anwesenden psychotherapeutin zu viel und sie fand klare worte, dass es nicht um die befindlichkeiten des stifts ginge sondern um jene der opfer und man möge doch bitte seitens des stifts diese versuchte täter-opfer-rollenumkehr unterlassen.

    • Über die Schwierigkeiten des P. Maximilian ... Says:

      … möchte ich noch ergänzen:

      Das 8. Gebot lautet: „Du sollst kein falsches Zeugnis geben.“.

      Aber Andreas Hukele wird schon recht haben: Mit Gott hat das Stift ganz sicher nichts zu tun.

  22. Anonymous Says:

    Was ist denn eigentlich bei diesem Zivilprozess gegen das Stift herausgekommen?

  23. Jörg M. 7x Says:

    Habe mir das Video angesehen…der junge P. Maximilian kann einem beinahe leid tun…wird da ganz allein hingeschickt und muss die Stifts-Propaganda verbreiten…

    Besonders absurd seine Antwort auf eine Frage, warum das Stift die Kosten für die Strafverteidigung von P. Alfons, also Dr. Mandorfer (das Stift habe laut eigener Aussage nichts mehr mit ihm zu tun), scheinbar EUR 200.000,- bis 300.000,-, übernehme: Soweit er wisse habe die Anwaltskanzlei eine Forderung gegen Mandorfer.

    Na klar…der Strafverteidiger Mandorfers ist ganz zufällig der Anwalt des Stifts und er verrechnet für die Strafverteidigung NICHTS, sondern hat eine Forderung gegen Mandorfer…?!?

    Glauben die im Stift die ganze Welt ist dämlich??

  24. verlogene kinderschänderbande Says:

    sleepers…ich schaffe nicht mehr als einige wenige minuten…das gefühl aus dem internat ist sofort wieder da…danke alfons und danke euch allen mitwissern, die ihr diesen wahnsinn eures, nun unliebsam gewordenen, monsters ermöglicht habt…irgendwann tretet auch ihr vor den herrn…dann soll euch keine gnade widerfahren!

  25. B. P. ex 89 Says:

    Ich erhalte regelmäßig teils wirre Blogeinträge per Mail (die dann offenbar – verständlicherweise – gelöscht werden) und habe mich daher erkundigt.

    Auf Anfrage wurde mir die Klage per Mail übermittelt und ich kann daher folgendes sagen:

    Keiner der beiden Kläger verlangt vom Stift auch nur 1 Cent.

    Es wurde eine Feststellungsklage eingebracht, deren einziger Zweck es ist, die – nach Ansicht der Kläger und deren Zeugen – durch das Stift getätigten Zusagen mit gerichtlicher Hilfe durchzusetzen, da das Stift sich an Zusagen nicht mehr erinnern will.

    Die immer wieder als Streitwert genannten EUR 30.000,– begründen sich im Umstand, dass es im Zuge einer Feststellungsklage einen Streitwert zur Bemessung der Gebühren (Gericht, Anwälte) geben muss.

    Selbst wenn die Kläger also gewinnen (was ich ihnen aufrichtig wünsche), erhalten sie keinen Cent.

  26. stiftsgymnasiasten Says:

    Interessante Berichte über Aktivitäten der Schüler/innen finden sich auf: http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=237

    Schade nur, dass die Teilnahme von Schüler/innen am Symposium zur Causa Kremsmünster über die Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch keine Erwähnung findet und – wie es scheint – weniger wichtig ist als ein Vortrag von der Oberbank oder ein Besuch bei der Oesterreichischen Nationalbank-Filiale in Linz.

  27. Anklageentscheidung Says:

    Die OON berichten, dass die Ermittlungsakten bereits vom Justizministerium begutachtet wurden, und jetzt die endgültige Entscheidung über eine Anklage aus Steyr erwartet werden kann:
    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Kremsmuenster-Justiz-entscheidet;art4,1095952

    Kremsmünster: Justiz entscheidet
    STEYR/WIEN. Im Ermittlungsverfahren gegen den beschuldigten Pater A. (79) wegen sexuellen Missbrauchs von ehemaligen Zöglingen des Stiftsgymnasiums Kremsmünster will die Justiz in Kürze informieren, ob Anklage erhoben wird.

    Wie berichtet ging der Vorhabensbericht der Staatsanwaltschaft Steyr zur rechtlichen Prüfung an die Weisungsabteilung des Justizministeriums. Die Prüfung sei abgeschlossen, der Akt wieder auf dem Weg nach Steyr, sagt Oberstaatsanwalt Bruno Granzer. Wie die Entscheidung ausgefallen ist, werde die Justiz aber erst bekanntgeben, wenn der Pater schriftlich darüber verständigt worden sei.

  28. Raimund Hofer Says:

    man liest hier „wenn der Pater schriftlich darüber verständigt worden sei“.
    Bekanntlich hat Papst Benedikt XVI. vor fast einem Jahr die weise Entscheidung getroffen, Herrn Dr. August M. die geistlichen Würden abzuerkennen.
    Das sollte sich doch auch bis zur Staatsanwaltschaft herumgesprochen haben.

  29. Offiziell: Anklage gegen Mandorfer! Says:

    Es ist offiziell: nach mehr als drei Jahren Ermittlungszeit wird nun endlich auch Anklage gegen Mandorfer erhoben!
    Das ist ein wichtiger Meilenstein, der vor allem den Aussagen zahlreicher Betroffener im Rahmen der Ermittlungen zu verdanken ist – aber auch das Resultat einer hartnäckigen juristischen und medialen Arbeit ist, die am Ende die Verjährung in diesem konkreten Fall aushebeln konnte. Auch wenn dies einen ersten wichtiger Schritt zu einer möglichen Verurteilung und damit auch offiziellen Anerkennung der Missbrauchsfälle darstellt, wird es wohl noch ein langer Weg sein bis es auch zu einem Prozess kommen wird. Ob Mandorfer am Ende noch lange in Haft genommen wird ist auf Grund seines Alters vermutlich relativ unwahrscheinlich, meiner Meinung nach aber auch für die Sache letztlich unerheblich.

    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Missbrauch-Klage-gegen-ehemaligen-Stiftspater;art4,1099302

  30. Anonymous Says:

    Im Presseartikel heißt es: „Vorwürfe gegen acht weitere Personen – darunter drei weltliche Lehrer – wegen körperlicher oder seelischer Gewalt wurden als strafrechtlich nicht relevant oder ebenfalls verjährt eingestuft.“ Drei? Tschesch, Kö und wer ist der/die Dritte?

  31. Therapie für Leberbauer Says:

    Der wirre Kommentar von Dir. Leberbauer zur Anklage gegen Alfons. Offensichtlich benötigt der Direktor professionelle Hilfe um sich endlich mit der Realität der Vorfälle auseinandersetzen zu können. An seiner Aussage kann man gut erkennen, dass sich am System Kremsmünster rein gar nichts verändert hat.

    „Die Anklage war zu erwarten und ist richtig. Die Gerichte werden es jetzt behandeln und es wird zum richtigen Ende kommen. Es ist gut, wenn man abschließen kann. Das System in der Schule ist jetzt schon lange ein anderes. Es hat sich sehr, sehr viel geändert. Auch das Kollegium ist jetzt völlig durchmischt und es ist eine jüngere Generation von Patres. Ich war selber auch Schüler da, hab schöne und gute Erfahrungen gemacht. Ich erinnere mich gern. Dann tut so etwas natürlich weh. Es hat immer die Witze und Gerüchte gegeben. Das war aber natürlich eine Zeit, wo es ein bissl im Tabubereich war. Man hatte dafür keine Sprache. Aber erlebt in dem Sinn oder dass mir was aufgefallen wär – nein. Zum Prozess werde ich glaub’ ich nicht gehen. Ich habe das Vertrauen, dass es gut ablauft und dann Ruhe einkehrt. Als die Anschuldigungen kamen, waren unsere Schüler natürlich schon betroffen. Aber wir haben dann auch mit den Eltern gesprochen – das ist an sich heute kein Thema mehr.“

    • Das Leberbauer-Phänomen Says:

      Er wird auch noch aufwachen. Vielleicht.

      Es ist natürlich völlig absurd, was er da von sich gibt. Die Frage ist: Glaubt er das wirklich?

    • Archivar Says:

      QUELLE?

      Woher stammt das LEBERBAUER-Zitat? Btte um Link fürs Archiv.

    • Schandfleck Says:

      Wenn Kollege Leberbauer so ruhebedürftig ist, sollte doch alles getan werden, dass er seinen Ruhestand als Direktor des öffentlichen (!) Stiftsgymnasiums so bald wie möglich antreten kann. An einer öffentlichen Schule ist jemand, dem es bloß darum geht, dass Ruhe einkehrt, damit das Gesäusel über die altehrwürdige Anstalt schnell wiederhergestellt werden kann (also Schwamm über alle Flecken der Vergangenheit) untragbar! Eines Schulleiters würdig wäre es vielmehr, alles dazu beizutragen, dass soviel Licht wie möglich in Vergangenheit und Gegenwart dieses Ortes eindringen kann.

      • Da hast Du absolut recht! Says:

        Das ist eben der PRAKTISCHE UNTERSCHIED zwischen dem Gesäusel von Leberbauer, und der Vorzeige-Lehrerin Zippermayer:

        Kremsmünster Blog V

        REAL hat sich nichts geändert, die Folklore soll wieder alles zudecken dürfen. Und fromme Wünsche a la engagierte Zeichenlehrerin passen gut in die PR, solange sie nichts am Zudecken ändern.

        Nicht falsch verstehen: ich halte die Zippermayer für ehrlich. Aber sie ist so etwas von nicht repräsentativ …

  32. Raimund Hofer Says:

    Nachdem durch die offizielle Anklage seitens der Staatsanwaltschaft nun andere Voraussetzungen im Umgang mit der Causa bestehen, würde ich mir wünschen, dass der Abt – gemeinsam mit einem Gremium, bestehend etwa aus dem Prior, P. Bernhard, P. Tassilo usw. – einen kurzen Text formulieren würden, in dem das Entsetzen über das Ausmaß der Verfehlungen Einzelner und der ganzen Gemeinschaft unmissverständlich zur Sprache kommt. Jeder dem Stift angehörige Pater könnte diese Stellungnahme dann im Rahmen der gemeinsamen Gebete oder auch in der Stiftskirche hörbar für alle verlesen und dazu dann noch ein paar persönliche Zeilen ergänzen, damit Jeder das auch einmal wirklich ganz konkret und klar äußert, wie in einer Beichte.

    Damit wäre dann die individuelle Schuld eines Jeden, der nicht hörte und nicht sah, oder der nicht hören und nicht sehen wollte, zumindest einmal ganz klar bekannt und ein deutliches Zeichen gesetzt.

    Zwar kann man mittels einer Beichte Geschehenes nicht ungeschehen machen, aber dies wäre der klare Beginn eines Prozesses der Katharsis innerhalb der Gemeinschaft.

    Die dabei entstehenden Stellungnahmen wären ein erstes schriftliches und mündliches Mahnmal für die innere Aufarbeitung. Es sollte ja nicht immer nur dem Abt zugemutet werden, diese Zeichen zu setzen …

  33. A.R. Says:

    Das Stift Kremsmünster möchte, wie mehrfach zum Ausdruck gebracht wurde, nichts mehr mit P. Alfons zu tun haben.

    Folgender Sachverhalt, über den sich jeder seine eigenen Gedanken machen kann:

    Der Anwalt des Stifts, Dr. Oliver Plöckinger, von der Linzer Wirtschaftskanzlei Saxinger, Chalupsky & Partner, ist nicht nur Anwalt des Stifts (Zivilverfahren, Schadenersatzklagen usw.), sondern auch Strafverteidiger von P. Alfons.

    Es stellt sich zwangsläufig die Frage, wer denn für die Verteidigungskosten (geschätzt auf etwa EUR 250.000,–) aufkommen wird.

    Auf die Frage, wer sein Honorar bediene, sagte Dr. Plöckinger selbst: „Niemand, ich habe halt eine offene Forderung gegen Dr. Mandorfer.“

    • Kreativer Vorschlag Says:

      Man[dorfer] bräuchte nur wieder eine Geigensammlung oder eine Uhr verkaufen, die niemand verloren hat.

      Mich würde ja interessieren, ob für verschwundene Antiquitäten Versicherungsgelder geflossen sind.

  34. USA Today Says:

    der Fall in Kremsmünster scheint auf internationales Medieninteresse zu stoßen…http://www.usatoday.com/story/news/world/2013/04/09/austria-priest-child-abuse/2066941/

  35. Interviews mit Betroffenen Says:

    Am 12. April hat in Linz erstmals die Begleitgruppe zur Studie des IPP München getagt. Mitglieder dieser Gruppe sind neben Dr. Straus und Prof. Keupp, Abt Ambros und P. Maximilian als Vertreter des Stifts, drei Vertreter der Betroffenen und neben mir selbst noch Dr. Obermayr als Vertreter der Absolventen des Gymnasiums.

    Wie bereits angekündigt hat das Stift das Münchner Institut für Praxisforschung damit beauftragt, eine Studie mit dem Ziel der wissenschaftlichen Aufklärung der Causa Kremsmünster zu erstellen. Die generelle Fragestellung dieser Studie wird sein, welche Mechanismen dazu geführt haben ein System des Missbrauchs in Kremsmünster zu ermöglichen, und warum die verschiedenen Gruppen ihre Schulzeit derartig unterschiedlich wahrgenommen haben bzw. heute so darstellen. http://bit.ly/Xprpv2

    Das IPP München kann bereits die einschlägige Erfahrung im Fall Ettal vorweisen, wo im Auftrag des Vereins der Betroffenen und des Stifts Ettal eine erst kürzlich fertiggestellte Studie, mit sehr ähnlichen Voraussetzungen und Fragestellungen erstellt wurde. http://uuuuuuuuu.de/

    Von unserer Seite wurde allerdings auch auf die Unterschiede zum Fall Ettal hingewiesen, vor allem auf die Tatsache dass auf die Frage „Wie konnte das geschehen?“ erst einmal genau festgestellt werden muss „Was ist geschehen?“ Aus diesem Grund wurde nun auch vereinbart, in der ersten Phase eine historische Bestandsaufnahme der Situation seit 1945 zu machen, und einen Überblick über die wichtigsten Vorfälle sowie die verschiedenen Täter und deren Funktionen in einer Art Zeitleiste zu bekommen.

    Das IPP sucht in Zusammenhang mit dieser Studie auch weitere Betroffene die sich zu einem anonymisierten Interview bereit erklären würden. Hier sind natürlich all jene eingeladen, die bereits mit den Ermittlungsbehörden oder anderen Stellen Kontakt aufgenommen haben, aber vor allem auch alle Betroffenen die sich aus persönlichen Gründen bisher entschieden haben mit niemandem über ihre Geschichte zu sprechen. Auch das Umfeld der Familie soll untersucht werden, daher sind auch Angehörige von Betroffenen zur Teilnahme eingeladen. Diese Studie stellt hier eine wichtige Gelegenheit für die weitere Aufklärung und Dokumentation der Causa Kremsmünster dar. Ich möchte daher alle Interessenten bitten sich per E-Mail info@neukremsmuensterer.at oder über das Forum http://forum.neukremsmuensterer.at/ bei mir zu melden, damit ich den Kontakt zum IPP München herstellen kann.

    Martin Kaltenbrunner

    • Heiteres Rätselraten Says:

      Wen vertritt dabei Obermayr und in welcher Funktion?
      a) „die“ Absolventen oder doch eher b) das Stift (als PR-Berater)?
      Falls doch a) wer hat ihn zum Vertreter bestimmt?
      a) der Altkremsmünsterer Verein oder doch eher b) das Stift?

      • Martin Kaltenbrunner Says:

        Ich habe das offensichtlich missverständlich formuliert, H. Obermayr wurde vom Stift als Altkremsmünsterer nominiert, ich selbst nehme dabei wohl die Rolle der „kritischen Absolventen“ wahr. In diesem Fall ist offensichtlich keines der Mitglieder mangels einer offiziellen Struktur legitimiert, ich halte aber die Besetzung der Begleitgruppe trotzdem für relativ ausgewogen.

  36. Einspruch gegen Anklage Says:

    Wie erwartet hat der augenscheinlich vom Stift finanzierte Anwalt Plöckinger nun Einspruch gegen die Anklage im Fall Mandorfer erhoben. Auch wenn dieser Schritt ein an sich legitimes Rechtsmittel darstellt, bedeutes dies lediglich eine Verzögerung des Prozesses auf kommenden Herbst. Ich habe Abt Ambros noch letzten Freitag am Rande unseres Zusammentreffens gebeten, diese Vorgehensweise zu überdenken, man hat sich aber bedauerlicherweise dazu entschlossen auf dem Rücken der Betroffenen hier weiter auf Zeit zu spielen.

    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Stift-Kremsmuenster-Verteidiger-ergreift-Rechtsmittel-gegen-Anklage;art4,1102668

  37. Señor ten piedad de nosotros Says:

    Unglaublich!

    https://twitter.com/alfonsmandorfer/status/296624403385573377

    Mir stockt der Atem und ich werde vor Wut fast ohnmächtig…

    • Archivar Says:

      Man sollte hier etwas Wichtiges ergänzen:

      Dieses Zitat stammt – wie andere Unglaublichkeiten ähnlichen Kalibers – aus einem öffentlichen Aufsatz, der von der Schule publiziert wurde.

      „Nichts gewusst“ gilt hier also nicht. Oder gilt der Jahresbericht ohnehin nur als Folklore, den man nicht ernst nehmen muss? Als Folklore, die man allen Eltern mit Erlagschein zustellt? Genau aus dieser Quelle stammt nämlich das Zitat.

      @ Nazi-Gedankengut: Die ominösen Teller, von denen wir alle gegessen haben, gab es übrigens in den Jahren nach dem Krieg NICHT mehr! Die wurden erst später wieder ausgegraben.

      • gloria und die krot Says:

        Eine seriöse Aufarbeitung wird nicht umhin kommen, die Nähe einzelner Stiftsangehöriger zu NS-Gedankengut zu untersuchen und einzubeziehen. Bei den diesbezüglichen Aussagen Mandorfers kann wohl kaum jemand sagen, dass es sich bloß um Gerüchte gehandelt habe, denen man hätte früher nachgehen müssen. Warum hat niemand auf die entsprechenden Äußerungen und Handlungen Mandorfers (wie sie vielfach in diesem Blog belegt sind) reagiert? Warum hat sich jeder unter den Priestern, Mönchen und Professoren gedacht: Mit dem leg ich mich nicht an! Weil man ahnte, dass es Zustimmung von Seiten der Äbte bzw. der obersten Gremien gab? Weil nicht zu erkennen war, dass sich die Äbte von NS-Gedankengut entschieden distanzierten?

        Was muss ein Junge gefühlt haben, der von Mandorfer für „vogelfrei“ erklärt wurde, womit ein Freibrief für Mobbing und Bullying durch die anderen Zöglinge ausgestellt wurde? Was ist jemandem durch den Kopf gegangen, der von Mandorfer als „Jude“ bezeichnet wurde?

        Wie ist es jemandem ergangen, der an den Haaren gezogen und im Musikunterricht unter das Waschbecken gedrückt wurde, der dann (in den 1980er Jahren) an einem ganz normalen, sonnigen Schultag in diesem schon damals ganz modernen öffentlichen Gymnasium, das nichts mehr mit der Schule von früher zu tun hatte, der also nach einem solchen Zornesausbruch dieses musischen Lehrers und promovierten Theologen unter dem Waschbecken mit dem Rücken zu den Mitschülern knien musste?

        Wo waren die Räume, um unsere Gefühle dabei zum Ausdruck zu bringen? Was habe ich als „Zuschauer“ dabei empfunden? Angst, ich könnte selber vorgeführt und gedemütigt werden? Ein „Gott sei gedankt“, dass es mich nicht erwischt hat? Was haben sich die Eltern gedacht, als wir nie etwas daheim gesagt haben? Ein „Au fein, denen wird es da wohl saugut gehen“? oder: „Hauptsache, er kommt durch und es wird einmal was aus ihm. Wird schon nicht so schlimm sein“?

        Hat irgendjemand von uns in einem Beichtgespräch oder in einem Gebet mit Gott davon etwas zugelassen? Hat irgendjemand seinen Gott angeklagt oder ihn um Hilfe angefleht? Hat jemand gebetet: „Herr, höre meine Angst, lass mich und alle Mitschüler in einer Umgebung der Angstfreiheit zur Schule gehen. Herr, lasse solche Demütigungen anderer nicht mehr zu!“?

        Das NS-Geschirr war ja wohl nur die Spitze des Eisberges. Eine – wie oben erwähnte – Einschätzung des Abtes musste ja durch die öffentlichen Aussagen von Abt Oddo Bergmair Bestätigung gefunden haben, als dieser im Rahmen einer Firmpredigt (!!!) (noch um das Jahr 2000 herum!!!) befunden hatte, dass nicht alles so schlecht gewesen sei in der NS-Zeit. Dieser Sager wurde schließlich von Krinzinger gegenüber den Medien entschuldigt: das wäre ja sicherlich nicht so gemeint gewesen. Bergmair war, und das ist nicht zu vergessen, über lange Zeit der verantwortliche Abt während der Ära Mandorfer. Seine Rolle wird zu klären sein!

        Welches Einverständnis über die Erziehungsmethoden gab es zwischen Bergmair und Mandorfer, aber auch quer durch das Stift, und welche Rolle spielte dabei der Nationalsozialismus?

        Heute frage ich mich, welche Rolle der hl. Maximilian Kolbe, ein Priester, der durch die Nazis ums Leben gekommen ist, im Leben von Pater B. gespielt hat. War die Verehrung, wie sie durch ein Kreuz und ein Bild des Heiligen am Schreibtisch dieses Paters zum Ausdruck gekommen ist, nur Fassade? Oder war dieser Heilige die für Pater B. tatsächlich verehrte, übermenschliche Figur, die für ihn unerreichbar blieb?

        Heute für mich unverständlich ist, dass wir als Schüler nicht die geringste Idee von Zivilcourage hatten. Was wäre dabei gewesen, einen Teller mit dem Hakenkreuz (oder als „Tischdiener“ am Besten einen ganzen Stapel) „versehentlich“ im Speisesaal auf den Boden fallen zu lassen… oder während einer solchen Demütigung eines Mitschülers zumindest aufzustehen und zu sagen: „ich möchte raus, mir ist schlecht“? (anstatt die Krot zu schlucken).

        Es sollte endlich Schluss sein mit jeglicher Glorifizierung und Folklore dieser armseligen Anpassungs-Anstalt, wie wir sie immerfort gelernt hatten zu (re)produzieren: durch fortwährendes Schlucken der Krot.

      • KisséKaPété? Says:

        @Archivar

        Dieser FLATVS CEREBRI stammt – wie andere Unglaublichkeiten ähnlichen Kalibers – aus einem Tweet vom 30. Januar 2013 und ist demnach (noch) verhältnismässig aktuell.

        Es ist aber ernsthaft zu befürchten, dass noch weitere verzichtbare Wortspenden folgen werden.

        • Archivar Says:

          kann sein, aber es ist ein originalzitat! ich bin mir zu 99% sicher, dass das aus einem aufsatz von mandorfer ist! ich hatte nur keine zeit, nachzuschlagen und den aufsatz rauszusuchen. er stammt aus ende der 90er jahre.

  38. KisséKaPété? Says:

    Roland Girtler zitiert u.a. Alfons Mandorfer in „Die alte Klosterschule – ein Welt der Strenge und der kleinen Rebellen (S. 22)“:

    „(…) besorgten in Kremsmünster im 14. Jahrhundert Magistri den Unterricht, (…) deren Lebenswandel soll sittenlos und ihr Einfluß auf die Schüler schädlich gewesen sein.“
    (Zitat: A. Mandorfer, Erziehung und Unterricht in Kremsmünster, in: Kremsmünster – 1200 Jahre Benediktinerstift, 2. Aufl. Linz 1978, S.150).

    Quelle:
    http://books.google.at/books?id=yOh8qdF-4JgC&lpg=PP1&hl=de&pg=PA22#v=onepage&q&f=false

    Man ist geneigt anzunehmen, dass FIGs schädlicher Einfluss auf die Schüler dem der von ihm genannten Magistri aus dem 14. Jahrhundert wohl um nichts nachstehen dürfte. Mit dem winzigen, nicht vernachlässigbaren Unterschied, dass wir uns – zumindest offiziell – seit geraumer Zeit nicht mehr im 14. Jhdt. befinden.

  39. Jugendbischof Says:

    Laut Ankündigung auf der Stiftshomepage wird der ultrakonservative Schweizer Jugendbischof Marian Eleganti im Mai als Stargast im Stift erwartet.
    Diesen interessanten Artikel findet man zur Biografie dieses Herrn:
    http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Weihbischof-Elegantis-Mentor-war-ein-UnzuchtsPriester-/story/22252820

    Die Kirche und das Kloster beweisen wieder einmal ihr sensibles Händchen für die „richtigen“ Leute …

    • l-baua et al Says:

      l-baua: oba, geeht´s! Es wird do woi no erlaubt sei, dass ma jetzt endlich zur Rua kumman und ann Schlussstrich mochan und uns net ewig die oitn G´schichtn vorhoitn lossn. Und damit´s uns olle vasteets (aus einem Munde): Die Schule von heute ist über jeden Verdacht erhaben, mit solchen Dingen nur im Geringsten zu tun zu haben. Wir brauchen uns nichts dreinreden zu lassen. Es ist Zeit für einen Schlussstrich und einen zeitgemäßen Jugendevent. Kommt und seht, wie gut wir (ähm… der Herr) ist! Euer Joe, Ambi und Heli (als Euer aller Vertreter).

    • Archivar Says:

      Danke für den Link. Das ist ja UNGLAUBLICH. Diesen Link sollte wirklich jeder anschauen!

      Stift im O-Ton:

      „Die Wahl von Papst Franziskus hat der Kirche weltweit neuen Aufwind gegeben. Der Glaube wird verstärkt von seinen schönen Seiten gesehen, als Kraft und Hilfe für die Menschen von heute. Vom 3.-5. Mai ist ein viel gefragter Theologe und Bischof im Stift Kremsmünster zu Gast.“

  40. Raimund Hofer Says:

    Mehr über Mehrerau:

    http://derstandard.at/1363709326520/Kloester-Ideale-Strukturen-fuer-Missbrauch

  41. Stift Rein Says:

    Missbrauchs-Ausstellung im Kirchenraum des Stiftes Rein – http://www.ordensgemeinschaften.at/667-den-menschen-fragen-in-die-gedanken-legen

  42. Mehrerau - Zivilprozess & Ausblick auf 2013 Says:

    Stift Mehrerau hat im Zivilprozess einem Vergleich zugestimmt.

    Weil das ein bisschen untergeht: Die Klage ging nicht gegen eine Einzelperson, sondern gegen die Institution!

    Mit Beauftragung des IPP ist auf einer Front positive Bewegung. Aber ich glaube nicht, dass ein Zivilprozess gegen das Stift selbst schon vom Tisch ist!

    Meine Forderungen für einen Vergleich wären aber weniger finanzieller Natur, als:

    (1) Unmissverständliches Bekenntnis der Mitwisserschaft, auch in Inseraten, die das Stift bezahlt
    (2) Wolfgang Leberbauer ist untragbar geworden. Soll er Lehrer bleiben, aber als Direktor hat er nichts mehr verloren
    (3) Die Schule kann sich entweder in der „großen Tradition“ sehen, dann aber inklusive Auseinandersetzung mit der jüngeren Geschichte. Oder sie macht einen auch formellen Neustart.
    (4) Pater Benno muss sich (für seine Rolle bei den Lustreisen) öffentlich erklären und entschuldigen
    (5) Kein Muss, aber wünschenswert: Der Überbleibsel des alten Lehrkörpers muss sich öffentlich erklären und entschuldigen.

    Die nächste Medienkampagne startet mit Prozessbeginn gegen Mandorfer. Sie wird auch beinhalten:

    # eine lückenlose chronologische Beweisführung, wann der Abt was versprochen, und später gebrochen hat
    # eine Auflistung der systematischen Unterlassungen der Schule seit 2010.

    Weiters wird man sehr genau anschauen, von welcher Seite welche Förderungen für den Ausbau der Schule gewährt werden.

    Kein Geld für Aufarbeitung, aber ein neuer Turnsaal? Viel Spaß im Medienjahr 2013, Herr Leberbauer!

  43. jetzt donnert´s nicht nur über Kirchberg Says:

    Geklagt wurde das Klo
    ster im vergangenen Jahr vom mittlerweile 58-jährigen Opfer auf Schmerzengeld und Verdienstentgang in Höhe von 200.000 Euro. Er soll als Internatsschüler mehrere Male von einem Mehrerauer Pater vergewaltigt worden sein.

    Das Landesgericht Feldkirch stellte im Jänner in einem Zwischenurteil fest, dass der Vorfall nicht verjährt ist.

    Das Kloster berief gegen diese Entscheidung, das OLG kam aber zum selben Schluss wie das Landesgericht 🙂

    Nach der Entscheidung des OLG Innsbruck wären die Chancen für das Vergewaltigungsopfer groß gewesen, den Prozess zu gewinnen.
    😉

    http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2582203/

    Jaja, jetzt kommt’s gleich wieder. 700.000 Mammons hat das ach so arme Stift bereits bezahlt. Und entschuldigt haben sie sich auch gaaaanz artig. Welch grossartige Leistung! Aus meiner Sicht sollten
    ca. 150 Opferbuben auf jeweils mindestens 700.000 Mammons klagen!

    Das Stift hat bisher überhaupt nichts freiwillig zur Wiedergutmachung unternommen, im Gegenteil. Die ersten 700.000 € MUSSTE das Stift via Klasnic-Kommission bereits bezahlen, ohne wenn und aber. Das hat mit freiwillig geleisteter Wiedergutmachung rein gar nichts zu tun, meint EARL X.

    Der Unglaubwürdige hat bloss öffentlich erklärt, dass er auf die Verjährungseinrede verzichtet und nicht einmal daran will er sich erinnern. Weiss der überhaupt, was er redet?

    Na gut, bei diesen Prozessaussichten
    macht es ohnedies nicht mehr allzuviel Unterschied,

    der Papst will künftig sowieso ein arme Kirche,
    den Mammon könnt’s euch ohnedies nicht mitnehmen
    und euer Schuldbekenntnis sprecht ihr am besten nun selbst!

    So, jetzt donnert’s zwischen Mehrerau und Kirchberg!

  44. Was Kirche von Menschen lernen will, die austreten Says:

    Peinlich verschwiegen: wieviele der Kremsmünsterer Absolventen der Kirche den Rücken gekehrt haben und warum.

    Was in Salzburg-Mülln im „Wirtshaus“ funktioniert, muss noch lange nicht in Kremsmünster in der Stiftsschank funktionieren… die Rückholaktion ausgetretener Altkremsmünsterer…http://www.dioezese-linz.at/redaktion/index.php?action_new=Lesen&Article_ID=65355

  45. Meine Mutter will es auch nach über 30 Jahren nicht kapieren Says:

    Und nun noch zum Vorwurf „ Horrorinternat“
    Kremsmünster ist und bleibt eines der angesehensten Internate von Österreich und war schon damals kaum leistbar.
    G. wurde nicht abgeschoben in ein Internat, weil es mir wie du sagst an Gefühlen fehlt. Erstens war Kremsmünster die 1. Adresse für ein Gymnasium, und zweitens hatte ich keine verfügbare Zeit um mit G. zu lernen.
    Ich war zu Besuch in Kremsmünster und habe dort auch das leidige Thema angesprochen. Es wurde mir versichert G. wurde von dem gewissen Pater nie angegriffen und sie haben G. und mich zu einer weiteren Aussprache eingeladen.
    Trotz allem hat Kremsmünster seine Wirkung nicht verloren. Wer in Kremsmünster studiert, dem stehen in seiner Kariere alle Türen offen, wenn man sie nützt. Nicht umsonst gibt es den Altkremsmünsterer Verein, wo einer dem anderen hilft.
    Ich habe auch mit Frau Dr.W. gesprochen ( G. kennt die Familie) alle ihre Söhne waren in Kremsmünster. Keiner hat einen Schaden davongetragen.

  46. Archivar Says:

    Weiterer Zivilprozess gegen Kremsmünster:

    http://derstandard.at/1363710253521/Weiterer-Zivilprozess-gegen-Stift-Kremsmuenster

  47. Anonymous Says:

    http://ooe.orf.at/news/stories/2583156/

  48. hier bitte sehr Says:

    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Missbrauch-im-Stift-Kremsmuenster-Zivilprozess-in-Steyr-vertagt;art4,1117487

  49. hier bitte sehr noch mehr Says:

    http://www.krone.at/Oesterreich/Stift_Kremsmuenster_NS-Kult._GeStiPo._Scheinexekutionen-Klage_eines_Zoeglings-Story-360858

  50. MAI = Zeit für den "Ausmarsch" Says:

    Im Mai waren immer diese Ausmärsche. Die Schule hat sich selbst gefeiert, mit den Jubilaren, die die goldenen Zeiten beschworen haben. Und unsere goldene Zeit ausgemalt haben. Burschenherrlichkeit.

    Geblieben ist das Schnorren des Direktors, das lächerliche „goldene Buch“, und die Inszenierung der „gemeinsamen Tradition“.

    Klassentreffen sollten nicht mehr in Kremsmünster stattfinden! Diese Bühne gehört ausgetrocknet, durch ein Fernbleiben des Publikums.

    Ausmarsch? Ja gerne. Überall hin, nur weit genug weg.

  51. Vergelt's Gott Says:

    http://kurier.at/chronik/oberoesterreich/nach-missbrauch-im-stift-kremsmuenster-ex-zoegling-fordert-30-000-euro/11.744.545

    Ein angewidertes „Vergelt’s Gott“ richtung Kremsmünster,
    für alles, was man mir in dieser Provinzweihrauchbude
    im Namen des Vaters angebenedeit hat.

    Vergelt’s Gott!

  52. GeStiPO Says:

    GeStiPO.

  53. AbtDerNeinZuVerjährungSagtUndDasGegenteilMeintWennSchönbornSichEinmischt Says:

    So hat ein Abt eben immer eine eigene Deutung, wenn er auf Verjährung verzichtet und dann vom Kardinal zurückgepfiffen wird:
    http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1400635/Missbrauch_Vom-Klaeger-ueber-Jahre-hinweg-erlittenes-Leid

    • Schöne Neue SpiegelWelt! Says:

      das war schon früher so und
      dürfte sich bis heute nicht geändert haben –
      genau das ist das Problem mit diesen Benediktinern,
      immer das Gegenteil von dem sagen was sie meinen…
      Alles klar – alles unklar?

      Schöne Neue SpiegelWelt!

      • Brief mit Interviewpassage an den Vatikan ? Says:

        Brief mit Interviewpassage an den Vatikan

        naja, der Abt, der Kardinal und der Papst,
        jetzt wird’s spannend

        • Vestimentum non facit monachum!!! Says:

          … Nach Kardinal Schönborn habe jedoch jeder Beklagte vor Gericht das gute Recht, ,sich zu verteidigen, einschließlich der Einrede auf Verjährung‘.“

          GEHÖRT ES AUCH DAZU, EIN FALSCHES ZEUGNIS ABLEGEN?

          Und Euer 8. Gebot? Nicht einmal das ist Euch heilig?
          Scheinbar auch nur einen Scheissdreck wert,
          sobald es nun ernsthaft darum geht,
          zu Eurer Verantwortung zu stehen?
          Vestimentum non facit monachum!!!

      • Anonymous Says:

        „Problem mit diesen Benediktinern, immer das Gegenteil von dem sagen was sie meinen“
        ???
        problem … immer …
        ???

    • "Mensch-ärgere-dich-nicht-auf-katholisch" Says:

      Am schlimmsten finde ich,
      dass das Stift vor Gericht doch tatsächlich behauptet,
      der Kläger habe sich das
      ALLES NUR SCHÖN ZUSAMMENGEREIMT,
      indem es sämtliche Vorwürfe bestreitet
      und sich auf Verjährung beruft.

      Ihr Mönche vom Stift Kremsmünster,
      Ihr seid offenbar in Eurer
      selbstgefälligen, hochgepriesenen Aufarbeitung
      keinen einzigen Millimeter weitergekommen,
      wahrlich ich sage Euch,
      nicht nur Euer HerrGott schaut Euch von oben zu!

      Also alles zurück an den Start, März 2010,
      „Mensch-ärgere-dich-nicht-auf-katholisch“,
      Scheiss-Spiel,
      wir müssen offenbar mit der Aufarbeitung
      nun wieder ganz von vorne beginnen.

      Aber etwas anderes war
      von diesen ach so ehrenwerten Herrschaften
      für’s Erste
      ohnedies noch nicht zu erwarten.

      Vergelt’s Gott!

      • MAI = Zeit für den "Ausmarsch" Says:

        Der Abt hat schon 2011 gesagt: „Ich habe mich bereits entschuldigt, und irgendwann muss es auch einmal genug sein.“

        Heute wird er wohl sagen: „Wir haben ohnehin eine externe Studie beauftragt, sind somit ebenfalls Opfer, weil diese Geld kostet, und damit muss es wirklich gut sein“.

        • Anonymous Says:

          und was ist wenn das stift tatsächlich auch opfer ist: nicht wegen des geldes was das kostet, sondern opfer eines kriminellen, der sich ein system erbaut hatte, das – wie wir jetzt wissen – zum schutz seiner verqueren übergriffe diente?

          • Kein Einzeltäter! Says:

            Das könnte man natürlich diskutieren – aber es steht faktisch außer Zweifel, dass dieser „Einzeltäter“ über mehr als 3 Jahrzehnte Mitwisser hatte, die nichts unternommen haben. Mitwisser, die zB heute als Vorsitzender des Pfarrgemeinderats heile Welt spielen und sich über diese „Nestbeschmutzer“ aufregen.
            Adelheid Kastner hat es beim Symposion sehr schön auf den Punkt gebracht: So wie es in der Familie neben dem missbrauchenden Vater Mütter gibt, die einfach wegschauen, hat auch das Stift weggesehen, weil es die heile Welt nicht in Frage stellen wollte. Solche Mütter / Stift sind aber keine Opfer. Sie sind Mittäter!

          • Anonymous Says:

            ich kenne eine mutter, deren damals minderjährige tochter von ihrem („charmanten superstar-„)schwiegersohn (der älteren tochter mann) missbraucht wurde. man hats in der familie nicht wahrgenommen, …
            sie nun als mittäterin zu bezeichnen, fände ich nicht besonders geschmackvoll. ich würde es sogar jetzt (30 jahre später) nicht mir so bezeichnen trauen, auch wenn sie sich weigert, das vorsichtige geständnis ihrer (missbrauchten) tochter anzunehmen und konsequenzen in der familie zu ziehen.
            aber: natürlich gibt es auch mitwissende mütter, die als mittäterinnen bezeichnet werden können. das hängt eben vom einzelfall ab und muss untersucht werden.
            aus diesem beispiel lerne ich z.b. dass täter selten als monster oder unmenschen auftreten, sondern im gegenteil als höchst sozial kompetent erscheinen – mit aller kriminellen energie bauen sie ein soziales system, das ihre handlungen verstecken hilft.

            • Kein Einzeltäter! Says:

              Ich bin da nicht im Widerspruch zu dem, was Du sagst!

              Adelheid Kastner hat ja auch betont, dass die MEHRHEIT der Mütter nicht wegschaut, sondern sogar aktiv etwas unternimmt, wenn sie die Sache denn bemerken. Aber es gibt eben auch Mütter, die alles ganz genau mitkriegen, es aber nicht wahrhaben wollen. Und in einem expliziten Vergleich zieht sie eine Parallele zwischen „Mutter Kirche“ bzw. dem Stift, und eben solchen Müttern.

              Mir geht es überhaupt nicht darum, jedes und jeden im Stift für alles im selben Umfang verantwortlich zu machen. Aber das Wegsehen im Stift war nicht nur evident, sondern auch im Ausmaß erheblich. Denke an Pater Benno, der bei den Lustreisen von Fig den Aufpasser gemacht hat – und jetzt von nichts etwas gewusst haben will. Nein, Benno ist kein Opfer! Altabt Oddo ist kein Opfer. Viele andere auch nicht. Und der jetzige Abt hat eine Sonderrolle, weil er damals zwar wirklich weg vom Schuss war, sich dafür heute extrem blöd stellt.

          • Anonymous Says:

            ich nehme aber mal an, dass der fig alles getan hat, um gerade abt oddo gegenüber als der beste pädagoge dazustehen. das passt für mich so ins schema, das ein täter in organisationen wählt, wie im buch der autoren eglau, leitner, scharf beschrieben wird: „Sexueller Missbrauch in Organisationen. Erkennen, Verstehen, Handeln“ (Wien, 2011). da wird der abt (und die organisation) zum opfer – einer völlig irren illusion, die vom täter vorgespielt wird – und sie sich vorspielen lassen. wer eben betrogen und hintergangen wird, ist normalerweise ein opfer. sein anteil daran ist so etwas wie leichtgläubigkeit, vertrauen(sseligkeit), zu wenig kontrolle, zu wenig prävention eingefordert, … (bitte um vervollständigung dieser liste).
            das mit dem benno würde mich aber auch sehr interessieren, da kann ich mir nichts vorstellen was da gelaufen sein könnte. da gehts mir genauso wie beim fig selber. da habe ich ein loch in meiner sonst recht guten vorstellungskraft.
            und ja, der abt stellt sich heute extrem blöd, das sehe ich auch so. aber ich denke es ist die vorgangsweise der verteidigungsjuristen. es ist die fatalste optik überhaupt, dass der fig und das stift denselben anwalt haben: historisch ja verständlich aber derzeit nur noch verhönung der opfer.

            • Kein Einzeltäter! Says:

              Ich möchte Dir zu 100% recht geben, dass der Fig Alles und Jeden mit Bravour getäuscht hat.Aber im „Übersehen“ gibt es doch Grade der Fahrlässigkeit, zwischen „dumm gelaufen“ und – was hier eher zutrifft – „wie konnten die nur!“.

              Um die Liste also wie vorgeschlagen zu vervollständigen: Es waren immer die Opfer, die aus dem System entfernt wurden, während es keine Konsequenzen für die Täter gab. Nur zum Beispiel:

              # Trommelfell-Risse (ich weiß von gesicherten 3 Fällen!) => In jedem einzelnen dieser Fälle wurden die Schüler aus der Schule entfernt, aber keine Konsequenz für den Täter (Fig). Zeitraum Anfang 70er bis Mitte 80er Jahre.

              # Schüler mit Platzwunde am Kopf nach Watschen-Orgie muss zum Nähen ins Spital nach Wels => keine Konsequenzen für Fig. Obwohl das natürlich JEDEM in der Schul-Hierarchie bekannt war (Zeitpunkt: Mitte 80er Jahre).

              # Schüler meldet in Direktion der Schule (bei Jogl) den sexuellen Missbrauch (sic!) – und wird von der Schule verwiesen!!! Fig bleibt unbehelligt. Name des Schülers (S.M.) ist mir bekannt, Zeitpunkt war Anfang der 90er Jahre.

              Es war also ein sehr aktives Wegsehen. Von arglistiger Täuschung kann man da nicht wirklich sprechen. Man musste schon so blind sein, wie Herr Leberbauer im Nachhinein gewesen sein will … der ganz klar kein Prügler und kein Missbraucher war, aber ein Wegschauer wie alle enderen auch eben, der sich aber nicht zu blöd ist, heute das Gegenteil zu behaupten, und statt dessen mangelnde Zivilcourage der Eltern vorzuschieben.

              @ P. Benno: Da sprechen die Akten ja eine sehr klare Sprache. Aktiveres Wegsehen ist gar nicht mehr möglich. Und diesen Menschen noch 2011 als Begleitlehrer auf Landschulwoche einzuteilen, und im Vorstand des Pfarrgemeinderats zu belassen, zeigt jedenfalls: Begriffen haben die gar nix.

              Ich finde es gut, wenn man auch einmal die Sicht des Stifts einzunehmen versucht. Aber OPFER? – nein, das passt für mich einfach gar nicht.

    • VERITAS FILIA TEMPORIS Says:

      Das Stift zu schleifen und
      in den Vatikan auswandern
      wäre mit Verlaub
      die vielleicht weniger feige Alternative,
      sich der Klage zu entziehen!

      VERITAS FILIA TEMPORIS by EARL X

  54. Pater Max Says:

    Ein dreifach Hoch auf unsern wortgewandten Abt.

    • "PENIS OCULARIS" Says:

      wie wär`s, mit Verlaub, wenn
      der nächste Abt
      sozusagen als Hebamme fungiert
      und zum Zwecke einer gelungenen Reinkarnation
      dieser katastrophalen Aufarbeitung
      als allererstes Zeichen einmal
      sofort nach Amtsübernahme
      die Altkremsmünsterer
      vom „fides & auxilium“ – Eid
      ENTBINDET,

      damit diese endlich zu reden beginnen dürfen
      über eine Zeit,
      in der es zugegangen ist
      wie in einem Menschenversuch
      zum Thema Verhaltensforschung?

      Unser täglich Brot,
      gebacken aus Angst, Gewalt und schlechtem Gewissen
      wurde vorsätzlich produziert,
      die Knaben systematisch vorsätzlich gegeneinander aufgehetzt,
      wobei die
      Sieger der angezettelten Kommentkämpfe
      vorherbestimmt wurden.

      Vogelfrei war ein Training zum passiven Erdulden roher Gewalt!
      Hätte sich ein Vogelfreier jemals gegen das Himmelfahrtskommando ernsthaft wehren können?

      Unsere Dompteure wussten genau was sie taten und
      das waren alle miteinander keine Einzeltäter.

      Aus meiner Sicht wurden wir ALLE
      durch diesen abartigen braunen Kanzelkakao gezogen,
      nur manchen wurden niemals gestattet,
      davon jemals zu trinken.

      So wie die untersten der Klosterhierarchie
      vom Tablett des Tischdieners
      das nehmen mussten,
      was die anderen darauf übrig liessen,
      um die Rangordnung zum Ausdruck zu bringen.

      Verhungern musste allerdings keiner,
      das ist unbestritten,
      aber,
      was wohl das Fliegende Spaghettimonster davon hält,
      wenn es jemals publik wird,
      dass in der Unterstufe unser aller Lieblingsspeise
      Spaghetti mit 2 Semmerl waren,
      meint Euer „PENIS OCULARIS“ a.k.a. „NUDL’AUG“

      „PENIS OCULARIS“ by EARL X

  55. Jesuiten und Aufarbeitung Says:

    Sammelband: http://www.kohlhammer.de/wms/instances/KOB/appDE/Philosophie/Philosophie-Allgemein/Unheilige-Macht/

  56. Grafex's Mitleidensgenosse.. Says:

    An EARLX: Servas Grafex alias Rocki alias Grafi. Wir waren in derselben Klasse. Auch ich wurde Opfer dieses pockenarbigen GeStiPo Agenten, und wurde mehrmals scheinhingerichtet. Lass uns ihm und seinem Auftraggeber gemeinsam das Handwerk legen!

    • Anonymous Says:

      servus grafex, ich bin auch aus der klasse. muss dich nach meiner erinnerung aber sowohl ergänzen als auch korrigieren: dieser pockennarbige 2-meter-mensch war nicht alleine. da gab es mindestens einen an seiner seite. ich habe sie gefürchtet und gemieden wo geht. es waren für uns kleinere sehr unangenehme zeitgenossen.
      als gestipo habe ich diese 2-3 allerdings die gesehen. unter diesem namen habe ich eher nur präfekten in erinnerung, die halt die ordnung (rauchverbot, studierzeiten, ausgang, kontakte) einhalten wollten.

  57. Alles Gute an Martin G. Says:

    Hallo Martin G., auch ich wünsche dir alles Gute bei diesem Prozess gegen das Stift, und hoffe dass nun e n d l i c h auch dieser pockennarbige GeStiPo Agent Philipp H., insbesondere aber auch dessen Auftraggeber Pater A.M. für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden. Nicht nur für dich war die Telefonzelle im Durchgang zum inneren Stiftshof ein Ort der Hölle. Innen spielten sich ja regelmässig Watschenballorgien und Scheinhinrichtungen mit den diversen Buberln und Helfern von Philipp H. nach Lust und Laune dieses Zweimeter Monsters ab. Draussen war nur das Geräusch des Wassers zu hören, das vom Wasserspeier kam. Was für Ort des Abschaums. Draussen denkt man, an einem Ort der Ruhe zu sein, unmittelbar daneben in der Zelle spielen sich unglaubliche und abartige Szenen ab. Aber weit und breit keine Hilfe in Sicht, obwohl gleich gegenüber der Aufgang zu Nik´s (Pater N.Z.) und Bösl`s (Pater B.W.) Reiche war. Aber auch die haben ja einiges auf ihrem Kerbholz (Mitwisser, Mittäter, Overheadkabel, Begleitung bei Schülerreisen in Südtirol, etc etc). Vielleicht kam deswegen keine Hilfe vom ihnen. Den Lärm müssen sie oder zumindest einige Insassen der 5. oder 6. Abteilung gehört haben. Dieser pockennarbige Philipp H., der tatsächlich glaubte, dass sein (angeblich) blaues Blut ihn zu einem höherwertigen Wesen machte, m u s s nun zur Rechenschaft gezogen werden. Lass dich nicht entmutigen von den diversen psychologischen Gutachten, die jetzt zwecks Verschleierung und Prozessverzögerung (Spiel auf Zeit) in Auftrag gegeben wurden. Am Ende wirst du obsiegen, davon bin ich überzeugt – wenn du nur dranbleibst.

    • Archivar Says:

      Ich weiß, dass das jetzt etwas provokant klingen mag, aber es ist ernst gemeint:

      Vielleicht möchte dieser P.H. im Prozess ja selbst dazu Stellung nehmen.

      Viele Schüler wurden in diesem System zu abartigen Ungusteln, haben sich später aber gefangen, und sind in ihrer Rück-Erinnerung auch sich selbst gegenüber durchaus kritisch und offen. Ich würde es auf den Versuch ankommen lassen, und ihn direkt fragen, ob er in seiner Erinnerung diese Vorfälle bestätigen kann. Ich glaube ja nicht, dass er rückblickend stolz darauf sein wird.

      Es geht hier ja nicht primär um Aufarbeitung durch Justiz, sondern um Aussöhnung mit der Vergangenheit. Und zwar für jeden Einzelnen.

      Wobei er aus seiner Sicht natürlich viel zu verlieren hätte, ist er doch angeblich beratend für höchste Polit-Kreise / Wirtschaftskreise tätig, falls das so stimmt. Wenn der Name jetzt schon im Internet steht, weiß ohnehin bald jeder, welcher prominente Name sich hinter diesem Gestipo-Kapo verbirgt … Cui bono, shitstorm? Soll er doch reinen Tisch machen, anstatt (auf Kosten von G.) das Stift zu entlasten.

  58. Missbrauch: Zivilklage gegen Stift Kremsmünster abgewiesen (Der Standard) Says:

    Missbrauch: Zivilklage gegen Stift Kremsmünster abgewiesen

    http://derstandard.at/1369361519597/Missbrauch-Zivilklage-gegen-Stift-Kremsmuenster-abgewiesen

    Missbrauch: Zivilklage gegen Stift Kremsmünster abgewiesen
    24. Mai 2013, 11:27

    Streit um Aufarbeitungsmaßnahmen – Richter sieht Missverständnis
    Kremsmünster/Steyr – Die Zivilklage zweier Missbrauchsopfer gegen das Stift Kremsmünster ist vom Landesgericht Steyr abgewiesen worden. Die beiden ehemaligen Klosterschüler hatten Klage eingebracht, weil sie der Ansicht waren, dass Abt Ambros Ebhart ihnen Zusagen bezüglich der Aufarbeitung der Affäre gemacht, aber nicht eingehalten habe.

    Im Zentrum der Klage mit einem Streitwert von 30.000 Euro steht ein Treffen im Jänner 2012 im Stift, an dem Missbrauchsopfer, der Abt, der Prior sowie zwei vom Kloster bestellte Mediatoren teilnahmen. Die Kläger sagen, der Abt habe ihnen dabei die Aufarbeitung durch externe Historiker, ein Mahnmal am Stiftsgelände und eine Entschuldigung samt Eingeständnis der Mitwisserschaft über die Missbrauchsfälle versprochen. Der Geistliche will hingegen nur zugesagt haben, darüber nachzudenken.

    Richter sieht Missverständnis

    Der Richter schloss sich der Position des Abtes an, sieht allerdings ein Missverständnis: „Das erkennende Gericht geht nicht davon aus, dass die Kläger bewusst die Unwahrheit behaupten, sondern lediglich eine unrichtige Vorstellung (…) des Gespräches (…) subjektiv fehlinterpretiert haben“, heißt es in der Urteilsbegründung.

    Die Kläger, die dem Stift nun die Verfahrenskosten von über 9.000 Euro ersetzen müssen, zeigten sich in einer ersten Reaktion enttäuscht. Als Erfolg können sie aber verbuchen, dass in dem Prozess die Mitwisserschaft des Stiftes thematisiert wurde. Unter anderem wurde im Lauf des Verfahrens bekannt, dass der hauptverdächtige Ex-Pater bereits 1995 auf Anordnung der Stiftsoberen und auf eigenen Wunsch seine Tätigkeit als Konviktsleiter wegen eines „Vorfalls“ beenden hätte sollen. Aus organisatorischen Gründen und weil zu diesem Zeitpunkt die Affäre Groer für Aufmerksamkeit sorgte, sei er laut Akten aber erst 1996 abgelöst worden.

    Ob die Kläger Rechtsmittel ergreifen war vorerst nicht bekannt. Die Klage war die erste in der Angelegenheit, ein zweites Zivilverfahren ist noch anhängig. In diesem geht es aber nicht um die Aufarbeitung, sondern um Schadenersatz für erlittenes Leid. Der Strafprozess gegen den hauptverdächtigen Ex-Pater in der Kremsmünsterer Missbrauchsaffäre dürfte noch heuer in Steyr über die Bühne gehen. Die Anklage ist bereits fertig, aber noch nicht rechtskräftig. (APA, 24.5.2013)

  59. Ex-Zöglinge verklagten Stift Kremsmünster: Klage abgewiesen (OÖ Nachrichten) Says:

    Ex-Zöglinge verklagten Stift Kremsmünster: Klage abgewiesen (OÖ Nachrichten)

    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Ex-Zoeglinge-verklagten-Stift-Kremsmuenster-Klage-abgewiesen;art4,1127464

    Freitag, 24. Mai 2013, 13:10 Uhr

    Ex-Zöglinge verklagten Stift Kremsmünster: Klage abgewiesen

    KREMSMÜNSTER. Im Zivilprozess zweier ehemaliger Missbrauchsopfer gegen das Benediktinerstift Kremsmünster hat das Landesgericht Steyr die Klage abgewiesen. Die Ex-Zöglinge hatten Abt Ambros Ebhart vorgeworfen, er habe im Jänner 2012 gemachte Zusagen nicht erfüllt.

    Die Opfer forderten unter anderem eine Entschuldigung samt Schuldeingeständnis der Mitwisserschaft des Stifts, die Errichtung eines Mahnmals oder Gedenktafel am Stiftsgelände und die Einrichtung eines Opferfonds. Sie verlangten weiters die wissenschaftliche Aufarbeitung der einstigen sexuellen und gewalttätigen Übergriffe. Die Ex-Zöglinge warfen dem Abt Wortbruch vor. Bei einer Aussprache vor einem Jahr, für die das Stift zwei professionelle Mediatoren bereitstellte, habe man sich ihrer Meinung nach im Grundsatz geeinigt. Abt Ambros Ebhart wies die Einigung: „Es gab definitiv keine fixe Zusagen von mir“, sagte er beim Prozesstermin im März am Steyrer Landesgericht.

    Wie das Landesgericht am Freitag bekannt gab, wurde die Klage der ehemaligen Zöglinge abgewiesen. Als Ergebnis bleibe übrig, „dass vom Abt der Beklagten Ambros Eberhart Zusagen in der Form, wie sie diese Kläger verstanden haben wollen, nicht verbindlich abgegeben wurden“, heißt es in der Urteilsbegründung. Die Kläger tragen die Kosten des Verfahrens.

    Die Klage war die erste in der Angelegenheit, ein zweites Zivilverfahren ist noch anhängig. In diesem geht es aber nicht um die Aufarbeitung, sondern um Schadenersatz für erlittenes Leid. Der Strafprozess gegen den hauptverdächtigen Ex-Pater in der Kremsmünsterer Missbrauchsaffäre dürfte noch heuer in Steyr über die Bühne gehen. Die Anklage ist bereits fertig, aber noch nicht rechtskräftig.

  60. Zivilklage gegen das Stift Kremsmünster abgewiesen (kathweb) Says:

    Zivilklage gegen das Stift Kremsmünster abgewiesen (kathweb)

    http://www.kathweb.at/site/nachrichten/database/54917.html

    Zivilklage gegen das Stift Kremsmünster abgewiesen

    Richter: Kläger hatten Aussagen des Abtes zur Missbrauchs-Aufarbeitung fehlinterpretiert
    kathweb 24.05.2013

    Linz, 24.05.2013 (KAP) Das Landesgericht Steyr hat die Zivilklage zweier Missbrauchsopfer gegen das Stift Kremsmünster abgewiesen. Die Kläger hätten ein Gespräch mit Abt Ambros über die Aufarbeitung früherer Missbrauchsfälle falsch verstanden und Fehlschlüsse daraus gezogen, urteilte der Richter laut Austria Presseagentur (APA) am Freitag.

    Im Zentrum der Klage steht ein vom Stift Kremsmünster einberaumtes Treffen im Jänner 2012, an dem ehemalige Klosterschüler, der Abt und Prior des Stiftes sowie Mediatoren teilnahmen. Die Kläger hatten behauptet, Abt Ambros habe bei diesem Anlass drei Zusagen gemacht und diese nicht eingehalten. Seitens des Stiftes widersprach man dieser Darstellung: Lediglich habe man eine Stellungnahme zu vier vorgebrachten Forderungen zugesagt, und dies hätten die Mediatoren auch im Protokoll so vermerkt, hieß es.

    Seitens des Stiftes hat man in den vergangenen Monaten immer wieder das Bemühen um gründliche Aufarbeitung der Gewalt- und Missbrauchsfälle der Vergangenheit betont. Anfang März wurden unabhängige Münchner Experten mit der Untersuchung der großteils zwischen 1970 und 1990 datierten Vorfälle beauftragt; sie sollen demnächst ihre Arbeit aufnehmen. Bereits im Februar hatte das Stift mitgeteilt, über die Klasnic-Kommission bisher 700.000 Euro Entschädigung an Missbrauchsopfer bezahlt zu haben, davon 200.000 Euro Therapiekosten.

    Die Kläger müssen dem Stift nun Verfahrenskosten von über 9.000 Euro ersetzen, wobei über ein etwaiges Ergreifen von Rechtsmitteln bislang noch nichts bekannt wurde. Ein zweites Zivilverfahren ist noch anhängig, wobei es um Schadenersatz für erlittenes Leid geht. Eine Anklage im Strafverfahren gegen den hauptverdächtigen Ex-Pater in der Kremsmünsterer Missbrauchsaffäre ist hingegen bereits fertig, jedoch derzeit noch nicht rechtskräftig.

  61. B. P. ex 89 Says:

    http://ooe.orf.at/news/stories/2587167/

  62. Archivar Says:

    ANKLAGE GEGEN FIG IST NUNMEHR RECHTSKRÄFTIG!!!

    http://ooe.orf.at/news/stories/2587167/

  63. Stift Kremsmünster: Geld aus Zivilklage soll gespendet werden Says:

    http://derstandard.at/1369362958515/Stift-Kremsmuenster-Geld-aus-Zivilklage-soll-gespendet-werden

    7. Juni 2013, 10:13

    Kläger wollen es einem Verein zur Prävention sexueller Gewalt geben, Kloster der Hochwasserhilfe

    Kremsmünster/Steyr – Nachdem eine Zivilklage im Zusammenhang mit der Missbrauchsaffäre gegen das oberösterreichische Stift Kremsmünster abgewiesen worden ist, diskutieren die Parteien nun darüber, was mit den Verfahrenskosten passieren soll. Die Kläger, die über 9.000 Euro an das Kloster zahlen müssen, wollen das Geld dem Verein Selbstlaut spenden. Der Abt würde das Geld aber lieber der Hochwasserhilfe zukommen lassen.

    Zwei Missbrauchsopfer hatten das Stift geklagt, weil sie der Ansicht waren, dass Abt Ambros Ebhart ihnen Zusagen bezüglich der Aufarbeitung der Missbrauchsaffäre gemacht, aber nicht eingehalten habe. Ihre Klage wurde vom Landesgericht Steyr abgewiesen.

    Wird „selbstverständlich“ gespendet

    Die ehemaligen Konviktsschüler haben über ihren Rechtsanwalt Stephan Hieke dem Stift nun angeboten, auf eine Berufung zu verzichten. Im Gegenzug wollen sie die Verfahrenskosten aber nicht an das Kloster, sondern an einen Verein, der sich mit der Prävention sexueller Gewalt befasst, spenden.

    Der Rechtsvertreter des Stiftes, Oliver Plöckinger teilte mit, das Kloster wolle selbst entscheiden, was mit dem Geld passiere. Es werde „selbstverständlich“ gespendet. Abt Ambros Ebhart möchte es aber angesichts der aktuellen Hochwasserkatastrophe lieber der Hochwasserhilfe der Caritas zukommen lassen. (APA, 7.6.2013)

    10 Postings

    alte leseratte:
    na dann bin ich doch für eine entschädigungssumme von 100 mio. euro!
    die kirche wird es sich leisten können. wenn nicht werden halt ihre ganzen besitztümer gepfändet! gott will es! 😉

    emangnitsop0:
    Es werde „selbstverständlich“ gespendet.

    Ja, das glaub ich wohl, aber sicher nicht den Hochwasseropfern. Eher wird damit irgendeine Wallfahrt finanziert oder man spendet es sich sowieso gleich selber….
    Soweit ich weiß, ist die katholische Kirche nämlich nicht sehr spendenfreudig, sondern das genaue Gegenteil

    Wyle E. Koyote4:
    immer diese unterstellungen,
    sicher wird sich ein kloster oder ähnliches finden welches vom hochwasser betroffen war 😉

    erwin aschenwald3:
    War zu erwarten …
    … auch seitens der Länder wird man diese aufgelegte Wuchtel gerne aufnehmen und die hochwassergeschädigten Häuselbauer oder Landwirte als Argument gegen die ‚begehrungsneurotischen‘ Heimkinder spielen …

    bezirkshauptmannstellvertreter1:
    Die sollen berufen mit der Begründung dass Forderungen aus Verbrechen erst nach 30 Jahren verjähren und hier Gehilfenhaftung vorliegt

    bezirkshauptmannstellvertreter1
    sehr unmoralisch
    Sehr traurig was das Stift Kremsmünster da aufführt, sich hinter Verjährung zu verschanzen ist sehr sehr unmoralisch, und das machen Geistliche, gar nicht schön

    werbinich15
    Hochwasser? Warum zweckentfremden?
    Ist ja wohl die Höhe, hier Geld, das Missbrauchsopfern zukommen soll, nun den Hochwasseropfern vor die Nase zu halten!

    derZonk0:
    Wenn es nicht zweckentfremdet wird geht es ans Kloster zur Begleichung der Verfahrenskosten!

    Herr Surml0:
    Das entscheidende Wörtchen ist das drittletzte:
    …Hochwasserhilfe der >Caritas< … – da bleibt die Kohle im Haus.

    Und tschüss…:
    Kurz, der Hufi kommt nicht durch. War zu erwarten. Jetzt muss er blechen. So einfach ist das. Dass er jetzt noch dem Stift aufzwingen will, wie sie das geld zu verwenden haben, ist schon krass. Quasi "wenn ihr schön das Geld einem (mir nahestehenden) Verein umleitet, verzichte ich grosszügerweise auf die Berufung.. da gackern ja die Hühner. Der Anwalt des Stiftes wird das sicher nicht tun, zumal er ja von einem ganz anderen Kaliber ist als der Anwalt des Klägers..

    Dogshit Warrior2:
    Hallo! Aufwachen!
    Die Klage wurde ABGEWIESEN!

    Sie haben zu brennen, und zwar – falls sie den Instanzenzug nicht ausschöpfen wollen – PRONTO! Und sie können sich garantiert NICHT aussuchen, was der Prozess-Sieger mit dem Geld macht. Ich zum Beispiel würde das Geld der Resozialisierung pädophiler Geistlicher zuführen.

  64. Geld aus Kremsmünster-Klage soll gespendet werden (Tiroler Tageszeitung) Says:

    http://www.salzburg24.at/geld-aus-kremsmuenster-klage-soll-gespendet-werden/apa-s24_1413108748

    Tiroler Tageszeitung, 7. Juni 2013

    Geld aus Kremsmünster-Klage soll gespendet werden

    Nachdem eine Zivilklage im Zusammenhang mit der Missbrauchsaffäre gegen das oberösterreichische Stift Kremsmünster abgewiesen worden ist, diskutieren die Parteien nun darüber, was mit den Verfahrenskosten passieren soll. Die Kläger, die über 9.000 Euro an das Kloster zahlen müssen, wollen das Geld dem Verein Selbstlaut spenden. Der Abt würde das Geld lieber der Hochwasserhilfe zukommen lassen.

    Zwei Missbrauchsopfer hatten das Stift geklagt, weil sie der Ansicht waren, dass Abt Ambros Ebhart ihnen Zusagen bezüglich der Aufarbeitung der Missbrauchsaffäre gemacht, aber nicht eingehalten habe. Ihre Klage wurde vom Landesgericht Steyr abgewiesen. Die ehemaligen Konviktsschüler haben über ihren Rechtsanwalt Stephan Hieke dem Stift nun angeboten, auf eine Berufung zu verzichten. Im Gegenzug wollen sie die Verfahrenskosten aber nicht an das Kloster, sondern an einen Verein, der sich mit der Prävention sexueller Gewalt befasst, spenden.

    Der Rechtsvertreter des Stiftes, Oliver Plöckinger teilte der APA mit, das Kloster wolle selbst entscheiden, was mit dem Geld passiere. Es werde “selbstverständlich” gespendet. Abt Ambros Ebhart möchte es aber angesichts der aktuellen Hochwasserkatastrophe lieber der Hochwasserhilfe der Caritas zukommen lassen.

  65. Interessant.. Says:

    Interessant! Finde es richtig, dass den Bestrebungen des Nicht-Opfers und Trittbrettfahrers L.H. nun doch Einhalt geboten werden konnte. Er wird also wohl oder übel blechen müssen.

    Schon eher lustig bis skurril mutet das „Angebot“ des Klägers an, auf seine (ohnehin völlig aussichtslose) Berufung zu „verzichten“, wenn im Gegenzug das Geld einem vom Kläger (!) genannten Verein „gespendet“ wird. Da hätte der Kläger ja auch gleich den Verein „Pro Victimis“ anführen können! Ist aber egal, da der Vorschlag ohnehin nicht angenommen werden wird, wie der Anwalt des Stiftes bereits angekündigt hat.

    Somit wird es auch nichts mit dem (vom Kläger ebenfalls) angestrebten Ziel, die Spende dazu zu benutzen, um zumindest eine gewisse Minderung der Strafe (zum Beispiel durch Absetzung der Spende von der Steuer, oder durch Einbehaltung eines Teils der „Spende“ vor der Auszahlung an den von ihm genannten Verein) zu erreichen. Auch das wird der Anwalt des Stiftes ganz sicher nicht zulassen.

    Etwas komisch ist jedoch, dass das Stift die €9´000 nun den Hochwasseropfern zugute kommen lassen will. Na ja, aber als Sieger dieses Prozesses kann das Stift ja selbst bestimmen, was mit dem Geld geschehen soll. Es muss nur mehr die Abweisung der Berufung und anschliessend auf die Überweisung des Geldes durch den Kläger abwarten. Ausserdem hatte das Stift ja durch das vom Kläger eingeleiteten Verfahren ja selber auch Anwaltskosten, die es ebenfalls zu bezahlen gilt. Zumindest ein Teil der €9´000 dürfte allein schon dafür verwendet werden.

    Zu hoffen bleibt, dass es in Zukunft keine Trittbrettfahrer mehr geben wird, und dass nun die „echten“ Opfer im nun anlaufenden Prozess gegen Fig zumindest teilweise für ihre erlittenen Misshandlungen entschädigt werden. Der Weg dazu ist jetzt frei..

    • Archivar Says:

      „Trittbrettfahrer“ ist in diesem Zusammenhang aus zweifachem Grund sehr unglücklich:

      Erstens ging es L.H. nicht darum, Geld zu bekommen, sondern um Durchsetzung dessen, was jene forderten, die wohl auch in Deinem Sinn als „echte“ Opfer durchgehen würden. Man kann über die Qualität der Wahl der Mittel streiten – aber unlautere Motive erkenne ich nicht.

      Zweitens, und das geht gerade in Deinem Kommentar unter, der ja auf das Verfahren gegen Fig verweist: Dieses Verfahren gegen Fig würde es ohne Engagement von L.H. zu 90% gar nicht geben.

      Ich bin selbst ziemlich skeptisch, ob Gerichtsverfahren uns der Gerechtigkeit näher bringen können. Und das Ziel des Zivilverfahrens war mir – aufgrund Aussichtslosigkeit – auch nicht ganz klar. Schadenfreude gegenüber L.H. ist aber jedenfalls total unangebracht!

      • Meine Meinung dazu... Says:

        Also, da muss ich eher dem Vorposter Recht geben. Es stimmt, dass Gerichtsverfahren uns der Gerechtigkeit wahrscheinlich nicht weiter bringen, es ist aber zusätzlich eben doch nicht in Ordnung, dass jemand versucht, sich anhand ebendieser zu Geld zu kommen. Insofern ist der Ausdruck „Trittbrettfahrer“ für L.H. nicht ungerechtfertigt, insbesondere auch deswegen nicht, weil der Kläger das ja nicht zum ersten Mal versucht. Der Richter hat ja auch in seinem schriftlichen Urteil eine doch ziemlich eindeutige Formulierung verwendet.

        Aber all das ist ja ohnehin nicht relevant, da L.H. diesen Prozess verloren hat.

        Was den nun endlich anlaufenden Prozess gegen Mandorfer betrifft, so spielt L.H. dort ganz sicher keine grosse Rolle…

  66. Anonymous Says:

    Das Strafverfahren gegen Mandorfer findet von 1.7.-4.7.2013 statt.

  67. Missbrauchsskandal - das Ende des Klerikalismus Says:

    …und das Ende allen Triumphalismus der Kirche…so spricht der oberste Jesuit (der derzeit auch der Oberste aller Ordensoberen weltweit ist) bei seinem Österreich-Besuch…ob sich da etwas bis nach Kremsmünster durchsprechen wird?
    http://religion.orf.at/stories/2587978/

  68. Stigmatisierungen vs Stigmata Says:

    Ein offener Brief an Alexander Nader und Bertram Quadt

    so Jungs, jetzt erzähle ich Euch beiden etwas
    mit Neuigkeitswert zum Thema „Opferbuben“.

    Falls jemand Zweifel an meinen Worten hat,
    so kann er dies anhand folgender Details überprüfen:

    beide Jungs kamen um 1-2 Tage „zu spät an“ im neuen Schuljahr.
    und beide Jungs stiessen erst in der 2. Klasse dazu,
    übrigens genauso wie der Eder Sigi.

    Also, wir Erstklässler wurden im September 1978 zu Zweitklässlern, wir mussten alle am selben Tag „einrücken“,
    nur der Bertram und der Alex
    wurden jeweils um 1-2 Tage später im Stift „abgeliefert“.

    Vielleicht mag unser aller Ankunft an einem Freitag gewesen sein, die beiden Jungs waren jedenfalls ab dem ersten Unterrichtstag dann präsent.

    Also, wir „Zweitschülerfrischlinge“ lagen
    am allerersten Tag des Schuljahres 1978/79
    bereits alle in den Betten des nun viel kleineren Schlafsaales,
    der Emmeram hatte seine Pflicht bereits getan und
    der Fons zog vor dem Schlafengehen noch seine Runde und besuchte auch „unseren“ Schlafsaal.

    Er spazierte im Raum herum,
    wir alle lagen bereits in unseren Betten, und
    der Fons kündigte uns die Ankunft von Alex und Bertram an,
    dass die beiden im neuen Schuljahr zur Klassengemeinschaft kämen und so weiter.

    Er sprach über die beiden derart lächerlich,
    mit einem für Mobbing typischen Unterton,
    so richtig hinterfotzig,
    dass die ganze Klasse wusste,
    dass es sich bei beiden „neuen Jungs“ um
    sogenannte „schwere Jungs“ i.e. „Problemjungs“ handelt.

    Weitere Details zu Euch und Eurer beider Familiengeschichten,
    die der Fons an diesem ersten Abend des neuen Schuljahres 1978/78 „verkündet“ bzw. preisgegeben hat,
    erspare ich uns allen. Eh klar.

    Ich hoffe aber sehr,
    das genügt jetzt,
    um nicht nur Euch beide
    zum Reden zu bringen.

    Na Herwig Maier, Sohn einer Lehrerin,
    was sagst du dazu, ich hoffe du liest mit?

    Helge Michael Mooshammer, Unternehmerssohn?

    Forster Hubertus aus Grünau?

    Karl Kislinger?

    „Orgel“-Gargitter?

    Max Schneglberger?

    Ich hoffe sehr, Ihr seid dabei,
    genauso wie der Erik Steger,
    der noch vor nicht allzulanger Zeit
    im NeukremsmünstererBlog fragte,
    wie man es heute wohl besser machen kann, oder?

    WIR HABEN ALLE DAMALS GESCHWIEGEN!

    Warum schweigt Ihr noch immer?

    Mein lieber Erik Steger,
    auch du hast dich an den Sauereien nie beteiligt,
    (genauso wenig wie der Eder Sigi),
    Dein Rechtsempfinden war schon damals ausgeprägt,
    deine Mama war ja Rechtsanwältin, nicht wahr?

    Was haltst du davon,
    wenn du dir den Sigi schnappst und
    Ihr beide gemeinsam dafür sorgt,
    dass die anderen aus unserer Klasse
    endlich zu reden beginnen können,
    selbst wenn dafür noch die Entbindung vom
    „fides et auxilium-Eid nötig ist „.

    Ja Erik, das ist eine würdige Aufgabe für dich,
    jetzt kannst du zur Aufarbeitung
    einen positiven Beitrag leisten.

    Das Schlimmste ist,
    dass es schon reicht ,
    wenn bloss ein jeder von uns
    seine subjektive Wahrheit erzählt
    über unsere Zeit im System Kremsmünster,
    denn diese ist auch so schon so grauslich,
    unmenschlich und abartig,
    dass es gar nicht erst nötig ist,
    noch etwas dazuzuerfinden,
    damit es einem keiner mehr glaubt 😉

    Stigmatisierungen vs Stigmata by EARL X

    • Alexander Nader Says:

      1. Ich kam erst in der 3. Klasse zu euch
      2. Ich habe mit mit ALLEN gesprochen, inkl. Joe, Sigi, Erik, Bertram, und fast allen Kollegen der damaligen Klasse, auch beim 25 jährigen Jubiläum.
      3. Meinen Part an Aufdeckung und Aufarbeitung der mir bekannten Gemeinheiten habe ich geleistet.
      4. Ich glaube nicht dass alle Ex Kollegen in diesen Blog involviert sind.

  69. Offener Geburtstagsgruss an Martin Grafendorfer alias Earl X Says:

    Offener Geburtstagsgruss an Martin Grafendorfer alias Grafex alias Rocki alias Grafi alias EarlX alias …

    Lieber Martin, zuerst einmal nachträglich noch alles Gute zu deinem gestrigen Geburtstag. Wir wünschen Dir alles Gute in Deinem Verfahren, wir hoffen Du erhälst wenigstens einen Teil der €30’000!

    Es wäre vielleicht angebracht oder zumindest überlegenswert, nicht gleich alles, was in diesem Verfahren so vorkommt oder auch diverse Details zu den Familiengeschichten einiger Personen, immer gleich hier in den Blog zu posten.

    Alles Gute Dir trotzdem! So wie es assieht, geht es jetzt ja am 1. Juli 2013 endlich los…

    Bertram, Alex, Herwig, Michael, Hubertus, Karl, Gargi, Max, Erik, Emmeram, und viele andere…

    • Klassentreffen Says:

      Danke Jungs,

      das klingt ja fast nach einem

      Klassentreffen vor dem Strafrichter 🙂

    • "son of a preacher man" by EARL X Says:

      … und betreffend diverser „Familiengeschichten“,
      fürchte dich nicht,
      du brauchst keine Angst zu haben
      ich werde es niemandem jemals sagen,
      wer dein leiblicher Vater ist.

      Aber ich wünsche mir wirklich,
      du wärest wieder der,
      der du warst,
      bevor sie dich zu dem gemacht haben,
      der du jetzt bist!

      „son of a preacher man“ by EARL X

  70. Martin Schmidt Says:

    JURIST GESUCHT !!!

    Hallo, wir suchen einen Juristen, der für ALLGEMEINE Fragen zum Pozess wie zB „was erwartet mich als Zeuge – bleibe ich anonym …“ für am Prozess Beteiligte für Fragen zur Verfügung stehen kann.

    Es geht NICHT um konkrete Rechtsberatung, sondern um Fragen rund um das Prozedere.

    Anlass ist eine konkrete Anfrage eines geladenen Zeugen, der unsicher ist, was ihn da prinzipiell so erwartet. Wir wollen einen Kontakt vermitteln, damit Fragen direkt gestellt werden können.

    http://www.neukremsmuensterer.at/forum/viewtopic.php?f=12&t=259

    Danke,
    Martin Schmidt

    • Martin Schmidt Says:

      THX – DONE.

      P.S.: Diesen Blog lesen viel mehr Menschen, als schreiben. Es ist sehr ermutigend, was auf konkreter Ebene bei Bedarf möglich ist. Und wie rasch es gehen kann.

      Danke an den konkreten Hilfesteller!!!

  71. wia da Herr, so's G'scher Says:

    die Ruhe vor dem Sturm.

    Ganz still wird es.

    Doch plötzlich platzt sie rein,

    die Pressemeldung.

    Wie die erste Bombe
    die, die Ruhe vor dem Sturm beendet

    Jetzt donnert’s nicht nur über Kirchberg,
    meine Lieben,
    das Stift Kremsmünster untersteht
    DIREKT dem Vatikan

    und – jetzt ist es ENDLICH OFFIZIELL,
    wie es bei der Chefität so zugeht
    lesen wir bitte hier:

    Vatikan: Pädophilie-Skandal in der Kurie

    Die Staatsanwaltschaft Rom ermittelt laut der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“ (Mittwoch-Ausgabe) in Sachen Prostitution männlicher Minderjähriger mit Geistlichen.

    Ausschlaggebend für die Ermittlungen sollen Aussagen eines Ex-Pfarrers sein, der wegen Pädophilie zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde. Patrizio Poggi soll Anfang März gegenüber der Polizei ausgesagt haben, er „wisse von schweren Missständen“, die die Kirche bedrohen.
    Ex-Pfarrer belastet andere Geistliche

    Poggi habe neun Geistliche (einfache Pfarrer und Prälaten) genannt, die regelmäßig Kontakte mit minderjährigen männlichen Prostituierten gehabt haben sollen. Organisiert wurden die Treffen nach Aussagen des suspendierten Priesters Poggi von einem ehemaligen Polizisten. Bisher richteten sich die Ermittlungen gegen drei Personen. Ein Priester sei nicht unter ihnen, so der „Corriere della Sera“.

    Der Polizist soll gemeinsam mit einem Geschäftsmann und einer nicht näher bezeichneten Person einen Prostitutionsring betrieben haben. Vermittelt wurden angeblich vor allem Jugendliche aus osteuropäischen Ländern. Die Priester sollen sich in der italienischen Hauptstadt regelmäßig mit den minderjährigen männlichen Prostituierten getroffen haben, berichtete auch die römische Tageszeitung „Il Messaggero“ am Mittwoch.
    „Jugendliche in Schwulenlokalen rekrutiert“

    Zu den Minderjährigen, die für Treffen mit den Geistlichen rekrutiert wurden, zählten demzufolge oft rumänische Teenager im Alter zwischen 14 und 15 Jahren. Sie sollen zwischen 150 und 500 Euro pro Treffen erhalten haben. In Schwulenlokalen seien oft Jugendliche für die Treffen mit den Geistlichen rekrutiert worden, hieß es in dem Bericht. Zu den verdächtigten Geistlichen würden auch einige Bischöfe zählen.

    Poggi war wegen Pädophilie zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Nachdem er die Haftstrafe abgebüßt hatte, hatte er auf eine Rückkehr in den Kreis der Kirche gehofft. Nachdem ihm das der Vatikan verweigert hatte, rächte sich der 46-Jährige und nannte die Namen der in den Prostitutionsring verwickelten Geistlichen, berichteten italienische Medien.
    Hostien für satanistische Gruppen?

    Der Priester berichtete, dass der Polizist nicht nur den Geistlichen Teenager besorgt habe. Er soll auch in einen illegalen Handel mit gesegneten Hostien verwickelt sein, die er Mitgliedern „satanistischer Sekten“ verkauft habe. Es sehe es als seine Pflicht, die Kirche und die christliche Gemeinschaft zu schützen, sagte der Pfarrer dem „Messaggero“.

    religion.ORF.at/KAP/APA

    wia da Herr, so’s G’scher by EARL X

  72. Top-Meldung im STANDARD Says:

    Es ist soweit!

    Prozessbeginn am 1. Juli 2013 in der Causa Kremsmünster http://derstandard.at/1371171067386/Missbrauch-im-Kloster-erstmals-vor-einem-Strafgericht

    Sehr spannend die Informationen zum Beschuldigten August Mandorfer auf wikipedia! Der Beschuldigte (es gilt die Unschuldsvermutung!) hatte hochrangige Funktionen im Stift inne: Mitglied im Wirtschaftsrat, Seniorenrat, Delegierter bei der Benediktinerkongregation, 26 Jahre lang Konviktsdirektor – Leiter des Internats. Ein GUTER MANN(dorfer), dem MAN(N) volles Vertrauen geschenkt hat! Den man in seinen Funktionen ja einfach bestätigen musste! Bis zur Affäre Groer?

    Ein Bösewicht, wer nach den Ergebnissen vom Wilhelminenberg (die bestätigten, dass man an übergeordneter Stelle von den Vorfällen wusste) behauptet, dass es in Kremsmünster NICHT ANDERS gewesen wäre und im „System Kremsmünster“ ebenfalls Vorgesetzte im Stift etwas gewusst haben MÜSSEN?

    Ein Blinder, der nicht sehen kann, dass es dem Stift zu verdanken ist, dass Dank der enormen Aufklärungsbereitschaft der heute Handelnden ein Krisenstab eingerichtet wurde, der immer wieder Dank professioneller Medienberatung dafür gesorgt hat, dass das Thema in den Medien nicht abreißt?

    Ein Ungläubiger, der nicht sieht, dass das Stift immer wieder dahinter war, dass das langjährige Ordensmitglied (bis vor ca. 1 Jahr) M. mit der Staatsanwaltschaft optimal kooperiert hat (und daher von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht hat…da werden gleich alle Erinnerungen an den Fall Groer wach!)?

    Ein Unverständiger, der nicht kapiert, dass M. FREIWILLIG (nach gut 2 Jahren und einer PROFIL-Geschichte) aus dem Kloster ausgetreten ist und einem seiner Opfer bereits früher 300.00 Schilling NATÜRLICH PRIVAT (Stichwort Armutsgelübde) gezahlt hat? Dass sich dieser SELBSTREDEND den Anwalt selbst zahlt und das Stift nie und nimmer auch nur einen CENT erlegt hat?

    Ein Fiesling, wer immer noch nicht zur Kenntnis nimmt, dass ab morgen NUR der EINZELTÄTER Alfons (mit dem KLARNAMEN AUGUST) zur Rechenschaft gezogen wird und nicht das SYSTEM KREMSMÜNSTER und dessen Verantwortlichen?

  73. "pars pro toto" vs Bauernopfer Says:

    … mit Verlaub möchte EARL X an diesem Punkt vorschlagen,
    dem Mandorfer hinterher auch noch den Titel abzuerkennen

    denn sein war das Reich, die Kraft und die Herrlichkeit,
    nur bloss nicht in Ewigkeit!

    Was da vor Gericht kommt; ist bloss die Spitze des Eisbergs
    und daher will ich eine
    STAATLICHE AUFARBEITUNG DES SYSTEMS KREMSMÜNSTER

    • Doktor der Theologie Says:

      ad „Doktor der Theologie“:
      warum nicht Aberkennung durch die alma mater?

      ad Lehrer am Stiftsgymnasium für Religion und Musik und „Beamter mit Ruhegenuss“
      da Beamte nicht in Pension gehen, sondern Beamte bleiben und einen Ruhegenuss beziehen – warum nicht auch Maßnahmen seitens der Republik?

      Gewalttaten und sexuelle Belästigungen wurden vor den Augen der Schüler während der Unterrichtsstunden vollzogen!

      ad „Oberstudienrat“:
      warum nicht Aberkennung durch den Bundespräsidenten?

  74. Das Rote Sofa Says:

    Nach drei Jahren der Untersuchungen ist es heute soweit: P. Alfons wird tatsächlich der erste Ex-Geistliche, dem wegen schweren sexuellen Missbrauchs Schutzbefohlener und anderer Delikte ein Strafprozess gemacht wird. Eine höchst zweifelhafte Ehre und immer noch schwer vorstellbar, wenn man dies nur ansatzweise aus dem Blickwinkel der Gegebenheiten im Konvikt der 80er Jahre zu betrachten versucht.

    Und doch es ist das Bild, welches das Stift Kremsmünster als Institution in den letzten drei Jahren abgegeben hat, das am meisten zu denken gibt. Wie es der Abt eines anderen großen Benediktinerklosters, welches ebenfalls ein Gymnasium mit Internat innerhalb der Institution unterhält, erst kürzlich formulierte: „der entscheidende Fehler liegt darin, dass man es meines Erachtens in Kremsmünster gar nicht als wirkliches Problem wahrnimmt“.

    Ich war neulich wieder einmal zu Besuch im Stift. Die Patres haben zweifellos mehr individuelles Eigenleben entwickelt als früher. Hinter der Fassade der Gemeinschaft sind deutlicher als je zuvor Dissonanzen und Brüche spürbar. So mancher scheint sich irgendwie „sein Reich“ innerhalb der Klostermauern geschaffen zu haben. Dies nicht nur geistig sondern auch räumlich, denn Platz ist ja genug da, jetzt wo alles, was früher bewohnt und lebendig wirkte, erfüllt von Geräuschen, Musik und Licht war, still und leer ist. Abends wirkt das Stift wie eine Geisterstadt. Das Konvikt existiert nicht mehr, die Lichter im Konvent werden von Jahr zu Jahr spärlicher und in absehbarer Zeit ganz ausgehen. In weiteren zwei bis drei Jahrzehnten wird das Stift Kremsmünster als Ordensgemeinschaft nach rund 1250 Jahren wohl aufhören zur existieren. Der Nachfolger von Abt Ambros wird als der letzte Abt von Kremsmünster in die Geschichte eingehen. Die Gebäude werden dann als Museum, Tagungs- und Veranstaltungsort weiter genutzt werden. Das Gymnasium wird nichts mehr mit Kloster und Orden zu tun haben und zu einer standardisierten und genormten Bildungseinrichtung ohne speziellen Charakter wie hunderte andere auch.

    Was aber endgültig bleiben wird, ist ein in diesem Ausmaß unnötig dunkler und zu einem großen Teil selbstverschuldeter Schatten auf der Geschichte des Stiftsgymnasiums und des Klosters, ganz egal, was beim Strafprozess oder den noch folgenden Zivilprozessen herauskommen mag. Und die Tatsache, dass irgendwann auch dem letzten Realitätsverweigerer retrospektive klar sein wird, wie entscheidend die Versäumnisse der letzten drei Jahre den Niedergang von Konvikt und Konvent letztlich beschleunigt und besiegelt haben werden.

  75. Raimund Hofer Says:

    Angeklagtem drohen bis zu 15 Jahre Haft

    Im kirchlichen Missbrauchsskandal muss sich am Montag erstmals ein höherrangiger Geistlicher, der ehemalige Konviktsdirektor des oberösterreichischen Benediktinerstifts Kremsmünster, vor einem weltlichen Strafgericht verantworten.

    Die Staatsanwaltschaft Steyr legt dem heute 79-Jährigen sexuellen Missbrauch, andere Sexual- und Gewaltdelikte sowie den Besitz einer nicht registrierten Pumpgun zur Last. Dem Mann drohen bis zu 15 Jahre Haft. Vom Bekanntwerden der Kremsmünsterer Missbrauchsaffäre in den Medien bis zur Anklage sind mehr als drei Jahre vergangen. Ursprünglich wurde in 39 Fällen ermittelt.

    Einige Verfahren wurden eingestellt, weil die Vorfälle verjährt oder die Beweise zu dünn waren. Übrig blieben 24 Opfer und ein mutmaßlicher Täter. Der ehemalige Geistliche – er wurde vom Vatikan in den Laienstand versetzt – soll von September 1973 bis Juni 1993 an 15 Zöglingen „sexuelle Handlungen unterschiedlicher Intensität“ vorgenommen haben. Hinzu kommen weitere neun, die laut Staatsanwaltschaft Opfer gewalttätiger Übergriffe waren – dazu zählen gemäß Anklage u. a. Ohrfeigen, Tritte, „Stereowatschen“, Schläge mit einer Ochsenpeitsche und das „Vogelfrei“-Erklären einzelner Zöglinge.

    Pädophile Neigung früher eingeräumt
    Der Ex-Ordensmann verweigerte im Ermittlungsverfahren stets die Aussage. In einem früheren Verfahren, das 2008 wegen Verjährung eingestellt wurde, gab der ehemalige Konviktsdirektor aber zu, dass die von einem Schüler damals geschilderten Übergriffe „möglich“ gewesen seien und räumte zudem eine „homoerotische“ sowie eine pädophile Neigung ein.

    Der Prozess ist für vier Tage anberaumt. In Hinblick auf das fortgeschrittene Alter des Angeklagten will das Gericht die Verhandlungstage bereits am Nachmittag beenden. Die Öffentlichkeit dürfte über weite Strecken von der Verhandlung ausgeschlossen werden. Voraussichtlich wird der Schöffensenat am Donnerstag, dem 4. Juli, ein Urteil fällen.

    Zivilklage mit schweren Vorwürfen
    Anfang Mai war eine zweite Zivilklage gegen das Stift Kremsmünster publik geworden. Ein ehemaliger Zögling erhebt darin schwere Vorwürfe gegen den angeklagten Ex-Pater, aber auch gegen mehrere Lehrer und einige „Präfekten“ (die Erzieher des Konvikts, Anm.). Der Anwalt des Klägers betonte, sein Mandant habe es nie geschafft, wieder völlig auf die Beine zu kommen.

    Unter anderem ist in der Klage die Rede von Scheinexekutionen durch eine „GeStiPo“ (Geheime Stiftspolizei), vom Ex-Pater aus Schülern der höheren Klassen zusammengesetzt. Diese schlugen laut Klage den damaligen Zögling besinnungslos und zogen ihm einen Plastiksack über den Kopf. Ein anderes Mal sei ihm ein Skistock mit der Spitze an den Hals gesetzt und erklärt worden: „Jetzt ist es aus mit dir.“ Der Betroffene habe derartige Aktionen als „Mordversuch“ und „Scheinexekution“ erlebt, heißt es in der Klagsschrift – mehr dazu in ooe.ORF.at.

    Zweite Zivilklage abgewiesen
    Ende Mai war eine weitere Zivilklage zweier Missbrauchsopfer gegen das Stift Kremsmünster vom Landesgericht Steyr abgewiesen worden. Die beiden ehemaligen Klosterschüler hatten Klage eingebracht, weil sie der Ansicht waren, dass Abt Ambros Ebhart ihnen Zusagen bezüglich der Aufarbeitung der Affäre gemacht, aber nicht eingehalten habe.

    Im Zentrum der Klage mit einem Streitwert von 30.000 Euro stand ein Treffen im Jänner 2012 im Stift, an dem Missbrauchsopfer, der Abt, der Prior sowie zwei vom Kloster bestellte Mediatoren teilgenommen hatten. Die Kläger sagen, der Abt habe ihnen dabei die Aufarbeitung durch externe Historiker, ein Mahnmal am Stiftsgelände und eine Entschuldigung samt Eingeständnis der Mitwisserschaft über die Missbrauchsfälle versprochen. Der Geistliche will hingegen nur zugesagt haben, darüber nachzudenken.

    Mitwisserschaft des Klosters Thema
    Der Richter schloss sich der Position des Abtes an, sieht allerdings ein Missverständnis: „Das erkennende Gericht geht nicht davon aus, dass die Kläger bewusst die Unwahrheit behaupten, sondern lediglich eine unrichtige Vorstellung (…) des Gespräches (…) subjektiv fehlinterpretiert haben“, heißt es in der Urteilsbegründung.

    Als Erfolg konnten die Kläger verbuchen, dass in dem Prozess die Mitwisserschaft des Stiftes thematisiert wurde. Unter anderem wurde im Lauf des Verfahrens bekannt, dass der hauptverdächtige Ex-Pater bereits 1995 auf Anordnung der Stiftsoberen und auf eigenen Wunsch seine Tätigkeit als Konviktsleiter wegen eines „Vorfalls“ beenden hätte sollen. Aus organisatorischen Gründen und weil zu diesem Zeitpunkt die Affäre Groer für Aufmerksamkeit sorgte, sei er laut Akten aber erst 1996 abgelöst worden.

    Weblink zu dem Bericht:

    http://www.orf.at/stories/2188910/2188886/

  76. Mandorfer auf der Anklagebank Says:

    pic.twitter.com/APtmNRGblY

  77. Brigitte Lunzer Rieder Says:

    Hi allerseits. Höchste Zeit für echte Gerechtigkeit. In der HTL Steyr, Herbst 1971, gab es einen mysteriösen Todesfall an einem Schüler der Starkstromtechnik-Klasse. Er wurde mit heftigen Verletzungen an Genital tot im Elternhaus gefunden. Die Todesart von den Behörden mehrfach umgedeutet. Seine engsten Freunde aus der Klasse hatten rasch den Verdacht auf MORD. Solcher verjährt nie…oder? Ich war zu dem Zeitpunkt selbst neu an dieser HTL, von Wurst & Co dahin gebracht worden. Ja, derselbe Ex-Prim. Prof. Dr. Franz Wurst, der selbst ein xxx-facher Kinderschänder und Mörder war…und; auch in diesem Kremsmünster Sauhaufen ein und aus ging. Ebenda sährrr spezielle Schuluntersuchungen durchführte…ich vermute; und mehr! Oder?!
    Ich wurde damals in Steyr innert Stunden nach meiner Ankunft von einem deto neuen Schüler an dieser HTL, in der Starkstromtechnik-Klasse, konspirativ kontaktiert und zur Mitarbeit in einer ominösen Geheimorganisation gebracht/genötigt. Als ich wenige Wochen später mitbekam, dass diese Leute echte Verbrechen wg. fast Nichts (das Opfer hatte etwas mit Rauschgifthandel zu tun) begehen, noch dazu mit sex. Marter kombiniert, verweigerte ich ab da konsequentest jede weitere `Mitarbeit`an solchen Organisationen…
    Diese Story steht u. A. in meinem 1998 selbst veröffentlichten Buch `Revolution im Kopf, das Basisgehaltkonzept`.
    Als ich via Mail-Aussendung im Herbst 98 zur 1. kl. Lesung einlud, wurde mir innert Stunden per Mail-Weiterleitung ein x-fach vorbestrafter Typ (Name bekannt) aus Wien geschickt, der mich unter Vorspiegelung falscher Infos, wie Medienconnections, Ärztehilfe etc…zu einem Treffen im Cafe Ritter in Wien 6 brachte, wo er mich laut öffentlich bedrohte (niemand ging als Zeuge!), und am nächsten Tag hatte ich Hirndurchblutungsstörungen. Landete bald darauf im Krankenhaus. Dann; Anzeige. Der zustdg. Kriminalbeamte meinte nur; ich solle diese Bedrohungen ja ernst nehmen, und er wundere sich eh, dass ich bei solchen Feinden noch leben würde. Es sei anzunehmen, dass ich SO WIE ANDERE längst mit Chemie weggerräumt worden wäre…die Anzeige wurde dann -wie üblich- rasch niedergelegt. Ich dafür -wie üblich- wieder auf Umwegen mit der hiesigen Psychiatrie -in Hollabrunner Krankenhaus- konfrontiert. Nach einem kl. Unfall mit Beinverletzung, der u. A. meiner vorherigen Schädigung und Bewegungsschwäche…- geschuldet war.
    Als ich diese HL Ärzte mit der nachweisbaren schweren Bedrohnung durch einen x-fach einschlägig Vorbestraften (inkl. Gewalt und Freiheitsentzug mit Komplizen!Opfer; Frauen) konfrontierte, interessierte diese nichts davon. Auch nicht das verletzte Bein; nur meine geistige Gesundheit. Spätnachts, im Krankenzimmer, voller Schmerzmittel, sollte ich plötzlich dicke Befragungsbögen ausfüllen. Der Typ heißt GROSS. War der zustdg. Psychiater. Ob verwandt mit dem Heinrich Gross, weiss ich nicht. Seitdem machen wir einen weiten Bogen um dieses Bezirkskrankenhaus, obwohl wie da leben…

    Nun, ich lebe. Noch. Wenn auch seitdem mit zusätzlichen gesundheitl. Schädigungen, Körperchemie spinnt `mysteriös`, lt. weiteren Ärzten, ich habe ständige Schmerzen etcetc…aber ich lebe. Meine jüngere Halbschwester Inge ist schon früh zerstorben worden. Gilt als Suizid, aber auch sie wurde VORHER von ??? absichtlich über längere Zeit in Wien und Kärnten extremst …nun, sagen wir; komisch behandelt. Auch bei Inge vermute ich im Nachhinein; zuerst wurde auch ihr Chemie untergejubelt, nach typischer Art bei Wurst. Folge; plötzlicher kompletter Sprachverlust und nicht mal mehr gehen können, nicht mehr schreiben, nichts davon…wie 1 Baby hilflos liegen… etc…diese Gehirnwäscheart via Chemie war bekannt bei Wurst, er galt dafür als; medizinische Koryphäe. Arbeitete so mit diversen Geheimdiensten in West UND Ost zusammen.

    Die Umstände des Todes des jungen HTL-Schülers deuten auch auf eine Beteiligung von Wurst hin.
    Brigitte Lunzer Rieder
    PS; unsereins bekam real LEBENSLANG !!!
    Es ist 1 Hohn, wenn immer noch von ignoranten Dritten die Forderung nach AUFHEBUNG DER VERJÄHRUNGSFRISTEN abgeschasselt wird!

  78. A.R. Says:

    interessant…alfons soll geständig sein, doch auf unschuldig wegen verjährung plädieren…hoffentlich geht diese taktik von ra plöckinger nach hinten los!

  79. Brigitte Lunzer Rieder Says:

    Ach ja, noch etwas zur Sache; in Steyr gibt es eine Buchhandlung, Ennsthaler…deren Senior-Chefin war meine damalige Jugendfreundin in Steyr. Auch sie hatte durchaus so Einiges an schwierigem Lebensschicksal zu meistern, damals halfen wir jungen, sozial ausgestossenen Mädchen gegenseitig!
    Nun, wir kamen vor einiger Zeit wieder in Kontakt, und dieser gestaltete sich zuerst recht konstruktiv. Aber als ich fragte, ob sie -als VERLAG, mir helfen könnten, nochmal ein professioneller gestaltetes Buch zu machen, wurde abgewunken…keine mail mehr beantwortet, kein Telefonanruf angenommen. Kürzlich rief ich von einer anderen Nummer aus an, wg. der Hochwasser. Die ( Ex?)-Freundin hob ab, und als sie mich stimmlich erkannte, entfuhr ihr; `ach, Du bist es, die GEBLOCKTE`…danach kurzes Schweigen, und wir redeten dann das übliche belanglose Zeug…ob es die Sulmtaler Hühner noch gäbe, die ich ihr extra nachgezüchtet hatte, auch um unsere frühere Freundschaft neu zu beleben etc…ja, erzählte sie, die Hühner hätte sie als Erste vorm Hochwasser gerettet. Von meinem so kriminell totgeschwiegenen Buch könnte es in dieser Buchhandlung noch paar Exemplare geben. Auf Kommission. Im Internet werdens um 12 Euro gehandelt. Ich selbst bekam nur selten Geld dafür…verteilte meine Bücher bewusst, damit wenigstens etwas unter die Leute kommt!

    DIESER UMGANG MIT UNSEREINS IST TYPISCH!!!

    Soziale Ausgrenzungen, immer wieder, nur damit Andere ihre Bequemlichkeit weiterhin aufrecht leben können

    Bri Lu – Ri

  80. Maria Hutter Says:

    Ein Ex-Freund von mir war auch in Kremsmünster. Er hat zwar nichts von sexuellen Misshandlungen gewusst (oder erzählt), aber die Begriffe „vogelfrei“ und „Stereowatschen“ sind in seinen Erzählungen oft vorgekommen.
    Also ganz an den Haaren herbei gezogen wird das alles wohl nicht sein…

    • ptw48 Says:

      Stimmt genau. Es war aber 1962, als Pater Georg Wöckl als Präfekt der 3. Abteilung, nicht ins Kittchen, sondern in eine Pfarre in die Obersteiermark versetzt wurde. Es lebe das Konkordat.. Sein Nachfolger wurde der als „Undorfer“, später „Fig“ genannte Pater. An seine Watschen kann ich mic h sehr gut erinnern.

  81. ptw48 Says:

    Endlich

  82. Stift und Gymnasium schweigen Says:

    Und das Stift und Gymnasium hüllen sich wie zu erwarten in Schweigen. Es ist keine aktuelle Stellungnahme auf der Homepage sichtbar. No pasaran!

  83. IPP München Says:

    Das mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Missbrauchs- und Misshandlungsvorwürfe im Stift Kremsmünster beauftragte Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) aus München bittet alle ehemaligen Schüler des Internats bzw. Gymnasiums, die Opfer eines weltlichen oder geistlichen Mitarbeiters wurden, sich an das IPP zu wenden. Dazu wurde eine Internetseite eingerichtet, auf der alle sich wichtigen Informationen zum Vorgehen finden

    http://ipp-muenchen.de/kremsmuenster

    Es geht darum über eine kurze Abfrage einen Gesamtüberblick zu erhalten. Die Meldungen und Berichte zu den Vorfällen wurden bisher an verschiedene Stellen bzw. Institutionen gerichtet. Ein Abgleich dieser Meldungen ist aus datenschutzrechtlichen Gründen nur eingeschränkt möglich.

  84. Anonymous Says:

    Es stimmt, dass die Verteidigung einen Zeugen als unglaubwürdig hinzustellen versucht.
    Doch diesen einen Zeugen – sogar in aller Öffentlichkeit hier – schlecht darstellen zu wollen, noch dazu wo er bereits 2007 sehr couragiert Anzeige gegen Mandorfer erstattet hatte (das Verfahren wurde bekannterweise 2008 eingestellt), ist aller unterste Schublade!

    Die Behauptung, es wäre „in vielen Bereichen derart masslos übertrieben“ worden ist haltlos. Wäre sie es nicht, hätten sich wohl etwa 50 Opfer (die sich gar nicht kannten) vor ihrer Einvernahme absprechen müssen…denn erschütternderweise gleichen sich all diese Aussagen ganz massiv.

    Vielleicht ist es an der Zeit den Gerichtsakt (natürlich in geschwärzter Version) online zu stellen, damit diese verlogene Stiftspropaganda endlich ein Ende hat und jeder nachlesen kann was da über Jahrzehnte hinweg abging!

    • Hauptzeugen Says:

      Genau, der Blogtroll scheint sich doch nicht so gut auszukennen, und „verwechselt“ hier wieder einmal einige Personen. Hier zur Klarstellung der Situation:

      Mandorfers Anwalt Plöckinger hat schon bei den kontradiktorischen Vernehmungen versucht, einen der Hauptbelastungszeugen auf die unangenehmste Art und Weise zu diskreditieren. Es handelt sich hier konkret um jenen Kollegen, der schon in den 90ern die Abberufung Mandorfers herbeigeführt, und sich dann auch 2007 zu einer erneuten Anzeige durchgerungen hat. Die damalige Vertuschung durch Abt Oddo und die spätere Einstellung des Verfahrens durch Altkremsmünster Mairunteregg ist aktenkundig.

      Die vom Stift finanzierte Verteidigung versucht nun diesen Zeugen als unglaubwürdig darzustellen, um doch noch eine Verjährung zu erreichen, allerdings bleibt dann immer noch die illegale Pumpgun als Dauerstraftat. Es wird daher noch diese Woche zu einem Schuldspruch kommen – der allerdings noch den Weg durch die Instanzen gehen wird.

      Meiner Meinung nach sollte der betreffende Kollege ein eigenes Denkmal für seinen Mut erhalten, in der Causa seit 20 Jahren nicht aufzugeben. Auch der Beitrag von L.H. sollte hier noch einmal hervorgehoben werden: Vor allem seinem juristischen und finanziellen Engagement ist es zu verdanken, dass wir Mandorfer heute endlich auf der Anklagebank sehen durften.

      Es ist hoffentlich allen klar dass die Trolle im Auftrag des Stifts alles versuchen um hier Verwirrung und Zwietracht zu schüren …

  85. ptw48 Says:

    Und ich kenne den „Undorfer“ als Sadisten, und dies seit Beginn seiner Tätigkeiten im Konvikt

  86. Raimund Hofer Says:

    Wo auf der Wikipedia-Hauptseiten unter den Nachrichten

    http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptseite

    in den letzten Tagen der Whistleblower genannt wurde, steht derzeit jetzt die Causa Alfons Mandorfer. Seltsam, aber doch ein Zeichen!

    • Martin Kaltenbrunner Says:

      Das ist sehr erfreulich, dass dieser gemeinsame Artikel damit von der Wikipedia Community hervorgehoben wurde. Trotz aller damit verbundenen Schwierigkeiten ist dieser auch sehr ausgewogen, ich hoffe wir können diesen heute schon um den Eintrag zur Verurteilung erweitern, vielleicht auch mit einem passenden Foto auf der Anklagebank

      • Raimund Hofer Says:

        Wahrscheinlich ist es immer so, dass das Leben von Tätern sehr unterschiedliche Facetten aufweist, insofern wäre es wohl irreführend, die Erwähnung der beruflichen und sonstigen Aspekte des Werdegangs und Lebenslaufes von Mandorfer dort zu eliminieren. Und bei seinem Vorgänger liegt es ja auf der Hand, dass er in erster Linie Chronist des Stiftes war, die ihm gleichfalls vorgeworfenen Prügel-Attacken (und vielleicht auch Übergriffe?) sind eben nur ein Teilaspekt der Persönlichkeit.
        Möge ein Teilnehmer am Prozessgeschehen dieses auch für die Öffentlichkeit sachlich und besonnen dokumentieren, und möge ein solches Foto rechtlich unbedenklich in Wikimedia-Commons erscheinen können.

        • Brigitte Lunzer Rieder Says:

          Na, es ist eher große Trauer über die frühzeitig zerstörten Lebenschancen der OPFER angebracht…aber besser spät, als nie *echte Gerechtigkeit*
          wie bei diesem heutigen Urteil

          BRAVO DER GERECHTIGKEIT !!!

          In diesem Sinne wünsche auch ich den vielen Mit-Tätern und den selteneren, aber doch auch existenten Täterinnen sowie den ungeheuerlich zahlreichen Vertuschern; ab jetzt mehr schlaflose Nächte. Und wenn`s mal schlafen; Alpträume. So richtig miese, abgrundtiefe…

          Denn; unsereins bekam von Anfang an; LEBENSLÄNGLICH
          ohne eigene Schuld

          Noch was; verzeihen ( können ) ist schon ok…und hilft unsereins selbst innerlich auch, logo…nur; zuerst muss von Täterseite aus ehrlich
          gestanden
          gesühnt
          Wiedergutmachung geleistet
          ABBITTE und ENTSCHULDIGUNG gemacht werden, und zwar den Betroffenen gegenüber!

          ….und erst dann…vielleicht…darf mal auf VERGEBUNG von Seiten der Opfer gehofft werden

          Das nur mal diversen Kath-Psycho-Profis ins gut bezahlte Stammbüchl reingetippt, gell…

  87. Raimund Hofer Says:

    Kopie aus

    http://ooe.orf.at/news/stories/2579249/

    Hier vielleicht besser zugänglich:

    Chronologie des „Systems Kremsmünster“

    Seit über drei Jahren sind die Missbrauchsvorwürfe gegen Ordensmänner des Stiftes Kremsmünster in Oberösterreich öffentlich bekannt. Ein mittlerweile ausgetretener Pater wird nun angeklagt.

    Der 79-Jährige ist der erste höhere Geistliche, der sich im Zuge der Missbrauchsaffäre in der römisch-katholischen Kirche vor einem weltlichen Richter verantworten muss. Im Folgenden eine Chronologie der Ereignisse:

    Chronologie
    1950er Jahre – Es kommt zu Missbrauchsfällen, die erst im Laufe der aktuellen Affäre an den jetzigen Abt herangetragen werden. Die Vorwürfe richten sich gegen drei bereits verstorbene Patres.
    1962 bis 1998 – Der nun angeklagte Ex-Pater ist Lehrer bzw. Erzieher im Stiftsgymnasium in Kremsmünster, von 1970 bis 1996 sogar Internatsleiter, die Jahre 1973 bis 1993 sind für die Anklage relevant. Ex-Zöglinge beschreiben die Zeit als „System Kremsmünster“, in dem Gewalt und sexuelle Übergriffe alltäglich gewesen seien.
    1970 – Nach Missbrauchsvorwürfen wird ein (anderer, Anm.) Geistlicher vom Schuldienst abgezogen.
    1995 – Der nun angeklagte Ex-Pater droht einem ehemaligen Schüler mit Suizid, sollte dieser öffentlich Vorwürfe erheben. Er soll auch rund 300.000 Schilling (rund 21.802 Euro) „Schweigegeld“ bezahlt haben.
    2005 – Als erneut Vorwürfe auftauchen, wird ein weiterer Pater aus dem Schuldienst abgezogen.
    26. März 2007 – In Zusammenhang mit anderen Ermittlungen werden bei der Polizei erstmals auch Missbrauchsvorwürfe gegen den nun Angeklagten laut. Laut Abt habe er das im Kloster verheimlicht.
    18. April 2008 – Das Ermittlungsverfahren wird wegen Verjährung eingestellt.
    10. März 2010 – Nachdem er offenbar durch Medienrecherchen mit Missbrauchsvorwürfen gegen Mitglieder seines Ordens konfrontiert worden ist, enthebt Abt Ambros Ebhart drei Patres ihrer Ämter.
    11. März 2010 – In einem Artikel in den „Oberösterreichischen Nachrichten“ berichtet ein Ex-Zögling, die drei Geistlichen hätten in den 1980er Jahren Schüler geschlagen und sexuell missbraucht. Der Abt gibt eine Pressekonferenz, in der er Aufarbeitung verspricht.
    15. März 2010 – Einer der Patres übergibt der Staatsanwaltschaft Steyr eine schriftliche Sachverhaltsdarstellung. Zunächst wird gegen drei Beschuldigte ermittelt, zwei Verfahren werden später eingestellt. Vorwürfe gegen acht weitere Personen wegen körperlicher oder seelischer Gewalt werden als strafrechtlich nicht relevant oder verjährt eingestuft.
    24. März 2010 – Abt Ambros Ebhart zeigt bei der Polizei an, dass der Hauptverdächtige eine nicht registrierte Pumpgun bei ihm abgegeben habe, die er seit 15 Jahren besessen habe.
    22. Juni 2010 – Die BH Kirchdorf verhängt ein Waffenverbot über den Pater.
    5. Juli 2010 – Das Landesgericht Steyr verfügt die Beschlagnahmung der Pumpgun. Sie wird vom Waffenamt als mögliche „Tatwaffe“ (Nötigung, Drohung) geführt.
    2010 – Das kirchenrechtliche Verfahren gegen einen Beschuldigten (gegen den die Justiz das Verfahren eingestellt hat, Anm.) wird abgeschlossen. Er bekommt Auflagen und lebt seither sehr zurückgezogen im Kloster.
    4. März 2011 – Knapp ein Jahr nach Bekanntwerden der Vorwürfe haben sich 45 mögliche Opfer bei der Diözesanen-Kommission gegen Missbrauch und Gewalt gemeldet.
    15. März 2012 – Der Hauptverdächtige tritt aus dem Kloster aus.
    6. Dezember 2012 – Ex-Zöglinge des Stiftsinternats bringen Zivilklage gegen das Stift ein. Sie werfen dem Abt vor, versprochene Zusagen – u. a. ein Eingeständnis der Mitwisserschaft – nicht eingehalten zu haben. Ein Urteil steht noch aus.
    11. Februar 2013 – Das Stift zieht in einer Pressekonferenz erneut Bilanz: 700.000 Euro wurden an Opfer bezahlt. 38 Fälle wurden bei der Klasnic-Kommission, eine Handvoll weiterer nur bei der Staatsanwaltschaft gemeldet.
    9. April 2013 – Die Staatsanwaltschaft Steyr gibt bekannt, dass sie Anklage gegen den 79-jährigen Hauptverdächtigen erhebt. Sie ist noch nicht rechtskräftig.
    1. Juli 2013 – Der Prozess gegen den inzwischen 79-jährigen, ehemaligen Konviktsdirektor beginnt.

  88. peior Says:

    orf.at :

    Prozess gegen Pater geht ins Finale

    Im Prozess gegen den ehemaligen Konviktsdirektor des Stiftes Kremsmünster wird für den Nachmittag das Urteil erwartet. Unterdessen wurde bekannt, dass die Opferanwälte den 79-Jährigen laisierten Ordensmann wegen Wiederbetätigung angezeigt haben.

    Am Vormittag wurde der Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit fortgesetzt. Zu den Plädoyers wird sie wieder zugelassen. Dann folgt die Beratung des Schöffengerichts und die Urteilsverkündung.
    15 Jahre Haft drohen

    Dem Angeklagten werden sexuelle und gewalttätige Übergriffe auf insgesamt 24 ehemalige Schüler vorgeworfen. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft. Eine wichtige Frage, die das Gericht zu klären hat, ist jene der Verjährung.

    In der Sachverhaltsdarstellung wegen Wiederbetätigung geht es um Äußerungen, die der Angeklagte gegenüber Zöglingen gemacht haben soll wie „Ich hol‘ die Pumpgun und erschieß Dich, Du Jud!“ oder „Ihr seid lebensunwertes Leben, das auszumerzen ist“. Zudem soll er demnach eine „Geheime Stiftspolizei“ (GeStiPo) gegenüber den Zöglingen erwähnt haben.

    Der heute 79-Jährige soll demnach auch einen SS-Dolch mit der Gravur „Meine Ehre heißt Treue“ besessen und Schülern gezeigt haben. Gegen unbekannte Täter richtet sich der Vorwurf, dass im Stiftsinternat von Hakenkreuz-Tellern gegessen worden sei. Ein Teil dieser Beschuldigungen war bereits im Zuge eines Zivilverfahrens gegen das Stift, das immer noch anhängig ist, bekannt geworden.

  89. Der Richter Says:

    Urteil: 12 Jahre Haft für Mandorfer

  90. Alexander Nader Says:

    Satisfaktion!

  91. Späte Gerechtigkeit Says:

    Danke an alle die mitgewirkt haben!!!

  92. Gell... Says:

    Skurril: Am heutigen Tag der Urteilsverkündung ist weder die Webseite des Stiftes (http://www.stift-kremsmuenster.at) noch die Webseite der Altkremsmünsterer (http://www.altkremsmuensterer.at) erreichbar.

    Wahrscheinlich ist man (richtigerweise) am „Säubern“ dieser Seiten. Der nun Verurteilte kommt ja nach wie vor an vielen Orten dieser beiden Webseiten vor.

    Es wäre jedoch zu wünschen, wenn das Stift bei dieser Gelegenheit die Säuberung gleich „gründlich“ durchführen würde, also auch auf: P. Benedikt Pitschmann, P. Petrus Schuster, P. Leonhard Klinglmair, P. Benno Wintersteller und P. Nikolaus Zacherl, P. Christian Haidinger, etc. ausdehnt.

    Ansonsten ist es ja wieder heuchlerisch: Bloss weil man nicht verurteilt wurde, ist man deswegen nicht unschuldig. Gell, P. Benedikt, P. Petrus, P. Leonhard!! Ihr wart alle Teil dieses abartigen Regimes. Wenn Ihr noch lange unbeschwert weiterleibt, und so tut als tangiere dies Euch nicht, wird es auch gegen Euch einen Prozess geben können. Einen Präzedenzfall gibt es ja jetzt.

    • Schweigen im Walde Says:

      Auch auf den Websites der Katholischen Kirche in Österreich, der Diözese Linz, der Ordensgemeinschaften Österreichs, der Benediktinerkongregation…Schweigen!
      Ja, ist ja ein Ex-Pater, ein Ex-Priester, geht uns nix mehr an…
      Eine Frechheit, dass man das Problem lösen kann durch Versetzung der Person in den Laien-Stand…damit der hehre Stand der Kleriker wieder sauber dasteht!
      Bin gespannt, ob da später noch etwas Reflektiertes aus dem Kreis der Kleriker, Theologen,…nachkommt!

    • Anonymous Says:

      das schweigen der stifts-homepage hat andere gründe: es dürfte sich wieder um DDOS-attacken handeln, die den server de facto unerreichbar macht.

  93. Knast oder Palast Says:

    Anwalt geht davon aus, dass Mandorfer nicht haftfähig ist
    http://kurier.at/chronik/oberoesterreich/missbrauch-zwoelf-jahre-fuer-ex-pater-des-stiftes-kremsmuenster-1/17.797.216

  94. Anonymous Says:

    ob fig auch nur einen tag in´s gefängnis muss, ist mir persönlich beinahe egal.

    alles was zählt sind folgende punkte:
    * mandorfer stand vor gericht
    * mandorfer wurde schuldig gesprochen
    * das gericht erkannte die systematik des „systems kremsmünster“
    * es wurde auch das „system kremsmünster“ verurteilt (schliesslich war alfons 30 jahre lang die zentrale figur in schule und stift)
    * das gericht erkannte das wesen figs (keinerlei reue, eher beleidigtes gemotze) und die dauer und schwere seiner taten

    heute ist ein guter tag!

    und jetzt den fokus auf die steigbügelhalter des „systems kremsmünster“! die vielen helfer, die dieses system erst ermöglicht haben…einer nach dem anderen!

    übrigens, stimmt das gerücht, dass „kö“ rausgeschmissen sein/werden soll?

  95. Im Namen der Republik Says:

    Hat der nicht rechtskräftig Verurteilte hoheitlich gehandelt und können daher Ansprüche gegen die Republik geltend gemacht werden? (wie in OÖ Heute gesagt wurde) Geht es also nicht bloß um die Verantwortung des Stiftes, sondern auch um die der Republik, die hier im Stift(sgymnasium) hat schalten und walten lassen ohne Kontrolle?
    http://tvthek.orf.at/programs/70016-Oberoesterreich-heute

  96. Marcus Goldmann Says:

    es ist nur eine sehr kleine, aber immerhin eine erste wiedergutmachung, dass mandorfer verurteilt ist…

  97. Marcus Goldmann Says:

    ich verfolge diesen blog nun schon seit geraumer zeit, verstehen kann ich nicht, warum sich so viele teilnehmer hinter synonymen verstecken. ich würde gerne mit dem martin grafendorfer sprechen, denn wenn er einer oder sogar DER hauptinitiator in sachen anklage gegen das stift und mandorfer ist, dann möchte ich ihm für sein engagement persönlich gratulieren und noch viel mehr würde mich interessieren, wie sein leben gelaufen ist bis dato. wenn du meinen eintrag liest, dann würde ich mich freuen, wenn du kontakt mit mir aufnehmen würdest. mein profil findest du auf facebook ganz leicht. lg, marcus

    • Archivar Says:

      Hallo Marcus,

      Der „Erfolg“ ruht auf vielen Schultern – wobei hervorzuheben ist, dass neben 100erten Stunden Arbeit auch mehrere 10k Euro privat in Rechtshilfe investiert wurden, um das Strafverfahren überhaupt erst einmal anzuschieben. Ohne Spendenaufruf. Das Profil der nächsten Ausgabe als kleiner Lesehinweis …;

      Anonym sind (auch) deshalb viele, weil Aktivisten in dieser Sache auch persönlich bedroht wurden – von einem Kollegen aus MJ 87, der namentlich inzwischen bekannt ist. Ein persönlich tragischer Fall von „Altkremsmünsterer-Solidarität“. Ihm bleibt noch Zeit, sich selbst zu outen; genannt wird er am Ende auf jeden Fall.

      Wesentlich ist aus heutiger Sicht: Bitte redet mit euren Klassenkollegen, eine falsch verstandene Solidarität mit der Schule zu hinterfragen. Leberbauer, Abt Ambros & Co stehen aktiv hinter massiven Bestrebungen der Vertuschung, der Diskriminierung von Aktivisten und der bewussten Fehlinformation von Medien.

      P. Leonhard, P. Benno, & CO, sonnen sich noch immer im Glanz ihrer Allherrlichkeit. Solange dies so ist, wird die Kampagne nicht aufhören. (Wir wollen alle längst unsere Ruhe haben. Aber das begonnene Werk wird beendet!)

      BG,
      der Archivar

      • Marcus Goldmann Says:

        ad archivar: mir geht es darum, mit denen ins gespräch zu kommen, die die anklagen vorangetreiben haben, weil es mir ein persönliches anliegen ist! ich kann es nicht glauben, dass es nach all den jahren, nach all den offenlegungen es immer noch verteidiger des systems gibt. das kann es nur deswegen geben, weil große persönliche vorteile durch die seilschaften entsatnden sind…

  98. System Kremsmuenster bleibt straflos Says:

    http://derstandard.at/1371171639908/System-Kremsmuenster-bleibt-straflos

    • Fall Stift Kremsmünster Says:

      Korrekt! Jetzt steht E N D L I C H das ganze S T I F T auf dem Prüfstand! Jetzt ist zu klären, ob das Stift (immer nur) die Wahrheitsfindung zu verhindern gesucht hat und aktiv beigetragen hat, die Geschehnisse zu vertuschen, mit dem Erfolg, dass die Wahrheit nun – erst mit Jahren und Jahrzehnten Verzögerung – ans Licht gekommen ist? (von Wegen „Begrüßung“ – echt abgeschmackt!! ) Mit dem Nebeneffekt, dass Mandorfer heute in so vorgerücktem Alter ist, dass er immer noch auf freiem Fuße ist und möglicherweise nie die Schwedischen Gardinen von innen sehen wird. Ob diese Frage auch Gegenstand der Untersuchungen des IPP ist?

  99. Anonymous Says:

    Eure Pauschalverurteilung des Stiftes geht mir auf den Geist. Natürlich ist das, was P. Alfons gemacht hat zu verurteilen und das wurde rechtsstaatlich auch gemacht.

    • ... unterschlüpfrig ... Says:

      Das Stift Kremsmünster beherbergt mindestens weitere 11,
      auf Grund von Verjährung niemals verurteilte Straftäter!

      • Anonymous Says:

        Solange sie nicht verurteilt sind, sind sie keine Straftäter.

        • Sprachpolizist Says:

          OK. Keine Straftäter, sondern einfach nur Verbrecher. Sofern man sich darauf einigt, dass es z.B. ein Verbrechen ist, Kinder im Whiskey-Rausch grün und blau zu dreschen.

          Oder ist es nur eine „Übertretung“? Dann wären es Übertreter. Klingt etwas sperrig.

          Oder sind es etwa nur „Verjährte“? „Überforderte Pädagogen“? „Radikale Pastorale“? „Prügel Priester“?

          Darf man eigentlich einen Blad Verbrecher nennen, ohne sich selbst strafbar zu machen?

          Am Ende war das Wort.

        • Re: Sprachpolizist Says:

          Ich habe mich auch schon gefragt wie man Mandorfer & Konsorten und das Stift seit letzten Mittwoch straffrei nennen darf. Ich bitte um Ergänzung ….

          Mandorfer, Petrus, Benedikt & Co: Verbrecher, Pädopater, Kinderverzahrer
          Leonhard, Benno, Nikolaus & Co: Sadopriester, Alkoschläger, Psychokathole
          Abt, Leberbauer & Co: Täterschützer, Vertuscher, schwarze Pädagogen
          Stift & Gymnasium: Kinderquälanstalt, Kinderseelenvernichtungslager, Fritzlschule

          • Anonymous Says:

            würde für diesen beitrag gerne ein großes „i like“ vergeben!

            eine kleine ergänzung: benno ist zwischen pädopater und alkoschläger einzureihen…seine alljährlichen urlaubsfahrten mit mandorfer zusammen (und natürlich zum „zeitvertreib“ stets ein bis zwei burschen) legen massive mitwisserschaft, begünstigung und vertuschung nahe.

            heute will er von nichts wissen und man soll ihn in ruhe lassen.

            heute will eigentlich keiner mehr was „davon“ wissen: benno, leberbauer, petrus, abt und konsorten.

      • Anonymous Says:

        Der Fisch fängt beim Kopf zum stinken an. Abt Oddo war ein kompletter Schwachmat der sich um nichts gekümmert hatte. Unter seiner schwachen Ägide konnte ein derartiges System großartig gedeihen. Mir tut’s um die Düse leid, der war stets hochanständig.

    • Marcus Goldmann Says:

      ad anonym: pauschalverurteilung des stiftes???

      natürlich gibt es ausnahmen in systemen und die gab/gibt es sogar in kremsmünster. kein zweifel! dennoch ist es so, dass nur weil einer von vielen (schwer-)verbrechern aktuell nicht rechtskräftig verurteilt ist, das gesamte system (auch in nachhinein) mit allen seinen kommandeuren und schergen an den pranger gestellt werden muss! es müssten in wahrheit noch etliche urteile gefällt werden und wegen der schwere der vergehen müssten etliche weitere verbrecher hinter schwedische gardinen gebracht werden. pech ist nur, dass mandorfer wahrscheinlich keinen einzigen tag in einer gefängniszelle verbringen wird und alle anderen, die es ebenso verdient haben als schwerverbrecher verurteilt zu werden, der aktuellen rechtslage entsprechend, ebenso nie eine gefängniszelle von innen sehen würden.

      es ist unbegreiflich ist es, dass es nicht schon längst etliche weitere selbstanzeigen aus den reihen der prügelnden, schwulen pfaffenzunft gibt, die zweifelsohne ebenso oder ähnlich schuldig sind wie mandorfer!

      das stift kremsmünster ist mit dem urteil mandorfer nun endgültig, auch für aussenstehende, ein abschreckendes beispiel für eine entartete, nach aussen hin unter dem deckmantel der kirche gut getarnte stätte des terrors, die vielen unschuldigen, ahnungslosen internatsinsassen und schüler undefinier- und unmessbare psychische langzeitschäden zugefügt hat.

      in wahrheit sollte in den teilen des stifts, in denen der schul- und internatsbereich untergebracht waren, gedenkstätten für alle opfer des systems eingerichtet werden!

  100. Ignoranz und Infamie Says:

    Ein seltsames Detail: Auf der Website des Stiftsgymnasiums gibt es außer der Adalbert-Stifter-Folklore und der üblichen Selbstbeweihräucherung (aktuell und historisch) keine News zur Verurteilung des langjährigen Religions- und Musikprofessors des öffentlichen Stiftsgymnasiums und Konviktsdirektors Mandorfer. Dafür ist im Hintergrund des großen Fotos auf der Einstiegseite (mit dem Gymnasium im Vordergrund) das Stift zu sehen (darum heißt es ja richtigerweise auch Stifts-Gymnasium“, weil es sich um eine Einheit handelt – wie auch Gymnasium und Internat immer eine Einheit gebildet haben) – welch Ironie! – mit den Fenstern der ehemaligen Gemächer des Konviktsdirektors Mandorfer. Eine ( und zwar) Mini-Stellungnahme von A.A. ist – wegen Serverproblemen, wie es dort heißt – mit Verspätung auf der Stifts-website nachzulesen.

    Da werden – nebenbei bemerkt – Erinnerungen an die ersten Begegnungen mit dem Stift wach – das Vorstellen bei Mandorfer (im Internat) und dann bei Krinzinger (in der Schule) und wie Mandorfer die Führung durchs Internat gemacht hat und den Eltern und „Studenten“ in spe mit einem süffissanten Lächeln auf dem Mund (nicht anders als auf einem Foto , das durch die Medien gegangen ist, beim Betreten des Gerichtssaals vor den Augen der Presse) den „Hades“ gezeigt hat (also das Schlafzimmer für ca. 10-15 Zöglinge, direkt im Anschluss an die Gemächer von Mandorfer – verbunden mit einem kurzen Gang, wo die Dusche war und einem Guckloch von seinem Zimmer aus und der jederzeitigen Möglichkeit, in diesen intimen Bereich einzudringen.. ) Das Schreiben, dass man in Schule und Internat aufgenommen wurde, hatte übrigens den Absender des Stiftsgymnasiums! (Dabei wurde Eltern und Schülern „Gottes Segen“ gewünscht – der ist wohl ausgeblieben und auch nicht einklagbar)

    Es ist eine Infamie der handelnden Personen, immer noch so zu tun, als wären Stift und Gymnasium zu trennen (gewesen). Dann nennt Euch bitte auch nicht mehr länger „Stiftsgymnasium“, sondern schlicht „Öffentliches Gymnasium Kremsmünster“.

  101. Brigitte Lunzer Rieder Says:

    Es geht nicht nur um das `System Kremsmünster`. Es geht um viel mehr…überall brechen z. Zt. bislang verschwiegene Wahrheiten auf. Oft im Zusammenhang mit den hiesigen Zuständen. Siehe; http://orf.at/stories/2190417/2190418/
    Kontext; GLADIO (Wurst war dabei), Stay Behind Operationen (=VERBRECHEN!) der NATO Geheimdienstler, also insgesamt auch schlicht der Komplex; durchgeknallte abgehobene Pseudo-Eliterln der Extra-Staats-Mafiosi-Klasse…
    Wird Alles gerne mit `kalter Krieg` und `Kampf gegen Kommunismus`erklärt. Ah ja. Soso.
    Jedenfalls brauchts für solche Aktivitys zutiefst deformierte Charaktere. Wer solche oft sogar wissentlich produziert; siehe auch -nicht NUR- System Kremsmünster.
    Bitte; raus mit den Wahrheiten! Sonst geht derselbe Scheixxdreck mit Systematik ungebremst in die nächsthöhere Runde! Siehe Aufdeckerskandal, Snowden usw…

    • A.R. Says:

      Sehr geehrte Dame,

      ich widerspreche Ihnen. HIER geht es ausschliesslich um Kremsmünster und das „System Kremsmünster“:

      Lesen Sie selbst:
      „Dieser Blog ist frei für alle, die anonym oder namentlich ihre Erfahrungen aus dem Internat und der Schule in Kremsmünster schildern wollen.“

      • Brigitte Lunzer Rieder Says:

        Sehr geehrter Herr,
        Ansichtssache. Oder Wissen. Mein Wissen ist, dass FW -der auch in Kremsmünster wütete..- sowohl GLADIO Mitglied in Österreich war, als auch insgesamt über 4 Jahrzehnte hindurch aus seinen weit über 1500 (tausendfünfhundert) kindl. Opfern alleine in Kärnten die für seine Zwecke geeigneten Kinder aussuchte, konditionierte (mit Missbrauch, DROGEN, selbstgemischte Psychopharmaka, Gewalt, elektr. Strom, Psycho-Know-How, führender Psychiatermacht innert des Systems etcetc…) und einzelne dafür geeignete Opfer dann auch später im Leben in für seine Kreise zielführende berufl. Positionen hievte.
        Das Faktum ist für ALLE relevant. Bis heute.
        Bitte sich auch bzgl. Kremsmünster nicht dahingehend abzuputzen versuchen, dass so getan wird, als ob aus diesen Reihen eh gar nie keine irgendwie mit-führenden Leutl`n in Ost-Österreich kamen, gell…

        Ich habe den achtmonatigen Wurst-Prozess 2002 fast zur Gänze, in Eigenregie, beobachtet. Akten liegen längst auch im Ausland. Zum Selbstschutz. Über weite Strecken war leider nur ich im Gerichtssaal, den langen Prozess zu verfolgen…ausser den direkt Beteiligten.
        Fakten; auch in Kremsmünster gab -gibt?- es die gezielte Konditionierung zu einer Art `Geheimelite`, ausgehend von diesem verbrecherischen Prügel- und Missbrauchspadres.
        Wurst war aktiver Komplize -als Schularzt!- eben des Haupttäters, ebenda.
        Siehe meinen 1. Eintrag hier.
        Nachsatz; ich verstehe diese Attitüde.
        Nur; wer versteht mich?
        Auch ich bin seit meinem 5. Lebensjahr 1 Opfer dieser Verbrecher.
        Allerdings; ich dränge mich hier nicht auf. Wer begreifen will, kann es.

      • Anonymous Says:

        Ist schon bemerkenswert welchen geistigen Dünnpfiff manche verwirrte Seelen hier so von sich geben. Der Konnex zwischen Gladio, Snowden und Kremsmünster erschließt sich mir jedoch nicht zur Gänze. Kann die Frau bitte ein anderes Forum zumüllen?

        • Brigitte Lunzer Rieder Says:

          Stelle Du Dich doch hier auch mit vollem Namen. Selber Troll, nicht ich.
          Bin bereit, meine Ansagen vor Gericht zu wiederholen.

          Das, was ich hier Anfangs schrieb, wissen mehrere Ö-Behörden übrigens seit Jahren, z. B. diese ominöse Sache in Steyr. Und mehr.
          Auch lag mein Buch im Prozess Wurst 2002 als Beweismittel auf, allerdings waren mir selbst damals -1997- beim Schreiben die Zusammenhänge großteils noch nicht kla, ich beschrieb zwar diese Anwerbeversuche von *geheimen Elitären*, aber W selbst erwähnte ich nur kurz undsogar noch eher positiv besetzt in meiner damaligen selektiven Erinnerung (kommt das hier nicht auch bekannt vor?)

          Reiner kluger Selbsterhaltungstrieb des Unbewussten.

          Wurst selbst behauptete dann später vor Gericht, mich gar nicht zu kennen.
          Der Richter redete mit mir, ich erzählte ihm, dass ich den `Hr. Professor` 1 Jahr vor`m Aufbrechen der Riesencausa selbst mal um Hilfe gegen den zunehmenden und damals noch mysteriösen Terror gegen mich/uns bat (Ironie, was?!), und FW sofort ins Lokal meiner Mutter in Klgft gekommen war, um mit mir zu reden…aber ohne Zeugen, im Extrastüberl, da hatte er übrigens von dritter Seite schon vom Buch gehört. Dieses Treffen…o Gott…verlief höchst merkwürdig…die Gesprächsinhalte verwunderten mich da noch…später begriff ich, WAS er mir da so sagte. U. A., dass auch ich Teil eines großen, Jahrzehnte andauernden MENSCHENVERSUCHSPROGRAMMES war und; bin.
          So wie etliche Andere auch.
          Nun; es konnten sich aber welche im Lokal an ihn erinnern. Also brauchte der Richter nur über die Strasse zu gehen und nachzufragen. Wurst`s Lüge war enttarnt, er log ja sehr oft und sehr gut.
          Das ist übrigens absolut typisch für solche…na, wie nenn ma`s jetzt denn…solchene…

          Und; wer noch wirklich *FREI* und selbstständig denken kann, begreift mit der Zeit Zusammenhänge (wenn auch oft mühsam)

          Nochmal; ich tippe aus realen Erfahrungen heraus.Leider. Wüsste mir echt viel Besseres als diesen gottverda….ten Scheixxdreck. Klar?!

          • Anonymous Says:

            S.g. Frau Lunzer Rieder,
            So bedauerlich Ihre Erfahrungen mit diversen Institutionen auch sind, so wenig betreffen sie Kremsmünster. Dieses Forum betrifft ausschließlich Kremsmünster und die dort erlebten Erfahrungen. Ich rege an, daß Sie sich selbst einen Blog anlegen um Ihre persönlichen Erfahrungen in anderen Angelegenheiten zu schildern.
            MfG

    • Archivar Says:

      Ich muss zugeben, auch selbst immer wieder geheime Experimente mit Psychodrogen für denkmöglich zu halten, wenn ich Abt Ambros reden höre („kann mich nur an Gutes erinnern“), oder die psychodelischen Realitätsverweigerungen der Pater-Nikolaus-Reinkarnation P.Bernhard.

      Aber im Ernst: Die Parallele zwischen diesen Fällen ist eher der Name WURST. Dem Abt ist es WURST, was die Opfer wollen. Dem wegschauenden Gemeindearzt war es WURST, was mit den Kindern passierte. Dem Orts-Gendarm war es WURST, was seine gesetzliche Pflicht gewesen wäre.

      Mehr Verschwörung sehe ich aber nicht.

      Altkremsmünsterer sind auch keine Mafia, sondern eine „meine missbrauchten Kollegen sind mir WURST“-Burschen, die bis heute auf der Website den Prozess gegen Mandorfer Gustl nicht thematisieren, weil der Kegelabend wichtiger ist. Die sagenumwobene Altkremsmünsterer-Verschworenheit gab es vielleicht in den 60er-Jahren – heute ist das eine Erfindung der Schul-PR. Die meisten sind froh, dieses Kapitel einfach hinter sich lassen zu können.

      Und ELITE gibt es in Kremsmünster ohnehin nur in Form von Spülmaschinen selbiger Marke: billig und durchschnittlich.

      • Brigitte Lunzer Rieder Says:

        Persönliche Weltsichten spiegeln immer nur 1 Teil des Ganzen.Schon klar, dass die Allermeisten von sowas nix mitbekommen (möchten?)
        Meine eigene Tragik ist u. A. darin, dass ich -noch dazu als machtloses Mädchen- sehr früh mit dieser Problematik konfrontiert wurde. Als Opfer und über Jahre hindurch dazu konditionierte ,(nicht NUR) von F.Wurst als Kind schon ausgesuchte potentielle Mittäterin (Letzteres verweigerte ich aber dann konsequent ab der Steyr-Story)

        Hätte ich mitgemacht, wäre ich vmtl. eine angesehene & gut integrierte Perso geworden..So existiere ich eher…leide körperlich…bin ja mehrfach ohne eigene Schuld stark geschädigt worden. Auch nach Wurst`s direktem Zugriff auf mich als Kind/Jugendliche!!!

        Wer diese doppelbödige, immens verlogene und oft sogar extrem verbrecherisch konstruierte Realität nicht selbst kennt, sollte wenigstens den Anstand haben, diese nicht unsereins gegenüber zu leugnen…
        Und; so zu tun, als ob DAS die Meisten im Land nichts angehe; stimmt nicht. Es wird sogar real JEDE/R Österreicher/in auch reales Geld dafür zahlen. Warum das? Erzähle ich auch seit Jahren…interessierte bislang nur kaum wen.
        Tja.
        NochmaL, es bricht ohnehin auf;

        Heimlich aufgezeichnetes Juncker-Gespräch: Es ging um geheime NATO-Armeen

  102. Wie bitte, 10.000e Opfer??? Says:

    Also wenn das sonst keiner ausser mir hier postet,
    bitte sehr:

    Sexueller Missbrauch von Zehntausenden Kindern durch Angehörige des Klerus

    http://diepresse.com/home/panorama/religion/1428918/Vatikan-soll-UNO-ueber-sexuellen-Missbrauch-berichten-

    Vatikan soll UNO über sexuellen Missbrauch berichten

    Angehörige des Klerus MÜSSEN zum ersten Mal zu allen bekannten Fällen von Kindesmissbrauch durch Geistliche, Ordensbrüder und Ordendsschwestern Auskunft erteilen.

    Der Vatikan soll den Vereinten Nationen über sexuellen Missbrauch von Zehntausenden Kindern durch Angehörige des Klerus Auskunft geben. Es sei das erste Mal, dass dem Vatikan detaillierte Fragen zu diesem Problem gestellt würden, sagte eine Sprecherin des Ausschusses für die Rechte von Kindern in Genf am Mittwoch.

    Der Ausschuss veröffentlichte am Montag eine Liste von Fragen, über die der Kirchenstaat „wenn möglich“ vor dem 1. November Auskunft geben soll. Der Vatikan solle über alle Fälle von Kindesmissbrauch durch Geistliche, Ordensbrüder und Ordendsschwestern berichten.

    Zu den Fragen, die der Heilige Stuhl beantworten soll, zählt auch, welche Maßnahmen der Kirchenstaat ergriff, um mutmaßliche Täter von Kindern fernzuhalten und den Opfern beizustehen.

    Papst Franziskus hatte im April dazu aufgerufen, „entschlossen“ gegen sexuellen Missbrauch in der Kirche einzuschreiten. Sein Vorgänger Papst Benedikt XVI. war der erste Papst, der sich bei den Opfern von Missbrauch entschuldigte.

    Was allerdings die „Causa Kremsmünster“ betrifft,
    hatte er dazu offenbar keine Möglichkeit …

    Irgendwie ist mir da ein bisschen zuviel „System“ dahinter?

    Das man dem Stift und seinen professionellen Insassen nicht trauen kann, weil gerade einmal dann etwas zugegeben wurde, wenn es bereits bewiesen werden konnte, haben wir in den letzten 3 Jahren gesehen!

    Wenn das Stift als BEKLAGTE PARTEI
    das IPP für die
    „Wahrheitsfindung“ i.e. „REINWASCHUNG“ bezahlt,
    bedeutet dieses Danaergeschenk an die Opfer,
    den TÄTER zum RICHTER zu machen !!!

    Was letztlich auf Papier geschrieben steht,
    wird zur Realität werden und das
    Hauptinteresse des Stiftes ist es,
    Einfluss darauf nehmen zu können,
    insbesonders was die Einzeltätertheorie betrifft.

    Stinkt verdammt nach Absolution durch Zensur?

    Das waren keine Einzeltäter,
    weil die Sauereien in diesem Stift waren organisiert!

    ICH WILL EINE
    STAATLICHE AUFARBEITUNG DER
    „CAUSA KREMSMÜNSTER“,
    denn sie wussten ganz genau, was sie tun!

    Vielleicht sollten wir uns organisieren und die Aussagen aus dem Strafprozess an die UNO schicken, damit sich endlich einmal was tut bei dieser „MÖCHTEGERNAUFARBEITUNG“.

    UNO by EARL X

    • Brigitte Lunzer Rieder Says:

      Hi Earl X
      Ist schon ok, mAn, `den Staat`hier mehr in die eigene Pflicht zu nehmen…bzgl. Aufklärungsarbeit etc…es gibt auch da, in staatl. Organisationen, einzelne echte Rechtsvertreter. Die ehrlich im Sinne der uns vorgegebenen Regeln arbeiten…
      aber; sich zu sehr auf diese … hm, WEISUNGSGEBUNDENEN Kreise zu verlassen, führt widerum zurück zu den eigentlichen Verbrechern. Ganz oben. Ich habe es oft erlebt; der Druck zum Nichts-Tun kam dann oft von gaaanz anderer Seite, das Ganze wirkte im Lauf der Zeit absolut nicht `zufällig`, sondern; konzertiert organisiert.
      Heisst schlicht; selbst aktiv sein, immer wieder, da und dort was tun…je mehr `Einzelfälle` sich trauen, rauszurücken mit ihren Erfahrungen, dagegen ankämpfen; umso besser. Logo.
      Ja NIE auf irgendwelche Institutionen alleine sich zu verlassen!!!! Ich wurde z. B. 5 Wochen nach der Endverurteilung von Wurst gezielt über Monate, auch hundertfach schriftlich -inklusive echter Morddrohungen!!!- bedroht, Rufmord an uns gemacht, undund; und die österr. Justiz gab mir nicht mal einen Rechtstitel dagegen!!! Aber legaler Waffenbesitz wurde mir nahe gelegt.
      X-fache Erfahrungen dieser miesen Art, nur bei uns…Medien als Hilfe? Vergiss es. Solche Leute profitierten zwar öfter mal von meinen infos, aber umgekehrt?
      Schweigen im gekauften Blätterwald
      `Natürlich`gehe ich davon aus, kein `Einzelfall`zu sein.

  103. Anonymous Says:

    Die Ortsgruppe Kremsmünster veranstaltet dieses Jahr wieder ein Sommerfest.
    Treffpunkt am Freitag, 12. Juli 2013 um 19.00 Uhr im Konviktshof.
    Unkostenbeitrag: 10€ (5€ für Studierende)
    Bei Schlechtwetter findet ein normaler Abend in der Stiftsschank statt.

    Vielleicht sollten die eine Alfons Piñata aufhängen, das wäre sicher ein Kracher!

  104. Ermittlungen wegen Wiederbetätigung Says:

    http://religion.orf.at/stories/2593182/ — 15. 07. 2013

    Kremsmünster – Ermittlungen wegen Wiederbetätigung

    Nach dem Urteil gegen den ehemaligen Konviktsdirektor des Stiftsgymnasiums Kremsmünster hat die Staatsanwaltschaft Steyr ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Wiederbetätigung eingeleitet.

    Nach einer Sachverhaltsdarstellung der Opferanwälte im Missbrauchsprozess gegen den ehemaligen Konviktsdirektor des Stiftsgymnasiums Kremsmünster ermittelt die Staatsanwaltschaft nun wegen des Verdachts auf Wiederbetätigung. Die Vorwürfe richten sich in erster Linie gegen den Anfang Juli zu zwölf Jahren Haft verurteilten Ordensmann sowie gegen unbekannte Täter, hieß es am Montag gegenüber der APA.

    „Lebensunwertes Leben“

    In der Sachverhaltsdarstellung geht es um Äußerungen, die der heute 79-Jährige gegenüber Zöglingen gemacht haben soll wie „Ich hol’ die Pumpgun und erschieß dich, du Jud!“ oder „Ihr seid lebensunwertes Leben, das auszumerzen ist“. Zudem soll er immer wieder eine „Geheime Stiftspolizei“ (GeStiPo) gegenüber den Schülern erwähnt oder Kinder als „Pimpfe“ (Bezeichnung für Mitglieder der Hitlerjugend bzw. des „Deutschen Jungvolkes“ in der NS-Zeit, Anm.) tituliert haben.

    Zumindest einem Schüler soll der mittlerweile in den Laienstand zurückversetzte Geistliche einen SS-Dolch mit der Inschrift „Meine Ehre heißt Treue“ gezeigt und ihm erklärt haben, dass das ein ganz besonderer Schwur sei. In dem Teil der Anzeige, die sich gegen unbekannte Täter richtet, geht es um den Vorwurf, dass im Stiftsinternat von Hakenkreuz-Tellern gegessen worden sei. Der Großteil dieser Beschuldigungen war bereits im Zuge eines Zivilverfahrens gegen das Stift, das immer noch anhängig ist, bekannt geworden.

    Das Urteil im Strafprozess ist noch nicht rechtskräftig. Die Verteidigung kündigte Berufung und Nichtigkeitsbeschwerde an, die Staatsanwaltschaft ergriff keine Rechtsmittel. Selbst wenn der Instanzenzug ausgeschöpft ist, bleibt offen, ob der Angeklagte eine eventuelle Haftstrafe antreten muss. Das hätte dann das Landesgericht Steyr zu entscheiden. Dem 79-Jährigen werden sexuelle und gewalttätige Übergriffe auf insgesamt 24 ehemalige Schüler vorgeworfen.

    APA

  105. Robert K. Says:

    Die Staatsanwaltschaft Steyr sucht übrigens noch weitere Zeugen, die diese und andere Aussagen im Bereich der nationalsozialistischen Wiederbetätigung belegen können.

    • hokus pokus verschwindibus Says:

      ausgerechnet die Staatsanwaltschaft sucht plötzlich Zeugen?

      Diese Steyrer Staatsanwaltschaft, die natürlich völlig legal den
      Prozess gegen Mandorfer 3 Jahre lang hinausgezögert hat?

      Meines Wissens nach war es erst
      der Herr Dirisamer von der Linzer KRIMINALPOLIZEI,
      der der Steyrer Staatsanwaltschaft klar gemacht hat,
      dass sie die „CAUSA KREMSMÜNSTER“
      nicht mehr verzögern oder gar vertuschen kann.

      Vielleicht ist es klüger,
      wenn sich die Zeugen
      nicht bei der Staatsanwaltschaft melden,
      sondern bei der Linzer Kriminalpolizei,

      weil die hat offensichtlich bisher 100% seriös gearbeitet
      und dort laufen auch die bisherigen Aussagen zusammen,
      und die Akten werden dann von dort garantiert an die Staatsanwaltschaft Steyr übermittelt und dann habe ich auch überhaupt keine paranoiden Sorgen mehr, dass am Amtsweg hokuspokus vielleicht was verschwindibus gehen könnte und so…

      „verschwindibus“ by EARL X

  106. Kremsmünster: Nach Missbrauchsprozess Wiederbetätigungsverdacht Says:

    Kremsmünster: Nach Missbrauchsprozess Wiederbetätigungsverdacht
    Der Standard, 15. Juli 2013, 17:39

    Der heute 79-Jährige soll unter anderem gesagt haben „Ich hol die Pumpgun und erschieß dich, du Jud!“

    Steyr – Nach einer Sachverhaltsdarstellung der Opferanwälte im Missbrauchsprozess gegen den ehemaligen Konviktsdirektor des Stiftsgymnasiums Kremsmünster hat die Staatsanwaltschaft Steyr ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Wiederbetätigung eingeleitet. Die Vorwürfe richten sich in erster Linie gegen den Anfang Juli zu zwölf Jahren Haft (nicht rechtskräftig) verurteilten Ordensmann. Der heute 79-Jährige soll zu Zöglingen unter anderem gesagt haben „Ich hol die Pumpgun und erschieß dich, du Jud!“ oder sie als „Pimpfe“ (Bezeichnung für Mitglieder der Hitlerjugend) tituliert haben. (red, DER STANDARD, 16.7.2013)

    * * *

    6 Postings

    Martin Müller1069
    „Ich hol die Pumpgun und erschieß dich, du Jud!“ unser neuer 3. Nationalratspräsident

    Chien de Pique141
    Der Mann gehört zweifellos aus vielen Gründen in Haft, aber insbesondere das mit den Pimpfen ist mE eher absurd und Wasser auf die Mühlen jener, die eine Überarbeitung oder sogar Streichung der entsprechenden Gesetze fordern. Das Wort gab es lange vor der NS-Zeit , ab dem 19. Jh. (als relativ harmloses bis halbwegs liebevolles Spott- und Schimpfwort (Fürzchen, so grob im Sinne von „der kleine Stinker“, „du kleiner Pupser“) und wurde im 20. Jh. auf Jugendorganisationen und -bewegungen allgemein und dann speziell eben auf die NS-Jugendlichen übertragen, auch als Eigenbezeichnung. Jedenfalls kann es nicht gut gleichzeitig Herabsetzung der betroffenen Opfer des Herrn und Wiederbetätigung zugleich sein. Die entsprechende Generation hatte in Österreich das Wort so oder so noch ziemlich flächendeckend im Repertoire.

    Dr.JosefGott5
    Was ist denn eine Wiederbetätigung an dem Satz? Kann mir das einer sagen?

    Claidheamh Mòr11
    womit dann die Berufungsverhandlung des Ersturteils bereits gelaufen sein duerfte.

    Meister Eders Tage des Zorns19
    alles, was recht ist, aber: der ausdruck „pimpf“ bzw. „klana pimpf“ ist in oö sehr geläufig und wird üblicherweise nicht mit ns – gedankengut in verbindung gebracht. verknackt den pater bitte, aber sich wegen solchen lappalien zu echauffieren ist lächerlich.

    xxx45691
    das ist das sytem kremsmünster; da fragt man sich wartum die ganzen mitwisser nicht zur verantwortung gezogen werden

    • Anonymous Says:

      Ich kann mich freilich an die Teller erinnern. Daraus aber eine Wiederbetätigung zu konstruieren ist völlig absurd. Wer eine derartige Großküche betreibt ist froh über jeden Teller den er kriegt, auch wenn auf der Rückseite ein völlig verbleichtes Hakenkreuz darauf ist. War ja nicht so, dass der Fig die aufgedeckt hatte, damit wir den braunen Geist inhalieren…. Lächerlich, da geht’s wieder mal nur ums Geld…

    • Herkunft der Hakenkreuz-Teller Says:

      Ich denke die Existenz der Hakenkreuz-Teller wird hier wohl niemand anzweifeln, nachdem wir ja alle von diesem „Modell des Amtes Schönheit der Arbeit“ essen mussten.

      Nach Gesprächen mit einigen älteren Schülern musste ich aber zu meiner Verwunderung feststellen, dass diese Teller nach 1945 NICHT in Verwendung waren, sondern erst später wieder von Mandorfer aus dem Fundus der SS Heimschule wieder ausgehoben wurden.

      In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch einmal eine einschlägige Aussage Mandorfers zitieren, die er noch 1999 im Jahresbericht des Stiftsgymnasiums veröffentlichen durfte:

      „Daß man sich im übrigen allem, was die NS-Zeit auf dem Gebiet von Erziehung und Unterricht zweifellos auch an Gutem gebracht hatte, so kategorisch verschloß und die Uhr radikal auf 1938 zurückstellte, muß aus heutiger Sicht bedauert werden.“

      Es ist damit offensichtlich, dass niemandem im Stift die Einstellung Mandorfers verborgen geblieben sein kann.

      • ptw48 Says:

        So viel ich mich erinnern kann, waren diese Teller schon in den 60ern im Einsatz. Damals war Pater Reinhard Windischbauer (Hakl) Konviktsdirektor

      • Martin Kaltenbrunner Says:

        Interessant, meinen Informationen nach waren die Teller Ende der 50er auf jeden Fall nicht in Verwendung. Damals wurden anscheinend geteilte Kantinenteller eingeführt.

      • Anonymous Says:

        Dass der Fons regelmäßig dümmliche Äußerungen zur NS Zeit und über Juden getätigt hatte, das werden bestimmt viele ehemalige Schüler bestätigen können. Dass er vermutlich auch etwas braun war, wird auch keiner bezweifeln. Zugegebenermaßen waren die Schüler für dieses Thema damals bestimmt nicht so sensibilisiert wie sie es heute sind und haben vereinzelt darüber vermutlich zumindest mal geschmunzelt. Es ist auch durchwegs zu begrüßen, dass er dafür zur Rechenschaft gezogen wird. Aus den alten Tellern, welche nur sehr vereinzelt unterkamen, eine Wiederbetätigung zu ersinnen, das ist dann schon etwas weit her geholt. Zudem erweckt es den Eindruck, als wolle man so – über ein Hintertürchen – wieder zivilrechtlich dem Stift selbst an Leder, nachdem die erste Klage agbewiesen wurde. Geht es nun um den Fons oder will man dem Stift Geld rausklagen? Der Vorwurf ist nämlich etwas diffus…

  107. Präzedenzfall Says:

    Jetzt ist mal ausjudiziert worden, wie es gehen kann. Herr Abt, sie werden ein paar Bäume verkaufen müssen.

    http://derstandard.at/1376533980308/Mehrerau-250000-Euro-fuer-Vergewaltigungsopfer

  108. Mensch vom Diesseits Says:

    Weil wir diese Tage in der Zeitung so viel über DATENSCHUTZ lesen, hab ich da eine Frage:

    Hat eigentlich schon einmal jemand bei Direktor Leberbauer nachgefragt, wie der Strafverteidiger von August Mandorfer an Zeugnis-Kopien eines Belastungszeugen gelangen konnte (die er im Verfahren hergezeigt hat, um den Zeugen unglaubwürdig zu machen. Motto: Die Noten waren auch vor dem Missbrauch schon nicht gut …).

    Zur Erinnerung: Die Schule hat mit all dem offiziell ja nichts zu tun und man zeigt sich „erleichtert“ über den Ausgang des Verfahrens …

  109. wos regt`s ia euch olle so auf, woa jo eh nua a Menschenversuch? Says:

    Es ärgert mich, dass die Informationen betreffend des Missbrauchs im Stift Kremsmünster nur bei den kirchlichen und staatlichen Stellen zusammenlaufen und dass das zugrundeliegende „SYSTEM KREMSMÜNSTER“ bis heute nicht angeklagt wurde. Und das, obwohl FOLTER und TERROR nicht verjähren?

    Viele von uns hätten gerne eine öffentliche Aussage gemacht, aber dazu gab es bisher keine Gelegenheit.

    Es ist auch ein Aushöhlen der freien Meinungsäusserung, wenn es keine Plattform gibt, die eigene Meinung zu veröffentlichen…
    zB schreibt die gesamte NEWS-Gruppe danke Anteilseigentümer RAIKA bis heute nichts zum Thema.
    Ist Euch das schon einmal aufgefallen?

    Vielleicht wäre es jetzt einmal an der Zeit, dass wir unsere jeweiligen Geschichten ÖFFENTLICH erzählen, damit nicht nur im schönen Oberösterreich DIE ÖFFENTLICHKEIT einmal vom Ausmass der Sauereien erfährt, die da in Kremsmünster hinter der Stiftsmauer abgegangen sind bzw eventuell sogar heute noch immer abgehen? Der Mandorfer hatte keinerlei Schuldeinsicht und seine Ex-Mitbrüder, die restlichen StiftsInsassen, offenbar auch bis heute noch nicht. Die fühlen sich allesamt ziemlich sicher. Warum wohl?

    Von der Klasnic-Kommission bekam ich Geld,
    ohne jemals vor versammelter Kommission reden zu dürfen.

    Auch im Strafverfahren hat das Gericht die Öffentlichkeit ausgeschlossen.

    Nach insgesamt 3jähriger legaler Verschleppung oder auch nicht wandert der Strafakt ENDLICH zur Oberstaatsanwaltschaft und prompt wird die CAUSA KREMSMÜNSTER nur
    EINE WOCHE SPÄTER vom JUSTIZMINISTERIUM geprüft.

    Wenn einem das jetzt noch immer nicht katholisch vorkommt …

    Letztlich verbleiben scheinbar wunschgemäss ein
    als pars pro toto verurteilter Einzeltäter
    und weitere elf, lediglich
    aufgrund von Verjährung niemals verurteilte Einzeltäter.

    Einzeltäter halt, ein bisserl viele Einzeltäter halt – weil gleich ein ganzes apostolisches Dutzend von Einzeltätern, aber jedenfalls Einzeltäter?

    DAS WAREN KEINE EINZELTÄTER!

    Ich meine die einzelnen Steinchen werden mittlerweile ziemlich viel und es ist gar nicht erst nötig, die einzelnen Steinchen noch zu schleifen, denn diese ergeben, wenn man sie zusammenfügt ein unerwartetes Mosaik, je nachdem halt, von welcher Seite wir das Licht auf dieses verspiegelte Doppelbild fallen lassen.

    Lasset mich repetieren:

    * 1945 war Adolf Eichmann höchstpersönlich in loco isto, zu diesem Zeitpunkt war das Stift eine SS-Hochburg. Was Adolf Eichmann in den letzten Kriegstagen im Stift Kremsmünster gemacht hat, lassen wir heute jedenfalls noch einmal dahingestellt.

    * ab 1945 besuchte Mandorfer das Stiftsgymnasium.

    * Mandorfer wurde 1972 (?) Konviktsdirektor, .

    * 1973 erhielt der Nazi-Ideologe Konrad Lorenz den Nobelpreis für seine Forschungen in Seewiesen in Bayern, welches 83km vom Benediktinerstift Ettal entfernt ist.
    ** 1975 begann dieser auf Kremsmünsterer Stiftsgründen am Almsee zu forschen, 60km weg vom Stift Kremsmünster..
    * Konrad Lorenz war seit 1940 dafür bekannt, Tierversuche auf den Menschen zu übertragen.
    *Konrad Lorenz war 1977 garantiert persönlich im Stift anwesend, für wie lange und wie oft insgesamt kann ich heute nicht sagen.
    ***** Ein Forscher wie Konrad Lorenz hätte niemals ohne Vergleichsgruppe gearbeitet.
    * Die Geschichten der Opfer aus dem Benediktinerstiften Ettal und Kremsmünster gleichen sich 1:1.
    *** Wo sonst, ausser hinter durch das Konkordat geschützten Klo
    stermauern, hätte man dem Konrad Lorenz in den 1980ern sonst noch Menschenversuche machen lassen bzw wo sonst hätte man derartige Sauereien sonst noch serienweise jahrelang abziehen können?

    Franz Wurst war in Kremsmünster Schularzt. Ab wann und wie lange -1974 bis ?
    Im Wurst-Prozess kam es heraus, dass Franz Wurst Langzeitstudien (=Menschenversuche?) am Laufen hatte.
    Laut Frau Brigitte Lunzer-Rieder ist es auch gerichtsbekannt, dass Franz Wurst an GLADIO beteiligt und für zumindest 3 Geheimdienste tätig war. Wem GLADIO kein Begriff ist, siehe Wikipedia. Das würde auch erklären, warum sich sogar das Justizministerium involvierte.

    WARUM HATTEN WIR bitte ausgerechnet EINEN KÄRNTNER SCHULARZT??? Merkwürdig irgendwie …

    Unser Schularzt Franz Wurst war zuvor Facharzt, Primarius am LKH Klagenfurt und anschl Professor an der Uni Wien und Klagenfurt und ausgerechnet in Kremsmünster fungiert ein Neuropsychiater als Schularzt??? Ein gerichtlich beeideter Sachverständiger als Schularzt?

    An wievielen Schulen bzw an welchen fungierte Franz Wurst noch als Schularzt?

    GLADIO arbeitete mit der Methode, Menschen vorsätzlich zu traumatisieren. Ich wurde in dieser Folteranstalt zumindest 3-4 mal schwerstens traumatisiert.

    1981 maturierte dann nach 8 Jahren Schulzeit der General der Geheimen Stiftspolizei, das sind
    9 Jahre nachdem der Mandorfer Konviktsdirektor geworden war..
    bzw deckt sich das 1. Schuljahr des späteren Generals der GeStiPo mit dem ersten Jahr der Mitarbeit von Franz Wurst im Stift Kremsmünster als Schularzt?

    Waren wir Kinder damals allesamt unfreiwillige Teilnehmer eines vielleicht sogar auch noch staatlich gewollten Langzeit-Menschenversuchs zum Thema Verhaltensforschung und
    wurde unser vogelfreies Leid vorsätzlich inszeniert?

    Diente das vorsätzliche Gegeneinander-Aufhetzen der Kinder gar einem „System“ und hat man in Schule und Internat vorsätzlich in Gruppengefüge und Persönlichkeitsentwicklungen eingegriffen, indem sie mit uns nicht nur „Die Welle“ nachgespielt haben?

    Was ist da damals wirklich abgegangen in dieser ProvinzWeihrauchBude, was war der Subsidiärnutzen und wo liegen gegebenenfalls heute die Akten dazu?

    Vielleicht hat ja ausser EARL X sonst noch jemand
    etwas zu dieser grausigen Vermutung zu sagen?

    • Eva Nowatschek Says:

      Kinder oder Jugendliche, die sich schon aus Kraftmangel nicht erfolgreich gegen ihren Täter oder ihrer Täterschaft wehren können, haben durch die erlittenen Verbrechen, die schwerste Form, der Menschenrechtsverletzung erlebt.
      Deswegen bitte nie wegen damalig erlebten Vergewaltigungen oder Folterungen klagen, sondern immer, wegen Verletzung der Menschenrechte, den dann unterliegt ihr keiner täterschützenden Tatverjährungsfrist.

      Europäisches Übereinkommen über die Unverjährbarkeit von Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen

      Strasbourg, 25.I.1974

      http://conventions.coe.int/treaty/ger/Treaties/Html/082.htm

      Egal wie lange es her ist, egal wer eure Täter waren und egal,
      was euch bis heute zum Schweigen gebracht hat, nehmt eure täterschützenden Schweigemaulkörbe ab, den nur so, könnt ihr euch selbst von den erlebten Verbrechen und euren Tätern befreien, euch rechtfertigen und zudem weitere Kinder vor euren Tätern schützen.

      nowatschek.snap@gmeil.com

    • oooooops, sorry Says:

      sorry, muss mich korrigieren. Die NEWS hat während der Sommerpause im Juli 2013 doch eine apa-Meldung veröffentlicht.

      http://www.news.at/a/kremsmuenster-nazi-anzeige-ermittlungen

  110. Anonymous Says:

    So ein Scheiß

    • anonymer Vollwabbler Says:

      würde ich auch sagen, wenn der Schularzt lediglich ein einfacher Allgemeinmediziner zB aus Bad Hall gewesen wäre…

  111. NAZI Methoden Says:

    aber mit den NAZI’s haben die vom Stift Kremsmünster ja selbstverständlich nichts zu tun,

    auch nicht der Altabt Oddo,
    der die KZ’s (2005?) öffentlich verleugnete.

    Propaganda, Manipulation, Suggestion, Gehirnwäsche,
    Terror, Gewalt, Unterdrückung,
    Bespitzelung (Öffnen der Briefe),

    das Unterdrücken der freien Meinungsäußerung
    bzw das Aushöhlen dieses verfassungsmäßig garantierten Rechts
    durch Diffamierung

    Erpressung, Bedrohung, Verleumdungen, Unterstellungen,
    Angriffe gegen die persönliche Reputation …
    nach irgendjemandem suchen

    jemanden auf etwas EINSCHWÖREN

    im Rudel auftreten

    vorsätzlich gegeneinander aufhetzen

    jemandem einen Sack über den Kopf stülpen

    jemandem die Hände hinter dem Rücken fixieren

    jemanden zwingen eine wehrlose Position einzunehmen

    jemanden auf die Knie zwingen

    jemanden vermessen

    illegale Invasionen der GeStiPo in andere Abteilungen
    auf Grund irgendwelcher Vorwände

    Denunziation

    Entmenschlichung des Feindes/Opferbuben als minderwertig

    jemanden einfach auszuschließen und außen vorzuhalten,
    weil er vielleicht mal unbequeme Fragen stellt?

    „Führerwille“ = SEIN WILLE GESCHEHE !

    Die Liste lässt sich selbstverständlich entsprechend erweitern…

  112. "fides et auxilium" Says:

    könnte vielleicht mal jemand posten,

    von wann bis wann

    die Absolventen des Stiftsgymnasiums Kremsmünster
    per „fides et auxilium“-Eid
    auf das Stift eingeschworen wurden?

    Wem ist das eingefallen, in Kremsmünster Halbwüchsige auf das Stift und aufeinander einzuschwören?

    Das „Warum“ ist kein katholisches Wunder,
    bei dem vielen Dreck am katholischen Steckerl schien es zielführend, die Mitwisser nach 8 Jahren Gehirnwäsche komplett mundtot zu machen

    „fides et auxilium“ – auch bloss ein Relikt
    des „Systems Kremsmünster“
    aus dem vorigen Jahrtausend?

  113. Tassilo 777 Says:

    Verspäteter Geburtstagsgruß an August Mandorfer alias P. Alfons zum 80er

    … auf viele Jahre!

  114. Buchneuerscheinung Says:

    Die Präsentation von „Das Rote Sofa“ erfolgt in der Alten Schmiede in Wien am 19.9. um 19 Uhr: http://derstandard.at/1379291121914/Denkraeume-Federmairs-Das-rote-Sofa-in-der-Alten-Schmiede

  115. Anonym Says:

    Als interessierte Mitleserin möchte ich die letzte Zusammenfassung über die „Menschversuche“ kommentieren!

    GENAU dieser Gedanke drängt sich auch mir auf: Da steckt ein „System“ dahinter das weit über Kremsmünster hinaus verzweigt ist!

    Weiter oben wurde vehement daraufhingewiesen, dass dieser Block für „nur“ Betroffene und den Fall „Kremsmünster“ gedacht ist – ganz im Gegenteil: gerade dieser Fall zeigt, wie VERNETZT die „Täterkreise“ waren/sind!

    Und diese Tatsache muss genau so an die Öffentlichkeit getragen werden, wie die induviduellen Schicksale der Betroffen, um diese Netzwerke zu bekämpfen und ihr kriminielles Treiben einfürallemal zu stoppen.

  116. Benedictus Says:

    War es nicht Benedikt von Nursia, der von der Sittenlosigkeit seiner Mitstudenten enttäuscht war und daher in die Berge ging und mit Einsiedlern lebte, bevor er sich drei Jahre lang in eine Höhle bei Subiaco östlich von Rom zurückzog?

    Wie werden seine irdischen Nachfolger diesem Vorbild gerecht, wenn sie sich bei festgestelltem sexuellen Missbrauch, mithin nicht nur nur eine Rechtswidrigkeit, sondern auch eine Sittenlosigkeit, eines Benediktiners auf Verjährung beziehen?

    Wie steht das Stift zu dieser Frage?

  117. nova et vetera Says:

    Gleich drei erste Klassen im heurigen Schuljahr! Wow! Das Geschäftsmodell von Stift und Stiftsgymnasium scheint aufgegangen zu sein – nicht ohne erfolgreich behauptet zu haben, das rezente Stiftsgymnasium hätte nichts zu tun mit der unrühmlichen Geschichte des ehemaligen Stiftes und Gymnasiums jenes finsteren Mittelalters (der letzten Jahrzehnte) und nicht ohne konsequent kommuniziert zu haben, das Stiftsgymnasium von heute wäre ganz umgeben von Altkremsmünsterern, die der Einrichtung stets und dankbar die Treue halten – ohne je im Zorn zurückzublicken, versteht sich! Also, nichts wie hin zur „Offenen“ Tür am 18.10.!

    • Anonymous Says:

      Mann, wer schreibt denn so ein niveauloses Gebräu? Was willst du denn noch? Gehst halt hin zum Tag der offenen Tür und lasst dort dein Gespeibe raus. Aber bitte nicht hier in diesem Blog.

    • Turnsaal Says:

      Na, das wäre doch eine tolle Idee, wenn man den Leberbauer am Tag der offenen Tür mit einem Besuch erfreuen würde und ihn kräftig bei seiner Turnsaalshow unterstützt. Vielleicht fliegt ja auch der eine oder andere Medizinball wie in alten Zeiten …

  118. Landesamt für Verfassungsschutz Says:

    Das Landesamt für Verfassungsschutz ermittelt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Steyr gegen Mandorfer und das Stift Kremsmünster wegen Wiederbetätigung. Gegenstand dieser Ermittlungen sind vor Allem die Aussagen und Schriften Mandorfers, aber auch andere Details wie die hinlänglich bekannten Naziteller.

  119. @ Christian Haidinger Says:

    Abt Christian Haidinger – frisch gewählter Vorsitzender aller Männerorden Österreichs – blickt kritisch zurück auf Kremsmünster http://religion.orf.at/stories/2617181/

  120. @ P. Petrus Says:

    Das Stift hat in einer knappen Meldung auf seiner Homepage den Abschluss des kirchenrechtlichen Verfahrens gegen P. Petrus bekanntgegeben:

    „Weitere Klärung: Die kirchliche Untersuchung bezüglich P. Petrus ist abgeschlossen. Er darf für fünf Jahre das Diakonat nicht ausüben und erhielt klosterinterne Auflagen.“

    http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=402&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1514&cHash=9d6c64fa4153f54e06f499193570926f

  121. Sepp Rothwangl Says:

    Warum sind die Fälle verjährt, wenn sie doch erst in den 90erm waren?
    http://ooe.orf.at/news/stories/2621095/

    • Causa Petrus Says:

      Ich versuche den Sachverhalt vereinfacht zusammenzufassen, und bitte eventuell noch mitlesende Juristen mich zu korrigieren falls ich mich irre:

      * Gegen P. Petrus (Robert) Schuster wurde so wie in zahlreichen anderen Fällen offiziell seit 2010 ermittelt. Er zählte in diesen Ermittlungen neben P. Alfons und P. Benedikt zu den Sexualtätern. Gegen ihn gab es auch schon 2001 eine Anzeige und 2006 eine interne Ermittlung im Stift, die jedoch damals zu keinen strafrechtlichen Konsequenzen geführt haben. Auch nach 2010 wurden die Ermittlungen nicht weitergeführt, da sich die konkreten Zeugenaussagen auf Übergriffe in den 90er Jahren bezogen und daher trotz der strafrechtlichen Relevanz (Sexueller Missbrauch von Unmündigen und Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses) nach der damals gültigen Rechtslage allerdings verjährt waren. Dies ergibt sich aus der Tatzeit und dem Strafmaß, nach der heute gültigen Rechtslage wäre der Fall vermutlich nicht verjährt. Gäbe es zusätzliche Zeugenaussagen zu Fällen aus der jüngeren Vergangenheit wäre das dann auch anders. Sollte es also noch Betroffene geben die hier zu konkreten Übergriffen in den 2000er Jahren aussagen möchten, wäre vielleicht auch in diesem Fall noch eine erfolgreiche strafrechtliche Verfolgung denkbar.

      * Zivilrechtlich ist der Fall ebenfalls verjährt, allerdings muss das Stift diese Verjährung in einem möglichen Verfahren auch geltend machen – was in den aktuellen Verfahren um den Fall Mandorfer auch geschehen ist.

      * Kirchenrechtlich (also Klosterintern, in der Diözese und im Vatikan) wurden Verfahren gegen Alfons, Benedikt und Petrus durchgeführt. Alfons wurde laisiert und ist kurz vor der Entscheidung ausgetreten, Petrus wurde im aktuellen Fall für fünf Jahre als Diakon gesperrt und wie Benedikt mit nicht näher erläuterten „internen Auflagen“ bedacht. Angeblich bezieht sich das auf den Kontakt zu außenstehenden Personen.

  122. Anonymous Says:

    zivilrechtlich sind sie eh nicht verjährt.

  123. MJ 1977 anderwo dann Says:

    liebe kollegen des MJ 77,
    für einige kommt im leben ein zeitpunkt,wo es hilfreich ist ,sich mit seiner vergangenheit näher zu beschäftigen,damit vorher verdrängte wunden eben heilen können.
    bei mir ist jetzt so eine zeit…kann sich einer von euch noch an jenen lieben buben mit den hellgrauen augen und dem kurzen haarschnitt erinnern,den wir im schlafsaal verspoteten,weil er bei hrn.mandorfer „antreten“ musste?muss in den ersten schuljahren gewesen sein.irgendwann war er dann verschwunden.
    ich sehe seine augen sehr deutlich vor mir,ich denke,ich würde sie heute noch erkennen.ich kenne ,glaub ich,noch seinen familiennamen.
    ich garantiere absolute diskretion.
    ist nur so,dass mich diese augen sehr tief bewegen.
    grüsse an euch alle!

    • Checkliste Says:

      Ich habe alle Schülerdaten seit 1946 digitalisiert. Wenn du mir den Zeitraum sagst, und die jeweilige Klasse, in der du da warst, kann ich dir die Namenslisten senden. (email brauch ich auch, eh klar)

      • Bzgl. Checkliste Says:

        Danke. MJ 1977, Email ist riar.krmmj@yahoo.com

      • Bzgl. Checkliste Says:

        Zur Klarstellung: die Email riar.krmmj@yahoo.com ist nicht die Email Adresse derjenigen Person, die die Namenslisten seit 1946 zusammengestellt und digitalisiert hat, sondern die Email Adresse von jemandem, der ebendiese Namenslisten *erhalten* möchte.

      • Bzgl. Checkliste Says:

        Sehr geehrter Herr „Checkliste“,

        ich wünsche die Personenlisten der Jahre 1975-1977, eventuell auch noch 1978 falls vorhanden, per email an riar.krmmj@yahoo.com — danke im voraus.

        • Checkliste Says:

          Hallo!

          Ich hatte Dir vor ein paar Tagen (11. Nov) bereits ein Email geschickt. Eventuell ist es in deinem Spam-Ordner gelandet? Bitte antworte auf dieses Email – oder nimm die komprimierte Liste, die im Forum zum Download bereitsteht. Aber diese ist im speziellen Fall eventuell nicht ausreichend.

          • Bzgl. Checkliste Says:

            Danke. Hab die Email soeben gesehen. War nicht im Spam. Die Email Adresse, die hier angegeben wurde, ist richtig.

            • Anonymous Says:

              Und die Schülerliste habe ich auch bereits (da die Jahresberichte dieser Jahre auf anderem Weg beigebracht werden konnten).

              PS: Namen kann aus gewichtigen Gründen nicht bekannt gegeben werden, bitte um Verständnis.

  124. Schadenersatz für Exzögling abgelehnt Says:

    http://derstandard.at/1388650425363/Stiftsgymnasiums-Kremsmuenster-Schadenersatz-fuer-Exzoegling-abgelehnt

    Kremsmünster: Schadenersatz für Exzögling abgeleh

    8. Jänner 2014

    Gericht wies Klage von 65.000 Euro ab

    Steyr – Ein ehemaliger Schüler des Stiftsgymnasiums Kremsmünster ist vor dem Landesgericht Steyr mit einer Schadenersatzklage abgeblitzt. Der Mann hatte 65.000 Euro vom Kloster und jenem Expater gefordert, der voriges Jahr nicht rechtskräftig zu zwölf Jahren verurteilt wurde.

    Das Gericht wies die Klage ab, weil bei dem Exzögling laut einem Gutachten keine Dissoziationsstörung vorlag. Der Anwalt des Klägers kündigte Berufung an. Die Klasnic-Kommission hat dem heute 46-Jährigen hingegen 25.000 Euro Schadenersatz zuerkannt. (ker, DER STANDARD, 9.1.2014)

    • Schade... Says:

      Schade für den Grafex alias EARL X alias Martin Grafendorfer. Aber immerhin, Geld von der Klassik Kommission gab’s ja schon..

      • Ja, schade... Says:

        Kam in dieser Anklage eigentlich auch ein gewisser Harmer Philipp (MJ 1981) vor, dieser allseits gefürchtete Ober-SS-Sturmbannfüher der Geheimen Stiftspolizei (GeStiPo). Dieses pockenarbige, jähzornige, aristokratisch-arrogante Zweimeter Monster war ja sicher eine der allerschlimmsten Ausgeburten der von P. Alfons Mandorfer eigens zur Terrorisierung von kleineren Schülern ins Leben gerufenen GeStiPo. Dutzende ehemalige Schüler – meist noch in der Unterstufe – mussten über Jahre hinweg die berüchtigen Watschenorgien und Drangsalierungen dieses Ungeheuers Philipp Harmer über sich ergehen lassen, zum „Ausmerzen von unwertem Leben“ – wie er sich dieser Möchte-Gern-Aber-Nicht-Wirklich-Aristokrat so gerne auszudrücken pflegte. All das geschah unter den Augen des grinsenden Kinderschänders und obersten Chef der GeStiPo, der mittlerweile (nicht rechtskräftig) verurteilte Kinderschänder P. Alfons Mandorfer alias Fig.

        Könnten nicht vielleicht einige der Klassenkollegen von Harmer Philipp, die Ansehen haben, wie zum Beispiel Landesrat Dr. Michael Strugl, auch als Zeugen in dieser Angelegenheit vorgeladen werden? Sie werden unter Eid sicher diese unglaublichen Auswüchse bestätigen – ganz einfach deswegen, weil sie wahr sind.

        Dass ein Harmer Philipp heute überhaupt noch frei herumläuft, ist ein Skandal!!!

  125. Stift Kremsmünster: Schadenersatzklage von Ex-Zögling abgewiesen Says:

    http://www.tt.com/panorama/verbrechen/7703617-91/stift-kremsmünster-schadenersatzklage-von-ex-zögling-abgewiesen.csp

    Stift Kremsmünster: Schadenersatzklage von Ex-Zögling abgewiesen

    Das Gericht wies die Klage ab, weil bei dem Ex-Zögling laut einem Gutachten keine Dissoziationsstörung vorlag. Damit waren etwaige Ansprüche verjährt.

    Mi, 8.1.2014

    Steyr, Kremsmünster – Ein ehemaliger Schüler des Stiftsgymnasiums Kremsmünster ist vor dem Landesgericht Steyr mit einer Schadenersatzklage abgeblitzt, wie das „Neue Volksblatt“ am Mittwoch berichtete. Der Mann hatte 65.000 Euro vom Kloster und jenem Ex-Pater gefordert, der im Vorjahr nicht rechtskräftig zu zwölf Jahren verurteilt wurde. Der Anwalt des Klägers kündigte im Gespräch mit der APA Berufung an.

    In dem Prozess ging es um schwere Anschuldigungen gegen den 80-jährigen ehemaligen Konviktsleiter, aber auch gegen mehrere Lehrer und Erzieher. U.a. war in der Klage die Rede von Gruppenvergewaltigungen und Scheinexekutionen durch eine „GeStiPo“ (Geheime Stiftspolizei) aus älteren Schülern, die bewusst eingesetzt und geduldet worden sein soll.

    Das Gericht wies die Klage ab, weil bei dem Ex-Zögling laut einem Gutachten keine Dissoziationsstörung vorlag. Damit waren etwaige Ansprüche verjährt. Der Anwalt des Klägers, Johannes Öhlböck, rechnet sich dennoch gute Chancen vor dem Obersten Gerichtshof aus. (APA)

  126. Vorausdenker Says:

    C.K. befindet sich nicht mehr als Lehrer auf der Homepage des Stiftsgymnasiums.

    Danke!

  127. Schülerliste Says:

    Ich habe die von „Checkliste“ erwähnte vollständige Schülerliste im Forum zum Download zur Verfügung gestellt. http://forum.neukremsmuensterer.at/

    Diese Liste wurde aus den öffentlichen Jahresberichten des Stiftsgymnasiums aus den Zeitraum von 1946-2012 zusammengestellt. Nachdem man davon ausgehen kann, dass ein Großteil der Betroffenen durch die offiziellen Listen der Maturajahrgänge nicht erfasst werden, soll dieses Verzeichnis dabei helfen die Erinnerung an frühzeitig ausgeschiedene Klassenkollegen zu erleichtern.

    Ich möchte auch darum bitten eventuelle Fehler in der Liste (vermutlich bedingt durch die Texterkennung, teilweise aus gotischer Schrift) zur Korrektur weiterzuleiten.

  128. Ein Jahr nach dem Mandorfer-Prozess.... Says:

    …..wird sich die diesjährige Sommerakademie im Stift Kremsmünster mit dem Thema „Gewalt im Namen Gottes“ beschäftigen – http://stift-kremsmuenster.net/2014/03/01/gewalt-im-namen-gottes/ – doch bis das Thema „Gewalt im Namen Gottes am Beispiel des Stiftes Kremsmünster“ dran ist, wird es wohl noch einige Sommer dauern…

  129. Mehrerau & Kremsmünster Says:

    Ein interessantes Interview zum Fall Mehrerau mit auffälligen Parallelen zur Causa Kremsmünster. Nach Abschluss der wissenschaftlichen Aufarbeitung wird sich die Frage der angemessenen Entschädigung der Opfer Mandorfers erneut stellen, vor allem in jenen Fällen denen in den Kastner Gutachten nachhaltige Folgeschäden attestiert wurden.

    Anwalt Doshi: Kirche hat „kein Mitgefühl für Opfer“

    • Bekehrt Euch! Says:

      Danke für diesen Hinweis – so schaut´s also aus, wenn das Lügengebäude zerbrochen ist! Ein Vorgeschmack, was bezüglich Kremsmünster noch zu erwarten ist.

      Was sagt eigentlich Franziskus zu Altabt Lauterer und zu Mehrerau? „Bekehrt Euch!“? (wie jüngst zur Mafia)

      Lauterer war übrigens Mitglied der Österreichischen Bischofskonferenz – weil der Abt von Mehrerau der einzige in diesem Gremium ist, der nicht Bischof ist.

      Es ist an der Zeit, Licht ins Dunkel von Kremsmünster zu bringen: was ist die Verantwortung des Altabtes, des derzeitigen Abtes, eines früheren Kremsmünsterer Paters und Präfekten und mittlerweile Altabtes und Vorsitzenden der Katholischen Männerorden Österreichs?

  130. Termine Says:

    siehe http://www.altkremsmuensterer.at/

    11. April Generalversammlung Altkremsmünsterer Vereins

    Stehen da die Themen Aufarbeitung oder (lebendiges) Mahnmal auf dem Programm?

    16. Mai 40 Jahre Jugendvesper mit Altabt Christian Haidinger und evtl. P. Nikolaus Zacherl

    Wird P. Nikolaus allen Verantwortlichen eine Standpauke halten, die Lüge geißeln und das Leid ansprechen, das sovielen Jugendlichen durch das Stift angetan wurde?

  131. Archivar Says:

    Gibt es ein Update zum Fig-Prozess? Langsam sollte die Berufung geklärt sein, oder?

    Derweil gibt Leberbauer sein Bestes, jede Aufarbeitung zu verhindern. Mehr darüber in der Profil Coverstory August/14 😉

  132. @ archivar Says:

    August/14 ? Ein bisschen weit in die Zukunft geblickt für eine Zeitschrift, die wöchentlich erscheint.. Darf man erfahren, worum es dort geht bzw gehen wird?

    • Archivar Says:

      Es geht um nichts, was man nicht auch heute schon schreiben könnte. Aber der unausgesprochene Deal sieht so aus:

      Das Stift hat während und bis Abschluss der wissenschaftlichen Aufarbeitung (IPP) Zeit, seriöse Konsequenzen zu ziehen und glaubwürdig eine „praktische Reue“ zu versuchen.

      Der Zwischenstand ist aber mehr als ernüchternd, und lässt sich blattfüllend darstellen – als Musterbeispiel dafür, wie es jedenfalls nicht gehen kann. Einer der Hauptakteure im Verhindern selbst symbolischer Gesten ist dabei W. Leberbauer; und das kann man auch sehr anschaulich beweisen.

      Relevant für Medien und Boulevard wird das Thema deshalb, weil rund um die Veröffentlichung der Studie eine breite Brust des „Schaut her, wie vorbildlich wir sind“ gespielt werden wird. Die Verlogenheit zwischen Schein und Sein schreit aber zum Himmel – und zwar gerade im internen Umgang mit dieser beauftragten Aufarbeitung.

      Aber zumindest bis zur erwartet peinlichen PR-Show im Rahmen der Vorstellung der Studie wird der unausgesprochene Deal halten. „August“ war nur eine zeitliche Einschätzung von meiner Seite.

      Um keine Missverständnisse zu erzeugen: Es gibt keine Kritik an der Studie selbst – die Erwartungshaltung darf berechtigt groß sein. Aber im Stift selbst (und explizit auch in der Schule) will man davon im Grunde überhaupt nichts wissen.

      P.S.: Was man von der Kirche lernen kann, ist der lange Atem. Die sollen sich aber nicht verspekulieren, wer hier den längeren Atem haben wird.

  133. @ archiv Says:

    Mit anderen Worten… das ist pure Spekulation!

  134. gottes werk Says:

    spannende Recherche in der ZEIT über ein junge Frau, die als Ordensfrau des WERKs von einem Priester sexuell missbraucht wurde (war laut deren Verantwortlichen natürlich alles nur ein freiwilliger Liebesakt). das WERK, das kaum jemand kennt, ist in Österreich stark präsent (Bregenz) und verfügt über gute Kontakte zum Vatikan (unter dem HEILIGEN Johannes Paul II offiziell anerkannt) http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-04/katholische-kirche-das-werk-fso

    vielleicht interessiert sich die ZEIT auch für den Fall Kremsmünster? am Ende des Artikels gibt es übrigens einen link, wo Dokumente und Artikel anonym an die Redaktion übergeben werden können.

  135. Interviews mit Schulabbrechern Says:

    Das IPP München sucht für die laufende Studie noch Interviewpartner speziell aus der Gruppe jener, die Kremsmünster vorzeitig verlassen haben oder mussten. Es ginge vor allem darum, damit einen gewissen statistischen Überhang der Absolventen zu vermeiden, und auch die Frage nach den verschiedensten Ausstiegsmotiven zu erörtern.

    Der Originalaufruf des IPP kann im Forum (von angemeldeten Nutzern) heruntergeladen werden, Interessenten können sich aber auch gleich direkt an kremsmünster@ipp-muenchen wenden.

    http://www.neukremsmuensterer.at/forum/download/file.php?id=14

    • Interviews mit Schulabbrechern: Korrektur Says:

      sorry, die korrekte E-Mail Adresse lautet:
      kremsmuenster@ipp-muenchen.de

    • IPP Studie Says:

      Die Untersuchungen zur IPP Studie gehen übrigens gut voran, es
      wird im Herbst dazu erste Ergebnisse geben, die auch in einem öffentlichen Rahmen diskutiert werden sollen, mehr dazu in Kürze!

    • .. ipp studie veröffentlicht? Says:

      Wird die IPP Studie selbst auch veröffentlicht werden (ich meine zur Gänze)? Oder wird/darf sie nur „diskutiert“ werden?

      • Veröffentlichung Says:

        Die IPP Studie wird nach Abschluss der Untersuchungen und auch mit Einbeziehung des erwähnten Diskussionsprozesses selbstverständlich auch veröffentlicht werden. Eine Veranstaltung dazu ist für September geplant, die Studie selbst sollte dann gegen Ende des Jahres in einer Pressekonferenz vorgestellt und veröffentlicht werden. Das IPP wird dazu in Kürze die entsprechenden Details ankündigen ….

  136. .. ipp wie unabhängig? Says:

    Und wie unabhängig wird die IPP Studie sein? Sie wird ja vom Stift bezahlt, also vom (Mit-)Täter.

    Wenn man die Vergangenheit der Stifts-PR und der versuchten Einflussnahme auf Medien als Mass nimmt, wie wird das Stift versuchen, das IPP zu beeinflussen?

    Ein Schelm wer denkt, sie lassen sie in Ruhe arbeiten? Es ist doch viel wahrscheinlicher, dass das IPP vom Stift mit Informationen nur so „angefüttert“ wird, nur um ja ganz klar darzustellen und zu beweisen, dass zB Fig ein Einzeltäter war.

    • Unabhängigkeit Says:

      Das IPP hat sich bisher als völlig unabhängige Institution bewährt, die nach rein wissenschaftlichen Kriterien arbeitet. Auch wenn der Auftrag (letztlich ohnehin nur auf äußeren Druck) vom Stift selbst gekommen ist, wird der Verlauf der Studie von einer relativ ausgewogen besetzten Gruppe begleitet, der ich auch selbst angehöre. Der Ansprechpartner für das IPP ist also diese Begleitgruppe, was sich durchaus bewährt hat.

      Wir haben auch vereinbart das IPP in Ruhe seine Arbeit machen zu lassen, aber ich kann dafür garantieren dass die Ergebnisse der Studie sicher kein Gefälligkeitsgutachten für das Stift sein werden, sondern ganz im Gegenteil eben das gesamte Spektrum des Missbrauchs seit 1945 dokumentieren. Gerade deshalb finde ich die Studie nach der Verurteilung Mandorfers so wichtig, da diese klar über diesen hinaus auch die anderen Fälle dokumentieren wird.

      Die Quellen dazu sind ja auch vorrangig Interviews mit ehem. Schülern oder deren Umfeld, aus diesem Grund hat das Stift auch wenig Einfluss darauf, wer oder was hier einfließt. Aus diesem Grund möchte ich noch einmal darum bitten, dass sich noch Leute aus der Gruppe der Schulabbrecher beim IPP melden, um gerade hier noch weitere Erkenntnisse zu den Motiven und Gründen für das Ausscheiden mit in die Studie zu bekommen.

  137. @ .. ipp wie unabhängig? Says:

    Die Frage der Unabhängigkeit des IPP, das ja im Auftrag des Stiftes arbeitet, ist sehr wohl berechtigt. Ich glaube kein Wort davon, dass angeblich „vereinbart wurde“, das IPP „in Ruhe seine Arbeit machen zu lassen“. Wer ist denn überhaupt Teil dieser sogenannten „Begleitgruppe“ und als wie unabhängig sind diese Personen einzustufen?

    Eine ganz andere Frage wäre noch, wie denn das IPP und diese Begleitgruppe verhindern wollen, dass nicht schon wieder irgendwelche Trittbrettfahrer auf den nun doch losgefahrenen Zug aufspringen und versuchen, auch aus dieser Angelegenheit Kapital zu schlagen – sprich Geld zu lukrieren. Darüber denkt man natürlich auch im Stift nach, aber es wäre interessant, welche Massnahmen denn das IPP und diese „Begleitgruppe“ selbst ergreifen. Denn es kann ja nicht sein, mit dieser Angelegenheit schon wieder die Möglichkeit zu schaffen, mehrere Dutzend unschuldige Personen vor Gericht belangen zu wollen, nur um nachher herauszufinden, dass alles eben doch für die Katz war..

    • nur Geduld ... Says:

      Eine gesunde Skepsis ist natürlich immer angebracht, aber wir sollten erst einmal den Abschluss der Studie abwarten, um auf dieser Grundlage dann die entsprechenden Schlussfolgerungen zu ziehen.

      Die Verurteilung Mandorfers war ein unglaublich wichtiger Schritt zur öffentlichen Anerkennung seiner Verbrechen, und die IPP Studie wird nun bald auch das Gesamtbild von Missbrauch und Gewalt in Kremsmünster in geeigneter Form dokumentieren.

      Welche Maßnahmen dann zu ergreifen sind liegt im Ermessen aller Beteiligten, ich möchte aber nicht ausschließen dass auch das Thema einer angemessenen finanziellen Entschädigung wieder zur Diskussion stehen wird. Ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass alleine in den gerichtlichen Gutachten einigen Betroffenen eine nachhaltige Schädigung attestiert wurde, die mit den bisherigen Klasnic-Tarifen keinesfalls abgegolten werden kann.

      Im Stift und Gymnasium tut man sich aber offensichtlich nach wie vor sehr schwer sich mit den Erkenntnissen in ehrlicher Weise auseinanderzusetzen. Abt Ambros und Direktor Leberbauer wehren sich im Moment sogar noch vehement gegen die Errichtung eines simplen Mahnmals, das auch konkret Gewalt und Missbrauch thematisiert. „Wofür ist das gut? Warum soll man die Kinder heute täglich damit konfrontieren? Welche Motivation treibt jene, die das wollen, an?“ kommt dazu aus dem Gymnasium.

      Aber genauso wie 2010 wohl keiner mit einer strafrechtlichen Verurteilung Mandorfers gerechnet hat, bin ich heute davon überzeugt dass sich auch das Stift und das Gymnasium letztendlich den Tatsachen stellen werden müssen. Allerdings habe ich aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen keinerlei Hoffnung mehr, dass die dortigen Verantwortungsträger jemals zu einer echten Einsicht gelangen werden, da deren kognitive Fähigkeiten dafür wohl nicht ganz ausreichen. Die ehrwürdigen Herren haben es mittlerweile geschafft mit ihrer Ignoranz sogar einige der engsten Vertrauten vor den Kopf zu stoßen.

    • @ nur Geduld ... Says:

      Dass sich Stift und Gymnasium in dieser Angelegenheit schwer tun, steht ja ausser Zweifel; und auch dass es natürlich einige Betroffene gibt, die nicht entschädigt wurden, obwohl ihnen in den gerichtlichen Gutachten eine nachhaltige Schädigung attestiert wurde.

      Aber es gab auch solche ehemalige Zöglinge, die mit praktisch 100%iger Sicherheit keine Opfer waren, jedoch als Trittbrettfahrer auf ziemlich schamlose Art und Weise versucht haben, sich mit dieser Affäre zu bereichern, wobei man offenbar keine Mühe scheute. Auch das ist den Behörden, und natürlich auch dem Stift und Gymnasium hinlänglich bekannt und aktenkundig. Bei den diversen Geldforderungen gab es zwar letztlich nur jede Menge Lärm um exakt gar nichts vor Gericht (unter anderem auch derwegen, weil das Spiel von Anfang an allzu leicht durchschaut wurde), aber trotzdem: Wie will man *das* in Zukunft verhindern? Man hört, dass es jetzt schon wieder versucht werden könnte…

      Eine Frage noch: Wer sind denn die Namen der Mitglieder dieser sogenannten „Begleitgruppe“? Warum nennt man sie nicht öffentlich?

      Bitte, wie glaubwürdig soll es denn sein, hier als Vertreter ebendieser Gruppe von „Unabhängigkeit“ und „ausgewogen besetzt“ zu sprechen, wenn man nicht einmal weiss, wer da eigentlich dabei ist bei der Begleitgruppe dieser vom *Stift* in Auftrag gegebenen Studie? Das macht sie ja fast genau so unglaubwürdig wie das Stift selbst, das ja im Vertuschen Weltmeisterehren erlangt hat..

    • nur Geduld ... Says:

      Ich kenne sämtliche Ermittlungsakten zum Mandorfer Prozess und mir ist in diesem Zusammenhang niemand bekannt, der dort nicht glaubwürdig als Betroffener aufgetreten wäre, das Urteil spricht klare Worte. Einzelnen zu unterstellen die Causa als Trittbrettfahrer auszunutzen halte ich für einen unverschämten Affront all jenen gegenüber, denen es heute endlich gelungen ist ihre Geschichte strafrechtlich aufzuarbeiten. Und ich bezweifle auch dass jemand zu Unrecht Geld über die Klasnic-Kommission bezogen haben könnte, da man sich dort einem sog. Clearing-Verfahren zu stellen hat, bevor man überhaupt dort vorsprechen darf, und die Beträge sind ohnehin lächerlich. Also möchte ich bitten derartige Unterstellungen in Zukunft zu unterlassen, falls jemand hier in diesem Blog offensichtlich pubertäre Probleme mit seinen ehem. Schulkollegen haben sollte, so soll er diese auf persönlicher Ebene lösen, und nicht ständig Dritte dafür verantwortlich zu machen.

      Die Legitimität und Zusammensetzung der Begleitgruppe wurde wurde hier bereits diskutiert, weiter oben findest Du die Details dazu. Nachdem der Gruppe auch drei Betroffene angehören, wurde diesen die notwendige Anonymität zugesichert. Die Gruppe wurde vom IPP selbst zusammengesetzt, und als Mitglied diesem Gremiums hatte ich bisher auch kein Problem bei der Arbeit. Aber ich teilte natürlich die Skepsis zur allgemeinen Zusammensetzung diese Gruppe, deshalb habe ich mich für diese Funktion letztes Jahr ja auch freiwillig angemeldet. Und ich kann Dir versichern, dass die regelmäßige Auseinandersetzung mit den Vertretern des Stifts kein unbedingtes Vergnügen ist, und das Engagement dieser Begleitgruppe wird letztlich auch an der Qualität der Ergebnisse zu messen sein.

    • @ nur Geduld Says:

      Lieber Martin Kaltenbrunner,

      Du magst vielleicht sämtliche Ermittlungsakten zum *August Mandorfer Prozess* kennen, aber das sind ja noch lange nicht *alle* Akten, die sich bei Gericht und Polizei aufgehäuft haben.

      Anscheinend bist Du aber nicht im Besitz der vollständigen Unterlagen, zum Beispiel zur sog. „Trittbrettcausa“. Das ist aber auch nicht weiter verwunderlich ist, da sie ja einerseits mit Mandorfer als Person an sich nur tangential wenn überhaupt etwas zu tun hat, und andererseits für die betreffende Person dermassen peinlich ist, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sie gerade Dir auch diese Akten unter die Nase gerieben hat.

      Damit erübrigt sich von nun an jede weitere Diskussion zu diesem Thema.

      Und noch etwas: Mit pubertären Problemen hat das überhaupt nichts zu tun. Ich kann aber durchaus verstehen und nachvollziehen, das Du jetzt plötzlich so gereizt reagierst und falsche Schlussfolgerungen ziehst – denn Du kennst die Sachlage ja auch gar nicht.

      Und zur sog. „Begleitgruppe“: Die halte ich genauso unglaubwürdig wie das Stift und Gymnasium selbst (die Betroffenen nehme ich natürlich aus, aber da gehörst Du ja wohl kaum dazu). Ich erwarte mir nichts von ihr und schon gar erwarte ich mir, dass man einmal von der „Qualität der Ergebnisse“ sprechen wird können – trotz der Vorschusslorbeeren, die Du jetzt schon zu verteilen scheinst.

    • nur Geduld ... Says:

      Ich kenne nicht nur die Ermittlungsakten zum Fall Mandorfer sondern bin auch sehr gut über die diversen Zivilklagen informiert, bei einem dieser Prozesse habe ich sogar als Zeuge ausgesagt. Inhalt dieses Verfahrens war es, die vom Stift in einem im Januar 2012 stattgefundenen Meeting zugesagten Maßnahmen zur Aufarbeitung durchzusetzen. Alle Beteiligten sind mir persönlich bekannt, und ich kann versichern dass es hier niemandem um persönliche Bereicherung gegangen ist. Im Gegenteil haben einige Kollegen nicht unbeträchtliche Summen privat für die strafrechtliche und zivilrechtliche Aufarbeitung der Causa Kremsmünster investiert. Ohne dieses persönliche finanzielle Engagement wäre es vermutlich auch nie zu einer Verurteilung Mandorfers gekommen. Von einer sog. Trittbrettcausa ist mir daher nichts bekannt, und ich gehe davon aus dass derartige Anschuldigungen auch nur dazu dienen sollen Verwirrung zu stiften und engagierte Mitstreiter zu diskreditieren. Aber das Niveau dieser Diskussion scheint ohnehin klar zu stellen, dass es sich hier wohl nur um ein persönliches Problem Einzelner handelt, das in diesem Blog wohl schon in ausreichender Form peinlich zur Schau gestellt wurde.

      Ich akzeptiere auch jede gesunde Skepsis zum Ablauf der wissenschaftlichen Aufarbeitung, und habe meinen oben stehenden Erläuterungen im Moment nicht viel mehr hinzuzufügen. Es bleibt letztendlich jedem Einzelnen überlassen meinen Ausführungen auch zu vertrauen, ich selbst habe in den letzten Jahren zumindest versucht meine Schlussfolgerungen ausschließlich auf Fakten zu bauen. Ich hatte keinesfalls vor hier Vorschusslorbeeren zu verteilen, aber nachdem ich in den Prozess ja mit eingebunden bin, bin ich durchaus optimistisch dass die Studie einen wichtigen Beitrag zu Aufarbeitung und Dokumentation der Causa leisten wird. Nach mittlerweile vier Jahren habe ich aber auch die notwendige Geduld entwickelt diesen Prozess nun abzuwarten, werde mich dann aber auch nicht davor scheuen die Ergebnisse falls nötig auch kritisch zu bewerten.

    • @ nur Geduld Says:

      Dann bist eben nicht über alle Rechtsangelegenheiten informiert, was durch Deine obige Aussage nunmehr belegt ist.

      Gut, das will ich gelten lassen. Damit erübrigt sich aber auch jede weitere Diskussion mit Dir zu diesem Thema. Schönen Tag noch!

    • Unterlagen Says:

      Danke, ich freue mich über jegliche Information die noch zum Gesamtbild der Causa Kremsmünster fehlen sollte, und würde mich daher freuen, wenn mir entsprechende Unterlagen via info@neukremsmuensterer.at auch zugänglich gemacht werden.

    • @ Unterlagen... Says:

      Das ist aus gewichtigen Gründen zur Zeit noch nicht möglich. Genannt wird der Trittbrettfahrer am Ende aber auf jeden Fall, und dann werden auch die entsprechenden Unterlagen an geeigneter Stelle öffentlich gemacht werden. Aber sicher nicht hier, und sicher auch nicht gegenüber irgendeinem Vertreter des Stiftes, des Gymnasiums, des IPP oder auch der Begleitgruppe. Nichts gegen Dich persönlich, aber mir jedenfalls kann niemand einreden, dass das IPP oder diese Begleitgruppe völlig unbefangen sind und über alle Zweifel erhaben sind, allein schon deswegen nicht, weil das IPP ja im Auftrag des Stiftes arbeitet.

    • Unterlagen Says:

      Kein Problem, nachdem in deiner Logik offensichtlich das Stift, das Gymnasium, das IPP, die Begleitgruppe, die Betroffenen, die Trittbrettfahrer sowie ich selbst alle unter einer Decke stecken, wirst Du deine Privatfehde wohl auch weiter alleine durchziehen müssen … Dazu wünsche ich Dir viel Glück und vor allem den Segen des Spaghettimonsters, Ramen!

    • @ Martin K. Says:

      Martin, sorry aber wovon redest du da überhaupt? Unter einer Decke stecken? Privatfehde? Wohl die Phantasie ein wenig durchgegangen mit Dir? Nicht böse sein, aber ist das die überbordende-brilliante Logik eines Kunstprofessors, der aus seinem Elfenbeinturm nie herausgekommen sind, und der überall gleich Intrigen, Fehden oder weiss Gott noch was zu „erkennen“ glaubt?? Na Prost Mahlzeit, der Bericht kann ja was werden…

    • Danke Says:

      Du hast recht, es gibt durchaus wichtigere Dinge als sich weiter mit dieser absurden Trittbrettfahrer-Story zu beschäftigen. In diesem Sinne, ein schönes Wochenende!

      PS: Es haben sich mittlerweile bereits einige weitere Leute beim IPP für ein Interview gemeldet, ich möchte aber alle Interessenten aus diesem Personenkreis bitten ebenfalls Kontakt aufzunehmen!

    • Mein Senf zu Martin K... Says:

      Dieser Martin K. hat aber auch gar nix verstanden!

      • find ich gut Says:

        Also ich finde der Kaltenbrunner macht seine Sache sehr gut, ohne Leute wie ihn hätte das Stift die Gschicht sowieso schon längst wieder unter den Teppich gekehrt. Ich ware letztes Jahr auch beim Symposium in Linz, das war wahnsinnig wichtig daß dort überhaupt mal über Kremsmünster geredet wurde. Also meinen Respekt hat der Typ auf jeden Fall!

        • insider Says:

          keine ahnung, welche phantasien da mit manchen durchgehen … dem martin k. zu unterstellen, er wäre mit dem stift verbandelt und aus diesem grunde dem IPP gegenüber voreingenommen, ist einfach so etwas von absurd …

          @ andreas. p.: wtf willst du uns eigentlich sagen?

        • @m Says:

          mein name ist zwar nicht andeas, aber ich will den eintrag trotzdem kommentieren.. weiss nicht woher du (ms) die verbandelungstheorie nimmst. Es wurde nur eine mögliche befangenheit hinterfragt. wenn das nicht mehr möglich ist, dann braucht’s auch keine sog ‚insider‘ mehr…

      • ... Says:

        Das kann man auch anders formulieren: Aufgrund seiner bisherigen Einträge besteht keinerlei Hoffnung mehr, dass er jemals zu einer echten Einsicht gelangen wird, da seine kognitive Fähigkeiten dafür wohl nicht ganz ausreichen 🙂

  138. .. Says:

    Lieber Martin, da liegst du völlig falsch. Das darf man Dir aber nicht einmal übel nehmen, da du ganz offensichtlich mit der vollständigen Sachlage (zum Glück für Dich!!) gar nicht vertraut bist – entgegen deiner anfänglichen Behauptung oben. Ich wünsche Dir bei Deiner ehrenamtlichen Tätigkeit in dieser Begleittruppe ebenfalls viel Glück und vor allem den Segen des IPP. Amen!

  139. Odenwaldschule Says:

    Ich möchte in diesem Zusammenhang noch darauf hinweisen, dass das IPP München unter Anderem auch mit der Untersuchung des Missbrauchsskandals an der Odenwaldschule beauftragt wurde. Ähnlich wie im bereits abgeschlossenen Fall Ettal, wird auch hier der entsprechende Opfer-Verein „Glasbrechen“ mit einbezogen.

    http://www.focus.de/regional/hessen/schulen-zweites-ultimatum-fuer-odenwaldschule-laeuft-ab-ergebnisse-erwartet_id_3845442.html

  140. Täter-Opfer-Umkehr Says:

    Ich finde es wirklich zum Speiben wie sich einige Halbstarke hier anonym aufführen dürfen, den Martin K. wegen seiner Mitarbeit in dieser Begleitgruppe so zu beschimpfen und jetzt auf einmal unterstellen er wäre mit dem Stift verbandelt ist aber sowas von idiotisch. Würde mich nicht wundern wenn da irgendwo ein paar ewiggestrige Altkremsmünsterer hocken, die immer noch irgendwo ihre alte Leier von der Täter-Opfer-Umkehr anbringen wollen. Die tun ja fast so als ob der ganze Fig-Prozess nie passiert wäre, und das arme Stift muss sich jetzt immer nur gegen diese bösen Trittbrettfahrer wehren.

  141. ... Täter-Opfer-Umkehr Says:

    Diesen Nachprozess-Lärm würde ich nicht allzu Ernst nehmen… anscheinend ist da wieder jemanden fad oder hat Angst, dass das Sommerloch bald anbricht. Aber natürlich weiss jeder, dass es da einen Kollegen gibt, der in der Vergangenheit versucht hat sich im Zuge dieser Angelegenheit auf verschiedenste Weise Geld zu erschleichen, dieses Unterfangen aber kläglich gescheitert ist, und es sehr teuer für ihn wurde. Ihm wurde sogar die seltene Ehre zuteil, dass bei den Exekutivbehörden nun ein eigener „Sammelfall“ extra für ihn angelegt wurde.

    Daher ist es nicht verwunderlich, dass ab und zu etwas gereizte Kommentare gemacht werden (er mag anscheinend auch das Wort „Trittbrettfahrer“ nicht – wahrscheinlich deswegen, weil er bisher seinem Umfeld und Mitstreitern verheimlicht hat, was da wirklich alles gelaufen ist..)

    Das ist halt alles im Kontext zu verstehen: „Wolf leckt seine Wunden und findet plötzlich, dass die Trauben eh schon sauer waren…“.

    Einfach ignorieren..

    • LH Says:

      Ich bedauere Dich zu tiefst. Deine Existenz muss unbegreiflich traurig sein; wäre sie es nicht, könntest Du nicht eine vor ignoranter Dämlichkeit triefende Meldung posten.

      Wer bist Du eigentlich, Du Wurm? Wann warst Du in Kremsmünster (von bis? Matura wann?) Hast Du überhaupt den Funken einer Ahnung was dort alles los war oder befriedigst Du nur Deine Sensationsgeilheit um Dein tristes Etwas, das Du Leben nennst bunter zu gestalten?

      Schäm Dich! Der Unterton in Deiner Aussage gefällt mir nicht, ebenso wenig wie Deine, aus dem Kontext gerissene, persönliche Auslegung und manipulative Verwendung meiner bisherigen (rechtlichen) Aktionen, gegen welche ich mich ausdrücklich verwehre; obwohl ich – und ja, auch dazu stehe ich – alle meine bisherigen Klagen verloren habe.

      Mein Name ist Lukas Hufnagl, MJ 1995, und ich stehe zu jedem Wort, welches ich hier geschrieben habe und schreibe, und noch schreiben werde.

      Deine Aussage ist – noch dazu, wo sie via Internet publiziert ist – geeignet, meinen Ruf als Familienvater und als extrem erfolgreicher Unternehmer nachhaltig zu schädigen, wogegen ich entsprechend vorzugehen weiss.

      Ich gebe Dir bis kommenden Montag 21.Juli 16:00 Uhr Zeit, in diesem Forum öffentlich bekannt zu geben, wer Du bist und Deine suggerierte Behauptung, ich sei ein „Trittbrettfahrer“ und ein „Wolf, der nach verlorenen Klagen seine Wunden leckt und nun findet, dass die Trauben ohnehin schon sauer waren“ zu widerrufen, widrigenfalls ich durch meine Anwälte Deine Identität zu eruieren und zivilrechtlich gegen Dich vorzugehen habe, wobei Deine zuständige Arbeiterkammer zu involvieren sein wird.

      Ich habe auch schon eine dunkle Ahnung wer du sein könntest. Startet dein Vorname zufällig mit M?

      Im Gegensatz zu anderen hatte ich das Glück a) in meinem Leben erfolgreich sein zu dürfen und daher c) die Verantwortung, ja sogar Pflicht zu verspüren für Freunde von damals, die unaussprechliche Dinge über sich ergehen lassen mussten und teils deswegen im Leben gescheitert sind, einzustehen, Zeugnis abzulegen, und es dem Stift (inkl. Schule) und deren Lakaien einmal so richtig zu zeigen.

      Dafür stehe ich öffentlich mit meinem Namen ein.

      Lukas

  142. Vatikan ff Says:

    Heute historisches Treffen eines Papstes mit Missbrauchsopfern – große Entschuldigungs-Geste – über 800 Priester wurden laut ORF-Bericht wegen Missbrauchs „zwangslaiisiert“ (Fig = 1 von über 800!), über 2500 erhielten andere Strafen (Petrus = 1 von über 2500!) – read more:http://religion.orf.at/stories/2656426/

  143. Workshop am 20.9.2014 im Wissensturm Linz Says:

    Liebe Kollegen,
    wie bereits angekündigt, wird am Samstag den 20. September ein Workshop zum aktuellen Stand der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Causa Kremsmünster stattfinden. Die Veranstaltung ist von 10h bis 16h im Wissensturm Linz geplant, und soll neben einer Vorab-Präsentation der Studienergebnisse auch die Möglichkeit zur Diskussion der weiteren Maßnahmen zur Aufarbeitung bieten. Das Feedback aus diesem Workshop soll dann auch in der Endfassung der Studie berücksichtigt werden, die dann voraussichtlich im November in einer eigenen Veranstaltung präsentiert und veröffentlicht werden soll. Ohne dem Ergebnis der Studie vorzugreifen, möchte ich in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass diese das Gesamtbild des Missbrauchs seit 1945 über den Fall Mandorfer hinaus dokumentiert und analysiert.

    Das Einladungsschreiben mit weiteren Details zur Veranstaltung steht im Forum zum Download bereit, es wird um persönliche Anmeldung an die Adresse ehemaligentag@ipp-muenchen.de gebeten. Für etwaige Rückfragen steht Herr Hackenschmied vom IPP München zur Verfügung.

    http://www.neukremsmuensterer.at/forum/download/file.php?id=15

    Ich möchte Euch bitten, diese Einladung an alle interessierten ehemaligen Schüler weiterzuleiten, es wäre wünschenswert bei dieser Veranstaltung die Teilnahme einer möglichst breiten Basis zu erreichen.
    mit besten Grüßen, Martin.K

  144. Details zur Veranstaltung am 20.9.2014 im Wissensturm Linz Says:

    Liebe Kollegen,
    das IPP München hat nun weitere Details zum geplanten Ablauf der Veranstaltung am 20. September bekannt gegeben, mit der Bitte diese Information an interessierte Teilnehmer weiterzuleiten:

    Weitere Informationen zur Präsentation der Studie am 20.09.2014 im Wissensturm in der Kärntnerstr. 26 in 4020 Linz.

    Nach der Sommerpause wollen wir noch einmal auf den Termin am 20. September 2014 hinweisen. Ziel der Veranstaltung ist es, ehemaligen Schülerinnen und Schülern des Internats und Gymnasiums des Stifts Kremsmünster im Rahmen einer internen Veranstaltung die vorläufigen Ergebnisse der Studie zu präsentieren und sie – auch mit Vertretern des Stifts Kremsmünster – zu diskutieren.

    Bei der Studie haben wir Antworten auf folgende Fragen gesucht: Wie waren diese Missbrauchs- und Misshandlungsvorfälle überhaupt möglich? Warum konnten die Taten nicht verhindert werden? Warum hat es solange gedauert bis diese Taten ans Licht der Öffentlichkeit kamen? Warum existieren so viele unterschiedliche Wahrnehmungen an die gleiche Zeit in Kremsmünster?

    Dazu haben wir inzwischen mehr als 60 qualitative Interviews mit ehemaligen Schülern (Eintritt in den Jahrzehnten von 1940 bis 1990), Klosterangehörigen, Angehörigen der ehemaligen Schüler und externen ExpertInnen geführt. Eine Begleitgruppe aus Vertretern des Klosters, Vertretern ehemaliger Schüler (Opfer und Nichtopfer) und der Projektleitung des IPP stellte während der Studie sicher, dass alle für die Forschungsfragen relevanten Themen – wie auch bei unserer Studie zum Kloster Ettal – professionell und unabhängig bearbeitet werden konnten.

    Programm
    9.30 Ankommen und orientieren
    10:00 Begrüßung
    10:15 Präsentation der Studie durch Prof. Dr. Heiner Keupp und Dr. Florian Straus
    11:15 Vortrag zum Thema „Folgen von Traumatisierungen durch Gewalt“. Frau Dr. Heidi Kastner (Chefärztin der forensischen Abteilung der Landesnervenklinik Linz, Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie)
    11:45 Podiumsdiskussion zu den Referaten
    12.30 Mittagspause
    13.30 Gelegenheit zu weiteren Nachfragen und Diskussion in Kleingruppen
    14.45 Kaffepause
    15.15 Abschlussplenum
    16.00 Ende der Veranstaltung

    Bitte teilen Sie uns für die konkrete Planung mit, ob Sie am Workshoptag teilnehmen wollen und wie viele Begleitpersonen Sie mitbringen werden. Hierzu können Sie entweder eine E-Mail an Ehemaligentag@ipp-muenchen.de , ein Fax (Fax. 0049 89-54359779) oder einen Brief an das IPP zu Händen von Dipl. Psych. Gerhard Hackenschmied, Ringseisstr. 8, D-80337 München schicken.

  145. zur Info Says:

    Am 17. September wurde eine Gedenktafel in unserem Kloster angebracht.

    Im Auftrag des Stiftes Kremsmünster untersucht seit eineinhalb Jahren das Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP, München) die Vorfälle von physischer, psychischer und sexueller Gewalt an ehemaligen Schülern des Stiftsgymnasiums bzw. des früheren Internats. Im Zuge der Aufarbeitung entstand die Idee eines Gedenkzeichens. Im Durchgang von äußerem Stiftshof zu Gymnasium und Sternwarte wurde nun eine Gedenktafel angebracht. Zur Entscheidung über dieses Zeichen sagt Abt Ambros Ebhart: „Mit dieser Gedenktafel wollen wir das Leid der Opfer anerkennen. Wir haben auch mit derzeitigen Lehrern, Schülern und Eltern sowie ehemaligen Schülern über ein Zeichen gesprochen, das diesem Anliegen gerecht werden kann. Der Text wurde in Absprache mit der anerkannten Gerichtsgutachterin Dr. Adelheid Kastner formuliert. Für die Zukunft erinnert uns diese Tafel fortwährend an unsere Verantwortung im Umgang mit jungen Menschen.“

    Der Text der Gedenktafel lautet:
    „Niemand soll traurig werden im Haus Gottes.“ (Regel des heiligen Benedikt 31,19)
    In Erinnerung an jene Schüler, die in Internat und Schule physische, psychische und sexuelle Gewalt erfahren haben.
    Ihr Leid ist uns Mahnung und Ansporn für die Zukunft.

    http://stift-kremsmuenster.net/2014/09/17/ein-zeichen-setzen/

  146. ettalindensiebzigerjahren Says:

    Hallo,
    Wann erscheint die Studie des ipp? Wird Sie auch, wie die Ettalarbeit, als pdf zum Download angeboten?
    Wie waren Eure Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem ipp? Haben sie sich für jeden Zeit genommen?
    Das würde mich interessieren.
    Danke.

    • Veröffentlichung der IPP Studie Says:

      Die Studie sollte ursprünglich Ende dieses Jahres fertiggestellt werden, im Moment zeichnet sich aber eine Vorstellung Anfang nächsten Jahres ab. Genauso wie in Ettal wird die Studie dann auch als PDF zum Download angeboten werden, bzw. hoffentlich auch zusätzlich in Buchform veröffentlicht werden.

  147. Anonymous Says:

    Die Entscheidung des OGH iS Kremsmünster – Nichtigkeitsbeschwerde zurückgewiesen!

    • OGH Entscheidung Says:

      Genau, wie heute bekannt wurde hat der OGH nach langem Warten am 28. Oktober die Nichtigkeitsbeschwerde im Fall Mandorfer endlich ZURÜCKGEWIESEN. Der Akt wandert nun weiter an das Oberlandesgericht in Linz, wo nun in der Berufungsverhandlung über das endgültige Strafmaß sowie die Schadenersatzansprüche der Betroffenen entschieden werden soll. Wie lange das dauern wird, ist schwer abzuschätzen, aber man kann zumindest schon davon ausgehen dass es im Laufe des kommenden Jahres eine rechtskräftige Verurteilung Mandorfers geben wird!

      • Anonymous Says:

        Die rechtskräftige Verurteilung wär sicherlich der erste richtige und notwendige Schritt.

        Aber was kommt danach? Muss er ins Hefn mit seinen 81 Jahren? Bekommen Betroffene Schadensersatz von wem der dem Anschein nach mittellos ist?

        Hat das Stift jetzt wirklich das ganze wieder ausgesessen? Wenn man schaut wieviel Leute da Dreck am Stecken haben aber alles ist so wie es immer war, nur jetzt halt ohne Mandorfer?

      • eins nach dem andern ... Says:

        Falls Mandorfer in den nächsten Monaten nicht das zeitliche segnet und das Oberlandesgericht Linz die Berufungsentscheidung nicht wieder ein Jahr verzögert, können wir zumindest bald mit einem endgültigen Urteil rechnen. In der Berufung wird ja nun über das Strafmaß und die Privatbeteiligtenansprüche einiger Betroffenen entschieden, den Schuldspruch an sich hat der OGH ja schon bestätigt.

        Obwohl man annehmen kann, dass Mandorfer im Anschluss bestimmt aufgrund seines Alters eine Haftunfähigkeit geltend machen wird, ist ein rechtskräftiges Urteil auf jeden Fall ein wichtiger Schritt. Ich habe allerdings auch gehört, dass man in Suben erst vor kurzem eine geriatrische Abteilung eingerichtet hat …

        Was die Entschädigungen anbelangt ist bei Mandorfer selbst allerdings sicher nichts zu erreichen, daher liegt die Verantwortung nun eindeutig beim Stift. Alleine wenn man bedenkt wieviel man dort schon bereitwillig in den Rechtsbeistand für den Angeklagten investiert hat!

  148. Dr. Wolfgang Trautwein Says:

    Der vollständige Urteilstext:
    http://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Justiz&Dokumentnummer=JJT_20141028_OGH0002_0140OS00134_13G0000_000&ResultFunctionToken=10146a2e-bfc7-47e9-aa95-d9847bacdb8f&Position=1&Gericht=&Rechtssatznummer=&Rechtssatz=&Fundstelle=&AenderungenSeit=Undefined&SucheNachRechtssatz=True&SucheNachText=True&GZ=14Os134%2f13g&VonDatum=&BisDatum=08.11.2014&Norm=&ImRisSeit=Undefined&ResultPageSize=50&Suchworte=

  149. OGH Urteil Says:

    Vielen Dank für den Hinweis, mir war nicht bewusst dass das Urteil in dieser Form auch veröffentlicht worden ist. Hier noch einmal der direkte Link zu diesem Dokument: https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Justiz&Dokumentnummer=JJT_20141028_OGH0002_0140OS00134_13G0000_000

    Ich finde es allerdings etwas befremdlich, dass das Dokument nur sehr halbherzig geschwärzt wurde. Trotzdem hoffe ich dass die nunmehrige Veröffentlichung der doch sehr direkt geschilderten Tatbestände nun auch die letzten Zweifler und Verharmloser eines Besseren belehren wird.

    • ptw48 Says:

      Es ist typisch für den Zustand der österreichischen Justiz, dass persönliche Daten von Missbrauchsopfern fast im Klartext veröffentlicht werden. Jeder Einzelne kann innerhalb von 5 Minuten identifiziert werden.
      Wenn es aber um Korruption oder andere Verbrechen von hochrangigen Menschen geht, werden dem Parlament nur großteils geschwärzte Dokumente geliefert.
      Auch typisch ist, dass die ersten Anklagen gegen den Ungustl nieder geschlagen wurden.

      • Umgang mit Schülerdaten.. Says:

        Lieber „ptw48“

        Da gebe ich Ihnen völlig Recht!

        Aber wesentlich dazu beigetragen, dass man nun wirklich *jedes* einzelne Opfer sofort identifizieren kann, hat bedauerlicherweise auch die Tatsache, dass Hr. Martin Kaltenbrunner die *gesamte* Schülerdatei seit 1947 im Forum veröffentlicht hat (schueler_1947-2012.xls), zusammen mit Vornamen, Nachnamen, erstes und letztes Jahr in Kremsmünster, etc – eine Datei, die sicher auch irgendwo im offenen Internet zu finden sein wird.

        Diese Datei enthält nämlich nicht nur die Absolventen, die in Kremsmünster *maturiert* haben, sondern wirklich alle Schüler, die jemals im Gymnasium *zur Schule gegangen* sind – d.h. auch diejenigen Schüler, die vor der Matura das Gymnasium verlassen haben und somit auf der Absolventenliste (zB im Altkremsmünstererverein) gar nicht aufscheinen.

        Darunter sind natürlich auch etliche Opfer!

        Da im OGH Urteil Vorname, ein oder mehrere Buchstaben des Nachnamens sowie das Geburtsdatum der Opfer veröffentlicht worden sind, wurde *zusammen* mit der Veröffentlichung der gesamten Schülerdatei (die ja Name, Vorname *und* erstes Jahr und letztes Schuljahr in Kremsmünster enthält) durch Martin Kaltenbrunner eine „totale Transparenz“ bewirkt. Bravo! Jedermann kann nun sofort und ohne grosse Schwierigkeiten mit einer einfachen Excel Suche *alle* Namen der Opfer ausfindig machen.

        Es ist mir völlig schleierhaft, dass all die Leute die sich in dieser Sache über einen so langen Zeitraum so sehr engagiert haben – DARUNTER NATÜRLICH AUCH ETLICHE JURISTEN MIT DENEN MAN HOFFENTLICH AUCH KONTAKT AUFNAHM – nicht einmal die einfache Tatsache bedacht haben, dass in Österreich nun mal *alle* OGH Urteile auf genau diese oder ähnliche Weise geschwärzt werden. Hatten die wirklich keine Zeit, sich ein paar frühere OGH Urteil auf http://www.ris.bka.gv.at anzuschauen?

        Jetzt ex-post einfach zu sagen: „Ach herrje, *leider* mussten wir feststellen, dass die Daten anscheinend *nur halbherzig* geschwärzt wurden“ wirkt da schon mehr als befremdlich!!! Herr Kaltenbrunner sagt selbst (Eintrag vom 10. November 2014), dass es ihm nicht einmal „bewusst war, dass das Urteil in dieser Form auch veröffentlicht worden ist“. Hatte er in all den Jahren wirklich keine Zeit, mit keinem Juristen zu sprechen oder sich mal kurz die Seite http://www.ris.bka.gv.at anzusehen???

        Einen derartig sorglosen Umgang von sensiblen Schülerdaten würde man sich da nicht erwarten. Aber egal, jetzt wo die Katze aus dem Sack ist, wird es nun leider zu einem Treppenwitz der Geschichte verkommen, dass wenn die Schülerliste nicht von Martin Kaltenbrunner veröffentlicht worden wäre, eine Zuordnung der Opfer zwar nicht gänzlich unmöglich, doch sehr viel schwerer gewesen wäre, zumindest für diejenigen Opfer, die nicht in Kremsmünster maturiert haben.

        Aber gerade für die hat der erlittene Missbrauch oft den frühzeitigen Abgang aus Kremsmünster mitbedingt! Diese Opfer können sich nun bei Martin Kaltenbrunner bedanken!! Die anderen sowieso…

        • ptw48 Says:

          Lieber „Troll“, oder wie soll ich Sie sonst bezeichnen.
          Es stimmt, dass es mit dem Spreadsheet von Kaltenbrunner schneller geht. Ihm aber die Schuld zu geben, dass die Identitäten der Opfer bekannt wurden, finde ich etwas abstrus. Ich habe in meinem Posting geschrieben, es kostet 5 Minuten, die Opfer zu identifizieren. Gut. Mit dem Spreadsheet von Martin schaffe ich es in 30 Sekunden. Stimmt, es ist eine Beschleunigung um das 10fache.
          Ihm die Schuld zu geben, erinnert mich an die sattsam bekannte Opfer-Täter Umkehr.
          I

          • Nicht-Troll Says:

            Ich glaube aber kaum, dass Sie es *überhaupt* schaffen, die Identität derjenigen Opfer, die das Gymnasium vorzeitig verlassen haben, ohne dem Spreadsheet herauszubekommen (es sei denn Sie sind irgendwie in den Besitz *aller* Jahresberichte seit 1947 gekommen… und studieren diese jetzt in Ihrer Pension recht fleissig. Da würde sich aber mindestens einen Faktor 100 ergeben).

            Klar, jetzt kommt der „da steckt ja wieder mal jemand mit dem Stift unter einer Decke“ Reflex. So ein Nonsense. Aber ob Sie jemandem irgendeine Schuldunterschiebung unterstellen oder nicht, ist eigentlich völlig egal – das Vorgehen von Kaltenbrunner ist auch so völlig verantwortungslos — es einer so grossen Anzahl von Leuten derartig leicht zu machen…

            • Gehts noch? Says:

              Wie krank muss man sein, dass man sich mit der Identifizierung der Opfer beschäftigt? Der einzige, der sich offiziell outete war Jürgen Ö. und das war sehr, sehr mutig und den restlichen Opfern wünsche ich nur das Beste, bin aber weder an ihren Namen interessiert und noch viel weniger diese gegen ihren Willen zu outen, egal ob es 30 Sekunden oder 5 Minuten dauert. Zu befürchten ist natürlich, dass irgendwelche geistig retardierte Trolle, dies machen werden und das würde nur ihre Niedertracht zeigen, die sie hier immer wieder an den Tag gelegt haben.

        • Schülerdaten Says:

          Ich hatte mir zwar bereits vorgenommen mich auf derartige Kommentare nicht weiter einzulassen, da es sich hier aber um eine ausgesprochen ernste Frage handelt möchte ich folgendes klarstellen:

          Es ist richtig, dass wir in relativ mühevoller Arbeit zur Unterstützung der Aufarbeitung eine Schülerdatei aus öffentlich verfügbaren Jahresberichten erstellt haben, und diese im geschlossenen Forum auch zur Einsicht und Korrektur zur Verfügung gestellt haben. Diese Datei hat seither auch durchaus wertvolle Dienste geleistet um zum Beispiel die statistischen Zusammenhänge im Verhältnis der Absolventen und Schulabbrecher darzustellen, was letztlich auch in der aktuellen Studie berücksichtigt wurde.

          Es ist ebenfalls richtig, dass ich und vermutlich viele Andere sich nicht darüber im Klaren waren, in welch nachlässiger Form der OGH die Urteile schwärzt. Da hinlänglich bekannte Elemente allerdings gewillt sind auf Grundlage der Informationen aus dem OGH Urteil und auch unserer Quellen ihren widerwärtigen Feldzug gegen einzelne Betroffene bis zum Erbrechen weiterzuführen, habe ich die entsprechende Datei nun selbstverständlich entfernt. Ich würde es in diesem Zusammenhang ausdrücklich bedauern wenn jemand aus dem Kreis der Betroffenen durch eine bewusst böswillige Verwertung unserer Arbeit zu Schaden gekommen sein sollte.

        • Hmm.. Says:

          Herr K., erklären Sie uns, wie es denn bitte möglich sein soll, dass „Sie und vermutlich viele Andere sich nicht darüber im Klaren waren, in welch nachlässiger Form der OGH die Urteile schwärzt.“, wo doch in Ihrem Kreis sicher auch Juristen bei der Aufarbeitung dabei waren und auch sonst jedermann die Tausenden und Abertausenden von OGH Urteile jederzeit im Internet einsehen kann? Die sind ja alle öffentlich und sehen auch alle gleich aus! Ein kurzer Blick hätte also selbst für Laie genügt…

          PS: Danke jedenfalls trotzdem, dass Sie die Datei entfernt haben, damit mit den darin Informationen nicht Missbrauch betrieben wird.

        • Na ja... Says:

          Immerhin muss man diesem Herrn Kaltenbrunner, dessen Veröffentlichung der Schülerdaten ja hier (zu Recht) kritisiert wurde, zugute halten, dass er offenbar doch in der Lage ist, seinen Fehler (oder zumindest seine Fahrlässigkeit – wenn ihm diese Eigeninterpretation lieber ist) nun doch eingesehen hat, und die Liste wieder vom Netz genommen hat. Wäre dem nicht so, hätte er sie ja wohl kaum vom Netz genommen…

          Aber die Art und Weise, wie er dies gemacht hat, ist mehr als nur bedenklich. Zunächst gleich einmal denjenigen, der diese Misstand aufgebracht hat, reflexartig frontal anzugreifen und diesem sogar vorzuwerfen, er wolle ja ohnehin nur irgendeinen imaginären „Feldzug“ führen oder gar ein „zynisches Spiel“ mit dem Leid anderer spielen, ist mehr als nur absurd.

          Soviel zum Thema traurige Existenz, Herr Kaltenbrunner. Ist in Ihrer Elfenturmwelt alles entweder nur schwarz und weiss gefärbt?

      • Anpatzer Says:

        Genau, hier hat wieder einer der ganz wiffen Stiftslakaien einen intellektuellen Akrobatenakt vollbracht und die Luft wird anscheinend schon so dünn, daß nur mehr das Spalten und Anpatzen bleibt!

  150. Bertram Quadt Says:

    Es ist in der Tat – zumindest für mich als Deutschen – befremdlich, wie gering der Opferschutz in der österr. Justiz ofenbar geschätzt wird. Dennoch bin ich froh um a) den Spruch und b) die Veröffentlichung des OGH. damit ist das zementiert, was für mich persönlich das wichtigste Ergebnis des Prozesses ist: niemand – kein Abt, kein Kapitel, kein AK – kann je wieder behaupten, daß es all das nie gegeben hätte. Es war – und das ist aktenkundig. Damit ist ein Stück Wahrheit geschaffen worden.
    Für die Geschädigten und verletzten ist damit freilich nichts gewonnen, schon gar nicht Gerechtigkeit, die man bekanntermaßen vor Gericht vergeblich sucht.
    Dennoch: es ist Wahrheit geschaffen worden, und das begrüße ich.
    Sehr.

  151. ptw48 Says:

    Es ist schade, dass sich in diesem Forum so viele Trolle herum treiben. Genau so schade ist es, wenn Trittbrettfahrer Geld fordern. Martin hat die Datei aller Schüler aus öffentlich zugänglichen Quellen bekommen. Diese sind immer noch öffentlich. Ihm, der viel für Aufklärung der Missbräuche getan hat, vorzuwerfen, er hätte fahrlässig gehandelt, zeugt von einer, fast möchte ich sagen, böswilligen Ignoranz. Es komm das typische Opfer-Täter Umkehrverhalten zum tragen.
    Ich habe früher geschrieben, jemand bräuchte 5 Minuten um aus diesem OGH-Urteil die Klarnamen zu bekommen. Dank des Trolls weiß ich jetzt, es ist in 5 Sekunden möglich. Der Skandal liegt nicht in der Veröffentlichung der Schülerdaten durch Martin, sondern darin, das das OGH die Namen der Opfer fast im Klartext veröffentlicht hat

  152. MJ95 Says:

    Ich bin selbst AK, lese dieses Forum ab und an, und bin nicht im Forum registriert. Jetzt lese hier zum ersten Mal dass es eine komplette Auflistung aller Schüler in diesem Forum gibt von der ich nichts weiß und auch nie dazu befragt wurde ob ich damit einverstanden wäre. Ich finde diese Insensivität mit persönlichen Daten äußerst bedenklich und unangebracht. Gut dass es inzwischen gelöscht wurde, aber dass so wenig vorher darüber nachgedacht wurde ist erschütternd.

  153. @ Liste Says:

    Kollege Martin Kaltenbrunner, MJ 1990 (und andere?) haben anscheinend in mühevoller Kleinstarbeit *alle* Jahrgänge in *allen* Jahresberichten der Nachkriegszeit penibelst genau durchgescannt, und auf Basis dieser Information eine Art „Gesamtschülerdatei seit 1947“ erstellt und im Internetforum http://forum.neukremsmuensterer.at für alle im Netz zugänglich veröffentlicht (schueler_1947-2012.xls).

    Diese Datei enthält nicht nur die Namen derjenigen Schüler, die seit dem Kriegsende in Kremsmünster *maturiert* haben, sondern wirklich *alle* Schüler, die jemals dort *zur Schule gegangen* sind – d.h. auch diejenigen, die noch vor der Matura das Gymnasium verlassen haben und somit auf der Absolventenliste (zB im Altkremsmünstererverein) gar nicht aufscheinen, zusammen mit vollständigen Angaben zu Vorname, Nachname, Wohnort, Eintrittsjahr, Austrittsjahr, Anzahl Vorzüge, etc.

    Darunter sind natürlich auch *alle* Opfer.

    Herr Kaltenbrunner hat, nachdem er darauf aufmerksam gemacht worden war, die Datei zwar inzwischen wieder aus dem Forum entfernt. Doch kursiert die Datei natürlich schon seit lange im Netz and kann somit für alle Zeiten von jedermann leicht bezogen und eingesehen werden.

    Ich stimme mit Ihnen überein, dass es erschütternd ist, dass man vorher so wenig nachgedacht hat..

    • Hmmm.. Says:

      Das scheint ja ein ganz besonders Schlauer zu sein, unser Herr Professor an der Eliteuni schlechthin: Die Liste löschen, jetzt wo sie überall im Netz zu finden ist (Dropbox, etc). Bravo! Er ist zwar besonders engagiert, aber intellektuell wohl nicht übertrieben anspruchsvoll (letzte Spalte…):

      ID Name Ort ErstesJahr ErsteKlasse LetztesJahr LetzteKlasse AnzahlKlassen AnzahlAuszeichnungen
      2223 KaltenbrunnerMartin Ampflwang 1983 1 1990 8 8 0

      • Bertram Quadt Says:

        Jetzt wirds langsam übel beckmesserisch. MK hat sich in der gesamten Aufklärung der Causa weit eingebracht, das scheint plötzlich nicht mehr zu zählen. Die Liste habe ich eben über metacrawler versucht zu finden: Fehlanzeige. Ich hatte die Liste seinerzeit eingesehen, Kremsmünsterabbrecher wie ich waren nicht drin, also ist auch das ein Latrinengerücht.
        Vielleicht schalten die Abwatscher aus der Etappe mal ein wenig zurück.

      • @ Liste Says:

        Die Adresse der Liste zirkuliert aus gewichtigen Grünen nur per Email. Und es sind *alle“ Schulabbrecher drin:

        ID _Name _Ort d_ErstesJahr d_ErsteKlasse d_LetztesJahr d_LetzteKlasse d_Anzahl_Klassen d_Anzahl_Auszeichnungen d_Repitent d_Abgang_unterjährig d_Abgang_detail d_Gast_oder_AO d_Extern d_Privatist d_Matura q_lückenhaft

        2047 Quadt Graf Bertram Isny (Deutschland) 1979 2 1984 6 6 0 True False False False False False False

        • ptw48 Says:

          Sie sind ein widerlicher Troll, oder soll ich sagen, Arschloch.
          Natürlich haben einige diese Liste gespeichert, aber jetzt Daten öffentlich, von Google identifizierbar, zu veröffentlichen, deutet darauf hin, welcher Geisteshaltung Sie sind. Einen Aufdecker von Missständen zu beschuldigen, zeigt Sie eher als Verteidiger des Fig’s oder der Vertuschung durch das Kloster.

        • Bertram Quadt Says:

          Und Sie glauben wirklich, daß diese wahrlich gigantische Rechercheleistung jetzt irgendwen beeindruckt? Sie sind noch nicht einmal ein Troll, sondern eher ein Spaßkasperl, der zwar mit Namen um sich schmeißt, aber zu feig ist, unter dem eigenen Namen zu posten. Wenn mich etwas wirklich anekelt, dann der anonyme Belferer und Anschwärzer aus der Etappe. Kein Alzerl Courage, aber eine Pappn wie ein Blauwal..

      • @ Liste Says:

        Soviel zum Thema „Latrinengerücht“… vielen Dank aber auch!

  154. Scheinheilig und unsachlich Says:

    Bevor die STASI-Phantasien endgültig durch die Decke schiessen:

    # Alle Jahresberichte mit allen Schülerdaten wurden von der Schule veröffentlicht und sind auch öffentlich für Jedermann verfügbar, der den Weg in eine Bibliothek findet.

    # Die Liste wurde für den Zweck der wissenschaftlichen Aufarbeitung (IPP-Studie) erstellt, und nie für einen anderen Zweck verwendet.

    # Das Auslesen und Überspielen von gedruckten Listen in eine digitale Datei erfordert im Jahr 2014 keine mühevolle Kleinstarbeit mehr, sondern ist ein wenig beeindruckender, wirklich kleiner Programmieraufwand. Verschwörungstheorien mit Bildern von Besessenen, die monatelang über der Erfassung von Daten sitzen, sind hier wirklich nur lächerlich.

    # Die Liste stand NIE in DIESEM Forum, sondern in einem registrierungspflichtigen Bereich, der eben mehr Vertraulichkeit bietet als das anonyme Publizieren in diesem Blog.

    HINGEGEN: Das Publizieren eines Datensatzes (siehe oben – zB Daten von Bertram v. Quadt oder von M. Kaltenbrunner) in diesem Forum hier ist eine Sauerei, weil sie von Google auf ewig indiziert wird. Wer solches tut und gleichzeitig nach Datenschutz schreit, ist maximal scheinheilig.

    Ich würde mir wünschen, dass die enervierte Energie verwendet wird, um sich über fehlerhaftes Schwärzen des OGH zu empören. Das alleine ist der einzige Skandal, der sich lohnt besprochen zu werden.

    Über den Umstand etwa, dass die Schule(!) zum Mandorfer-Prozess Schulzeugnisse eines Opfers – ohne Zwang und ohne das Opfer zu informieren – an die Mandorfer-Verteidiger übergeben hat, hat sich niemand vergleichbar laut beschwert – obwohl wir hier tatsächlich über STASI-Methoden sprechen. Das alleine zeigt schon: Es geht hier überhaupt nicht um die Sache, sondern alleine um das gezielte Beschädigen von Personen.

    Schließt endlich diesen Blog hier. Er dient nicht mehr der Sache, sondern ist nur mehr Spielwiese von verbitterten, unsachlichen Trollen.

    • Anonymous Says:

      Bin vollständig deiner Meinung. Ich hatte früher geschrieben, das Eruieren des tatsächlichen Namens eines Opfers kostet nach der skandalösen Veröffentlichung durch den OGH maximal 5 Minuten Arbeit, mit der Datei von Martin nur 5 Sekunden. Dies ist zwar ein geringerer Aufwand, aber leicht lösbar.
      Die echten Sauereien sind schon früher gemacht worden, indem das Gymnasium freiwillig der Verteidigung des Sadisten Mandorfer Unterlagen aushändigte, ihn jahrelang gedeckt und unterstützt hatte, um seine widerlichen Tätigkeiten auszuüben.
      Dank des uneigennützigen Einsatz von Martin wurde dieser Fall endlich, nach jahrelanger Vertuschung und illegaler Einstellungen von Verfahren durch die Staatsanwaltschaft Steyr, neu aufgerollt. Ihm jetzt, wie einige Trolle behaupten, eine Schuld zuweisen zu wollen, ist die typische Opfer-Täter Umkehrung.

      • Schulzeugnisse Says:

        Ja, man scheint hier offenbar mit einer verzweifelten Schmutzkübelkampagne vom einem schwerwiegenden Fehlverhalten seitens der Schulleitung ablenken zu wollen:

        Zitat aus dem OGH Urteil:
        „Damit gelingt es ihm ebensowenig, beim Obersten Gerichtshof erhebliche Bedenken gegen die Richtigkeit des Ausspruchs über entscheidende Tatsachen zu erwecken, wie mit eigenständigen Schlüssen aus (von den Tatrichtern unter Berücksichtigung der Aussagen des Opfers erörterten) Belegen über schulische Leistungen desselben (ON 169a S 1 samt Beilage).“

        Zur Erklärung:
        Im einem Fall hat das Gymnasium offensichtlich sämtliche Schulzeugnisse an den Anwalt Mandorfers weitergegeben, mit denen dieser belegen wollte, dass der Betroffene entgegen seiner Aussage auch bereits vor den Missbrauchshandlungen eher schlechte Schulleistungen hatte, und daher sein vorzeitiges Ausscheiden nichts mit dem eigentlichen Missbrauch im Zusammenhang stehen konnte.

        Alle Anwesenden waren bei der damaligen Verhandlung fassungslos, auf welch tiefem Niveau die Verteidigung Mandorfers mit der Unterstützung aus dem Gymnasium gegen die Betroffenen vorgegangen ist.

      • Fehlverhalten auf mehreren Fronten.. Says:

        Dass man hier von einem schwerwiegendem Fehlverhalten seitens der Schulleitung (nämlich dem Versuch zu beweisen, dass das vorzeitige Ausscheiden des Opfers angeblich nichts mit dem eigentlichen Missbrauch in Zusammenhang stand) ablenken will, ist in der Tat widerlich.

        Aber mindestens ebenso widerlich ist, dass Herr Martin Kaltenbrunner wiederum – und zwar Mal anonym – mit dieser Aussage von seinem eigenen Fehlverhalten (der fahrlässig-dümmlichen Veröffentlichung der gesamten Schülerliste) ablenken möchte.

        Beides ist widerlich!!

        • Anonymous Says:

          Verstehst Du das wirklich nicht? Die Schülerdaten sind seit jeher öffentlich. Ich finde bis heute nix dabei, daraus eine Liste zu erzeugen und zu veröffentlichen. Der AK Verein macht das ja auch. Mit Fotos – ungefragt.

          Trollst anonym durch das Forum und wirfst dem Martin vor, dass er seinen Namen nicht nennt? Was kommt als nächstes? Eine Kritik an seiner Grammatik? Oder dass sein Vorname 6 Buchstaben hat?

  155. OGH Schwärzungspraxis Says:

    Mir wurde gerade mitgeteilt, dass der Strafrechtler Prof. Birklbauer – der ja auch am Symposium im Wissensturm im vergangenen Jahr gesprochen hat – bereits mit dem OGH Kontakt aufgenommen hat, damit das öffentliche Urteil zumindest noch im Nachhinein korrekt geschwärzt wird. Er wird sich auch dafür einsetzen, dass der Opferschutz in künftigen Urteilsveröffentlichungen mit klareren Richtlinien für die Schwärzungspraxis sichergestellt wird.

  156. ptw48 Says:

    Zu diesen ganzen Trollen, die Martin Kaltenbrunner anscheind die Schuld geben wollen, möchte ich nur eines sagen. Martin hat hervorragendes geleistet Und, um auf die Daten zu kommen, muss jemand nur in die Nationalbibliothek am Heldinnenplatz gehen, dort sind ja alle in Österreich verfassten Schriften einsehbar. Auch der Altkremsmünsterer Verband hat alle Daten der Absolventen, früher sogar gegen Cash verkauft, in einer Datenbank. Wieso wissen diese Leute, wo ich wohne, und senden mir unverlangt ihr Blattl zu. Dies sogar nach einem Wohnungswechsel. Die, die jetzt MK angreifen, wollen anscheinend nur von den eigentlichen Skandalen ablenken.

    • Bertram Quadt Says:

      „Heldinnenplatz“? Seid ihr schon so weit?
      Prost Mahlzeit….

      • ptw48 Says:

        Entschuldige, beim i habe ich auf das drücken der Shift-Taste vergessen. Aber wieso sollen nur Männer Helden sein. Ich erinnere mich nur an den II. Weltkrieg, als Horden von Mordenden andere Staaten überfielen, und nach dem zum Glück gewonnen Krieg sagten: „Wir haben nur unsere Pflicht getan“

        • Bertram Quadt Says:

          Ich hab so meine Probleme mit dem Gender-Mainstreaming. „Heimat bist Du großer Töchter und Söhne“ sorgt ja schon für einen massiven musikalischen Hopser, und wenn wir dann auch noch die 53 anderen Sender berücksichtigen wollten ==> Kakophonie. Ich bleib beim Heldenplatz.
          Nur zum WWII eines: die mordenden Horden haben Gottseidank nicht gewonnen, sondern verloren. Das gilt auch für Österreich.

  157. Abschied von P. Leonhard Says:

    De mortui nil nisi bene – möge auch für P. Leonhard gelten.

    Aber im Wissen um die Hintergründe kann man über seinen letzten Musikwunsch wirklich schmunzeln. Der (nur vermeintliche) Komponist war wohl eine Art Idol..

    „Die Kirche war voll, als wir uns an diesem kalten Jännertag von P. Leonhard verabschiedeten. Seinem Wunsch gemäß gestalteten Chor und Orchester unserer Stiftskirche das Requiem mit der Komposition von P. Altman Kellner. Besonders das “kraftvolle” Dies Irae ist uns noch im Ohr.“

    Wenn er an ein Leben danach geglaubt hat, dann können sie jetzt zu Zweit über die Nestbeschmutzer lästern. Sine ira et studio.

  158. P. Leonhard Says:

    „P. Leonhard war ein äußerst geselliger Mensch, der es liebte, in frohen Runden, ob mit seinen Mitbrüdern, Verwandten, den Fischern, Jägern und vielen anderen, gemütliche Stunden zu verbringen.“

    http://stift-kremsmuenster.net/2014/12/29/p-leonhard-klinglmair-r-i-p/

    Aber immerhin Einer weniger, check!

    • ex-alles Says:

      kein wunder, dass nichts von schülern steht, mit denen er gerne gemütliche stunden verbrachte. solange präfekt, und darüber kein wort….ich seh nicht, dass sich das stift ändert.

  159. Zwölf Jahre Haft für August Mandorfer (P. Alfons) bestätigt Says:

    Zwölf Jahre Haft für Ex-Pater bestätigt 29.1.2015

    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Stift-Kremsmuenster-Zwoelf-Jahre-Haft-fuer-Ex-Pater-bestaetigt;art4,1629795

    KREMSMÜNSTER. Das Urteil zwölf Jahre Haft für den ehemaligen Konviktsdirektor des Stiftes Kremsmünster ist am Donnerstag vom Oberlandesgericht (OLG) Linz bestätigt worden.

    Die Privatbeteiligten wurden auf den Zivilrechtsweg verwiesen. Nun muss ein Sachverständiger klären, ob der 81-jährige Ex-Pater haftfähig ist. Laut seinem Verteidiger wurde dazu bereits ein Gutachter vom Gericht bestellt.

    Der Mann hat in den Jahren 1967 bis 1996 sexuelle und gewalttätige Übergriffe auf ehemalige Schüler verübt. Teils ging er mit einer Ochsenpeitsche, Tritten oder beidhändig ausgeführten „Stereowatschen“ auf die Zöglinge los. Gelegentlich erklärte er Kinder für „vogelfrei“. Dann durften Mitschüler den Betreffenden drangsalieren, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Insgesamt 24 Opfer wurden in der Anklage genannt. Zudem drohte der Beschuldigte mehrmals, er werde seine Pumpgun holen. Dass er die Waffe bis 2010 illegal besessen hat, war offenbar ausschlaggebend, dass die anderen Vorwürfe nicht verjährten. OGH und OLG bestätigten Schuldspruch und Strafmaß.

    „Exorbitant langer Tatzeitraum“

    Am Donnerstag erschien der 81-Jährige überpünktlich, im dunklen Anzug und langsam am Stock gehend im Gerichtssaal, in dem auch ehemalige Zöglinge saßen. „Ich hör‘ schlecht, ich hab‘ jetzt nicht alles verstanden. Wenn ich nicht folgen kann, haben Sie bitte Geduld mit mir, ich bin etwas angeschlagen“, sagte er zu Beginn der Verhandlung zur Vorsitzenden. Dann überließ er das Reden aber weitgehend seinem Verteidiger Oliver Plöckinger. Dieser verwies u.a. auf das individuelle Strafempfinden: Auf die statistische Lebenserwartung von 88 Jahren hochgerechnet würden die zwölf Jahre für seinen Mandanten „einer lebenslangen Freiheitsstrafe plus fünf Jahre entsprechen“. Zudem habe er in den vergangenen Jahren Wohlverhalten gezeigt.

    Die Staatsanwaltschaft hatte im Gegensatz zum Angeklagten nicht gegen das Urteil berufen. Der Oberstaatsanwalt sah aber auch keinen Grund zur Strafminderung: Der Tatzeitraum sei „exorbitant lange“ gewesen, die Übergriffe würden „Generationen von Jugendlichen“ betreffen. Der Ex-Pater habe seine Möglichkeiten als Lehrer und Repräsentant des Konvikts ausgenutzt, um seine „Sexual- und Machtbedürfnisse“ zu befriedigen.

    „Hoher sozialer Störwert“

    Der Richtersenat bestätigte das erstinstanzliche Urteil. Zwar sei das Argument des individuellen Strafempfindens zu berücksichtigen, aber auch die „hohe Täterschuld und der hohe soziale Störwert“ der Delikte.

    Von den Privatbeteiligten ergriffen elf Rechtsmittel. Sie wollten Schadenersatz durch das Strafgericht zugesprochen bekommen. Dabei ging es u.a. auch um die Frage, ob der 81-Jährige privat haftet oder die Republik im Zuge der Amtshaftung. Weil nicht klar sei, welche Übergriffe im „Erziehungsplan“ (Amtshaftung) und welche in der Freizeit (private Haftung) geschehen sind, wurden die Betroffenen auch in zweiter Instanz auf den Zivilrechtsweg verwiesen.

  160. Anonymous Says:

    Als 10-jähriger Bub dachte ich nicht, dass er irgendwann für seine Taten bestraft wird (wir nahmen dies als übliche katholische Erziehungsmasnahmen hin) obwohl mich meine Schmerzen im Rücken seit 35 Jahren täglich an ihn erinnern. Ein gebrochener Wirbel dank einer seiner Vogelfreiaktionen wird noch schmerzen, wenn er schon lange verstorben ist.

  161. rechtskräftiges Urteil Says:

    Nachdem der oben stehende Artikel die Verbrechen Mandorfers leicht verharmlosend zusammenfasst hier noch einmal der Vollständigkeit halber das Urteil mit allen Tatbeständen:

    Dr. August MANDORFER hat hierdurch

    zu 1.) die Vergehen der Nötigung zur Unzucht nach § 204 Abs 1 StGB idF BGBI 1974/60,
    zu II.) die Verbrechen des schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen nach § 206 Abs 1 StGB,
    das Verbrechen des schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen nach § 206 Abs 1 und 3 erster Fall StGB,
    zu 111.) 1) bis 7) die Verbrechen der Unzucht mit Unmündigen nach§ 207 Abs 1 StGB idF BGBI1974/60,
    zu 111.) 7) das Verbrechen der Unzucht mit Unmündigen nach § 207 Abs 1 und 2 erster Fall StGB idF BGBI1974/60,
    zu IV.) 1) und 3) bis 8) die Verbrechen des sexuellen Missbrauchs von Unmündigen nach § 207 Abs 1 StGB,
    zu IV.) 2.) die Verbrechen des sexuellen Missbrauchs von Unmündigen nach § 207 Abs 1 und 2 StGB,
    zu V.) die Vergehen des Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses nach§ 212 Abs 1 und 2 Z 1 StGB idF BGBI1974/60,
    zu VI.) die Vergehen des Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses nach§ 212 Abs 1 Z 2 und Abs 2 Z 2 StGB,
    zu VII.) 1) bis 8) die Vergehen des Quälens oder Vernachlässigens unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen nach§ 92 Abs 1 StGB idF BGBI1974/60,
    zu VII.) 9), 10), 11) und 13) die Vergehen des Quälens oder Vernachlässigens unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen nach § 92 Abs 1 StGB,
    zu VII.) 12) das Vergehen des Quälens oder Vernachlässigens unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen nach§ 92 Abs 1 StGB idF BGBI1988/599, sowie
    zu VIII.) das Vergehen nach § 50 Abs 1 Z 2 WaffG

    begangen und wird hierfür unter Anwendung des § 28 Abs 1 StGB nach dem ersten Strafsatz des § 206 Abs 3 StGB

    zu einer Freiheitsstrafe in der Dauer von 12 (zwölf) Jahren verurteilt.

    Gemäß § 26 Abs 1 StGB wird die beim Landesgericht Steyr erliegende Pumpgun Marke Winchester, Modell 1300, eingezogen.
    Gemäߧ 366 Abs 2 StPO werden die Privatbeteiligten mit ihren geltend gemachten Ansprüchen auf den Zivilrechtsweg verwiesen.
    Gemäß § 389 Abs 1 StPO hat der Angeklagte die Kosten des Strafverfahrens zu ersetzen.

  162. peior Says:

    orf.at :
    „Kremsmünster: Verurteilter Ex-Pater bedingt haftfähig

    Der wegen sexuellen Missbrauchs an ehemaligen Zöglingen rechtskräftig zu zwölf Jahren Haft verurteilte 81-jährige Ex-Pater des Stiftes Kremsmünster ist bedingt haftfähig. Das geht aus einem medizinischen Gutachten hervor.

    Wie das „Neues Volksblatt“ (Donnerstag-Ausgabe) berichtete, hat ein Gutachten eines medizinischen Sachverständigen ergeben, dass der ehemalige Pater des oberösterreichischen Stiftes in kein reguläres Gefängnis inhaftiert werden kann. Eine Haftanstalt muss ihm demnach wie ein Pflegeheim Barrierefreiheit und andere Einrichtungen bieten, wurde sein Verteidiger Oliver Plöckinger zitiert.

    Das zuständige Landesgericht Steyr habe nun bei der Vollzugsdirektion angefragt, ob es hierzulande eine solche Justizvollzugsanstalt gebe. Laut dem Leiter der Vollzugsdirektion Peter Prechtl gibt es in diesem Fall noch keine Entscheidung. Generell sei die Vollzugsanstalt Wilhelmshöhe bei Pressbaum für Menschen adaptiert worden, die pflegebedürftig sind.

    Ochsenpeitschen und Tritte
    Das Urteil zwölf Jahre Haft für den ehemaligen Konviktsdirektor war Ende Jänner vom Oberlandesgericht (OLG) Linz bestätigt worden, nachdem zuvor der Oberste Gerichtshof (OGH) die Nichtigkeitsbeschwerde gegen den Schuldspruch abgewiesen hatte.

    Der Mann hat in den Jahren 1967 bis 1996 sexuelle und gewalttätige Übergriffe auf ehemalige Schüler verübt. Teils ging er mit einer Ochsenpeitsche, Tritten oder beidhändig ausgeführten „Stereowatschen“ auf die Zöglinge los. Gelegentlich erklärte er Kinder für „vogelfrei“. Dann durften Mitschüler den Betreffenden drangsalieren, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Zudem drohte der Beschuldigte mehrmals, er werde seine Pumpgun holen, die er bis 2010 illegal besessen hatte.“

    wir müssen uns stift kremsmünster als gewalttätigen ort denken

  163. Häfn Says:

    http://religion.orf.at/m/stories/2699321/

  164. Anonymous Says:

    http://religion.orf.at/m/stories/2699321/

  165. Anonymous Says:

    (Ex)Pater Alfons muss ins Häfn! Gegen die inzwischen getroffene Entscheidung der Justizvollzugsdirektion ist kein Rechtsmittel mehr zulässig.

    Es gibt doch eine gewisse irdische Gerechtigkeit auf Erden. Amen!

  166. Anonym Says:

    Die folgende Nachricht wurde Dir als Teilnehmer im „neukremsmünsterer
    forum“ gesendet.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Liebe Kollegen,
    aus aktuellem Anlass zum 5. Jahrestag der Aufdeckung der Missbrauchsfälle
    im Stift Kremsmünster hier einige Informationen zum gegenwärtigen Stand der
    Aufarbeitung:

    * Am 29. Jänner wurde Mandorfer wegen des nachweislichen Missbrauchs in 24
    Fällen vom OLG Linz rechtskräftig zu 12 Jahren Haft verurteilt. Die
    Richterin hat eine sofortige Prüfung seiner Haftfähigkeit angeordnet, und
    damit den Instanzenweg in dieser Frage abgekürzt. Eine Entscheidung dazu
    ist allerdings noch ausständig, und ein tatsächlicher Haftantritt aber
    relativ unwahrscheinlich.

    * Die Fälle P. Benedikt und P. Petrus konnten auf Grund der Verjährung
    leider nicht strafrechtlich verfolgt werden, es gab dazu allerdings zwei
    kirchenrechtliche Verfahren, die in beiden Fällen wegen sexuellem
    Missbrauch zumindest zu kircheninternen Konsequenzen für beide Täter
    geführt haben. Wie diese außer einer zeitlich begrenzten Aussetzung des
    Diakonats für P. Petrus konkret aussehen ist allerdings nicht bekannt.

    * Alle weiteren Fälle physischer, psychischer und sexueller Gewalt hatten
    jedoch bis heute keinerlei strafrechtliche, kirchenrechtliche oder
    stiftsinterne Konsequenzen für die Täter, wie auch der feierliche Nachruf
    für den erst kürzlich verstorbenen P. Leonhard eindrücklich illustriert.

    * Die wissenschaftliche Aufarbeitung durch das IPP München steht nun nach
    zweijähriger Arbeit kurz vor dem Abschluss, die fertige etwa 260-seitige
    Studie soll am Freitag den 27. März im Rahmen einer Pressekonferenz in
    Kremsmünster vorgestellt werden, und danach auch als PDF Datei
    veröffentlicht werden. Wir werden diese auch an dieser Stelle zur Verfügung
    stellen, und uns aktiv um die mediale Aufbereitung der Ergebnisse bemühen.

    * Die uns bereits vorliegende Rohfassung zeichnet ein umfassendes Bild
    eines Systems des Missbrauchs und der Vertuschung, sowie des pädagogischen
    Versagens der Verantwortlichen in Konvikt und Gymnasium seit 1945, und
    bietet auch wertvolle Richtlinien zur Weiterführung der Aufarbeitung und
    Prävention.

    * Die Vertreter des Stifts und Gymnasiums haben klar zu erkennen gegeben,
    dass Sie nach Abschluss dieser Forschungsarbeit an keiner weiteren
    Aufarbeitung der Ergebnisse dieser Studie interessiert sind und auch nicht
    bereit sind den Betroffenen soweit nötig abseits der von der
    Klasnic-Kommission zugestandenen Entschädigungen zu helfen. Auch eine
    offene Diskussion der Ergebnisse mit der heutigen Schulgemeinschaft soll in
    den Augen des Gymnasiums nicht stattfinden.

    Wir möchten daher alle Interessierten dazu aufrufen, sich in dieser
    wichtigen letzten Phase der Aufarbeitung noch einmal aktiv mit
    einzubringen, um den Verantwortlichen im Stift zu signalisieren, dass die
    fortlaufende Vertuschung und Bagatellisierung der Causa nicht geduldet
    wird. Diejenigen von Euch die hier an einer Mitarbeit interessiert sind,
    möchten sich bitte an wenden, um im Anschluss
    ein gemeinsames Treffen zu koordinieren.

    An dieser Stelle möchten wir aber auch allen danken, die sich in den
    letzten Jahren in verschiedenster Form an der medialen, juristischen und
    wissenschaftlichen Aufarbeitung der Causa beteiligt haben! Es wurde viel
    erreicht, vor dem März 2010 waren eine öffentliche Diskussion,
    strafrechtliche Verfolgung oder wissenschaftliche Untersuchung der Vorfälle
    für viele undenkbar!

    • Update zum Rundmail Says:

      Danke für die Weitergabe des Rundmails von letzter Woche, nachdem sich mittlerweile einige wesentliche Neuigkeiten ergeben haben, möchte ich diese auch hier teilen:

      * Die Frage zur Haftfähigkeit Mandorfers ist nun relativ rasch entschieden worden, und er musste daher nach Medienberichten bereits diese Woche seine Haft in der Justizanstalt Wels antreten. In der Folge soll er in eine Haftanstalt mit geeigneter Pflegeabteilung eingewiesen werden, dafür kommt offensichtlich nur die Justizanstalt Wilhelmshöhe in Pressbaum in Frage. Gegen diese Entscheidung der Vollzugsdirektion ist kein Rechtsmittel mehr gültig!

      * Direktor Leberbauer hat mittlerweile seine Bereitschaft signalisiert, dass die Studie auch im Rahmen der Schulgemeinschaft präsentiert und diskutiert werden soll, ein genauer Termin dafür soll in Absprache mit der Elternvertretung festgelegt werden. Allerdings ist die Frage einer Veröffentlichung einer Kurzfassung der IPP Studie im diesjährigen Jahresbericht noch nicht zufriedenstellend geklärt.

      * Die Vorstellung der IPP Studie wird nun am kommenden Freitag den 27. März um 11h15 im Wintersaal stattfinden, das Stift hat bereits die Einladungen zur entsprechenden Pressekonferenz verschickt, wo die Autoren auch die Detailergebnisse der Studie kommentieren werden.

      * Da am kommenden Freitag Abend in Kremsmünster auch die Generalversammlung des Vereins der Altkremsmünsterer stattfinden soll, hoffen wir, dass die vorliegenden Ergebnisse dann auch in diesem Rahmen diskutiert werden.

      * Wie verstehen die Ungeduld bis zur Veröffentlichung der Studie, möchten aber darum bitten den Kollegen vom IPP München noch die notwendige Zeit bis zur Fertigstellung der Endfassung ihres Berichtes zu geben, der dann spätestens Freitag Nachmittag auch öffentlich verfügbar sein wird.

  167. Im Interesse der Eltern Says:

    Zur nun bevorstehenden „Reifeprüfung“ des Stiftes gehört, dass die Ergebnisse der Studie auch den Eltern der ehemaligen Schüler – und zwar zeitnah – präsentiert werden, diese die Gelegenheit bekommen, direkt mit Vertretern des Stiftes und Stiftsgymnasiums darüber zu sprechen und sich diese aus erster Hand ein Bild machen können, was der Stiftskomplex gelernt hat. Die Beteiligung des Lehrpersonals des heutigen Stiftsgymnasiums, das zum untersuchten Zeitraum bereits tätig war, daran sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

    Außerdem ist nach wie vor eine Entschuldigung des Stiftes bei und v.a. VOR den Müttern und Vätern der früheren Schüler ausständig und diese sollte bei dieser Gelegenheit „face to face“ erfolgen. Alles andere wäre Feigheit! Eine rein massenmediale Information und Entschuldigung wie bisher wäre zu wenig.

    Eine Selbstverständlichkeit sollte außerdem sein, dass ALLEN Eltern eine gedruckte Version der Studie kostenlos überreicht wird. Das wäre das Mindeste!

    • Homepage Says:

      Es spricht übrigens Bände, dass man weder auf der Homepage des Klosters noch auf jener des Gymnasiums irgendeinen Hinweis auf die bevorstehende Präsentation der Studie, oder auf die kürzliche rechtskräftige Verurteilung des Konviktsdirektors finden kann.

      Man versucht halt den Ball weiter flach zu halten, damit die Schäfchen, Schüler und Eltern so wenig wie möglich mitbekommen. Nicht auszudenken was passieren würde, wenn die Aufklärung auch in Kremsmünster ausbrechen würde, und man sich plötzlich mit emanzipierten und informierten Eltern auseinandersetzen müsste.

      • Selbstdarsteller Says:

        Alles wie gehabt!….stattdessen gibt´s Dutzende Fotos von der Turnsaal-Baustelle
        http://www.ecdl-vorchdorf.at/bilderordnerWPG1.php

        Der BAUKÖRPER – das äußere (und mächtige) Erscheinungs-BILD – des Stiftes war schon immer das Wichtigste, hinter dem so manches VERBORGEN und VERSCHWIEGEN blieb.

        Die Selbstdarstellung und Inszenierung der Institution – gerade auch baulich – waren in bester katholisch-barocker Tradition immer von größter Bedeutung. Die Anpassung an dieses System und die Unterwerfung unter dieses funktionierten jahrhuntertelang störungsfrei.

        Warum niemand von den früheren Schülern eingebunden war, als es um die Errichtung eines Mahnmals ging, warum die „Gedenktafel“ bis heute in keinem öffentlichen Akt (wie etwa bei einem „Spatenstich“ für einen neuen Turnsaal) der Allgemeinheit übergeben wurde, braucht nicht weiter zu verwundern.

        Dass sichtlich jegliches Engagement früherer Schüler im Sinne der Aufarbeitung und Aufklärung nach wie vor als Störung der Ordnung gesehen wird, als „Schlechtmachen“ betrachtet wird, muss wohl vor dem Hintergrund einer Jahrhunderte andauernden Tradition gesehen werden, bei der es lediglich darum ging und geht, das System Kremsmünster zu stabilisieren und kritiklos hinzunehmen, was die feudalen Herren des Stiftes und Repräsentanten des Stiftsgymnasiums sagen und (nicht) tun.

        Caritas-Direktor Landau hat einmal gemeint, dass er vor nichts und niemandem das Knie beugt – es kann jeder selber prüfen, inweit das ein Bildungsziel in Kremsmünster war und ist.

      • plumper Versuch Says:

        Am selben Tag, an dem die Ergebnisse der Studie vorgestellt werden (27.3.), bekommt der Altkremsmünsterer Helmut Obermayr im Stift im Rahmen von „MehrWert Glauben“ einen Auftritt. http://stift-kremsmuenster.net/2015/03/18/mehrwert-glaube-spezial/

        Obermayr war Mitglied in der Begleitgruppe der Studie zur Aufklärung der strukturellen Ursachen von sexualisierter, psychischer und physischer Gewalt in Stiftskonvikt und Stiftsgymnasium Kremsmünster. Das wird in der Ankündigung nicht erwähnt. Dafür protzt das Stift einmal mehr mit seinen „prominenten“ Absolventen. In diesem Fall mit einem früheren ORF-Landesstudio-Direktor und Organisator der „Ökumenischen Sommerakademie“ (die jährlich im Stift Kremsmünster stattfindet) – 2015 übrigens zum Thema LEID.

        Ein äußerst plumper Versuch von „embedding“ oder auf gut Oberösterreichisch: „Jemanden einkochen“!

        Geht bitte und schämt Euch!

      • noch einige finanzielle Reserven? Says:

        hier noch eine Meldung zum Stift: jetzt könnte das Stift auch noch das Subiaco übernehmen, um dort Angebote für Stressgeplagte zu schaffen (es muss – laut Eckerstorfer – aber niemand katholisch sein oder in die Messe gehen):

        http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/Wechsel-von-Schwestern-zu-Bruedern;art68,1701524

  168. Schweigen und Aussitzen Says:

    Das Problem des Stifts ist sicher nach wie vor(!), dass sie nicht wissen was sie nun eigentlich machen sollen.

    Die alten Mönche haben keine Eier um sich der Vergangenheit zu stellen, in der sie tw. selbst Opfer und Täter waren. Ganz abgesehen davon, dass sich niemand das eigene Nest beschmutzen möchte. Und die paar jungen wollen wohl kaum täglich an die Schandtaten ihres Hauses erinnert werden, wenn sie darin ja ohnehin täglich gefangen sind.

    Austreten wär eine Option, aber wohin dann? Vielfach ist das Stift ein Auffangbecken für Versager, die im realen Leben nicht klarkommen. Da versteckt sich der kleine Wurm doch lieber in seiner Klosterzelle wo man ihm nix tut.

    Mehr als 5 Jahre ist es her und welche Konsequenzen hat das ganze nach sich gezogen? Mandorfer geht einsitzen, juhu. Und was ist mit dem Rest der Bande? Da tun wir lieber so als wär eh nix weiter gewesen. Lässt sich ja auch leicht argumentieren, nachdem es nur gegen den Mandorfer ein strafrechtliches Verfahren gegeben hat.

  169. JVA Stein Says:

    Wie wir soeben aus verlässlicher Quelle erfahren haben, wurde Mandorfer mittlerweile in die Justizvollzugsanstalt Stein verlegt!

    Damit befindet er sich mit Josef Fritzl auch in illustrer Gesellschaft!

    • oooooch Says:

      http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Stift-Kremsmuenster-Verurteilter-Ex-Pater-sitzt-im-Gefaengnis-Krems;art4,1711966

      Stift Kremsmünster: Verurteilter Ex-Pater sitzt im Gefängnis Krems

      KREMSMÜNSTER. Der wegen sexuellen Missbrauchs an ehemaligen Zöglingen rechtskräftig zu zwölf Jahren Haft verurteilte 81-jährige Ex-Pater des oberösterreichischen Stiftes Kremsmünster sitzt aktuell in der Strafvollzugsanstalt Stein (Krems).

      Sein Verteidiger kritisierte jedoch am Donnerstag, dass dort die Forderung eines Gutachters nach geeigneter Ausstattung für den aus Gesundheitsgründen nur bedingt Hafttauglichen nicht erfüllt sei.

      Laut Gutachten muss eine Haftanstalt dem stark sturzgefährdeten Pater wie ein Pflegeheim Barrierefreiheit und andere Einrichtungen – beispielsweise Haltegriffe in der Dusche – bieten. Außerdem müsse für den Fall einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes eine Sonderkrankenanstalt angeschlossen sein, zitiert sein Verteidiger Oliver Plöckinger.

      Der Pater hat in Wels die Haft angetreten. Seit Montag der vergangenen Woche befindet er sich in Krems. Bei einem Besuch des Verteidigers hat ihm der Pater mitgeteilt, dass die im Gutachten genannten Voraussetzungen nicht erfüllt seien. Plöckinger will nun Anträge zu einer Verbesserung der Haftbedingungen stellen. „Ich werde so lange lästig sein, bis er so untergebracht ist, wie das der Gutachter fordert“, sagte er am Donnerstag im Gespräch mit der APA.

      Das Urteil zwölf Jahre Haft für den ehemaligen Konviktsdirektor war Ende Jänner vom Oberlandesgericht (OLG) Linz bestätigt worden, nachdem zuvor der Oberste Gerichtshof (OGH) die Nichtigkeitsbeschwerde gegen den Schuldspruch abgewiesen hatte. Der Mann hat in den Jahren 1967 bis 1996 sexuelle und gewalttätige Übergriffe auf ehemalige Schüler verübt. Teils ging er mit einer Ochsenpeitsche, Tritten oder beidhändig ausgeführten „Stereowatschen“ auf die Zöglinge los. Gelegentlich erklärte er Kinder für „vogelfrei“. Dann durften Mitschüler den Betreffenden drangsalieren, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Zudem drohte der Beschuldigte mehrmals, er werde seine Pumpgun holen, die er bis 2010 illegal besessen hatte.

    • Barrierefrei? Says:

      Barrierefrei hinter schwedischen Gardinen?

      http://www.liferadio.at/news/news-aus-oberoesterreich/view/article/verurteilter-ex-pater-beschwert-sich-ueber-haft-35483247/

      Der verurteilte Ex-Pater des Stiftes Kremsmünster beschwert sich heute über die Haftbedingungen im Gefängnis in Stein. „Die Haftanstalt ist nicht barrierefrei und Haltegriffe in den Duschen fehlen“, sagt der Anwalt des Geistlichen und weiter: „Er werde so lange lästig sein, bis der Ex-Pater so untergebracht ist, wie es der Gutachter fordert.“ Der 81 Jahre alte Mann ist diese Woche vom Gefängnis in Wels, nach Stein verlegt worden. Der Ex-Pater ist zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden, weil er Heimzöglinge gequält und sexuell missbraucht hat.

  170. Anonymous Says:

    http://ooe.orf.at/news/stories/2702146/

  171. Veröffentlichung der IPP Studie Says:

    Gestern wurden nach zweijähriger Forschungsarbeit nun auch die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung mit dem Titel „Sexualisierte, psychische und physische Gewalt in Konvikt und Gymnasium des Benediktinerstifts Kremsmünster“ vom IPP München vorgestellt. Die fertige Studie ist ab sofort auf deren Webseite als PDF Datei verfügbar, und sollte nach unseren Vorstellungen im Laufe das Jahres auch in Buchform erscheinen.

    Klicke, um auf bericht_kremsmuenster_ipp_issn_1614-3159_nr-11.pdf zuzugreifen

    Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal bei allen ehemaligen Schülern und Betroffenen für ihre Teilnahme an dieser Studie bedanken, die ohne jeden einzelnen Beitrag in dieser umfassenden Form nicht möglich gewesen wäre. Unten stehend auch noch unser Kommentar zu den Ergebnissen der Studie, sowie den noch offenen Fragen zur Aufarbeitung.

    ————————————

    Die am Freitag vorgestellten Ergebnisse einer rund zweijährigen Forschungsarbeit zur Causa Kremsmünster stellen nach der rechtskräftigen Verurteilung des ehemaligen Konviktsdirektors für viele ehemalige Schüler des Stiftsgymnasiums einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Aufarbeitung ihrer Vergangenheit dar.

    Der Fall Mandorfer wurde nun nach fünf Jahren mit dem tatsächlichen Antritt seiner zwölfjährigen Haft endlich zufriedenstellend abgeschlossen, da dieses strenge Urteil vor allem eine offizielle gesellschaftliche Anerkennung für viele Betroffene bedeutet. Mandorfer hat in den Jahren 1967 bis 1996 nachweislich 24 seiner minderjährigen Schüler sexuell, physisch und psychisch misshandelt. Konkret reichten die Fälle sexuellen Missbrauchs von Manipulationen an den Geschlechtsorganen bis hin zu analer und oraler Vergewaltigung, die Fälle der physischen Misshandlung von oft folgenschweren „Stereowatschen“ bis hin zu sadistisch motivierten Züchtigungen mit einer Ochsenpeitsche. Auch psychische Übergriffe wie öffentliche Demütigungen, gefährliche Drohung mit einer Waffe oder die Erklärung zum „Vogelfreien“ gehörten zum seinem Repertoire.

    P. Alfons war aber kein Einzeltäter, sondern nur die sprichwörtliche Spitze des Eisberges einer jahrzehntelangen Tradition des Missbrauchs und der Gewalt im Stiftsgymnasium Kremsmünster. Die nun vorliegende Studie des IPP München analysiert und dokumentiert dieses System mit objektiven wissenschaftlichen Methoden, und man kann auf Grund der vorliegenden Daten heute von dutzenden Tätern mit hunderten Betroffenen in dieser Causa ausgehen. Abgesehen davon liefert diese professionelle Forschungsarbeit auch einen ungeschönten Einblick in einen Alltag der „ganz normalen Gewalt“, der von einem pädagogisch völlig unqualifizierten Personal in einer Tradition der „schwarzen Pädagogik“ gestaltet wurde. In einem derartigen Umfeld konnten auch pädophile Patres unbehelligt ihren Neigungen nachgehen, da sich für die sexualisierte Gewalt sowohl im zölibatären Klerus als auch der jugendlichen Schülerschaft auch keinerlei Sprache etablieren konnte. Der nun vorliegende Bericht gibt den ehemaligen Schülern jedoch wieder einen Teil der Deutungshoheit über ihre eigene Vergangenheit zurück.

    Die Studie bricht auch jene „Ringe des Schweigens“ in deren Schutz die damaligen Verantwortlichen zahlreiche Fälle sexuellen Missbrauchs zwar intern abhandelten jedoch vor einer breiteren Öffentlichkeit verheimlichen konnten – wie noch zuletzt bei der Abberufung von P. Petrus im Jahr 2005. Auch P. Alfons, P. Benedikt und viele andere zuvor wurden zwar aus dem Internat abgezogen, waren jedoch weiter jahrelang bis zu ihrer Pensionierung am Gymnasium in Kontakt mit Schülern. Die Studie dokumentiert auch die zahlreichen Fälle physischer Gewalt, wobei die Zahl der sadistisch motivierten Gewalttäter jene der Pädokriminellen noch um ein vielfaches übersteigt. Da zahlreiche Fälle psychischer und physischer Gewalt damals von der Staatsanwaltschaft als „strafrechtlich nicht relevant oder verjährt“ klassifiziert wurden, waren die Täter in den Augen des Klosters damit implizit rehabilitiert, und der erst kürzlich verstorbene P. Leonhard wurde so in seinem Nachruf zu einem liebenswürdigen und geselligen Menschen stilisiert. Die im Rahmen der Studie geführten Interviews zeichnen jedoch ein völlig diametrales Bild dieses und anderer besonders gewalttätiger Präfekten, und leisten damit einen unersetzlichen Beitrag zur Korrektur jenes „institutionellen Narzissmus“ mit dem sich die vorgebliche Eliteschule öffentlich inszenierte.

    Zusätzlich zur institutionellen Gewalt wird aber auch die Gewalt unter den Schülern thematisiert, die im System Kremsmünster in verschiedenen ritualisierten Formen sogar gezielt gefördert und instrumentalisiert wurde. So mussten sich auch unter den Tätern viele bereits als Schüler und sogar noch nach ihrem Klostereintritt unter dem damaligen Novizenmeister P. Altman Kellner in eine Kultur der physischen und sexuellen Gewalt einpassen. Die jungen Präfekten wurden damit erst zum Opfer und nicht wenig später selbst zum Täter, da ihnen im System Kremsmünster keinerlei pädagogischen Alternativen zur Verfügung standen. Einst engagierte Lehrer oder begeisterte Christen zerbrachen letztendlich, und wurden als unbeherrschte Trinker oder religiöse Eiferer selbst zu unreflektierten Gewalttätern. Aufgrund der nun vorliegenden Analyse kann man daher heute unabhängig von den ausreichend bekannten pädokriminellen Aktivitäten, von einem pädagogischen Totalversagen im Stiftsgymnasium Kremsmünster sprechen, das seiner traditionalistischen Selbstdarstellung einer Eliteschule in keiner Weise gerecht wird. Für hunderte ehemalige Schüler stellte diese Institution lediglich eine heimtückische Mogelpackung dar, für die sie in jeder Hinsicht teuer bezahlen mussten.

    Auch wenn nach einer mittlerweile fünfjährigen Aufarbeitung durch das Engagement vieler ehemaliger Schüler durchaus viel erreicht werden konnte, so muss doch angemerkt werden, dass vieles auch nur gegen den aktiven Widerstand aus dem Konvent und Gymnasium durchgesetzt werden konnte. Aber trotz allem wurde die Entschädigungsfrage bis dato noch nicht zufriedenstellend gelöst: Unter den Betroffenen gibt es zahlreiche Kollegen die noch heute mit den Folgen der an ihnen begangenen Verbrechen leben müssen, und in einigen Fällen dadurch auch unter erheblichem existenziellen Druck stehen. Abt Ambros will hier allerdings für eine über das Klasnic-Modell hinausgehende Unterstützung weder eine „rechtliche noch moralische“ Verpflichtung sehen. Und auch wenn der Abt meint sich bereits oft genug bei den Betroffenen entschuldigt zu haben, so liegt immer noch kein klares Eingeständnis der nun ausreichend belegten institutionellen Vertuschung im Stift Kremsmünster vor.

    Es bleibt jedoch zu hoffen, dass man die vorliegenden Studienergebnisse auch im heutigen Stiftsgymnasium zum Anlass nimmt, die bestehenden pädagogischen Strukturen zu hinterfragen und die detailreichen Anregungen zur Aufarbeitung und Prävention in der Schule auch entsprechend umzusetzen. Auch wenn Direktor Leberbauer nicht müde wird zu betonen, dass das heutige Gymnasium ein völlig anderes sei als jenes der gegenständlichen Studie, so ist es unumgänglich, dass sich auch die heutige Schulgemeinschaft intensiv mit den darin enthaltenen Erkenntnissen auseinandersetzt. Denn nur eine umfassende Aufklärung und das Wissen um die Verfehlungen der Vergangenheit können bei Schülern, Eltern und Lehrern für die notwendige Wachsamkeit sorgen, damit derartige Verbrechen nie wieder geschehen können.

    • Bertram Quadt Says:

      Ich lese die Studie mit großem Interesse und großer Betroffenheit. Gut, dass sie veröffentlicht ist. Eines fällt mir aber auf: zumeist werden die Patres nur mit Namenkürzel, seltenst mit vollem Namen genannt. Diese Kürzel scheinen mir häufig (bewußt??) falsch gewählt. Ein Beispiel (ipp-Studie, S.63, Abs. 2): „Nach dem Ende des Juvenats wurden die zumeist leistungsstarken Schüler mit Eignung für einen geistlichen Beruf in der 7. Abteilung betreut. Diese Abteilung wurde von 1969 bis 1994 (25 Jahre) von Pater K. betreut, der in den Interviews durch- weg positiv beurteilt wird. “
      Die 7. Abteilung wurde von P. Albert Deckelmann geleitet und keinem Pater K.
      Bitte schreibt mir, wenn Ihr ähnliche Beobachtungen macht.
      Danke.

      • Anonymisierung der Studie Says:

        Hallo Bertram, die Studie wurde – wie auch in der Methodik erklärt – mit Ausnahme von P. Alfons weitgehend anonymisiert, das heißt dass alle Interviewten aber auch beschriebenen Personen durch zufällige Abkürzungen ersetzt wurden. Mehrfachnennungen der gleichen Person, werden dabei auch mit abwechselnden Abkürzungen anonymisiert, um eine fortlaufende Zuordnung zu vermeiden.

        Ich war Anfangs auch skeptisch, da diese Vorgangsweise leider eine historische Dokumentation der Sachverhalte erschwert, andererseits erlaubt diese Form auch einen objektiveren Blick auf die systemischen Zusammenhänge, unabhängig vom konkreten Akteur.

        Man kann aber davon ausgehen, dass die meisten ehemaligen Schüler der jeweiligen Epoche wie im oben von Dir angeführten Beispiel, die genannten Präfekt relativ einfach aus dem Kontext, den genannten Daten und der verwendeten Sprache erkennen werden können.

    • Kurzfassung Says:

      Warum gibt es eigentlich nirgendwo online eine (verständliche) Kurzfassung für die Öffentlichkeit?

  172. Orientierung Says:

    Heute Sonntag um 12h30, wird in der Sendung Orientierung auf ORF2 ein 9-minütiger Beitrag über die Causa Kremsmünster gesendet. http://religion.orf.at/tv/stories/2702230/

  173. Kurier Says:

    http://kurier.at/chronik/oberoesterreich/waere-zu-verhindern-gewesen/121.858.030

    ….damit die Studie nicht in den Schubladen verschwindet, muss sie u.a. auch gedruckt werden und überall erhältlich sein …. gerade auch im Klosterladen des Stiftes Kremsmünster.

    Dem wäre nur noch hinzuzufügen, dass alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Stiftsgymnasiums Kremsmünster diese im Rahmen der Schulbuchaktion in gedruckter Form bekommen sollten (auf Kosten des Stiftes und mindestens so lange, wie die untersuchten Fälle zurückreichen – also Minimum 60 Jahre) – als Grundlage für eine fächerübergreifende Auseinandersetzung mit dem Thema im Rahmen des Zeitgeschichteunterrichtes und des Schulfaches Katholische Religion.

    • IPP Studie als Buch Says:

      Wir sind nach der Präsentation der Forschungsergebnisse und deren Veröffentlichung als PDF nun bereits auch im Gespräch mit den Stiftsverantwortlichen, um diese auch formal als Buch in einem Wissenschaftsverlag zu veröffentlichen.
      Nach anfänglichem Widerstand (wie immer) sieht es aber im Moment bereits seht gut aus, dass auch dieses Vorhaben noch verwirklicht wird. Damit sollte die permanente Verfügbarkeit dieser doch sehr wichtigen Publikation entsprechend gesichert sein.

  174. benediktiner.at Says:

    Als sichtbares Zeichen sollte nun auch auf der Website aller Benediktiner in Österreich, wo noch dazu auf der Einstiegseite mit einem Foto mit Mönchen des Stiftes Kremsmünster geworben wird, ein link zur IPP-Studie nicht länger fehlen: http://www.benediktiner.at/links/

    Abtpräses Christian Haidinger, einer der früheren Präfekten in Kremsmünster und Insider, sollte es spätestens nach Lektüre der Studie nicht mehr an der nötigen Einsicht in die Zusammenhänge mangeln und deshalb auch klar sein, dass die Aufarbeitungsergebnisse für alle, die „kommen und sehen“ wollen, sichtbar sein müssen. Also auch auf der web-Präsenz der Benediktiner.

    Schließlich müsste auch klar geworden sein, dass das Systemversagen in Kremsmünster für alle Benediktiner und Klostergemeinschaften bedeutsam ist und nach Ettal, Mehrerau, Kremsmünster & Co. eine etwaige „Einzel-Kloster-These“ nicht aufrecht erhaltbar ist .

  175. Frage an die Direktion Says:

    Laut Impressum der Website des Stiftsgymnasiums Kremsmünster zeichnet die Direktion, namentlich Hofrat Mag. Wolfgang Leberbauer für die Website des Stiftsgymnasiums Kremsmünster verantwortlich (siehe http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=242)

    Frage an den Herrn Hofrat: Warum gibt es bis heute keinen Artikel zu den Ergebnissen der letzten Freitag vorgestellten Studie, wo es doch in der Studie AUSDRÜCKLICH um Konvikt UND Gymnasium geht? Wo darin explizite Handlungsempfehlungen für die Schule von heute formuliert sind!

    Der Umstand, dass jetzt Ferien sind, kann dafür nicht als Ausrede gelten, da noch am Freitag Zeit gewesen wäre, einen solchen Artikel mitsamt Link online zu stellen. Dieses „certamen“ wäre doch wohl noch vor den Ferien zu gewinnen gewesen sein!

    Herr Magister Leberbauer! Sind das die neuen Zeiten der Offenheit und Transparenz, die „modern times“ des Dialogs mit Schülerinnen und Schülern, Eltern etc.?

    Sehr geehrter Herr Direktor, lieber „Freund“! Halten Sie sich vielleicht noch immer den eigenen „goldenen“ Spiegel vor, in dem Sie sich mitsamt Ihrer Instutition narzisstisch und selbstverliebt bewundern?

    Wann sind Sie soweit, in den durch die Studie vorgehaltenen Spiegel zu blicken (Zitat Prior Bergmayr) und das Scheinwerferlicht, das auch auf das Stiftgymnasium und Tagesheim von heute strahlt, auszuhalten? (Zitat Abt Ebhart)?

    Weiterwursteln war gestern, Wolfgang L.! Wann und wie werden Sie den Weg der Aufarbeitung (weiter?) als Schule gehen (wie von Abt Ebhart angekündigt)?

  176. Stift zeigt zur Studie ein Foto des Stifts von 1945 Says:

    Das Stift Kremsmünster denkt sich offenbar überhaupt nichts dabei, direkt neben dem Bericht des IPP auf der Webseite des Stiftes

    http://stift-kremsmuenster.net/category/bericht/

    ein Foto des Stiftes aus dem Jahr 1945 (!) zu zeigen. Dieses Foto wird zum Beispiel auch als Titelfoto des Projektberichtes zum Projekt „Kremsmünster um 1945“ verwendet, das vor einigen Jahren im Rahmen der Aktion «culture connected» unter der Leitung von Mag. Siegfried Kristöfl und Mag. Stephan Zweimüller von den Schülern des Gymnasiums realisiert worden ist.

    Und was will das Stift uns damit sagen?

    Vielleicht, dass die Taten ja eh schon so weit zurück liegen? Oder gar dass man letztlich vorhat, sie eigentich den Nazis in die Schuhe zu schieben (Alfons Mandorfer war ja bekanntermassen in der Hitlerjugend, und hat diese Zeit ja teilweise verherrlicht)?

    Liebe Verantwortliche des Stiftes:

    Die Signalwirkung, die Sie mit solchen Aktionen erzielen, ist natürlich verheerend. Zeigen Sie bitte ein zeitgemässes Foto des Stiftes, UND weisen sie BITTE auch darauf, dass die schweren Verbrechen, die in ihren Mauern bis in die JÜNGERE Vergangenheit begangen worden sind.

    Die 1990 Jahre sind nicht die unmittelbare Nachkriegszeit!

    Vielen Dank aber auch!!

    • Und hier die "Positionierung" seitens des Herrn Abtes Says:

      Ganz besonders störend und irritierend war dabei auch, dass der Herr Abt noch vergangene Woche in seinem Interviews, d.h. zB

      http://tvthek.orf.at/program/Oberoesterreich-heute/70016/Oberoesterreich-heute/9468849

      und

      http://religion.orf.at/tv/stories/2702230/

      (die allesamt aufgezeichnet wurden, um sie für alle Zeiten für die Nachwelt zB auf Youtube zu erhalten), von der „damaligen“ Zeit in einer Art und Weise gesprochen hat, als ob diese schrecklichen Taten schon SEHR VIELE Jahrzehnte zurückliegen würden.

      Hier der Herr Abt im Originalton (im Fernsehen wohlgemerkt): „Es hat sich DAMALS herausgestellt, dass es nicht nur EIN Mitbruder war, sondern es waren EINIGE. Es war überhaupt, möchte ich sagen, damals eine Kultur, oder besser gesagt UNKULTUR, die DAMALS EINFACH SO ÜBLICH war. Wir müssen auch zurückdenken, EINIGE JAHRZEHNTE!“ etc.

      Anschliessend redet der Herr Abt noch etwas von einem „Scheinwerferlicht“, dass uns nun hat nun einmal leider diese schon sehr weit zurückliegende DAMALIGE Zeit heute eben ganz anders ERSCHEINEN lässt, als es DAMALS gesehen wurde, etc.

      Lieber Herr Abt des Stiftes Kremsmünster:

      Bitte verharmlosen Sie gerade im Moment eines abermalig grossen Schmerzes (nämlich bei der Veröffentlichung der für Sie und das Stift Kremsmünster so beschämenden Studie) für die zahlreichen Betroffenen diese schrecklichen Taten nicht noch einmal, indem…

      1) … Sie WIEDERHOLT versucht haben – auch im Fernsehen – diese schweren Verbrechen so weit in die Vergangenheit zurück zu positionieren („einige Jahrzehnte“, „damals“, etc.), dass man geradezu den Eindruck bekommt, die müssten eigentlich kurz nach dem Krieg passiert sein – wo man halt leider doch noch damit rechnen musste. Herr Abt, bedenken Sie bitte vielmehr die ERWIESENE Tatsache, dass es noch bis in die späten 1990 Jahre und sogar Anfang 2000 Jahre schwerste Verbrechen in ihren Mauern gab – auch wenn z.B. ein P. Petrus heute juristisch leider nicht mehr dafür zur Verantwortung gezogen werden kann. Diese Taten sind definitiv nicht „Jahrzehnte zurück“, sondern passierten in „jüngerer Vergangenheit“ in Ihrem Haus! Schon vergessen?

      2) … Sie anscheinend die ANZAHL der Täter in der Öffentlichkeit sehr viel KLEINER erscheinen lassen wollen, als es tatsächlich der Fall war (dazu wiederum ein Zitat von Ihnen im Fernsehen (!): „Es hat sich herausgestellt, dass es damals nicht nur einen Mitbruder gab, sondern es gab EINIGE“). Lieber Herr Abt, 24 (in Worten: vierundzwanzig) Beschuldigte sind nicht „einige“! Sondern das sind sogar „sehr viele“, wenn man sie in Relation zur Gesamtgrösse des Stiftes und vor allem DER IM STIFT WOHNENDEN Patres (man müsste ja eigentlich die in den Pfarren tätigen Patres abziehen, da sie sich gar nicht an den Kindern vergehen konnte – um wirklich fair zu sein). Dann werden auch Sie sofort feststellen und ohne Umschweife offen zugestehen müssen, dass sich hier ein SEHR BETRÄCHTLICHER TEIL, wenn nicht sogar die MEHRHEIT der im Stift anwesenden Patres an diesen Gräueltaten beteiligt hat! Somit ist es wirklich überhaupt nicht übertrieben – sondern vielmehr SEHR angebracht – hier von einem „System“ zu sprechen, dass auf allen Ebenen VÖLLIG versagt hat. Ja, das Stift als Institution (!) hat erwiesenermassen versagt, denn zahlreiche Kinder wurden von pädagogisch völlig unqualifizierten Patres (eine weitere erwiesene Tatsache) schwerst misshandelt, und zwar von VIELEN. DAS ist Fakt, Herr Abt! Und Sie sind der Vorsteher dieser Bande!

      3) … Sie jetzt plötzlich so tun, als ob diese „Unkultur“ DAMALS EINFACH SO ÜBLICH war. Lieber Herr Abt, das war sie nicht! P. Alfons, P. Benedikt und Co waren auch damals schon schwere Verbrecher. Das hat überhaupt nichts mit der „Kultur“ oder wie Sie es nennen „Unkultur“ von „eben damals“ zu tun. Oder wollen Sie wirklich allen Ernstes behaupten, dass eine Vergewaltigung im Jahr 1967 mit Ejakulation damals „einfach so zur Kultur“ (bzw „Unkultur“) gehört hat? Das ist ja völlig lächerlich!!!!

      Zumindest soviel Ehrlichkeit und Offenheit erwarten sich die sehr zahlreichen Opfer vom Vertreter des Stiftes Kremsmünster!!!!!

      Danke!

      • Verharmlosen und Ignorieren Says:

        Das Stift verfolgt natürlich nach wie vor die Strategie das Geschehene zu verharmlosen, während man die Aufarbeitung im Gymnasium weitgehend ignoriert.

        Dem steht nun mit der rechtskräftigen Verurteilung Mandorfers, der wissenschaftlichen Dokumentation und Analyse des Systemversagens und den mittlerweile sehr detailgenauen Medienberichten aber eine klare Faktenlage gegenüber.

        Abt und Direktor haben damit schon seit Langem das Gesicht verloren, und wären in jeder normalen Institution ohnehin längst rücktrittsreif. Aber machen wir uns nichts vor, die Kultur des Wegschauens und Kleinredens hat in Kremsmünster nach wie vor Hochkonjunktur.

        • Re: Verharmlosen und Ignorieren Says:

          Da kann man leider nichts machen, denn das ist in der Kultur der heutigen Zeit des Jahres 2015 „halt einfach immer noch so üblich“. Man muss ja die Traditionen hochhalten in diesem ehrwürdigen Haus, und ausserdem muss man das alles ja mit dem HEUTIGEN Scheinwerferlicht betrachten.

          … Der Herr Abt und der Herr Gymnasialdirektor haben sich als derartig hilflose, drittklassige Zwergerl ohne jegliches Rückgrat geoutet, dass es nicht einmal mehr lustig ist!

      • Scheinwerfer-Vergleich Says:

        Den Scheinwerfer-Vergleich (die Ereignisse werden heute mit Scheinwerferlicht und wurden damals ohne Scheinwerferlicht betrachtet) halte ich beinahe schon für perfid!

        Jeder kennt das: Im Scheinwerferlicht werden Falten oder Unreinheiten der Haut sichtbar, die bei normalem Licht nicht wahrzunehmen sind. Plötzlich erscheint ein ansonsten schönes Gesicht als makelhaft. Wird der Scheinwerfer wieder abgedreht, erscheint das Gesicht wieder als normal. Im Vergleich des Abtes schwingt also mit: Im Scheinwerferlicht steht jemand nicht dauerhaft, sondern nur für kurze Zeit. Ist der Scheinwerfer wieder abgedreht, erfolgt wieder eine Betrachtung bei normalem Licht und – umgelegt auf die Causa Kremsmünster – entsprechend weniger drastisch werden sich die Zusammenhänge dann wieder darstellen.

        Richtiger wäre vielmehr der Vergleich mit „Licht ins Dunkel“ gewesen: in die dunklen Räume gelangt nun mit der Studie Licht oder: was bisher im Dunkeln, im Verborgenen lag, konnte ans (Tages-)Licht gebracht werden. Von einer übertriebenen Ausleuchtung kann keine Rede sein!

        Es darf angenommen werden, dass der Scheinwerferlicht-Vergleich keine spontane Eingebung war, sondern bewusst gewählt war. Wer war dabei die angesprochene Zielgruppe? Konventsmitglieder?

        Im Übrigen bin ich der Meinung, dass sämtliche Aussagen des Abtes und anderer Stiftsvertreter in den letzten Jahren linguistisch ausgewertet werden sollten: Welche Botschaften wurden da wem – auch zwischen den Zeilen – vermittelt?

  177. Bußzeit ist nicht vorbei Says:

    Auf den Tag der Studienpräsentation zur Causa Kremsmünster genau – 20 Jahre früher – erschien der Profil-Artikel zu Kardinal Hans-Hermann Groer, womit das Missbrauchs-Thema erstmals auf dem Tisch war und – wie Otto Friedrich in der Furche schreibt – wozu bis heute keine offiziellen Fakten vorliegen.
    http://www.furche.at/system/showthread.php?t=71512

  178. Nur eine Frage der Zeit Says:

    Wenn man sich so anschaut wie der Leberbauer und seine Mannschaft mit der Sache umgehen, würde es mich nicht wundern wenn schon bald wieder irgendwas an die Oberfläche kommt. Der Ölsinger Heli (er hat ja wie man in der Studie nachlesen kann nichts anderes gelernt) wird sicher auch im Tagesheim noch mit seinen Holzschlapfen herumschiessen. Also nur eine Frage der Zeit bis mal wieder ein Schüler mit einem Cut am Kopf in der Ambulanz auftaucht.

    • Anonymous Says:

      Aber nicht doch! Das war alles „früher“…schon solang her, dass es verjährt ist. Und wie wir wissen sind verjährte Delikte ja „eh nie passiert“, weshalb man ihnen auch nicht nachgehen muss.

      Es werden jetzt bestimmt keine Schüler mehr militärisch niedergeschrien weil sie im Gang laufen, ihre Schuhe nicht ausgezogen haben im Studiersaal oder schon vor dem Studiums-Schluss-Schrei sich zaghaft vom Pult erheben. Der Holzschlapfen wird jetzt nur noch im kleinen Kammerl liebkost, während man sich beim Präfektencafé über inkompetente Schüler ergötzt. Aber eh verständlich weil irgendwie muss man sich ja darüber trösten, dass es bei der eigenen Karriere ned recht hingehaut hat. Dem Herrn sei Dank, ist man da wenigstens in guter Gesellschaft.

    • Anonymous Says:

      In der Schule ist jetzt auch alles anders…besser anders!

      Nachdem nicht-konforme Direktoren und potentielle Kandidaten entfernt wurden, hat sich eine Interims-Majestät durch Loyalität zur hohen Geistlichkeit zum Dauerzustand manifestiert.

      Pensionierungen tun ihr übriges um Schläger, Kreide-ins-Gesicht-Schießer, Schulsachen-Vernichter, Zur-Schau-Steller, Erpresser und Sklaventreiber mit der Unschuld vom Land nachbesetzen zu können. Selbstverständlich wird man für jahrelange Stillhaltung, Ehrfurcht und Erfolgslosigkeit noch mit dem Titel des OStR. belohnt. Schließlich möchte man Jungkollegen genug Karriere-Anreize bieten.

      Dass Lehrer immer noch ihre sozialen und politischen Überzeugungen in der Schule den Kindern aufdrücken, darüber wird gnädig hinweg gesehen. Immerhin hat ja jeder seine Neurosen und braucht ein Ventil, für das sich Schüler gerade aufdrängen. Aber für die Fehler eines Kollegen kann man doch beruhigt hinwegsehen. Er tut es umgekehrt dafür auch. Funktioniert ja auch schon mehr als 50 Jahre!

  179. Tag der Befreiung Says:

    Ich finde es übrigens passend, dass man sich dieses Jahr im Gymnasium zur Austragung der Maturajubiläen für den 8. Mai entschieden hat.

    • Anonymous Says:

      Sehr gut! Gerade noch rechtzeitig um sich einen vollmundigen Text für den nächsten Jahresbericht zu überlegen, den ich ungefragt und unerwünscht seit Jahren zugeschickt bekomme. Es wird erquicklich, über die tiefgehenden Verbindungen zu lesen, die ehemalige Schüler immer noch zum Stift hegen. Hoffentlich wird man wie gewohnt nicht müde, das Elitäre und die einst so wunderbare Schulzeit zu glorifizieren.

      Vereint mit unseren Peinigern, die ja nur das Beste für uns wollten, gedenken wir im Altkremsmünstererverein gemeinsam einer 8-jährigen Zeit, die für so manchen traurigerweise die Schönste seines Lebens war. Gerne kaufen wir mit unseren Mitgliedsbeiträgen Beamer für die Schulklassen, da das dem notleidenden Stift finanziell nicht zuzumuten wäre. Bei einem Vermögen von 1 Mrd. Euro ist sowas halt leider nicht drin.

  180. Kitsch am Karfreitag Says:

    und Kitsch für die ganze Karwoche
    von P. Bernhard Eckerstorfer auf Radio Österreich 1 – finanziert von den Gebührenzahlern des ORF
    http://religion.orf.at/radio/stories/2702111/
    Danke aber auch!

  181. Entschädigungen durch die Klasnic-Kommission Says:

    Nach einem persönlichen Gespräch mit Mitgliedern der Klasnic-Kommission, möchten wir alle ehemaligen Schüler, die dort noch nicht vorstellig wurden, dazu aufrufen dies zu tun! Bis jetzt haben sich dort lediglich 43 Personen gemeldet, die nun vorliegende Studie lässt jedoch auf eine wesentlich größere Zahl von Betroffenen schließen. Nachdem man davon ausgehen kann, dass ein großer Teil der ehemaligen Schüler von mindestens einer der in der Studie genannten Gewaltformen betroffen ist, sollten sich nun so viele als möglich bei der Klasnic-Kommission melden, auch um die dortige Statistik zu komplettieren.

    http://www.opfer-schutz.at/

    Abt Ambros hat ja noch vor kurzem dazu aufgerufen, dass alle die noch ein Anliegen hätten, dort vorstellig werden sollten. Auch jene von Euch die sich selbst nicht als Opfer sehen, oder jene die auf die Entschädigungszahlung an sich nicht angewiesen sind, sollten diese Möglichkeit auf jeden Fall in Anspruch nehmen. Es besteht alternativ auch die Möglichkeit den zugewiesenen Betrag dann an den Weißen Ring oder eine ähnliche Opferschutzorganisation zu spenden, bzw. an andere Betroffene in der Causa Kremsmünster weiterzugeben.

  182. Mandorfer zu Besuch bei Dr. Wurst Says:

    http://derstandard.at/2000013890522/Weitere-Vorwuerfe-gegen-Kremsmuensterer-Ex-Pater

  183. interessant Says:

    Vielleicht muss man die Akte von A.M. noch erweitern:
    http://orf.at/#/stories/2271925/

  184. evtl. Ausweitung Says:

    Vielleicht muss man die Akte von A.M. noch erweitern:
    http://orf.at/#/stories/2271925/

  185. 144 Says:

    Habe von der Studie bisher nur Kapitel 8 – die Folgen gelesen. Tauscht man den Ort und die Eigennamen, kann sich das alles so auch genau in Ettal, Oberbayern ereignet haben.

    Heute infolge des Stifts-/Internatsaufenthalt immer noch Traumatisierte und beruflich Geschädigte, habe ohne Verjährung über das OEG (Opferentschädigungsgesetz – Europa einheitlich)
    ———————————————————————————–
    die Möglichkeit Therapien und Entschädigung zu bekommen. Natürlcih muss alles nachgewiesen werden: Die erfahrene Gewalt -> die gesundheitliche Schädigung -> die daraus resultierenden Folgen. Leistung wird dann ab dem Tag der Antragstellung gewährt. Nach Kenntnisnahme kann bis zu einem Jahr rückwirkend beantragt werden (im Falle von Amnesie länger rückwirkend). MfG

  186. Anonymous Says:

    Den kennen wir doch?

    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Wolfgang-Dirisamer-Ermittler-mit-grossem-Herz-fuer-Kinder;art4,1761726?mobileVersion=no

  187. Essay im Datum Says:

    In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Datum ist ein Essay von Barbara Kaufmann erschienen, der den Konviktsalltag eines fiktiven Schülers auf Grundlage der IPP-Studie dokumentiert.

    http://www.datum.at/artikel/kremsmonster/

  188. Mahnmal im Riedergang wurde wieder entfernt Says:

    Nur so als Info: Das Mahnmal im Riedergang wurde vom Stift wieder entfernt.

  189. Josef Holzinger Says:

    Wegen Malerarbeiten im Riedergang I und Riedergang II (Gymnasi-algang) waren eine Zeit lang alle Tafeln und Schaukästen abmon-tiert. Die Arbeiten sind jetzt beende und ALLE Tafeln und Schau-kästen hängen wieder.

  190. Zugänglichkeit noch verbessern Says:

    Gut sichtbar ist das Thema „Jüngere Geschichte“ nun auf der Website des Stiftes. Die IPP-Studie ist dort zugänglich: http://stift-kremsmuenster.net/klostergemeinschaft/geschichte/
    Laudate!

    Was die neue Website des „Gymnasium. Stift Kremsmünster“ angeht, so findet das Thema „Jüngere Geschichte“ zumindest in der historischen Darstellung eine Erwähnung. http://www.stift-kremsmuenster.at/index.php?id=1358
    Der Umstand der Erwähnung auf der Gymnasiums-Website und die Art der Darstellung deuten darauf hin, dass nicht mehr länger die These behauptet wird, dass die erfolgten Gewaltausübungen a) allein im Konvikt stattgefunden hätten bzw. b) das Konvikt quasi vom Gymnasium getrennt gewesen wäre.
    Laudate!

    Dem/der sorgfältigen Leser/in wird allerdings nicht entgangen sein, dass diese Passage vor einem Ereignis 1981 eingereiht ist. Umgekehrt hätte sie auch beim Jahr 2003 Erwähnung finden können (mit dem Hinweis, dass über Jahrzehnte und so lange ! Gewalttaten – sexualisierte Gewalt etc. – verübt worden waren.)
    Punite!

    Bei der betreffenden Textstelle wäre es dringend erforderlich, wenn eine Verlinkung zur IPP-Studie erfolgen würde! Wer sucht denn schon weiter auf der Website des Stiftes, bis er/sie dann unter „Geschichte“ fündig geworden ist?
    Punite!

    Was man – und das sei nur am Rande erwähnt – als interessierte/r User/in AUSSERDEM vermisst, ist eine Darstellung des heutigen Verhältnisses von Gymnasium zu Stift und vice versa: Welche institutionellen und auch personellen Beziehungen gibt es?
    Punite!

    Was mich übrigens überrascht hat, ist die Aussage auf derselben Seite, dass das „Konvikt“ bis 2013 bestanden haben soll. Gab es solange noch einen kleinen Internatsbetrieb – oder ist in diesem Fall mit Konvikt „Tagesheim“ gemeint? Was sind die Gründe für diese erst kürzlich erfolgte Schließung? Hier wäre mehr Transparenz günstig.
    Punite!

  191. Fekt R.I.P. Says:

    http://stift-kremsmuenster.net/2015/12/06/p-ferdinand-r-i-p/

  192. Anonymous Says:

    Weiß jemand ob es bei der Zivilklage um die Mitwisserschaft des Stiftes, bereits ein Urteil gibt?

  193. Anonymous Says:

    ok, da ging es nur nebenbei um die mitwisserschaft. aber ist bekannt, was das Gericht dazu gesagt hat?

    In den Zeitungsberichten finde ich nur folgendes:

    “ Als Erfolg können sie aber verbuchen, dass in dem Prozess die Mitwisserschaft des Stiftes thematisiert wurde. Unter anderem wurde im Lauf des Verfahrens bekannt, dass der hauptverdächtige Ex-Pater bereits 1995 auf Anordnung der Stiftsoberen und auf eigenen Wunsch seine Tätigkeit als Konviktsleiter wegen eines „Vorfalls“ beenden hätte sollen. Aus organisatorischen Gründen und weil zu diesem Zeitpunkt die Affäre Groer für Aufmerksamkeit sorgte, sei er laut Akten aber erst 1996 abgelöst worden“

  194. Altkremsmünsterer Says:

    Missbrauch: Wirbel um geplantes Kremsmünster-Buch
    Eine Kontroverse um ein geplantes Buch über die Missbrauchsfälle im Stift Kremsmünster ist entbrannt. Schüler und Autoren wollen eine Aufarbeitung in Papierform, dem Kloster reicht die Onlineveröffentlichung.

    http://religion.orf.at/stories/2764212/

  195. Macht, Sexualität, Gewalt Says:

    Huckele nutzt seine persönliche Erfahrung, um zu allgemeinen Schlussfolgerungen im Hinblick auf strukturelle Entstehungsbedingungen von sexualisierter Gewalt in Institutionen und deren Prävention zu gelangen. Eingebettet in eine Kultur der Dissoziation findet er 4 typische Irrtümer im Bewusstsein der Verantwortlichen und Vertreter der jeweiligen Institution:

    * Es passiert nicht hier; das Böse ist immer anderswo
    * Es passiert nicht jetzt; es gab in der weiteren Vergangenheit da mal einen Vorfall…
    * Es handelt sich um einen Einzelfall, Einzeltäter
    * Es ist nicht so schlimm (Bagatellisierung) oder ja, aber…Argumentation; der Missbrauch soll durch positive Leistungen des Institutes aufgewogen werden (Relativierung)

    Huckele fordert stattdessen eine Anerkennung der statistisch beglaubigten Tatsache, dass Missbrauch in allen Erscheinungsformen und Abstufungen allgegenwärtig ist. Er sieht die Institutionen in der Pflicht durch entsprechende Ausbildung ihres Personals dieser Tatsache gerecht zu werden und eine effektive Prävention zu gewährleisten.

  196. Tja Says:

    Geschätzte Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülervertreter!

    Die Vorwürfe verbaler Entgleisungen im Unterricht gegenüber Herrn Koll. Ölsinger sind entsprechend den rechtlichen Vorschriften dem Dienstgeber, d. h. dem Landesschulrat OÖ, zur Kenntnis gebracht worden. Dieser hat in der Person unseres zuständigen Landesschulinspektors Mag. Günther Vormayr Entscheidungen getroffen. Herr Kollege Ölsinger nimmt wie vereinbart ein Coaching in Anspruch und hat sich verpflichtet, die inkriminierte Sprechweise zu unterlassen. Die Sache ist damit erledigt.
    Ein schweres Problem stellt nicht nur für mich die Art und Weise dar, wie hier vorgegangen wurde:
    Eine überschaubare Gruppe von Eltern (ein Teil des Elternvereinsvorstandes, u. a. der Obmann und seine Stellvertreterin, beide zugleich Elternvertreter der 2A Klasse, sowie einige wenige weitere Personen aus dem Kreis der Eltern dieser Klasse) hat, ohne dass mit mir als Direktor vorher in irgendeiner Form Kontakt diesbezüglich aufgenommen worden ist oder Anmerkungen zur Arbeit des Kollegen Ölsinger geäußert worden sind, gegen diesen mobil gemacht.

    Nach einem Telefonat mit Herrn Peter Heidlmair, Vater eines Schülers, der bis vor kurzem in der 2A war, und mit Elternvereinsobmann DI Bernhard Fragner brachte ich kurzfristig einen Gesprächstermin zuwege (Freitag. 1. April 2016, 18.30 Uhr). Seitens des Elternvereinsobmanns, seiner Stellvertreterin, Frau Renate Scheibelberger-Simonitsch und der Ehepaare Heidlmair und Haberfellner wurde teilweise lautstark, auf jeden Fall mit Nachdruck, ultimativ und unter Drohungen (polizeiliche Ermittlungen, Presse, ORF etc.) sowie unter Missachtung des dienstrechtlichen Procedere die sofortige Entfernung von Koll. Ölsinger aus jeglicher Tätigkeit an der Schule gefordert. Ich wies auf den vorgeschriebenen Weg hin (Übergabe der Angelegenheit an die Schulbehörde erster Instanz, den Landesschulrat, der auch der Dienstgeber von Koll. Ölsinger ist).

    Für Montag, 4. April, 16.30 Uhr konnte ich einen Termin mit dem LandesschuIinspektor organisieren. Daran nahmen der Elternvereinsobmann und seine Stellvertreterin teil. Der Landesschulinspektor erkundigte sich bei ihnen und entschied daraufhin wie eingangs erwähnt.
    Beurteilung des Gesprächs durch LSI Mag. Vormayr (exakter Wortlaut aus einer Mail):
    „Im Gespräch hinsichtlich der Vorwürfe gegen Prof. Ölsinger wurde vom Elternvereinsobmann und der Stellvertreterin massive Vorwürfe erhoben und dies gegenüber Dir. Leberbauer und mir so dargestellt, als seien tatsächlich alle Eltern und Schüler dieser Meinung. Gleichzeitig wurde ultimativ verlangt, dass Prof. Ölsinger nicht mehr an dieser Schule unterrichten dürfe.“

    Am Mittwoch, 6. April, wirft Herr Heidlmair in einer Mail an mich und Koll. Ölsinger dem Lehrkörper des Stiftsgymnasiums kollektives pädagogisches Versagen und mir als Direktor die Duldung schwarzer Pädagogik vor. LSI Vormayr beurteilt diese Mail – ich zitiere wörtlich – als „Zumutung“.
    Trotz der Erledigung der Angelegenheit durch den Landesschulinspektor wurde auch beim Elternabend der 2A Klasse im Ghf. König am 6. April, bei dem auch Personen anwesend waren, die keine Kinder in der 2A Klasse haben, von mehreren Seiten (u. a. auch vonseiten eines Herrn Dr. Brandstetter, eines eingeladenen externen Fachmanns) unter Nichtbeachtung aller rechtlichen Grundsätze von mir die Entfernung Hrn. Ölsingers aus dem Schuldienst gefordert.

    Obwohl es sich um eine Angelegenheit handelt, die die 2A Klasse betrifft (immerhin war Herr Ölsinger Klassenvorstand, Mathematik- und Geographielehrer dieser Klasse), wurde der Großteil der Klasseneltern nicht vom Vorstoß der Elternvertreter informiert. Frau Klauß, die beim Klassenelternabend der 2A anwesend war, hat dort bestätigt, dass man bewusst und vorsätzlich die Behandlung der Thematik im kleinsten Kreis des EV gewählt hat.

    Die Frage steht im Raum, wie, oder besser ob unter den gegebenen Umständen und bei derartigen Vorgangsweisen eine gute Zusammenarbeit möglich ist.

    Direktor Wolfgang Leberbauer

  197. Tja Says:

    Was ist passiert in der 2A?

    Systematische Denunzierungen von Schülern durch H. Ölsinger vor der ganzen Klasse haben bei mehreren Kindern autoaggressives Verhalten, Versagensangst und psychosomatische Schmerzen provoziert.

    Falsch gelöste Aufgaben mussten an der Tafel vorgerechnet werden um die Betroffenen infolge als Trottel und Idioten öffentlich runter zu machen. „Schau dich im Spiegel an damit du siehst, wie deppat du bist“, ist nur eine der Aussagen, mit denen der Klassenvorstand glänzte.

    Seitens der Lehrer wird das selbstverständlich runtergespielt und u.a. darauf geschoben, dass die Kinder Ölsinger nicht respektieren und er deshalb zu solchen Aussagen neigen würde. Dass es sich aber eigentlich um (nach wie vor) gelebte psychische Gewalt handelt und dieser Lehrer nicht einmal eine pädagogische Ausbildung hat, darüber wird ein Mantel des Schweigens gelegt. Da es sich hierbei alllerdings um einen strafrechtlich relevanten Tatbestand handelt, der mit Vorsatz gedeckt wird, ist hier Komplizenschaft zu verorten.

    Und die Mär aus der Geschicht?
    Ölsinger wurde aus der 2A abgezogen und seitens der Schulleitung steckt man einmal mehr den Kopf in den Sand und tut als wäre nichts geschehen. Eine altbewährte Strategie…

    • fassungslos Says:

      Ich glaub die lernen es nie, und ich frag mich wie Eltern es schaffen ihre Kinder immer noch in diese Hölle zu schicken … Leberbauer please go!

  198. Kremsmünster heute wie damals Says:

    Kremsmünster 1972: Eine Gruppe von Schülern wendet sich mit Unterstützung ihrer Eltern an den damaligen Direktor des Petrinums. Gegenstand der Beschwerde sind wiederholte sexuelle Übergriffe ihres Präfekten P. Benedikt Pitschmann im Schlafsaal des Konvikts. Der aussenstehende Direktor interveniert im Stift, worauf P. Benedikt im darauf folgenden Semester stillschweigend aus dem Konvikt abgezogen wird, um dann bis zu seiner Pensionierung in den 1990ern weiter am Gymnasium zu unterrichten. Die betroffenen Schüler verlassen das Gymnasium vorzeitig, die Vorfälle dringen bis zum Jahr 2010 nicht an die Öffentlichkeit.

    Kremsmünster 2016: Eine Gruppe von Schülern der Unterstufe wendet sich an die Elternvertretung, um zahlreiche grenzüberschreitende Übergriffe durch ihren Klassenvorstand Prof. Helmut Ölsinger zu thematisieren. Die Elternvertreter wenden sich mit der Forderung einer sofortigen Entfernung Ölsigers an die Schulleitung, und werden in der Folge von der Direktion und Lehrervertretung selbst in den Rücktritt gemobbt. Ein betroffener Schüler, der unter Anderem auch Audioaufnahmen von den Entgleisungen Ölsingers angefertigt hatte, hat die Schule mittlerweile verlassen. Ölsinger unterrichtet weiterhin am Gymnasium, die Vorfälle dringen nicht an die Öffentlichkeit.

  199. das geht im Stift niemanden was an Says:

    Jaja der Herr Ölsinger. Gibt es einen Menschen der noch nicht vom System Stift geborchen wurde, der nicht mit „Helaund“ angestreift ist?
    Ich war seiner Zeit einer der Besten in Mathe bei ihm. Dennoch hat er immer wieder versucht mich zu brechen. Hat nicht geklappt, und das ist ihm wahrscheinlich heute noch ein Dorn im Auge.

    Aber zum Thema. Solange dort ein Ölsinger, ein Leomax, ein Hörti, ein Riedl Thomas ihr Unwesen treiben wird sich da nichts ändern.

    Vorallem weil auch die „guten“ Lehrer teil des Systems sind. Sei es Thaler Klaus, Zippi, Siegi. Sie alle wissen und wussten Bescheid.

  200. Ein unbescholtener Zögling Says:

    Literaturempfehlung zur Causa Kremsmünster:
    Krzysztof Charamsa: Abrechnung mit „homophober“ Kirche

    Mehrere Kapitel, insbesondere aber jenes mit Bezug auf kath. Pädagogik, könnten in Krm. inspiriert worden sein. Ein weiteres Zeugnis davon wie die Kirche im Inneren wirklich funktioniert.

    Teaser: http://religion.orf.at/stories/2840787/
    Downloadalternativen zum ganzem Buch (frei verfügbar):
    http://docdro.id/Nt1JcxA
    https://www.keepandshare.com/doc7/55193/stein-pdf-1-2-meg?da=y
    https://www.scribd.com/document/347973724/Stein?secret_password=p3EBxkShv4DLbuBjSjyx

  201. Prozess gegen Ölsinger am 8. Juni Says:

    Helmut Ölsinger wurde wegen „Quälen oder Vernachlässigen unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen“ angeklagt, sein Prozess findet nun kommenden Donnerstag den 8. Juni am Landesgericht Steyr statt.

    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/AErger-in-Kremsmuenster-Lehrer-muss-wegen-Beschimpfungen-vor-Gericht;art4,2574081

  202. Stefan Says:

    http://ooe.orf.at/news/stories/2847841/

    Zitat: „Bei der Befragung durch die Polizei bestritt der Lehrer, jemals Schimpfwörter verwendet zu haben. … Bisher hätte die Anzeige keine Konsequenzen für den Pädagogen gehabt.“

    -> Die altbekannte Strategie: Leugnen und aussitzen!!!

    Dass es Audiomitschnitte der Denunzierungen gibt, unzählige potentielle Zeugen (gewiss auch aus früheren Jahren) und die Beschimpfungen von der Direktion in einer Aussendung an den Elternverein sogar bestätigt wurden, muss Ölsinger offenbar entgangen sein.

    Zur Perfektion der Show würde ja nur noch fehlen, dass bei der heutigen Verhandlung Guido Mairunteregg (MJ 1972) als Staatsanwalt und Clemens Oberressl (MJ 1994) als Richter auftreten. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

  203. Außergerichtlicher Tatausgleich Says:

    Das Verhandlungsergebnis: Ein Schuldeingeständnis und 6.400,- € Strafe.

    Mangels gerichtlicher Verurteilung sehen nun natürlich auch LSR und Leberbauer keine Veranlassung, Ölsinger zu entfernen. Hätten diese Personen aber auch nur einen Hauch von Anstand, würden sie Ölsinger nicht mehr weiter auf Kinder loslassen. Aber mit Ethik hatte man es ja noch nie so im „humanistischen Stiftsgymnasium“.

    P.S.: Clemens Oberressl ist bereits seit mehreren Jahren nicht mehr am LG Steyr tätig.

  204. Anonymous Says:

    Ein Déja Vu:
    http://religion.orf.at/stories/2865862/
    https://www.erzbistum-koeln.de/news/Collegium-Josephinum-Wissenschaftliches-Projekt-beendet/

    Das System in dem das möglich war heißt nicht Kremsmünster sondern kath. Kirche. Ein Folterverein, der jene Seelen am meisten schädigt, die sich am wenigsten helfen können.

  205. Spider Says:

    Kremsmünster wieder in den Schlagzeilen. Eigenartig ist aber, dass die OÖN die Kommentarfunktion deaktivierte.

    http://mobil.nachrichten.at/oberoesterreich/Schueler-stuerzte-nach-Sprung-aus-erstem-Stock-auf-Steinboden;art4,2817028

  206. Osterlamm Gottes Says:

    Lange hat es nicht gedauert, ist Kremsmünster wieder in den Medien: http://ooe.orf.at/news/stories/2903714/

    Interessant ist diese Klage auch deshalb, da sie sich an das Stift und nicht Mandorfer richtet. Gerichtlich wurde eine Mitverantwortung des Stifts bislang nicht bestätigt. In der inzwischen erfolgten Veröffentlichung der (von der Stiftswebseite erneut verschwundenen) Studie des IPP wird dem Stift allerdings eine massive Mitschuld und Verletzung der Schutzpflichten von Minderjährigen zugeschrieben.

    Im Sinne aller Gepeinigten bin ich froh, daß endlich jemand diesen Schritt setzt und es hoffentlich im Zuge des Prozesses auch zu einer Feststellung kommen wird, daß das Stift informiert war und Mandorfer gewähren ließ. Diese Heuchelei mit „es gab Gerüchte, wissen konnten wir es nicht aber wir haben uns schon entschuldigt“ ist nichts weiter als eine Verhöhnung der Opfer.

    Beim BVT gibt es nach spärlich belegten Verdachtsmomenten Hausdurchsuchungen; nur im Stift sollte es nicht möglich sein, damals angefertigte Protokolle der Schulvereins- und Seniorenratssitzungen aufzutreiben? Doch nur allzu groß die Angst des Stifts, daß dann noch weitere Mißstände, bisher nur einigen wenigen bekannte Zahlungskonten und völlige Führungsinkompetenz öffentlich werden würden.

  207. Zivilprozess - Zeugen gesucht Says:

    Hallo

    Wie einige aus den Medien vielleicht mitbekommen haben wurde eine zivilklage gegen das Stift eingebracht.

    Es wird nach Leuten gesucht, die bereit sind, auszusagen, das im Stift alles bekannt war, das es Organisationsfehler gegeben hat und das es eigentlich jeder wusste.

    Wenn sich von euch jemand zu einer Aussage bereiterklärt wären wir sehr sehr dankbar oder vielleicht jemand anderen weiß der bereit dazu ist, dann bitte eine kurze Info an die folgende Email:

    finishing_touches@alpenjodel.de

    Dankeschön

  208. Geb Says:

    http://religion.orf.at/stories/2910821/

    Zitat:
    Doch das Stift rechtfertige sich damit, dass die Übergriffe „außerhalb der Schulzeit erfolgt“ seien, so die Opferplattform unter Bezugnahme auf die Klagsbeantwortung. Es plädiere darüber hinaus auf Verjährung und verweise auf das Öffentlichkeitsrecht der Schule Kremsmünster.

    Als 2010 Vorwürfe bekannt wurden, ehemalige Lehrer und der frühere Konviktsdirektor hätten körperliche und sexuelle Gewalt ausgeübt, haben wir sofort gehandelt und transparent Schritte gesetzt.

    Ich bin fassungslos. An Dreistigkeit und Selbstgefälligkeit nicht zu überbieten! Man putzt sich von Vorfällen innerhalb der Stiftsmauern ab, indem man die Verantwortung auf die Schule schiebt und damit eine Amtshaftungsklage gegen die Republik Österreich auflegen will? So ein billiger Trick ist doch nicht euer Ernst oder?

    „Als 2010 Vorwürfe bekannt wurden“ – na eh, warum auch sollte man 1995 schon handeln, als es medial noch nicht bekannt war?

    Ich könnt kotzen…

  209. Zivilprozess - Zeugen gesucht Says:

    Genau wegen dieser Dreistigkeit und Selbstgefälligkeit des Stiftes brauche ich wirklich eure Hilfe für den Prozess.
    Jede Zeugenaussage wäre sehr sehr hilfreich…

    Wenn ihr mir helfen wollt meldet euch bitte unter:

    finishing_touches@alpenjodel.de

    Dankeschön

  210. Anonymous Says:

    Bin 1997 ins Stift gekommen. Also erstes Jahr ohne Alfons. Zu behaupten, man hätte nichts gewusst ist billig. Das haben wir damals als Erstschüler schon gewusst. Habe darüber auch Jahre später mit P.Siegfried, und so sehr ich ihn grundsätzlich schätze, so verstörend fand ich seine Ausreden.

    Kurz ich bin nicht bereit und kann es auf Grund meines Jahrganges wirklich auch nicht, auszusagen. Es waren bei mir nur noch Hörensagen. Aber bekannt war es

  211. Anonymous Says:

    Bzgl einer möglichen Zeugenaussage: um wen bzw was handelt es sich bei der Adresse:

    finishing_touches@alpenjodel.de

    Ist dies ein Vertreter der Opfer, Rechtsanwalt, etc?

  212. jusjuris Says:

    Ich kann zwar leider nicht als Zeuge dienen, möchte aber kurz meine Rechtsmeinung zu „Übergriffen außerhalb der Schulzeit“ kundtun.

    Es wird festzustellen sein, wo die inkriminierten Vorfälle stattgefunden haben; im Gymnasium oder im Internat. Obwohl privater Träger beider das Stift ist, ist den Trennungsvorgaben des Schulorganisationsgesetz (SchOG) zu entsprechen. Als Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht gelten darüber hinaus Bestimmungen des Privatschulgesetz für das Stift.

    Die Auflistung in §36 SchOG sieht grundsätzlich keine Verbindung zwischen Gymnasium und Internat vor. Entsprechend dieser Trennung konnte Mandorfer als Konviktsdirektor im Internat nicht hoheitlich tätig sein bzw. Schulgesetze vollziehen. Die in §47 formulierte Mitwirkungspflicht der Schule an der Erziehung Schulunterrichtsgesetz (SchUG) ist auf das Konvikt nicht anwendbar. In diesem Sinne kann Mandorfer nur als Erfüllungsgehilfe des Stifts fungiert haben.

  213. jusjuris Says:

    Was die vom Stift angeführte Verjährung betrifft:
    Bei vorsätzlicher Begehung von Straftaten, die mit mehr als einjähriger Freiheitsstrafe bedroht sind, erlischt das Klagerecht erst nach 30 Jahren („lange Verjährungsfrist“; §1489 ABGB).

    Im Prozess gegen Mandorfer wurden Vorsatz, Wiederholung und Tatbestand bestätigt. Einfache Verjährung kann daher keinen legitimen Grund darstellen, um das Verfahren abzuweisen. Letztlich wird das Stift wohl auf einen Vergleich hinarbeiten.

  214. Zivilprozess - Zeugen gesucht Says:

    @anonymus:
    Die Email Adresse gehört zu mir. Ich bin ein Opfer (sexueller Mißbrauch) in den 90iger Jahren.

  215. Anonymous - Zivilprozess Zeugen gesucht Says:

    In diesem Fall kann ich leider nichts beitragen, obwohl ich sehr wohl Missbrauch erlebt habe. Nichts gegen Sie persönlich, doch leider haben sich in diesem Blog auch Nichtopfer als Opfer ausgegeben (keine Unterstellung an Sie, aber wie kann man sicher sein?)

  216. Zivilprozess - Zeugen gesucht Says:

    ok, gibt mir deine email adresse und ich schreib dir.

    • Anonymous Says:

      1977-1984 im Gymnasium. Falls nötig: bitte um Bekanntgabe einer email Adresse

      • Zivilprozess - Zeugen gesucht Says:

        Würdest du dich den als Zeuge zur Verfügung stellen?
        Wenn ja dann ruf bitte Rechtsanwalt Dr. Blum an (Kanzlei in Linz)

  217. ffs Says:

    So perfide die Aussendung per se ist, sollte man die Heuchelei doch differenziert betrachten. Der heutige Abt war vor 2007 als Pfarrer nach Bad Hall ausquartiert, der heutige Prior hauptsächlich Lehrer und ideologisch verblendeter Mitläufer. Was also konnten sie wissen?

    1995 wurde dem Stift ein Vorfall mit Schüler R. zur Kenntnis gebracht. Erst mit Ende Schuljahr 1996 wurde Mandorfer abzogen, da aufgrund der Affäre Groer schon genug Wirbel war und man noch etwas zuwarten wollte, daß sich die Wogen glätten. Erst 2007 hat R. die Causa zur Anzeige gebracht. Daraufhin wurde Mandorfer am 4.4.2008 von der StA Steyr als Beschuldigter einvernommen und hat seine Abberufung ebenfalls in Zusammenhang mit diesem Vorfall bestätigt. Da sich die damalige Anzeige gegen M. und nicht das Stift richtete, kann nicht mit Sicherheit davon ausgegangen werden, daß der heutige Abt darüber informiert war.

    2005 fand eine gesonderte Sitzung des Seniorenrats zu den pädosexuellen Handlungen des Pater P. statt. Die offenkundige Folge war dessen Abzug aus der Schule. Fraglich ist, ob die Stiftsleitung bereits 2000 über eine damalige Anzeige gegen Pater P. und das später eingestellte Verfahren unterrichtet war.

    Obwohl das Stift 2010 den damaligen Abt mit einem Gutachten der Unzurechnungsfähigkeit aus der Schußlinie genommen hat, kämen natürlich noch der einstige Prior sowie die Mitglieder des damaligen Seniorenrats als Zeugen infrage.

    Nicht zuletzt ein Pater N. erwähnte 2010 beiläufig, daß er bereits nach zwei Wochen im Noviziat über sexuellen Mißbrauch Bescheid wußte. Als späterer Mönch hat er den unantastbaren Mandorfer mit seinen Taten auch konfrontiert, was jenen aber wenig interessierte. Auch die Neigungen eines Pater B. und Pater P. waren im Stift hinlänglich bekannt. Das wissen wir von Pater R. als Teilnehmer in diesem Blog und seit seiner Einvernahme als Zeuge am 14.4.2010 bei der Polizei Kremsmünster.

    So gesehen ist der aktuelle, möglicherweise unwissende Abt nicht nur ein Bauernopfer im Vertuschungssystem seines eigenen Hauses, sondern düpiert sein Vorgehen noch mit Inkompetenz und Selbstgefälligkeit. Zynisch nur, daß man sich jetzt auf Verjährung beruft, wo es 2011 noch hieß: „Für uns gibt es keine Verjährung“ – https://diepresse.com/home/panorama/religion/639437/Missbrauch_Rom-prueft-Berufsverbot-fuer-Priester

    • Zivilprozess - Zeugen gesucht Says:

      Wann hat der Abt gesagt, daß es für Ihn keine Verjährung gibt?
      In dem Link steht davon nichts.

      • Realist Says:

        Ich würde mich da keinen großen Hoffnungen hingeben wegen irgendwelcher Aussagen dieses Abts. Sie sind nicht mehr wert, als die von Politikern. Niederhalten, Kopf in den Sand, nur zugeben was nicht mehr abstreitbar ist und alle Klagen von sündteuren Anwälten abweisen lassen.

        Selbst der IPP-Bericht nennt auf Seite 253 das Zitat „Für uns gibt es keine Verjährung“, um sogleich klarzustellen, dass das was man den Medien weitergibt, nicht dem entspricht, was man im Gerichtssaal vertritt.

        Wasser predigen und Wein trinken. Ich bin ihnen nicht mehr böse. Ich wünsche mir lediglich, dass sie nach ihrem Tod so unbeschreiblich viel mehr leiden als alle anderen. Spätestens dann werden sie hoffentlich merken, dass ihnen ein anständiges Leben mehr gebracht hätte, als die Zeit zur „Gottsuche“ im Kloster zu verplempern.

        Ich wünsch dir jedenfalls alles, alles Gute beim Prozess und drücke dir hier trotz Pseudonymität meinen Respekt und meine Anerkennung für diesen Schritt aus. Mir ist bewusst, wie schwer das alles ist.

    • Zivilprozess - Zeugen gesucht Says:

      Ah, Das hat er wirklich gesagt, sorry ich habs vorher überlesen…
      dankeschön für den Artikel

  218. Vertrag Says:

    Hat jemand den Vertrag zur Hand der zwischen Schüler (Eltern) und Stift abgeschlossen wurde.
    Aus den 80iger oder 90iger Jahren

  219. Benedikt Says:

    Nach Benno hat nun auch Benedikt aka Sekti das Zeitliche gesegnet:
    https://stift-kremsmuenster.net/2019/01/22/p-benedikt-pitschman-r-i-p/

    Laute Pate „wirkte er ab 1965 als Konviktspräfekt und Professor an unserem Gymnasium“, leider bleibt das Kinderausgreifen im Internat und sein ekeliges Händeschnüffeln im Unterricht dabei unerwähnt.

  220. Exerzitienopfer Says:

    Exerzitienopfer sagt:

    Kremsmünsterer Padres, darunter Exzöglinge als spätere Priester oder Pater, wirkten unter anderem als Exerzitienmeister in ganz Österreich.
    Man war ihnen am Beginn einer Ausbildung zu einem kirchlichen Beruf zwangsweise ausgeliefert. Da hieß es dann gleich mal tagelang schweigen, schweigen, fasten, schweigen, beichten, schweigen,sonst wurde man für ungeeignet erklärt.

    Ich erlebte diese Pflichtveranstaltungen mit den „charismatischen“ Kremsmünsterern ausnahmslos als Drill zu einem hirnlosen Gehorsam.
    Das Selbstbewusstsein der Exerzitienmeister schien sehr groß zu sein. Bei einem verweigerte ich die Beichte. Es brachte mir Nachteile. Später nannten Missbrauchsopfer seinen Namen.

    Wenn man vernünftige Pädagogik und Seelsorge lehren und bieten möchte, wird man bspw. die Auszubildenden zum Lehramt nicht schon am Anfang zu eingeschüchtert Schweigenden machen wollen.

    Es sollte zur gesetzlich vorgeschriebenen Pflicht gehören, öffentlich machen zu müssen, ob und welche verpflichtenden Programme nach Art von Exerzitien, Wochenenden, Freizeitverpflichtungen, Tagesabläufen etc. an einer Schule, Uni oder einem Internat gibt.

    Den Kremsmünsterer Ex-Internatlern mein großes Danke für ihre Arbeit im Dienste der Aufklärung!

    • Martin Kaltenbrunner Says:

      Interessant, welche „charismatische“ Exerzitienmeister meinst Du konkret? Ich denke hier muss man nicht mehr vage bleiben …

  221. Ulla Says:

    hallo allerseits,
    ich, jahrgang 1954, war im sommer 1969 in linz bei prof. ernst radon als nachhilfeschülerin. meine familie lebt in graz, meinen eltern wurde prof. radon als sehr guter nachhilfelehrer geschildert. ich hatte eine nachprüfung in mathematik und übersiedelte für ca. 6 wochen nach linz.
    der unterricht war tatsächlich sehr gut, menschlich stellte sich prof. radon als reaktionärer, herzloser mann heraus. bevor er seine schüler (alle oberstufe gymnasium) prüfte, legte er seine ringe ab, ließ sich eine schüssel mit kaltem wasser kommen. wenn ein (männlicher) schüler eine frage nicht beantworten konnte, tauchte er seine hand ins kalte wasser und ohrfeigte den schüler.
    irgendwann jahre später erfuhr ich, dass man ihn als lehrer suspendiert hatte. mich würde sehr interessieren, ob jemand prof. radon als lehrer hatte und welche erfahrungen diese person mit ihm gemacht hat.
    schöne grüße aus graz
    ulla

  222. EARL X Says:

    https://religion.orf.at/stories/3217327/

    in Deutschland zeigen die heutzutage wenigstens ein Minimum an Anstand ! Wenn künftig die Ettaler auf 800.000 klagen dürfen, warum nicht auch die Kremsmünsterer ?

    Dort wissen die genau was los ist:

    „Die bisher freiwillig gezahlten Summen bis 50.000 Euro seien in vielen Fällen angesichts der vielfältigen seelischen und somatischen Verletzungen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, sagte Schüller. “

    „Die Erzdiözese ist bereit, zur Anerkennung des Leids des Klägers ein angemessenes Schmerzensgeld zu leisten und für darüberhinausgehende Schadensersatzbegehren eine angemessene Lösung zu finden“, hieß es in der Mitteilung weiter. „Die Erzdiözese bedauert das dem Kläger und anderen Missbrauchsbetroffenen widerfahrene Leid zutiefst.“

    So schaut Aufarbeitung schon ein bisschen ehrlicher aus,
    Herr Sonntagskronenzeitungskardinal, ich habe den ersten verbalen Hinkelstein auf Sie geworfen.
    Frau Trägerin des Großkreuzes des Päpstlichen Ritterordens des heiligen Gregors des Großen für Ihre Verdienste um die römisch katholische Kirche
    vulgo Klasnic, katholischer Sparefroh und Hauptsache keine staatliche Aufarbeitung
    Herr Klo
    stervorsteher aus Kremsmünster der da anfangs noch grossmäulig ankündigte zu seiner Verantwortung zu stehen

    Ihr solltet Euch alle miteinander schämen!

    Die Anerkennung des Leids des Klos
    ters Kremsmünster schaute ja bekanntlich so aus, dass sie sich für den Zivilprozess gleich 2 der besten Wirtschaftsanwaltskanzleien nehmen, die dann aufs Gröbste versuchen gleichmal alles in Zweifel und das Opfer nochmal durch den Klosterkakao zu ziehen.
    Hauptsache niemals verurteilt werden …

    Schande !

    Und natürlich unser aller Sahnehäubchen, der Ratzinger, Vorgesetzter des grossmäuligen Klostervorstehers, der jüngst verstorbene Oberteufelsaustreiber dieser quer über den Globus, von Kanada bis Australien agierenden kriminellen Vereinigung, die man laut Urteil des Amtsgerichtes Berlin Tiergarten längst schon öffentlich straffrei KINDERFICKERSEKTE nennen darf, hat es übrigens nicht einmal der Mühe wert gefunden seine Pflicht zu erfüllen, nämlich auf den eingeschriebenen Brief meines Anwalts eine Antwort zu schicken,
    obwohl er ALS AMTSPERSON DAZU VERPFLICHTET GEWESEN WÄRE, aber Hauptsache sein Lebenswerk war es die Vorhölle abzuschaffen…

    Bin neugierig ob sein tatsächlicher amtlicher Rechtsnachfolger Jorge Mario Bergoglio, auch genannt Papst Franziskus, vor dem Landgericht Traunstein erscheinen wird oder ob auch für ihn nur das jüngste Gericht zählt?

    Man darf gespannt sein

  223. EARL X Says:

    was ist aus dem Mandorfer geworden,
    sitzt der als parsprototo Verurteilte Ungustl
    in Stein hoffentlich noch immer seine Strafe ab?

    wurde er wegen Haftunfähigkeit vorzeitig entlassen?

    hat er schon das Zeitliche gesegnet
    und kann irgendwer posten
    wo das Grab liegt
    damit mein Freund es demnächst
    entsprechend pflegen kann ?

    es wäre eine grosse Erleichterung
    😉

  224. Guest Says:

    Lieber Martin Grafendorfer,

    August Mandorfer ist verstorben – übrigens genau 55 Jahre nach Deinem Geburtstag, nämlich am 11.6.2022.

    Er liegt in Rosenhaag begraben.

    LG

  225. "Glauben heisst nix wissen" by EARL X Says:

    Was haben denn der Franz Wurst und der Mandorfer noch so alles gemeinsam?

    Jedenfalls hat keiner der beiden seine Strafe vollständig abgesessen.

    Die Opferbuben leiden lebenslänglich.

    Zum garantierten Schnäppchenpreis von 3,3 Euros kann man sich am nächstbesten Meldeamt mit dem Zauberwort „Meldeauskunft“ nicht nur davon überzeugen, dass der als parsprototo verurteilte Ungustl sein Löfferl noch immer nicht abgegeben hat sondern auch, wo er im schönen Ovilava derzeit sein Buchstaben-Süppchen kocht und mit süffisantem Grinsen auszulöffeln beliebt.

    „Glauben heisst nix wissen“ –
    und für ganz besonders interessierte Ungläubige, die es nun nicht glauben wollen, dass der Ungustl noch immer nicht daran geglaubt hat – hier bittesehr – die

    Besuchszeiten sind von 7.00 Uhr bis 20.30 Uhr

    • Anonymous Says:

      Eine Meldeauskunft gibt die LETZTE Wohn-Adresse einer Person an, AUCH wenn die Person inzwischen verstorben ist.
      Habe auch versucht, Näheres zu erfahren, bin aber gescheitert. Es dürfte jedenfalls keine Parte gegeben gaben.

  226. Wifeofavictim Says:

    Pater Mandorfer sitzt im Welser Altersheim Bruderliebe und wird dort fürsorglichst umpflegt.

    • Anonymous Says:

      PATER Mandorfer ?

      🙂

      der war gut !

      Ich hoffe man hat dem Ungustl mittlerweile auch seinen Doktortitel aberkannt. EARL X

  227. Anonymous Says:

    Peter (P. Emmeram Anderer) 1947-2014 RIP

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